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Dark City

Kapitel 23
von

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Die Party im vollen Gang

Dark City
 

Die Party im vollen Gang
 

Immer wieder huschte ihr Blick durch die Menge, als würde sie etwas Bestimmtes suchen. Anschließend ließ sie ihren Blick wieder hinab gleiten auf ihren Drink, von dem sie bis jetzt keinen schluck getrunken hatte. Eigentlich mochte sie kein Alkohol und wenn sie ehrlich war, war sie auch nicht trinkfest. Ein Glas Sekt reichte aus und sie würde K.O. auf dem Boden liegen. Nervös spielte sie mit dem Strohhalm der sich im Glas befand und schien sich völlig auf dieses Spiel zu konzentrieren.

„Der ist nicht nur zum angucken gedacht“, hörte sie die dunkle Stimme des attraktiven Jungen neben sich belustigt sagen, woraufhin sie kurz zusammenzuckte und den Strohhalm fallen ließ. Zögerlich lächelnd warf sie einen Blick in seine Richtung und musste sich fast zwingen, nicht unter diesem einzugehen. Er war einfach merkwürdig. Seid er sie gefragt hatte, ob sie etwas trinken würden, hatte er sie so anders angeguckt. Als schien ihm etwas aufgefallen zu sein, was ihm vorher nicht bewusst gewesen war. In seinen Augen funkelte eine Art Verlangen und Interesse auf, dass Sakura noch nie so intensive bei jemanden gespürt hatte. Und noch unangenehmer war ihr dabei, dass diese Blicke ihr galten. Ihr, dem einfachen Mädchen, dem er schon mehrmals klar gemacht hatte, dass sie nicht mehr für ihn war. Aber jetzt hatte er diesen Blick.

„Soll ich vielleicht nachhelfen“, fragte er frech nach und legte ein bubenhaftes Grinsen auf, während er, wie selbstverständlich, ihre Hand ergriff, in der sie das Glas hielt. Ein Schauder durchzog ihren Körper und schien einen Moment zu verharren, ehe er wieder erlosch. Seine Hand war viel größer als ihre und dann auch noch so viel kälter. Abrupt hob er Glas und Hand an und führte sie direkt an ihre Lippen. Einen kurzen Moment verharrte es dort, ehe sich Sakura schließlich überwand und den Inhalt hinunter schluckte. Sofort schmeckte sie den bitteren Alkoholgeschmack und kämpfte mit dem Würgreiz. Angewidert verzog sie das Gesicht und stellte das Glas schließlich hin. Von der Seite aus sah sie, dass er sie dabei genau beobachtete. Langsam wusste sie wirklich nicht mehr was sie machen sollte. Was wollte er eigentlich von ihr?

„Ah, Sakura“, hörte sie jemanden ihren Namen lallen und wandte sich erfreut in die Richtung. So kam sie endlich aus dieser unangenehmen Situation heraus. Als sie Naruto erblickte, konnte sie sich ein Kichern nicht verkneifen. Der Junge war gerade Mal eine halbe Stunde hier und schon voller als der Großteil, seiner Gäste.

„Du siiiiehst ächt gud aus“, stellte er verzückt fest und hickste, während er sich einen weiteren schluck genehmigte. Wenn sie richtig sah, dürfte das der Wodka sein, den Neji mit gebracht hatte. Danach stellte er das Glas ab und machte noch einen Schritt auf sie zu.

„Bai unsrem ärsten träfffffnnn wars tu auch schon soo schööön“, trällerte er weiter und strahlte übers ganze Gesicht, während Sakura rot anlief. Wie konnte er so etwas nur sagen. Auch wenn er betrunken war…

„Ich denke das reicht Kumpel“, mischte sich Sasuke in diesem Moment in das Gespräch ein und stellte sich neben Sakura. Irgendwie bekam sie das Gefühl, dass er sich mit Absicht direkt neben sie gestellt hatte. Narutos Reaktion bestätigte ihre Vermutung auch gleich, als er diesem lachend auf die Schulter klopfte. „Oh verstehe“, gab er zurück und griff wieder nach seinem Glas, als jemand anders es ihm weg schnappte und ihm einen schüchternen Blick zu warf. Als Naruto den Fremden erblickte, begann er übers ganze Gesicht zu strahlen. „Hinata… schöööön das du auch hia bis.“ Überglücklich umarmte er das völlig überrumpelte Mädchen und ging dabei zwei Schritte mit ihr Rückwärts. „Duuu siiihst sooo anders auz heude“, stellte er positiv fest und ließ schließlich wieder von ihr ab. „N-naruto bitte trink nicht mehr so viel“, bat sie ihn leise, sodass Sakura ihre Ohren ziemlich spitzen musste, um alles zu verstehen. „Ich drinke nich“, antwortete der torkelnde Naruto und deutete auf seine leere Handfläche. „Siehs duu? Nüüüx.“

„Ja, weil sie dir das Glas weggenommen hat“, warf Sasuke kühl ein und verschränkte die Arme vor der Brust. Anscheinend schien ihm Narutos Verhalten in diesem Moment zu stören, denn er griff sich den Arm des Blonden und schleifte ihn ohne Widerwort zu dulden hinter sich her, in den Garten. „W-wartet“, rief Hinata ihnen hinterher und war auch sofort hinter ihnen verschwunden. Nun stand sie alleine in der Küche. Obwohl alleine falsch war. Noch weitere Menschen hatten sich hier versammelt und tranken, während sie sich ausgelassen unterhielten. Nur leider kannte sie keinen und so ließ sie ihren Blick unsicher durch den Raum gleiten in der Hoffnung doch noch jemanden zu erblicken. Leider war dem nicht so und sie griff Automatisch wieder nach ihrem Glas, nur um eine Beschäftigung zu haben. Ein komisches Gefühl, sich im eigenen Haus unwohl zu fühlen. Kurz in Gedanken versunken, ließ sie den Strohhalm erneut kreisen, bis sie ein weiteres Mal den bittern Geschmack wahrnahm und entsetzt bemerkte, dass sie einen weiteren schluck genommen haben musste. Bei genauerem betrachten, stellte sie jedoch fest, dass sie dreiviertel des Glases weggetrunken hatte. Wann hatte sie, das den getan?

Verwirrt sah sie das Glas an, als könnte sie nicht glauben, was sich darin befand. War es eigentlich normal, dass sie das jetzt irgendwie lustig fand?

Ein verzücktes Grinsen huschte über ihre Lippen, als ihr dieser Gedanke kam und ein leises Kichern, als sie sich vorstellte, wie bescheuert ihr Grinsen aussehen musste.

Merkwürdigerweise fühlte sie sich plötzlich befreit. Alles war okay, konnte man sagen. Sie hatte auf einmal das Bedürfnis mit jemanden zu reden. Noch einmal sah sie sich im Raum und entdeckte Kiba an der Tür. Glücklich und das Glas fest in der Hand, eilte sie zu ihm.

„Ohlala, wer hat sich den da so rausgeputzt“, begrüßte er sie und musterte sie von oben bis unten. „Na ich“, antwortete sie lachend und bemerkte das Akamaru fehlte. „Wo hast du den Akamaru gelassen?“

„Der mag diesen Lärm und die vielen Gerüche nicht, da hab ich ihn zu Hause gelassen“, entgegnete Kiba und kurz leuchteten seine Augen traurig auf. Bis ein neues Lied aufgelegt wurde und seine Aufmerksamkeit erregte. Voller Freude sah er zu Sakura, die ihn völlig fasziniert anguckte. Warum konnte sie selbst nicht sagen. Hatte er etwas von einem Wolf?

„Lass uns tanzen. Ich liebe dieses Lied“, gab er knapp zur Kenntnis und griff auch schon nach ihrer Hand. Leicht überrumpelt folgte sie dem Jungen und fragte sich, ob es vielleicht besser gewesen währe, ihm zu sagen, dass sie nicht tanzen konnte. Aber sie war ja jetzt eh schon soweit, vielleicht ging es ja gut. Ein Blick auf ihr Glas ließ sie aufatmen und zufrieden nahm sie einen weiteren schluck und leerte damit den Inhalt. Leicht traurig darüber, dass das widerliche Gemisch alle war, stellte sie das Glas, beim vorbei gehen auf einen kleinen Tisch und blieb schließlich vor Kiba stehen, der wohl eine geeignete Stelle zum tanzen gefunden hatte. Ohne zu zögern griff er nach ihrer Talje und zog sie etwas näher zu sich heran, sodass sie seinen Atem auf der Stirn fühlen konnte. Ein ihr nicht definierbares Gefühl durchzog ihre Magengegend, während sie sich zögerlich seinen Händen überließ, die einen Rhythmus angaben.

Obwohl sie das erste Mal richtig tanzte, stellte sie schnell fest, dass es eigentlich gar nicht so schwer war, wie sie immer gedacht hatte. Dadurch, dass Kiba den takt vorgab, musste sie einfach nur in seinem Rhythmus bleiben. Amüsiert legte sie ihre Arme über seine Schulter und lachte los, worauf auch er grinste. „Was ist so lustig?“ Wollte er wissen, worauf sie nur mit dem Kopf schüttelte. „Ich kann gar nicht tanzen“, gab sie dann jedoch zu, woraufhin er nur die Brauen hochzog. „Das sieht aber grade irgendwie nicht so aus.“

„Ja ich weiß“, gab sie zurück und lachte noch lauter. Er müsste sie wohl für komplett verrückt halten, aber das war ihr in diesem Moment egal. Sie hatte spaß. Sogar verdammt großen spaß.
 

Leider endete ihr Tanz mit Kiba je, als dieser abrupt aufhörte. „War nett mit dir getanzt zu haben. Ich geh mal zum Buffe und esse erst mal was. Wir sehen uns noch“, verabschiedete er sich rasch und eilte an ihr vorbei. Völlig irritiert, dass er sie abrupt so einfach stehen ließ sah sie ihm nach und entdeckte zu ihrer Überraschung Sasuke hinter sich. „Sasuke“, freute sie sich, dass es jemand war den sie kannte und bemerkte nicht das funkeln in seinen Augen. „Ich hab dich gesucht“, gab er knapp zur Kenntnis, woraufhin sie ihn entschuldigend ansah. „Tut mir leid.“

Kurz zuckte seine Augenbraue, jedoch zu minimal, als das man es hätte sehen können und keinen Augenblick später hatte er sie am Handgelenk gepackt und sie hinter sich hergeschleift. Kichernd folgte sie dem Schwarzhaarigen, als er sie die Treppen hoch zerrte. „Was wird den das jetzt, hihi“, wollte sie in verschwörerischen Ton wissen, erhielt jedoch keine Antwort. Leicht benommen öffnete er schließlich ihr Schlafzimmer und ließ endlich ihr Handgelenk los. Taumelnd kam sie zum stehen und stellte fest, dass es ihr mit einemmal gar nicht mehr so gut ging. Was war eigentlich los?

Was hatte sie eigentlich gerade für einen Müll geredet?

„Leg dich ins Bett“, hörte sie Sasuke befehlerisch sagen und nickte. Vorsichtig ging sie aufs Bett zu und beugte sich hinunter. Augenblick mal! Was tat sie da eigentlich?

Seid wann tat sie, was Sasuke ihr befahl?

„Ich muss nicht machen was du sagst“, gab sie quengelnd zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Als sie sich wieder zu ihm umwandte, stand er direkt vor ihr und sein Blick schien sie zu durchbohren. Ihr Herz begann mit einemmal schneller zu schlagen und auch lauter zu sein als zuvor. „K-komm mir nicht zu nahe, klar!“

Torkelnd versucht sie eine Kampfposition einzunehmen, als sie abrupt auf dem Bett lag. Völlig überrumpelt blieb sie einfach liegen und sah Sasuke an, der direkt über ihr gebeugt war. „Du bist so betrunken, dass du selbst nicht mehr weißt was du tust“, fing er in einem sachlichen Ton an zu erklären, wobei er ihrem Gesicht gefährlich nahe kam. Seine rechte Hand streifte ihre Schulter und wanderte dann ihre Talje hinab. „Wahrscheinlich könnte ich dich in diesem Moment nehmen und du würdest auch noch mit Freuden darauf einspringen“, setzte er fort und verharrte auf ihrem Oberschenkel. Ohne es selbst kontrollieren zu können, wurde ihre Atmung vor Aufregung lauter. Wollte er sie etwa?

Das konnte sie nicht glauben. Ihr war schlecht und ihr Kopf tat unheimlich weh. Warum konnte er jetzt nicht gehen?

„Allerdings würde es mir dann keinen Spaß mehr machen. Und ich denke doch, wir sehen uns noch öfter, um dieses Treffen noch einmal nachholen zu können“, endete er schließlich und ließ von ihr ab. Zufrieden entfernte er sich wieder von ihr und unbewusst wünschte sich ein kleiner Teil in Sakura er währe noch näher gekommen. Sehnsüchtig sah sie ihm nach, obwohl langsam alles begann sich zu drehen. „Ouhh“, stöhnte sie schmerzhaft und fuhr sich über die Stirn. Ihr war so schlecht. Ihr Magen grummelte ohne Ende und in ihrem Kopf drehte sich alles. Schlafen, ja sie musste jetzt schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  XxGirlyxX
2009-03-29T20:29:05+00:00 29.03.2009 22:29
Das Kap war einfach nur der Hammer!!!
Genial
Oha die ist echt schnell hacke!!!!
Uhhhh Sasuke ist anständig naja wie man es nimmt^^
hast du echt sehr schön geschrieben
freue mich schon auf das nächste Pitel
gglg
Von: abgemeldet
2009-03-29T11:15:12+00:00 29.03.2009 13:15
Nyappy!!

Die arme zu viel getrunken^^
Schreib bitte schnell weiter!!!

Hdl :-*
Von:  Sakura-Jeanne
2009-03-29T08:49:15+00:00 29.03.2009 10:49
hammer kapitel
ich hofe das du ganz schnell weiter schreibst
Von:  xxx
2009-03-28T22:59:22+00:00 28.03.2009 23:59
hii
klasse kappi
mach schnell weriter sooo^^

gruß xxx


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