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Fate

Teil 2
von

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Ein Rätsel kommt selten allein

Und weiter im Text ♥

Danke für die Kommis ^^

Lg eure Shelling Ford
 


 

Ausgeruht erwachte Ran am nächsten Morgen, die restliche Nacht hatte sie in einem traumlosen Tiefschlaf verbracht. Dieser gedankenlose Schlaf hatte ihr gut getan, doch schon früh an diesem Morgen holten ihre Gedanken und Ängste sie wieder ein.
 

Ihr von dem Schlaf noch müder Körper wurde von einem kalten Schauer überwältigt, der Ran dazu brachte, sich einen Pullover über zu ziehen. Doch das alles konnte das Gefühl der Ungewissheit nicht dämpfen, das sie umfing.
 

Da sie immer noch Ferien hatten, war es schon halb zehn als sie sich auf den Weg machte, das Essen vor zu bereiten. Doch kurz vorm Öffnen der verschlossenen Küchentür stoppte sie.

Die Laute, die sie vom Inneren der Küche hörte, veranlassten sie sofort zum Telefon zu sehen. Dieser Blick bestätigte ihre Vermutung nur, denn die Telefonstation war leer.
 

Er war schon wieder am Telefonieren! Aber worüber und mit wem?

Ran zögerte, sie wollte lauschen, doch ihr Gewissen ließ das nicht zu und so bahnte sich ihre Hand langsam den Weg zur Türklinke. Und ein leises Klicken und der nachgebende Druck bestätigte ihr, dass sie tatsächlich dabei war, sie zu öffnen.
 

Und tatsächlich saß er da, in seinem Pyjama auf der Arbeitsfläche, die Beine lang nach unten baumelnd, mit dem Hörer am Ohr.

„Na endlich! Dann wäre das nun auch geklärt. Nun wird es Zeit, dass wir noch die letzten Vorkehrungen treffen.“ Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab und das morgendliche Licht der durch die Fenster hinein scheinenden Sonne spiegelten sich in seinen Brillengläsern wieder, so dass es für sie unmöglich war, in seine Augen zu sehen.
 

Plötzlich schrak er auf, die Spieglung der Gläser sowie das Lächeln in seinem Gesicht verschwanden. Nun sah Ran in die erschrockenen Augen ihres kleinen Freundes.

Dieser Blickte sofort verlegen zu Boden.

„Ich werde so bald wie möglich zu euch stoßen“ mit diesem Satz beendete er sein Gespräch.

Das kleine Lächeln, dass sich während dieses Satzes wieder auf seinen Lippen gebildet hatte, irritierte Ran.
 

Nachdem er den Hörer bei Seite gelegt hatte, sah er besorgt in das Gesicht von Ran.

„Wie geht es dir?“ Ran, die wegen dieser Frage sichtlich verwirrt war, brauchte einige Sekunden, bis sie ihm schließlich Antwortete.

„Gu..Gut, danke! Es, es war nur ein Alptraum“ Conan sah ihr noch lange in die Augen, bis er erleichtert aufatmete und mit einem Satz von der Arbeitsplatte sprang. Er wusste zwar, dass sie sich noch immer Sorgen machte und sich ihren Gedanken und Gefühlen gegenüber ihm wohl noch nicht ganz klar war. Aber sie sah heute Morgen schon viel besser aus.
 

Er hoffte, dass es ihr durch sein Vorhaben bald besser gehen würde.

Doch fürs Erste musste er ihr ein Gefühl von Sicherheit geben, damit sie aufhörte, sich so schrecklich Gedanken zu machen. Doch auch er wusste nicht immer, was er tun oder sagen sollte. Er war von Anfang an dagegen, weiterhin bei Ran zu wohnen. Er hatte schon vorher gewusst, wie schwer es für sie werden würde. Für sie beide.
 

Aufgrund ihres seltsamen Blickes hielt er es für das Beste, es einfach weiter zu versuchen, mit der Zeit würden sie sich schon einpendeln und eine Lösung finden. Er wollte es ihr so einfach wie möglich machen, aber wie? Wie nur?
 

Er konnte sich zwar wie Shinichi benehmen, aber sein derzeitiger Zustand hielt ihn davon ab. Jedoch reagierte er nun ihr gegenüber nicht mehr wie ein Kind, ging anders mit ihr um und redete anders mit ihr.
 

Erst Gestern morgen hatte er, natürlich nachdem Kogoro das Haus verlassen hatte, während er Ran beim Geschirrspülen half, nach seinen Klassenkameraden gefragt und was in der Schule so los sei.

Er wollte mit ihr ins Gespräch kommen, um ihr zu zeigen, dass er es nun war, mit dem sie sprach.
 

Nicht Conan, sondern Shinichi, der nun mit ihr reden wollte.

Ran, die in den zwei Tagen noch nicht viel gesagt hatte, schaute ihn verwundert an.

Sie hatte nicht mit solch einer Frage gerechnet. Dabei war es doch klar: er vermisste sein altes Leben und seine Schule.
 

Als Ran das bewusst wurde, fing sie an zu erzählen.

„Es geht allen gut...bis jetzt haben auch alle die Prüfungen geschafft, selbst Hikinawa und Jamiro sind mit Ach und Krach gerade so durchgekommen.“

Von der Schule erzählen ..., so was sollte doch eigentlich einfach sein, aber nun fiel Ran einfach nicht ein was sie noch sagen sollte.
 

Doch schon half ihr Shinichi aus der Patsche.

„Wie geht es Mitzuki und den anderen aus dem Fußballclub?“

„Gut.“

Verwundert sah er sie an, woraufhin Ran verlegen zu Boden schaute. Warum hatte sie auch nicht mehr erzählen können? Für ihn, der sie alle schon so lange nicht mehr gesehen hat war die Aussage „gut“ bestimmt nicht allzu zufrieden stellend.
 

Doch Ran war in diesem Moment wie gelähmt. Irgend etwas hielt sie davon ab, einfach munter drauf los zu quatschen. Aber was?

Shinichi, der ihren Gesichtsausdruck gesehen haben musste, hielt kurz inne, machte dann aber wortlos weiter mit dem Abtrocknen der Teller.
 

„Ich werde mich dann mal anziehen.“ Diese Worte rissen Ran aus ihren Gedanken. Er ging an ihr vorbei und machte sich auf dem weg zu dem Zimmer, dass er sich mit Mori teilte. Ran sah ihm noch eine Weile nach, machte sich aber dann ans Frühstück.
 

Eine viertel Stunde später saßen alle Einwohner der Detektei Mori gemütlich am Tisch und aßen genüsslich ihr Frühstück. Für Conan wurde es nun ernst, der Bissen, den er schluckte, blieb ihm fast im Hals stecken, als er zu seinem Satz ausholte.
 

„Ich .. ich werde morgen nicht mitkommen.“

Erschrocken sah Ran zu ihm hinüber und auch Kogoro musterte den Kleinen.

„Wieso das denn?“ kam es nun erschrocken von Ran.

Conan rann ein kleiner Schweißtropfen über die Stirn und doch versuchte er eins seiner kindlichen Lächeln auf zu setzten.

„Meine Eltern sind wider da und wollen nächste Woche ein Bisschen was mit mir unternehmen, bis sie wieder weg müssen“ sagte er mit kindlicher Stimme und freudestrahlendem Gesicht.
 

„A..Aber?!“ Ran stockte der Atem, was sollte das? Von wegen Eltern, irgendetwas hatte Shinichi geplant und wahrscheinlich kam es ihm gerade recht, dass sie und ihr Vater sich nächste Woche dann auf dem Schiff und weit weg von Tokio befanden. Doch bevor Ran noch etwas sagen konnte, fiel ihr ihr Vater ins Wort.
 

„Nun lass ihn doch! Das wurde auch mal Zeit, dass die sich sehen lassen. Außerdem muss ich dann auf ein Kind weniger aufpassen!“ Kogoro setzte zu seinem typischen Lachen an, doch er wurde jäh unterbrochen, als es an der Tür klingelte und er kurz darauf Megure, Takagi und Sato in seinem Wohnzimmer empfing.
 

Mori wurde von jedem der drei kurz begrüßt, doch in Wahrheit lagen die Augen der Polizisten nur auf dem kleinen Jungen, der anerkennend zu ihnen rüber nickte.

„Inspektor, was kann ich für Sie tun?“ kam es nun von Mori, dessen Brust vor Stolz sichtlich angeschwollen war, da er ja dachte, ihm wäre die Ehre dieses Besuches zu Teil.
 

„Ähm nun ja“ Megure brauchte ein wenig, um sich wieder Kogoro zu zu wenden. „Wir haben heute morgen ein seltsames Schreiben erhalten, über das ich gerne reden würde“. Er hatte absichtlich nicht 'mit Ihnen' gesagt, da sein wahres Interesse ja an der Meinung des zur Zeit etwas zu kurz geratenen Oberschülers lag.
 

Also setzten sich die vier Erwachsenen aufs Sofa und Ran und Conan stellten sich jeweils dahinter und daneben. Mit einem kurzen Blick auf Conan kramte der Inspektor einen kleinen bedruckten Zettel aus der Tasche.
 

Satos und Takagis Interesse lag zurzeit weniger an dem Zettel, sondern viel mehr an Ran und Conan, beziehungsweise Shinichi. Beide sahen müde aus und die beiden Kommissare fragten sich, wie sie die letzten beiden Tage wohl verbracht hatten.
 

Doch als Megure sprach, wurde ihm ungeteilte Aufmerksamkeit zu teil.

„Wie gesagt, wir haben diesen Zettel heute morgen im Briefkasten des Hauptquartiers gefunden. Wir hoffen natürlich, dass er nicht von Bedeutung ist und doch müssen wir der Sache nachgehen.“
 

„Und da haben Sie natürlich zuerst an Meisterdetektiv Kogoro Mori gedacht.“ kam es großkotzig und mit einem fetten Grinsen im Gesicht von Kogoro. Daraufhin verdrehte Megure die Augen und sah abermals zu Shinichi.
 

„Nun, der Brief lautet wie folgt:
 

Das Schiff, in dessen Segeln der Wind des Schicksals weht,

wird nach der ersten Etmal, wenn die Sonne sich dem Horizont

entgegensehnt von Jonas besucht.

Er wird sehnlichst erwartet, denn das Herz trauert.

Er wird ihm schenken, was jedem nur einmal vergönnt ist.“
 

In diesem Augenblick hatte jeder in dem kleinen Raum nur einen Gedanken.

Was konnte diese seltsame Botschaft nur bedeuten?



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2009-08-21T12:16:22+00:00 21.08.2009 14:16
Hm...Gute Frage...Was hat das zu bedeuten? *grübel*
Von: abgemeldet
2009-01-03T14:02:40+00:00 03.01.2009 15:02
Spannung bleibt weiterhin bestehen. Ich les ma weiter.
Von:  Monny
2008-04-18T20:00:40+00:00 18.04.2008 22:00
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  IchBinLiebe
2007-12-14T16:26:00+00:00 14.12.2007 17:26
hi,
*knuddel*
das ist ja mal sehr interessant. ich hab keinen schimmer^^
*dir zur anerkennung einen kecks schenk* :)
Von:  Leira
2007-11-30T15:59:21+00:00 30.11.2007 16:59
Hallo!

Na, da geht's ja spannend weiter- was könnte unser aller Lieblingsgrundschüler vorhaben? :)
Lassen wir uns überraschen! *g*

Einen Vorschlag hätte ich nur: Mach den Untertitel etwas kürzer- den Inhalt könntest du zum Teil noch mit in den Schnuppertext packen :)
Und 'tiefen' großschreiben, 'Tiefen'.
Das wär aber schon alles an Gemecker meinerseits :)

Ansonsten bleibt mir nur zu sagen, ich bin schon sehr gespannt, was als nächstes kommt.

Liebe Grüße,
Leira :)

PS: Danke für deinen Kommentar!

Von:  Sheldor
2007-11-29T18:42:49+00:00 29.11.2007 19:42
hey!!!!!!!!!!
Das kapitel ist dir wieder super gelungen. ich will unbedingt wissen was der brief zu bedeuten hat..du machst es mal wieder spannend..

lg shin-niichan
Von: abgemeldet
2007-11-28T15:17:56+00:00 28.11.2007 16:17
Hayy =)

Das war mal wieder ein total tolles Kap. und ich bins ehr gespannt, was es denn jetzt mit diesem mysteriösem Brief auf sich hat ^.~

Was ich noch unbedingt loswerden will ist, das dein Schreibstil sich deutlich verbessert hat =)
Er ist einfach nur toll geworden >.<

Liebe Grüße und sehnlichste Erwartungen aufs nächste Kap. xD
♥♥♥
Deine Dajana
Von:  Vertschl
2007-11-28T13:40:22+00:00 28.11.2007 14:40
Hey :)
Warum hörst du auf wen's am Spannendsten ist? xD
Mit diesem Brief fang ich überhaupt nichts an, ich hoffe das wird im nächsten Kapitel gelöst...
Alles in allem tolles Kapitel
Lg Vertschl


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