Hi meine Lieben. endlich ist der OS fertig, doch irgendwie ist der total schlecht...
*drop*
Naja vielen Dank erst mal an Blutrabe, die mich auf die Idee hierzu gebracht hat, und ihr widme ich auch diesen OS.
Also ich hoffe, ihr lacht viel, denn das war eigentlich damit beabsichtig, aber wir werden sehen, wie er euchb gefällt. Also ich hoffe auch viele kommis von euch und auch viel Spaß für euch
*knuddel*
Eure Uchi
Vielen Dank noch mal an nikko_Deidara, der diesen OS gebetat hat^^
---
Ein normaler Morgen bei den Hatakes
Langsam drehte er sich um. Etwas zitterte er, es war Winter, seine Decke und sein Kissen lagen beide am anderen Ende des Zimmers, er hatte sie vor ein paar Stunden zuvor wegen eines Traumes gepackt und weggeworfen. Friedlich schlummerte er in seinem Bett – die Sonne war gerade erst aufgegangen – und die ersten Strahlen der Sonne kamen durch das nahe liegende Fenster. Seine Hand über sein Gesicht gelegt, lag er an der Kante des Bettes.
Und plötzlich! Mitten aus der Ruhe gerissen, stöhnte etwas laut neben seinem Ohr auf. Die Stimme lies den Raum erzittern und sprunghaft setzte er sich panisch in seinem Bett auf. Schwer atmend und mit weit aufgerissenen Augen saß er da. Wieder stöhnte es laut auf; wieder in einer Lautstärke, die einem das Gehör herausriss. Kakashi erschrak und flog auf dem direkten Wege mit seinem Po auf den harten Holzfußboden. „Aua, dieses verdammte...“, fluchte er zornentbrannt und rieb sich sein Hinterteil. „Mmh... ja! Gib´s mir!!!“, ertönte es diesmal laut auf seinem Bauch.
Erneut erschrak er und sah dann auf seinen Körper. Ein etwa 10 Zentimeter langes schwarzes Etwas vibrierte stark auf seinem Bauch. Fluchend nahm er sein Handy in die Hand und nahm ab. „Ja?“, fragte er unhöflich in den Hörer. „Oh ... Entschuldigung, ich habe mich wohl verwählt. Entschuldigen Sie die Störung.“ Ein Piepton ertönte, der Anrufer hatte aufgelegt. „Auch gut ...“
Sofort lies sich Kakashi auf sein Bett zurück fallen, behielt dabei weiter sein Handy in der Hand und schlief wieder seelenruhig ein.
„Oh...ah!...mmh...“, wieder stöhnte es auf. Kakashi schreckte auf, knallte aber sofort mit seinem Kopf an die hängende Lampe über ihm und flog dadurch wieder zurück auf den Boden. Irgendetwas murmelnd nahm er ab. „Ja?“ Es war derselbe missmutige Ton, wie zuvor. „Kakashi? Du bist schon wach? Na ja gut. Also ich wollte dir sagen, dass wir uns heute Abend um 18 Uhr treffen. Derselbe Ort wie immer.“ „In Ordnung, Asuma ... bis dann.“, sagte er verschlafen und legte auf. Es dauerte nur wenige Sekunden, ehe er wieder tief schlief. Seine Hand mit dem Handy war von ihm weggestreckt.
Keine Minute später schreckte Kakashi wieder auf, als sein Handy erneut aufstöhnte und vibrierte. Wie auch zuvor knallte er hart gegen die Lampe, blieb aber diesmal aufrecht sitzen. „Jaaa?“ Aufsteigende Wut breitete sich in ihm aus, doch er versuchte, ruhig zu bleiben. „Kakashi? Hier Kurenai. Es ist doch nicht 18 sondern 19 Uhr. Ich habe noch einen dringenden Arzttermin um 18 Uhr. Bis dann.“ Es wurde aufgelegt, ehe Kakashi auch nur antworten konnte. Verschlafen lies er sich abermals fallen und schlief wieder ein.
„Mmh...ja...weiter!!“ Wieder schreckte er auf, stoppte aber gerade noch rechtzeitig vor der Lampe und seufzte.
„Ja? Kakashi Hatake.“ Diesmal war deutlich, seine Wut zu hören. Aber wen wunderte es, wenn man eigentlich schlafen wollte, aber schon das dritte Mal innerhalb von gefühlten fünf Minuten geweckt wurde. „Hier Guy. Ich habe meinem Team heute ein extra Training vorgeschlagen und da Lee voll begeistert war und die anderen noch nicht da waren...“ „WAS WILLST DU?“, schrie Kakashi schon fast forsch. „Ach so... ja... also ich werde wohl erst um 19 Uhr und eine Minute kommen, also könntest du mich bei Asuma und Kurenai entschuldig...“ Kakashi legte auf. „Mich wegen so einer Kleinigkeit zu stören!!!“, brüllte er durchs Zimmer, fluchte danach etwas, ehe er sich wieder auf das Bett fallen lies.
„Ja! Komm noch mehr! Ja, ich will dich spüren! Mmh...“ Schlagartig öffnete der wieder eingeschlafene Kakashi seine Augen. Statt aber wieder hochzufahren, wie die letzten Male, hielt er sich sein Handy gleich ans Ohr. „WAS IST DENN NOCH?!“ schrie er in den Hörer. Eine Zeit lang raschelte es kurz, ehe eine ruhige Stimme sprach: „Kakashi? Ich bin es Sasuke. Naruto wollte dich eigentlich fragen, wo du bleibst, da es schon nach Neun ist und wir schon wieder über zwei Stunden auf dich warten. Naruto hat es aber gerade umgehauen. Was ist denn passiert?“ Kakashi massierte sich mit einem Finger seine Schläfen. „Entschuldige, Sasuke. Ist jetzt egal. Ich bin gleich da.“
Schnell legte er auf, ehe er sich blitzschnell aufsetzte. Doch wie auch die Male zuvor knallte er erneut hart gegen die Lampe. „Diese s***** Lampe!“ Er rieb sich kurz die Stirn, ehe er aufsprang und ins Bad hechtete. Schnell sprang er unter die Dusche, nahm sich das nächstgreifbare Handtuch und band es sich um die Hüften. Dann lief er hinunter in die Küche. Dort steckte er schnell einen Toast in den Toaster, drückte den Einschaltknopf runter, stellte die Kaffeemaschine an und lief dann wieder in sein Zimmer im ersten Stock um sich anzuziehen.
Als er angekommen war, hechtete er schnell noch über einen noch zu waschenden 2 Meter Berg an Dreckwäsche. Dabei knallte er allerdings wieder gegen die Lampe und fiel hin. Ehe er sich aber über diese aufregen konnte, stand er schon wieder auf und lief zu seinem Kleiderschrank. Da er aber nur noch auf sein Ziel achtete stolperte er über seine zerknüllte Decke und über sein Kissen, das er dort hingeworfen hatte und flog wiederum hin und überschlug sich, sodass seine Beine nun in der Luft hingen. Wieder fluchte er lautstark und sein Gesicht wurde immer roter. Doch er rappelte sich schnell wieder auf und kickte seine Shurikendecke aus der Tür. „Warum eigentlich immer, wenn ich es eilig habe?“, fluchte er erneut lautstark, ehe er sich seinem Kleiderschrank zuwandte.
Schnell hatte er seine Sachen aus dem Schrank genommen und stellte sich vor seinen Spiegel. Etwas erschrocken darüber, welches Handtuch er sich in der Eile geschnappt hatte, fing er an laut zu lachen. Es war das rosa Handtuch mit der Aufschrift ´SIE KOMMEN ZU SPÄT, SENSEI!!`, das er zu seinem letzten Geburtstag von Naruto, Sasuke und Sakura bekommen hatte. Und genau denselben Spruch sollte er nun zu hören bekommen, wenn er nicht gleich bei ihnen war, wobei eigentlich war er sich schon sicher, dass er es hören würde, da er ja jetzt schon zu spät war.
Schnell zog er sich den Pullover, die Weste und sein Stirnband über und war gerade mit einem Fuß in der Hose, als er erneut etwas aufstöhnen hörte. „Ja, komm schon! Noch mehr!“ Er seufzte auf und hüpfte auf einem Bein zum Handy, das immer noch auf dem Boden lag. Hastig griff er es sich, nahm ab, legte es an sein Ohr, hüpfte unterdessen aus seinem Zimmer und versuchte dabei sein zweites Bein in die Hose zu bekommen.
„Ja ... was gibt es?“ „Sensei Kakashi? Hier Sakura. Bitte beeilen Sie sich, da Naruto gerade auf Sasuke einprügelt, da sich Sasuke über Naruto lustig gemacht hatte, weil er vorhin umgekippt war. Bitte beeilen Sie sich!“ Es wurde aufgelegt, doch Sakuras besorgte Stimme hallte noch einige Zeit danach durch Kakashis Kopf. Da er aber immer noch weiter hüpfte und seine Hose richtig anzog, bemerkte er wiederum nicht, wie er plötzlich auf seine Shurikendecke landete und ausrutschte. Kakashi verlor sein Gleichgewicht und da er gerade an der Treppenkante gestanden hatte, flog er nun nach etwas Schwanken endgültig direkt die Treppe hinunter.
Ein erschreckter Schrei, Holtern und Poltern und schon lag Kakashi leicht lädiert am Fuße der Treppe. „Oh man, diese verfluchte Treppe!“ Er setzte sich auf und zog seine Hose nun komplett an, ehe er aufstand und in die Küche eilte. Wie auf Kommando sprangen die Toast aus dem Toaster und der Kaffee war auch fertig. Schnell nahm er ein paar Schlucke des schwarzen Gebräus und schluckte den Toast runter, ehe er bemerkte, dass seine Stirn brannte, da sie furchtbar angeschwollen war. Erschrocken fuhr er mit einer Hand über die angeschwollenen Stellen, ehe er sich zum Waschbecken bemühte. Schnell drehte er den Hahn an und lies Wasser in seine Handflächen laufen, bevor er die dadurch gekühlten Handflächen an sein Gesicht presste und über seine geschlossenen Augen legte.
Irgendetwas schlug gegen die Eingangstür; so gewaltig, dass die Wände wackelten. Schnell blickte Kakashi auf, ohne jedoch die Augen zu öffnen. Wieder hämmerte es durchs ganze Haus und Kakashi wandte sich nun schnell zu der Tür, die zum Flur und danach zur Eingangstür führte. Zu schnell wie Kakashi feststellen musste, denn geschickt wie er war, schmiss er dabei seine Kaffeetasse um, die auf den Boden fiel und kaputt ging, latschte dann barfuss in eine der Scherben, humpelte dann wegen der Schmerzen nach hinten, stieß gegen die Kaffeemaschine, sodass die darauf stehende Kaffeekanne in die Luft flog und genau auf den Kopf des völlig verwirrten Kakashi landete und er zu wanken anfing.
Schnell nahm er die Kanne von seinem Kopf und warf sie weg, ehe der ganze Inhalt der schwarzen Flüssigkeit auf seinem Kopf auslaufen konnte. „Oh man, warum ICH?!“, schrie er zum Himmel, ehe erneut die Tür gehämmert wurde. Schnell schritt er zur Tür und öffnete sie. Etwas verwundert legte sich ein leichtes Lächeln über Kakashis Gesicht. „Ich habe es nicht mehr ohne dich ausgehalten! Die Mission hat viel zu lange gedauert!“ Ehe Kakashi irgendetwas erwidern konnte, lag der Braunhaarige auch schon in dessen Armen (ich hoffe, ihr denkt jetzt nicht an DEN, wenn ihr mich kennt, dann nicht...).
Verblüfft vergas Kakashi kurz die Zeitnot und umschlang mit seinen Armen den anderen Körper und strich ihm sanft den Rücken entlang. „Schon gut. Ich habe dich auch sehr vermisst, Genma.“ Kakashi sah dem Brünetten, der wie immer einen Senbon im Mund hatte, direkt in die Augen und lächelte sanft. „Doch leider muss ich dich jetzt abwimmeln, da ich schon wieder mal viel zu spät bin. Also bis nachher.“ Schnell schmiss er die Tür zu und lief wieder in die Küche zurück.
Schnell hatte er die Scherben der Kaffeetasse weggeräumt und hatte sie weggeworfen. Danach verarzte er sich hastig und zog sich seine Schuhe an. Für einen letzten Blick, ob alles in Ordnung war, ging er abermals in die Küche, lehnte sich mit dem Rücken an die Küchenzeile und stützte sich mit den Händen daran ab. „Also die Kaffeemaschine ist aus, der Wasserhahn abgestellt und die Scherben aufgesammelt. Also müsste eigent...“ Plötzlich spitzten sich seine Sinne. Er roch etwas; Etwas Verbrennendes. Schnell roch er etwas rum, ehe er dann bemerkte, woher der Geruch kam. „Aua! Verdammte S******!!“
Kakashi sprang weg und hielt sich die rot gewordene Hand. Diese lag nämlich auf der warmen Herdplatte, die anscheinend vorhin aus Versehen angegangen war. Schnell kühlte er die Hand wieder etwas unter dem Waschbecken, ehe er auf die Uhr sah. Er erschrak. Es blieb keine Zeit für seine Hand, er musste, so schnell es ging, zu seinem Team. Fix drehte er den Wasserhahn zu, sah sich noch einmal kurz um, bevor er dann aus dem Haus stürmte.
Es war ein holpriger Weg bis zum Trainingsplatz, da es die vergangene Nacht durchgeregnet hatte. Die diesige Luft war frisch, doch es lagen auch überall Pfützen auf dem Boden. Kakashi entschied sich, den Weg über die Dächer zu nehmen, da der schneller ging. Sofort sprang er auf eins der alten Dächer und danach auf das Nächste. Die Dächer waren nass und glatt, wenn nicht sogar glitschig, sodass es nicht lange dauerte, ehe Kakashi das erste Mal ausrutschte und hinflog. Langsam rutschte er nach unten und konnte sich gerade noch an der Regenrinne mit einer Hand festhalten.
„Hei Kakashi! Was geht ab?“, rief ihm eine nur bekannte Stimme zu, sodass er erschrak und blitzartig hinunterfiel. Schade nur, dass er nicht wusste, dass unter ihm eine gewaltige Pfütze war, in die er rein fiel und er so nun von oben bis unten durchnässt war. Murrend stand er aus der Pfütze auf, rutschte aber abermals wieder aus und flog noch einmal in diese hinein. „Dieses F*** Teil!!!“ Wütend blickte er zu Guys Team, die etwas belustigt darüber schmunzelten. Kakashis Blick wurde eiskalt und sofort verstummte Team Guy wieder und Kakashi stand erneut auf – mit Erfolg.
Wütend stapfte er aus der Pfütze, die eher schon einem kleinen See ähnelte, kam auf Guy zu und ging an ihm vorbei, darauf bedacht, Guy umzustoßen, sodass kurz darauf, nach einem lauten Aufschrei und einigen Fuchteleien mit den Händen, auch dieser in eine der Pfütze flog. Sauer sprang Kakashi noch durchnässter, als er eh schon vom Kaffee war, weiter. Schnell erreichte er den Stadtrand, als er abermals aufgehalten wurde.
„Kakashi, könntest du kurz auf die Hunde aufpassen?“, fragte ihn Frau Inuzuka freundlich, während sie ihre zehn Hunde an der Leine hatte. Kakashi blieb stehen und sah sie an. „Also eigentlich ist der Mom...“ Ehe er aussprechen konnte, hatte er auch schon die zehn Hundeleinen in der Hand und wurde von ihnen so stark weggezogen, dass er zeitweise schon durch die Luft flog. „Ja Kashi! Komm tiefer! Mmh... ah...“
Genervt griff er mit einer Hand zum Handy und wurde weiterhin mit der anderen Hand von den Hunden gezogen. „Ja?“ „Sensei?“ Wieder die besorgte Stimme seiner Schülerin. „Ja, Sakura. Was ist?“ „Kommen Sie bitte schnell“ Die beiden werden immer schlimmer und sind kurz davor, sich umzubringen, und ich kann nichts tun!“ „Okay Sakura. Halt dich da erst mal möglichst raus, damit du nicht auch noch getroffen wirst. Ich bin gleich da!“ »Hoffe ich zumindest«, beendete er seinen Satz gedanklich und legte auf. Die Hunde zogen ihn durch die ganze Stadt -leider nur in die falsche Richtung.
Als Kakashi dies bemerkte, zog er kräftig an den Leinen und sofort blieben alle stehen. Da sich Kakashi aber noch in der Luft befand, flog er über die Hunde und landete unsanft auf dem Boden. Ein Hund knurrte ihn an und als er wieder aufstand, sah er wieso.
Kakashi stand aus Versehen auf der Pfote eben dieses Hundes, der ihn böse anfunkelte. Er versuchte zwar besänftigend auf diesen einzureden, doch keine Sekunde später merkte er, dass es sinnlos war und rannte so schnell es ging weg.
Keuchend erreichte er den Stadtrand wieder und nicht nur, dass er hatte auch die Hunde abgeschüttelt, die wahrscheinlich eh schon wieder bei Frau Inuzuka waren.
Er sah sich um. Er war wirklich nur noch ein paar hundert Meter vom Trainingsplatz entfernt. Er atmete noch einmal tief ein, ehe er sich durch ein paar Büsche seinen Weg suchte. Dabei bemerkte er nicht, dass am anderen Ende eben dieser war. Überrascht fand er plötzlich keinen Boden unter seinen Füßen mehr, er stand in der Luft. Vorsichtig tastete er mit seinen Füßen nach Boden, den er nicht fand, ehe ihn die Schwerkraft wieder holte und er laut schreiend in die Tiefe flog.
Nach einigen Sekunden der Überraschung hatte er sich wieder gesammelt und konzentrierte sein Chakra in seine Fußsohlen, um sich an die Felswand zu saugen. Dies gelang ihm nach anfänglichen Problemen und er seufzte erleichtert auf.
Er tastete seinen Körper ab, um sicherzugehen, dass noch alles in Ordnung war. Doch dann bemerkte er schockierend, dass etwas fehlte. Hektisch sah er sich um, ehe er sein Flirt Paradies in die Tiefe fallen sah. Ohne nachzudenken, sprang er von der Felswand ab und hechtete in parallelen Sprung wieder in die Tiefe. Schnell hatte er sein Buch umfasst und an sich gedrückt, ehe erst jetzt sein Kopf wieder zu denken begann.
Erschrocken merkte er, wie sein Körper auf dem Boden aufklatschte, doch er war kein Häufchen Matsch, denn die Wand hatte sich nur etwas abgeflacht, sodass Kakashi sich nun etwas überschlug und vom Berg runterrollte. „Argh... au...“ Kakashi rollte über Steine, Äste und Büsche und die „Talfahrt“ streckte sich ins Unendliche. Innerlich fluchend stoppte dann doch etwas ihn ruckartig, was ihn aufatmen lies.
Er öffnete sein Auge und sah einen der drei Pfähle vom Trainingsplatz vor sich, der ihn aufgehalten hatte. Vorsichtig zog er sich am Pfahl hinauf und schaute über ihn. Er sah in hundert Meter Entfernung sein Team. Sie hatten ihn anscheinend noch nicht bemerkt. Selbst wenn sie ihn bemerkt hatten, hätten sie ihn sicher nicht erkannt. Sein Gesicht lauter blauer Flecken, eine verbrannte Hand, mit Kaffe und Pfützenwasser durchnässte Frisur, die nur noch schlapp nach unten hing, mit mehreren Ästen in dieser, leicht zerfetzte und total dreckige Kleidung. Es sah total fertig aus. Als er dies bemerkte, rief er leise „Shit!“ so konnte er nun wirklich nicht unter die Leute gehen!
Schnell nahm er die Äste aus seinen Haaren und formte ein paar Fingerzeichen. „Jutsu der Verwandlung!“, flüsterte Kakashi und eine kleine Rauchwolke bildete sich. Als sie sich verzogen hatte, tauchte an dieser Stelle dort ein perfekt gestylter und sauberer Kakashi auf. Dieser seufzte leise.
„Komm schon! Ja, gib´s mir!“ Überrascht sprang Kakashi auf, sah sich zu seinen Kameraden um, fummelte an seinen Sachen rum, da er sein Handy suchte. Als er es dann endlich nach ewigen Suchen gefunden hatte, drückte er auf den Knopf, doch es wurde schon wieder aufgelegt. „Hei Sensei!“ Erschrocken schmiss Kakashi sein Handy auf den Boden und drehte sich schlagartig um. Ein auf dem Pfahl hockender Schwarzhaariger sah ihn starr an. „Hallo Sasuke ...“ Dann bemerkte er auch das Mädchen hinter diesem. “Morgen Sakura.”
Nervös sah Kakashi zwischen den beiden hin und her. Schweiß stand ihm im nicht mehr verdreckten Gesicht. »Bitte lass sie diesen Klingelton nicht gehört haben!!«, stieß Kakashi gedanklich gen Himmel, doch sofort beschäftigte ihn etwas Neues. „Sasuke, wo ist Naruto, du hast ihn doch nicht wohl...“„Nein, nein Sensei.“, antwortete Sakura darauf für Sasuke, „der liegt schon die ganze Zeit da drüben benommen im Gras, seit er mit Ihnen vorhin am Telefon gesprochen hat.“ Sie zeigte auf den Blonden, der seelenruhig schlief – wenn man das Sabbern und das nach Ramen rufen übersah.
Kakashi seufzte abermals erleichtert auf, ehe er sich dann zu Sasuke drehte. „Aber habt ihr nicht gegeneinander gekämpft?“ „Nein“, widersprach die Rosahaarige, „das haben sie nicht. Das war erfunden, aber hätten wir das nicht erwähnt, dann wären sie ja nie gekommen. Sie sind nämlich mal wieder zu spät, Sensei.“
Kakashi legte Verlegen einen Arm hinter den Kopf und lächelte leicht. „Ich weiß. Tut mir leid, aber ihr wisst ja ... der Weg des Lebens hält immer mal wieder ein paar Geheimnisse für uns bereit und so wurde ich eben von ihm geleitet.“ „Ersparen Sie uns lieber Ihre billigen Ausreden und beginnen wir endlich mit unserem Training!“ Sasuke sprang vom Pfahl, um Naruto zu wecken, und Sakura folgte diesem sofort.
Kakashi hob sein Handy auf und steckte es mit der Gewissheit ein, heute Abend den Klingelton wenigstens zu verändern, damit er nicht wieder am nächsten Morgen das erleben müsste, was ihm heute widerfahren war. Doch wahrscheinlich würde er es entweder wie immer vergessen oder etwas anderes stellte sich ihm in den Weg. Etwas, was dafür zuständig wäre, dass es wieder mal ein normaler Tagesbeginn bei ihm werden würde und Team 7 abermals mal wieder ewig auf ihren Sensei warten leise.
So ist nun mal ein normaler Morgen bei den Hatakes.
