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The End

Am Ende einer Reise
von

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One Shot

Was ist der Sinn des Lebens? Sich hintreiben lassen und zusehen wie die Zeit verfließt? Vielleicht dachten Menschen so. Manche nutzten die Zeit auch um etwas sinnvolle zu tun. Genauso Kiba. Er saß dort auf einer verschneiten Klippe und starrte in den weißen, endlosen Himmel, der sich bis zum letzten Fleck seines Blickfeldes erstreckte. Weiß. Kalt. Doch das war ihm egal. Nun saß er als weißer Wolf da und seine gelben Augen leuchteten matt. Ja, was war der Sinn des Lebens, wenn man am Ende doch nur starb? Konnte er überhaupt etwas an dieser Welt verändern? Alle waren sie für seinen Traum gestorben. Er wollte nur das Paradies finden. Nur das Paradies. Doch zum ersten Mal in seinem Leben fühlte es sich so an, als hätte er etwas viel Wichtigereren verloren. Auf seiner Reise hatten ihn drei treue Artgenossen begleitet, waren ihm immer zur Seite gestanden und haben für seinen Traum gekämpft. Sogar zwei Menschen. Und dann Cheza. Wie blind er gewesen war. Er hatte etwas im Leben erfahren, dass ihn total verunsichert hatte. Freundschaft. Das war für ihn das Paradies gewesen. Ein Rudel, dem er vertrauen konnte. Eine Familie. Doch nun war alles zu spät. Sie waren tot. Das Paradies existierte für ihn nicht mehr. Der eisige Wind ließ etwas nach. Vogelzwitschern. Hatte der weiße Wolf richtig gehört? Das Weiß verschwand. Er konnte seinen Augen nicht trauen. Die Wolken zogen fort, irgendwohin nach Norden und ein strahlend blauer Himmel kam zum Vorschein. Die Sonne strahlte. Wärme strömte auf den Braunhaarigen ein und er schloss genießerisch die Augen. Was für ein angenehmes Gefühl. Die Sonne kitzelte seine Wangen und es fühlte sich an wie… Kiba wagte es nicht die Augen zu öffnen, da er befürchtete alles würde wieder verschwinden. Ein Duft drang in seine Nase. Der Duft von Mondblumen. „Cheza“, hauchte der junge Mann und fasste an seine Wange. Er atmete erschrocken auf. Eine hand lag an seiner rechten Wange. Er hatte sich doch nicht getäuscht. Plötzlich erklang eine zarte, flüsternde Stimme, die ihm einen wohligen Schauer durch den Körper fließen ließ. „Kiba.“ und dann wagte er es doch seine Augen zu öffnen. Wunderschöne Rote blickten in seine. „Cheza“, Kiba schluckte. Sie stand einfach vor ihm auf der, von der Sonne aufgewärmte Wiese und lächelte ihn an. Langsam umklammerte Kiba die Hand an seiner Wange und zog das Blumenmädchen näher an sich heran. Er brachte keinen Ton heraus. Sie war tot. Sie war gestorben. Doch sie wirkte so real und ihr Haar schwang leicht in diesem angenehmen Wind. „ Kiba, wir sind angekommen,“ flüsterte die Rosahaarige und lächelte erneut ein wundervolles Lächeln. „Sie nur“, sie drehte sich um und deute nach rechts. Kiba wante seinen Kopf dorthin und erstarrte. Das Gras wirbelte in der Luft und Lachen war zu vernehmen. Dann Schritte. „Heeeeeeey! Kibaaa!“

Der weiße Wolf erstarrte. Mehrere Wolfswesen rannten auf ihn und Cheza zu. Sein Atem stockte.

„Freunde…“ Er bewegte sich langsam auf sie zu. Dann immer schneller. Die drei stürzten sich mit einem Mal auf ihn und leckten ihm vor Freude jaulend die Schnauze ab. Tsume. Hige. Toboe. Sie waren alle unversehrt da. Um ihn herum. Der Rudelführer konnte es nicht fassen. Wie schön. Sie lebten.

Der weiße Wolf lag auf der vereisten Klippe und seine Augenlider wurden immer schwerer. Der Traum, der sich in seinem Kopf gebildet hatte, machte ihn glücklich. Der Schnee sank nur noch langsam vom Himmel herab und bedeckte sein ohnehin schon weißes Fell mit einer Decke aus dem gefrorenen Wasser. Von alledem bekam er nichts mehr mit. Langsam schwand sein Bewusstsein. Er hätte das Paradies auf Erden finden können, doch nun war es zu spät. Seine Augen schlossen sich. Etwas hatte seinen Kopf vernebelt. Langsam, fast unmerklich wurde alles schwarz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-12-27T21:13:09+00:00 27.12.2007 22:13
hallie hallo,
ich find deine os voll schöhn!!! ich finde das dies sein tolles ende für wolfs rain gewordebn wär. traurig is es aba aschon das kiba doch am ende alleine geblieben ist.
*schnief*
eine frage habe ich aber noch: wo ist blue geblieben? kiba hatte sie doch auch als gute freundin angesehen, oder etwa nicht?
tschüssie


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