Faith

10. Dezember ~ Die Vergangenheit machte uns zu dem, was wir nun sind...

Hii Leute^^"
 

soo ich hab mal wieder die Tasten meiner Tasatur verkloppt und raus kam der folgenden OS^^

wünsche euch viel Spaß beim lesen
 

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„Gehst du mit mir auf den Winterball?“ Endlich! Endlich hatte sie sich getraut ihm diese doch so einfach klingende Frage zu stellen. Nun stand sie vor ihm und versuchte so selbstsicher wie nur möglich zu wirken. In ihr allerdings zog sich jede Sekunde, in der er schwieg, ihren Magen immer mehr zusammen.

>Ganz ruhig Tenten...< sprach sie sich selbst zu, >…mehr als „Nein“ kann er ja nicht sagen.<
 

„So, “ seine Stimme riss sie aus ihren Gedanken, „du willst also mit mir auf den Ball gehen?“
 

Er musterte das Mädchen.

„Nenn mir einen Grund, weshalb ich gerade mit dir dahin gehen sollte!“

Tenten schluckte. „N-na weil …“ begann sie zu stottern und hätte ich am liebsten selbst dafür geohrfeigt. „Naja, weißt du…“ nervös knotete sie ihre Finger ineinander.

„Ich mag dich… und das schon lange!“
 

Es herrschte Stille. Der Junge musterte sie ausführlich von oben bis unten. Plötzlich prustete er los. „Das ist nun wirklich zu lustig.“

Verwirrt blickte Tenten ihn an.

„Was?“ fragte sie ihn unsicher.

„Na du! Denkst du wirklich mit so einer wie du es bist zeige ich mich irgendwo? Geschweige auf einem Ball!“ Dieser Satz traf das Mädchen wie eine Faust mitten ins Gesicht. Tränen stiegen ihr in die Augen, doch der Typ sprach weiter…

„Hast du überhaupt schon einmal in den Spiegel geschaut? Du bist doch ein halber Mann.“ lachte er.

Tenten reichte es. Die Tränen rannen ihr über die Wangen. Sie drehte ich um und bahnte sich einen Weg durch die Schüler, die stehen geblieben waren und sich neugierig das Schauspiel ansahen.
 

Unter den Schaulustigen war auch ein Junge mit weißen, ausdrucklosen Augen und dunkelbraunen – fast schwarzen- längeren Haaren. Er seufzte als er sah wie das Mädchen weinend davon eilte.

Er hatte sie doch noch gewarnt, dass dieser blöde Typ nicht der war für den sie ihn hielt, dass er nicht wusste wie viel Wert sie doch war.

Aber erzähl das mal einem Mädchen, welches im Liebeswahn ist… da ist Streit für die nächsten drei Monate vorprogrammiert.
 

Der widerliche Typ stand noch immer in der Mitte der Schaulustigen und riss weiter Witze über das Mädchen. Neji, der Junge mit den gefühlslosen Augen, trat aus der Menge hervor und riss Schlagartig die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich. Doch lies er sich nicht beirren. Er schritt auf den Typen zu, holte aus und verpasste ihm einen mitten ins Gesicht.
 

„Hey spinnst du?“ der Junge sah Neji geschockt an und hielt sich seine, jetzt krumme, Nase.

„Das war dafür das du sie beleidigt hast.“ sagte Neji kühl, „und das“ er holte wieder aus und rammte seine Faust in den Magen des Anderen.

„Das ist dafür, dass du sie zum weinen gebracht hast.“

Der Junge sank vor ihm zu Boden, doch das interessierte den Hyuga recht wenig. Er ging an ihm vorbei und folgte dem Mädchen.
 

Tenten saß währenddessen im Schulpark auf einer Bank und weinte riesige Krokodilstränen.

„Dieser blöde Ari“ schluchzte sie. Nie wieder würde sie sich in einen Typen verlieben und sollte sie doch noch einmal so tief sinken, würde sie sich die nächst Klippe suchen und von da runter springen. Das schwor sie sich.
 

Sie hatte ihr Gesicht in den Händen vergruben, trotzdem merkte sie das jemand neben ihr Platz nahm. Sie musste auch nicht aufschauen, um zu wissen, um wen es sich handelte. Neji, ihr Kumpel, ihr Vertrauter, der mehr schwieg als redete, immer kalt und abweisend war. Ihr jedoch immer zuhörte und für sie da war.

Auch jetzt saß er nur neben ihr und schwieg. Aber es tröstete sie wissen das er hier war.
 

„Warum bist du hier?“ hörte er Tentens Stimme.

Ja warum war er da? Das wusste er selber nicht. Vielleicht weil er eben einen der beliebtesten Schüler auf der High School zusammen geschlagen hatte und jetzt reiß aus vor den Lehrern und den Fanclubs machte? Vielleicht auch weil er einfach nur hier sitzen wollte? Vielleicht hatte er sich aber auch nur einfach nach ihrer Nähe gesehnt und wollte sie trösten… wusste nur nicht wie.

Er wusste es nicht immerhin hatten sie seit drei Wochen nicht mit einander gesprochen. Sie hatte ihm einfach eine gescheuert, als er ihr sagte, dass dieser Ari ein hochnäsiger, oberflächiger, gemeiner, arroganter Typ ist. Sie wollte es nicht hören – Mädchen im Liebeswahn halt- und jetzt saß sie hier, alleine, gedemütigt vor der halben Schule und weinend. Neji genoss ihre Nähe. Vielleicht hatte er sie wirklich vermisst, so wie es ihm seine Cousine gepredigt hätte. Er hatte außer ihr, Tenten, und der buschigen Augenbraue, Lee, keine andere Freunde. Lee selbst sagte immer es läge wohl daran, dass er Tag ein Tag aus mit einem Mir-ist-alles-egal-aber-wehe-du-nervst-Blick rum lief.
 

Tenten selbst hatte viele Freunde. Die meisten Mädchen mieden sie, weil sie sich mehr für gefährliche Experimente, als für Schminke und Mode interessierte. Dies war wahrscheinlich der Grund, weshalb er sich mit ihr verstand, weil sie einfach Tenten war. Seine Tenten.
 

„Ten!!“ Ein Junge mit extrem großen Augenbrauen kam auf sie zu gerannt.

Lee.

Als er bei seinen zwei Freunden ankam, schloss er das noch immer leicht schluchzende Mädchen in die Arme.

„So einen Dummi hat dich nicht verdient.“ sagte er ruhig und startete damit einen erneuten Weinanfall von Tenten.
 

Zwei Tage später in der Mensa saßen die drei gemeinsam am Essenstisch und würgten den undefinierbaren Mensafraß hinunter.

„Ach Leute habt ihr schon gehört?“ fing Lee an los zu plabbern. „Ich habe jemanden gefunden, der mit mir auf den Winterball geht.“

Ein breites Grinsen breitete sich in seinem Gesicht von einem zum anderen Ohr aus.

„Nach dem ich es bei allen Mädchen hier an der Schule versucht habe und immer ein „Nein“ bekommen habe, dachte ich, ich versuchte es mal bei den Jungs.“
 

Tenten verschluckte sich an ihrem Essen und hustete los. Neji zuckte leicht zusammen und versuchte die Fassung zu bewahren.

„DU BIST SCHWUL?“ keuchte Tenten, als sie sich von ihrem Hustanfall erholt hatte.

„Ach i-wo.“ Lee machte eine abwehrende Handbewegung, „Ich will nur nicht alleine auf dem Ballfoto sein.“ , stellte er klar.

„Und?“ Tenten sah ihn fragend an.

„Und da habe ich Gaara gefragt.“

Als er sah das weder Tenten noch Neji mit dem Namen was anfangen konnten sprach er weiter, „Na ihr wisst schon der aus der D, der Griesgramm, der so gerne Sand mag, der Rothaarige… na der mit dem komischen Tatu auf der Stirn… Jedenfalls habe ich ihn gefragt und er meinte ich soll doch machen, was ich will!“ Lees Augen strahlten. „Sagt mal… warum geht ihr nicht gemeinsam auf den Winterball?“ fragend nun schaute er die beiden an. Doch bevor jemand auch nur noch was sagen konnte, befreite der Schulgong, sie vor einer Antwort.
 

Warum eigentlich nicht? Dachte Neji sich insgeheim. Er und Tenten waren immerhin befreundet und da wäre ja auch nichts Schlimmes gemeinsam auf den Ball zu gehen… Das Problem war aber sie sollte er ihr verständlich machen, dass er sie gerne begleiten würde. Fragen.. das würde er auf gar keinen Fall… er musste ja seinen Ruf wahren. Leider war Tenten sehr naiv und leichte Andeutungen könnte sie falsch deuten.

„Hey“ eine ihm bekannt Stimme riss ihn aus seinen Gedanken, „Neji hey…“ Tenten die neben ihm saß zupfte an seinem Ärmel und flüsterte, „Danke“

„Wofür?“ fragt Neji laut, bereute es allerdings gleich wieder, er hatte ganz vergessen, das sie sich im Unterricht befanden.

„Gibt es ein Problem Herr Hyuga.“ Neji sah auf und vor ihm stand die Professorin. Tsunade. „Nein Professor es gibt kein Problem.“

Böse funkelte sie Neji sowie auch Tenten an. „Nun ich sehe das anders… in meinen Lesungen wird nicht geredet. Raus!“

„Aber Professor…“ begann Tenten.

„R A U S!“ der Ton lies keinen Widerspruch zu.
 

(Paar Jahre später)
 

„Papa.“ Eine Kinderstimme riss Neji aus seinen Gedanken. Leicht genervt schloss er die Augen. Eben noch war er mit seinen Gedanken in der Vergangenheit, wo er und Tenten sich näher gekommen sind und schon wurde er wieder auf brutalste Weise in die Realität zurück gerufen.

„Papahahah!“

Was hatte Tenten nur mit ihm gemacht? Sie hatte ihm nicht nur den Kopf verdreht, hatte nicht nur mit geholfen, dass er sich selbst samt sie aus dem Klassenzimmer befördert… Nein .. sie hatte ihn dazu gebracht mit ihr auf das Winterballfoto zu sein, wenig später waren sie ein Herz und eine Seele. Beide haben die High School mit einem der besten Abschlüsse abgeschlossen, haben geheiratet, ein kleines gemütliches Haus gekauft und von einer Zukunft geträumt die ruhig war… ruhiger als die Vergangenheit…

Doch schon nach drei Monaten wurden diese Träume zerstört und neue wurden geboren, als Tenten verkündete das sie schwanger war. Gemeinsam haben sie von einer kleine, glücklich Familie geträumt. Sie als stolze Eltern und ein Kind… doch auch dieser Traum wurde nach wenigen Monaten zerstört. Der Übeltäter war der Arzt, als er ihnen verkündete das Tenten nicht ein sonder zwei Babys bekam. Zwillinge. Eine Junge und ein Mädchen. Und genau die beiden standen nun vor ihrem Vater und rüttelten ihn an Bein.
 

„Papaahhh nicht schlafen!“ quengelte seine vierjährige Tochter.

„Pa wir müssen mit dir reden.“ Sein vierjähriger Sohn war neben seiner Schwester getreten und beide schauten ihren Vater jetzt genau so streng an, wie Tenten es immer tat, wenn sie mit ihm, ihrem Mann etwas zu bereden hatte.
 

Seufzend schloss Neji das Fotoalbum, wo er sich eben noch das Ballfoto angesehen hatte, auf dem er und Tenten abgebildet waren.

„Was ist den nun schon wieder los?“ fragte er die beiden Kinder.

„Der“ das Mädchen wies auf den Kamin, welcher neben dem halb geschmückten Tannenbaum stand „muss breiter sein.“

Verständnislos hob Neji einen Augenbraue und fragte: „Wieso das denn?“

„Paps, denk doch mal nach.“ nun sprach sein Sohn, „wie soll der dicke Weihnachtsmann denn dadurch passen?“

„Ja“ stimmte ihm das Mädchen zu, „ nur weil DU den Kamin so klein hast bauen gelassen, werden wir sicher keinen Geschenke bekommen. Bau ihn um!“

Beide Kinder sahen ihren Vater böse an.
 

Neji schüttelte den Kopf, auf was für Ideen diese Kinder immer kommen. Letztes Jahr zu Ostern hatten sie all ihre Kaninchen frei gelassen, weil sie Angst hatte das eins davon der Osterhase wäre und sie so keine Ostereier bekämen.

„Kinder, ich kann doch nicht einfach den Kamin größer machen.“ Er legte das Fotoalbum beiseite und hob beide auf seinen Schoß, „seht mal dann müsste ich doch das ganze Haus umbauen lassen… dann hätten wir über Weihnachten nicht einmal ein Haus.“

„Na und“ der Junge sah in patzig an, „dann aber könnte der Weihnachtsmann uns erreichen.“ Neji seufzte erneut. Die Kinder konnte nicht nur so streng gucken wie ihre Mutter… nein sie konnten genau so stur sein wie sie.

„Kinder.“ Ertönte nun Tentens Stimme. Sie hatte sich in das Wohnzimmer geschlichen und das Schauspiel, welches sich ihr da bat, beobachtet.

„Der Weihnachtsmann passt da schon durch. So dick ist er ja auch nicht, aber wenn der Tannenbaum bis zu Bescherung nicht geschmückt ist… Wer weiß, vielleicht fühlt er sich dann hier nicht willkommen und fährt weiter.“

„Wirklich?“ Die Zwillinge sahen sie mit großen Augen an und als sie nickte, sprangen beide fast gleichzeitig von dem Schoß ihres Vaters und eilten zum Tannenbaum um ihn weiter zu schmücken.

Tenten trat zu Neji und setzte sich auf seine Beine nieder. Er schlang seine Arme um ihre Talje, und zog sie an sich. Er liebt die Frau, die nun auf seinem Schoß saß. Er freute sich auf die Zukunft, welche er mit seiner Familie erlebt hatte, doch würde er die Vergangenheit, welche ihn und seine Familie zu dem gemacht hat was sie nun sind und zwar glücklich, nie vergessen.

Seine Vergangenheit mit Tenten, Tenten und seinen Kinder waren sein größter Schatz.

Beide beobachteten schmunzelnd ihre gemeinsamen Kinder
 

„Komm wir müssen uns beeilen.“ Sagte der Junge zu dem Mädchen, dieses nickte begeistert und sagte: „Ja und wenn wir den Tannebaum geschmückt haben legen wir noch Heu vor die Tür für Rudolf und seine Freunde. Die haben sicher Hunger!“
 

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So das war auch wieder^^

was das mit Vergangenheit zu tun hat?...

Gute Frage nächste Frage.. ich habe einfach drauf los getippt und das hier kam raus...

leider leidete ich auch sehr unter Stress... leider lief in der Kanzlei nichts so wie es sollte und ich habe tausende... und aber tausende Fehler gemacht

gut das ich die Probezeit hinter mir habe *grins*
 

Aber ich wünsche euch auf alle Fälle noch einen schöne Adventswoche

LG

eure Kii