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Kougotchu - ein neues Abenteuer

das 25. Kapitel - Das Finale
von

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Eine Abenddämmerung versinkt in Schwärze

Sie hörte das Geräusch von brechendem Glas und einen gellenden Schrei. Ein weiteres Bild manifestierte sich aus dem schwammigen Farbenmeer heraus: Josh, klar und deutlich. Sein Gesicht war von Anstrengung verzerrt. Sie sah ihn, als ob sie ihm direkt ins Gesicht blicken würde, seine Hand war nach etwas ausgestreckt, was außerhalb ihres Blickwinkels lag, sie wollte sich umdrehen, doch es ging nicht. Erneut zersplitterte Glas und Josh verschwand schreiend unter ihr, in eine bodenlose Schwärze.
 

Kagome erwachte abrupt aus ihrem Tagtraum. Das orangefarbene Licht der Abendsonne begleitete ihr Erwachen. Im selben Moment öffneten sich die Bustüren mit einem leisen Zischen und sie sah Inuyasha und Josh an ihr vorbei, durch die Bustür laufen.

Sie folgte den Beiden auf die Straße hinaus. Inzwischen hatten sich die Straßen wieder mit Menschen gefüllt, die Hitze war mehr oder weniger abgeflaut und manchmal fegte ein kühlender Windstoß durch die Straßen.

„Was werden wir jetzt tun?“, fragte Kagome, welche die bedrückende Stille nicht mehr aushalten konnte.

Joshua ging weiterhin mit gesenktem Blick, das Katana, Taikyotchu immer noch in der Hand. An der Seite der Schwertscheide erkannte Kagome ein kleines Blutrinnsal, es war Hibitos Blut. Sofort wandte sie ihren Blick ab und konzentrierte sich auf einen fernen Punkt, jenseits des orangefarbenen Horizonts.

Inuyasha hatte die ganze Zeit die Karte, welche sie zum letzten Kougotchu führte, studiert. Als Kagome gefragt hatte, was sie jetzt tun sollten, hatte der Hanyou rasch von den schimmernden Linien und dem roten Punkt aufgesehen, „Was wohl? Wir müssen nach dem Kougotchu suchen, dem letzten.“
 

Ein junges Pärchen lief an ihnen vorbei, zuerst fielen die Blicke auf Inuyashas Kleidung, dann jedoch auf Josh, besonders auf den blutbefleckten Kougotchu. Während Kagome, Inuyasha und Josh weiterliefen griff der junge Mann besorgt nach seinem Handy, ohne die Drei aus den Augen zu lassen.
 

„Weißt du schon, wo er ist?“, fragte Kagome Inuyasha und warf ebenfalls einen raschen Blick auf die Karte.

„Nein, keine Ahnung…“ Sowie er die Karte drehte und wendete, schien Inuyasha nicht wirklich etwas vom Kartenlesen zu verstehen, aber auch Kagome hätte sie wahrscheinlich nicht lesen können, da sie bei Weitem noch nicht jeden Winkel des feudalen Japans kannte.

„Aber er scheint sich auf irgendeinem Berg zu befinden“, fügte Inuyasha hinzu und deutete auf die wellenförmigen Linien, welche kreisartig um den roten Punkt angeordnet waren.

Josh lief weiterhin schweigend neben den Beiden her.
 

Sie bogen um einen Häuserblock und Kagome erkannte die Straße, in welcher sie sich befanden wieder. Jetzt waren sie nicht mehr weit vomTempelgelände entfernt.

Während Kagome missmutig den Inhalt des Schaufensters eines Copyshops betrachtete gingen darin plötzlich die Lichter aus. Langsam wandte sie sich davon ab, doch dann flackerten mit einem Mal auch die Lichter der Straßenlampen. Kagome blieb stehen und sah um sich, überall erloschen Lichter, Anzeigetafeln wurden schwarz und das leise Geräusch des Verkehrs verklang.

Auch Inuyasha hatte es bemerkt und hielt ebenfalls inne, ebenso Josh.

Eine unheimliche Stille legte sich über die dunkle Straße, während die letzten Strahlen der Sonne langsam hinter den Dächern verschwanden.

„Was ist denn plötzlich los?“, fragte Josh verunsichert. Kagome und Inuyasha überraschte es in dem Augenblick wohl mehr, dass Josh überhaupt etwas gesagt hatte, aber trotzdem: der seltsame Stromausfall hielt weiter an und auch das Geräusch des täglichen Verkehrs blieb aus.

Da erklang ein tosender Donnerschlag, lauter als alles was sie je zuvor gehört hatten und der Boden zu ihren Füssen begann zu zittern.

„Seht doch!“, rief Kagome plötzlich mit entsetzter Stimme und wies zur Stadt zurück – über welcher sich in diesem Moment der Abendhimmel schwarz verfärbte. Der schwarze Kreis über der Stadt breitete sich rapide aus, wobei der orangefarbene Himmel darüber verschwand.

Innert Sekunden war ganz Tokio in tiefe Schatten gehüllt, unter dem sternenlosen Nachthimmel.

„Das ist nicht gut…Gar nicht gut“, murmelte Josh.
 

Mit großer Eile erreichten sie das Anwesen der Higurashi. Auch das Temepelgelände lag in tiefen Schatten des schwarzen Himmels über ihnen. Schlagartig hatte sich die Szene von einem friedlichen, etwas zu warmen Sommertag in eine düstere Nachtlandschaft verwandelt und keiner der Drei wusste oder konnte den Grund auch nur erahnen.

Kagome war im Inbegriff in ihr Haus zu rennen, doch Inuyasha hielt sie zurück: „Kagome! Wir sollten so schnell wie möglich mit der Suche nach dem Kougotchu beginnen!“

„Aber vielleicht ist jetzt meine letzte Chance gekommen, meine Familie zu sehen, ich will noch Abschied nehmen“, entgegnete sie, riss sich aus Inuyashas Griff und rannte zu ihrer Wohnungstür.

„Willst du dich auch noch verabschieden?“, fragte Inuyasha mit genervter Stimme Josh, dieser schüttelte nur den Kopf und blickte zum Brunnenschrein.

„Auch wenn sie eine sehr nette Familie hat, sie ist nicht meine…“

Inuyasha schenkte dem Hinterkopf Joshs einen vielsagenden Blick, dann blickte er zum Himmel empor. Der gesamte Himmel war schwarz, einfach schwarz und das bis weit hinter den Horizont.

„Seid ihr…“, begann Josh plötzlich, Inuyasha wandte sich zu ihm um. „Seid ihr beiden, ich meine du und Kagome eigentlich ein Paar?“

Mit einem überraschten Laut zuckte Inuyasha zusammen und mit langsam errötenden Wangen antwortete er: „Was soll den die Frage plötzlich?!“ – er schluckte tief und fügte in hitzigem Ton hinzu: „Wir sind kein Paar, keineswegs!!“

Josh verschwieg zwar, was er von Inuyashas Antwort hielt, zeigte dem Hanyou dafür den passenden Gesichtsausdruck.

„Es hat mich eben interessiert.“

„Woran denkst du denn? Immerhin färbt sich der Himmel über uns schwarz, dein Vater ist gestorben und vielleicht steht auch schon bald das Ende der Welt vor der Tür!“, war Inuyashas hitzige Reaktion.

„Vielleicht genau deshalb…“, antwortete Josh, dabei blieb seine Stimme ruhig und tonlos, wie zuvor.

„Vielleicht will ich einfach nicht mehr daran denken…Entschuldige.“

Jetzt verstand Inuyasha gar nichts mehr, Josh benahm sich wirklich seltsam!

Im nächsten Augenblick schwang die Eingangstür zu dem Wohnhaus der Higurashis auf und Kagome trat heraus. Mit langsamen Schritten kahm sie auf die Beiden zu, ihr Gesichtsausdruck war seltsam starr und ausdruckslos.

„Ich habe ihnen nicht gesagt was los ist…Aber wir können jetzt gehen“, sagte sie und versuchte ein Lächeln aufzusetzen.

„Dann wird es Zeit, kommt!“, rief Inuyasha und lief zu dem offenstehenden Brunnenschrein, gefolgt von Kagome und Josh.
 

Als sie den Brunnen am anderen Ende des Zeittunnels wieder verließen erwartete sie eine böse Überraschung. Auch im feudalen Japan hatte sich das gesamte Himmelszelt komplett schwarz verfärbt, doch nicht nur das. Im nahegelegenen Dorf von Kaede stieg eine große, Rauchwolke auf, beleuchtet von einem tiefroten Feuerschein.

Es war ein Wunder, dass sie bei diesen schlechten Lichtverhältnissen überhaupt durch den Wald kamen und es bis zu Kaedes Dorf schafften, doch was jetzt folgte war ein wahrer Schock für sie. Kaedes Dorf war dem Erdboden gleichgemacht. Holzsplitter, ausgerissene Bäume, durchwühlte Erde, Trümmer und Feuer, wo sie nur hinblickten.

„Kouji…Kouji hat das Dorf vernichtet“, stammelte Kagome und rannte den Hang hinunter, „Miroku! Sango! Shippou!“

Inuyasha und Josh folgten ihr, nach Überlebenden suchend, doch das Dorf schien verlassen.

„Wo sind denn nur alle?“, fragte Inuyasha und fegte mit einem kräftigen Tritt einen Haufen aus verkohltem Holz beiseite. Das krachende Geräusch breitete sich wie ein Schrei in der Stille aus, dann herrschte wieder Stille.

Josh blickte ebenfalls um sich, doch auch er konnte keine weiteren Personen sehen, „Hoffen wir, dass sie flüchten konnten…“

„Währen wir doch hiergeblieben und hätten ihnen geholfen“, murmelte Kagome und wandte sich von den Überresten des einstigen Dorfes ab.

„Dann hätte Kouji diesen Kougotchu“ – Inuyasha wies auf das Katana, welches Josh immer noch bei sich trug – „Mit Sicherheit vor uns erwischt.“

Inuyasha griff nach der Karte, auf welcher der letzte Kougotchu eingezeichnet war. „Wieso hat uns dein Vater nicht auch gleich sagen können, wo sich dieser letzte Kougotchu befindet?“

Ein lautes Gepolter erklang irgendwo zwischen den Trümmern und die Drei konnten gerade noch beobachten, wie eines der noch stehenden Häuser in sich zusammenfiel. Eine vertraute Stimme schrie dabei laut auf, kurz gefolgt von einem leisen „Plopp“

„Shippou?!“, rief Kagome und eilte zu der eingestürzten Holzhütte. Tatsächlich, der kleine Kitsune befand sich, rußgeschwärzt unter einem kleinen Bretterhaufen. Als Kagome ihn emporhob und den Ruß von ihm abwischte hustete der Kleine leise und öffnete die Augen.

„Kagome“, murmelte Shippou. Er klang dabei, als wäre er gerade aus dem Schlaf erwacht.

„Shippou, weißt du wo Sango und Miroku sind?“, fragte Inuyasha, welcher Kagome gefolgt war und sich jetzt nach den vermissten Freunden umsah.

Der kleine Kitsune schüttelte den Kopf und hustete erneut, „Dieser Kouji…Er hat die Dorfbewohner alle weggebracht, Sango…Sango und Miroku müssen auch dort sein…“

Kagome und Inuyasha blickten ihn verwirrt an und fragten nach: „Wo hat er sie denn hingebracht?“

„…Weiß es nicht…“, Shippous Augen verschlossen sich wieder und er hustete nochmals. Kagome hob ihn auf und ging, zusammen mit Inuyasha, zurück zu Josh. Dieser hatte in der Zwischenzeit in den Trümmern nach Überlebenden gesucht, doch was Shippou gesagt hatte schien zu stimmen: in diesem Dorf war niemand mehr, außer ihnen natürlich.

Plötzlich begann Inuyasha wie wild mit der Karte rumzufuchteln und deutete auf den leuchtenden Punkt, „Er bewegt sich!“

Kagome und Josh betrachteten die Karte verwundert, in der Tat, der rote Punkt bewegte sich, wobei er immer in der Mitte der Karte blieb, sodass sich eigentlich nur die zahlreichen Linien und Formen bewegten.

„Wartet“, meinte Inuyasha und deutete auf eine breite Linie, welche sich quer über die Karte zog, „Dass ist dieser Fluss, den habe ich schon einmal auf einer Karte gesehen…Der Kougotchu bewegt sich auf uns zu!“

Sie sahen um sich, doch dank der Dunkelheit reichte ihr Sichtfeld nicht besonders weit.

„Ich hätte es mir denken können…“, erklang eine Stimme. Inuyasha, Kagome und Josh blickten um sich, konnten aber niemanden entdecken.

Da trat Sesshoumaru aus den Schatten, seine mehrheitlich weiße Kleidung schien inmitten der Dunkelheit beinahe zu leuchten.

„Du?!“, kahm es aus Inuyasha hervor. Augenblicklich griff Inuyasha nach Tessaiga, Sesshoumaru senkte lediglich den Blick und ließ ein längliches Bündel zu Boden fallen.

Überrascht betrachtete Inuyasha das Bündel, zwei schimmernde Beinschienen, mit aufwendigen Gravuren und Inschriften, ein Kougotchu.

Inuyashas Halbbruder registrierte seinen Blick und nickte, „Wie du siehst habe ich diesen Kougotchu und…Wie ich sehe hast du es nicht geschafft auf den Helm aufzupassen.“

Der Blick des Inuyoukais verdüsterte sich augenblicklich, „Inuyasha! Weißt du überhaupt was auf dem Spiel steht?“

„Natürlich weiß ich das du Idiot!“, antwortete Inuyasha wütend. „Aber woher hast du überhaupt gewusst, wo dieser Kougotchu versteckt ist?“

„Ich bin durchaus in der Lage mir Informationen wie diese zu beschaffen, wenn es nötig ist…“

Sesshoumaru beobachtete Inuyasha noch einen Moment, dann griff er mit unglaublicher Schnelligkeit nach Tenseigas Griff und nur Sekundenbruchteile später prallte Tenseigas wieder reparierte Klinge auf die Oberfläche des Kougotchus.

Kagome stand nun ebenfalls auf um nachzusehen, was Sesshoumaru tat, doch es geschah gar nichts.

Inuyasha weiterhin im Blick behaltend ließ Sesshoumaru von den unversehrten Beinschienen ab und verstaute Tenseiga in dessen Schwertscheide. „Womöglich kannst du mir sagen, weshalb Tenseiga diesen Kougotchu nicht zerstören kann.“

Inuyashas Überraschung war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben, „Tenseiga? Kou-“

„Die Kougotchu müssen vereint werden, vorher kann dein Schwert sie nicht vernichten“, antwortete Josh.

Der Blick des Inuyoukai fiel nun auf Josh, dann trat Sesshoumaru plötzlich gegen den Kougotchu, sodass er zu Inuyasha und Josh rollte.

„Wenn das so ist müsst ihr wohl in die Höhle des Löwen vorstoßen…“, sagte Sesshoumaru, dabei erhob er sich langsam in die Lüfte. Sein gewaltiger Pelz zog dabei schlängelnd hinterher.

„Was meins du mit der Höhle des Löwen?!“, rief Inuyasha seinem Halbbruder nach.

Sesshoumaru war bereits verschwunden, doch seine Stimme hallte zu ihnen herab: „Die Festung der Suchenden, sie erschien mit der horizontverdunkelnden Finsternis, ich werde dort auf euch warten, ihr solltet euch also beeilen.“
 

„Langsam!“, rief Kagome und legte den langsam atmenden Shippou neben sich in die Wiese. Inuyasha betrachtete den Kougotchu, welchen sie gerade von Sesshoumaru erhalten hatten, „Was ist denn?“

„Sesshoumaru plant also mit Tenseiga die Kougotchu zu zerstören. Und wir sollen ihm dabei helfen?“

„Ja, er hat wohl endlich eingesehen, dass er nicht der mächtigste Youkai ist und braucht jetzt unsere Hilfe“, spottete Inuyasha und setzte sich neben Kagome und Shippou ins Gras.

Kagome verneinte: „Darauf wollte ich gar nicht hinaus: Das fehlende Schlüsselteil war also Tenseiga.“

Inuyasha und Josh waren ratlos, sie hatten nicht wirklich verstanden, was Kagome zu erklären versuchte.

„Jaken hat dir doch erzählt, dass Sesshoumaru eine Karte gefunden hat, auf welcher Tenseiga eingezeichnet war, als ob das Schwert ein Kougotchu währe. Doch jetzt sind wir im Besitz zweier Kougotchu und Kouji besitzt die restlichen vier. Wenn also eine Karte zum Schlüssel der Vernichtung aller Kougotchu besteht, wieso wusste Hibito dann nicht, wie man sie vernichten kann?“

„Ich weiß nicht wie lange mein Vater damals mit den noch wirkenden Kraft der Handschuhe im Mittelalter gelebt hat, ohne zu altern, aber jedenfalls ziemlich lange…Vielleicht hat er es einfach vergessen“, meinte Josh, allerdings schien er selbst nicht besonders davon überzeugt zu sein, wer würde so etwas denn vergessen? Und vor allem nicht, wenn man die Hälfte seines Lebens damit verschwendet hatte, nach diesem Schlüssel zu suchen.

„Vielleicht ist die Karte auch nicht von deinem Vater“, schlug Inuyasha vor.

Im selben Moment richtete sich Shippou auf, blinzelte langsam und blickte müde in die Runde. „Ist etwa…Ist etwa bereits Abend?“

„Keine Ahnung…“, sagte Inuyasha und deutete zum schwarzen Firmament empor, „Das ist schon länger so.“

„Dann sind Sango und Miroku wohl auch in Koujis Festung?“, erkannte Kagome und blickte um sich, „Aber wo soll diese Festung denn sein?“

Die Vier standen auf und sahen sich um, doch wohin sie auch blickten, sie konnten nichts entdecken. Dazu kam, dass sie ohnehin nicht sonderlich viel erkennen konnten.

Shippou ließ sich seufzend ins Gras zurücksinken, „Was geschieht nur mit unserer Welt?“

Wieder war es Josh, der plötzlich einen Einfall hatte: „Um sein Endspiel einzuleiten benötigt Kouji doch sowieso alle Kougotchu. Wir könnten auch einfach darauf warten, bis er hier aufkreuzt!“

„Und dann?“, entgegnete Inuyasha. „Immerhin bin ich momentan der Einzige mit einer halbwegs brauchbaren Waffe“, dabei warf er dem Katana in Joshs Hand einen Blick zu.

Shippou betrachtete die Beinschienen nachdenklich, „Welche Fähigkeit verleiht einem denn dieser Kougotchu?“

Mit einem Mal stand Kagome vor ihnen, gerüstet mit Pfeil und Bogen. Ein entschlossener Ausdruck zierte ihre Züge als sie sprach: „Nun kommt schon! Ich dachte wir wollten in die Höhle des Löwen!“

Verdutzt betrachtete Inuyasha sie, „Woher hast du-“

„Ich habe ihn zwischen den Trümmern gefunden…Und das hier übrigens auch“, Kagome warf Josh eine seilartige Waffe zu, es war dieselbe, welche Josh bereits von Sango erhalten hatte.

Sogar Shippou sprang wieder auf und stellte sich breit zum Aufbruch neben Kagome auf.

Josh betrachtete die Waffe in seinen Händen, er würde Kagome und Inuyasha helfen ihre Freunde zu retten.

Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Hanyous, Tessaiga befand sich immer noch in seiner Hand. Inuyasha hob die rostige Klinge empor, „Dann lasst uns aufbrechen!“
 

Und sie liefen los, angeführt von Inuyasha, dessen rote Kleidung mit den Flammen zu verschmelzen schien. Ihr Weg führte zwischen den Trümmern und Ruinen hindurch, mitten in die Dunkelheit hinein…
 

Hallo liebe Leser!! Ich danke euch allen an dieser Stelle für eure Interesse an der FF, denn ohne das hätte ich wohl keine allzu große Motivation weiterzuschreiben ^^

Die Fanfic endet mit dem 25. Kapitel, es bleiben also noch 3 übrig.
 

Also bis bald!
 

ManuYasha



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2008-05-15T08:04:49+00:00 15.05.2008 10:04
Jetzt will ich auch noch nen kommie schreiben (sry für die Verspätung)

Es geht also auf's Finale zu, endlich! In den letzten Kapiteln hat sich ja einiges geklärt, unglaubliche Wendungen und einfach diesen genialen Spannungshöhepunkt, auf welchen jetzt zu gearbeitet wird => das Finale!!

Auch dieses Kapitel hat mir wieder sehr gut gefallen, denn langsam wird es wirklich ernst (der Himmel verfärbt sich schwarz, etc.) Sesshoumaru gesellt sich nun auch zu der ohnehin schon dezimierten Gruppe und nun sind sie in Besitz zweier Kougotchu, während ihr Widersacher, Kouji die anderen besitzt...Das könnte sich zu einem wirklich harten Kampf entwickeln, bin gespannt wie du das umsetzen wirst!
Von:  yamina-chan
2008-05-14T17:49:40+00:00 14.05.2008 19:49
Endlich...
Zum Auftackt des Finales habe ich endlich wieder die Gelegenheit gefunden, über Tage hinweg nachzulesen, was ich verpasst habe~
Und es hat sich ja auch gelohnt. Spannung pur! (Da sind auch die kleinen Fehler hier und da schnell vergessen ^^)
Vermutungen, Gedanken und Überlegungen kreisen mir im Kopf herrum und ich bin mehr als gespannt, was sich nun in den letzten drei Kapiteln deiner FF noch alles tun wird. Es gibt nach wie vor ungelößte Rätsel.
Ich fiebere dem Schluss jedenfalls erwartungsvoll entgegen ^^
Von:  Hotepneith
2008-05-12T07:59:28+00:00 12.05.2008 09:59
Das sieht wirklich nicht sehr gut aus, diese hereingebrochene Dunkelheit. Ob das Kouji wirklich so beabsichtigt hat? Immerhin war er schlau genug, sich Geiseln zu besorgen.
Überdies ist jetzt mit Tenseiga der Schlüssel zum Ganzen aufgetaucht. fragt sich nur, ob die Suchenden so ganz genau wissen, was es mit diesem Schwert auf sich hat - und natürlich mit seinem Besitzer.

Ich freue mich jedenfalls schon mal aus nächste Kapitel und auf den beginnenden Endkampf.

bye

hotep
Von: abgemeldet
2008-05-10T14:42:21+00:00 10.05.2008 16:42
Dann geht es jetzt also wirklich auf's Finale zu, der letzte Kougotchu wurde ja auch bereits gefunden, nur was sind seine Fähigkeiten?

Tenseigas Karte war wirklich seltsam...Von wem stammt sie denn wirklich? Das sie von Hibito ist, ist wirklich sehr unwahrscheinlich, sonst hätte er sich bestimmt noch erinnern können.

Kaedes Dorf hat es schlussendlich also doch getroffen, trotzdem hat es ja einiges überstanden, wenn man die ganzen Stürme bedenkt ^^

bis bald, Shikamaru
Von: abgemeldet
2008-05-10T08:31:28+00:00 10.05.2008 10:31
Dei Stelle als Josh und Inu draußen auf Kago warten *gg* Inuyasha hat ja wieder einmal typisch reagiert
Kagomes Vision ist ja eiegtnlich immer noch nicht ganz zu ende...Da ist immer noch diese Stelle mit Josh, ich frage mich ob sich das in der Festung Koujis abspielen wird.
Fand's echt ein klasse kapi!!
Von: abgemeldet
2008-05-10T07:29:09+00:00 10.05.2008 09:29
Mit jedem Kougotchu wurde die Welt schlimmer beeinflußt, jetzt hat sich sogar der gesamte Himmel schwarz eingefärbt.

Als sich der Kougotchu näherte, dachte ich bereits Kouji hätte sich ihn geschnappt, es war aber Sesshoumaru. Sogar er scheint ja den Ernst der Lage zu erkannt haben und schliesst sich mit Inu, Kagome und Josh zusammen, das könnte noch übel für Kouji werden ^^

Was diese Beinschienen wohl für Fähigkeiten haben? Wir erfahren es wahrscheinlich bald, bis dann!

Namie90
Von:  WolfsDream
2008-05-09T20:49:36+00:00 09.05.2008 22:49
Diese plötzlich Dunkelheit war kein gutes Vorzeichen, ich wusst es doch! Jetzt ist das ganze Dorf inclusive Miroku, Sango und Kaede in Koujis Gewalt und er wird sie, denke ich auch ausnutzen Inuyasha zu erpressen, oder?
Hoffen wir, dass er nicht mit Sesshoumaru rechnet. Schließlich hat der geschätzte Inuyoukai-san bisher noch wirklich so gar kein Interesse an den Kougotchu gezeigt.
Meine Überlegung zur Karte: Vielleicht hat der Inu no Taishou sie anfertigen lassen?
Nya, ich werds ja sehen, im nächsten Kapitel -oder im übernächsten, oder im ...Ich denke du weißt wies weiter geht! :)

LG *wink*
Von:  Schalmali
2008-05-09T20:26:21+00:00 09.05.2008 22:26
Josh will sicher den Willen seines Vaters erfüllen, da ist er ja schon verpflichtet mit den anderen zu gehen - immerhin ist er kein Sesshoumaru und selbst dieser hat wohl außnahmsweise mal vor, das nicht allein zu regeln. Tja was können die Beinschienen? Was hat es mit Tensaiga auf sich? Kamen etwa daraus die Beinschienen? Totosai sagte schließlich er würde es herausfinden und zudem ... woher sollte Sesshoumaru die Dinger sonst plötzlich haben wenn er keine Karte hatte. Oder war eine Karte in Tensaiga eingebettet? Puh schwer zu sagen und alles nur Mutmaßungen. Ich werd es ja noch sehen. Drei Kapitel also noch... na da kann man ja gespannt sein :)


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