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De Marauders

Die Gryffindor-Ravenclawsche Freundschaft
von

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James` Plan

James rannte zurück in den Schlafsaal, wo Sirius bereits auf ihn gewartet hatte.
 

"Und?", fragte er erwartungsvoll.

"Ich hatte recht!", meinte James aus der Puste. "Ich hab ihn winseln gehört, als der Mond hinter der Wolke hervor gelugt hat. Es besteht kein Zweifel."

"Und was machen wir da jetzt?", wollte Sirius wissen.
 

James setzte ein leichtes Grinsen auf.
 

"Ich habe eine Idee", meinte er. "Sie ist noch nicht ausgereift. Sie ist so nicht realisierbar, aber ich find schon noch eine Methode."

"Und in welche Richtung geht deine Idee?", drängte Sirius neugierig.

"Das verrat ich noch nicht", grinste James und verschwand in seinem Bett.

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Haily, Elina, Francy und Lily saßen wie mitlerweile jeden Samstagmorgen in der Bibliothek und unterhielten sich über diverse Bücher. Francy hatte die unendliche Geschichte längst durchgelesesn und hatte nun von Remus den Herrn der Ringe bekommen. Lily hatte in der Zwischenzeit ein neues Buch gefunden, das sie fesselte und Haily hatte sich doch auch mal die unendliche Geschichte ausleihen müssen.
 

Elina dagegen las, im Vergleich zu ihren Freundinnen, eher wenig. Sie zeichnete viel, hörte aber gerne zu, wenn ihre Freundinnen sich über die Bücher unterhielten.
 

Inzwischen erzählten Elina`s Zeichnungen nicht mehr von ihrer Einsamkeit, sondern von ihr und ihren Freunden. Und die Grundstimmung in den Bildern war ausgelassen fröhlich.
 

"Elina hast du schon einmal daran gedacht Bildebücher zu erstellen?", erkundigte sich Francy und besah sich ihre zuletzt fertig gewordenen Werke.

"Oder Comics", schlug Lily vor. "Es fehlen nur noch die Sprechblasen!"

"Sind Comics nicht bei Muggeln sehr beliebt?", wollte Haily wissen.

"Ja, aber ich weiß nicht, wieviele bei euch in der Zaubererwelt so verkauft werden", antwortete Lily lächelnd.

"Gar keine", erwiderte Haily. "Ich hab ein paar Comics zu Hause, aber die haben James und ich in einem Muggel-Schreibwarenladen gefunden. Ganz witzige Geschichtchen!"
 

Wie als ob sie ihm ein Stchwort gegeben hätte kam James zu ihnen in die Bibliothek geplatzt.
 

"Was hat dich denn gebissen?", wollte Haily überrascht wissen.

"Ich hatte recht!", antwortete James nur.

"Womit?", wollten Lily und Francy wissen.

"Ich hatte recht mit meiner Theorie über Remus", erwiderte James und Haily blickte ihn ernst an.

"Hast du echt Beweise?", fragte sie.

"Meine Beobachtungen", antwortete James. "Und die Theorie. Es stimmt alles überein."

"Und so wie ich dich kenne hält dich das jetzt nicht davon ab irgendetwas anzustellen", meinte Haily. "Was hast du vor, um Remus zu helfen?"
 

James lies seine Encyclopedie "Verwandlungen im Alltag auf den Tisch fallen.
 

"Ich dachte mir doch, dass du damit noch irgendetwas anstellst", meinte Haily.

"Irgendetwas?", erwiderte James ungläubisch. "Remus helfen nennst du irgendetwas?"

"Glaubst du wirklich, dass du ihm damit hilfst?", bedachte Haily.

"Willst du wetten?", forderte James sie heraus.

"Nicht wenn es um dieses Thema geht", lehnte sie ab.
 

"Worum geht es eigentlich?", wollte Elina besorgt wissen. "Was ist mit Remus?"

"Das erklär ich lieber in einer ruhigen Minute", meinte Haily. "Das ist zu kompliziert."
 

James wandte sich ab. Er nahm seine Encyclopedie und setzte sich an den Tisch gegenüber, wo er sich dann seiner Idee zuwandte. Haily beobachtete ihn. Sie wusste, dass er Remus mit seinem Vorrhaben durchaus helfen konnte. Aber es war gefährlich und James hatte sich schon öfters bei geringeren Gefahren überschätzt. Konnte das wirklich gut gehen?

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Der Vollmond wechselte wieder in den abnehmenden Mond und Remus kam mal wieder völlig zerkratzt zurück. Keiner seiner Freunde sprach ihn auf sein Verschwinden an. Alle verhielten sich so wie immer und das beruhigte ihn. Er konnte ja nicht ahnen, dass sie alle inzwischen sein kleines haariges Geheimnis kannten, denn Haily hatte es nun auch den Mädels beigebracht, die zwar etwas geschockt reagiert hatten, aber ansonsten nicht weiter verängstigt waren.
 

Okay, Elina war schon etwas mehr verängstigt, doch sie hatte Remus immerhin auch sehr viel zu verdanken und so wollte sie ihn nicht deswegen verurteilen. Solange sie ihm nu` nicht an Vollmond über den Weg lief, hatte sie nichts zu befürchten.
 

Remus wunderte sich die Tage etwas über James, da er ihn sonst selten freiwillig lesen sah, aber er konnte keinen Grund zur Beunruhigung sehen, wenn James sich über Verwandlungen im Alltag informierte. Die Prüfungen standen an und so sah Remus dadurchaus nichts ungewöhnliches daran, denn auch er musste sich seinen Büchern zuwenden.
 

Zugegeben, James brütete nicht nur über seinem Plan. Auch er musste sich gelegendlich dem Unterrichtsstoff zuwenden, aber er war so gut, dass er eigentlich nicht sehr viel lernen brauchte.
 

So hatte er nach einigen Tagen einen ganz ordentlichen Plan ausgearbeitet, wie er fand. Das Problem war nur. Vor den Prüfungen würde nicht noch einmal Vollmond sein, sodass er Gefahr lief, dass Remus Wind von der Sache bekam, wenn er seinen Plan mit Sirius und Peter besprach. Und er wollte Remus überraschen.
 

James wäre allerdings nicht James wenn ihm nicht auch dafür eine Lösung einfallen würde. So sprach er sich also mit Haily ab und die lenkte Remus in der Bibliothek ab, was ziemlich unkompliziert war, weil Remus auch sonst häufig mit Haily und den anderen Mädels Hausaufgaben machte.
 

James, Sirius und Peter verkrümelten sich während dessen in ihrem Schlafsaal.
 

"Hast du nun einen Plan?", wollte Sirius auch sofort wissen.

"Ein Werwolf ist doch nur für Menschen gefährlich, oder?", fing James an.

"Denke schon", erwiderte Sirius.

"Nur?!", quikte Peter. "Was sind wir denn? Etwa Außerirdische?"

"Hör ihm doch erst mal zu, Pete!", ermahnte Sirius.
 

James grinste.
 

"Also mein Grundgedanke war, dass wenn wir ihm nicht als Menschen Gesellschaft leisten können, dann als Tiere", erklärte er. "Und hier gibt es ja diee Möglichkeit des Animagus. Einer meiner Vorfahren war einer."
 

"Das ist die Idee!", stimmte Sirius begeistert zu.
 

"Hierbei gibt es allerdings ein paar entscheidende Fragen", fuhr James fort. "Erstens: Wie wird man Animagie? Ich habe überall nachgeschlagen. In der Bibliothek steht ganz sicher nichts darüber und auch in meiner Enzyclopedie ist keine genaue Anleitung.

Zweitens: Das Ministerium überwacht alle Hexen und Zauberer, die Animagi werden wollen und es gilt, man muss mindestens 15 sein und Minderjährige brauchen die Zustimmung des Erziehungsberechtigten oder in Ausnahmefällen können das auch Lehrer übernehmen. Aber die Zustimmung kriegen wir sicher nicht. Wir müssen es also heimlich Animagi werden.

Drittens: Die Verwandlung ist, nachdem, was ich herausgefunden habe unglaublich komplizier und kann fürchterlich schief gehen. Also brauchen wir genaue Informationen. Allgemeine Informationen, was ein Animagus ist und so weiter, was wir in jedem Buch nachlesen können, das hilft uns nicht wirklich weiter."
 

"Und was schlägst du vor?", wollte Sirius wissen. "Damit gibst du dich doch bestimmt nicht zufrieden!"
 

"Natürlich nicht", antwortete James. "Zu erstens glaube ich, dass wir aus der Enzyclopedie zumindest ein paar Grunbdinformationen herausbekommen. Den Rest kann ich ja versuchen in den Ferien herauszufinden. Wenn mein Vorfahre Animagus war, dann gibt es bestimmt noch irgendwo Aufzeichnungen, wie er das gemacht hat."
 

"Aber wenn das Ministerium die Animagi überwacht...", warf Peter ängstlich ein.
 

"Mensch, Pete", kam es genervt von Sirius. "Jetzt sei mal kein Angshase! Was das Minsterium nicht weiß, macht es nicht heiß! Außerdem ist das ja wohl das geringste Problem!"
 

"Genau!", bestätigte James. "Zur Not können wir uns auch später noch eintragen lassen, wenn wir volljährig sind. Dann erzählen wir einfach wir hätten uns einfach schon länger damit beschäftigt und hätten uns erst kurz vorher verwandelt. Das ist kein Problem! Aber mir geht es jetzt erst mal um drittens."
 

"So kompliziert kann es doch gar nicht sein, dass du dich abschrecken lässt", warf Sirius ein.
 

"Das nicht", meinte James. "Aber in 'Verwandlungen im Alltag' heißt es, dass es zum Beispiel passieren kann, dass man sich nach einer Verwandlung nicht mehr zurück verwandeln kann. Oder man bleibt mitten in der Verwandlung stecken und ist dann halb Mensch, halb Tier-"
 

"Das stell ich mir gerade bildlich vor", grinste Sirius.
 

Auch James grinste.
 

"Ja, vielleicht sind die Zentauren ja auf misglückte Animagiversuche zurückzuführen", lachte er. "Aber wir sollten trotzdem gründlich nach Informationen suchen, denn ich will kein Halbwesen werden. Abgesehen davon: Punkt eins sollte ersmal Vorrang haben, denn ohne Informationen können wir das ganze Vorhaben vergessen."
 

"Ich könnte auch mal in unserer Privatbibliothek stöbern", schlug Sirius vor. "Meine Alten haben alles mögliche an alten Schriften. Ich wette, irgendwo darunter steht auch, wie man Animagie wird."
 

"Klar!", freute sich James. "Übrigens hab ich gelesen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt Animagie zu werden. Wir sollten uns also die Einfachste raussuchen, wenn wir sie finden."
 

"Das lässt Punkt drei doch gleich viel unwichtiger erscheinen!", grinste Sirius. "Was machst d dir darüber Sorgen?"
 

"Ich mache mir keine Sorgen", widersprach James. "Ich sage nur, dass wir sorgfältig arbeiten müssen."
 

"Aber kann nicht auch der einfachste Weg fürchterlich schief gehen?", warf Peter erneut ein.
 

"Niemand zwingt dich, Pete!", meinte James nun etwas genervt. "Ich habe mich schlau gemacht. Die Verwandlung in einen Werwolf ist unglaublich schmerzvoll, laut Berichten. Und wenn du Remus nicht helfen willst, dann bitte!"
 

"Ich mach ja mit", entgegnete Peter. "Aber gibt es nicht auch noch einen anderen Weg?"
 

"Sich beißen lassen?", kam es von Sirius. "Sicher! Aber ich, für meinen Teil, bin da nicht scharf drauf."
 

Peter hatte es die Sprache verschlagen.
 

"Also abgemacht", kam James auf das Thema zurück. "Wir suchen in den Ferien nach Informationen, wie man Animagi wird. Suchen uns davon die einfachste Variante aus und erledigen alles, ohne dass wir vom Ministerium erwischt werden."
 

"Abgemacht!", stimmten Sirius und Peter zu.
 

"Und noch etwas", fiel James noch ein. "Ich will nicht, dass Remus erfährt, was wir vorhaben, solange wir noch nicht fertig sind. Ich will, dass es eine Überraschung wird. Außerdem, wenn es schiefgehen sollte und er sich vorher Hoffnungen macht, dann wäre ja alles zu Nichte."
 

"Na dann besprechen wir uns halt nur an Vollmond", meinte Sirius promt.

"Oder immer dann, wenn Remus in der Bibliothek ist", schlug Peter vor.

"Ja, aber da haben wir dann das Problem, dass er jeder Zeit wieder kommen könnte", fand Sirius. "Er könnte uns also belauschen. An Vollmond haben wir genaue Zeitvorgaben."

"Aber wir haben zumindest ein bisschen Zeit", meinte Peter.

"Hauptsache, Remus kommt uns nicht auf die Schliche", meinte James. "Ich bin auch für Treffen an Vollmond. Aber wir können uns auch trotzdem zwischendurch bereden, wenn er in der Bibliothek ist. Das dürfen nur keine Umfangreichen Fragen sein!"
 

Peter schien zufrieden mit sich, dass auch er mal einen halbwegs brauchbaren Vorschlag gemacht hatte.
 

In diesem Moment kam Remus die Treppe hoch in den Schlafsaal gesprinntet. Seine drei Freunde sprangen vor Schreck fast einen meter hoch. Remus blickte sie verdutzt an.
 

"Habt ihr nen Werwolf erwartet?", wollte er wissen. "Ich hab nur ein Buch holen wollen."
 

Er ging zu seinem Schrank und holte ein Buch heraus. Dann war er auch schon wieder verschwunden. Seine Freunde sahen ihm nach.
 

"Der Witz ist", meinte James. "Wir haben eben keinen Werwolf erwartet!"
 

Sirius und Peter schmiss es weg und auch James lies sich anstecken. Remus hatte also, Gott sei Dank, nichts mitgekriegt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Wachtel
2008-11-02T16:10:07+00:00 02.11.2008 17:10
Sirius ist toll. Im ganzen Chap. *kicher*
Okay ich geb zu Pete war mir ein bisschen zu ängstlich, aber es passt ja zu ihm.
Aber mal eine Frage der Rechnung wegen es ist das 1. Jahr, oder?
Entschuldige wenn ich den Überblickk verloren habe.
In Band 3 sagt Remus irgendwo das sie fast 3 Jahre brauchten um herauszufinden wie es geht und desweiteren sagt er das sie es in ihrem 5 Jahr schafften. Okay sie brauchen etwas länger, wenn sie jetzt anfangen aber ist ja auch egal.
Nicht so wichtig. Sry wenn ich rummurre. Bin deppert drauf. Mir kam der Lösungsansatz nur etwas schnell. Aber ok wenn man bedenkt das James echt sehr inteligent istz kann ich dir das verzeihen.
Der Dialog mit den Mädels war echt sehr passend und auch der zwischen den drei Jungen.
Ich mag James in deiner FF echt gern. Von den Ocs ist mir Haily am liebsten.
Mein lieblings Zitat in diesem Chap war das:



"Sich beißen lassen?", kam es von Sirius. "Sicher! Aber ich, für meinen Teil, bin da nicht scharf drauf."


Siri ist echt spitze. ^Der Burner.
Echter Brüller.
Klasse Chap.


Lg

Wachtel
Von:  Niny
2008-08-02T20:32:06+00:00 02.08.2008 22:32
Der letzte Satz von James ist gut.
Aber Remus Satz, davor ist ja wohl auch gut. Da hat er im Grunde über sich selbst einen Witz gemacht XD
Ich finde es so niedlich, dass sie alle Animagis werden wollen, nur um Remus helfen zu können.
Da haben die aber ne Menge zu tun. Ich weiß gar nciht mehr, wann es denen am ende gelungen ist.
Von: abgemeldet
2008-01-02T12:14:07+00:00 02.01.2008 13:14
Ach die Animagi Idee^^ Ich mag Sirius Gestalt am meisten! Ich liebe Hunde und Wölfe ^.^


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