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Aus dem Leben des Lord William van Helmmherlo

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Aus dem Leben des Lord William van Helmmherlo

Mit einem lauten krachen ließ der kalte Wind des heran nahenden Winters das Tor zum städtischen Friedhof zu fallen.

Eine Zeitung, wehte durch die verlassenen Gassen Helsinkis.

Von irgendwoher vernahm ich ein leises Schnarchen, das wohl einer von der jämmerlicheren Art der Gattung Mensch angehören musste, wie ich vermutete.

Langsam und geschmeidig, setzte ich meinen Weg durch die Gassen fort und fand Bestätigung in meiner Annahme, denn der widerlich, bittere Geruch des Todes stieg sogleich in meine empfindliche Nase.

Schnellen Schrittes, aber sogleich darauf bedacht, keinen verräterischen Laut von mir zu geben ließ ich diese bemitleidenswerte Kreatur hinter mir zurück.

Ich konnte es nicht mit ansehen, wie sie da lag, den sicheren Tod vor Augen und riechen konnte ich es erst recht nicht.

Nein das war zu viel für mein geplagtes Näsjen, dass im laufe der Jahre schon viel zu viele nicht Ertragbahren Gerüche über sich ergehen lassen musste.

Angefangen bei den Ausdünstungen, die normale Arten dieser Gattung abgaben wenn sie zb: ihrer täglichen Arbeit nachgingen, die teilweise starke körperliche Aufgaben mit sich barg, oder nachdem sie miteinander den Beischlaf praktiziert hatten und andere Arten von körperlichen Tätigkeiten, die es nicht weiter wert sind an dieser Stelle erwähnt zu werden.

Allerdings gab es auch viele nettere Gerüche die sie ausstießen , die ich aber nicht auf zu zählen vermag, da die Liste unendlich wäre.

Nun denn, lasset mich fortfahren.

Nach einigen, wenigen Min. gelangte ich in eine Schenke und beschloss, mich dort ein wenig nieder zu lassen und die Augen offen zu halten.

Ich setzte mich in die hinterste und düsterste Ecke der Kaschemme, weit weg vom treiben und den Ausdünstungen der geselligen, teilweise stark Alkoholisierten Leute.

Barbusige und leicht bekleidete Dirnen, umzierten die verschiedensten Arten der männlichen Gattung ihrer Art, angefangen bei äußerst attraktiven, jungen Schönlingen und endend bei äußerst unattraktiven, Bierbäuschiegen, alten Säcken.

Amüsiert sah ich dem Treiben das sich vor meinen Augen abspielte zu.

Doch da...., plötzlich nahm ich einen Geruch auf der es Wert war weiter erschnuppert zu werden.

Meine Nase begann schon diesen einen aus den ganzen anderen heraus zu kristallisieren, als ich sie erblickte.

Eine unsagbar, wundervolle, Schönheit wie ich sie nur selten in dieser Gattung erblickt hatte.

Und ihr Duft erst, süß und lieblich wie der Duft einer zarten Rose.

Sie lächelte mich an und deutete mir, ihr nach draußen zu folgen.

Ohne ein zögern kam ich dieser Aufforderung auch sogleich nach.

Ich folgte ihr hinter das Haus in einen abgelegenen Stall, der wie es mir schien schon seit Jahren nicht mehr zu seinem eigentlichem Zwecke benutzt worden war.

Dort angekommen nahm ich ihren wunderhübschen Kopf in meine Hände und küsste sie zart.

Ich nahm ihren Duft tief in mir auf, bevor ich meine Lippen zu ihrem zarten, weichen Hals wandern ließ und das Blut in ihren Adern pochen spürten.

Ein letzter Blick in ihre wundervollen Augen und ich vergrub meine Messerscharfen Reißzähne in ihren lieblichen Hals und labte mich an ihrem unglaublich süßen und warmen Blut.

Ich spürte wie sie immer schwacher unter meinen Händen wurde bis ihr schmaler Körper sich ein letztes mal aufbäumte und sie ihren letzten Atemzug aushauchte der sich krampfhaft versuchte am leben fest zu klammern.

Ein letztes mal sah ich sie an und ohne einen weiteren Gedanken an sie zu verschwenden ließ ich sie dort allein und Tod zurück



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