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Der Tod kommt schneller als man plant

von

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Yuki, mein Held

Der Tod kommt schneller als man plant
 

ACHTUNG: Verherrlichung von Gewalt
 

Kurzbeschreibung:

Alles fängt damit an, dass Julia Besuch von jemanden aus ihrer Vergangenheit bekommt und ihr befiehlt ihr altes Leben wieder aufzunehmen. Nichts wünschte sie sich mehr, als wieder zurückzukehren. Ein Leben aus Angst, Aktion, Tot und Trauer. Mit anderen Worten, als Killer, Arzt und Genie der größten Untergrundorganisationen Japans.
 

Anmerkung des Autors:

Alles ist aus meinem kranken Hirn entstanden, ich will hier auch nicht Gewalt verherrlichen. Es ist lediglich eine Geschichte, die in keinem Detail der Wahrheit entspricht. Da ich mich auch mit Terrorismus (was ich auch nicht will) und dem Zeug NICHT auskenne, sind sicher Fehler dabei. Ebenso will ich noch sagen, dass diese Geschichte meine erste richtige Geschichte ist.
 

Kapitel 1: Yuki, mein Held
 

Heute schreiben wir den 1. November. Ich war gerade dabei mir meinen Tod auszumalen, wie schon öfters. Wobei es mir hier eigentlich sehr gut ging. Ich hatte eine Familie, die sich um mich sorgt, Freunde, die immer zu mir stehen würden, und doch war ich unglücklich. Vor etwa 2 Monaten erreichte ich meinen 17 Geburtstag, der eigentlich nichts besonderes sein sollte. Bis auf diesem Tag. Wie gesagt, ich träumte gerade vor ich hin, immerhin saß ich gerade in der Schule und hatte Latein. Ein Fach, welches ich einfach nicht mochte. Der Uhrzeiger stand auf 12 Uhr und ich musste wieder laut aufseufzen. Noch 4 Stunden Schule, dann hätte ich den Tag wieder überstanden, doch das Schicksaal wollte es wohl nicht.
 

Es war gerade fünf Minuten nach 12, als die Türe zu meiner Klasse aufging und er hineinkam. Mein Boss, mein Herr, mein Arbeitgeber. Jener Junge, der über mein Leben, wie über hundert andere herrschte. Yuki. Einfach nur Yuki. Dieser Junge war nicht sehr viel älter als ich, ich schätze ihn auf 20, hatte langes schwarzes Haar, das er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Sein Gesicht wurde von schwarzem Make-up geziert und sein langer schwarzer Mantel verdeckte ihn vollkommen.

Ich konnte förmlich das knistern in der Luft spüren. Meine Lehrerin starrte ihn nur an und riss die Augen auf, als noch 3 Jungs hinter ihm auftauchten. Ebenso, wie ihr Boss, in schwarz gehüllt. Darf ich euch vorstellen: Koji, Seki und Maki, seine 3 persönlichen Bodyguards. Sie bildeten die Oberschicht, denn diese waren in unserer Gemeinschaft die 3 Führungspersonen, die einzig allein dem Boss unterstanden. Doch lasst es mich so erklären. Das Unternehmen, in welchen ich auch dazugehörte, war eine Untergrundorganisation, eine der Größten sogar. Sie hatte 3 Stützpunkte, welche von Koji, Seki und Maki sozusagen beherrscht werden. Der Boss reist immer hin und her, eigentlich ist er nie lange bei einem der 3.
 

Da fragt ihr euch sicher, was ich für eine Rolle spiele. Ich bin Arzt in Kojis Stützpunkt und ich darf mit Stolz behaupten, dass ich gut war. Ich flickte jeden wieder zusammen. Doch das war einmal. Vor 3 Jahren musste ich das Land verlassen und eine andere Identität aufnehmen. Hier kannten mich alle als Julia Fischer, 16 Jahre alt, schüchtern und verschlossen und bei den Noten eher im unteren Bereich. Es war deprimierendes Leben, jedenfalls für mich. Aber glaubt nicht, dass ich diese 3 Jahre nichts gemacht habe. Die letzten Jahre diente ich Yuki als Auftragskiller. Ja ihr hört richtig. In diesen 3 Jahren hatte ich schon 76 Leuten das Leben genommen, sein es Kinder oder Großeltern gewesen. Hauptsache der Preis stimmte. So war das hier nun mal. Was der Boss verlangte musste getan werden.

„Ma!“, Yuki fand meinen Blick, der auf ihm lag, „Ich will, dass du zurückkommst!“
 

Wie erstarrt blieb mein Blick an ihm hängen. Ich solle zurückkommen. Ich solle mein einfaches Leben hier wegwerfen. Wie sehr habe ich mich schon auf diesen Augenblick gefreut. Er wollte mich zurück, ich durfte wieder bei ihnen Leben, meine richtigen Freunde treffen, meinen Job wieder aufnehmen, besser werden, mein Leben genießen.

„Was erlauben sie sich hier! Wer sind sie?“, meine Lehrerin stand mit wütendem Gesicht auf, „Einfach ohne anzuklopfen hereinzukommen und dann nicht mal die Höfflic..“ Sie wurde durch ein leises Klicken zum schweigen gebracht. „An ihrer Stelle würde ich nicht so mit unserem Meister reden!“, Seki hatte in sekundenschnelle seine Pistole auf sie gerichtet und funkelte sie an. Erst jetzt kam ich wieder zur Besinnung und schmiss mich von meinem Sessel, direkt zu Yukis Füßen. Denkt ja nicht, dass ich mich davor schämte das zu tun. Nein, ich bewunderte ihn. Ich würde es auch tun, wenn es nicht Pflicht wäre. Denn laut unseren Regeln durfte keiner unaufgefordert mit dem Boss reden, geschweige den ihn ansehen. Die Demutsgeste, die ich gerade meiner Klasse zeigte, gehörte zu den wichtigsten Grundregeln. Zum einen diente es, ihm zu zeigen, dass er der Boss war und zum anderen, konnte der Untergebene nicht so schnell angreifen, falls er einmal Meuterei begehen wollte. Die Grundregeln galten aber nur bei Yuki, nicht bei den anderen 3. Diesen musste man nur gehorchen.
 

Wie ich da so im Staub unseres Klassenzimmers lag konnte ich richtig die Blicke meiner Mitschüler auf mir spüren. Ich musste zugeben, ich fühlte mich etwas unwohl. „Julia was?“, die Lehrerin, wie auch meine Mitschüler waren erstarrt vor Schreck und trauten sich kaum zu atmen, geschweige den um Hilfe zu schreien.

Yuki lächelte auf mich herab und beugte sich zu mir herunter. Sein Pony streifte meine Schultern und ich bekam eine Gänsehaut. Leise flüsterte er mir etwas zu. Ich hatte Schwierigkeiten es zu verstehen, immerhin war es nicht meine Muttersprache. Ja ihr habt richtig gehört. Diese Untergrundorganisation war nämlich in Japan, hat aber auf der ganzen Welt ihre Finger im Spiel. Leider muss ich zugeben, dass mein Japanisch etwas gelitten hatte, aber ich war klug. In ein paar Wochen konnte ich es sicher wieder fließend. Wenn ich wieder in Japan war, weg von Deutschland.

„Morgen Früh!“, mit diesen Worten richtete er sich auf und ging mit seinen Bodyguards wieder aus dem Klassenzimmer, als wäre nichts gewesen. Ich musste zugeben, Yuki hatte etwas Gruseliges an sich.
 

Mit einem Seufzer richtete ich wieder auf und sah direkt in 2 wunderschöne blaue Augen. „Engel, ich hab dich vermisst!“, Koji strahlte mich an und nahm meine Hände in seine. Ich lächelte ihn an. Darf ich euch vorstellen, mein Lover Koji. Er war laut seiner Geburtsurkunde 19 Jahre alt, hatte ebenso wie Yuki schwarzes Haar, das hinten kurz und vorne lange Strähnen hatte, die er hinter die Ohren steckte. Er beugte sich zu mir herunter und stahl mir einen Kuss und ich lächelte in mich hinein. Das war auch ein Grund wieso ich unbedingt zurück wollte. Koji, meine große und einzige Liebe, mit der ich schon seit 8 Jahren zusammen war, wobei wir uns die letzten 3 Jahre nie gesehen hatten. Auch nicht telefoniert oder E-Mails ausgetauscht. Einfach nichts. Aber ich vertraue ihm.
 

„Komm, gehen wir packen.“, er zog mich mit aus dem Klassenzimmer. Kurz bevor ich durch die Tür gezogen worden bin, glitt mein Blick ein letztes Mal über meine Klasse. Meine Klasse, die sich verängstigt durch die dunklen Typen nicht rühren konnte, mein Lehrerin, die einem Herzstillstand nahe war. Ich fragte mich, was sie sich dachten. Ich meine, was würde ich sagen, wenn mir das passieren würde? Naja, so reagieren wie sie, würde ich nicht. Ich war eben eher eine Kämpfernatur. Ich glaube ich hätte Seki und die anderen versucht zu vermöbeln. Verlust hin oder her und diese Einstellung hatte mir auch schon manchmal das Leben gerettet oder verschlimmert. Aber egal, ich lebe noch, Koji lebt noch und das war die Hauptsache.
 

Schweigend gingen wir nebeneinander aus meiner alten Schule und stiegen in eine schwarze Limousine, wo Seki und Maki bereits auf uns warteten. Mit einem Lächeln schaute Maki zu uns. Er war nämlich Kojis bester Freund, auch wenn sie sich nur selten sahen. Sie könnten Zwillinge sein, was sie aber nicht waren. Da Koji schon so lange mein Freund war, kannte ich Seki und Maki auch schon sehr gut, ich war sozusagen mit ihnen befreundet. Nur wenige in meiner Position konnten das von sich behaupten. Einige Neider meinten auch, dass ich mir das zu nutze mache, aber was kümmerte mich das? Ich hatte Koji und mehr wollte ich nicht. Dennoch kann ich nicht leugnen, dass ich mit inmitten von den 3 etwas unwohl fühlte. Immerhin waren sie für ihre Brutalität gefürchtet. Ich aber auch. Nicht umsonst war ich eine Killerin geworden. Doch meine Gedanken wurden unterbrochen.
 

„Und, was hast du so in den 3 Jahren so gemacht?“, Koji hatte sich zu mir gelehnt und schloss genießerisch die Augen. Ich musste Lächeln. Nur selten konnte man Koji so entspannt sehen, eigentlich fast nie. So benahm er sich nur, wenn er meinte sicher zu sein. Sicher von Neidern oder Killern. Denn man musste erwähnen, dass es mindestens 1 Anschlag auf die 3 gab. Nur Yuki wurde verschont, denn wenn ihm etwas passieren würde, dann bedeutete das Krieg und damit hunderte von Opfer. Die Rede war von unserer Konkurrenz, die ebenfalls wie wir groß im Geschäft waren und immer versuchen uns zu sabotieren. Doch so war das Leben.

„Los, sag schon was du gemacht hast!“, Maki schaute mich fragend an und lächelte mir wissend zu. Ich drehte nur leicht den Kopf zum Fenster und antworte ihm eingeschüchtert: „Nichts. Ich hab geschlafen, gegessen und geträumt. Das war mein Tagesablauf. Nur manchmal musste ich die Nacht raus zu einem Auftrag.“ Maki nickte nur wissend und lehnte sich zurück in seinen Sitz. „Ich bin froh, dass du wieder da bist Liebling.“ Wie ich es liebte, diese Worte aus seinem Mund zu hören. Ich kuschelte mich näher zu ihm und stellte ihm dieselbe Frage. „Naja, es war eigentlich ziemlich langweilig ohne dich. Ich hab die Halle neu machen lassen und die Zellen vergrößert. Das wars eigentlich.“ Mit Zellen meinte er den Platz für Gefangene und Sklaven. Eine Sache, die mir egal war. Ein Menschenleben zählte bei mir nicht so viel, sonst wäre ich doch kaum ein Killer geworden.
 

Doch dann viel mir plötzlich etwas auf: „Weißt du, wieso ich wieder kommen darf? Immerhin hatte er mich persönlich aus dem Land geschmissen?“ Ja, dass war etwas an das ich mich nicht mehr erinnern möchte. Kurz vor meinem 15ten Geburtstag gab es Komplikationen, als ich bei einer Mission dabei war. Bou, mein bester Freund, seines Zeichens Auftragskiller und ich, als sein Mentor mussten für 3 Millionen Euro einen Politiker in den USA beseitigen. Leider geschah dort ein Fehler und einer der Wachen sah mich. Ich war entdeckt. Ich war so gut wie tot. Wäre ich nicht Kojis Freundin gewesen, hätte man mich sofort zum Schutz der Organisation hingerichtet, doch er erreichte es, mich in ein fernes Land abzuschieben. In diesem Fall Deutschland. Ich hatte 2 Monate Zeit, Julia zu beobachten und deutsch zu lernen. Kurz vor dem Beginn der Schule brachte ich sie um und nahm ihren Platz ein. Ein Kinderspiel für mich. Jetzt erst bemerkte ich, dass Seki mich mit einem undeutbaren Blick ansah.
 

„Yuki sucht einen Nachfolger!“
 

„Wieso das denn? Ist er krank? Wird er bedroht? Was ist mit ihm?“, ich geriet leicht in Panik. Ich wollte nicht, dass meinem Idol etwas passierte. Koji sah mich nur mit gesengtem Blick an: „Wir wissen es nicht. Er will es uns nicht sagen.“ „Vielleicht hat er es einfach satt und will was anderes machen.“, Maki versuchte die Stimmung etwas aufzubessern. „Na sicher.“, murmelt Seki darauf und starrt aus dem Fenster. „Denk nicht darüber nach Liebling. Er hat beschlossen, dass du wieder heimkommen kannst.“, Koji hob mich auf seinen Schoss und tätschelte mir dem Kopf. Es gab Situationen wo ich etwas größer sein will und stärker, denn so was konnte ich beim besten Willen nicht ausstehen. Ich schob seine Hand von meinem Kopf: „Lass das!“ „Dann eben das!“, er zog mein T-Shirt etwas hoch und kitzelte mich durch. Was soll ich schon groß dabei machen. Ich war zwar stärker als normale Jungs, hatte aber keine Chance gegen einen in meiner Branche. „Koji, lass das. Das kitzelt, hör auf!“, ich begann wie wild zu lachen und versuchte mich wegzudrehen. Was mir schließlich auch gelang und mit einem Satz saß ich schon zwischen Seki und Maki, die mich vor meinem Freund schützen sollten. „Es tut echt gut, dich einmal wieder lachen zu sehen.“, Koji ließ sich in die weichen Lehnen zurücksinken und schaute mir verliebt in die Augen. Da konnte ich ja nichts anderes machen, als den Blick zu erwidern.
 

„Wir sind da!“, kam es von der Gegensprechanlage. Da kam mir die Frage, wo wir überhaupt hin mussten. Ich war ja heute wieder einmal super organisiert. „Wir sind bei dir daheim.“, Seki schaute mich bemitleidend an, „Du hast 10 Minuten zum Koffer packen, dann reinigen wir die Wohnung.“ Mit einem Mal wurde mir bewusst, dass ich die Familie, die ich in den letzten 3 Jahren lieb gewonnen habe verlassen musste. Ich würde einfach aus ihrem Leben wegradiert werden. Aber wie stellten sie das an? „Denk nicht darüber nach! Pack deine Sachen, der Flug geht bald!“, Maki schubst mich und Koji Richtung Eingangstür, „Wir warten hier!“
 

„So hast du gelebt? Schaut gar nicht nach dir aus!“, Koji ließ sich auf der Couch nieder, die von Magazinen überhäuft war. Er nahm sich eines davon und blätterte darin. „Ich versteh da gar nichts!“, murrte er und schmiss es auf den Boden. „Kannst du auch nicht! Aber selber Schuld! Ich wollte dir schon oft Deutsch beibringen.“ Ja ihr hört richtig. Ich unterhalte mich fehlerfrei mit ihnen auf Japanisch, kaum zu glauben. Aber ich wusste immer schon, dass ich in manchen Sachen unschlagbar bin.
 

„Ich bin fertig Schatz!“, konnte ich schon nach 3 Minuten rufen und ging zu ihm. Aber er konnte mich nicht mehr hören. Er war eingeschlafen, mitten am Tag, als ich ihn 3 geschlagene Minuten alleine ließ. Ich packte also meinen Schulrucksack, in welchen ich nur die Berichte zu den Aufträgen und meine Kette von meiner Oma hier hatte, mehr brauchte ich nicht, und hob Koji auf meine Schultern um ihn zum Wagen zu tragen. Ich konnte von Glück reden, dass Koji ein sehr schmächtiger Junge war. Er hatte kaum Muskeln und gehörte nicht zu dem typischen Männerbild der Organisation. Er war also kein Problem für mich.
 

„Hats ihn umgehaut?“, freundlich wie immer wurde ich von Seki begrüßt und legte Kojis vorsichtig im Wagen ab. „Quatsch nicht blöd rum Seki. Er hat seit 3 Tagen nicht mehr geschlafen und die Zeitverschiebung hier her hat dabei auch nicht geholfen!“, Maki nahm mir die Sachen ab und verstaute sie vorne beim Fahrer, „Gleich kommt das Sonderkommando, da sollten wir weg sein.“ Ich nickte und setzte mich zu Koji, dessen Kopf ich auf meinen Schoss platzierte und starrte aus dem Fenster auf mein altes Zimmerfenster. „Leb wohl.“
 

Es dauerte eine Weile, bis Koji wieder aufwachte und mir verträumt in die Augen schaute. Ich würde sagen, wir waren verliebt wie am ersten Tag. Das Gleiche schienen auch die anderen zu denken und lachten uns an. Langsam nervte mich das. „Was wird jetzt eigentlich passieren?“, ich wusste ja eigentlich nicht was mich erwartete. „Du wirst Außenjobs übernehmen und weiter deine Leute unterrichten.“, Seki sah mir direkt in die Augen. Mit einem Mal schoss mir Bou wieder ins Gedächtnis. Mein bester Freund dort, mein Schüler, mein Vertrauter. Noch ein Grund, wieso ich wieder zurückwollte. „Es gibt übrigens eine Fusion mit Omega.“, Maki schien das nicht sonderlich zu interessieren. Aber mich ums mehr. Omega war die 4 größte Organisation, dass hieß, dass hunderte von neuen Leuten kommen würden. Und wie immer würde ich die Arbeit abbekommen. „Wieso hat er das gemacht? Wir haben doch genug Leute?“ „Er meinte, er wolle uns auf 1000 Leute aufstocken. Goop wird uns nämlich schon sehr gefährlich. Die bekommen immer mehr Anhänger und die Anschläge werden immer mehr. Erst letzten Monat verloren wir 24 Leute, das können wir nicht mehr ignorieren. Yuki hat jetzt den Befehl gegeben jeden zu töten, der nicht zu uns gehört. Er kann das Neutralitätsgesetz nicht mehr weiter vertreten.“, Seki schloss die Augen und lehnte sich zurück, „Uns geht es zur Zeit sehr schlecht. Wir hatten einfach zu wenig ausgebildete Leute.“ Ja, der Kerl sprach mir aus der Seele. Oder hab ich euch noch nicht gesagt, wie die Mitglieder der Organisation waren? Sagen wir es so, die 3 und Yuki waren die Ältesten. Es gab kaum einen, der älter als 20 war. Ermordet. Die meisten kommen erst mit 10 oder so zu uns, besser gesagt, wenn wir Mitglieder brauchten, holten wir sie uns, egal ob sie wollten oder nicht. Man kann es auch verschleppen nennen, aber meistens bleiben sie dann freiwillig hier, denn es war einfach alles erlaubt. Solange es nicht gegen die Wünsche von den Bossen war. Sicher fragt ihr euch, wie ich dazu kam.
 

Sie fanden mich mitten im Winter auf der Straße mitten im Nirgendwo und beschlossen aus mir etwas zu machen. Ich konnte sogar mit stolz behaupten, dass ich eine der ersten Mitglieder war. Yuki hatte die Organisation erst gegründet und brachte jemanden, den er voll vertrauen konnte. Wie mir. Einem hilflosen Waisen, der keinen mehr hat, der abhängig von ihm war, der ihn als Gott ansah. Und ich hatte damit keine Probleme. Seit dem Tag wurde ich zum Arzt ausgebildet. Damit meine ich, dass Yuki verschiedene Ärzte entführte, die mir alles beibrachten. Ich konnte nun alles, von Beine amputieren bis zum Nieren Austausch. Ich war ein Allroundarzt. Es war zwar harte Arbeit gewesen und manchmal dachte ich selbst ich schaffe es nicht, doch ich hab durchgehalten. Mit 13 war ich nach 7 Jahre Ausbildung fertig und ich fing an mich so etwas fit zu machen. So konnte ich mit 15 den Job als Killer annehmen. Tolle Laufbahn oder? Danke Yuki…



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