Im Bann des Goldes
Inmitten eines wogenden Blättermeeres,
Steh ich dort.
Besänftigend umtanzen die Blätter
In Wirbeln, in Wogen, mein Gesicht
Hoch hinaus, schrauben sich dem Himmel
Entgegen
Ein grünes Blitzen zwischen Gold, gelb und rot.
Der kalte Wind reißt
An Haar, an Kleidung, an Empfindungen,
Die letzten Erinnerungen, verschwommen
Kommt die Stille
Und bleibt.
Dämpfende Dunkelheit, mit schneeweißem,
Klirrenden Nebel erfüllt,
Ein letztes Vogelkonzert
Ein letztes, grünes Blatt.
Zuletzt gesehen, im Zentrum des goldenen Sturmes
Dort liegt ein roter Schal, strahlend
Verkündet er:
Der Sommer kommt wieder.
Aber jetzt, und nur jetzt, stehst du im Bann
Von der ganzen Pracht
Schweben Erinnerungen; Undurchdringlich wie im Nebel
Bist Du Gefangen.
~*~