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De Marauders

Die Gryffindor-Ravenclawsche Freundschaft
von

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Die Gryffindor-Ravenclawsche Freundschaft

Die fünf Gryffindorjungen hatten sich noch bis spät in die Nacht hinein unterhalten. Jaydon war über die Ferien in Deutschland gewesen, wo er Verwandte hatte und er hatte jede Menge Zaubersüßigkeiten mitgebracht, die gekostet werden wollten. Es war der reinste Spaß gewesen. Es gab unter anderem auch eine Art Bonbons, wie Bertie Bott`s Bohnen, doch sie ließen denjenigen, der sie aß Tiere imitieren, je nach Geschmacksrichtung.
 

Sie machten ein Spiel daraus, wer das beste Tiergeräusch nachstellte und der Spaß war garantiert. Am Ende gewann Peter. Er erwischte eine Bohne, die ihn sprichwörtlich zum wilden Raubtier werden ließ und sein Brüllen war einfach Furcht einflößend.
 

Irgendwann gingen sie dann allerdings doch schlafen, denn sie waren alle todmüde noch von der Fahrt.
 

Der nächste Tag war ein Samstag und so herrschte bis etwa dreiviertel zehn Funkstille bei James, Sirius und Co. Erst als etwas weiches auf James` Gesicht herumtapste, regte sich überhaupt erst einmal etwas menschliches im Schlafsaal.
 

„Wat?“, fragte James verpennt und realisierte erst nach ein paar Sekunden, dass Nordy Lily wohl aus dem Schlafsaal entwischt sein musste. Die Katze störte sich allerdings nicht daran, dass sie gerade jemanden aus dem Schlaf gerissen hatte, sondern erkundete munter die Umgebung, wobei auch Remus noch ihre Pfoten im Gesicht haben durfte.
 

„Wat jetzt los?“, wollte auch Remus wissen.

„Mau?!“, gab das Kätzchen von sich und blickten Remus mit großen Kulleraugen an.

„Nordy!“, meinte dieser. „Bist du Lily ausgebüchst, was?“
 

Er nahm das Tier auf den Arm und stieg aus dem Bett.
 

„Morgen, James“, grüßte er beiläufig.

„Moin“, gab dieser zurück und drehte sich aber noch einmal auf die andere Seite, um weiter zu schlafen.
 

Remus achtete nicht weiter darauf und ging in den Gemeinschaftsraum hinab, wo Lily tatsächlich schon nach Nordy suchte.
 

„Morgen“, grüßte Remus.
 

Lily wandte sich um.
 

„Oh, morgen, Ray“, erwiderte sie. „Du hast Nordy gefunden!“

„War absolut nicht schwer“, lachte Remus. „Wir haben wohl gestern vergessen die Tür zu unserem Schlafsaal zu zu machen.“

„Oh, tut mir leid“, entschuldigte sich Lily. „Hat Nordy irgendetwas angestellt?“
 

Sie nahm Remus das Kätzchen ab.
 

„Nö“, schüttelte er den Kopf. „Sie hat nur`n bisschen die Umgebung erkundet.“

„Dann ist ja gut“, meinte Lily und lächelte. „Und du rennst nicht wieder weg, okay?“, fügte sie an ihre Katze gewandt hinzu.

„Mau!“, antwortete diese und legte ihre Pfote auf das Gesicht ihres Frauchens. Remus lachte.
 

Remus hatte nun nicht wirklich Lust sich noch einmal hinzulegen. Er war auch nicht der Typ, der nun, da er einmal wach war, wieder einschlafen konnte, also verabredete er sich kurzer Hand mit Lily im Geheimzimmer im siebten Stock und ging sich dann umziehen.
 

Im siebten Stock war das Geheimzimmer hinter der Treppe von allen, die nicht in Gryffindor oder Ravenclaw waren noch immer unentdeckt, was auch für die Lehrer galt. Sirius` und Francy`s Geburtstage waren nun schon ein halbes Jahr her, doch bisher hatte sich echt noch niemand wieder die Mühe gemacht, die Deko, die sie damals aufgehängt hatten wieder aufzuräumen.
 

„Es wundert mich ein wenig, dass die Leher sich noch nicht gewundert haben, wo die ganzen Pokale, die Gryffindor und Ravenclaw errungen haben, hin sind“, meinte Remus, als er und Lily eintraten.

„Recht hast du“, erwiderte sie. „Aber ich glaube sie haben auch absolut keinen Anhaltspunkt, wen sie verdächtigen sollten. Also sind sie wohl machtlos.“

„Auch wieder wahr“, stimmte Remus Achseln zuckend zu.
 

Die beiden pflanzten sich in zwei Sessel, die neben dem Kamin aufgestellt waren, denn hier war es einfach am bequemsten.
 

„Warum ist eigentlich noch keiner auf die Idee gekommen, diesen Raum gleich als eine Art Gemeinschaftsraum für beide Häuser zu nutzen?“, fragte sich Remus laut.

„Weiß nicht“, meinte Lily. „Aber es wäre eine Idee.“

„Müssten wir vielleicht mal den beiden Potters vorschlagen“, schlug Remus vor. „Ich habe keine Ahnung warum, aber irgendwie traue ich den beiden zu, dass wenn sie sich erst einmal für eine Idee begeistern, alles tun würden diese auch umzusetzen. Was meinst du?“

„Zumindest an Ergeiz mangelt es den beiden nicht“, antwortete Lily, wobei sie aber einen leichten Unterton in ihrer Stimme hatte, der wohl bedeuten sollte, dass sie sich bei James nicht ganz sicher war, was sie nun eigentlich von ihm halten sollte. Letztes Schuljahr hatte er sich teilweise echt daneben benommen. In den Ferien aber war er ganz umgänglich gewesen.
 

Lily blickte zu Remus, der aufgestanden war und ein Regal in ihrer Nähe durchstöberte, auf der Suche nach vielleicht einem guten Buch. Das war überhaupt eine Idee, dachte sich Lily und stand ebenfalls auf, um sich ein Buch zu suchen.

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Die ersten Tage im September vergingen und ihnen folgten die ersten Wochen. Dieses Schuljahr hatten die Zweitklässler aus Ravenclaw und Gryffindor zusammen Verteidigung gegen die dunklen Künste und James und Haily schienen zu glauben, dass es wohl das perfekte Fach sei, um gegeneinander zu konkurrieren.
 

Tatsächlich hatten sie gleich in der ersten Stunde einen kleinen Exkurs mit einer Hand voll Wichteln, wobei ihr neuer Lehrer zunächst erst einmal allen klar machte, wie verteufelt trickreich diese Biester waren, in dem er einen Wichtel aus dem Käfig holte, nur um dann etwa eine halbe Stunde lang hinter ihm her zu jagen, weil er ihm entwischt war. Nicht wenige der Klasse gröhlten.
 

Später dann sollten sich fünf Grüppchen bilden, die abwechselnd versuchten gegen den Wichtel zu kämpfen. Dabei kam es natürlich so, dass James und Haily in einer Gruppe waren und sie mischten diese gewaltig auf, wobei sie dabei beiden Häusern jeweils zehn Punkte einspielten, weil sie so zu Höchstformen aufliefen, dass ihr Wichtel keine Chance mehr hatte.
 

Viel wichtiger jedoch als der Konkurrenzkampf im Unterricht, war für die beiden der Konkurrenzkampf im Quidditch und die nächsten Schuljahre sollten dahingehend einiges für sie bereithalten.
 

Ende der dritten Septemberwoche erschien dann ein Aushang in den Gemeinschaftsräumen. Die Auswahlspiele für die Hausmannschaften würden Mitte der kommenden Woche beginnen. Jedes Team suchte der Zeit neue Spieler auf den verschiedensten Positionen, weil jedes Team im vergangenen Jahr mindestens einen Spieler der siebten Klasse gehabt hatte. Wie es der Zufall nun so wollte, brauchten sowohl Gryffindor als auch Ravenclaw wieder einen neuen Sucher und einen neuen Treiber.
 

Nun war es James und Haily ja grundsätzlich egal, auf welcher Position sie spielten. Wenn aber nun schon einmal die gleiche Position in beiden Teams frei war, wurde natürlich auch gleich diese genommen, denn hierbei war ja der Konkurrenzkampf nun einmal am größten. Und da die beiden Cousins die Position des Suchers etwas mehr bevorzugten, als die des Treibers, bewarben sie sich halt für den Sucher.
 

Gryffindor und Ravenclaw waren nie verfeindete Häuser gewesen. Tatsächlich kamen sie schon immer recht gut miteinander aus. Auch die beiden Mannschaftskapitäne, Dustin Wood und Marcus Smith waren sehr gut mit einander befreundet und so wurde der Termin für beide Auswahlspiele auf einen Tag gelegt. Wie konnten die beiden auch im Voraus ahnen, dass James und Haily dadurch noch zusätzlich bevorteiligt würden?
 

Am Samstag, dem 30. September, einen Tag nach dem Auswahlspiel der Hufflepuffs, war dann der Termin gesetzt worden. James und Haily waren daher auch dementsprechend früh auf den Beinen, auch wenn es eigentlich erst um 11 losgehen sollte. Trotzdem waren sie bereits gegen viertel neun auf dem Feld, wo sie sich „warm“ flogen und sich schon jetzt gegenseitig anstachelten.
 

Irgendwann, für die Potter-Cousins kam es fast wie eine Ewigkeit vor, erschienen auch die Teams ihrer beiden Häuser. Dustin Wood, der nun der neue Teamkapitän der Gryffindors war guckte ein wenig verdutzt.
 

„Ihr seit ja wirklich früh!“, staunte er.

„Die Uhr ist bloß zu spät!“, behauptete James frech grinsend. Haily neben ihm musste sich wegdrehen, um ihr Lachen zu verbergen.

„Du bist doch James Potter, hab ich Recht?“, wollte Dustin wissen.

„Jep!“, erwiderte James.

„Dann bin ich ja mal gespannt, was du so drauf hast“, meinte Dustin und holte eine Hand voll Schulbesen für den Fall, dass einigen Bewerber noch keinen besorgt hatten bzw. keinen leisten konnten.

„Für welche Position bewerbt ihr euch?“, erkundigte sich Marcus Smith von den Ravenclaws.

„Sucher“, antwortete Haily. „Jamie auch.“

„Na dann...“, grinste Dustin. „Ich warne euch vor Liza Bristow wird sehr schwer zu toppen sein.“

„Gut so“, grinste Haily verschwörerisch und James wusste genau, was sie gerade dachte. Er sagte jedoch nichts.
 

Nun trudelten so langsam die Bewerber ein und Marcus und Dustin waren zunächst damit beschäftigt nach der Position zu fragen, auf denen die Bewerber spielen wollten. Sucher war eine ziemlich beliebte Position.
 

Währenddessen nahmen die Teams am Spielfeldrand platz, wo sie die Auswahl beobachteten. Schließlich waren alle versammelt und Marcus und Dustin stellten sich vorne hin.
 

„Willkommen zu den Auswahlspielen“, grüßte Dustin die Bewerber. „Schön, dass sich so viele von euch beworben haben, auch im Namen von Marcus, nehme ich an.“
 

Er warf einen kurzen Blick zu Marcus, der ihm zunickte.
 

„Das Team der Gryffindors sucht, wie ihr sicher wisst, dieses Jahr einen neuen Sucher, einen neuen Treiber und einen neuen Jäger“, fuhr Dustin fort. „Strengt euch also umso mehr an, denn unser Team wird nur die besten aufnehmen. ... Und nun wird Marcus sicher auch noch etwas an die Ravenclaws richten wollten...“

„Ja“, nickte der Ravenclawkapitän. „Auch von mir noch einmal herzlichen Dank, dass sich so viele beworben haben. Unser Team sucht dieses Jahr einen neuen Sucher und einen neuen Treiber. Auch wir werden nicht nach Beziehungen beurteilen, sondern nur nach Können. Also erwarte auch ich von euch allen euer Bestes. So...“, er wandte sich an Dustin. „Wer fängt an?“
 

Die beiden Kapitäne berieten sich kurz und kamen zu der Einigung sich abzuwechseln und mit der Auswahl des Suchers zu beginnen. James war der erste.
 

„Streng dich an!“, rief Haily ihm hinterher. „Ich nehm dich nie wieder ernst, wenn du das nicht schaffst.“

„Keine Sorge, Haily“, erwiderte James grinsend.
 

Er bestieg den Besen und kreiste drei Runden, bevor Wood den Schnatz raus ließ. James gab diesem drei Minuten Vorsprung und fing ihn dann in weniger als fünf Minuten.
 

„War das etwa schon deine beste Leistung?“, rief Haily vom Boden aus. „Du enttäuschst mich!“

„Ich habe noch zwei Versuche, Cousinchen“, meinte James. „Das war nur das Warm up.“
 

Und tatsächlich, toppte er im nächsten Versuch seine vorhergehende Leistung um drei Minuten. Alle umstehenden Zuschauer applaudierten. Nur Haily reichte das offenbar noch nicht.
 

„Das musst du doch noch besser können!“, stachelte sie ihn an. „Was hast du heute zum Frühstück in deinen Tee gemischt? Schlaftabletten?“
 

James antwortete nicht. Nur der dritte Versuch würde wirklich als Antwort genügen und genau diesen nutzte er auch voll aus, in dem er nach dem Vorsprung, den er dem Schnatz ließ, nur eine knappe Minute brauchte, selbigen zu fangen, was dazu führte, dass einige seiner Mitbewerber sich kurzfristig noch für die Position des Treibers oder Jägers bewarben oder gleich aufgaben.
 

Die wenigen Mutigen jedoch, die noch auf der Position des Suchers blieben, hatten keine wirkliche Chance, was James und Haily mit einigem Vergnügen mit ansahen.
 

Als alle Gryffindors, die Sucher werden wollten, dran gewesen waren, kamen die Ravenclaws zum Zuge. Haily wollte erst ihr Konkurrenten unter die Lupe nehemen, bevor sie an die Reihe kam und so ließ sie ihnen den Vortritt, was ziemlich lange dauerte, da einige von ihnen den Schnatz einfach nicht zu sehen schienen.
 

„Also Haily, das solltest ja sogar du schaffen!“, stichelte James, als sie dann endlich dran war und ihren Besen bestieg.“
 

Auch Haily gab dem Schnatz etwas Vorsprung und fing ihn dann in etwas weniger als vier Minuten, wobei sie jetzt schon schneller war, als der schnellste ihrer Mitbewerber ohne Vorsprung. Aber James reichte das nicht.
 

„Ich hätte echt mehr von dir erwartet, Haily“, rief er. „Gib dir gefälligst Mühe!“
 

Haily tat auch genau dieses, den sie verbesserte ihnen ersten Versuch und beim dritten Anlauf fing sie den Schnatz in nur etwa 30 oder 40 Sekunden. Somit waren die beiden Potters schon so gut wie ausgewählt auch wenn Dustin und Marcus ihre Entscheidung erst hinterher mitteilen würden.
 

Es folgte nun die Auswahl für die Positionen der Treiber und des Jägers. Herrausragend für die Position des Treibers waren dabei für Gryffindor eine Viertklässlerin namens Victoria Naylor und für die Ravenclaws ein Drittklässler namens Jordan Baker. Bei der Position des Jägers war Jaydon McLaggen mit Abstand der beste, wie James und Haily einstimmig fanden. Die Entscheidung allerdings oblag ja nicht ihnen.
 

Die Mannschaftskapitäne berieten sich nun jeweils mit ihren Teams, denn seit ein paar Jahren waren Gryffindor und Ravenclaws dafür bekannt, dass jedes Teammitglied ein Mitspracherecht hatte.
 

Unterdessen gesellte sich Jaydon zu James und Haily.
 

„Hi“, grinste er James an. „Klasse Auswahl!“

„Thanx“, grinste dieser. „Du auch. Ich fand ja, du warst mit Abstand der beste Jäger, der sich beworben hat.“

„Danke für das Kompliment, aber die Entscheidung trifft ja immer noch Dustin“, erwiderte Jaydon. „Sagt mal, habt ihr beide eigentlich Vorkenntnisse im Quidditch? Ihr wart so dermaßen Spitze...“

„Danke“, antwortete Haily glücklich. „Ja, wir waren im Alter von fünf bis acht Jahren im Junior Team der Fallmouth Falcons. Die sind sehr anspruchsvoll.“

„Wow!“, staunte Jaydon. „Die Falcons sind aber dafür bekannt, dass sie sehr hat spielen.“

„Aber trotzdem fair“, meinte Haily.

„Ja, aber ihre Taktik ist sehr schwierig“, fand Jaydon.

„Deswegen stehen wir ja gerade auf die!“, grinste James.

„Sagt mal“, wechselte Jaydon nun das Thema. „Warum habt ihr euch eigentlich immer so in der Wolle?“
 

Nun grinsten die beiden Cousins breit.
 

„Wir haben uns nicht in der Wolle“, meinte Haily. „Das ist eigentlich nur unsere ganz individuelle Art uns anzufeuern.“

„Anfeuern?!?“, zweifelte Jaydon. „Mann, fast ihr euch mit Samthandschuhen an!“
 

Der Sarkasmus war deutlich rauszuhören und die beiden Potters lachten.
 

„Das würde uns auch gar nicht voranbringen“, gestand Haily.

„Ah~ja“, erwiderte Jaydon, wobei sein Unterton deutlich machte, dass er immer noch nicht hinter die Logik stieg.
 

Die Entscheidungen waren nun gefallen und Dustin und Marcus verkündeten die neuen Positionen.
 

„Also“, fing Marcus an. „Ich möchte erst einmal sagen, dass ihr alle sehr gute Leistungen gezeigt habt...“
 

Es war klar, dass er das nur sagte, um fair zu sein.
 

„...Trotzdem können nur insgesamt zwei Berwerber von euch ins Team der Ravenclaws und wir haben uns einmal für Jordan Baker entschieden, auf der Position des Treibers und für Hailiana Potter als neue Sucherin.“
 

Haily machte einen kleinen Luftsprung, als Marcus ihren Namen aufrief. Nun gab Dustin die Entscheidung seines Teams bekannt.
 

„Auch ins Team der Gryffindors können leider nur drei von euch“, verkündete er. „Und wir haben uns nach einer eingehenden Diskussion für folgende Spieler entschieden: Victoria Naylor, als unsere neue Treiberin und erste Treiberin in der Geschichte Gryffindors, Jaydon McLaggen, als neuer Jäger und James Potter auf der Position des Suchers. Herzlichen Glückwunsch allen, die es geschafft haben und trotzdem noch einmal herzlichen Dank an alle, die es leider nicht geschafft haben. Ihr wart alle klasse.“
 

Auch James jubelte, genauso wie Jaydon. Der Rest der Bewerber, die es nicht geschafft hatten ging nun wieder ins Schloss, während die neuen Spieler noch bleiben sollten, damit die Mannschaftsumhänge anprobiert werden konnten.
 

Victoria war ein scheinbar recht zierliches Mädchen. Tatsächlich hätte James, wenn er nicht zuvor ihre Leistung gesehen hätte nicht für möglich gehalten, dass gerade sie Treiberin geworden war. Auch der Rest des Gryffindorteams schien so zu denken und sie beglückwünschten sie zu ihrer Leistung.
 

Wirklich herausragend aber, waren James und Haily gewesen und ihrer neuen Teamkollegen schüttelten ihnen anerkennend die Hände und vor allem Dustin und Marcus schienen sich mit ihrer Freude darüber, dass sie so gute Sucher gefunden hatten, geradezu zu überschlagen.
 

Schließlich wurden nur noch die neuen Trainingszeiten bekannt gegeben und dann verabschiedeten sie sich voneinander. Es war nun schon recht spät geworden, denn die Auswahl zweier Teams gleichzeitig war nun einmal zeitaufwendiger, als die eines einzelnen Teams, noch zu mal Slytherin und Hufflepuff jeweils nur einen neuen Mitspieler gesucht hatten.
 

Noch ahnte keiner der beiden Teams, was es für Folgen haben würde die Potter-Cousins in die Teams aufzunehmen.

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„Und wie ist es gelaufen?“, wollte Sirius beim Abendessen überflüssigerweise wissen, denn das Grinsen, das James und Jaydon aufgesetzt hatten war Bände sprechend.
 

Lily unterdessen hatte sich mit an den Tisch der Ravenclaws gesetzt, wo sie Haily zu ihrer Aufnahme ins Team beglückwünschte.
 

Die Trainingseinheiten waren dann immer zweimal wöchentlich, was bedeutete, dass James und Haily natürlich viermal wöchentlich dabei waren, denn keiner der beiden ließ sich schließlich das Training des jeweils anderen entgehen.
 

Es hatte niemand ein Problem damit, dass James bei Haily`s Training zusah und umgekehrt, denn keiner der beiden würde besondere Spielzüge weitersagen und außerdem schätzten beide Teams es, dass die beiden so nur noch mehr zu Höchstleistungen aufliefen.
 

Mit der Zeit steckten James und Haily ihre Teams mit ihrem Konkurrenzkampf an. Gryffindor und Ravenclaw trafen allerdings immer erst im finalen Match aufeinander und beide Mannschaften wollten aber unbedingt gegeneinander antreten, denn James und Haily im Quidditch aufeinander treffen zu lassen stellte das ultimative Spektakel dar.
 

So musste also gewährleistet werden, dass Gryffindor und Ravenclaw im finalen Match auch aufeinander trafen, was bedeutete, dass beide Mannschaften sich also in jedem Spiel gegenseitig anfeuerten, bis hin zum Endspiel.
 

Der Funke sprang vom Team über auf ihre Häuser, sodass die Freundschaft zwischen den beiden Häusern größer war, als jede Freundschaft, die je zwischen zwei Häusern in Hogwarts bestanden hatte.
 

Mitte Oktober reichte dann irgendwann nicht mehr der eigene Gemeinschaftsraum und Remus sollte Recht behalten haben, als er am Anfang des Schuljahres gesagt hatte, dass sich der Raum hinter der Treppe im siebten Stock hervorragend als gemeinsamer Gemeinschaftsraum eignete und James und Haily setzten tatsächlich alle Hebel in Bewegung, dass dieses auch so kam.
 

Lily und Francy entwarfen zusammen ein T-Shirtdesign, auf dem die Wappentiere der Häuser, der Löwe und der Adler, gemeinsam zu sehen waren. Die Farben der Häuser wurden ebenfalls zusammen gebracht. Dabei wurden allerdings zwei verschiedene Versionen erstellt, so dass jeweils eine dominierende Farbe blieb, die das eigene Haus symbolisierte. Die T-Shirts gingen weg, wie warme Semmeln.
 

So hatten James und Haily es tatsächlich geschafft die „Gryffindor-Ravenclawsche Freundschaft“, wie sie bald genannt wurde, zu begründen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Wachtel
2008-11-04T14:24:51+00:00 04.11.2008 15:24
Heeey,
ahhh auswahlspiel *gg*
ja mich störts eigentlich das James laut JKR Jäger war
Ich hab mir ihn immer als Sucher vorgestelllt und von daher mag ich deine Entscheidung.
Irgendwie weiß auch nicht ist Jay jm den ich nicht mag, liegt sicher am Nachnamen. aber...die idee mit dem gemeinschaftsraum find ich bombastisch.
Dann hat man endlich Mal was wo sie alle zusammen abhängen könn.
Hailys und James Kokurrenzkämpfchen in VgddK? Auweia.
^*breitgrins*
Liebe grüße,
Wachtel
Von:  Niny
2008-08-12T20:25:30+00:00 12.08.2008 22:25
Die beiden finden auch immer etwas, wo sie konkurrieren können.
Ich finde Quidditch toll. Wäre ich in Hogwarts, würde ich mich auch bewerben. Aber am liebsten als Jäger oder Hütter. Tja, aber ich wurde von meinen Leuten als Treiber ausgewählt XD (Connichi)

Besonders toll finde ich die Freundschaft zwischen den Häusern.
Im Grunde so, wie es sich Dumbledore auch immer gewünscht hatte. Freundschaft unter den Häusern^^

Von:  Linemaus
2008-03-09T08:11:11+00:00 09.03.2008 09:11
Hey, tolles kapitel!! x)
Mich stört nur die Sache, dass James Sucher wurde... Er war nämlich eigentlich Jäger ^^' Aber da muss ich wohl mit leben xP
Was ich auch ein wenig merkwürdig fand, war, dass 2. Klässler den Schnatz, über das gesamte Feld innerhalb von weniger als einer Minute haben fangen können ... Irgendwie hab ich das Gefühl, dass das nich so ganz einfach ist... Aber, naja x)
Abgesehen davon haste mal wieder ein super tolles Kapi hingelegt
*daumen hochhalt*
Mach weiter so x)


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