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Harry Potter und das Madaillon der Zeit

von

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Test!

Legenden:

~blabla~ Parsel

„blabla“ normal reden

>blabla< atlantisch

§blabla§ Tiersprache
 

Kapitel 002: Test!
 

>Ich werde dann Lord Gryffindor holen und Sie sollten sich fertig machen, da es gleich Frühstück gibt.<, sagte der Heiler und erhielt ein Nicken von Harry, der nun aufstand und sich ins Badezimmer begab.
 

Harry ging gerade am Spiegel vorbei, als er abrupt stehen blieb und den Mann im Spiegel anstarrte. Er schüttelte kurz den Kopf, ehe langsam eine Hand hob und sich die Haare aus der Stirn strich. Zu seinem erstaunen, war die Narbe auf seiner Stirn plötzlich verschwunden, was ihn doch sehr irritierte.
 

>Ach du Scheiße.<, hauchte er. Dann plötzlich schlich sich ein Lächeln auf seine Gesichtszüge, welche erwachsener wirkten, wie er war. Seine Augen waren noch immer grün, doch war dieses noch intensiver und die Pupillen seiner Augen waren nun rot, anstatt schwarz. Seine Haare waren glatt und gingen ihm bis zu den Schultern. Eine einzige azurblaue Strähne durchzog das schwarze Haar. Außerdem war er ein gutes Stück gewachsen und seine Gestalt war auch nicht mehr so zierlich und Mädchenhaft. Ganz im Gegenteil. Er sah nun eher wie ein junger Mann aus. Früher hatten seine Mitschüler ihn oft als Mädchen bezeichnet, doch das würden sie, wenn sie ihn so sehen könnten, wohl nicht mehr sagen.
 

Harry wurde von einem Klopfen aus seine Betrachtung gerissen, da er nun keine Zeit mehr hatte zu duschen, wenn er nicht zu spät zum Frühstück kommen wollte, machte er eine Handbewegung und schon war er frisch und hatte neue Kleidung an, die er einfach heraufbeschwört hatte. Seine Haare band er mit einem Haarband zusammen, damit sie ihm nicht mehr ins Gesicht fielen. Dann verließ er das Bad und wurde von dem Todesengel, der schon ungeduldig gewartet hatte, angestarrt.
 

>Es ist unhöflich Leute anzustarren.<, wies Harry seinen Lehrer halbherzig zurecht. Das brachte Lucifer nun zum grinsen.
 

>Ich habe nicht damit gerechnet, dass du dich so sehr verändern wirst, aber dir scheint es nur recht zu sein.<, stellte der Todesengel fest.
 

>Ist es auch.<, kam es lächelnd von dem jungen Potter.
 

>Wenn du fertig bist, dann lass uns zum Frühstück gehen, danach werden ich mit dir einkaufen gehen.<, sagte Lucifer. Gemeinsam verließen die beiden das Zimmer und Harry legte wieder einmal, eine menge Schließzauber auf sein Zimmer. Die Schutzzauber waren noch immer aktiv, so brauchte er sich keine weiteren Sorgen darum zu machen, dass jemand in sein Zimmer kommen könnte.
 

Das Frühstück war schnell beendet und so machten sich der Todesengel und Harry auf den Weg in die Stadt. Ihr erster Halt war eine Zaubererbank, wo Lucifer seinem Schüler dazu riet, sich schon einmal ein Verlies einrichten zu lassen, was dieser letztendlich auch tat. In der Zeit, wo der junge Potter die Papiere ausfüllte, machte sich Lucifer auf den Weg in sein Verlies, um ein wenig Gold zu holen.
 

Kaum, dass Harry die letzte Unterschrift auf den Vertrag setzte, kam auch schon der Todesengel wieder. Die beiden verabschiedeten sich von dem Bankdirektor, der sich persönlich darum gekümmert hatte und machten sich nun auf den Weg in ein Kleidungsgeschäft. Dort ließ es sich Harry natürlich nicht nehmen, sich auch Sachen auszusuchen, die ihm gefielen. Aber bei der Schutzkleidung für den Unterricht fing er dann an mit Lucifer zu debattieren, was sich besser, wofür eignete. Was das anging, wusste Harry so einiges mehr, da man in der Zukunft viele Tests mit den Schutzkleidungen durchgeführt hatte. Der Todesengel konnte darüber nur staunen und gab seinem Schützling am Ende sogar Recht. Auch stellte der Herr der Dämonen schnell fest, dass der Schwarzblauhaarige einen sehr guten Geschmack hatte, was Mode anging.
 

Als sie schließlich, nach Lucifers Meinung, genug Kleidung hatten, ging es in das Geschäft neben an, wo Harry sich ein paar Schuhe holte. Er holte sich drei paar Kampfstiefel, welche aus Drachen- und Schlangenleder bestanden. Sie waren leicht und man konnte sich daran sehr gut bewegen, weshalb sie für den Kampf perfekt geeignet waren. Außerdem suchte er sich noch ein paar leichte Schuhe aus, wie auch zwei paar feste Schuhe, da der Todesengel ihn gewarnt hatte, dass sie öfters Ausflüge in die Wälder machten und es dann besser wäre, wenn man geeignete Schuhe hatte. Schließlich bezahlte Lucifer die Schuhe und die beiden verließen den Laden wieder.
 

>Okay… Ich denke wir holen dir erst einmal die komplette Ausrüstung und anschließend deine Bücher, aber erst einmal sollten wir Mittagessen gehen.<, sagte Lucifer lächelnd, als er auf seine Uhr geschaut hatte und feststellte, dass es bereits ein Uhr war. Sie hatten in den beiden Läden doch mehr Zeit verbracht, wie der Todesengel eigentlich vorgehabt hatte.
 

Harry nickte nur auf die Worte seines Lehrers, denn wenn er ehrlich war, hatte er nun doch etwas Hunger. Auch wenn er sich bewusst war, dass er nicht viel essen konnte. Lucifer führte ihn zu einem kleinen Restaurant, wo sie sich beide etwas zu essen und zu trinken bestellte.
 

>Sag mal, Lucifer, was hat eigentlich Malfoy mit dem Black gemacht, dass du so wütend warst?<, fragte Harry nun neugierig, aber auch besorgt.
 

>Er hat einen Schmerzfluch auf ihn gelegt und diesen ziemlich lange aufrecht gehalten, ehe es einer von uns bemerkt hat. Es ist verboten solche Flüche auf andere Lebewesen auszusprechen, egal ob es Feinde oder Freunde sind. Nicht einmal unsere Gefangenen werden mit diesen Flüchen belegt. Im Gegenteil, sie werden gut behandelt und bekommen genug zu essen, wie sich auch um ihre Verletzungen und alles weitere gekümmert wird. Wir sind anders wie die Menschen und viele unserer Gefangen haben sich uns angeschlossen und einen Eid geschworen uns niemals zu verraten. Einige Menschen wohnen auch hier auf Atlantis, weil sie nicht mehr in ihre Welt zurück wollten.<, erklärte der Todesengel ernst.
 

>Das wusste ich gar nicht.<, murmelte Harry erstaunt. Nach allem was er bisher gelesen hatte, wurden die Todesengel, welche auch als Dämonen bekannt waren, immer als die bösen dargestellt, auch wenn er das gelesene nie geglaubt hatte, so fragte er sich dennoch, was die Menschen dazu veranlasst hatte, so etwas zu schreiben.
 

Plötzlich viel dem Schwarzblauhaarigen aber noch etwas ein, was er schon immer wissen wollte. Daher stellte er nun eine weitere Frage an Lucifer: >Stimmt es eigentlich, dass du mal im Himmelsreich gelebt hast und ein normaler Engel gewesen bist?<
 

>Ja, das stimmt… Engel können sich wandeln, wenn man ihnen Leid zufügt, deswegen ist es ihnen verboten sich den Menschen oder den anderen Wesen zu nähern…<, war die Antwort des Gefragten.
 

>Das verstehe ich nicht wirklich… gut, bei den Menschen kann ich es verstehen, aber wieso bei den anderen Wesen? Sie sind doch meist friedlich.<, fragte Harry irritiert nach.
 

>Die Frage kann ich dir nicht wirklich beantworten und es ist auch nicht mehr wichtig.<, sagte der Todesengel seufzend. >Lass uns lieber essen, damit wir deine restlichen Sachen noch besorgen können. Außerdem wolltest du auch noch nachher deinen Stammbaum machen. Ich habe den Trank dafür gestern noch fertig gemacht.<
 

>Okay.<, meinte Harry nur und wandte sich, wie sein Lehrer dem Essen, welches mittlerweile gebracht wurde, zu. Während des Essens schwiegen die beiden und auch, als sie sich wieder auf den Weg machten, um die Sachen, die der junge Potter für den Unterricht benötigte, zu besorgen. Zuerst betraten sie einen Laden, in welchem es Koffer und Schultaschen gab, da der Schwarzblauhaarige auch noch diese benötigte.
 

Der junge Grünrotäugige nahm sich zeit, was Lucifer die Augenverdrehen ließ, weil sein Schützling sich nicht entschieden konnte. Schließlich entschied Harry sich für eine Tasche aus Drachenleder, auf welcher sich eine silberne Schlange befand, die sich bewegte. Das einzige, was etwas nervend war, war dass die Schlange vor sich herzischte und nicht gerade jugendfreie Sachen von sich gab. Bei dem Koffer entschied er sich für einen, der mehrer Fächer hatte, so ähnlich, wie der von Moody. Nur, dass dieser dreizehn Fächer besaß. Auch der Koffer hatte silberne Schlangen als Verzierung, was den Todesengel schmunzeln ließ.
 

Im nächsten Geschäft, welches die beiden betraten, kaufte sich Harry Pergamente, Tinte, Federn, ein Kessel, verschieden Messern, um die Trankzutaten zu zerkleinern, wie auch welche, die er bei Ritualen benutzen konnte und eine Waage. Bei den Federn, nahm er verschieden, was ihn einen fragenden Blick des Silberhaarigen einbrachte, doch der junge Potter achtete nicht besonders darauf. Auch bei der Tinte, wanderten verschiedene Farben in den Korb, welchen Lucifer trug. Dieser sagte dazu jedoch nichts, sondern ließ seinen Schützling einfach machen.
 

Als sie dann auch dort alles hatten, ging es noch in den Bücherladen, wo Lucifer die Bücher, die Harry für den Unterricht benötigte, beim Ladenbesitzer holte, während sich der Schwarzblauhaarige noch umschaute und hier und da mal ein Buch aus den Regalen zog. Am Ende hatte er noch zwanzig zusätzliche Bücher.
 

>Sonst noch etwas?<, fragte Harry nun nach, nachdem sie den Buchladen verlassen hatten.
 

>Ja, du benötigst noch deinen Zauberstab. Es gibt Zauber, die man erst mit dem Stab beherrschen muss, ehe man sie ohne ausführen kann. Außerdem wären magische Schutzamulette und ein paar Magieverstärker nicht schlecht, auch wenn deine Magie bereits sehr ausgeprägt ist, aber jeder Schüler von mir trägt Magieverstärker.<, antwortete der Herr der Unterwelt ernst.
 

>Magieverstärker?<, fragte der Grünrotäugige verwirrt.
 

>Ja. Magieverstärker sind in Schmuck eingebaute magische Steine, die auch oft als Kern für Zauberstäbe benutzt werden, weil diese dann mächtiger sind. Sie verstärken, je nachdem was für ein Stein enthalten ist, die Magie des Trägers um einen Anteil von 2 – 35%. Es heißt, dass es auch Steine geben soll, die die Magie des Trägers um 100% verstärken, aber solche Steine, kann niemand einfach so tragen, denn ähnlich wie bei den Zauberstäben, erwählen die Steine sich ihren Träger.<, erklärte das Oberhaupt der Dämonen seinem Schüler.
 

>Lass mich raten, du hast solch einen Magieverstärker!<, sagte Harry nur, als sie auch schon einen Laden, in welchem es ausschließlich Magieverstärker und Schutzamulette gab.
 

>Ja habe ich. Schau du schon mal bei den Magieverstärkern. Du wirst es spüren, wenn dich einer ruft. Ich suche in der Zwischenzeit schon einmal einige Schutzamulette für dich raus.<, meinte der Orangeäugige.
 

>Okay!<, kam es nur von dem Schwarzblauhaarigen, als dieser auch schon auf diverse Armbänder, Ringe und Amuletten zuging. Sofort fiel ihm ein breiter Armreif, welcher silbern war und ein goldenes Einhorn sich von dem Silber abhob. Das Horn des Einhorns war aus einem schwarzen Stein, der im Licht in den verschiedensten Farben schimmerte.
 

>Sie müssen es schon berühren. Wenn es sie erwählt, wird es sich automatisch an ihrem Körper befestigen.<, erklang plötzlich eine Stimme hinter Harry. Dieser drehte sich um und schaute in schwarze Augen.
 

/Wie Snape!/, dachte der junge Potter und schüttelte den Gedanken wieder ab.
 

>Das wusste ich nicht, Sir. Kann einem eigentlich auch mehr wie ein Magieverstärker erwählen?<, fragte der Schüler Lucifers nach.
 

>Ja, wenn die Person eine besonders starke Magie hat, kann er auch von mehreren Magieverstärkern erwählt werden.<, sagte der Schwarzäugige ernst. Harry nickte leicht und drehte sich wieder zu dem Armband um. Vorsichtig berührte er es. Der Armreif fing augenblicklich an zu glühen und im nächsten Moment hatte sich dieser um das linke Handgelenk von dem jungen Potter geschlungen. Nun schaute er sich noch weiter um.
 

Der Schwarzäugige hatte sich mittlerweile wieder hinter den Tresen gestellt und bediente gerade einen anderen Kunden. Dennoch beobachtete er den jungen Mann, bei den Magieverstärkern immer noch aus den Augenwinkeln. Er hatte gespürt, dass der Junge ein Mensch war, aber eine außergewöhnliche Magie besaß.
 

Harry hingegen hatte noch etwas gefunden, was ihn praktisch magisch anzog. Es war ein weiterer Armreif. Dieser war vollkommen schwarz und hatte zwei silberne Schlangen, welche rote Augen hatten, darauf. Auch diesen Armreif berührte der Schwarzblauhaarige vorsichtig und dieser erschien an seinem rechten Oberarm. Allerdings über seiner Kleidung, was bei Harry eine Augenbraue nach oben wandern ließ.
 

>Keine bange, die Dinger kannst du auch jederzeit wieder abnehmen.<, erklang Lucifers Stimme hinter ihm.
 

>Oh, gut.<, sagte Harry nur und schaute sich weiter um. Er wollte sich schon umdrehen, als sein Blick dann aber noch auf einen Ring fiel. Es war ein Ring, der dem ersten Armreif glich. Nur, dass es anscheinend ein Siegelring war. Schulterzuckend berührte er diesen kurzerhand und schon schlang sich dieser an seinen rechten kleinen Finger. Schließlich schaute er noch einmal über den Schmuck, welcher dazu diente, die Magie des Trägers zu verstärken, doch da er nicht mehr das Gefühl hatte von diesem angezogen zu werden, drehte er sich zu seinem Lehrer um.
 

>Ich glaub das wars.<, sagte er leicht grinsend.
 

>Gut, dann lass uns bezahlen.<, sagte der Todesengel und beide gingen zur Kasse, wo der Herr der Unterwelt eine beachtliche Summe bezahlte. Anschließend verließen die beiden auch diesen Laden und machten sich auf den Weg zum einzigen Laden, in dem man hier Zauberstäbe bekam. Als sie diesen betraten, kam ihnen auch schon der Ladenbesitzer entgegen.
 

>Lord Gryffindor, was kann ich für Euch tun?<, fragte der alte Mann und verneigte sich kurz.
 

>Dieser junge Mann, benötigt einen neuen Zauberstab.<, sagte Lucifer nur.
 

>Welchen Kern hatte Ihr alter Stab, Mr?<, fragte der Mann nach.
 

>Phönixfeder!<, war die prompte Antwort.
 

>Verstehe, würden sie mir einen Tropfen Blut geben, dann kann ich schauen, ob ich einen passenden Stab hier habe, wenn nicht, muss ich einen extra anfertigen.<, sagte der Mann ernst und hielt Harry eine Nadel entgegen. Dieser nahm sie und stich sich ohne groß zu zögern in den Daumen und ließ einen Tropfen Blut in eine kleine Phiole tropfen. Sofort schloss sich die Wunde wieder und der Mann verschwand im hinteren Teil des Ladens.
 

>Das ist viel praktischer, als jeden einzelnen Stab auszuprobieren.<, murmelte der junge Potter seufzend, als der Mann auch schon wieder zurückkam. In der Hand hatte er eine längliche schwarze Schachtel, auf welcher ein Licht-Einhorn abgebildet war. Diese öffnete er und hielt sie Harry hin, der vorsichtig nach dem Stab griff. Sofort spürte er die Wärme, die von dem Stab ausging und sich in seinem inneren ausbreitete. Ein sanfter Wind umspielte ihn, als sich eine grüne Aura um ihn legte. Das Gefühl war viel intensiver, wie bei seinem ersten Stab.
 

Er öffnete die Augen, als der Wind wieder verschwunden war und schaute in das lächelnde Gesicht des Ladenbesitzers. Irritiert zog er eine Augenbraue nach oben.
 

>Es ist selten, dass jemand die Wahl eines Zauberstabes spürt. Aber nun zu dem Stab. Der Stab ist aus einem freiwillig gegeben Horn eines Lichteinhorns. Der Innerhalt besteht aus drei Dingen. Dem Blut eines Wassereinhorns, der Feder eines Feuerphönix’ und der Schuppe eines Silberbasilisken.<, erklärte der Mann. Lucifer bezahlte den Stab und die beiden verabschiedeten sich von dem alten Mann.
 

>Wie ist das eigentlich mit Waffen?<, fragte Harry schließlich nach, während sie sich langsam auf den Weg zurück machten.
 

>Du wirst sowieso erst einmal die Übungswaffen benutzen. Später kannst du dir speziell Waffen anfertigen lassen. Diese sind dann speziell auf dich abgestimmt und niemand sonst könnte sie führen.<, sagte der Todesengel ernst.
 

>Ich wusste gar nicht, dass so etwas geht.<, sagte der Schwarzblauhaarige erstaunt.
 

>Ich werde dir das am Sonntag noch mal genauer erklären, aber nun sollten wir sehen, dass wir wieder ins Schloss kommen, damit wir rechtzeitig zum Abendessen da sind und danach wollten wir noch deinen Stammbaum machen.<, sagte Lucifer lächelnd. Der junge Potter nickte leicht und so liefen sie auf direktem Weg zum Schloss hinauf. Als sie dort ankamen, brachte der Grünrotäugige erst einmal seine Sachen in sein Zimmer, wo er die Tüten einfach auf seinem Bett schmiss und sich dann auf den Weg in den Speisesaal machte, wo die anderen schon versammelt waren.
 

>Und wie wars?<, fragte Helios Black auch gleich, kaum dass sich Harry an seinen Platz gesetzt hatte.
 

>Ganz okay. Wie geht es eigentlich deinem Bruder?<, fragte Harry nach.
 

>Ihm geht es ziemlich gut. Aber er muss trotzdem eine Woche im Krankenflügel bleiben, weil der Heiler meinte, dass es besser sei.<, seufzte der junge Black. Der junge Potter verzog das Gesicht, als er daran dachte und hoffte sehr, dass er nicht zu oft im Krankenflügel landete, da er es hasst im Bett liegen zu bleiben, oder irgendwo eingesperrt zu sein.
 

>Er hat mein vollstes mitleid.<, meinte Harry zu dem Black.
 

>Du scheinst keine Krankenflügel oder so zu mögen, he?<, kam es von einem anderem Jungen am Tisch.
 

>Nein!<, meinte Harry und verzog wieder das Gesicht, was einige am Tisch lachen ließ.
 

>Wir sollten Essen, bevor es kalt wird.<, meinte Helios grinsend.
 

>Klar Black, es gibt noch immer Zauber, weist du.<, meinte einer der anderen spottend, was wieder alle zum lachen brachte. Harry lächelte leicht, ehe er sich seinem Essen zuwandte.
 

>Sag mal, Salazar, du hast uns deinen Nachnamen nicht verraten.<, meinte Helios plötzlich.
 

>Na ja… es ist so, dass ich nicht weis, wie mein richtiger Nachname lautet, da ich wegen einer Blockade bisher keinen Stammbaum erstellen konnte. Das habe ich nach dem Essen vor.<, erklärte der junge Potter.
 

>Kein wunder, dass Lord Gryffindor dich beim Vornamen nennt.<, murmelte wieder einer der anderen. >Ich bin übrigens Avis Zabini!<
 

>Wäre vielleicht eh mal zeit, dass wir uns vorstellen! Ich bin Prometheus Milvus!<, sagte ein junge mit kurzen braunen Haaren und braunen Augen. Zabini hatte dunkle blaue Haare und violette Augen.
 

>Daphnis Milvus! Die Zwillingsschwester von Promy!<, grinste ein Mädchen mit langen braunen Haaren und den gleichen braunen Augen, wie ihr Bruder sie hatte.
 

>Pan Clide!<, sagte das Mädchen neben ihr knapp. Sie hatte silberne schulterlange Haare und grüne Augen.
 

>Helene Bright, eine der wenigen Menschen, die hier unterrichtet werden!<, stellte sich ein Mädchen mit schwarzen lockigen Haaren vor. Ihre Augen waren in einem hellen Blauton.
 

>Daphne Snape!<, stellte sich das letzte Mädchen am Tisch vor. Sie hatte schwarze Augen und ebenso schwarze Haare.
 

>Demyan Taylor!<, der Junge hatte violette Haare und silberne Augen.
 

>Nereid Charan!<, war der letzte in der Runde. Er hatte rote Haare und graue Augen. Harry nickte jedem freundlich zu und während des Essens unterhielt er sich mit den anderen über dies und das. Er war froh, dass sie ihn nicht mehr wegen dem Morgen ansprachen, weil er so wenig gegessen hatte.
 

Als Harry schließlich mit dem Essen fertig war, verabschiedete er sich von seinen neuen Freunden und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Er wusste, dass der Todesengel später mit dem Trank kommen würde und er selbst wollte seine Sachen schon einmal einräumen. In seinem Zimmer angekommen machte er sich daran, seine Kleidung in den Schrank zu räumen, wobei er sie so sortierte, dass die Kampfkleidung und Trainingskleidung einen extra Platz hatte. Nachdem er seine gesamte Kleidung im Schrank verstaut hatte, nahm er die restlichen Tüten mit in sein Arbeitszimmer, wo er die Pergamente, Tinte und Federn in seinen Schreibtisch räumte. Der Kessel wurde in eine Ecke des Zimmers gestellt und die Bücher, welche er für den Unterricht benötigte, wurden in das große Bücherregal gestellt, wo auch schon die Bücher, welche Lucifer ihm gegeben hatte, standen. Die Bücher, die er sich noch extra gekauft hatte, brachte er in die kleine Bibliothek.
 

Kaum trat er wieder aus der Bibliothek, als auch schon die Tür geöffnet wurde und Lucifer eintrat. In der Hand hatte er eine Phiole, welche eine schwarze Flüssigkeit enthielt. Ohne ein Wort, trat Harry zum Schreibtisch und legte ein Blatt Pergament auf den leeren Tisch.
 

>Du weist wie das funktioniert?<, fragte Lucifer nach.
 

>Ja, ich habe ihn ja schließlich schon einmal gemacht.<, sagte der Schwarzblauhaarige ernst, als er ein Taschenmesser aus seiner Hosentasche zog und sich in einen Finger schnitt. Er ließ drei Tropfen seines Blutes auf das Pergament fallen, ehe er die Wunde wieder schloss. Der Todesengel reichte ihm nun den Trank, den Harry auf das Pergament kippte. Anschließend hielt er seine Hand darüber und murmelte leise etwas vor sich hin. Das Pergament fing an zu leuchten und im nächsten Moment bildeten sich rote Linien auf dem Pergament, welche sich langsam zu Namen zusammensetzten.
 

Als das Leuchten verblasst war, nahm der Grünrotäugige das Pergament zur Hand und fing an zu lesen. Er fing natürlich von unten. Der letzte Name der auf dem Pergament stand, war zu seiner Verwunderung nicht Harold James Potter, sondern Salazar Phobos Slytherin-Monoceros. Darüber standen dann die Namen James Alexander Slytherin-Monoceros und Lillian Kate Evans. Die Linie von Lilly ging nicht mehr weiter, aber das wusste Harry ja schon. Die nächsten Namen über James waren Nathaniel Slytherin und Deimos Monoceros. So ging der Zweig weiter. Nirgends tauchte auch nur einmal der Name Potter auf, was den Schwarzblauhaarigen doch sehr wunderte.
 

/Habe ich etwa die ganze Zeit eine Lüge gelebt? Nicht einmal meinen richtigen Namen habe ich getragen./, ging es Harry traurig durch den Kopf. Traurig schüttelte er den Kopf.
 

>Was ist los, Salazar?<, fragte Lucifer, als er die traurigen Augen des Jungen sah.
 

>Nichts weiter, wenn man davon absieht, dass man mich selbst in Sachen meines Namens angelogen hat.<, kam die trockene Antwort von Harry.
 

>Wie meinst du das?<, fragte Lucifer sanft nach.
 

>In meiner Zeit hatte ich den Namen Harold James Potter, aber der existiert nicht einmal. Mein Vater hieß auch nicht Potter sondern Slytherin-Monoceros.<, sagte Harry seufzend.
 

>Und wie lautet dann dein eigentlicher Name?<, wollte Lucifer nun wissen. Er überging es einfach mal, dass der Schwarzblauhaarige ihn in dieser Sache angelogen hatte, doch konnte er ihn auch verstehen. Schließlich wusste er da noch nicht, dass er über dessen Zeitreise bescheid wusste.
 

>Salazar Phobos Slytherin-Monoceros!<, war die Antwort.
 

>Dann solltest du dir einen der beiden Namen aussuchen, den du hier benutzen willst, da Doppeltnamen nicht gerne gesehen sind. Deswegen werde ich auch von allen nur mit Lord Gryffindor angesprochen.<, schlug der Todesengel vor.
 

>Ich denke, ich werde hier Monoceros benutzen. Irgendetwas sagt mir, dass ich den Namen Slytherin noch nicht benutzen sollte.<, meinte Harry/Salazar (werde ihn jetzt nur noch Salazar oder Sal nennen) nachdenklich.
 

>Gut, ich werden den Zauber auf dich sprechen, so dass auch der Name dann auf den Unterlagen, bei der Bank erscheint. Danach solltest du dich langsam ins Bett machen. Morgen nach dem Frühstück, wirst du dann die Tests machen.<, sagte der Herr der Dämonen ernst und erhielt ein Nicken von seinem Schüler. So sprach Lucifer den Zauber auf den Schwarzblauhaarigen, ehe er sich von ihm verabschiedete. Salazar nahm sich eines der Bücher und beschloss, noch etwas zu lesen, ehe er schlafen ging. Mit dem Buch legte er sich ins Bett und fing an zu lesen.
 

Irgendwann schlief er mit dem Buch in der Hand dann ein.
 

Wieder einmal wurde Salazar sehr früh wach. Er seufzte leise, als er bemerkte, dass er in seinen Klamotten geschlafen hatte. Dennoch blieb er noch einige Zeit einfach im Bett liegen, ehe er sich schließlich dazu entschied aufzustehen und unter die Dusche zu gehen, nachdem er sich frische Kleidung aus dem Schrank geholt hatte.
 

Als er schließlich fertig angezogen war, nahm er sich sein Buch vom Boden, welches wohl die Nacht heruntergefallen war und verschanzte sich in sein Arbeitszimmer, wo er sich wieder einmal vor dem Kamin auf dem Teppich nieder ließ und weiter in dem Buch las.
 

Etwa eine Stunde später, klopfte es an seiner Tür. Verwundert darüber, wer denn dort klopfte, da Lucifer schließlich das Zimmer einfach immer betrat, stand er auf, legte das Buch auf dem Tisch ab und ging die Tür öffnen. Zu seiner Überraschung standen davor Helios Black und Daphne Snape.
 

>Hey! Wir haben uns gefragt, ob wir bis zum Frühstück, dich ein wenig stören dürfen.<, meinte Daphne grinsend.
 

>Klar, kommt rein.<, meinte Salazar lächelnd.
 

>Und was machen wir jetzt?<, grinste der Black breit.
 

>Wie wäre es, wenn wir uns erst einmal setzen?<, schlug Sal vor, der sich nun auf einen Sessel fallen ließ. Die beiden anderen setzten sich auf das schwarze Sofa.
 

>Stimmt es eigentlich, dass du bei Muggeln aufgewachsen bist? Das wird zumindest erzählt.<, fragte Daphne schließlich neugierig.
 

>Ja bin ich. Meine Eltern wurden getötet, als ich ein Jahr alt war und sonst hatte ich keine Verwandten mehr. Daher hat man mich zu der Schwester meiner Mutter gebracht.<, sagte Sal und verzog das Gesicht.
 

>Du magst sie nicht, oder?<, kam diesmal die Frage von dem Black.
 

>Nein und das beruht auf Gegenseitigkeit. Mein Onkel und meine Tante hassen mich regelrecht, aber das ist eh egal, da ich nicht mehr zu diesen zurückkehren werde, schließlich bin ich bereits siebzehn.<, meinte der Grünrotäugige.
 

>Das heißt, dass du nicht versprochen bist oder?<, meinte Daphne mit glitzernden Augen.
 

>Nein bin ich nicht und du brauchst auch nicht versuchen, dich an mich ranzumachen, da ich nicht auf Mädchen stehe.<, sagte Salazar sofort. Durch das Wissen, welches er von dem Amulett bekommen hatte, wusste er, dass die magischen Wesen nichts dagegen hatten.
 

>Du bist dir sicher, dass du bei Muggeln aufgewachsen bist?<, schnaubte der Black.
 

>Ja bin ich, Helios. Ich bilde mir aber lieber meine eigene Meinung, als die der Allgemeinheit zu vertreten.<, meinte der Schwarzblauhaarige ruhig.
 

>Das haben viele von den Menschen gesagt, die den Eid geschworen haben.<, sagte das einzige Mädchen im Raum lächelnd.
 

>Es sind eben nicht alle Menschen so verbohrt. Also, Daphne, was bist du für ein Wesen. Das Helios ein Elb ist, sieht man ja an den Ohren und nach der dunklen Haut zu Urteilen ist er ein Dunkelelb.<, stellte Salazar fest. Das Mädchen musste lachen.
 

>Ich bin eine Vampirin.<, war die Antwort.
 

>Vampir also… kann es sein, dass du mit dem Ladenbesitzer verwandt bist, der die Schutzamulette und Magieverstärker verkauft?<, war die nächste Frage.
 

>Ja, er ist mein Onkel und sein Name ist Severus Snape. Er ist einer der besten Tränkemeister neben Lord Gryffindor.<, sagte Daphne lächelnd. >Wie bist du darauf gekommen?<
 

>Du siehst ihm sehr ähnlich. Die gleichen Augen, die gleichen Haare und ähnliche Gesichtszüge.<, meinte Sal lächelnd.
 

>Hast du meinen Onkel etwa so lange angestarrt, bis du jedes Detail kanntest, oder wie?<, kam es belustigt von dem schwarzhaarigen Mädchen.
 

>Nein! Ich habe ein fotographisches Gedächtnis. Da brauch ich jemanden nur einmal kurz zu sehen und kann mir jedes kleine Detail genau merken.<, war die Antwort.
 

>Ach deswegen benutzt du auch nicht die Karten, die Lord Gryffindor dir gegeben hat?<, fragte Helios nach und Salazar nickte bestätigend. Die drei unterhielten sich noch solange, bis es Zeit fürs Frühstück war. Dieses verlief sehr ruhig und nachdem alle fertig waren, machte sich Salazar mit seinem Lehrer auf den Weg in einen der vielen Klassenräumen. Dort angekommen, ließ sich der Schwarzblauhaarige an einen der Tische nieder und blickte den Todesengel abwartend an.
 

>Zuerst wirst du eine Schriftliche Prüfung machen. Die Prüfung sind für alle Mögliche Bereiche ausgelegt. Du hast zwei Stunden Zeit dafür.<, sagte der Herr der Unterwelt ernst. >Danach werde ich dir noch einen Zettel geben, auf dem einige Zauber aufgelistet sind, die du dann vorführst. Bei den Runen und den Ritualen verzichten wir auf den mündlichen Test.<
 

>Okay.<, meinte Salazar nur, als er auch schon einen Stapel Pergamente vorgelegt bekam, so wie eine Feder. Ohne groß zu zögern nahm er die Feder in die Hand und fing an zu schreiben. Wenn er die Antwort auf eine der Fragen nicht wusste, machte er einfach mit der nächsten Weiter. Mit den ausgelassen Fragen konnte er sich zum Schluss noch immer beschäftigen, doch zuerst war es für ihn wichtig das auszufüllen was er auch beantworten konnte.
 

Es verging eineinhalb Stunden, ehe er sich an die Fragen machte, die er ausgelassen hatte. Er durchstöberte sein Gedächtnis nachdem, was er bereits gelesen hatte und fand tatsächlich noch die Antworten auf einige Fragen.
 

>Die Zeit ist um.<, erklang dann Lucifers Stimme und der Grünrotäugige legte die Feder zur Seite. Der Todesengel nahm den Stapel Pergamente und legte ihn auf das Lehrerpult. Dann nahm er einen Zettel und legte ihn vor Salazar ab.
 

>Zuerst mit und dann ohne Stab.<, sagte Lucifer ernst und nahm einen zweiten Zettel zur Hand, wo er sich Notizen machen konnte. Der Schwarzblauhaarige hingegen stand nun auf, damit er die Zauber vorführen konnte. Zu seiner Erleichterung wusste er, dass er die meisten bereits auch ohne Stab beherrschte. Der Erste Zauber war der Patronus, also konzentrierte sich Salazar auf eine glückliche Erinnerung. Eine Erinnerung, bei der er nicht wusste, ob sie echt war oder nicht, aber das interessierte ihn nicht sonderlich. Schließlich sprach er die Zauberformel.
 

>Expecto Patronum!<, es war nur ein leises Flüstern und dennoch brach aus seinem Zauberstab ein silberner Hirsch hervor. Dieser drehte eine Runde im Klassenzimmer, ehe er wieder verschwand. Dann führte er den gleichen Zauber noch einmal ohne Stab aus, was auch perfekt funktionierte. Dann ging es weiter mit einem einfachen Schwebezauber, den Salazar grinsend an Lucifer ausprobierte, der ihn danach versuchte mit Blicken zu erdolchen, so dass er ihn bei der Ausführung ohne Stab an einem der Tische ausführte. So ging es weiter. Bei einigen Zaubern hatte er Schwierigkeiten, sie ohne Stab auszuführen, doch mit Stab schaffte er sie alle ohne große Probleme.
 

Als Salazar schließlich mit der Liste durch war, hatten sie bereits das Mittagsessen verpasst. Doch das störte den Grünrotäugigen nicht wirklich da er eh keinen Hunger hatte.
 

>Okay… du hast gesagt, dass du bereits drei der Elemente beherrschst, dass du Feuer beherrschst habe ich bereits gesehen, also fangen wir mit Wasser an.<, sagte Lucifer ernst und beschwor eine Schale mit Wasser herauf. Salazar konzentrierte sich auf das Wasser und formte einen kleinen Phönix der sich in die Lüfte erhob und dort dann seine Gestalt veränderte. Das Wasser bildete nun ein Gesicht. Es war das von Salazars Paten, Sirius Black. Dann änderte es sich wieder und zwei identische Gesichter kamen zum Vorschein, die ein überdimensionales Grinsen auf ihren Gesichtern hatten.
 

>Okay… Ich denke das reicht.<, vernahm der Slytherin dann die Stimme seines Lehrers und ließ daher das Wasser wieder in die Schüssel gleiten.
 

>Luft!<, sagte Lucifer dann ernst. Wieder konzentrierte sich Salazar und ließ einen sanften Wind aufkommen, der langsam aber sicher stärker wurde. Dann bildete sich in dem Raum ein Wirbelsturm, der durch das Klassenzimmer zu tanzen schien, der er wich allen Möbeln aus. Schließlich verschwand er wieder.
 

>Ich denke das wars. Du solltest dir in der Küche etwas zu essen holen. Was du anschließend machst ist mir so ziemlich egal, solange es nichts Gefährliches ist. Außerdem rate ich dir dazu, die Magieverstärker und die Schutzamulette zu tragen, solltest du das Schloss verlassen.<, sagte der Todesengel ernst.
 

>Okay… Ich hatte eh vor in die Stadt zu gehen und zu sehen, on ich nicht einen Job finde.<, sagte Salazar lächelnd und verabschiedet sich mit diesen Worten von dem Herrn der Unterwelt. Als erstes machte er sich auf den Weg in sein Zimmer, wo er den Schmuck anlegte und sich frische Kleidung anzog. Dann machte er einen Abstecher in die Küche, um sich eine Kleinigkeit zu Essen zu holen, ehe er das Schloss schließlich verließ. Er schlenderte erst einmal ein wenig durch die Stadt, bis er schließlich an dem Laden von Snape vorbeikam. Kurz zögerte, doch dann betrat er den Laden. Nachdem er sich versichert hatte, dass sonst keiner im Laden war, ging er auf den Besitzer zu.
 

>Entschuldigen sie, Sir.<, sprach Salazar dann den Onkel von Daphne an.
 

>Ja?<, fragte der Schwarzhaarige.
 

>Ähm… Ich wollte Sie fragen, ob ich hier vielleicht arbeiten kann. Da meine Eltern nicht mehr leben und meine Verwandten das ganze Vermögen ausgegeben haben, habe ich keine Möglichkeit sonst, meine Schulsachen und so zu bezahlen.<, erklärte der Grünrotäugige dem Mann.
 

>Hast du denn schon einmal in solch einem Bereich gearbeitet?<, fragte Snape dann. Er wirkte leicht nachdenklich.
 

>Im Bereich von Schutzamuletten ja, aber mit Magieverstärker hatte ich bisher noch nichts weiter zu tun, wie Sie gestern schon bemerkt haben.<, war die Antwort Salazars. Er hatte selber schon Schutzamulette hergestellt. Damals wollte er, dass seine Freunde gut geschützt waren, sollten sie angegriffen werden.
 

>Da ich im Moment auf der Suche nach einer Aushilfe bin, denke ich, dass ich dich einstellen werde. Ich nehme mal an, dass du nur die Nachmittage hast.<, sagte Snape lächelnd.
 

>Ja, Sir.<, sagte Salazar und war erleichtert.
 

>Gut, dann komme mal mit nach hinten!<, sagte Snape ernst und führte den Slytherin in den Raum hinter dem Tresen. Den Raum den die beiden betraten war ausgefüllt mit Regalen, in welchen Schachteln standen.
 

>In den Schachteln sind bereits fertige Stücke drin. In den schwarzen sind die Verstärker auch Magbur genannt. In den weißen sind die Schutzamulette. Dort, wo die Wappen drauf sind, sind besondere Familienamulette, welche in Auftrag gegeben wurden. Dir Tür dort zwischen den Regalen führt ins Labor, wo die Magbur hergestellt werden.<, erklärte Snape dem Schwarzblauhaarigen. Dieser schaute sich interessiert um. Snape zeigte ihm auch noch das Labor und danach machten sie sich daran einen Arbeitsvertrag aufzusetzen. Dieser würde erst einmal für ein Jahr sein, danach konnte dieser noch immer verlängert werden. Der Schwarzäugige sagte Sal noch, dass er dann am Montag anfangen könnte und mit einem breiten Grinsen, machte sich der Schüler schließlich auf den Rückweg zum Schloss. Dort traf er dann auf Pan und Nereid.
 

>Hey, Salazar! Wo warst du denn noch? Ich dachte du würdest den Test machen?<, fragte Pan lächelnd.
 

>War früher fertig und hab mir in der Stadt nen Job gesucht.<, war die Antwort.
 

>Und wo arbeitest du nun?<, fragte Nereid neugierig.
 

>Bei Snape!<, grinste Salazar. Was ihm zwei geschockte Blicke einbrachte.
 

>Was hast du gemacht, dass er dich bei sich arbeiten lässt?<, fragte Pan geschockt.
 

>Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, aber ich habe jetzt erst einmal einen Einjahresvertrag bei ihm.<, meinte Salazar lächelnd, als die drei auch schon den Speisesaal erreichten. Kaum das sich der Slytherin gesetzt hatte, legte Lucifer einen Umschlag vor diesen. Stirnrunzelnd nahm dieser den Umschlang und schluckte schwer, als er sah, dass es die Testergebnisse waren.
 

>Mach schon auf, Sal!<, sagte Daphne grinsend. Dieser zog elegant eine Augenbraue nach oben, ehe er den Umschlag öffnete und das Pergament hinaus. Vorsichtig entfaltete er es und fing dann an, die Ergebnisse zu lesen. Zum Glück wusste er, dass die Notenvergebung, die gleiche war, wie in seiner Zeit.
 

Ergebnisse des Aufnahmetestes

Himmelsmagie (sprich Angriff): E+

Erdmagie (sprich Verteidigung): O-

Dämonenmagie (sprich schwarz): A+

Engelsmagie (sprich weiß): O-

Blutsmagie: A-

Ritualmagie: E-

Runenmagie: E

Geschichte: A

Zaubertränke: E

Seelenmagie: A

Wunschmagie: A

Gedankenmagie: E

Animagi: E+

Chaosmagie: E

Schicksalsmagie: A

Wahrsagen: A

Traummagie: A-

Okklumentik: E+

Legilimentik: E

Alte Sprachen: S

Heilmagie: E

Elementarmagie (Feuer, Wasser, Luft, Erde): E+

Stablosmagie: O
 

Anmerkung: Bei einigen Fächern wurde nur eine schriftliche Prüfung hinterlegt!
 

>Wow, das nenne ich mal gute Ergebnisse. Ich glaube es hat noch niemand geschafft in dem Aufnahmetest solch ein Ergebnis zu erzielen. Was mich wundert ist, dass nicht dabei steht, zu welcher Klasse du gehören wirst.<, sagte Daphne erstaunt, die über die Schulter von Sal mitgelesen hatte. Irritiert wurde sie von dem Slytherin angesehen.
 

>Na ja es ist so, dass je nachdem, wie der Test ausfällt, man zu einer bestimmten Gruppe on Schülern gehört, aber so einen guten Test, hatte wirklich noch niemand gehabt. Außer das S in Alte Sprachen hast du wirklich überall gute Noten.<, erklärte Helios nun.
 

>Ah ja…<, murmelte Salazar. Er hasste es, wenn er solche Aufmerksamkeit hatte, wie jetzt. Nicht nur die Schüler, mit denen er an einem Tisch saß, starrten ihn an, sondern auch die anderen. Irgendwann wurde es ihm dann zuviel und er verließ fast Fluchtartig den Speisesaal. Als er in seinem Zimmer ankam, atmete er erst einmal erleichtert aus.
 

>Wie ich das doch hasse.<, fluchte er leise vor sich hin.
 

Was hasst du?
 

>Ach, du bist auch mal wieder da, ja?<, fragte er ironisch und schnappte sich das Buch, in welchem er am Morgen gelesen hatte.
 

Was ist dir denn über den Weg gelaufen?
 

/Eine starrende Masse an magischen Wesen!/, war die Antwort welches das Amulett erhielt.
 

Was ist daran so schlimm, wenn sie dich anstarren?
 

/Weil ich es hasse. Ich wurde in meiner Zeit auch immer angestarrt. Du vergisst, dass die Menschen dort von mir verlangt haben, dass ich einen sehr mächtigen Magier töte./, kam es sarkastisch zurück. Daraufhin schwieg das Amulett. Dafür wurde Salazar aber durch das öffnen der Tür abgelenkt.
 

>Alles okay?<, fragte niemand anderes als Lucifer.
 

>Ja… Ich kann es nur nicht abhaben, wenn man mich die ganze Zeit anstarrt.<, seufzte Sal. >Wieso hast du mich keiner Gruppe zugeteilt?<
 

>Weil ich dafür wissen müsste, wie lange du auch hier bleibst. Da, wenn du nicht lange genug hier bleibst, ich dich auch an den Wochenenden noch extra unterrichtet hätte.<, sagte Lucifer ernst. Der Junge mit den schwarzblauen Haaren zog eine Augenbraue nach oben. Woher sollte er wissen, wie lange er hier bleiben würde und er bezweifelte, dass das Amulett es wusste.
 

So um die zwanzig Jahre!
 

/Was? So lange?/, fragte Salazar in Gedanken.
 

Ja!
 

>Ähm… ich denke, dass es so um die zwanzig Jahre sein wird. Also länger, wie die Ausbildung eigentlich andauern würde.<, sagte der Slytherin schließlich.
 

>Woher weist du das?<, fragte der Gryffindor nun neugierig nach.
 

>Kann ich nicht sagen…<, war die Antwort und sah den Älteren bittend an. Der nickte nur seufzend.
 

>Gut, da du lange genug bleibst, schlage ich vor, dass du zur gelben Gruppe gehst. Eigentlich hätte ich dich auch in die schwarze stecken können, aber wegen den schlechten Kenntnissen in Alte Sprachen ist das erst einmal besser. Sobald du darin aber besser bist, kannst du die Gruppe noch immer wechseln. Dir bleibt es selbst überlassen, ob du mit deiner Gruppe an einem Tisch sitzt, oder ob du bei deinen Freunden bleiben willst. Du hast Morgen noch deine Ruhe, am Samstag und Sonntag sehe ich mir dann an, wie gut du Kämpfen kannst. Am Montag beginnt dann auch der reguläre unterricht für dich. Hast du eigentlich eine Arbeit gefunden?<, erklärte Lucifer seinem Schüler dann.
 

>Ja! Bei Snape!<, sagte Sal und musste grinsen, als er das überraschte Gesicht sah.
 

>Ich nehme an, er hat an deiner Aura gesehen, dass du sehr stark in deiner Magie bist. Aber ich bin mir sicher, dass du bei ihm so einiges lernen kannst.<, sagte der Todesengel lächelnd.
 

>Ja. Vor allem würde mich schon sehr interessieren, wie die Magbur hergestellt werden.<, lächelte der Slytherin.
 

>Gut, ich werde dann mal wieder gehen… Ach… du solltest wirklich etwas mehr essen. Wenn es sein muss, dann hole dir bei mir oder bei Oberon einen Trank, damit es dir, wenn du mehr isst nicht schlecht wird oder Bauchschmerzen bekommst.<, sagte Lucifer und verließ das Zimmer, ohne auf eine Antwort seiner Bitte zu warten. Salazar hingegen widmete sich wieder seinem Buch.
 

Der Freitag verging für den Schwarzblauhaarigen recht schnell. Den Vormittag hatte er in der Bibliothek verbracht und dort die Wörterbücher über die Alten Sprachen studiert. Den Nachmittag hatte er dann zum großen Teil mit Helios im Krankenflügel, bei Kelios verbracht. Dort hatte er den Zwillingen dann erzählt, was er mit Lucifer noch am letzten Abend besprochen hatte und die beiden waren froh, als er ihnen sagte, dass er weiterhin bei ihnen am Tisch sitzen bleiben würde.
 

So kam dann der Samstag, wo er sich nach dem Frühstück bei den Trainingsräumen einfand und auf seinen Lehrer wartete, der etwa zehn Minuten nach ihm kam. Am Anfang musste Salazar einige komplizierte Aufwärmübungen machen, die er aber alle zu seinem Glück bereits sehr gut beherrschte, da sie sich nicht von denen in seiner Zeit unterschieden und wenn doch, dann nur minimal, so dass es nicht sonderlich auffiel. Anschließend musste er einen Übungskampf gegen Lucifer machen. Während die beiden in ihrem Kampf vertieft waren, standen mittlerweile einige Schüler im Raum und schauten sich das ganze erstaunt an. Bisher hatte es noch nie jemanden gegeben, der auch nur annähernd so gut war, wie der Gryffindor, doch Salazar hatte keine Mühe mit seinem Lehrer mitzuhalten, als dieser das Tempo immer mal wieder erhöhte.
 

Der Übungskampf ging gute vier Stunden, ehe beide erschöpft zu Boden sanken. Sal ließ sich einfach nach hinten Fallen und atmete schwer. Er hatte im letzten Jahr sein Training viel zu sehr vernachlässigt und das machte sich nun bemerkbar. Plötzlich drehte er den Kopf zur Seite und sah seine Freunde und auch einige, mit denen er den Unterrichten ab nächste Woche haben würde. Sie allen sahen ihn erstaunt an, was ihn frustriert seufzen ließ, ehe er sich der Ausgestreckten Hand von Lucifer zuwandte und dieser Ergriff. Mit Leichtigkeit wurde er wieder auf die Füße gezogen.
 

>Wenn dein Umgang mit den Waffen genauso gut ist, frage ich mich, wieso ich dich eigentlich trainieren soll.<, meinte der Gryffindor ernst.
 

>Ich habe bisher nur einmal in meinem Leben ein Schwert in der Hand gehabt, also… okay, das wäre ein wenig gelogen, aber dennoch bin ich im Umgang mit Waffen nicht besonders gut, da ich nicht sehr viel Zeit hatte es zu lernen.<, sagte Sal schief grinsend.
 

>Ich denke, davon werde ich mir morgen selbst ein Bild machen. Jetzt solltest du erst mal sehen, dass du unter die Dusche kommst und dann zum Abendessen. Du hast schon das Mittagessen verpasst.<, sagte der Herr der Todesengel ernst.
 

>Ja, Mama!<, grinste der Grünrotäugige und lief dann schnell weg, während Lucifer ihm verblüfft nachstarrte.
 

>Dieser Kleine…<, fluchte der Silberhaarige schließlich leise, was die anderen Schüler lachen ließ.
 

Das Abendessen verlief ziemlich ruhig und mittlerweile hatte sich auch herum gesprochen, dass Salazar fast genauso gut wie Lucifer im Waffenlosenkampf sei. Weil ihn wieder einmal alle angestarrt hatten, hatte sich der Slytherin nach dem Essen in die Bibliothek verzogen, wo er wieder etwas lernte, allerdings nicht mehr zu lange, da er doch ziemlich müde war, von dem anstrengenden Tag.
 

Der Sonntag fing für ihn ziemlich spät an, denn im Gegensatz zu sonst, hatte er diesmal ziemlich lange geschlafen. So hatte er nur Zeit für eine kurze Dusche, ehe er sich Trainingkleidung anzog und sich auf den Weg zum Frühstück machte. Die meisten Schüler waren schon versammelt. Zu seiner Überraschung war auch Snape anwesend, der bei seiner Nichte saß und anscheinend mit ihr redete. Seufzend ließ sich Salazar auf seinen Platz fallen und nahm sich etwas zum Essen.
 

>Du bist heute spät, Sal.<, stellte Helios fest.
 

>Gestern war auch ein ziemlich anstrengender Tag. Ich hab seit nem halben Jahr nicht mehr trainiert, beziehungsweise hatte keine Zeit dazu. Deswegen war das gestern etwas hart.<, seufzte der Slytherin.
 

>Na hoffentlich hältst du dann heute durch, sonst bist du Morgen total fertig.<, sagte Daphne nun. Severus Snape zog elegant eine Augenbraue nach oben.
 

>Ich werde es schon überleben. Ich sollte mir eh wieder angewöhnen zu trainieren. Meine Ausdauer hat echt darunter gelitten.<, grinste der Schwarzblauhaarige.
 

>Ah, wie ich sehe bist du doch einigermaßen fit.<, erklang Lucifers Stimme hinter ihm.
 

>Es geht so, wenn man davon absieht, dass wenn Faare mich nicht geweckt hätte, ich das Frühstück verschlafen hätte.<, sagte der Slytherin verlegen lächelnd.
 

>Glaubst du schaffst die Übungen heute, wenn nicht werden wir das auf nächste Woche verlegen.<, meinte der Silberhaarige besorgt.
 

>Ich bin schlimmeres Gewohnt, Lucifer. Außerdem war das Gestern, im Gegensatz zu meinem eigentlichen Training, gar nichts. Wenn ich richtig trainiere, dann powere ich mich so aus, dass ich zwölf Stunden am stück schlafe und nicht mehr wach zu kriegen bin.<, winkte Salazar nur lächelnd ab.
 

>Okay, wenn du meinst, du schaffst das.<, gab Lucifer sich geschlagen, obwohl er ihn noch immer besorgt ansah, während er sich an seinen Tisch setzte und ebenfalls etwas aß. Nachdem der Todesengel fertig war, machten sich dieser, Salazar und auch Severus auf den Weg zu den Trainingsräumen.
 

>Also… Severus ist hier, da auch, wenn die Waffen verzaubert sind, immer noch Unfälle passieren können. Ich werde dir Anfangs Übungen für die einzelnen Waffen zeigen, welche du nachmachst und anschließend gibt es einen kurzen Übungskampf von zehn Minuten.<, erklärte Lucifer seinem Schüler. Salazar nickte zu dem Zeichen dass er verstanden hatte. Sie fingen mit dem Schwert an, so suchte sich der Slytherin eines der Übungsschwerter aus und prägte sich die Übungen, die der Silberhaarige machte genau ein, ehe er sie nachmachte. Seine Schritte waren sicher und auch seine Waffe führte er sicher. Doch bei den letzten Übungen, hatte er dann doch etwas Schwierigkeiten und war nicht mehr ganz so sicher, wie zum Anfang. Schließlich gab es einen kurzen Übungskampf. Salazar hatte nicht viele Chancen einen Angriff zu starten, aber dennoch wurde er kein einziges mal von seinem Lehrer getroffen.
 

So ging dass dann auch mit den anderen Waffen weiter, bis sie alle durchhatten. Zweimal musste Severus einschreiten, weil Sal sich verletzt hatte, doch es war nie etwas Schlimmes gewesen. Er selbst hatte es nicht einmal wirklich bemerkt gehabt, wenn Lucifer ihn nicht darauf hingewiesen hätte. Die drei verabschiedeten sich voneinander und der Schwarzblauhaarige machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer, weil er sich frisch machen wollte, doch als er dort ankam, sah er, dass die Tür offen war und die Zauber von ihm gebrochen waren. Er zog seinen Zauberstab und öffnete die Tür langsam weiter. Er sah eine Gestalt, welche vollkommen in einen schwarzen Umhang gehüllt war und sein Arbeitszimmer durchstöberte.
 

Dann bemerkte er eine Bewegung hinter sich und als er sich umdrehte, stand Severus hinter ihm. Schnell bedeutete Salazar diesem an, still zu sein, während er sich in sein Zimmer schlich und seine Schlange weckte. Mit dieser um den Hals kam er wieder.
 

>Malfoy!<, kam es eiskalt von dem Grünrotäugigen. >Solltest du nicht eigentlich zu Hause sein? Soviel ich weis, wurdest du von Lucifer rausgeworfen.<
 

>Was willst du dagegen tun, Mensch?<, spottete Malfoy nur und zog die Kapuze vom Kopf.
 

>Ich könnte Faare bitten dich zu beißen, oder dich verhexen, such dir aus, was die lieber ist.<, meinte Salazar mit einem glitzern in den Augen, was nichts Gutes verheißen konnte. Malfoy allerdings machte eine schnelle Handbewegung und schoss einen blauen Fluch auf Salazar ab, in genau dem Moment kam auch Lucifer, der schauen wollte, wo der Schwarzblauhaarige blieb. Er sah noch, wie der Slytherin dem Fluch auswich und dieser an die Wand knallte und ein riesiges Loch hinterließ.
 

>Ist das alles, Malfoy? Ich dachte du hättest am Mittwoch dazu gelernt.<, kam es nun spottend von Salazar.
 

>Na warte!<, knurrte der Blonde und schoss nun ein Fluch nach dem anderen auf seinen Gegenüber. Am Anfang wich Salazar den Flüchen noch aus, doch dann wurde es ihm zu langweilig und er schoss seiner Seits einen Fluch auf Malfoy, der ihn mitten in der Brust traf. Es war nur ein harmloser Schockzauber und dennoch wurde der Blonde von der Stärke des Fluches gegen die Wand geschleudert und blieb dort bewusstlos liegen. Nun schaute sich der Grünrotäugige in seinem Zimmer um und sah, was für einen Schaden der Blonde angerichtet hatte.
 

>Na toll!<, murrte Salazar seufzend und wandte sich dann an den Todesengel und den Vampir, die noch immer in der Tür standen.
 

>Seine Eltern werden Ausrasten, wenn die davon hören. Ich frage mich sowieso, was er hier gesucht hat.<, sagte Severus ernst, während Lucifer das Zimmer mit einer Handbewegung wieder herrichtete.
 

>Ich habe keine Ahnung, was er sich erhofft hat, hier zu finden. Wahrscheinlich irgendetwas, was verboten ist oder so.<, meinte Salazar schulterzuckend und hob eines der Bücher vom Boden, nur um es wieder ins Regal zu stellen.
 

>Tja nun ist allerdings sicher, dass er nicht mehr hier herzukommen brauch. Ich denke, ich werde mich einmal persönlich mit seinen Eltern unterhalten müssen.<, sagte der Todesengel ernst.
 

>Tu das. Ich werde solange hier auf die Schüler aufpassen.<, meinte Severus. Der Silberhaarige nickte leicht, weckte den noch immer am Boden liegenden Malfoy und verschwand mit ihm. Sal zog sich mit einem Zauber um und machte sich frisch, ehe er zusammen mit dem Vampir hinunter in den Speisesaal ging, legte er neue Zauber auf sein Zimmer.
 

Als die beiden im Speisesaal ankamen, wurde sofort alles ruhig, da sie den ganzen Tag nicht zu sehen gewesen waren und sie ohne Lucifer wieder gekommen waren. Allerdings setzte sich Salazar ohne auf die anderen zu achten auf seinen Platz. Er war einfach nur wütend, weil dieser arrogante Schnösel es gewagt hatte in sein Zimmer einzubrechen. Die Zauber, welche auf seinem Zimmer lagen, hätte er niemals alleine brechen können, dass konnte nur heißen, dass er Hilfe bekommen hatte. Vor allem den einen Zauber, den er selbst entwickelt hatte, hätte er niemals brechen können.
 

>Wieso bist du denn so wütend?<, riss die Stimme von Daphne ihn aus seinen Gedanken.
 

>Es gab da so einen blonden, arroganten Schnösel, der meinte in mein Zimmer einzubrechen. Lucifer ist jetzt mit ihm bei dessen Eltern.<, murrte Salazar.
 

>Malfoy war hier? Oh, oh… Der wird von seinen Eltern mächtigen ärger bekommen. Vor allem, wenn man dabei bedenkt, was der schon alles angestellt hat.<, sagte Helios. Ihm schien das nicht im geringsten leid zu tun.
 

>Ja! Er hat fast mein gesamtes Zimmer zerstört, ehe ich ihn geschockt habe. Lucifer und Severus haben das gesehen, deswegen ist Lucifer gleich mit Malfoy zu dessen Eltern gegangen.<, meinte der Slytherin seufzend und widmete sich seinem Essen.
 

Lucifer ließ sich den ganzen Abend nicht mehr blicken, doch das interessierte Salazar nicht wirklich, da er sich nach dem Essen in sein Zimmer verkrochen hatte und sich schlafen gelegt hatte. So bekam er auch nicht mit, dass jemand noch einmal nach ihm sah.
 

Als er am nächsten Morgen wieder wach wurde, war er wieder einmal viel zu früh wach. Also beschloss der Schwarzblauhaarige, dass er mit seinem Training auch wieder beginnen konnte. So zog er sich welche seiner Trainingskleidung an und begab sich in den Park, wo er erst einmal ein paar Übungen machte, ehe er ein paar runden um den See lief.
 

Erst als es langsam Zeit fürs Frühstück wurde, machte er sich auf den Weg zu seinem Zimmer, wo er sich duschte und sich frische Kleidung anzog. Anschließend ging er in den Speisesaal, um dort etwas zu Essen. Die meisten Schüler saßen bereits an ihren Plätzen und unterhielten sich leise.
 

>Hey!<, grinste Helios, der kurz nach Salazar den Saal betrat und sich neben diesen niederließ.
 

>Morgen.<, murmelte Sal nur und wandte sich wieder seinem Frühstück zu. Lucifer, der schon lange fertig war, betrat gerade den Raum und legte einen Zettel vor dem Slytherin, den dieser Stirnrunzelnd an sich nahm.
 

Stundenplan

Montag:

1. Stunde – Zaubertränke

2. Stunde – Zaubertränke

3. Stunde – Wesenkunde

4. Stunde – Alte Sprachen

5. Stunde – Dämonenmagie

6. Stunde – Dämonenmagie

Dienstag:

1. Stunde – Runenmagie

2. Stunde – Engelsmagie

3. Stunde – Engelsmagie

4. Stunde – Blutsmagie

5. Stunde – Verwandlung

6. Stunde – Himmelsmagie

Mittwoch:

1. Stunde – Erdmagie

2. Stunde – Erdmagie

3. Stunde – Himmelsmagie

4. Stunde – Elementarmagie (Erde)

5. Stunde – Gedankenmagie

6. Stunde – Wunschmagie

Donnerstag:

1. Stunde – Traummagie

2. Stunde – Schicksalsmagie

3. Stunde – Alte Sprachen

4. Stunde – Verwandlung

5. Stunde – Geschichte

6. Stunde – Geschichte

Freitag:

1. Stunde – Zauberkunst

2. Stunde – Wahrsagen

3. Stunde – Chaosmagie

4. Stunde – Chaosmagie

5. Stunde – Ritualmagie

6. Stunde – Seelenmagie

Samstag:

2 Stunden Training: Waffenloser Kampf

5. & 6. Stunde – Animagi

Sonntag:

4 Stunden Training: Waffenkampf

1. & 2. Stunde – Okklumentik/Legilimentik

Abends: Astronomie
 

>Na da wünsche ich dir viel spaß.<, grinste Helios, der sich den Stundenplan seines Freundes mit angeschaut hatte.
 

>Wieso?<, fragte Salazar verwirrt.
 

>Du wirst kaum Zeit haben deine Hausaufgaben zu machen.<, meinte Daphne ernst.
 

>Glaub mir, ich kriege die schon gemacht.<, meinte der Slytherin nur. Er war es schließlich gewohnt seine Aufgaben in der Nacht zu machen und er würde es schon hinbekommen.
 

>Wenn du meinst.<, zweifelte der Black.
 

>Abwarten!<, grinste der Grünrotäugige ernst.
 

>Hey, wir sollten langsam los.<, sagte eine Stimme hinter Salazar. Dieser drehte sich um und erkannte einen der Schüler, die immer am gelben Tisch saßen.
 

>Okay… wir sehen uns beim Mittagessen.<, sagte Sal noch zu seinen Freunden, ehe er mit seinem Klassenkamerad ging.

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So hier ist das zweite Kapitel...

hatte InaBau es versprochen, dass ich versuche das Kapitel dieses Wochenende hochzuladen ^^

Hoffe es gefällt euch!
 

LG

Angel



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-12-23T17:44:46+00:00 23.12.2007 18:44
ein klasses kapitel ist echt super geworden bin schon auf die fortsetzung gespannt
kannst du mir eine ens schicken wenn es weiter geht
Von: abgemeldet
2007-12-04T11:41:27+00:00 04.12.2007 12:41
einfach klasse
bin sprachlos
mach schnell weiter und schick mir bitte eine ENS *dackelblick aufsetzt*
Von:  Stoff
2007-12-02T14:35:36+00:00 02.12.2007 15:35
wow, die geschichte ist gut!
du schreibst schön, und soooo lang, des gibts nich oft ^^
das einzige was mich stört is dass harry fast alles beherscht... es gibt niemanden der perfekt ist!
aber ich hab noch ne frage, der severus snape in atlantis is der älter als der auf hogwarts oder ist das seine junge ausgabe und er will harry später nur quälen?? genauso versteh ich die ganze sache mit james und lily noch nich... erkärst du das später mal genauer?
ich würd mich freuen weiterlesen zu können
(-> sagst du mir bitte bescheid wenns weiter geht?) =3
lg
Von:  Buchi
2007-12-01T22:18:14+00:00 01.12.2007 23:18
wie cool
wer is nur der der dray geholfen hat
bitte schnell weiter schreiben
krieg ich dann vll ne ens
lg Buchi
Von: abgemeldet
2007-12-01T19:13:08+00:00 01.12.2007 20:13
Hi,

wieder ein schönes Kapitel... aber wenn unser Harry Salazar Slytherin seine soll muss er noch sehr viel besser in Zaubertränke werden..... Salazar ist als der ja so spitze in Zaubertränke ist .. (Zaubertränke: E) da müste als Salazar midestens ein O++ kommen wenn er am ende der Ausbildung ist... nd die Augenfarbe?? ist die Augenfarbe von Sal nicht Rot ... du hast geschrieben Grünrot... ändert sich das noch?? Ist der Basilisk der aus der Kammer?? und kann er ihn noch retten??(vor sich selbst ;-) )??? und noch ganz wichtig... ist er ein Mensch oder was??? hoffe weiterhin auf eine ENS wenn´s weiter geht.. was hoffendlich sehr bald seihen wird....

FF-Sephirot

Von:  AngelHB
2007-12-01T14:00:51+00:00 01.12.2007 15:00
Hi!

Ein schöner Anfang. Bin schon gespannt wie es weiter gehen wird. Hoffe doch du schreibst schnell weiiter. Würd mich freuen wenn du mir dann ne ENS schicken könntest.

LG Angel
Von:  Ageha-san
2007-12-01T05:51:05+00:00 01.12.2007 06:51
Tolles Kapitel, bin gespannt wie es weiter geht! Malfoy hatte also einen Komplizen, da gibt es bestimmt noch Ärger.
Von:  sann
2007-11-30T20:08:19+00:00 30.11.2007 21:08
tolles kapi
ich mag deine geschichte sehr
schreib schnell weiter


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