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Fate

Teil 2
von

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Liebe…

Liebe…
 

Hi^^

Mal wieder is es so weit und mein neues Kappi steht ins Haus

Ich freue mich wirklich riesig über die 16 Kommis vom lenzten mal^^

Ich danke jeden einzelnen ganz ganz ♥lich dafür *knuddel*

Tja ^^ wie es mit den beiden nun weiter geht ;3

das müsst ihr wohl jetzt selbst lesen *g*

So, genug der vorrede!

Ich wünsche euch viel spaß mit meinem neuen Kapitel!

alles liebe bis demnächst eure

Shelling Ford
 

Ran stockte der Atem…

Sie wagte es nicht, fortzufahren…

Sie konnte, wollte es nicht glauben!

<Shinichi! Nein, tu mir das nicht an, bitte…

Bitte nicht…

Damals im Planetarium, dein Erscheinen heute und jetzt das…>

Wieso tut er nur so was?

Bedeutet Shinichi sein Leben etwa so wenig, dass er bereit war, ein solch großes Risiko einzugehen…?

Für- für sie…?
 

Ran erinnerte sich an die vergangene Nacht…

Die schallende Ohrfeige, die sie Shinichi verpasste…

Ihr Magen verkrampfe sich, eine tiefe Schuld erfüllte ihre Gedanken.

Sie hatte ihre Angst und Wut damals nicht mehr kontrollieren können…

Ihre Ausrede, dass es all die peinlichen Erlebnisse mit Conan waren, die sie zu dieser Ohrfeige veranlasst hatten, war nichts weiter als schall und rauch.

Es war die Angst um Shinichi…

Aber nicht nur Angst, sondern auch Wut!

Sie wollte nicht, dass er sein Leben wegen ihr riskierte.
 

Diese Gedanken plagten sie schon seit Beginn dieser Reise…

Ach was, seit dem Tag im Planetarium…

Schon zu oft hatte er sich dieser Gefahr ausgesetzt…

Wegen… wegen ihr!

<Und jetzt…>

Schuldbewusst schaute sie zu Boden…

Sie ballte ihre Fäuste vor Wut, der Schmerz, den sie sich durch ihre Kraft und ihre Fingernägel zuzog, kümmerte sie nicht…

Wenn sie nicht gewesen wäre…

<Wäre ich doch nur ins Boot gestiegen…

Dann müsste Shinichi jetzt nicht…>

Wieder bildeten sich Tränen in Rans Augen…

Die Beweise ihrer Schuldgefühle fielen leise ins Wasser.
 

Shinichi hatte das Spiel von Rans Gedanken verfolgt…

Er kannte sie gut genug, um zu wissen, was sie dachte.

<Ran…>

Mit einem kleinen Lächeln schüttelte er traurig den Kopf…

<Du bist nicht schuld, Ran…

An keinem von den Dingen, die passiert sind.

Hätte ich dich doch damals nur nach Hause begleitet, dann wäre dir all das hier erspart geblieben…>

Shinichi hatte sich diese Vorwürfe schon oft gemacht…

Und er machte es immer noch.
 

Wenn ihn seine Neugier und sein Hochmut damals nicht wie ein dunkler Schatten in diese Gasse gelockt hätten…

Vielleicht, vielleicht wären Ran und er dann schon längst das glückliche Paar, was sie eigentlich sein sollten…

<Aber stimmt das wirklich?>

Erst als Conan wusste er, was sie für ihn empfand…

Sie hatte es ihm gesagt… und doch hat sie es nicht Shinichi gesagt, sondern einem kleinen Jungen, in der Hoffnung, dass dieser ihr Geheimnis niemandem verraten würde. Niemandem. Doch vor allem nicht Shinichi…

Er hatte all ihren Schmerz und all ihre Tränen gesehen.

Tränen, die sie wegen ihm vergoss…
 

Auch wenn Shinichi sie schon immer geliebt hatte…

Erst in der Zeit mit ihr als Conan ist ihm wirklich bewusst geworden, wie wichtig sie für ihn war…wie sehr er sie liebte…

Was wenn all das nicht so gekommen wäre?

Selbst damals im Restaurant, als er schon längst wusste, was sie für ihn empfand, waren ihm diese drei kleinen Worte nicht über die Lippen gekommen…

<Verdammt, warum muss das alles auch so kompliziert sein? Warum konnte ich es ihr nicht einfach sagen…?>

In Gedanken an Ran schaute er auf…
 

Er sah sie… sah die Tränen in ihren Augen und auch Ran blickte ihn nun an…

Sie sah in sein blasses Gesicht, sie wollte ihn nicht verlieren…

„Shinichi! Bitte…Bitte ich…ich will nicht, dass…“ sie stockte.

„Dass du wegen mir stirbst“

Doch Shinichi sah sie nur an…

<Ach, Ran!> Ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.

„Na,na…“ Geistesgegenwärtig nahm er die linke Hand, um Ran von den Spuren ihrer Tränen zu befreien.

„Wer hat denn was von sterben gesagt? Glaub mir, ich habe keine Lust darauf!

Wir werden es schaffen, Ran! Wir werden es gemeinsam schaffen…!“

„Ab...“ Doch Shinichi legte ihr sanft den Finger auf ihre wohlgeformten Lippen.

„Sch…, kein aber, Ran! Ohne dich würde ich hier sowieso nicht raus kommen.

Glaub mir, du bist nicht der Grund dafür, dass ich es vielleicht nicht schaffe…

Nein. Du bist der Grund und die Hoffnung darauf, dass ich es schaffe!“

Ihre Tränen verstummten und auf den Gesichtern der beiden Oberschüler zeigte sich ein zarter Rot-Ton.
 

Peinlich berührt von Shinichis Worten, machte sie einen kleinen Schritt zurück.

„Und was machen wir jetzt bis…“

Rans Worte stoppten, Shinichi hatte kurz erschrocken aufgesehen, schaute sie nun aber wieder liebevoll an.

„Du hast recht, Ran…“ Traurig blickte er zu Boden.

Ran biss sich auf die Unterlippe…

<Wie Dumm musste man eigentlich sein?>

Sie wollte ihn nicht daran erinnern, sie wollte nicht, dass er Litt.

Doch all die Vorwürfe, die sie sich machte, wurden von seinen Worten unterbrochen.

„…Wir haben keine andere Wahl, wir müssen warten, bis ich wieder zu Conan werde, erst dann kommen wir hier raus.“
 

Ran schaute ihn verwundert an…

Seine Art, all dies auszusprechen, all das, woran sie noch nicht einmal denken wollte…

Ihre Blicke trafen sich, Ran schaute in seine klaren, blauen Augen.

Augen voller Mut, Hoffnung und Stärke…

Stärke…

Die musste nun auch sie beweisen…

<Ja…> Ran war sich dessen nun ganz sicher! Er ist gekommen, um es ihr leichter zu machen… und wenn sie so über den vergangenen Tag nach dachte, musste sie auch zugeben, er hatte es geschafft…

Natürlich wäre ihr Shinichi lieber gewesen…

Aber sie hatte auch begriffen, dass Conan Shinichi war…

Und das, was er eben gesagt hatte…

<Ran, ich habe nicht die Kraft! Du musst mir helfen!>

Natürlich würde es ihr schwer fallen, Shinichi so, wie als Oberschüler, auch als Kind zu behandeln… aber sie würden es schaffen…

<Gemeinsam…>
 

Während Ran und Shinichi im Bauch des Wales langsam immer tiefer in die Dunkelheit des Meeres tauchten, kam die aufgelöste Sonoko langsam zur Besinnung.

Sie durfte nun nicht mehr hysterisch sein…

All ihre Klagen und Bitten, zu dem Schiff des Schicksals zurück zu kehren, brachen sich an den sturen Matrosen, die dem aufgelösten Mädchen versicherten, dass keiner mehr an Bord sein könnte.

Mit zitternden Händen wählte sie eine Nummer auf ihrem Handy…
 

Noch immer starrten die Beamten auf das Schiff, oder zumindest auf das, was von dem ehemaligen Traumschiff noch übrig war. Dieses einstmals so prunkvolle Schiff wurde augenscheinlich von dem Teufel selbst in die schwarze See gezogen.

Zusammen mit seinem Geheimnis sollte es auf immer in den Untiefen der See verschwinden …
 

Kogoro, den die Nachricht des jungen Nataki ebenso mitgenommen hatte, wie alle anderen, bemerkte die Vibrationen in seiner Brusttasche anfangs gar nicht.

Nur mühsam gelang es ihm, sich von dem Anblick des sinkenden Schiffes zu lösen und sich seinem Anrufer zu zuwenden.

Lustlos nahm er ab…

Bei dem, was er aus dem Lautsprecher seines Telefons hörte, blieb Kogoro jedoch das Herz stehen, mit weit aufgerissenen Augen starrte er zurück auf das Schiff…

<Nein…nein das darf nicht sein!>

Er ließ das Telefon sinken, dass der Anrufer immer noch sprach, kümmerte ihn nicht.

Wie in Trance stand er da… unfähig sich zu bewegen, unfähig zu denken…
 

Mit einem dumpfen Schlag fiel das Handy zu Boden…

Erst jetzt sah Megure auf. Er sah in das erschrockene Gesicht seines ehemaligen Kollegen, der mit weit aufgerissenen Augen das sinkende Schiff betrachtete.

Der Kommissar machte sich Sorgen und wandte sich nun an den Detektiv.

„Hey? Hey Mori, was ist?.” Doch er bekam noch immer keine Antwort.

Kogoro Mori rührte sich nicht. Die weiße Farbe seines Gesichtes verdeutlichte den Eindruck einer aus hellem Marmor gemeißelten Figur, dessen Schöpfer sie dazu verdammt hatte, auf ewig in dieser zu tiefst verängstigten Pose zu verharren.
 

Besorgt ging Megure auf den Detektiven zu, ein heftiges Schütteln seiner Schulter brachte Kogoro langsam in die Wirklichkeit zurück.

„Was ist los, Mori?“

Doch mehr als ein unzusammenhängendes Gestammel war von ihm nicht zu hören.

Neben dem Gebrabbel von Mori hörte Megure aber noch etwas anderes…

Jetzt erst sah er das Telefon zu Kogoros Füßen.

Es hatte den Sturz überlebt… und noch immer waren die verworrenen Worte des Anrufers zu hören.
 

Der Kommissar hob es auf und ging ran.

„Hier Kommissar Megure…“ doch er stockte.

Es war Sonoko, die mit tränenerstickter Stimme auf ihn einredete.

„Das Schiff! Wir müssen zurück! Wir haben keine Zeit! Oh… mein Gott die arme…! Sie ist noch da! Sie ist nicht bei mir! Sie ist noch auf dem Schiff! Ran…“

Doch weiter hörte er ihr nicht zu…

Seine eigenen Gedanken wurden nun laut.

<Um Himmels willen, Ran! Ran ist noch auf dem Schiff…>

Es brauchte lange, bis Megure diese Erkenntnis wirklich verarbeitet hatte.

„Sonoko! Sonoko, hör mir zu! Warum ist sie nicht mit dir gekommen?“

Der Kommissar hatte ein ganz ungutes Gefühl, was die Antwort auf seine Frage betraf, die Tatsache, dass dieses Schiff immer noch ein Geheimnis in sich trug, breitete ihm Kopfschmerzen.
 

„I-Ich weiß es nicht…“ Ihre Stimme war nur noch ein schwaches Wimmern, nur schwer gelang es ihr, sich zu fangen und fort zu fahren…

„Sie- Sie wurde auf einmal so seltsam! Sie sagte, sie könne nicht mit kommen!

Sie hat sich umgedreht und ist gegangen… sie- sie sah irgendwie traurig aus!“

<Nein, bitte nicht!>

Der Kommissar rang mit sich, sollte er diese Frage nun wirklich stellen?

Er entschied sich dafür, auch wenn er hoffte, mit seiner Vermutung falsch zu liegen.

„Sag…sag mal, Sonoko…ist Shinichi bei dir?“

Nun horchten auch Takagi und Sato auf…

„Nein, nein wieso sollte er! Ich dachte, er ist bei Ihnen!“

Nun wäre auch Megure fast das Handy aus der Hand geglitten…
 

„Ran…Shinichi! Nein!“

Auch Sato und Takagi hatten verstanden…

Allein der entsetzte Blick seines Vorgesetzten und die Namen, die er auf einmal mit dem Anblick des sinkenden Schiffes verband, ermöglichten es Takagi, sich vorzustellen, was Geschehen sein musste…

<Er hat es gelöst!>

Shinichi Kudo hatte das letzte Rätsel des Schiffes gelöst, da war sich der junge Inspektor sicher. Deswegen ist er noch auf dem Schiff…

Er wollte die Wahrheit aus dem schweren Gerüst aus Stahl und Holz befreien…

Und nun? Sollte er mit der Lösung untergehen?

Zusammen mit…
 

<Ran...>

Sato konnte sich vorstellen, warum sie wieder zurück ging.

Wenn er wirklich noch auf dem Schiff war, hatte sie es gespürt!

Das Band der Liebe, das sie und Shinichi verband, war zu stark.

Sie hatte die Gefahr gespürt, die auf ihn lauerte…

Genau wie sie damals!

Sie hatte die langen dünnen Finger des Sensenmannes gesehen, die er langsam an seine Kehle legte…

<Takagi…> Sie hatte gewusst, was im Tokio Tower auf ihn lauerte…

Der Tod, ihre Liebe zu ihm hatte es ihr angekündigt…

Damals ist dank Conans Hilfe alles noch mal gut ausgegangen.

Sie konnte nur hoffen.

Hoffen, dass es auch heute gut enden würde…
 

Während die Gedanken der beiden Inspektoren an dem Paar hingen, dessen Liebe nun im endlosen Schwarz des Meeres ein Ende finden könnte, hatte der Kommissar noch einen ganz anderen Grund, beunruhigt zu sein…

Seine Worte…

`Selbst ich habe so einen gewissen Rahmen an Möglichkeiten, die mir mein heutiges Erscheinen hier erlauben und ermöglichen. Auch wenn meine Zeit leider wie immer begrenzt ist.´

<Wie begrenzt, Shinichi…?>
 

Doch Megure hatte nicht mehr länger Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, sein ehemaliger Kollege war aus seiner Erstarrung gelöst…

„Ran… Ran … nein!“ Das leise Wimmern des Detektiven verwandelte sich schon bald in laute Klagerufe, die stumpf auf der dunklen Oberfläche des Meeres widerhallten.

Als Kogoro jedoch auf die Rehling des kleinen Bootes zuging, war es Zeit, den besorgten Vater von seinem Vorhaben abzubringen.

Doch nur mit einer Hand auf die Schulter legen war es nicht getan!

Kogoro hatte Angst… er wollte zu seiner Tochter, koste es, was es wolle!

„Raaaan…“ Takagi kam dem Kommissar zur Hilfe, zusammen gelang es ihnen, den aufgebrachten Detektiv zurück ins Boot zu ziehen.

Dieser jedoch wehrte sich mit aller Kraft gegen seine Retter, er begriff nicht, dass sie ihm nur helfen wollten.
 

„Nein. Megure lassen Sie mich! Ran… ich muss zu ihr!“

„Ich weiß, Mori, aber doch nicht so! Wir werden alles tun, um sie da raus zu holen!“

Seine Stimme richtete sich nun an den Matrosen der das Boot steuerte.

„Bringen sie uns wieder zurück zum Schiff“

Doch anstatt, dass dieser seiner Bitte folge leistete, bekam Megure eine aufgebrachte und verängstigte Antwort.

„Bitte? Wir können nicht zurück! Der Sog des Schiffes würde uns mit in die Tiefe ziehen!“ Diese Antwort konnte Mori nicht akzeptieren, auch Megure konnte ihn nun nicht mehr halten. Ehe er sich umsah, war Kogoro dem jungen Matrosen an den Kragen gegangen.

„Waaas?! Du steuerst jetzt sofort zurück! Ich muss zurück…! Ran. Meine arme, kleine Ran!“

Kraftlos sackte Kogoro zusammen, die Hilflosigkeit übermannte seine Knie und brachte ihn zu Fall. Auch Megure wollte nicht glauben, was hier gerade passierte…

„Bringen Sie uns bitte so nah, wie möglich an das Schiff.“ Seine Stimme wirkte kraftlos und unsicher.

<Kudo… lass dir was einfallen!>

Der Matrose nickte stumm und das kleine Boot nahm seinen Kurs auf…
 

Im inneren des Schiffes wurde es nun immer lauter.

Die Wassermassen drückten von außen auf die Schiffswände, dieses laute Ächzen des Stahls vermischte sich mit dem leisen Gluckern des eindringenden Wassers. Dieses leise Geräusch verdeutlichte die schleichende Gefahr, der sich die beiden Oberschüler nun gegenüber sahen.

Shinichi hatte seine Geschichte gerade beendet, nun wusste Ran, wieso er hier unten angekettet war, sie wusste wieso Nataki zum Mörder wurde, sie wusste, was Shinawa getan hatte…

Für eine kurze Zeit schwiegen sie sich an, nur Shinichis Atem durchbrach die Geräusche des Schiffes…
 

Das Atmen viel ihm nun immer schwerer…

Shinichi merkte, wie ihm der Schweiß ausbrach, dieser vermischte sich langsam mit dem Meerwasser. Nur mühsam konnte er sich noch aufrecht halten… Doch ein Hinhocken oder Setzen war unmöglich… die Handschellen ließen es nicht zu.

Zum Glück nahm ihm das Wasser einen Teil der Last von seinem Körper.

Nachdenklich betrachtete er Ran, sie hatte ihm die ganze Zeit aufmerksam zugehört und doch, das konnte er sehen, fiel es ihr schwer, es zu verstehen.

Und tatsächlich, die Fragen, die der jungen Frau noch auf der Seele brannten, blieben nicht mehr länger unausgesprochen.
 

„Aber sag mal Shinichi… woher wusste Shinawa so genau, wann der Mord stattfinden würde?

Ich meine nicht die Tatzeit, sondern den Tag! Woher wusste sie, dass es gerade heute geschehen würde…“

Shinichi musste lächeln, wie sehr sie sich doch Gedanken um diesen Fall machte…

„Diese Tatzeit hat in gewisser Weise Herr Furukawa selbst gewählt.“

„Was..?“

„Ja. Wie wir wissen und wie wir es auch bereits von ihm gehört haben, sollte es seine letzte Fahrt sein. Schon morgen Abend hätten wir den Hafen wieder erreicht, er hatte nur diese eine Chance! Shinawa wusste genau, dass ihr Sohn den Sonnenuntergang wählen würde, und heute war nun einmal der einzige Sonnenuntergang der ganzen Reise!“

Schwer atmete Shinichi aus… das Sprechen fiel ihm nun auch zunehmend schwerer.

„Aber warum hast du es nicht in Anwesenheit von Kommissar Megure und den anderen aufgeklärt, Shinichi? Warum hier? Warum allein?“
 

Ran machte sich Sorgen! Alles, was er ihr sagte, war so plausibel…

Sie konnte einfach nicht verstehen, warum er es hatte allein machen müssen…

<Shinichi…>

„Du musst nicht immer alles alleine machen…“

Sie wollte ihn nicht anprangern, doch die Worte waren schneller, als ihr Verstand.

Und doch war sie froh, es gesagt zu haben.

Shinichi hatte schon genug leiden müssen.

<Allein…>

Er war ständig allein gewesen, allein mit seinem Kummer, allein mit seiner Angst…

Wohingegen sie…

Sie hatte Conan… sie hatte ihn.

Nun wurde es Zeit, dass sie ihm etwas von dem zurück gab…
 

Doch Shinichis Reaktion war anders als gedacht.

„Keine Sorge, Ran! Ich habe schon lange aufgehört, einfach blind loszurennen, es war nicht mein Ego, das mich heute nach hier unten führte, Ran.

Es war Nataki, ich wollte ihm helfen! Ich habe nichts gegen seine Mutter in der Hand und er selbst hätte alles abgestritten, was ich sage. Und doch… ich bin mir sicher, es hätte ihm das Herz gebrochen! Er liebte seine Mutter…

Er liebte sie…“

Shinichi stockte… zum ersten Mal machte sich nun auch sein Herz bemerkbar…

<Es kann nicht mehr lange dauern…>
 

„Und was ist mit ihr? Was glaubst du Shinichi? Liebt sie ihren Sohn?“

<Liebe…>

Traurig senkte Shinichi seinen Kopf.

„Liebe… ja, ich denke, sie liebte ihren Sohn, aber sie konnte nicht leugnen, dass er ebenfalls ein Teil von dem ist, den sie hasste…, also hasste sie ihn auch… Ich weiß nicht, was Frau Furukawa ihrem Sohn gegenüber für Gefühle hegt…

Und ich bezweifle, dass sie es weiß…

Liebe ist ein zweischneidiges Schwert…

Sie ist der Grund für unsere Hoffnung, für all das Gute, das wir erleben…

Aber sie ist auch die gefährlichste Waffe, die es gibt…

Menschen töten aus Liebe… Liebe ist die Saat der Rache… Liebe treibt Menschen in Trauer und Verzweiflung…“ Ran fuhr an seiner Stelle fort.

„Und doch sucht der Mensch die Liebe! Es gibt nicht schöneres für ihn auf dieser Welt, Liebe… dieses warme Gefühl, das einen empfängt, wenn man in die Augen des jeweils anderen sieht…

Sag mir, Shinichi, ist die Liebe nicht all diese Risiken wert?“
 

<Ran …>

Ihr Gesicht zierte ein zarter Rose-Ton und in ihren Augen glänzte Hoffnung auf…

„Ran…“ Er wusste nicht was er sagen sollte…

„Sag es mir, Shinichi? Was wolltest du damals im Restaurant von mir?“

Der Magen des jungen Detektiven verkrampfte sich…

<Ran… nein! Nein, ich kann es nicht! Jetzt nicht!>

Sein Herz…

<Schon wieder…>

Shinichi ging in die Knie vor Schmerz…

In Panik ging Ran einen Schritt auf ihn zu.

<Nein, bitte nicht… Shinichi!>

„Shinichi!“

Erschrocken schaute er auf… Schmerz zeichnete sich in seinen Augen ab.

„Ran… es… es tut mir Leid, Ran. Ich… Ich kann es nicht! Nicht so, nicht in dem Wissen, dass…“ Er wagte es nicht, weiter zu sprechen.

<Nicht in dem Wissen, dass du weiter mit Conan leben musst, Ran. Du sollst frei sein. Wenn… wenn ich es dir jetzt sage…>

Damals im Restaurant war es etwas anderes, sie wusste nicht, wer er war…

Es war schon schwer genug mit ihm zusammen zu leben, als ihr Schulfreund…

Aber als ihr Freund…

<Wer weiß, wie lange meine Suche noch dauert…!>

„Es tut mir Leid, Ran…

Ich werde es dir sagen! Ich werde es dir sagen… aber erst, wenn all das hier endlich vorbei ist! Es…es tut mir Leid…“
 

Natürlich war sie enttäuscht…

Doch wie er es sagte… was er sagte…

Sie wurde augenblicklich Rot.

<Ich werde warten, Shinichi… egal, wie lange es dauert!>

Das kleine Lächeln, das sich kurz auf ihrer Lippe zeigte, verschwand bei dem nächsten Krampf, dem Shinichi verfiel… Nur mühsam konnte er einen Schrei unterdrücken…

Doch als Ran wieder auf ihn zuging, besann er sich…

„Nein Ran! Bitte bleib stehen!“

„Was a- aber Shinichi!“ entsetzt sah sie ihn an

„Nein Ran, bitte! Geh… noch ein paar Schritte zurück...“ Er schnappte nach Luft.

„Dreh dich um und halt dir die Ohren zu! Ran bitte!“

„Was! Nein!“

„Ran, Süße… es reicht, wenn hier einer leiden muss…

ich will nicht, dass du es siehst… Bitte…

bitte tu mir den Gefallen… tu dir das nicht an… und lass mir das letzte bisschen Arroganz, das ich noch habe!“ Er versuchte zu lächeln, doch dieses ging in seinen Schmerzen unter…
 

<Shinichi> Tränen bildeten sich in ihren Augen…

Doch sie gehorchte… Sie drehte sich um und legte die Hände an ihre Ohren.

In Panik kniff sie die Augen zusammen…

So stand sie da und wartete. Sie hörte nichts, außer ihrem rauschenden Blut.

Ihr Herz schlug schnell… schneller…

Und noch immer wartete sie…
 

Die wenigen Minuten, die Ran in dieser Stellung verharrte, kamen ihr vor, wie eine Ewigkeit… Langsam hielt sie es nicht mehr aus…

Vorsichtig löste sie die Hände von ihren Ohren…

Sie hatte Angst zu lauschen und doch tat sie es…

<Nichts…>

„Shinichi?“ Keine Antwort…
 

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Natürlich hör ich jetzt hier auf *gg*



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-03T14:36:07+00:00 03.01.2009 15:36
Spannungskurve steigert sich ins unermessliche. Ich les gleich ma weiter
Von:  Regenecho
2008-04-21T14:11:35+00:00 21.04.2008 16:11
Du hast schon wieder an der Besten Stelle aufgehört T_____________T
Ich will wissen wie es weitergeht!! >___< ..ach man xD .. *Tage bis Freitag zähl* .__."
Das Kapitel war mal wieder der hammer *____*
gibts nicht viel zu sagen...nur dass dein Schreibstil und so wie immer tolliq ist ^.^
*freut sich sou auf Freitag*
*o*
LG Terumi xD
Von: abgemeldet
2008-04-19T17:33:19+00:00 19.04.2008 19:33
Du gemeine!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich hätte jetzt so sgerne weiterg lesesn, aber wie heißt es?
M;an soll aufhören, wenn es am schönsten ist!
ICh freu mic hschon aufs nächste kapi!^^

deine -Rubin-
Von:  IchBinLiebe
2008-04-19T11:38:13+00:00 19.04.2008 13:38
du bist ja gar nicht blöd ne? einfach hier aufzuhören *g*

das kap hat mir von allem am besten gefallen ich finde du hast die emotionen, die liebe, die panik, die sorge prima ge- und beschribenmmm man leidet richtig mit.. bekommt selbst panik.. wenn man sich vorstellt man wäre wirklich dabei z.b. beim kommisar und megure.. ich kann mir nur allzu gur vorstellen wie schrecklich das sein muss.. wie die sorge einen verrückt macht (ich hätte an kogoros stelle auch sowas von die krise gekriegt.. wenn ich bedenke mein kind.. wobei noch hab ich ja keins^^°)

der schönste satz war eindeutig: ... lass mir noch dieses kleine bisschen aroganz (das ist typisch shinichi.. einfach herlich *lach*)


tut mir leid das ich es nicht früher kommentieren konnte^^°

*plätzchen schenk* die hast du dir verdient *g*
Von: abgemeldet
2008-04-18T15:13:13+00:00 18.04.2008 17:13
Huhu =) *freudig (unter gewissen Umständen) hereingehüpft kommt*

Wie du dir sicherlich vorstellen kannst bin ich erst einmal glücklich nur Eine DER Letzten und nicht DIE Letzte zu sein ;D

So, zum Kap.:

Ahhhhhhhh kawaii kawaii ~.~ Wie du dir vorstellen kannst entspricht das Kapitel natürlich bis zum Äußersten meinem Geschmack. *____*
Es ist toll, super grandios und mit Worten nciht zu beschreiben!!!!!!!! ♥♥♥
Fazit: Einfach klasse geschrieben :) x)
Und ich liebe es *-*

Wie du die Liebe zwischen Ran und Shinichi und überhaupt alle anderen aspekte der beiden dargestellt hast... Einfach nur toll *___*
Und ich liiiiiebe dieses Kap. xD (<- Ich glaube aber das ich das bereits erwähnt habe ^.~)

-> Was mir mal wieder gefallen hat ist natürlich die emotionalen Höhen und Tiefen dieses Kapitls. :)
Da ich im moment sowieso ein bisschen launisch bin (Ich bin ein weibliches Wesen ich darf das ;)), konnte ich persönlich mich einfach nur perfekt in die Geschichte der beiden hineinversetzen *____*
Und dann noch sein "indirektes" Liebesgeständnis... *schwärm*
Also: Toll, toller und am tollsten!!!!!!!!!!

Ich habe dieses Mal echt nicht einen Punkt zum meckern!!!!! (<- Und das obwohl ich oft nochmal etwas hinterfrage...;))

Dich lieb hab *knuff*
Deine Dajana ♥


Von:  Seiji_Takashi
2008-04-18T13:47:23+00:00 18.04.2008 15:47
Also wenn du diese Geschi nicht weiter machst dann.....dann..
LEG ICH DICH UM^^ *gg*
*bratpfanne raushol*
*dir hinterher lauf*
Warum muss zwischen Freitag und Freitag imer eine Woche liegen XD^^
ich konnte das Kapi mitfühlen Seiji´s Gedanken:Er seuft ab, er seuft nicht ab er seuft ab, er seuft nicht ab oder doch???
Vllt ist er auch nur ohnmächtig oder er ist vor auffregeung an einem Herzinfakt gestorben *g*
Naja ich hoffe es wird kein Drama :P
Hoffentlich schwimmt Kogoro nicht hinterher (wenn er abseuft auch net schlimm:P)
Freue mich auf die nächsten Kapis (puh jetzt muss ich ma aufhören muss zur nächsten ff^^ habe schon mit diesem Kommi meinen Rekord gelöst^^)
Bis Freitag *g*


Liebe Grüße

Seiji
Von:  Pheline
2008-04-18T13:08:45+00:00 18.04.2008 15:08
Ich stimme den anderen zu, wie kannst du nur an solch einer Stelle aufhören?! Das ist gemein >____________________<°°°°
Aber mit dem Kapitel hast du das wieder wett gemacht und ich verzeihe dir, bin ich nicht lieb XD
Das Kapitel hat mir wieder richtig toll gefallen, du beschreibst Shinichi und Ran in einer Weise, die man richtig nachfühlen kann *-* Ich liebe deine Story <333 Mach auf jeden Fall weiter =^-^=
Lg Pheli
Von:  Vertschl
2008-04-18T12:58:36+00:00 18.04.2008 14:58
Hey :)

Ist er jetzt ertrunken oder wie? Ich mein, wenn sie nichts hört, außerdem ist er doch bewusstlos wenn er sich zurückverwandelt oder?

Lg Vertschl
Von: abgemeldet
2008-04-18T12:32:52+00:00 18.04.2008 14:32
Boah du bist so gemein >.< xD ...~
also echt immer wenn es gerade volll spannend und romantisch wird brichst du ab ..*heul*
Aber auf jeden Total geil♥ echt hamma ... der schreibstil ist wie immer genial und mein herz hat mitgeklopft als die szenen zwischen Shinichi und Ran kamen .. es war einfach zu schön .*ich liebe solche szenen*
Bin total gespannt wie es weiter geht :) ...kann es kaum noch bis freitag erwarten. *muss das denn wircklich sou lange sein?....~ >.< xD *nich mehr warteb will* *hehe*
Naja bis dann
Hdsmdl
lg
sweet-dream••◘◘○♣♠
Von: abgemeldet
2008-04-18T12:25:21+00:00 18.04.2008 14:25
ey! das ist nun echt fies! >-<"
hmmm.. aber die frage der anderen ist berechtigt XD entweder, er ist geschrumpft, wegen den schmerzen in ohnmacht gefallen und abgegluckert..
oder er hängt immernoch an der handschelle und is groß, nur weiß ich in diesem fall keine lösung für die beiden aus dem schiff zu kommen XD außer vlt doch die axt x"D
natürlich muss er als conan nicht gleich ertrunken sein ^^° naja... xD

mach auf jeden fall weiter >-<" es is doch grad so spannend >__<"

LG
Ran_Mori1


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