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Bruderliebe

von

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Sec: *auf Knien vor Bouddi lieg und um seinen Seelenfrieden bet* Bitte, lass nicht zu, dass sie das schon wieder tut, ich will nicht, ich dachte, ich haette ein jahr frei, ich war gerade im Urlaub auf Mallorca, und jetzt muss ich in Ungarn antanzen, hilf mir doch, ich bitte dich. Ich will auch immer ganz artig sein und Vivlest nicht mehr hinter den Kulissen an den komischen langen Ohren ziehen und nicht mehr heimlich mit seiner Schwester flirten und die Nacht mit Saphi bereue ich ja auch, ich machs auch nie wieder oO(außer wenn...) .....
 

Genug!

Sec, du bist 'ne Memme, hör auf zu heulen und stell dich deiner Vergangenheit! Du bist nun mal ne historische Person, du hast wirklich gelebt und du hast auch wirklich einen großen Bruder, das laesst sich nun mal nicht leugnen. Also bitte, trag es mit ein bisschen mehr Fassung! Danke.
 

Prolog:

(ich müsste das genaue Datum nachschlagen, aber ich glaube, es war etwa 40 v.Chr.)

"Sextus, wir müssen uns zurückziehen! Hier gibt es nichts mehr zu gewinnen, nur noch das Leben zu retten!"

Sextus warf einen wütenden Blick über die Schulter zurück und einen verzweifelten nach vorne, auf die Ebene von Munda in der römischen Provinz Hispania (hoffentlich hieß die Provinz auch so, jedenfalls ist Munda in Spanien), wo sich jetzt, am spaeten Nachmittag das Schlachtglück in dieser entscheidenden Schlacht des Bürgerkrieges, der eigentlich mit dem Tod des großen Pompeius schon entschieden war, endgültig zu den Truppen Caesars neigte.

Nach langem, unentschiedenen Ringen, bald diesen, bald jenen einen Vorteil gewaehrend, schien es jetzt deutlich, dass Caesar Sieger bleiben würde. Sextus, der jüngere der beiden Söhne des großen Pompeius, die das Kommando über die verbliebenden Truppen des vater übernommen hatten, wandte sein Pferd und sah zu den paar treuen Beratern, die ihm zur Seite standen, alles altgediente Soldaten, die schon seinem Vater in vielen Schlachten zur Seite gesatnden waren.

"Wo ist mein Bruder?"

"Herr, euer Bruder befindet sich mit seinen Leuten am Nordrand der Ebene, er ist völlig von uns abgeschnitten. Unsere Leute ziehen sich zu den Schiffen zurück, ihr müsst mitkommen."

"Verdammt", fluchte Sextus leise vor sich hin und sah sich noch einmal um. Es gab wirklich keine Möglichkeit, Gnaeus Hulfe zu bringen, wollte er nicht das Leben von noch mehr Soldaten vergeuden. Römer gegen Römer, dieser Krieg hatte von vornerein unter einem schlechten Stern gestanden. Die in Munda belagerten Anhaenger des Pimpeius hatten einen Ausfall gewagt, der unter anderem unter Sextus Führung Caesars Sieg beinahe vereitelt haette, aber nun musste sie sich zurückziehen, wollten sie nicht alle als Verraeter des Vaterlandes sterben.

Sextus seufzte tief und fasste seinen Entschluss. "Zurück! Zu den Schiffen. Die Republik können wir nur retten, wenn wir leben, also seht zu, dass ihr am Leben bleibt!"

"Wir ziehen uns also zurück, Herr?"

"Ja. Ich hoffe, Caesar laesst Gnade walten, sollte Gnaeus sich ergeben. Es ist unsere einzige Chance, wir könnten ihm nicht helfen."

Mit diesen Worten und schwerem Herzen verließ Sextus Munda, segelte nach Greichenland, machte nach Caesars Tod das Mittelmeer mit einer Piratenflotte unsicher und wurde erst von Agrippa unter der Herrschaft des Kaisers Augustus geschlagen. Die Republik hat er nicht wieder herstellen können, Rom bekam Kaiser.

Caesar sagte über die Schlacht, er habe oft um den Sieg, aber nur in Munda um sein Leben gekaempft.

(den echten Verlauf der Schlacht weiß ich nicht, das Caesarkommentar ist sinngemaeß so überliefert.)

Gnaeus Pompeius (der jüngere, Sextus großer Bruder) verlor in der Schlacht sein Leben.
 

Sextus ging zum x-ten mal den Kai auf und ab, sah auf die große Sonnenuhr am Hafenplatz und dann wieder hinaus aufs Meer.

"Hey, du weißt doch wie das ist mit dem Wind, wenn Flaute ist, kann man nix machen. Du siehst deine Leute schon wieder", meinte Sunny freundlich.

"Ja ja...", sagte Sec etwas unwirscher, als er eigentlich wollte und ohne den Bick von Horizont zu nehmen. Wenn doch endlich... "Sunny, da! Da! Das Segel!"

Sunny strengte seine Augen zwar an, aber das gleißende Sonnenlicht auf dem Wasser machte es ihm unmöglich, etwas zu erkennen. "Wo denn?"

"Da drüben, am Vorgebirge, sie kommen, sie kommen!" Sextus waere beinahe wie ein kleines Kind auf und abgesprungen, beließ es aber dabei, bis zum Ende des Kais zu rennen und dort erwartungsvoll stehen zu bleiben.

- "Sie kommen, sie kommen! Mutter, Gnaeus und Vater sind aus Rom zurück!" Der etwa 6 jaehrige schwarzhaaarige Junge rannte zum Tor der eleganten Villa und klatschte vor Begeisterung in die Haende. Das Tor öffnete sich und zwei Reiter kamen herein, gefolgt von ein paar Dienern und Sklaven, die allerlei Packete und Kisten trugen.

Sextus lief und nahm die Zügel des Pferdes seines Bruders. "Gnaeus, sag schon, wie ist Rom? Hast du das Kapitol gesehen? Und den Senat? Hast du mir was mitgebracht? Ein Schwert?"

Gnaeus gebot ihm mit einer unwirschen Handbewegung, zu schweigen. "Nicht jetzt, Sec, ich bin müde. Vater hat dir etwas mitgebracht, etwas zum Spielen. Und Rom wirst du schon noch sehen, wenn du groß bist."

Schmollend zog sich der Junge zurück. "Ich bin doch schon groß!" Sein Vater hatte sich sofort ins Haus begeben, wo ein paar wichtige Geschaeftsleute auf ihn warteten und Sextus wagte nicht, ihn zu stören, zumal er noch 2 Wochen Stubenarrest hatte, von denen er hoffte, dass der Vater ise über die Reise nach Rom vergessen hatte. Artig nahm er das für ihn bestimmte Packet in Empfang, ging hinaus auf den Hof und verschenkte die kleinen Holzpferde an die jüngeren Kinder der Dienerschaft. Er spielte nicht mehr damit, aber das hatte der vater nicht bemerkt, es gab im Mometn soviel Aufregung um Gnaeus. Der war jetzt 15, ein hübscher Knabe mit den gleichen dunklen Augen und Haarenw ie sein kleiner Bruder und er würde sicher mal ein berühmter Politiker oder feldherr unter der Schrimherrscaft seines Vaters werden. Und Sextus? Nun, ein beamter, irgendwas nützliches, aber das hatte zeit, man würde sehen, wie er in Gnaeus Zukunftsplaene passte... - -------------------------------------------

Das Schiff legte behaebig am Kai an und die Landungsbrücke wurde nach Sextus Meinung viel, viel zu langsam ausgelegt. Und das machte er den Seeleuten auch klar.

"Sextus, hör auf über Dinge zu schimpfen, von denen du keine Ahnung hast!", unterbrach ihn eine herrische Stimme.

"Vater!", Sextus fuhr herum und ein Funkeln stand in seinen schwarzen Augen. "Endlich! Wo ist Gnaeus?"

Gnaeus Pompeius Magnus schritt die Landebrücke hinunter und musterte seinen jüngeren Sohn abschaetzend. Hinter ihm folgte nun auch Gnaeus (jun.), der ein recht verschlossenes Gesicht machte, als gehe ihn das Wiedersehen nicht sonderlich viel an.

"Mit Verlaub, Vater", kam Sextus auf die Aeußerung seines Vaters zurück, "ich habe schon ein bisschen Ahnung von Schiffen, ich habe ja lange genug das Mittelmeer besegelt."

"Das erwaehne besser nicht. Als Pirat! Pah, du hast die Familienehre mit Füßen getreten, ein Sohn des großen Pompeius und Pirat!"

Sextus seufzte, schwieg aber. Was haette er denn damals sonst tun sollen? Aufgeben?

- "Ich will aber mitkommen! Ich kann reiten!"

"Du bist zu jung und zu unerfahren! Du bleibst zuhause. Und damit Basta!"

"Aber Vater..."

"Kein aber. Wenn ich von dir noch ein Widerwort höre, dann kannst du heute nacht im Keller schlafen!"

Sextus war die teilnahme an der Jagd im Moment wichtiger als die mögliche Strafe für Ungehorsam. Und vor dem Keller hatte schon lange keine Angst mehr, er hatte zu viele Naechte dort allein im Dunkeln verbracht.

"Als Gnaeus in meinem Alter war, durfte er auch schon mit! Das ist nicht gerecht!"

"Dein Bruder ist dir in einigem Vorraus, Sextus. Und er hat sich auch niemals so aufgeführt. Ich muss mich ja schaemen, dich meinen Sohn zu nennen. Marsch, ins Haus!"

Zornig stampfte der Kanbe mit dem Fuß auf und rannte davon, nicht ins Haus, sondern zu den Staellen, wo er sich ein Pferd nahm und hinaus auf die Felder ritt. Dabei gingen einige Zaeune zu Bruch, denn mit Traenen der Wut in den Augen achtete der Junge nicht darauf, wohin das Pferd galoppierte. Und das gab am Abend natürlich noch ein Nachspiel... ------
 


 

So weit, so schlecht, würde mich natürlich über Kommentare freuen und hab vor, das Stück noch ein bisschen weiterzuspinnen, also bis denne

Gruß Archae

PS: ich wage jetzt eine Widmung, zum einen an Bouddi, weil ihr Bild mich ja auf die Idee gebracht hat, zum anderen an Pego, weil deren Karanest-Parodien so genial sind. Aber seid nicht beleidigt, dass ich euch eine so schlechte Szene widme, ja? Hab im Moment nichts besseres zur Hand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Salatgurke
2008-09-25T15:37:12+00:00 25.09.2008 17:37
hi
habe deine ff gerade entdeckt
und finde sie spitze *_______*
würde mich freuen wenn du weiter schreibst^^

glg Isa
Von: abgemeldet
2002-12-31T13:58:37+00:00 31.12.2002 14:58
danke... zu freundlich... *sfz* Tatsache ist aber: sie werden von niemandem gelesen (außer von dir, weil ich dich dazu per Mail zwinge! *knull*)
komisches neues Log-in hast du da. *wunder*
kommst du bald zurück??
Ich vermisse dich!
Von: abgemeldet
2002-11-26T16:02:38+00:00 26.11.2002 17:02
was denn, immer noch keen Kommentar hier? *kopfschüttl*

also, ich hab ja schon alles dazu in irgendeiner Mail geschrieben, da bin ich mir sicher. Naja, was soll's... trotzdem, hier ist es:


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