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Im nächsten Leben

HP/TR (GG/SS)
von

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6 Kapitel

Hey zusammen

Wie immer danke ich allen Reviewern und habe auch schon ein neues Kapitel für euch ^^
 

Kapitel 6

Harry sah nun abwechselnd geschockt von den beiden Professoren zu Sirius und wieder zurück. Er konnte das alles nicht glauben, sein ganzes Weltbild brach zusammen. Okay, er hatte langsam Zweifel gehabt an Dumbledores Nettigkeit und Entscheidungen, aber jetzt wollten ihn einfach drei Personen weiß machen, von denen zwei auch noch seine größten Feinde waren, dass sein Erzfeind Lord Voldemort unschuldig war? Das wollte er nicht wahrhaben. All die Jahre hatte er immer Angst gehabt um seine Freunde und darum, dass Voldemort ihn oder sie angriff oder dass der alles entscheidende Krieg eintraf, wo die ganze Welt auf Harry zählte. Sein Herz raste, er atmete schnell ein und wieder aus. Waren all die Jahre, all die Jahre, bei denen er auf den Krieg vorbereitet wurde, in denen er darauf vorbereitet wurde, zum Mörder oder Ermordeten zu werden einfach nur eine große, sinnlose Zeitverschwendung gewesen? Und was war mit der Prophezeiung?
 

„Dumbledore hat eine falsche Prophezeiung aufgestellt und ich befürchtete schon, dass er es dir eines Tages erzählen würde.“ Das waren zumindest Voldemorts Worte gewesen. Wie konnte er auf einmal die Geschichte glauben, dass Dumbledore mehr oder weniger seine Eltern getötet, sie zumindest nach Askaban gebracht hatte? Zu guter Letzt, was zum Teufe machte Sirius hier und wieso meinte er, dass das alles stimmen sollte? Er wusste, dass Professor Misuri Voldemort war, er hätte es Harry doch immer wieder sagen können, aber warum hatte er das nie getan? Warum hatte dann auch er sein Patenkind in einer Lüge leben lassen, eine Lüge, die bisher Harrys ganzes Leben bestimmt hatte. Tränen, die er nicht mehr zurückhalten konnte, aus Wut, Trauer und Verzweiflung, schossen nun in seine Augen. Sanfte Arme legten sich um ihn als Sirius auf ihn zutrat. „Lass mich los.“, schrie Harry ihn an, „Das ist doch alles nur eine Lüge, ihr seid alle Lügner. Wenn es denn so ist, ihr hattet alle drei viel öfters die Möglichkeiten gehabt, es mir zu sagen. Vor allem du Sirius, du hast doch gewusst, wie sehr ich unter dem ganzen Scheiß leide und du hast mir nie die Wahrheit gesagt. Ich hab dir vertraut und dich wie ein Vater geliebt. Verräter.“
 

Harry konnte anhand von Sirius Mine sehen, dass er ihn mit den Worten, die er ihm an den Kopf geworfen hatte, verletzt hatte. Zum einen tat es ihm schon leid, aber seine Momentane Wut war stärker und daher war es ihm eher egal. „Harry bitte…“, sagte er irgendwann, „Es… war einfach noch nicht an der Zeit…“ „Es war noch nicht Zeit? WANN WÄRE DEN ZEIT GEWESEN?“, Harry hatte endgültig die Beherrschung verloren, „Entweder, wenn Voldemort mich getötet hätte? Wenn Dumbledore es geschafft hat mich zum seelischen Wrack zu erziehen?“ „Harry du verstehst nicht.“ „DANN ERKLÄRE ES MIR.“, schrie der Jüngere und atmete noch mal tief ein. „Ach vergiss es einfach.“ Harry wusste selber nicht mehr, was in ihn gefahren war. Er drehte sich auf dem Absatz um, stürmte zur Tür, riss sie mit einem Ruck auf und stürmte raus. Wenn Voldemort oder so befürchtete, dass er irgendjemanden, bzw. Dumbledore nun von der Nachricht erzählte, hatten sie falsch befürchtet, denn Harry dachte gar nicht erst dran, irgendjemandem Bescheid zu sagen.
 

Blind lief er durch das Schloss, wobei er selbst kaum wahrnahm, wo er hinlief. Irgendwann hatte er den Nordturm erreicht, wo seine Wege ihn oft hinführten, wenn er Traurig oder wütend war oder einfach mal alleine sein wollte und das war er jetzt alles. Aber er konnte jetzt auch nicht weiter drüber nachdenken und wollte es nicht. Er fühlte sich elend, vor allem auch, da Sirius ihn verletzt hatte, da dieser ihm all die Jahre die Wahre Geschichte hätte erzählen können. Doch so hatte Harry weiter in einer Lüge gelebt und das versetzte ihm einen Stich. Allgemein, dass die ganze Welt ihn in einer Lüge leben ließ, welche auch noch sein ganzes Leben bestimmt hatte. Er wollte niemandem mehr trauen, weder Dumbledore, noch Voldemort und auch nicht Sirius. In der ganzen Aufregung schlief Harry an der Wand gelehnt ein.
 

~~~
 

Schritte kamen die Treppe zum Nordturm hoch. Harry schlug die Augen auf. Draußen war es sehr hell und warm. Wie lange hatte er denn geschlafen? Sein Kopf war an der Steinwand gelehnt, die Füße waren leicht angewinkelt und seine Hände lagen in seinem Schoß. Er hatte ein seltsames Gewand aus Tüchern an. Automatisch, als wenn Harry seinen eigenen Körper nicht mehr steuern konnte hob er eine Hand und musterte den Ring an dem Finger, den er erst seit zwei Wochen, seit seiner Hochzeit trug. Ein lächeln huschte über seine Lippen und sein Blick wanderte über das Gelände von Hogwarts. Grüne Landschaften waren zu sehen und von einem Wald, wie es normal üblich war, war nichts zu sehen, doch das wunderte Harry nicht.
 

Die Schritte kamen nun näher und die Tür zum Turm wurde geöffnet. „Hier bist du, Godric.“, kam ihm eine tiefe Männerstimme entgegen. Harry blickte auf und direkt in zwei funkelnde blaue Augen eines groß gebauten, schwarzhaarigen Mannes. Er sah genauso aus wie Tom Misuri alias Voldemort, wie Harry fand, nur dass er etwas Älter war, vielleicht ein paar Jahre, also Mitte 30, seine Haare waren lang und zu einem Zopf zusammengebunden und er wirkte noch etwas größer und muskulöser. Er lächelte dem eben eingetretenen Mann entgegen und sagte: „Verzeih, Salazar, hast du mich gesucht?“ Der große Mann namens Salazar trat zu ihm und versiegelte ihre Lippen zu einem zärtlichen Kuss. „Ich hatte Sehnsucht nach dir.“, erklärte der Blauäugige ihm flüsternd ins Ohr. An seiner Hand hatte er denselben Ring, wie Godric. „Wie fühlst du dich?“, fragte Salazar dann noch. „Besser.“, gestand Godric, der am Morgen einen Zusammenbruch gehabt hatte, doch Helga, die sich gut mit Heilkunde auskannte, konnte nichts Auffälliges bei ihm entdecken.
 

„Gut, kommst du etwas essen? Du brauchst etwas Nahrung.“ Godric nickte und stand auf. Ihm war noch immer etwas elend zu Mute doch immerhin ging es ihm schon wieder besser als heute Morgen. Vermutlich war sein Unwohlsein wirklich nur, da er heute noch nichts zu sich genommen hatte. Bald erreichten sie ihre gemeinsamen Räume und während Godric sich auf den Stuhl setzte, zauberte Salazar ihm etwas zu Essen. Es war nicht viel und obwohl der Jüngere und Kleinere der beiden schon in letzter Zeit so wenig zu sich genommen hatte, schaffte er nicht einmal die Hälfte. „Du solltest wirklich noch mal zu Helga, Ric. Du magerst immer mehr ab und wirst immer schwächer, das geht so nicht weiter.“, fand Salazar, hockte sich vor ihn und nahm dessen Hände in seine. „Ach Sal.“, Godric zeigte ihm ein mattes Lächeln, „Ich muss mich nicht mehr untersuchen lassen, ich hatte bereits eine Vision.“, erklärte ihm der Seher. Salazar sah ihn fragend an, woraufhin der Jüngere antwortete: „Ich bin krank Sal, sehr krank und ich werde nicht mehr lange leben.“
 

Salazar sah ihn überrascht und geschockt an. „So ein Unsinn, Ric.“, Salazar konnte man richtig den Schock im Gesicht geschrieben sehen, als sein Geliebter ihm diese Mitteilung gemacht hatte, „Natürlich, du bist ein Seher, aber auch du kannst dich mal irren…“ „Ich irre mich nicht, Salazar.“, unterbrach der Grünäugige den Älteren, „ich habe es gesehen und ich fühle mich sehr unwohl. Lange werde ich nicht mehr haben.“ Godric drückte sanft die großen Hände des Anderen, die zu zittern begonnen hatten. „Verzeih mir, Sal, wir haben uns gerade erst gebunden, aber das Schicksal will es wohl so und ich bin mir sicher, dies hier war und wird nicht das letzte Leben sein, in dem wir uns kennen und vielleicht sogar lieben…“ Godric musste sein eigenes Reden unterbrechen, da er stark zu Husten begann. Am Ende war das Tuch, welches er sich vor den Mund gehalten hatte, rot voll Blut.
 

„Gibt es denn… keine Heilungsmöglichkeiten? Keine Tränke, die ich brauen könnte?“, Salazar schien verzweifelt. „Nein, Sal. Du bist zwar ein großer Tränkemeister, aber kein Trank, keine Pflanze auf der Welt kann mir noch helfen, es kann den Tod höchstens hinauszögern, aber das möchte ich nicht. Es ist mein Schicksal und das werde ich so hinnehmen. Salazar ich danke dir. Dank dir waren die letzten 16 Jahre wunderschöne Jahre. Die ersten 15 Jahre, in denen ich auf der Straße gelebt hatte, habe ich schon längst vergessen, die zählen nicht mehr. Ich habe ein gutes Leben mit dir geführt und dafür bin ich sehr dankbar und so kann ich auch Sorgenfrei dem Tod entgegen gehen.“ Godric legte seine beiden Hände auf Salazars Wange und strich mit dem Daumen die wenigen aufkommenden Tränen weg. Es kam nur sehr selten vor, dass der Größere weinte. Das letzte Mal hatte er ihn weinen sehen, als er, Godric einen Unfall gehabt hatte und Salazar sich sorgte, doch das war vor 10 Jahren gewesen.
 

Irgendwann sprang Salazar auf. Er hatte typisch für ihn eine kalte Maske aufgesetzt, die er in seinem Leben sonst immer nur vor Godric abgenommen hatte Wütend fauchte er: „Vielleicht kannst du so mir nichts dir nichts in den Tod gehen. Aber hast du mal an mich gedacht? Ist es dir völlig egal, dass du mich alleine lässt?“ „Gegen das Schicksal kann man nichts tun, Sal.“ „Das Schicksal? Ich höre ständig nur das Schicksal, verdammt mir reicht es langsam.“, Salazar ballte wütend die Fäuste zusammen, „Hör doch endlich mal auf damit, es wird ja wohl nicht schaden, das Schicksal auch selbst mal in die Hand zunehmen, vielleicht ist es ja auch Schicksal, wenn wir es hinbekommen, dich wieder gesund zupflegen. Hast du mal daran gedacht?“ Wütend drehte Salazar sich um und rannte aus dem Raum. Wenn er nicht so eine gute Maske aufhatte, hätte er wahrscheinlich seinen ganzen Kummer mit lautem Schreien und Heulen herausgelassen.
 

Godric sah ihm schluckend nach und senkte dann den Blick. Er hatte schon befürchtet, dass Salazar so reagierte, schließlich war er die einzig wichtige Person in dessen Leben, nachdem soviel passiert war. Natürlich war der Ältere verletzt und traurig und er wollte Godric nie verlieren, dass hatte er immer gesagt. Langsam machte der Grünäugige sich doch Gedanken. Konnte es vielleicht sein, dass Salazar sich womöglich noch etwas antat, wenn er erst einmal gestorben war? Denkbar war es zumindest. Aber es war sowieso alles zu spät, denn der Seher hatte nicht gelogen. Es stimmte tatsächlich, dass es kein Heilungsmittel für seine Krankheit gab, dass hatte auch Helga ihm gesagt, als er ihr von seiner Version zu der Krankheit erzählt hatte. Er seufzte tief. „Ach Sal.“
 

~~~
 

Im Nordturm um die 900 Jahre später schreckte Harry aus dem Schlaf. „Uff, verrückter Traum.“ Kopfschüttelnd rieb er sich über die Augen und sah sich noch leicht blinzelnd um. „So ein Schwachsinn.“, sagte er sich. Er hatte doch tatsächlich von den beiden Gründern Salazar Slytherin und Godric Gryffindor geträumt, und Gryffindor war scheinbar sterbenskrank. Slytherin sah aus wie Tom Misuri oder auch Tom Riddle, nur etwas Älter und Größer und da Harry aus den Augen Gryffindors geguckt hatte, hatte er auch einmal im Spiegel sehen können, dass dieser so ähnlich aussah wie er. Die Größe stimmte, nur war er in dem Traum Mitte bis Ende 20 und auch seine schwarzen Haare waren in dem Traum länger gewesen und zusammengebunden. Außerdem hatte er keine Brille getragen.
 

Doch was Harry wirklich verwunderte war, dass der Traum ziemlich real schien, eher wie eine Vision, so wie Harry es immer durch Voldemorts Kopf gesehen hatte, vor allem in seinem fünften Schuljahr. Aber konnte das wirklich sein? Hatte er wirklich einen Ausschnitt aus Salazar Slytherins und Godric Gryffindors gemeinsames Leben gesehen? Wenn es denn so war, wieso? Waren die beiden überhaupt schwul und zusammen und wie kam es dann, dass die beiden so ganz zufällig aussahen wie er und Voldemort? Harry schloss noch mal die Augen und dachte an den Weg, den Salazar und Godric vom Nordturm zu deren gemeinsamen Räumen gegangen waren. Es war ein Weg, der durch das halbe Schloss führte, wie er sich erinnerte und dann einen Gang hinter einem Wandteppich entlang. Harry kannte den Wandteppich, doch wusste er, dass dahinter nur kahle Mauer war, als Ron den nämlich mal in der Hoffnung, einen Geheimgang zum Verstecken vor Filch zu finden, beiseite geschoben hatte.
 

Wenn Harry sich genauer an den Traum erinnerte, hatte Salazar seine Hand auf die Mauer gelegt, zwar wie Ron aber es gab immerhin viele Zauber um die Schule und vielleicht war dort ein Zauber, dass nur Godric Gryffindor und Salazar Slytherin da rein konnten. Wenn dann sein Traum wahr war, wusste Harry, dass er nie in den Gang kam, denn dann zählte der Zauber ja nicht für ihn, aber er wollte dem jetzt auf die Gründe gehen und so machte er sich auf den Weg. Seinen ganzen Kummer und seine Wut wegen Voldemort und Dumbledore hatte er schon längst vergessen, jetzt wollte er nur noch herausfinden, was dieser Traum zu bedeuten hatte und dann stand er vor dem Wandteppich, zog ihn zur Seite, betrachtete die Wand kurz und legte dann eine Hand auf den kalten Stein…
 

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Fortsetzung folgt ^^

Joa ich weiß, habe ja in letzter Zeit längere Kapitel geschrieben und dies war wieder kürzer.

Sorry, dass ihr so lange warten musstet, aber über Weihnachten war einfach viel Stress.

So, da ich vor nächstem Jahr nicht mehr zum Schreiben komme

Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr

Bye Shadè



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jua-Chan
2009-01-26T23:25:16+00:00 27.01.2009 00:25
*heul*
die szene zwischen godric und sal ist sooooooooooooo traurig *wein*
*taschentuch schnaeutz*

siri tut mir leid aber ich kann harry verstehen. und ich bin mir sicher die vertragen sich noch.
bin gespannt was noch passiert.
Von:  Dranza-chan
2008-01-01T19:52:19+00:00 01.01.2008 20:52
Echte ein klasse Kapi!!
Ich hoff Harry kann Sirius verzeihn, is klar das er verletzt is aber er hat Sirius sicher auch echt weh getan!
Harry kommt jetzt sicher in den Raum, is Tom auch da drin oder weis der gar nix davon??
Schreib bitte schnell weiter!
lg Dranza-chan
Von:  Dranza-chan
2008-01-01T19:52:19+00:00 01.01.2008 20:52
Echte ein klasse Kapi!!
Ich hoff Harry kann Sirius verzeihn, is klar das er verletzt is aber er hat Sirius sicher auch echt weh getan!
Harry kommt jetzt sicher in den Raum, is Tom auch da drin oder weis der gar nix davon??
Schreib bitte schnell weiter!
lg Dranza-chan
Von:  AngelHB
2007-12-31T12:21:25+00:00 31.12.2007 13:21
Hi!

Ein super Kap. BIn schon gespannt wie es weiter gehen wird. HOffe du schreibst schnell weiter. Wünsche dir auch einen Guten Rutsch ins neue Jahr.

LG Angel
Von:  mathi
2007-12-31T09:55:32+00:00 31.12.2007 10:55
hey,
super kapitel...
ich geb Nikochan666 recht, wie kannst du nur an so einer stelle aufhören
na ja jedenfalls war es schön
dir auch ein gutes neues jahr
mathi
Von: abgemeldet
2007-12-31T00:27:27+00:00 31.12.2007 01:27
WAHHHHH.....
wie kannst du nur an einer solchen stelle aufhören...das ist a soooo gemein*snief*....dabei hab ich mich schon auf so ein aufregendes neues kappi gefreut und dann ist es nicht nur traurig (sitze hier und heul wie ein schlosshund...wieder mal^^), sondern auch noch so fies...
schreib bitte ganz schnell weiter!!!! ich muss einfch wissen wie es mit dn beiden (harry x tom) weitergeht!!!
und bitte schreib mir ne ENS wenn es weitergeht...wäre echt toll von dir^^

nekochan666


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