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Fate

Teil 2
von

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Liebe als Waffe

Liebe als Waffe
 


 

Tagchen ^^

*uff* mit diesem Kapitel beende ich jetzt endgültig den Mord ^^

Es hat mich einiges an Arbeit gekostet in der Fic alle Puzzelteile

so zu zerstreuen, das ich euch am Schluss vielleicht doch noch ein wenig überraschen kann ;3

Ich freue mich wirklich das einige sehr sehr viel mitgedacht haben ^^

Und auch wenn der ein oder andere Gedanke vielleicht nicht richtig war sei gesagt das Denken nie umsonst ist!!

Nun Ran und Shinichi XD ich glaub das war die am häufigste gestellte Frage, nun ^^ der Mord ist zwar abgeschlossen ^^ und doch kommen da noch ein paar kleine Kappis *pfeif* um wen wird es wohl da gehen ? ;)

Ich freue mich zu sehen das meine Zahl an Kommi schreibern weiter wächst ^^

Besonders die Neulinge begrüße ich ganz ♥ lich *für alle eine Tüte Gummibärchen hinstell* Ich danke euch für eure treue *verbeug* ich freue mich wirklich über jedes einzelne Kommi!!

So nun aber genug der Worte ^^

viel spaß beim lesen ;3

alles liebe eure Shelling Ford
 


 

Shinichis Worte hatten ihre Wirkung nicht verfehlt, zum ersten Mal zeichnete

sich im Gesicht Shinawas Angst ab.

Wahre Angst…

Zum ersten Mal sah sie alt aus…

Erst jetzt wurde Shinichi bewusst, dass er einer 40 Jahre alten Frau gegenüberstand.

Die Wahrheit…

Die brutale Wahrheit, die ihr nun an den Kopf geworfen wurde, zerstörte

ihr hübsches Lächeln, mit diesem verschwand jedoch auch jede Menschlichkeit in ihren Zügen…

Ihre Augen waren kalt...

Kalt, berechnend und gefährlich…
 

Dieser Anblick überraschte Shinichi, denn obwohl er eine vage Ahnung von dem wahren Charakter Frau Furukawas hatte, schockierte es ihn, sie nun so zu sehen.

Bloßgestellt, ohne auch nur den kleinsten Funken Menschlichkeit in ihren Augen…

Stattdessen starrte ihm nun kalter Hass entgegen.
 

Shinichi sowie auch Shinawa ließen die von ihm gestellte Frage unbeantwortet.

<Fürs erste...!>
 

Doch wie eine gute Schauspielerin fing sie sich wieder.

Ihre Rolle der hübschen, unschuldigen Mutter, die sie eben für einen kurzen Moment abgelegt hatte, beherrschte sie nun wieder.

Ihre Lippen gewannen wieder an Schwung und in ihren Augen glänzte wieder dieses kleine Funkeln auf, das Shinichi trotz all seiner Bemühungen in Verlegenheit brachte.

Ihren Text jedoch hatte Shinawa noch lange nicht wieder gefunden, und so fuhr Shinichi fort.
 

„Sie wollten mit diesem Brief nicht Ihren Mann schützen. Nein.

Das wäre viel zu umständlich gewesen, denn wie schon gesagt, hätten Sie Ihren Sohn allein durch ein paar einfache Worte von dieser Tat abhalten können.

Sie wussten, dass Nataki vor hatte, Ihren Mann umzubringen …

Er hat die Waffe gewählt…

Er hat geschossen…

Und doch sind Sie es, der das Blut Ihres Mannes an den Händen klebt!“
 

Arrogant zog Shinawa ihre Augenbrauen hoch.

„Ha! Da wüsste ich aber doch zu gern, wie du zu dieser Annahme kommst, mein Lieber!

Oder glaubst du etwa, ich habe meinem Sohn einfach gesagt, er soll seinen Vater umbringen?“

„Ganz genau!“ Traurig blickte Shinichi sie an.

„Wie Bitte!“

„Sie haben die Liebe ihres Sohnes zu Ihnen schamlos ausgenutzt!

Durch seine Liebe…

Seine Treue…

Und seiner Ergebenheit wurde er zu Ihrem Werkzeug.“
 

Sie biss sich leicht auf ihre vor Angst bebenden Lippen.

„Allein Natakis Worte verdeutlichten uns dieses Bild.

Er sagte, dass Sie allein ihn schon als Kind auf das Verhalten seines Vaters aufmerksam machten. Sie legten einen Funken und schürten das Feuer so lange, bis es zu brennen begann. Sie erschufen, kontrollierten und lenkten seine Wut!“
 

Sie wollte widersprechen, doch Shinichi schnitt ihr das Wort ab.

„Schon bei dem Dinner ist es mir aufgefallen…

Nataki musste seinem Vater wieder einmal versichern, dass die See sein wahres zu Hause ist.

Kurz darauf trafen sich Ihre Blicke...

Sie legten Ihre Hand auf seine Schulter und erwiderten seinen traurigen Blick. Dies jedoch war nicht etwa ein Zeichen von Mitleid. Nein. Es verdeutlichte Nataki noch einmal die Aussichtslosigkeit seines Lebens. Es war nicht Mitleid, sondern Verzweiflung, die Sie ihm mit Ihrem Blick schenkten!“
 

„Sie haben Ihren Sohn völlig unter Kontrolle. Wie sonst könnten Sie ihn so leicht von einem Selbstmord abhalten. Jemand, der sich entschlossen hat, seinem Leben ein Ende zu setzen, wird nicht einfach durch ein paar Worte seiner Mutter davon abgehalten. Wenn Sie es jedoch ist, die sein Leben beherrscht.

Sie, die sein Leben wie ein Marionettenspieler an einzelnen Fäden leitet und lenkt, wie sollte sich die Puppe denn diesem Zug entziehen?

Einem Zug, dem sie nun schon so lange folgt?“
 

All die Härte, die in Shinichis Augen lag, wurde nur noch von seiner Trauer übertroffen.

„Sie haben Ihren Sohn schamlos für Ihre Zwecke missbraucht!

Sie haben den Mord organisiert, geplant und durchgeführt.

All dies taten Sie durch Nataki.

Nicht er, sondern Sie haben Ihren Mann ermordet.“
 

Sie hatte Shinichis Worten aufmerksam gelauscht, aber noch immer lächelte sie.

Sie lächelte und zu seinem und Natakis Leidwesen wusste er auch, warum…

<Beweise…>

„Wirklich gut, mein Lieber!“ Gehässig klatschte sie in ihre von Samthandschuhen umhüllten Hände.

„Du hast recht, so könnte es wirklich gewesen sein! Es stimmt, ich habe wirklich einen sehr großen Einfluss auf meinen Jungen. Und wer weiß, vielleicht stimmt es und ich bin diejenige, die für den Tod von Neyshi verantwortlich ist?!“ Doch ihr Lächeln wurde bei diesem Satz nur noch größer!
 

„Aber wie du schon gesagt hast, war es mein Sohn, der den Abzug der Waffe betätigte.

Wie also willst du mir dieses kleine Psyschospielchen nachweisen?“

Traurig senkte Shinichi seinen Kopf.

„Sie haben recht…

Ich kann es Ihnen nicht Beweisen, denn auch Ihr Sohn würde noch vor seinem Tode schwören, dass es nicht so ist. Er würde schwören, dass das alles sein Plan, seine Idee und sein Handeln war. Vermutlich denkt er das wirklich. Ich bin mir sicher, Nataki weiß nicht, dass er von Ihnen als Werkzeug des Todes eingesetzt wurde, nein er weiß es nicht…

Denn er liebt Sie! Er würde niemals auf so etwas kommen!

Somit haben Sie recht, es fehlt mir an Beweisen für Ihre grausame Tat!“
 

„Ha!“ Doch der grelle Triumphschrei, den sie ausstieß, brach rasch an Shinichis Worten.

„Jedoch…

Jedoch sprach ich Sie in meinem kleinen Brief auf einen Fehler an, Frau Furukawa!

Einen Fehler, den Sie begangen haben!“

„Was…?“

„Sie wussten, dass Nataki seinen Vater töten würde.

Doch Sie wussten auch, was dieser Mord für Nataki bedeutete.

Sie ahnten, dass er wieder versuchen würde, sich für diese Tat zu bestrafen.

Sie kannten ihn gut genug, um zu wissen, dass er aus lauter Reue für sein Vergehen den von seinem Vater so geliebten Sonnenuntergag wählen würde.

Denn ausnahmsweise hörte Nataki auf die Worte seines Vaters:

´Die See verschlingt alles, was nicht auf diese Welt gehört.`

Seit dem Mord zählte auch Nataki sich zu diesen Dingen!“
 

„Sie liebten Ihren Sohn! Zwar machten Sie ihn zu ihrem Werkzeug, jedoch liebten Sie ihn, Sie hatten Angst und wollten ihn nicht verlieren.

Deswegen schrieben Sie diesen Brief!

Um Nataki zu schützen!“
 

Sie zuckte…

Er konnte das nicht alles wissen…

Die Blässe kehrte in ihr Gesicht zurück.
 

„Sie warnten die Polizei, damit diese dafür Sorge trage, dass Nataki heil von diesem Schiff kommt. Die ganze Aufregung, die Sie während der letzten Stunden verbreiteten, all die Nervosität, die Sie an den Tag legten, während Sie immer wieder wiederholten, dass Nataki nicht schwimmen kann und von Bord müsste. Zwar sah es für uns wirklich so aus, dass er sich fürchtete, jedoch war es nicht das Wasser, vor dem er Angst hatte. Nein, es war der Tod. Der Tod, den er für sich selbst wählen würde. Oder wollen Sie mir wirklich glaubhaft machen, dass jemand, der sein ganzes Leben von seinem Vater nur nach den Regeln des Meeres aufgezogen worden ist, nicht schwimmen kann?“
 

Sie wich einen Schritt zurück und sah dabei erschrocken zu Boden…

Ein unsicheres Lächeln legte sich nun wieder gefährlich leise auf ihre Lippen.

„Pah! Wo du anscheinend sowieso vorhast, uns mit diesem Schiff hier untergehen zu lassen, kann ich es dir auch gestehen. Deine von dir so geliebte Wahrheit wird die Wasseroberfläche wohl sowieso nie wieder sehen. Was ist? überrascht? Hast du etwa deine nassen Füße gar nicht bemerkt?“
 

Erschrocken schaute Shinichi zu Boden.

Sie hatte recht! Das Wasser stand ihm schon hoch in den Schuhen.

Er hatte es nicht gemerkt! Er war so sehr auf den Fall fixiert, dass er gar nicht bemerkte, wie sich das Wasser langsam leise und gefährlich an seine Füße schlich.

<Verdammt! Ich muss mich beeilen…>

Mit einem schnellen Blick auf seine Uhr und einem kleinen Schielen auf zwei kleine Flaschen sicherte er sich ab.
 

Shinawa folgte seinen Blicken…

Auch ihre Augen ruhten nun kurz auf den beiden Spair Air Flaschen.

<So hatte er sich das also gedacht…>
 

„Es stimmt. Ich leitete meinen Sohn bei diesem Mord. Ich war es auch, die diesen Brief schrieb, um ihn zu schützen, da hast du recht. Und doch verstehe ich nicht, was unser kleines Treffen hier unten im Schlund des Wals nun für einen Sinn haben soll.

Du kannst mir nicht das Geringste beweisen! Nataki wird vor Gericht alle Schuld auf sich nehmen, da kannst du dir sicher sein! Welchen Fehler soll ich deiner Meinung nach begangen haben?“
 

Shinichi hatte sich von dem Schock des Wassers wieder erholt und sah sie nun wieder hart an.

„Sie haben es mit dem Schutz um Ihren Sohn zu weit getrieben!“

„Was? Wieso denn bitte das?“

„Erinnern sie sich noch daran, dass die Polizei den Fall am Anfang für Selbstmord hielt?

Wir haben nur Herrn Furukawas Fingerabdrücke auf der Waffe gefunden. Und dachten, die Tür sei offen gewesen, doch wie ein Matrose uns später erklärte, war die Tür zu, als er kam.
 

Ist es nicht seltsam, dass Nataki sich bemühte, die Fingerabdrücke seines Vaters auf die Waffe zu bekommen und dann nach vollbrachter Tat die Tür schloss, um einen Selbstmord vorzutäuschen?“

Sie schluckte!

„Na und! Was habe ich mit dieser Tür zu tun?!“

„Ich wollte nicht, dass der Matrose seinen Satz beendet, ich wusste, was er sagen wollte und ich wusste, dass es alles nur komplizierter macht, wenn alle gewusst hätten, dass er vor lauter Angst, er könnte den Tatort verändern, die Tür wieder schloss!“
 

Nun hatte er sie…

Ihre Augen sprachen Bände und mehr als ein zorniges Zittern brachte ihr Mund nicht zustande.
 

„Ist es nicht überaus seltsam, dass Sie aussagten, Sie haben Ihren Mann bei geöffneter Tür gefunden?“

„Du...!“ Wieder war es Gefahr, die Shinichi spürte, jedoch ließ er sich nichts anmerken…

„Sie öffneten die Tür und ergriffen ihre Chance! Sie gingen hin und übersäten die Tatwaffe mit den Fingerabdrücken ihres Mannes, durch Ihre Handschuhe waren Sie davor geschützt, Ihre eigenen Fingerabdrücke zu hinterlassen, zusammen mit der offenen Tür sah es nun wie ein ganz einfacher Selbstmord aus! So dachten Sie, würde man die Ermittlungen rasch einstellen und auch Ihr Sohn würde heil wieder aus der Sache raus kommen. Wer konnte schon ahnen, dass Ihnen ein Matrose dazwischen funkte?

Es stimmt, ich kann nicht beweisen, dass Sie für den Tod Ihres Mannes verantwortlich sind! Aber ich kann Sie für das Verfälschen eines Tatortes anklagen, denn den Beweis tragen Sie immer noch bei sich!“
 

Erschrocken umklammerte sie ihre rechte Hand.

„Zwar hat man auf der Waffe Ihre Fingerabdrücke nicht gefunden, aber man wird auf Ihren Handschuhen sicherlich Schmauchspuren finden!! Denn als Sie mit der Waffe in Berührung kamen, berührten Sie auch die Schmauchspuren, diese haben sich an ihren Samthandschuhen bestimmt wunderbar halten können!“
 

„Durch Ihr spontanes Verhalten begingen Sie einen Fehler, Sie begingen diesen Fehler, um Nataki zu retten. Ich bitte Sie nun, dass Sie sich an die Liebe zu Ihrem Sohn erinnern, die Sie zu diesem Fehler trieb. Helfen Sie ihm aus dieser Lage. Sagen Sie ihm die Wahrheit. Sie müssen ein Geständnis ablegen, bestrafen Sie nicht Ihren Sohn dafür, was Herr Furukawa damals Ihrem Vater antat. Bestrafen Sie ihn nicht dafür, dass Furukawa damals Ihren Vater und somit seinen Steuermann tötete!“
 

Für einen kurzen Moment kehrte sie Menschlichkeit in ihre Züge zurück…

„Woher…? Woher weißt du davon?“

„Ich gebe zu... ich weiß nicht sehr viel...aber genug, um zu diesem Verdacht zu kommen...“

Traurig richteten sich ihre Blicke zu Boden.

„Es stimmt… er hat meinen Vater umgebracht…

ich war noch jung und durfte noch nicht mit auf See, sie beide fuhren hinaus, aber nur Furukawa kam zurück…

Er versicherte mir, er hätte alles versucht, um meinen Vater vor den tosenden Wellen zu beschützen, aber letztendlich war es vergebens.

Was er dann jedoch sagte, brachte mich zu der Überzeugung, dass mein Vater nicht durch einen Unfall ums Leben kam…
 

´Die See sortiert eben! Nur der Stärkere und Klügere überlebt!´

Seit diesem Moment wünsche ich mir nichts sehnlicher, als den Tod dieses Ekels!

Ich wusste nicht, wie ich es anstellen sollte! Aber ich wusste, ich würde meine Chance bekommen...

Ich schlich mich bei ihm ein und auch schon kurz drauf heirateten wir! Er hatte nicht die geringste Ahnung, wer ich war. Und dann, dann kam Nataki…

Ich wusste nicht, wie ich mit diesem Kind umgehen sollte...

Ich liebte meinen Mann nicht, wie sollte ich dann unser gemeinsames Baby lieben...?

Doch dann beging Neyshi einen Fehler... Ich beobachtete, wie er Nataki seinen Willen aufzwang...

Ich wusste, dass Nataki genauso unter Furukawa leiden würde, wie ich...

Dann jedoch kam mir eine Idee, die Idee, nach der ich schon so lange gesucht hatte, die Idee, wie ich mich endgültig meines Mannes entledigen konnte...!

Wieso selber Hand anlegen? Er sollte sich sein Grab selbst schaufeln! Die Art, wie er mit den Menschen umging, sollte sein Sargnagel werden! Und wie ich es vorausgesehen hatte, herrschte Furukawa über ihn… er selbst schuf die Grundlage für Natakis Hass, er schuf die Grundlage für seinen Tod!“
 

„Genug, es reicht!“

Ihre verzerrte Stimme, mit der sie eben noch voller Euphorie und Enthusiasmus Bericht erstattet hatte, erstarb, als sie in die harten Augen Shinichis blickte.

„Das ist so ziemlich das widerlichste, was ich je gehört habe!

Es war nicht die Liebe zu Nataki, die Sie trieb, Sie wollten ihn nicht beschützen, Sie nutzen ihn schamlos aus!

Sie nutzen ihn aus, um Ihre eigenen Ziele zu erreichen! Sie haben die Liebe Ihres Sohnes gar nicht verdient!“

In seinen Augen spiegelten sich Ekel und Wut.

„Vielleicht hast du recht!“

<Bitte?>
 

„Ja, vielleicht hast du recht...

Aber sag mal, wie bist du denn überhaupt darauf gekommen, dass ich diesen Brief geschrieben habe? Ich meine, mein Sohn hätte es doch auch gewesen sein können? Was hat deinen Verdacht auf mich gelenkt?“

„Die Sprache, in der der Brief verfasst war! Würde jemand, der die Seefahrt hasste, solche Ausdrücke wählen? Und außerdem wäre da noch dieser eine Satz! Ich habe mir nie einen passenden Reim auf das trauernde Herz machen können! Bis ich verstand, dass es ihr Herz ist, das trauert!

Es trauert um ihren Vater…

Es trauert um Nataki…

Und es trauert um Sie selbst!“
 

„Mhm“, mit einem traurigen Lächeln ging sie auf Shinichi zu. Sie hatte Mühe, vorwärts zu kommen, da das Wasser ihnen nun schon bis zum Knie reichte.

Doch sie stoppte ihre Schritte nicht. Shinichi, der langsam vor ihr zurück wich, kam nicht weit, denn die Wand erreichte bald seinen Rücken.

Das wunderhübsche Gesicht Shinawas lag nun genau vor seinem.

Shinichi konnte ein Erröten nicht verhindern, ein kleiner Schweißtropfen rann ihm über die Stirn.

„Du hast wirklich alle Geheimnisse dieses Schiffes mit Bravour gelöst!

Alle bis auf eines

Alle bis auf dein eigenes...

Shinichi Kudo…“
 

Shinichi war von ihrem Anblick und ihren Worten so erschrocken, dass er das kalte Eisen um sein Handgelenk erst spürte, als es schon zu spät war. Mit einem zufriedenen Lächeln wich sie von ihm zurück und betrachtete den mit einer Handschelle an das Heizungsrohr gekettete Shinichi Kudo.
 

„Du glaubst doch nicht, ich könnte ein solch hübsches Gesicht wie deines vergessen, mein Lieber?

Du hast mich als Jungdetektiv schon lange Interessiert, ich kenne dein Bild aus den Zeitungen. Und deine kleine Freundin hat letztendlich all meine Zweifel behoben. Ich weiß zwar nicht, warum du dich vor der Welt versteckst, aber durch deinen baldigen Tod sollte dir dies nun leichter fallen!“

Den Schlüssel für die Handschellen nahm sie zusammen mit einer der Spair Air Flaschen vom Tische, die sie nun genüsslich betrachtete.

„Ich danke dir mein Lieber, nun bekomme ich auch noch die Gelegenheit, mich von diesen Handschuhen zu befreien. Adieu, Shinichi Kudo!“
 

„Hey Moment, das können Sie nicht machen! Halt!!!“

Doch es half nichts mit einem letzten Luftkuss verschwand Shinawa im großen Labyrinth des Schiffes.

Zu Shinichis Ärgernis jedoch wählte die Frau den Weg nach oben...

„Warten Sie! Wenn Sie von diesem Schiff fliehen wollen, müssen Sie nach unten!!

Hey...!“

Doch es half nichts, die Frau, die ihr ganzes Leben lang von Hass geleitet war, verschwand in den tiefen des Meeres.
 

<Verdammt und jetzt?>

Verzweifelt versuchte Shinichi seine Hand aus dem runden Eisen zu winden…

Doch alle Versuche misslangen, der Lärm, den er dabei erzeugte, blieb jedoch nicht ungehört. Ein Blick auf seine Uhr und ein leises Stöhnen war vom Oberschüler zu hören.

Er wusste genau, es hatte keinen Sinn um Hilfe zu rufen, wer sollte ihn schon hören!

Sein Plan war es, mit Hilfe der Spair Air Flaschen zusammen mit Shinawa das sinkende Schiff zu verlassen… aber nun…

<Noch zehn Minuten bis zehn Uhr!

Dann komm ich zwar aus diesen Handschellen raus, aber mit dem Tauchen wird es dann äußerst knapp. Ich kann ja jetzt schon fast nicht mehr aufrecht stehen… und schwimmen kann ich als siebenjähriger auch noch lange nicht so gut, wie jetzt!> Er schluckte.

<Verdammt …es wird knapp, aber in dieser Flasche müsste ich es gerade so schaffen. Ihr Sauerstoff reicht zwar nicht aus, um mich die ganze Strecke bis nach oben zu versorgen, aber über ein gewisses Lungenvolumen verfüge ich selbst als Grundschüler. ...das hoffe ich zumindest!

Ich müsste es also schaffen, heil aus diesem Schiff wieder…“
 

Doch seine Gedankengänge stoppten…

Sie stand vor ihm …

Sie hatte sein unbeabsichtigtes Klappern mit den Handschellen an der Heizung gehört…

Und starrte ihn nun mit ihren erschrockenen, blauen Augen an...

<Ran…!!>



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2009-08-21T14:14:02+00:00 21.08.2009 16:14
*schnief*
Raann...Die beiden müssen sich gemeinsam retten...Was rede ich das? Na egal ich les schnell mal weiter! ^.-
Von: abgemeldet
2009-01-03T14:34:31+00:00 03.01.2009 15:34
Krass geil und spitze. Ich finde das beschreibt einigermassen was ich von deiner FF halte
Von:  Regenecho
2008-04-09T17:12:37+00:00 09.04.2008 19:12
ich hab dir ja schon wieder kein Kommi dagelassen? O.o
naja dafür mach ichs jetzt ^__^
sorry ich hab in letzter Zeit wenig Zeit ..deswegen dauerts immer etwas ^^"

Also jetzt zum Kappi ...
du hast schon wieder an so ner tollen Stelle aufgehört!! *heul* Das sag ich aber jede Woche XD
Also das Kapitel ist wie immer einfach hammer .. ich bin sou verdammt gespannt wie es weitergeht *o*
und es erinnert mich wirklich n bissl an Titanic ..aber was solls ich mag den Film! xD
Ich hoffe bei dir gehts aber gut aus *böse anschau* òó xD
Boah ich kanns schon gar nicht mehr abwarten!!
Noch ca. 2 Tage T___T

naja XD
wie immer weiter sou und ich freu mich riesig aus nächste Kapitel ^^
LG Terumi

Von:  Ran_Angel
2008-04-06T14:18:19+00:00 06.04.2008 16:18
Wow, echt spannend!!!
Ich dachte mir schon das Ran da jetzt auftaucht... bin mal gespannt wie die da jetzt raus kommen wollen... und wenn er sich bald in Conan zurück verwandelt und Ran das mitbekommt... oh man @___@
Ich freu mich wirklich sehr auf das nächste Kapi ><

Mach weiter so!!! ^.~
*knuddel*

Liebe Grüße
deine Ran_Angel ^^
Von: abgemeldet
2008-04-05T19:40:31+00:00 05.04.2008 21:40
hey du ♥♥♥
sry sry sry, das ich beim letzten kappi keine kommi da gelassen habe....
imom wieder nich soviel time =P

Naja komm wir mal zum punkt
Ich find das ist eine super fall aufklärung einfach geil. so etwas würde ich nie hinbekommn.....echt sowas zusammen "zureimen" würde ich nich hinbekommen. Und das mit Shinichi find ich jetzt auch total spannend. Die szene mit den handschellen an dem Rohr erinnert mich an den
"Spielfilm Titanic" ....hj3h3 ^____^haste es davon ein bissel abgeguckt?
Naja auf jeden total spannend und ich freu mich schon auf das nächste kappi... und ich bin gespannt wie es endet und was passiert =D
naja hdgggggggdl Knutschi*+++ .... lg
sweet-dream
Von: abgemeldet
2008-04-05T17:14:29+00:00 05.04.2008 19:14
Huhu =)

(Jeztz muss ich hier jetzt auch mal was schreiben...! :) GOMEN nochmal!!!! >____<)

Also:

Das Kap. war mal wieder der reinste Wahnsinn *______*
Du schaffst es echt mich immer wieder aufs neue zu überraschen !!!!!!! :) ♥♥♥
Mit dieser so brisanten Wendung habe ich diesmal ja echt nciht mehr gerechnet :D!
-> Und die blöde Shinawa..*grummel* Lässt sie die Person die ihr eigentlich nichts Böses will einfach absaufen...*tss*...

-> Apropos Shinichi ^.~, ich bin ja mal sehr gespannt wie er das jetzt schaffen will *_______* Das nächste Kapitel wird bestimt Nervenkitzel pur ^___________^
Und was aus unserem tollen Pairing wird? xP (<- ich glaube die Frage stelle ich mir an jedem Ende eines Kapitels xD)
Ahhhhhh und was wird jetzt noch mit unserer kleinen Eheverräterin? O.O
(<- Du sihest ich bin bis aufs Äußerste gespannt wie es denn weitergehen wird ^______^)

Alles alles Liebe *knuff*
Dajana ♥

Von:  IchBinLiebe
2008-04-04T14:59:15+00:00 04.04.2008 16:59
*lach*

das ist gut geworden, wirklich^^

zuerst war ich sauer auf diese frau doch als ich ihre beweggründe erfuhr konnte ich es nachvollziehen es war nicht richtig aber ich kann mir gut vorstellen wie man sich in so einer situation fühlt ein kind von einem mann den mann nicht liebt.. stimmt wie soll man dann das kind lieben können (wobei ich glaub das problem hätt ich nicht.. hehe.. ich find babys immer tool) es war wie diese hochzeit mittel zu zweck... entschlossen war die frau ihren willen durchzusetzen das muss man ihr lassen^^
ich fand das dann so gut wo sie ihn gefässelt hat und der handkuss ich musste so lachen^^
und jetzt muss shinichi sich auch noch um ran kümmern oder anders herum... toll.. er wird sich freuen^^
Von: abgemeldet
2008-04-04T14:16:24+00:00 04.04.2008 16:16
NEINNNNNNNNN!!!!!!!
Ran, was machst du denn? Das gibts doch nicht!
Shinichi hatte doch einen Plan, aber nein, der musste ja vereitelt werden >.<
Ran, das gibt es doch nicht!
Obwohl, nun könnte sie ihm Helfen, nur wie???
Hilfe!
Fragen über fragen!
Ich hab keine Antwort mehr!
*sniff*
Ich freu mich schon, wenns weiter geht und ich freu mich schon auf unseren kleinen Detektiv!^^
CONAN!!!!
*knuddel*
*hüstel*
Naj, ich freu mich!^^
deine treue Leserin -Rubin-
Von: abgemeldet
2008-04-04T13:49:34+00:00 04.04.2008 15:49
Wow.
Jetzt gehts richtig los.
Das wird immer besser.
Ich freu mich schon riesig auf die Fortsetzung, die hoffentlich nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Von:  Vertschl
2008-04-04T13:23:28+00:00 04.04.2008 15:23
Hey :)

Irgendwie dacht ich mir schon, dass Ran jetzt auftaucht.. Wie sie die letzten Minuten nutzen werden?

Bis nächste Woche,
Verena


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