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November Rain

Für Kana ^^
von

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November Rain
 

Für mein allerliebstes Schwesterherz =)

Entstanden nach einer Fahrt im Nebel von der Arbeit nach Hause, oder besser gesagt, als ich es mir mit McDoof-Futter, Bier und Jägermeister in der Küche bei Kerzenschein gemütlich gemacht hab... also...mitten in der Nacht...

Aber bei der Auswahl glaub ich manchmal echt, ich bin fast’n Kerl... du weißt schon „rosa Zuckersahneschnute“ XDDDDDDDDDDD
 

*~*~*
 

„Fast schon deprimierend...“, seufzend sah Sanji raus in den Nebel und zog an seiner Zigarette. Kalt war es, und eklig. Er fröstelte.

In solchen Momenten fragte er sich glatt, ob es wirklich eine so gute Idee gewesen war, bei Zoro einzuziehen. Immerhin bedeutete das, nur aus dem geöffneten Küchenfenster rauchen zu dürfen, und das auch nur in Notfällen, im Normalfall wurde er raus auf den Balkon verbannt. Aber heute war ein Notfall: Der Balkon war kalt und nass, eine Mischung die Sanji nur bedingt mochte. Eigentlich hasste er sie sogar.

„Komm schon Kochlöffel!“, erklang eine tiefe Stimme hinter ihm. „Das Wetter ist nicht so schlimm, als das man in einer Tour seufzen muss!“

Sanji wandte den Kopf und sah seinen Liebsten in der Tür stehen.

„Stimmt, aber ich wollte dir mein Schreien nicht antun, Marimo!“, erwiderte Sanji mit einem schmalen Grinsen auf den Lippen.

Besagter Marimo lachte auf und trat näher, schlang ohne Vorwarnung von hinten die Arme um sein persönliches Betthäschen, das er seit er hier wohnte zu jeder Zeit zur Verfügung hatte. Und er konnte nicht sagen, dass ihm das missfiel.

„Das sagst du auch nur, weil du die guten Seiten an dem Wetter nicht kennst...“, murmelte er und küsste sanft den schlanken Hals.

„Die da wären?!“, fragte Sanji und schmiegte sich mehr in die kräftigen Arme, an die gestählte Brust, die so herrlich viel Wärme abgab. Wie eine kleine Heizung. Eine Privatheizung nur für ihn. Und die Hände, die sanft über seinen flachen Bauch strichen, waren auch alles andere als unangenehm und entlockten Sanji einen genießenden Laut, während er den leise gewisperten Worten lauschte, die Zoro in sein Ohr hauchte und es sich dabei nicht nehmen ließ, hin und wieder an diesem zu knabbern.

Es war schon seltsam. Manchmal entwickelte der Kerl hinter ihm einen verblüffenden Anflug von Romantik, von dem keiner erklären konnte, wo der so plötzlich herkam.

Ein sanftes Lächeln legte sich auf die fein geschnittenen Gesichtszüge des Blonden.

„Klingt...verlockend!“

„Sag ich ja!“, kam es überzeugt zurück und Zoro zog fast schon strafend an Sanjis Ohrläppchen. Hatte er verdient, wenn er ihm nicht einfach mal glauben konnte.

„Und das willst du durchziehen?!“

„Warum nicht?“

Zoro nahm ihm die Zigarette ab und drückte sie in dem überquellenden Aschenbecher aus. So ordnungsfanatisch Sanji sonst auch war, das war eines der wenigen Dinge, die er immer schleifen ließ und wo es ihn nicht juckte, wenn es aussah, wie frisch explodiert.

„Na komm!“, forderte Zoro grinsend und stiefelte aus der viel zu kleinen Küche um sich in dem noch kleineren Flur seine Schuhe anzuziehen, was er gewohnheitsmäßig schnell erledigte.

Sanji schloss das Fenster, ihm irgendwie lustlos nachtrottend und widmete sich selbst seinen Schuhen, mit denen er ein ganzes Stück länger brauchte. Zoro zog sich seine Jacke über und stiefelte noch einmal in die Wohnung, während Sanji – auch hier bedeutend langsamer und lustloser – sich die seine anzog und sich bei der Gelegenheit auch noch einen Schal umband. Einen Schnupfen konnte er nun wirklich nicht auch noch gebrauchen, und bei Zoros hirnrissigen Ideen – auch wenn diese nicht danach klang, aber seinem Verstand konnte man eh nie trauen – lief man oft die Gefahr, krank zu werden oder sich sonst was zu brechen. Man erinnere sich nur an die Idee mit der Liebesschaukel. Sanji hatte noch Tage danach wahnsinnige Rückenschmerzen gehabt und hatte sich kaum noch bewegen können. Und das war alleine die Schuld des Marimos, der wohl vergessen hatte, das Sanji zwar gelenkig war, aber bei Gott kein Zirkusakrobat.

„Fertig?“

Schien als wäre Zoro zurück, und Sanji löste seinen Blick vom Spiegel. Er bemerkte die Flasche Wodka, die Zoro in der Hand hielt und die nur noch dreiviertel voll war. Vorhin war da mehr drin gewesen, davon war er überzeugt! Damit fing Zoro sich einen strafenden Blick ein, bevor Sanji langsam nickte. Irgendwie war er noch nicht ganz überzeugt.

„Ein bisschen mehr Begeisterung, Giftmischer!“, grinste Zoro und Sanji verzog missmutig das Gesicht.

„Können wir nicht den Teil mit dem Rausgehen überspringen?!“

„Um gleich zum Sex zu kommen?“, lachte Zoro und Sanjis Wangen färbten sich rot.

„Erstens hast du davon nichts gesagt und zweitens meinte ich das gar nicht so, Grünspan!“, murrte Sanji peinlich berührt, auch wenn die Option durchaus was hatte. Kein Wunder bei einem Mann wie Zoro, der sich dekorativ nackt sehr gut auf dem Bett machte.

Anstatt sich wieder auszuziehen begnügte sich Zoro allerdings mit einem Schulterzucken.

„Du stehst auf Planung, ich hab geplant, ich find’s gut, also komm, Topflappen!“, gab er zurück und griff nach Sanjis Hand, zog ihn aus der Wohnung ohne auf stumme Proteste einzugehen, für die er sowieso schon mal so gar keinen Sinn hatte. In dem Punkt hatte Zoro seinen Liebling noch nie verstanden. Der war manchmal einfach schlimmer als eine Frau, sprach nie aus, was er zu sagen hatte, und bestrafte – richtig gemein und hinterhältig – mit Schweigen. Und dann war er auch noch pissig, wenn jemand wie Zoro nicht verstand, dass er ärgerlich war. Wie sollte man das auch verstehen, wenn er sich ausschwieg?

Aus dem Grund ging er auch nicht auf Sanjis missmutiges Gesicht ein, das der Blonde eh viel zu oft zur Schau stellte, und zumeist vollkommen ohne Grund, soweit Zoro das beurteilen konnte. Bei Sanji konnte man eh nicht viel beurteilen, der hatte von allem eine ganz eigene und sehr verquere Meinung, hinter die kein normaler Mensch kommen konnte.

Aber im Moment hatte er dazu auch keine Muße, sondern legte einen Arm um seinen Schatz, und zog ihn somit dicht an sich heran. Er wusste ja auch, was für eine Frostbeule Sanji war, auch wenn es ihn immer noch wunderte, dass er sich ausgerechnet so was angelacht hatte. Immerhin war er selbst sowohl Hitze- als auch Kälteresistent und lebte sämtliche Extreme aus. Nun...vielleicht war es auch genau das. Immerhin war Sanji auch durch und durch ein Extrem der besonderen Art und alles andere als leicht zu verstehen oder mit ihm zu leben.

Und doch war das wohl eines der Dinge, die sie miteinander verband. Zwar hielt Zoro sich für einen recht umgänglichen und einfachen Menschen, aber wenn man Sanjis Meinung glaubte, war er einfach nur ein unfähiger Idiot, der es nicht einmal schaffte, sein Hanamaki zu bügeln. Gut, woher sollte er auch wissen, wie man so was machte?

Aber darum ging es ja auch grade nicht. Eigentlich ging es darum, das Sanji sich frierend an ihn drückte, missmutig in die Gegend starrte und Zoro damit ein sanftes Lächeln ins Gesicht zauberte.

Das Problem bei ihnen beiden war wohl, das sie einander einfach liebten, auch wenn weder Sanji noch Zoro diese Worte aussprachen. Es war auch einfach nicht notwendig.

Der Grünhaarige hauchte einen sanften Kuss auf die Wange seines Schatzes und brachte damit auch ihn dazu, sich ein kleines Lächeln abzuringen, während er mit der anderen Hand, die sowieso nur nutzlos die Wodkaflasche trug, den Deckel eben dieser abschraubte und fallen ließ. Brauchten sie nicht mehr, befand er und nahm einen Zug, bevor er die Flasche an Sanji weiterreichte.

Skeptisch hob dieser die Augenbraue.

„Wolltest du nicht auf die Felder?!“, fragte er und nahm die Wodkaflasche entgegen, sah dabei Zoros irritiertes Nicken.

„Dann hätten wir da hinten vielleicht abbiegen sollen...“, stellte er fest und deutete mit dem Daumen in die Richtung, aus der sie grade gekommen waren. Zoro hatte ihn der Einfachheit halber an der Straße vorbeigezogen, da er Sanjis Versuch zum Abbiegen fehl interpretiert hatte. Wie üblich.

„Ach so...“, Zoro räusperte sich, „Das war mir klar...“

Die Wangen des Grünhaarigen färbten sich rot, was Sanji durch den Nebel und die Dunkelheit nur erahnen konnte, und dennoch leise auflachte.

„Orientierungsloser Spinner!“

„Hrmpf!“, machte Zoro und verzog das Gesicht, bevor er mit einem Ruck umdrehte, Sanji dabei weiter im Arm haltend und besitz ergreifend an sich gedrückt – auch wenn im Moment keiner da war um ihm Sanji wegzunehmen. Aber man konnte ja nie wissen, was für Gesocks sich so herumtrieb.

Zusammen gingen sie auf die besagte Straße zu, während Sanji einen Schluck Wodka nahm. Augenblicklich wurde ihm wärmer.

Wodka war wirklich ein bemerkenswertes Zeug. Es ließ einen alles anders empfinden, als es war. Trauriges wurde lustig, Banalitäten bitterer Ernst und Dinge, die einem die Stimmung verderben konnten, wurden mit einem mal nichtig und klein.

Stumm forderte Zoro die Flasche zurück, während sie gemeinsam die Stadt verließen und in einen Feldweg einbogen.

Dichter Nebel gaukelte ihnen vor, die einzigen Menschen auf dieser Welt zu sein, und trotz der Kälte, die im November üblicherweise herrschte und sich grade im Kampf mit dem Wodka in seinem Magen befand, fing Sanji an, dieses Gefühl zu genießen.

Immerhin ging er hier mit einem der für ihn wichtigsten Menschen, den diese Welt hervorgebracht hatte, spazieren, da war ein bisschen innere Zufriedenheit durchaus angebracht.

Und einmal mehr behielt Zoro Recht:

Das Wetter hatte was.

Doch obwohl Zoro spürte, das Sanji lockerer wurde und ihm das ganze zu gefallen schien, hielt er einfach mal die Klappe und beharrte nicht darauf, sein Recht zugesprochen zu bekommen. Im Grunde sah er es in Sanjis Gesicht und er grinste sacht.

Der Moment war so genau richtig.

Sie spürten einander, und nicht nur ihre Körper sondern auch ihre Seelen berührten sich in diesem Moment, liebevoll und sanft.

Ihre Herzen schienen einen ähnlichen Gleichklang gefunden zu haben wie ihre Füße und diesen sich bis zur Ewigkeit ausdehnenden Moment wollte keiner von ihnen durch sinnlose Worte zerstören. Sie verstanden sich ohne einfach viel besser.

Der Weg, den sie gemeinsam beschritten, erschien surreal perfekt.

Schweigend leerten sie gemeinsam die Wodkaflasche, sogen die Nähe des Anderen tief in sich auf und brannten den Weg und die darauf entstandenen Emotionen tief in ihr Gedächtnis.

Sanji hatte das dumpfe Gefühl, Zoro noch nie so nahe gewesen zu sein, nicht ein einziges Mal in den vergangenen fünfeinhalb Jahren. Nicht einmal, als Zoro ihn vor einem halben Jahr gebeten hatte, zu ihm zu ziehen und dabei einen Aufstand veranstaltet hatte, als wolle er ihn heiraten. Nicht einmal wenn sie sich liebten, hatte er sich ihm so nahe gefühlt.

Das hier war etwas Besonderes.

Einmalig auf unbestimmte Art und Weise, und es erschien ihm so tiefschürfend, dass Sanji versucht war zu glauben, dass dieser Moment alles verändern würde, könnte.

Er lächelte sanft und drehte den Kopf zu Zoro, sah ihn einen kurzen Moment lang an und hauchte ihm einen sachten Kuss auf den Mundwinkel, der Zoro schmunzeln ließ.

Noch immer fiel kein Wort, und die beiden schlenderten einfach durch die Nacht, über den zerfurchten Feldweg, stützten und wärmten sich gegenseitig und Sanji schien es, als erblühe in diesem Moment ihre Beziehung. Als würde sie jetzt erst beginnen...
 

[...]
 

„Mir ist kalt!“, murrte Sanji und rieb sich die kalten Hände, als er hinter Zoro in den Flur trat. Der Grünhaarige antwortete mit einem Grinsen.

„Soll wohl...“

Ihm selbst war zwar nicht kalt, aber er kannte ja seine Frostbeule. Wunderte ihn nur, dass diesem das erst auffiel, als er in die warme Wohnung trat, wo er doch sonst am laufenden Meter rumheulte, was für ein Scheißwetter grade war, sobald die Temperatur unter zwanzig Grad fiel.

Amüsiert schüttelte er den Kopf und pellte sich aus seiner Jacke, zog seine Schuhe aus und achtete sogar darauf, alles an seinen Platz zu legen beziehungsweise zu hängen. Grade jetzt hatte er wenig Lust auf einen Streit mit Sanji. Außerdem war es schön, das leichte Lächeln zu sehen, mit dem sein kleiner Ordnungsfanatiker ihn bedachte, als Zoro alles fein säuberlich wegräumte und ihm einen kleinen Kuss aufhauchte, bevor er ins Wohnzimmer rüber ging. Für zwei Leute war der Flur einfach nicht ausgelegt. Stehen okay. Aber nicht Jacke an und aus ziehen. Da hieb man sich nur Gegenseitig den Ellenbogen ins Gesicht.

Deswegen ging Zoro auch vor, und um noch das ein oder andere vorzubereiten. Sanji wusste eh, was jetzt anstand, und als auch er Schuhe, Jacke und Schal losgeworden war, ging er in die Küche. Setzte Kaffee auf, wie Zoro mit einem kleinen Grinsen bemerkte. Einen Teil hatte er nicht erzählt, und da Sanji eh grad beschäftigt schien, immerhin hatte er grade das Fenster geöffnet und sich eine Zigarette angesteckt, setzte er auch den Rest seines Planes um und kramte sämtliche Kerzen hervor, die Sanji strategisch in der gesamten Wohnung verteilt hatte. Wozu eigentlich?

Gute Frage.

Zoro hasste es, wenn in seiner Wohnung Kerzen vor sich hinglimmten. Irgendwie hatten die so etwas Übelkeit erregend Kitschiges an sich. Aber er wusste auch, dass Sanji das gerne hatte. Selbst wenn der Stunde um Stunde in der Wanne hockte, brannten mindestens dreißig Kerzen. Hatte Zoro in dem letzten halben Jahr bestimmt schon zweimal beobachtet. Er kam heim und in der Wanne lag ein verschrumpelter Sanji mit einem Buch in der Hand und abertausenden Kerzen um sich herum.

Kitschig.

So gottverflucht kitschig.

Aber der Abend war eh anders. Warum sich nicht auch mal eine Überdosis Kitsch geben?

Zoro verteilte die Kerzen im gesamten Wohnzimmer und ging noch einmal in die Küche. Sanji starrte gedankenverloren in den Nebel, was Zoro zum Grinsen brachte. Der Blonde merkte es nicht mal, als Zoro ihm sein Feuerzeug von der Fensterbank klaute. Seinem seligen Lächeln nach dachte er scheinbar an den Gang zurück, der noch frisch in seiner Erinnerung lag. An die tiefen Gefühle, die er Zoro gegenüber gespürt hatte.

Amüsiert ging Zoro nach draußen und entflammte die Kerzenpracht. Irgendwie sah das ganze aus wie aus einer Schnulze entsprungen, die sich Sanji so gerne mit seiner besten Freundin antat. Der Grünhaarige schüttelte den Kopf. Bei so was konnte einem echt schlecht werden. Er erinnerte sich nur an den einen Fernsehabend, als Sanji noch nicht lange hier gewohnt hatte.

Er hatte Vivi und ihren Freund Corsa eingeladen, der zu Zoros Überraschung sogar ganz erträglich gewesen war. Vielleicht weil er von der ganzen Sache mindestens genauso genervt war wie Zoro.

Sex and the City.

Welcher Idiot dachte sich so einen Softporno aus? Entweder ganz oder gar nicht!

Das war nicht mehr feierlich. Und er war froh gewesen, dass sie genug Alkohol gebunkert hatten, damit er sich die Weiber dort wenigstens schön und handlungsfähig saufen konnte.

Gut, wenigstens war es nicht so eine Hardcoreschnulze gewesen wie das, was sie sich hinterher hatten antun dürfen, während Sanji und Vivi sich die Augen ausheulten. Zoro hatte einfach nur noch das Bedürfnis gehabt, gegen die nächste Wand zu rennen. Immer und immer wieder, solange bis entweder die Wand oder er selbst nachgab.

Kevin Costner und Whitney Houston in “Bodyguard”.

Wenn schon einer Kevin hieß...

Ein kalter Schauer überlief Zoros Rücken.

Er hoffte mal, dass bei dem ganzen Kitsch hier nicht auch noch so ein Film reingeworfen werden musste. Sanji hatte nämlich zu seinem großen Entsetzen eine riesige Sammlung und weigerte sich auch strikt, sich Zoros Sammlung an Horror- und Actionfilmen anzutun, was einfach nur unfair war, wenn man bedachte, das Zoro in dem halben Jahr, das Sanji nun schon hier wohnte, jeden seiner gefühlten 500 Schnulzen, die doch alle gleich waren, mindestens fünf Mal gesehen hatte.

Er schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben und entzündete die letzten paar Kerzen, sah sich noch einmal um.

Also seiner Meinung sah es zum Kotzen aus, das hieß, Sanji würde es gefallen. Viel zu kitschig...aber was tat man nicht alles für jemanden, den man liebte? Und wenn man ein wenig gefühlskrüppelig war, so wie sie beide, hatte man eben nur die Option, es durch Gesten zu zeigen, anstatt sich das ständig um die Ohren zu schleudern. Das war soweit wohl auch ganz vernünftig. Auf jeden Fall konnten sie sich so nicht belügen, und Worte waren sowieso eine Sache für sich, nicht unbedingt Zoros bevorzugter Bereich um sich auszuleben.

Deshalb stiefelte er auch in die Küche zurück und sah Sanji noch immer am Fenster stehen. Gedankenverloren und zitternd vor Kälte, die aber scheinbar nicht sein Innerstes erreichte.

Sanft legte Zoro von hinten die Arme um den schmalen zitternden Körper und schloss das Fenster dabei. Sanji fuhr leicht zusammen.

„Hab dich gar nicht gehört...“, kam es mit einem schiefen Lächeln, welches er über die Schulter zu Zoro warf.

„Dacht ich mir...“, murmelte Zoro und hauchte ihm einen Kuss in den Nacken, ließ seine Finger über Sanjis flachen Bauch wandern, was diesem einen genießenden Laut entlockte.

„Kaffee schon fertig?“

„Mhm...ich glaube...“, murmelte Sanji und Zoro drückte ihm noch einen Kuss auf, wandte den Kopf um nachzuschauen.

„Sieht danach aus...“

„’Kay...“, murmelte Sanji und löste sich aus der sanften Umarmung, um den Kaffee in eine Thermoskanne zu füllen. Dann nahm er seine Tassen heraus, seine und Zoros Lieblingstasse, oder eher das, was er als Zoros Lieblingstasse bestimmt hatte. Seine eigene war grün und hatte ein Foto von Zoro und sich selbst auf der Seite aufgedruckt. Vivi hatte ihm die zu ihrem dritten Jahrestag geschenkt. Zwar sah Zoro sehr griesgrämig und alles andere als zufrieden aus, was auch kein Wunder war, da auch dieses Bild an einem Abend entstanden war, als Sanji sich eigentlich mit Vivi hatte treffen wollen und Zoro ursprünglich mit Ace um die Häuser gezogen war.

Dann waren sie in einer Bar hängen geblieben und hatten sich da zufällig getroffen, und Sanji hatte kaum von Zoro lassen können. Kein Wunder.

Hätte Zoro ihm vorher gesagt, das er in so einer engen Jeans ohne ihn aus dem Haus ging, hätte er ihn nie und nimmer raus gelassen.

Als Rache dafür musste Zoro von da an immer seine alte Lieblingstasse nehmen, wenn es ans gemütliche Kaffeetrinken ging. So auch heute.

Zoro verdrehte die Augen, als er die Tasse sah, die ihm wieder einmal zuteil wurde.

„Wieso krieg ich immer Heidrun?“, moserte er. „Ich will auch ne Tasse mit dir drauf!“

Sanji verdrehte die Augen und betrachtete die Schweinstasse mit dem Kleeblatt die so herrlich rosa war, und Zoro immer wieder peinlich.

„Das Thema hatten wir doch schon...“, murrte er.

„Du könntest trotzdem mal ein paar erotische Fotos für mich machen!“, schmollte Zoro zurück. Das Thema war noch lange nicht durch, auch wenn das seit fünf Jahren mit schöner Regelmäßigkeit auf den Tisch kam.

Sanji schüttelte nur den Kopf und ging in Richtung Wohnzimmer.

„Bring noch Wodka... whow...“, unterbrach er sich selbst perplex als er das etwas merkwürdig platzierte Kerzenmeer sah.

„Ein bisschen Erotikfoto wär’ mir zwar lieber als deine Begeisterung, aber für den Anfang reicht das auch...“, meinte Zoro mit einem schiefen Grinsen und hauchte Sanji einen Kuss auf die Wange, bevor er sich umwandte und eine neue Flasche Wodka holte.

Ein paar Dinge waren immer reichlich im Haus: Gewürze, damit Sanji seine Kochleidenschaft ausleben konnte, wenn er wollte, Wodka, Bier und Whiskey, damit Zoro seiner Alkoholikerader frönen konnte, wenn ihm der Sinn danach stand und leider Gottes Kerzen. Obwohl das im Moment ja scheinbar sehr angebracht war.

„Idiot...“, murrte Sanji ihm nach und ging zum Sofa, die Pracht dabei bewundernd. Es war wunderschön und urgemütlich, auch wenn das ganze nicht unbedingt stilvoll angeordnet war. Aber was machte es schon? Das war eben Zoro. Oder besser einer seiner merkwürdigen und vollkommen abstrakten Versuche, ihm zu zeigen, dass er ihm viel bedeutete. War ja nicht so, das Sanji nicht wusste, das Zoro ein Romantikkrüppel war.

Und doch bemühte er sich immer wieder. Er erinnerte sich noch gut an das eine Mal, als Zoro schöne Musik aufgelegt hatte und Essen von seinem Lieblingsitaliener samt Wein besorgt hatte.

Er hatte den Grünen angerufen, ihm gesagt, das sie extrem viel Stress hatten, und dass er, wenn er dann irgendwann heim käme, eigentlich nur noch etwas zu essen und ins Bett wollte.

Und herausgekommen war ein gemütliches, fast schon romantisches Abendessen mit einer anschließenden Massage.

Sanft lächelte der Blonde bei der Erinnerung.

Er hatte nicht einmal lange hier gewohnt, und Romantik war vorher wirklich ein Fremdwort für Zoro gewesen. Zwar hatte Zoro sich ein paar Mal auf ein Picknick eingelassen, aber das war dann auch wirklich das höchste der Gefühle gewesen.

Einer der Gründe, weshalb er wirklich lange überlegt hatte, nachdem er Zoro zugesagt hatte, zu ihm zu ziehen.

„Woran denkst du?!“, wisperte der Grünhaarige an seinem Ohr, und er spürte etwas Kaltes an seiner Seite. Sanji fröstelte und sah runter. Na klasse...

„Musst du mir für so’ne Frage die kalte Flasche in die Seite drücken?!“, murrte er und drehte sich um, sah Zoro vorwurfsvoll an. Wodka konnte man auch anders lagern als unbedingt an seiner Seite.

„Japp!“, grinste Zoro dreist und nutzte den Moment um Sanji einen Kuss aufzudrücken. „Also?“

„Interessiert dich das?!“, fragte Sanji skeptisch und Zoro blickte ihn vorwurfsvoll an.

„Okay, ich hab nichts gesagt...“, ein kleines freches Grinsen umspielte Sanjis Lippen. „Ich musste nur grad an den einen Abend denken, wo du mich massiert hast...“ Eigentlich gab es nur diesen einen Abend, also brauchte auch Zoro nicht lange zu überlegen, nickte sacht und lächelte sanft.

„Jederzeit wieder...“, murmelte er leise und hauchte Sanji noch einen Kuss auf, zog ihn auf das Sofa, auf seinen Schoß.

Er wusste selbst, was für ein guter Kellner Sanji war, auch wenn er eigentlich Koch war. Aber so lief er auch nicht Gefahr, die Kaffeekanne übergezogen zu bekommen, auch wenn Sanji sich dafür fast verbog, um das ganze auf dem Tisch abzustellen, bevor er sich an Zoro schmiegte, der ihm dreist wieder die Wodkaflasche in die Seite drückte.

„Lass das!“, murrte Sanji fröstelnd, und Zoro grinste breit, bevor auch er sich vorbeugte und die Flasche auf die Tischkante stellte, die Arme um die Taille seines Liebsten schlingend.

Er sah zu ihm hoch, und die blauen Augen funkelten ihn an. Ein wenig angesäuert.

„Frostbeule!“, feixte Zoro und drückte ihm den Mund auf, um jeglichen Protest zu ersticken. Zeigte ihm, wie sehr er Sanji liebte. Wie sehr er ihn brauchte.

Und wie dankbar er war, dass sie zusammen sein konnten, auch wenn sie oft nicht besonders viel Zeit hatten, füreinander.
 

Lieben heißt: Aufeinander zugehen, so weit wie möglich, einander Raum geben, so weit wie nötig. Und Tag für Tag miteinander wachsen, denn nur wenn wir zusammen wachsen, können wir auch zusammenwachsen.
 

Ende
 

Yes. Ich habs geschafft. Sorry, dass du solange warten musstest. Ich hoffe es gefällt dir, Schwesterherz ^____^ *flausch* :-*
 

Ach noch was...beim Korrigieren grad:

Tausende von Fehlern wurden aufgelistet...
 

Kyra ‎(16:48):

Gott, ich kann ja gar nimmer schreiben T___T

Schatzy ‎(16:49):

ach was XD

du schreibst sehr gut, gefällt XD

obwohl du mich an Thomas Mann erinnerst oO so zwischendurch XDD

Kyra ‎(16:50):

oO echt? wieso das?

Schatzy ‎(16:51):

weil manche deiner Sätze ellenlang erscheinen

deswegen hast du auch mehr Kommafehler XD du gebrauchst viel mehr Kommata, weil deine Sätze so lang sind XDDD
 

Kann da ma wer was zu sagen? Ich schreib wie Thomas Mann? Ich hab Angst T____T

Ach und noch was an Kana: Deine Kommafehler sind echt wenig im Vergleich zu meinen *drop* Hatten wir doch letztens erst...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-09-19T21:45:37+00:00 19.09.2008 23:45
Toll! :]
Von: abgemeldet
2007-11-21T13:47:23+00:00 21.11.2007 14:47
KAWAI!
Das war echt mega süüüüß und wieder perfekt geschrieben.
*dich immer noch beneid*
T.T
Scheiß doch auf die Kommafehler und all das Zeug... ich liebe deine ff's einfach. Die sind soooo wunderschöööön und mega geil geschrieben. ^-^
Deine Überschrift finde ich gut gewählt... auf die muss man ja auch mal kommen =)
Niemand beachtet die Überschriften... *mir leid tun*
Zoro ist schon manchmal so ein kleiner Romantiker, obwohl er ja alles kitschig findet. ^.^
Ich will auch einen süßen Zoro haben. T.T
Und Sanji die kleine Frostbeule. xDDD
Immer das Selbe... aber unser Spinatschädel musste ihn ja dann auch noch ärgern. *lol*
TYPISCH!
Ach! War echt super toll =D
Weiter so!

hdgdlfiue
dööö cherry-chan
Von:  Nyn
2007-11-16T00:16:17+00:00 16.11.2007 01:16
Das war schön! :)
Ich sitze hier und fühle mich jetzt ganz wuschig und warum und habe ein verklärtes Lächeln im Gesicht - danke dafür! :)

Ich mag Deine Art ZoSa zu (be)schreiben sehr. Zwar würde ich sie selbst beide etwas "härter" portraitieren, aber bei aller Sanftheit und Verliebtheit schaffst Du es doch, die beiden nich zu verweichlichen. Ich stimme Dir bspw. völlig zu, daß die beide ihre Gefühle besser zeigen als aussprechen sollten. Und daß Zoro mit dem ganzen Romantik-Kram nichts anfangen kann, sich für Sanji aber überwindet, gefällt mir auch.

Wie gesagt, Deine FF hat etwas von einem Wintermärchen, auch wenn es gar nicht um Schnee, sondern um Nebel im November geht. Aber das schöne warme Gefühl, das sie zurückläßt ist sehr ähnlich!

Liebe Grüße

Nyn
Von:  In-Genius
2007-11-15T16:02:30+00:00 15.11.2007 17:02
So, hier das Schatzy, das die Fehler ausbügelte
leider kann ich jetzt nichts mehr hinzufügen -.-
Alles schon da gewesen oder vergessen...

Obwohl, ich kann nochmal festhalten: Nach der Story wollt ich mich an 'nen Kamin kuscheln, Tee in der Hand... Hach, schöne, schnöde Fantasie...
Aber wir ham keinen Kamin und ich trink keinen Tee, damit hat sich die Sache auch wieder -.-

Aber, was ich eigentlich sagen wollte: War sehr sehr schön und sehr sehr romantsich und sehr sehr gefühlvoll.
Andere ähnlichen Adjektive dürfen natürlich mit einem "sehr sehr" addiert werden.

*kuss*
dein Schatzy^^
Von:  kanashimi
2007-11-15T10:17:27+00:00 15.11.2007 11:17
wahhh!!!
okay ich arbeit heut wieder bis spät,wies aussieht, aber ich muss das jetz erstmal lesen *_*

habs ja schon nich geschafft erste zu sein *drop* aber ich bin zweite! bis jetz <.<

mal schaun wies aussieht wenn ich fertig bin XD

so ich kommentier ma wieder beim lesen und bin gespannt was ich sage ^.~

„rosa Zuckersahneschnute“ dazu sage ich weiterhin: -.-

ich fühle mit sanji. ich hasse nass/kaltes wetter und ich finde raucher werden in dieser gesellschaft schwer diskriminiert! wir wissen wenigstens woran wir sterben ^.~
und wenn zoro wegen dem seufzen muckelt, dann soll sanji eben mal richtig schreien ;P ich mag solche kleinen zickereien immer wieder gern
und die grüne mooskugel is ja so gar nich selbstsüchtig <.<
lassen wir sanji einziehen, dann dauerts nich solange bis man ihn auf der matratze hat -.- kleiner notgeiler marimo >.<
jut. okay. eigentlich mag ich ihn ja so XD
und sein kleiner romantischer anflug auf sanjis ohr is ja auch schon wieder zum knuddeln *_*
kann mich bitte mal jemand drücken? öö

die liebesschaukel is auch toll XD armes blondes leckerli. da hat ihn die mooskugel wohl mal ordentlich ge...ge...*hust* ihn mal ganz schön beansprucht *räusper*

*sanji recht geb* so ein marimo is die beste deko, die man sich im bettchen nur wünschen kann *_*
*auch einen will* v.v

typisch mann! -.- nur weil man schweigt, denken die es is nix, oder nix wichtiges...die meister des gnadenlosen schweigens jedoch, wissen genau den ernst der lage einzuschätzen!

sanji: genau! *faust in die luft reck*
kana: *nick nick* ich sehe wir verstehen uns ^____^
zoro: -.- weiber...*murmel*
kana+sanji: boing! *marimo 2 kopfnüsse verpass* halt die klappe!
zoro: ;_; brutal sind se auch noch...

>Bei Sanji konnte man eh nicht viel beurteilen, der hatte von allem eine ganz eigene und sehr verquere Meinung, hinter die kein normaler Mensch kommen konnte.<

kana: gar nich wahr! >.< ich versteh das blonde leckerli vollkommen!
zoro: du bist ja auch nich normal <.<
sanji: *neue beule hau* pass auf was du sagst, sonst reden wir kein wort mehr mit dir!
zoro: die schweigen mich tot ;_;

>Immerhin war Sanji auch durch und durch ein Extrem der besonderen Art und alles andere als leicht zu verstehen oder mit ihm zu leben.<

kana: er is ja so romantisch! <.<
sanji: ja so romantisch, wie ne tüte milch in der sonne v.v
kana: *sanji pat* wenigstens isser gut im bett ^____^
sanji: jepp! ^_____^
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>Zwar hielt Zoro sich für einen recht umgänglichen und einfachen Menschen<

kana: *zu sanji schiel* realitätsfremd isser auch Oo
sanji: ja und wie! der unfähige idiot, glaubt er sei umgänglichen und einfach
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>Das Problem bei ihnen beiden war wohl, das sie einander einfach liebten, auch wenn weder Sanji noch Zoro diese Worte aussprachen. Es war auch einfach nicht notwendig.<

kana: na ihr habt ja echt probleme <.<
sanji: naja...ab und an könnt ers schon sagen v.v
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>während er mit der anderen Hand, die sowieso nur nutzlos die Wodkaflasche trug, den Deckel eben dieser abschraubte und fallen ließ. Brauchten sie nicht mehr, befand er und nahm einen Zug, bevor er die Flasche an Sanji weiterreichte.<

kana: Oo ihr werdet verdammt blau sein, wenn es nach ihm geht <.<
sanji: der säuft die flasche doch eh fast alleine -.-
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>Zoro hatte ihn der Einfachheit halber an der Straße vorbeigezogen, da er Sanjis Versuch zum Abbiegen fehl interpretiert hatte. Wie üblich.<

kana: er lernts nie! -.-
sanji: nope -.- ich sollte ihm ein navi um den hals binden <.<
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>Sanji dabei weiter im Arm haltend und besitz ergreifend an sich gedrückt – auch wenn im Moment keiner da war um ihm Sanji wegzunehmen. Aber man konnte ja nie wissen, was für Gesocks sich so herumtrieb.<

kana: mein schaaaatzzz! *zisch*
sanji: Oo wenn er das macht, dann hau ich ab >.<
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>Wodka war wirklich ein bemerkenswertes Zeug. Es ließ einen alles anders empfinden, als es war. Trauriges wurde lustig, Banalitäten bitterer Ernst und Dinge, die einem die Stimmung verderben konnten, wurden mit einem mal nichtig und klein.<

kana: trink dich mit mir ins abenteuerland...*sing*
sanji: *hick* is aber auch echt n lustiges zeug ^______^
kana+sanji: *sing* alkohol ist auch eine lösung...
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>Ihre Herzen schienen einen ähnlichen Gleichklang gefunden zu haben wie ihre Füße und diesen sich bis zur Ewigkeit ausdehnenden Moment wollte keiner von ihnen durch sinnlose Worte zerstören. Sie verstanden sich ohne einfach viel besser.<

kana: stimmt! wenn ihr redet wird meistens alles schlimmer ^.~
sanji: *schmoll* kann ich doch nix für, wenn bei dem nur heiße luft rauskommt -.-
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>Nicht einmal, als Zoro ihn vor einem halben Jahr gebeten hatte, zu ihm zu ziehen und dabei einen Aufstand veranstaltet hatte, als wolle er ihn heiraten.<

kana: OO *zu sanji guck* und da bist du freiwillig eingezogen? mir macht sowas ja angst <.<
sanji: mittlerweile glaub ich ja manchmal, er war nur zu geizig sich ne putzfrau zu holen v.v
kana: jaja...it beginns, when you sink in his arms and it ends, with your arms in his sink...*seufz*
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>Noch immer fiel kein Wort, und die beiden schlenderten einfach durch die Nacht, über den zerfurchten Feldweg, stützten und wärmten sich gegenseitig und Sanji schien es, als erblühe in diesem Moment ihre Beziehung. Als würde sie jetzt erst beginnen...<

kana: a never ending lovestory *____*
sanji: hast du am wodka genascht? Oo
kana: v.v
zoro: *schweig*

>„Mir ist kalt!“, murrte Sanji und rieb sich die kalten Hände, als er hinter Zoro in den Flur trat. Der Grünhaarige antwortete mit einem Grinsen.
„Soll wohl...“<

kana: wie geistreich! <.<
sanji: jupp! er is der geborene poet -.-
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>...wo er doch sonst am laufenden Meter rumheulte, was für ein Scheißwetter grade war, sobald die Temperatur unter zwanzig Grad fiel.<

sanji: *schmoll* also DAS is ja mal wirklich übertrieben!
kana: *sanji pat* männer...pöhh
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>Irgendwie hatten die so etwas Übelkeit erregend Kitschiges an sich. Aber er wusste auch, dass Sanji das gerne hatte. Selbst wenn der Stunde um Stunde in der Wanne hockte, brannten mindestens dreißig Kerzen.<

sanji: *schmoll* also DAS is ja mal wirklich übertrieben!
kana: *sanji pat* männer...pöhh
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>Er kam heim und in der Wanne lag ein verschrumpelter Sanji mit einem Buch in der Hand und abertausenden Kerzen um sich herum.<

kana: LOOOOOOOOOL jetz muss ich an schrumpelige gürkchen denken XDDD
sanji: >////< das hätte er mal echt nich erwähnen müssen >.<
zoro: darf ich vielleicht auch mal was...nein okay...ich weiß ich soll die klappe halten -.-

>Sex and the City.
Welcher Idiot dachte sich so einen Softporno aus? Entweder ganz oder gar nicht!<

kana: war ja klar v.v der kerl hat keine fantsie <.<
sanji: musste ich auch feststellen, als ich die pornos aufm pc entdeckt hab -.-
zoro: OO du weißt davon?
sanji: halt die klappe! <.<

>Kevin Costner und Whitney Houston in “Bodyguard”.
Wenn schon einer Kevin hieß...<

kana: da muss ich der pornomooskugel aber mal zustimmen <.<
zoro: ^_________^
sanji: >.< halt die kla...
zoro: v.v ich sag doch gar nix...

>Sanji hatte nämlich zu seinem großen Entsetzen eine riesige Sammlung und weigerte sich auch strikt, sich Zoros Sammlung an Horror- und Actionfilmen anzutun, was einfach nur unfair war, wenn man bedachte, das Zoro in dem halben Jahr, das Sanji nun schon hier wohnte, jeden seiner gefühlten 500 Schnulzen, die doch alle gleich waren, mindestens fünf Mal gesehen hatte.<

kana: *marimo anstups* ausgleichende gerechtigkeit, mein lieber! dafür räumt er dir ja auch deinen scheiß nach <.<
Sanji: *nick*
zoro: -.-

>Also seiner Meinung sah es zum Kotzen aus, das hieß, Sanji würde es gefallen.<

kana: oO logik lässt grüßen! *zu zoro schiel* machst du das auch bei dir so? ich mein, kacke aussehen um sanji zu gefallen?
zoro: ;_; das is fies
sanji: wenn er kacke aussehen würde, dann wär ich nich hier <.<
zoro: oo und meine inneren werte?
sanji: zeig die mir mal bei gelegenheit und ich denk drüber nach <.<
zoro: ich werde auf meinen körper reduziert v.v
kana: tja wo nix andres is...
zoro: -.-

>wenn man ein wenig gefühlskrüppelig war, so wie sie beide, hatte man eben nur die Option, es durch Gesten zu zeigen, anstatt sich das ständig um die Ohren zu schleudern.<

kana: *herzchenkissen anschlepp* so nu schleudert euch mal die liebe um die ohren XD
zoro+sanji: @.@

>Worte waren sowieso eine Sache für sich, nicht unbedingt Zoros bevorzugter Bereich um sich auszuleben.<

kana: Oo er benutzt wohl lieber das zweithirn in der hose, was?
sanji: jupp -.-
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>Dann nahm er seine Tassen heraus, seine und Zoros Lieblingstasse, oder eher das, was er als Zoros Lieblingstasse bestimmt hatte.<

kana: LOOOL mein wille ist dein glaube XDD
sanji: ich weiß eben was für ihn am besten is ^___^
zoro: -.-

>Seine eigene war grün und hatte ein Foto von Zoro und sich selbst auf der Seite aufgedruckt.<

kana: *sich meld* so eine will ich auch *_*
zoro: *hand heb* ja ich auch!
sanji: du hast schon eine lieblingstasse! <.<
kana: stimmt...
zoro: und was für eine... *seufz*

>Hätte Zoro ihm vorher gesagt, das er in so einer engen Jeans ohne ihn aus dem Haus ging, hätte er ihn nie und nimmer raus gelassen.<

kana: OO der traut sich aber auch was!
sanji: *zu zoro schiel* jetzt nicht mehr <.<
zoro: -.-°°°

>Sanji verdrehte die Augen und betrachtete die Schweinstasse mit dem Kleeblatt die so herrlich rosa war, und Zoro immer wieder peinlich.<

kana: was hast du gegen heidrun? die hab ich auch und die is so schick *_*
sanji: ja find ich auch ^___^
zoro: wollt ihr mich gleich noch die haare rosa färben? v.v
kana+sanji: *überleg*
zoro: OO das war ein scherz ;_;

>„Du könntest trotzdem mal ein paar erotische Fotos für mich machen!“, schmollte Zoro zurück. Das Thema war noch lange nicht durch, auch wenn das seit fünf Jahren mit schöner Regelmäßigkeit auf den Tisch kam.<

kana: *_* ich will abzüge!
zoro: *flüster* übberred ihn und du kriegst welche...
sanji: >////<

>Gewürze, damit Sanji seine Kochleidenschaft ausleben konnte, wenn er wollte, Wodka, Bier und Whiskey, damit Zoro seiner Alkoholikerader frönen konnte, wenn ihm der Sinn danach stand und leider Gottes Kerzen.<

kana: ich sehe ihr seit für alles gerüstet ^_____^
zoro: ja, für einen monatelangen stromausfall v.v
sanji: und für die prohibition <.<

>Aber was machte es schon? Das war eben Zoro. Oder besser einer seiner merkwürdigen und vollkommen abstrakten Versuche, ihm zu zeigen, dass er ihm viel bedeutete. War ja nicht so, das Sanji nicht wusste, das Zoro ein Romantikkrüppel war.<

zoro: und er reibts mir ständig unter die nase <.<
kana: *marimo pat* nimms leicht...nimm sanji! XD
sanji: Oo

>Und herausgekommen war ein gemütliches, fast schon romantisches Abendessen mit einer anschließenden Massage.<

kana: *sanji bettelnd anguck* darf ich ihn mir mal borgen?
sanji: lieber nich ^^°°°
zoro: mich fragt ja eh keiner v.v
kana+sanji: is auch nich nötig!
zoro: -.-

>„Woran denkst du?!“, wisperte der Grünhaarige<

kana: *zoro verwirrt anstarr* so ein satz aus deinem mund? Oo
zoro: wachsdämpfe sind doch schädlich v.v

>Er wusste selbst, was für ein guter Kellner Sanji war, auch wenn er eigentlich Koch war. Aber so lief er auch nicht Gefahr, die Kaffeekanne übergezogen zu bekommen, auch wenn Sanji sich dafür fast verbog, um das ganze auf dem Tisch abzustellen, bevor er sich an Zoro schmiegte, der ihm dreist wieder die Wodkaflasche in die Seite drückte.<

kana: ihr habt euch echt gern...merkt man an jeder geste XD
sanji: zoro drückt seine gefühle immer durch gemeinheiten aus -.-
zoro: darf ich vielleicht auch mal was dazu sagen? Oo
kana+sanji: nein! du hälst die klappe!
zoro: *seufz*

>Lieben heißt: Aufeinander zugehen, so weit wie möglich, einander Raum geben, so weit wie nötig. Und Tag für Tag miteinander wachsen, denn nur wenn wir zusammen wachsen, können wir auch zusammenwachsen.<

kana: *den satz auf sich wirken lässt* mei is der feini
zoro: ich bin doch schon ausgewachsen Oo
sanji: ja die hülle...den rest muss ich mühevoll immer wieder düngen <.<
kana: *kicher*
zoro: ich glaub die verarschen mich Oo
kana+sanji: halt einfach die klappe, marimo. ^_________^

zusatz zum zusatz XD
ich hab glaub ich noch nie thomas mann gelesen Oo
*peinlich berührt in die bildungslücke rutsch*
aber ellenlange sätze und tausende kommafehler sind auch eine geißel die mich beutelt @.@
mach dir nix drauß großes, kleines schwesterchen!
solange sich jemand erbarmt ums auszubügeln, darfst du von mir aus wie thomas mann oder sonst wer schreiben ^.~

danke für diesen nebelspatziergang mit schuss!
du weißt ja wie gern ich sowas mag und ich kann mit stolz behaupten, begeistert, verzuckert und leider nicht im geringsten besoffen zu sein *drop*

hast du wirklich schön geschrieben und ich werds jetz in die favs packen und wenn mir nach nebel is, les ichs und trink bei gelegenheit auch nen wodka dazu ^.~

*dich mal drück*
muss sein -.-

ich gleich ich schmeiß jetz mal november rain in den player ^________^
*knuff*
DANKE!

Von:  Dokuganryu
2007-11-15T05:21:26+00:00 15.11.2007 06:21
moin.
ich dachte mir ich sollte dir, nachdem ich schon so einige deiner ff's in meinen favous habe, auch mal nen kommi schreiben.
zu meiner verteidigung muss ich erwähnen, dass ich eh im allgemeinen seeeehr selten welche gebe(ich weiss, asche über mein haupt*drop*).
naja,wie dem auch sei..*räusper*
ich find deine ff mal wieder grossartig!
aber das sind eh alle von dir, meiner meinung nach.
es ist beeindruckend wie du es immer schaffst, aus dem zosa-pairing so exelente storys zu machen ohne das sie ooc werden.
man merkt bei dir das sie sich lieben, aber dennoch erkennt man zoro und sanji sofort wieder und das finde ich grosse klasse.
ich hoffe noch vieles von dir lesen zu können, du gehörst nämlich zu meinen lieblings-zosa-autoren.

cya and greets
zoro


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