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Total Eclipse of the Heart

von

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Nichts davon gehört mir, weder die Chara's noch das Lied, das ich fürden Titel missbraucht habe « ich verdiene hier mit kein Geld.
 

Total eclipse of the heart
 

Noch 2 Tage. Will zählte sie jeden Tag. Noch 2 Tage, dann würde er mit Elisabeth verheiratet sein. Für immer hier eingesperrt. Hier in Port Royal. Ob er das wollte, danach wurde hier gar nicht gefragt. Elisabeth war die Tochter des Gouvaneurs & somit hatte er keine andere Wahl als sie zu heiraten.
 

Es war Nacht. Gerade Mitternacht rum. Lizzy war schon lange am schlafen, Will hingegen stand an der großen Fensterfront ihres Zimmers und starrte aufs Meer. Niemand hier ahnte wie alleine er sich fühlte. Wonach er sich sehnte. Jeder Mann hier in Port Royal wäre dankbar gewesen wenn er die Gouvaneurstochter hätte heiraten dürfen. Aber nicht Will. Will sehnte sich nach Freiheit. Und er kannte nur eine Person, die diese Freiheit verkörperte.
 

Ein leises „Jack“ verließ seine Lippen. Begleitet von einigen Tränen. Lizzy war dagegen gewesen ihn zur Hochzeit einzuladen. Sie hatten stundenlang diskutiert und am Ende hatte Lizzy gewonnen. Will wusste bis heute nicht warum sie so dagegen war, aber in ca. 48 Stunden war das eh alles egal.
 

Und irgendwie hatte er wirklich Angst dass er Jack nie wieder sehen würde. Die Zeit auf See, die Zeit der Abenteuer… Vor allem die Zeit der Freiheit. Es war die schönste in seinem Leben gewesen. Lizzy hatte Geld, sie hatte Macht. Jack hatte Freiheit. Und damit konnte sie es nicht aufnehmen. Das wusste Will. Er schaute noch einige Minuten aufs Meer und ging dann zu Bett.
 

Am nächsten Morgen, 1 Tag vor der Hochzeit, wurde er schon früh morgens von Elisabeth geweckt. Sie war total aufgeregt gewesen, da es irgendwelche Probleme mit der Kapelle gab. Also hatte Will aufstehen müssen und das klären müssen.
 

Mit jeder Minute, die die Hochzeit näher rückte, wuchs die Verzweiflung in Will ein wenig. Er wollte diese Frau nicht heiraten.
 

Er verbrachte einen Großteil der Zeit in seinem und Lizzy’s gemeinsamen Zimmer. Immer wieder schaute er auf seinen Anzug, den er am nächsten Tag tragen würde. Und auf die Ringe, die er auf dem Tisch platziert hatte. Ab und an kam Lizzy zu ihm und er zwang sich ein Lächeln auf. Sie konnte ja nichts dafür. Zumindest nicht wesentlich. Und er wollte ihr nicht das Herz brechen. Es reichte doch wenn einer von ihnen beiden unglücklich war.
 

Am Abend kam sie dann ins Zimmer und legte sich recht schnell schlafen. Sie fragte ob er nicht auch kommen wolle, doch Will antwortete dass er noch einmal an die frische Luft wollte. Also legte sie sich schlafen und er verließ das Haus noch einmal, nur um zum Hafen zu gehen und dort aufs Meer zu schauen.
 

Das Meer war das einzige, was ihm im Moment Trost spenden konnte. Doch plötzlich meinte er, etwas am Horizont erkennen zu können. Es sah ein wenig aus wie ein Schiff, doch wegen der Dunkelheit konnte er es nicht genau erkennen. Erst als der kleine Punkt am Horizont langsam näher kam, erkannte er, dass es wirklich ein Schiff war. Und nicht irgendein Schiff. Ein Schiff mit schwarzen Segeln.
 

Will haderte mit sich selber. Irgendwo in ihm wuchs die Hoffnung, dass es Jack sein könnte. Der andere Teil von ihm meinte er müsse Alarm geben, denn es könnte auch ein gefährliches Piratenschiff sein. Doch das einzige was er tat war, weiterhin aufs Meer zu schauen und zu warten. Und je näher das Schiff kam, desto mehr wuchs die Hoffnung und der Gedanke Alarm zu schlagen rückte immer mehr in den Hintergrund. Als er dann kurz darauf endlich erkannte, dass es wirklich die Pearl war, die Kurs auf den Hafen nahm, machte sein Herz einen Sprung.
 

Etwa 15 Minuten später, die Will einfach nur am Hafen stand, ankerte die Pearl nicht weit vom Hafen und ein kleines Ruderboot, besetzt mit einem einzigen Mann, auch bekannt als Captain Jack Sparrow, ruderte auf den Hafen zu. Als es endlich ankam, wusste Will erstmal gar nicht was er sagen sollte.
 

Jack hingegen grinste ihn mit seinem typischen Goldzahngrinsen an und meinte nur: „Überraschung, Schatz!“. Ein Lächeln, wie es schon lange keiner mehr von ihm gesehen hatte, schlich sich auf Will’s Gesicht. Man konnte ihm die Freude wirklich ansehen. „Zum Teufel, Jack, was machst du denn hier?“, fragte er als er seine Sprache endlich wieder gefunden hatte.
 

Jack zog eine Augenbraue hoch. „Ich lasse mir doch deine Hochzeit nicht entgehen. Ihr heiratet doch morgen, oder?“, antwortete er dann. Das war so typisch Jack, dachte sich Will. Nicht groß drum rumreden. Doch während Jack das sagte, wurde Will’s Blick traurig. „Ja da hast du Recht“, antwortete er nun auf Jack’s Frage.
 

Er schaute diesen dabei nicht an, sondern sah Richtung Boden. Er wollte nicht dass Jack seinen traurigen Blick sah. Was er nicht wusste war, dass er ihn schon lange bemerkt hatte. Umso weniger hatte er mit Jacks nächster Reaktion gerechnet. Dieser fasste ihn an den Schultern und schob ihn langsam, aber mit Nachdruck nach hinten.
 

Will hob den Blick und sah Jack etwas verwirrt an. Und nur wenige Sekunden später spürte er, dass er mit dem Rücken an einer Wand stand. Sein Blick wurde noch etwas verwirrter, da er diesen Ausdruck, den er nun in Jacks Augen sah, nicht deuten konnte. Er hatte etwas wildes, aber auch etwas verlangendes und ein wenig herausforderndes an sich.
 

Gerade als er fragen wollte, was Jack den vorhatte, schloss dieser die Augen und küsste ihn verlangend. Erst war Will mehr als perplex, doch nach wenigen Sekunden durchflutete ein wunderbares Gefühl seinen Körper und er schloss seine Augen, nur um den Kuss zärtlich zu erwidern.
 

Leider endete dieser Kuss viel zu schnell. Jack öffnete seine Augen wieder, genau wie Will es tat. Beide sahen sich an. Erst sprach keiner ein Wort, bis Jack sich etwas entfernte und die Stille brach: „Du solltest zu deiner Verlobten gehen.“ Leise räusperte er sich. „Wir sehen uns bei der Hochzeit. Ich schau mal ob ich etwas Rum organisieren kann.“
 

Will antwortete nichts. Er wusste nicht ob er sich freuen oder ob er weinen sollte. War das ein Spiel gewesen? Oder einer dieser Piratenbräuche, die er noch nicht kannte? Noch lange blickte er in die Richtung, in die Jack gegangen war. Und nur langsam ging er zurück zu dem Anwesend der Swanns. Zu Elisabeth.
 

Er konnte die ganze Nacht kaum schlafen. Das Gefühl, dass Jack ausgelöst hatte, war noch stärker als die Sehnsucht, die er vorher gehabt hatte. Der Gedanke, mit Elisabeth vielleicht doch noch glücklich zu werden, rückte somit in noch weitere Ferne.
 

Am nächsten Morgen war er vor ihr wach gewesen. Er war aufgestanden, hatte die Ringe und seinen Anzug genommen und war in sein eigenes Zimmer gegangen. Dort hatte er besagte Dinge einfach auf den Tisch gelegt und hatte den Raum nach nicht mal 10 Minuten wieder verlassen. Auf dem Gang traf er dann auf Elisabeth.
 

Diese fiel ihm glücklich um den Hals um ihm einen kurzen Kuss aufzuhauchen. „Guten Morgen~“, sagte sie glücklich und Will zwang sich wie schon an den Tagen davor ein Lächeln auf und erwiderte ein leises „Morgen~“.
 

„Wollen wir nicht noch einen Spaziergang machen? So etwas weg von dem ganzen Trouble?“, fragte sie lächelnd und Will konnte nicht anders als Nicken. Das war immer noch besser als die ganzen Hochzeitsverrückten hier zu ertragen. Somit gingen sie beide zurück in ihre Zimmer und zogen sich an. Nach etwa einer halben Stunde machten sie sich dann auf den Weg durch die Stadt.
 

So liefen die beiden die Gassen der Stadt entlang, als Will plötzlich ein ziemliches Durcheinandergerede aus einer der Schenken hörte. Er bat Lizzy stehen zu bleiben und schaute Richtung Tür. Und just in diesem Moment kam niemand geringeres als Jack Sparrow aus eben dieser Schenke, mit einer halbvollen Rumflasche in der Hand.
 

Lizzy’s Augen wurden groß und ein minimales Lächeln bildete sich auf Will’s Gesicht. Nur wenige Sekunden später hatte Jack die beiden bemerkt, setzt sein Grinsen auf und ging auf die Beiden zu. Mit einem überfreundlichen „Darling“ begrüßte er Lizzy und wollte sie in den Arm nehmen, doch diese hob beide Hände vor den Körper und blockte ab.
 

„Was willst du hier, Jack?“, fragte sie ein klein wenig säuerlich. Sie wollte dass ihre Hochzeit perfekt wurde, da brauchte sie keinen Jack Sparrow, der ihr alles kaputtmachte. Genau dieser grinste nun noch etwas mehr und antwortete: „Ich liebe Hochzeiten. Da gibt’s immer Drinks für alle.“ Nun schaute er Will an. Dieser Blickte sofort zurück, in die Augen des Piraten, welche nun wieder den selben Ausdruck wie am Vorabend annahmen.
 

„Wir wollen dich aber nicht dabei haben“, sagte Elisabeth nun hart und schaute Jack dabei wütend an. Dieser blickte daraufhin zu ihr und seuftze. „Redest du nur von dir oder auch von Will?“. „Ich rede für uns beide“, antwortete sie nun.
 

In diesem Moment wollte Will einfach nur „nein“ schreien, oder zumindest widersprechen, doch sein Hals war wie zugeschnürt. Und nun blickte Jack ihn wieder an. Mit einem ganz anderen Ausdruck in den Augen. Etwas trauriges. Vielleicht auch etwas verletztes. Und erneut wollte er unbedingt etwas sagen, doch er konnte nicht. Ein leises „Verstehe“ verließ nun Jack’s Lippen und er wandte sich um. Langsam ging er einige Schritte.
 

In Will’s Kopf arbeitete es. Dieser Ausdruck in Jacks Augen. Dieses eine traurige Wort. Der Kuss am Vorabend. Diese eine Chance. Und er wollte sie nicht vergehen lassen. Und mit einem mal fand er seine Sprache wieder.
 

Er rief Jack ein „Warte!“ nach und dieser blieb sofort stehen und drehte sich langsam um. Will ließ nun Elisabeth’s Hand los und lief auf Jack zu, um diesem um den Hals zu fallen. Leise, und immer wieder sagte er „Geh nicht“ und hielt Jack ganz fest, nur um seinen Worten noch Nachdruck zu verleihen.
 

Lizzy hingegen gab nur einen entsetzten Laut von sich. Sie wusste nicht was mit Will los war. Was in diesen gefahren war. Doch im Moment war ihr das auch egal. Sie wollte nur, dass es schnell wieder aufhörte. Wie die Beiden da standen, wie Will die ganze Zeit etwas nuschelte was sie nicht verstand und wie Jack, der fast einen Kopf kleiner war als Will, nun seine Arme um diesen legte.
 

Langsam flüsterte nun Jack ein „Schon okay, ich bleibe…“. Und dann plötzlich schien es wieder der typische Jack zu sein, als er noch hinzufügte: „Dass es dir so wichtig ist, dass ich bei der Hochzeit dabei bin, hätte ich nicht erwartet“. Und nun lachte er.
 

Will musste leicht grinsen, wollte antworten, doch Elisabeth kam ihm zuvor: „Das verstehe ich auch nicht! Will! Was ist los mit dir?“ Als sie das fragte, klang sie schon ein wenig hysterisch. Will drehte sich ein wenig in ihre Richtung, was nicht sonderlich erforderlich war, da sie nun auf die beiden zuging und direkt neben ihnen stehen blieb.
 

Und nun sah Will sie an. Und sie sah ihn an. Einen Moment lang fehlten ihm die Worte, er wusste nicht, wie er das was er sagen wollte verpacken sollte. Lizzy, die nun wieder anfing zu reden, war dabei nicht gerade hilfreich: „Er wird nicht bei der Hochzeit dabei sein!“ Als sie das sagte blickte sie kurz zu Jack, dann wieder zu Will und fuhr dann fort: „Er… passt nicht dazu. Er ist ein Pirat. Ein Nichtsnutz“.
 

Und mit einem mal fand Will dann die Worte. Vielleicht nicht die perfekten für diese Situation, aber sie passten. Langsam begann er zu sprechen: „Dann passe ich auch nicht dazu. Denn ich bin auch ein Pirat“. Nun blickte er Jack an, welcher ihm nun auch in die Augen sah. „Und ich werde dich nicht heiraten“
 

Elisabeth wollte protestieren, doch Will ließ ihr keine Möglichkeit, da er fortfuhr: „Ich will weder dein Geld, noch deine Macht. Alles was ich will ist Freiheit. Und die kannst du mir nie bieten“.
 

Während er das sagte, blickte er nicht einmal zu Lizzy, derer Augen sich nun mit Tränen füllten. Jack hingegen musste grinsen. Will strich nun einmal über Jacks Haare und lächelte diesen an. Dessen Grinsen wurde nun noch etwas breiter, so dass man seine Goldzähne sehen konnte. Und dann sagte er die 5 Worte, die alles beendeten:
 

„Will, kommst du mit mir?“ Und der Angesprochene konnte nur glücklich nicken. Nun hatte er seine Freiheit, und er würde sie nicht mehr loslassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2010-02-13T16:32:58+00:00 13.02.2010 17:32
aww kitsch :D
dumm gelaufen für elizabeth... *ihr ein taschentuch schenk* zur nicht-hochzeit :p
jack fand ich irgendwie nicht ganz ic, aber das macht nix, will kommt total süß rüber :D
schade dass das nur ein oneshot ist =/
Von:  NAEONNOIR
2008-11-28T21:53:50+00:00 28.11.2008 22:53
*schnüff schnüff*

Gut gemacht ^^
In der Kürze liegt die Würze , dass kenn ich auch von meinen FF's ^^
*knuddel*
Ich mag sie ^^
*auf Favo-Liste pack*
Ich fand , dass du Gefühle und Eindrücke gut zusammen gebracht hast ^^
Von: abgemeldet
2008-10-25T21:36:04+00:00 25.10.2008 23:36
heyy ^__^ super gut geschrieben =P
hat mir gefallen obwohls vllt nicht ganz mein Genre ist aber egal ^.^

MFG Chris :)
Von:  Cherry-girl1989
2008-01-05T22:26:06+00:00 05.01.2008 23:26
hey!
echt supa geschrieben^^
du hast jacks sprache und seinge ganze art richtig gut rübergebracht, so wie wir unseren captain kennen XD
hat mir richtig gut gefallen!!
lg cherry
Von:  mari-chin
2007-12-02T14:49:49+00:00 02.12.2007 15:49
wie geil!
tja, da hat elisabeth wohl pech xDDD
ein bisschen traurig war es auch schon mal! ^-^
lg
Von:  Tat
2007-11-30T21:54:25+00:00 30.11.2007 22:54
Super OS XD
Hat mir sehr gefallen^_^
schade es etwas für mich zu kurz war XD"
Aber sonst war es super *_*

Tat
Von:  smilingcat
2007-11-28T22:20:11+00:00 28.11.2007 23:20
hey du...hat mir gefallen, dein one-shot (obwohl ich gern mehr über Will und Jack gelesen hätte *schnurrrr*

Tja, Pech für Mss Swann...soll sie sich ´nen anderen angeln *g*

lg
cat *maunz*


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