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Quicksand

(~ GaaraXYuka~)
von

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Sünde

Es zog mich an den einzigen mir verfügbaren Ort, an dem ich den Versuch starten konnte, mich von meiner Schuld zu lösen. Direkt hinter der Villa des Kazekage befand sich ein kleiner Palmenhain, in den sich nur selten Menschen verirrten. Eigentlich sollte man meinen, die Wüstenbewohner müssten sich nach jedem Fleckchen grüner Erde sehnen, doch das genaue Gegenteil war der Fall: Jeder mied dieses Wäldchen. Sogar der Kazekage, der es einzig und allein für eine schönere Aussicht aus seinem Büro hatte anlegen lassen.

Ich achtete darauf, tief genug im Wald zu verschwinden, dass man mich von außen nicht mehr sehen konnte. Erst dann wagte ich es, mein Wurfmesser zu ziehen und mich an einer möglichst groß gewachsenen Palme zu schaffen zu machen.

Mit dem Messer war es ein Leichtes, zwei Äste von der Palme abzuschneiden. Den breiteren stieß ich in die Erde und häufte den Sand so darum herum, dass er aufrecht stehen blieb. Anschließend platzierte ich den kleineren Ast waagrecht auf dem ersten und fixierte ihn mit einem kleineren Messer. Es war eine ausgesprochen provisorische Konstruktion, doch in meiner Eile hatte ich natürlich weder an einen Hammer noch Nägel gedacht.

Langsam trat ich einen Schritt zurück und betrachtete mein Werk. Die beiden Äste bildeten eine perfekte Kreuzform, mehr oder minder stabil in der Erde verankert. Ein Blick hinauf zu den grünen Palmwipfeln bestätigte mir, dass ich richtig gehandelt hatte. Diese Umgebung war meiner Heimat am ähnlichsten. An keinem anderen Ort hätte sich Rachel für den Platz ihrer letzten Ruhe wohl gefühlt.

Am Fuß der Palmen wuchsen ein paar einsame Wüstenblumen, die ich unachtsam aus der Erde riss und vor dem Kreuz platzierte. Doch dieses drückende Gefühl lastete noch immer auf meiner Brust. Ich hatte nicht genug getan. Die Schuld, die ich auf mich geladen hatte, war niemals wettzumachen.

„Rachel … Was muss ich tun? Sag es mir…“

Ich sank in die Knie und presste meine Stirn gegen das Kreuz. Tonnenschwere Hilflosigkeit lag auf meinen Schultern. Wie sollte ich jemals wieder irgendjemandem in die Augen blicken? Gaara hätte mich töten sollen, gleich bei unserer allerersten Begegnung in diesem Park hätte er mich zerquetschen sollen. Es hätte den Menschen meiner Vergangenheit so vieles erspart.

„Es tut mir Leid … dass ich trotzdem seine Nähe suche … dass ich mir Gedanken um ihn mache … dass ich Teil seiner Welt bin.“

Die Worte sprudelten aus mir hervor, ohne dass ich den geringsten Versuch unternahm, sie aufzuhalten. Ich hob den Kopf gen Himmel und faltete die Hände zu einem verzweifelten Gebet. Ab diesem Zeitpunkt verlor ich jegliches Gefühl für die verstreichende Zeit – ich entschuldigte mich unzählige Male auf innigste Weise für all das, was mir die Seele zerfraß.
 

Als ich schließlich zum Anwesen des Kazekage zurückkehrte, fühlte ich mich wie ein Schatten meiner Selbst. Statt der selbstbewussten Fassade der jungen Kunoichi war mir mein blankes Innerstes anzusehen: Mein Gesicht war verquollen und die Augen wund vor Tränen. Lautlos und mit gesenkter Haltung schlich ich in das Gebäude aus Sandstein. Ich war derart in meine eigene Misere vertieft, dass ich die wuchtige Gestalt vor mir erst bemerkte, als ich sie schon beinahe angerempelt hatte. Es war die Angst, die ich in mir verankert hatte, die mich zurückweichen ließ, obgleich mein Überlebensdrang in diesem Moment nicht sonderlich ausgeprägt war. Diese Gestalt hatte ich mir eingeprägt, als etwas zutiefst Bedrohliches.

Aus unwillig verengten Augen musterte der Kazekage meine taumelnden Versuche, ihm auf dem engen Gang auszuweichen. Ich kannte diesen Blick, mit dem er meine Verfassung binnen Sekunden analysierte, zur Genüge. Ebenso seine barsche Stimme, die er mir entgegenschlug.

„Fehlinvestition“, gab er sein Urteil ab, wie für Frischfleisch auf einer Auktion.

Ich schloss die Augen und versuchte an ihm vorbeizukommen. Doch mit einem einzigen Schritt versperrte er mir jegliche Fluchtmöglichkeit. Seine Augen brannten auf meinem gesenkten Haupt.

„Wenn du auch bei Gaara versagst, wirst du eliminiert.“ Er sprach mein Todesurteil ebenso ruhig aus, wie ich es aufnahm.

Es gab nur eines, das mich daran schmerzen würde: Mein Versagen bedeutete zugleich Gaaras Wahnsinn und weitere unschuldige Menschenopfer, die ich zu verantworten hatte.

Ich presste die Lippen aufeinander und schob mich deutlich grober als ich es normalerweise gewagt hätte, an ihm vorbei. Es ärgerte mich, dass ich mir erneut Sorgen um Ersteres machte.

Sünde, Sünde, Sünde, hämmerte ich mir selbst ein.

Um nicht noch weitere Begegnungen zu riskieren, hastete ich auf dem schnellsten Weg in das höchste Stockwerk und von dort über einen weiteren Treppenaufgang auf das Dach. Mein Kopf schmerzte von all den komplizierten Anschuldigungen, die ich mir selbst aufhalste; ich brauchte Ruhe. Auf zitternden Beinen schleppte ich mich die letzten Stufen hinauf, ehe ich in die mittlerweile kühle Nachtluft trat. Der staubige Wüstenwind wehte mir durch das ohnehin zerzauste Haar und brachte für einen Moment Klarheit in meinen überfüllten Kopf. Wie gesagt, für einen einzigen, unwichtigen Moment.

Denn dort, auf dem höchsten Häuserdach ganz Sunas, saß Gaara, die Beine an den zerbrechlichen Körper gezogen, dicht am Abgrund. Völlig versunken betrachtete er einen Gegenstand in seinen Händen.

Mir stockte der Atem – nicht nur aufgrund seiner bloßen Anwesenheit, sondern als ich erkannte, was er da hielt.

Die Schokolade, die ich ihm geschenkt hatte. Neben sich hatte er das Geschenkpapier und die Schleife achtlos liegengelassen. Feine Risse im blauen Material ließen erkennen, wie grob er mit der Verpackung umgegangen war.

Prüfend drehte er die Schokolade und musterte sie von allen Seiten, als hätte er nie etwas Derartiges gesehen. Dabei bewegten sich seine Lippen, wie bei einem leisen Flüstern.

Ich stand zu weit entfernt, um ihn verstehen zu können, doch ich wagte es nicht, näher zu kommen. Dieses Bild von Gaara im sachten Mondlicht auf dem Dach hatte eine Ausstrahlung, die ich nicht zerstören wollte. Die Art, wie er sich zusammenkauerte und sein Geschenk aus verständnislosen Augen betrachtete, hatte etwas … Menschliches.

Mir drehte sich der Magen um bei der schmerzhaften Erkenntnis meiner eigenen Abhängigkeit. Dieses Gefühl durfte nicht existieren!

Und doch folgte mein Blick wie von seidenen Fäden gezogen der beinahe zögerlichen Bewegung, mit der er den Arm ausstreckte und die Schokolade über den Abgrund hielt. Ebenso wie ich einen feinen Stich in meiner Brust wahrnahm, als er mein Geschenk fallen ließ. Leise kam es drei Stockwerke tiefer auf dem Sandboden auf, höchstwahrscheinlich in breiartiger Konsistenz.

Mein erster Impuls war, zu ihm zu gehen und ihm für diese Unverschämtheit die Leviten zu lesen. Doch ich hielt das Bedürfnis zurück und blieb stehen, wo ich war.

Stille lag für einige lange Momente über dem Nachthimmel. Mir war klar, dass er mich längst bemerkt haben musste. Da er mir nicht sofort eine Unfreundlichkeit um die Ohren warf, musste er etwas von mir erwarten. Doch ich schwieg beharrlich und damit erteilte ich ihm die schwerwiegendste Ablehnung aller Zeiten.

„Verschwinde“, knurrte er schließlich – endlich! – ohne den geringsten Blick in meine Richtung.

Mit aller Kraft versuchte mich selbst davon zu überzeugen, wie gleichgültig mir dies war. Genau so sollte es sein: Wir hatten uns zu verabscheuen. Für den Bruchteil einer Sekunde fragte ich mich, wann ich begonnen hatte, mich dazu zwingen zu müssen.

„Hatte ich ohnehin vor“, versetzte ich also und drehte mich um. Es waren nur drei Schritte bis zum Treppenaufgang, dann wäre ich außerhalb der Reichweite meiner Sünde.

Er ließ mich nicht einmal den ersten machen. Mit einer Bewegung, die sich meinem Verstand entzog, tauchte er direkt vor mir auf und – was noch weitaus erschreckender war – starrte mich direkt an.

Ich taumelte zurück und tat damit exakt das Falsche.

Ein zischendes Geräusch verließ seine zusammengepressten Lippen und noch bevor ich einen völlig hoffnungslosen Fluchtversuch starten konnte, hatte sein Sand mich bereits an die Wand des Treppenaufgangs gedrückt. Undurchdringlich wie Fesseln aus Granit hielt er mich in seiner Gewalt.

„Wohin willst du?“ Er betonte jede einzelne Silbe mit einer gefährlichen Mischung aus Zorn und Selbstkontrolle.

Einige Sandkörner bohrten sich in meinen nackten Oberarm. Ich biss mir stöhnend auf die Zunge und schloss die Augen. Mir war klar, dass ich in dieser Situation nur das Falsche antworten konnte, darum entschied ich mich für unparteiisches Schweigen.

Gaara schien sich von dieser Entscheidung allerdings nur noch stärker provoziert zu fühlen.

„Du sollst mir antworten!“, forderte er, diesmal lauter.

Der Blutgeschmack in meinem Mund ließ Angst in mir aufsteigen, die ich jedoch mit aller Gewalt niederzukämpfen suchte. Wozu unüberlegtes Handeln führte, wusste ich zur Genüge. Hatte er die Absicht, mir wehzutun, gab es ohnehin nichts in meiner Macht stehende, das ihn aufzuhalten vermochte.

„Antworte!“

Ruhe bewahren, ermahnte ich mich selbst.

„Rede!“

Keine Panik. Eine Beschwörungsformel in meinem Kopf.

„Du wirst nicht weggehen!“ Ganz nah bei mir war seine Stimme nun, und noch etwas hatte sich verändert.

Statt dem groben Sand war es etwas Glattes und eigenartig Warmes, das meine Hüften umklammert hielt und an die Wand drückte. Es war nicht weniger unangenehm und bereitete mir Schmerzen wie abertausend Nadelstiche, doch es brachte mich aus dem Konzept und so begann ich unachtsamerweise meine Augen zu öffnen.

Unzählige Male hatte ich Gaaras von blindem Zorn verzerrtes Gesicht gesehen und war mir absolut sicher gewesen, es verinnerlicht zu haben. Aber nun war da kein Hass in seiner Miene, sondern die menschlichste aller Empfindungen: Trotz. Seine Hände gruben sich in meine Hüften, als wolle er in meinen Körper eindringen, um ihn für alle Zeiten zu vereinnahmen.

„Was wohl? Ich gehe, wie du es wolltest“, keuchte ich und presste gleich darauf wieder die Lippen aufeinander, nicht minder bockig als er.

Krachend schlug er meinen Körper erneut gegen die Wand; der Aufprall bereitete mir scheußliche Kopfschmerzen. Ich versuchte mich unter seinem Griff zu winden, doch er hielt meine Hüfte fester als jeder Schraubstock. Seine Fingernägel gruben sich in meine Haut.

„Das tust du nicht! Du bleibst! Du siehst mich an! Du sprichst mit mir! Ich erlaube nichts anderes!“

Er hielt mich mit seinem stechenden Blick gefangen, dann öffnete er seine bebenden Lippen erneut.

„Bild dir ja nicht ein, dass ich dich je weglasse! Du gehörst mir!“ Es war nicht Shukaku, der in diesem Augenblick aus ihm sprach, das verriet mir der dunkle Tonfall. Es war ganz allein Gaara, der mir genau das eröffnete, das ich niemals hatte erfahren wollen.

Dies war seine Art, mir zu zeigen, dass er mich brauchte – entgegen all seines abweisenden Verhaltens. Und es gab noch einen weiteren Rückschluss, der sich unaufhaltsam aufdrängte: Er war nichts weiter als ein Mensch.

Ich hatte nicht bemerkt, dass ich aufgehört hatte, mich gegen seine quetschenden Hände zu wehren. Ich war viel zu überwältigt von der Flut an unbenennbaren Gefühlen, die sich all der Schwere entgegenstellte und meine Rippen schier zum Bersten brachte.

„Was erwartest du denn von mir? Morgens schaust du mich an, als wolltest du mir die Eingeweide rausreißen und abends bin ich wieder gut genug für dich?“, quoll es aus mir heraus.

Die Falten fraßen sich noch tiefer in seine Stirn, als er mir eine Antwort entgegenschleuderte.

„Du hast nichts zu entscheiden! Du tust, was ich sage!“

Für die unermessliche Dauer eines Herzschlags betrachtete ich sein geradezu kindlich erzürntes Gesicht, dann senkte ich all seiner Lautstärke zum Trotz die Stimme.

„Punkt eins: Wenn du etwas von einem Mädchen willst, sind Befehle keine wirksame Methode, um ans Ziel zu kommen. Punkt zwei: Man wirft keine Geschenke weg. Auch nicht, wenn es offiziell erlaubt wurde.“

Er öffnete verständnislos den Mund, allerdings schien ihm keine Erwiderung einzufallen.

„Ich schreibe dir eine Liste mit Dingen, die du nicht tun solltest“, erklärte ich gefasst. Eine seltsame Ruhe legte sich über mich. Was ich tat, fühlte sich auf perplexe Weise richtig an. Vielleicht gerade weil es das unvernünftigste und naivste und gefühlsgesteuertste war – eben das, was am typischsten für Yuka Ashihira war.

„Wenn du dich daran hältst, kommen wir miteinander aus. Vielleicht nicht bis in alle Ewigkeit, aber im Hier und Jetzt. Am Valentinstag, denn heute sollte eigentlich niemand allein sein, nicht mal das Monster aus Suna-Gakure oder die Hexentochter des Kazekage.“

Es sprang mir geradezu an die Kehle, dass er mich bis in die letzte Zelle meines Körpers hinein überprüfte. Auf Ehrlichkeit, Loyalität, Ergebenheit – was auch immer meine Anwesenheit für ihn unersetzlich machte. Er tat es auf eine so unsichere Weise, dass ich keinen einzigen Gedanken daran verschwendete, was er tun könnte, wenn ich diesen Test nicht bestand. Er stand hier nicht als mein Kidnapper vor mir.

Und noch bevor seine Hände sich von meinen Hüften gelöst hatten, noch bevor er einen Schritt zurücktreten und sich mit der üblichen Maske der Gleichgültigkeit abwenden konnte, traf ich eine Entscheidung ganz allein aus meinem Bauch heraus.

Zaghaft und federleicht legte ich meine Fingerkuppen auf seinen Handrücken. Er fühlte sich kalt wie Eis und hart wie Stein an, doch unter der fast weißen Haut dröhnte ein heftiger Pulsschlag, wie ich bemerkte, als meine Finger sich weiter zu seinem Handgelenk arbeiteten. Auch ich spürte das Blut durch meinen Körper rauschen, doch dass er ebenso auf mich reagierte, hätte ich nicht erwartet.

Ich hob vorsichtig den Blick und konnte bei seinem Anblick ein Lächeln nicht zurückhalten. Sein Gesicht war zweifellos das eines Menschen: Die verwirrte, unsichere Miene eines Jungen, der mit der Situation überfordert war.

Das gab den Ausschlag; ich schloss meine Finger um sein Handgelenk und trat einen Schritt nach vorn.

„Interesse an Punkt drei meiner Liste?“, fragte ich, fast mit demselben neckenden Unterton, der meine Sprache vor langer Zeit geschmückt hatte.

Gaara gab mir lautlos zu verstehen, dass das genau das war, was er beabsichtigt hatte. Ebenso stumm, wie er zeigte, dass er meine Berührung billigte. Seine Züge entspannten sich und er machte Anstalten, sich abzuwenden.

Doch ich hielt sein Handgelenk eisern umklammert. Eins musste ich noch sagen, bevor mich der Mut wieder verließ.

„Ich möchte bei dir bleiben.“ Ich sprach die Sünde aus, lächelnd und frei und ohne eine Sekunde darüber nachgedacht zu haben.

So schnell wie der plötzliche Anflug an Spontaneität gekommen war, so schnell verfolg er auch wieder. Hastig entließ ich seine Hand und wandte mich an den Rand des Daches.

„Setz dich einfach wieder hin und tu, als wäre ich nicht da. Ich setze mich dort drüben hin und schreibe die Liste für dich. Ignorier mich, wenn du willst“, fügte ich rasch hinzu, ehe ich an der entlegensten Ecke des Daches Platz nahm.

Obwohl ich Gaara den Rücken zugewandt hatte, bemerkte ich sein Zögern. Er bewegte sich nicht; offenbar war er überfordert. Mein Geständnis musste ihn aus der Bahn geworfen haben. Auf einmal hatte er kein Opfer mehr, das Opfer spielte die Rolle gern.

Doch schließlich, nach einer kleinen Ewigkeit, hörte ich leise Schritte auf dem Sandstein. Er trat an dieselbe Stelle, an der er vorhin gesessen hatte, und ließ sich beinahe lautlos zu Boden gleiten. Selbst mit der Konzentration jeder einzelnen Hörzelle war es schwierig, seine feinen Geräusche zu vernehmen.

Wieder drohte der Vogelschwarm in meinem Innern meinen Brustkorb zu sprengen, vor dummer, irrationaler Freude dieses Mal. Ich kramte den kleinen Papierblock und den Bleistift hervor, die ich zwecks Einkäufen oder Trainingsanweisungen immer mit mir herumtrug, und begann zu schreiben.
 

Punkt eins: Man wirft keine Geschenke weg, selbst wenn der Beschenkende es ausdrücklich erlaubt hat. Frauen sagen ständig Dinge, die sie nicht so meinen. Weitere Informationen dazu unter Punkt zehn bis zwanzig („Wie man das Verhalten einer Frau versteht“)
 

Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, als ich diese naive Liste schrieb, auf die er garantiert nie einen einzigen Blick werfen würde. Es ging mir dabei nur im eines: Dass er etwas von mir besaß. Und dass wir diesen Augenblick zusammen hatten. Mein erster Valentinstag zusammen mit einem Jungen, wenn ich darüber nachdachte.

Vorsichtig riskierte ich einen Blick aus den Augenwinkeln zu ihm hinüber. Gaara saß tatsächlich genau so am Abgrund wie vorhin, als ich ihn hier aufgefunden hatte. Er ignorierte mich, doch die bloße Tatsache, dass er trotz dem, was ich ihm soeben eröffnet hatte, hier blieb, ließ mein Lächeln breiter werden.

Manchmal muss man keine Worte verlieren, um sich nah zu sein. Und manchmal sündigt man, einfach nur, um sich selbst treu zu bleiben. Ja, der Versuch, meine eigene Existenz zu wahren, schien mir eine akzeptable Rechtfertigung für den Frevel, in dem ich mich immer tiefer verlor.

Zumindest für diesen Augenblick.
 

„Es war seltsam. Wir haben die ganze Nacht kein Wort mehr gesprochen, sondern nur zusammen dagesessen. Ich hab mich nicht mal getraut, mir eine Decke zu holen, als es kalt wurde, und ich schlafen wollte. Und als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin, war er weg. Mitsamt der Liste.“

Nachdenklich legte ich die Stirn in Falten und setzte mich auf dem Tresen zurecht. Wenn ich die vergangene Nacht nun Revue passieren ließ, kam mir das Geschehene unwirklich vor. Wie eine verwischte Erinnerung, deren Realität anzuzweifeln war. Es lag wohl an der Abwesenheit meiner rational denkenden linken Gehirnhälfte.

Ich hob den Kopf und blickte zu Kaito, der mit einem verschmitzten Lächeln ein Regal einräumte. Bei meinem morgendlichen Einkauf waren ihm sowohl die Blutergüsse und Kratzer an meiner Hüfte als auch meine offensichtliche Unruhe aufgefallen. In meiner Verwirrung ließ ich mich nur allzu gern von ihm ausquetschen.

„Praktisch gibt es keine plausible Erklärung dafür, dass ich bei ihm geblieben bin. Es war nur … Er hat mich angefasst! Und dann noch dieses ‚Du gehörst mir’! Jetzt mal ehrlich: Welche Frau will das nicht mal hören? – Nein, antworte darauf nicht! Er war eben so menschlich und … Dabei ist er ein widerlicher Menschenverächter!“ Ein verärgerter Aufschrei folgte meinen schrillen Worten und ich fasste mir mit beiden Händen an den Kopf. „Keine Sorge, wenn du das nicht verstehst. Ich kapier’ ja selbst nicht, was in meinem Spatzenhirn vorgeht.“

Kaito schien nicht mal ansatzweise an meiner Fähigkeit zum logischen Denken zu zweifeln. Entspannt lehnte er sich an das Regal und warf mir eine Dose voll Bonbons zu, die normalerweise auf dem Tresen stand.

Gerade noch rechtzeitig konnte ich meine Hände koordinieren, um die Dose zu fangen.

„Ich hab’ drei Töchter daheim, alle mitten in der Pubertät. Du musst dir also keine Sorgen machen, ich bin einiges an Herzschmerz gewöhnt“, erklärte er väterlich.

Ich starrte ihn an, unsicher, ob ich ihn nun auslachen oder erwürgen sollte.

Er nahm mir die Entscheidung ab, indem er sich lachend die Hände an seinem Arbeitskittel abwischte und sich anschließend wieder den Waren zuwandte.

„Meinen Töchtern hab’ ich immer gesagt, ich pfusch’ ihnen auf keinen Fall in die Entscheidung rein, welchen Jungen sie wollen, solange es nicht unser dorfeigenes Monster ist. Aber da keine von ihnen auf zehn Meter Entfernung mit einem Wurfmesser auch nur ein Scheunentor treffen konnte, geschweigedenn den Mut aufgebracht hätte, sich dem Sandjungen auf dieselbe Distanz zu nähern, lag der Fall ohnehin anders.“

Ich biss die Zähne aufeinander und knallte die Bonbondose verärgert auf den Tresen.

„Was willst du damit sagen?!“

„Ganz einfach, Kleines.“ Er trat auf mich zu und drückte mir breit grinsend einen blauen Stofffetzen in die Hand. „Früher sagte man, Ninjas seien Waffen, die keine menschlichen Empfindungen haben dürften. Sie mussten auf Knopfdruck funktionieren und waren jederzeit austauschbar. Was meinst du wohl, warum man das geändert hat, und wir hier im versteckten Dorf fröhlich zusammen leben?“

Mein Gesichtsausdruck musste nicht sonderlich intelligent gewirkt haben, denn er erwartete keine Antwort, sondern tippte auf das Stoffband.

„Dieses Stirnband ist das Zeichen der Ninjas aus Suna-Gakure. Jeder ist stolz, es tragen zu können und sein Land mit allen Menschen, die ihm wichtig sind, zu beschützen. Ein solcher Mensch ist eine weitaus stärkere Waffe als eine gefühllose Marionette. Und zwar, weil er für seine Ideale kämpft.“

Ich schob trotzig die Unterlippe vor. „Aber ich bin kein Ninja. Also nimm das Stirnband wieder, sonst schickt der Kazekage mich zur Exekution.“

„Der alte Miesepeter wird sich hüten, den einzigen Lichtblick im Kampf gegen sein Monster zu vernichten“, sagte er unbekümmert. „Was machst du dir eigentlich Gedanken, wie eine alte Frau? Was ist denn so schwer daran, den Dingen einfach ihren Gang zu lassen und aus der Vergangenheit zu lernen und sie dann ruhen zu lassen?“

Gerade noch rechtzeitig brachte ich meine Kiefer unter Kontrolle, um zu verhindern, dass sie auseinanderklappten.

„Hä?“, war alles, was ich in meinem grenzenlosen Unverständnis hervorbrachte.

Er lächelte ein nachgiebiges Lächeln, als wäre ich ein Kleinkind, dem die einfachsten Sachverhalte nicht klar waren.

„Du bist jung – zu jung, um alles perfekt zu machen.“

Einige Sekunden lang war ich zu nichts weiter fähig, als mit völlig entgleisten Gesichtszügen Kaitos Miene zu ergründen und seine Worte zu verarbeiten. Und dann spürte ich, wie sich ganz langsam das schwere, drückende Gefühl von meiner Brust hob. Ich konnte frei atmen und den Kopf aufrecht tragen.

Natürlich. Seit wann passte es zu mir, mein Leben mit nicht enden wollenden Grübeleien zu verbringen? Wie hatte ich mir je einbilden können, etwas fehlerlos machen zu müssen? Was war eine Regel ohne denjenigen, der sie brach?

„Rachel ist gestorben, weil ein übermächtiger Gegner sie getötet hat, dem ich nichts entgegenzusetzen hatte. Kim wurde von der mächtigsten Organisation ganz Amerikas entführt; ich hätte es nie vorhersehen können. Und wenn meine neue Lebenslaufbahn aus Kämpfen besteht, ist das ein unabänderlicher Fakt.“ Ich hatte langsam und zögerlich zu sprechen begonnen, am Ende waren meine Worte vor Aufregung kaum mehr zu verstehen.

Kaito schlug kurz die Hände und schenkte mir ein breites Grinsen.

„Das ist es, Kleine.“

„Und das heißt … wenn ich möchte, darf ich…?!“

Ich wagte es nicht, die Worte auszusprechen, doch mein Innerstes ließ sich nicht lange bitten. Denn dies war der Augenblick, in dem ich den schon so lange rebellierenden Vogelschwarm freiließ, statt ihn krampfhaft kontrollieren zu wollen. Die sorgsam verschlossenen Pforten meines Herzens schwangen weit auf, bereit, sich all dem hinzugeben, das mein Verstand mir so hartnäckig als Frevel vor Augen zu halten suchte. Und ich glaube, dass ich endlich in der Lage war, Vergebung zu üben. Sowohl an mir selbst als auch an anderen.

Ich konnte es gar nicht eilig genug haben, von dem Tresen aufzuspringen und Richtung Tür zu hasten. Es gab so vieles, das ich tun wollte – stark werden und mich beweisen, wie ich es immer gern getan hatte, und vor allem die Nähe meines Sensei suchen – dass ich glaubte, vor Energie bersten zu müssen.

„Vielen Dank!“, rief ich hastig und war schon beinahe aus dem Laden, als ich noch einmal stoppte und mich halb umdrehte. „Womit hab’ ich all die Hilfe eigentlich verdient?“

Kaito schob seine großen Hände in die Taschen des Kittels und zuckte mit einem unbestimmten Schnauben die Achseln. Ein feines Lächeln lag auf seinen Lippen, als er meinen Blick erwiderte und schließlich äußerst langsam antwortete.

„Vielleicht bin ich einfach neugierig auf jede Veränderung in diesem überschaubaren Dorf.“
 

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Ich sage nur: Puuhh! Dass ich so lange gebraucht habe, hatte eindeutig seinen Grund. Das Kapitel hat sich wirklich gezogen, ich habe es x-mal komplett umgeändert und ewig lang hilflos draufgestarrt. Eine ziemliche Quälerei, aber jetzt gefällt es mir :)

Geplant sind jetzt noch exakt drei Kapitel, dann hat Quicksand sein Ende erreicht, und ich hoffe wirklich, dass sie mir leichter fallen. Übrigens habe ich den Themesong der FF geändert. Ich finde „How to save a life“ von The Fray passender. Perfekt für Yuka und Gaara ;)
 

lg

Meggy



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2009-08-06T00:09:35+00:00 06.08.2009 02:09
>>„Was erwartest du denn von mir? Morgens schaust du mich an, als wolltest du mir die Eingeweide rausreißen und abends bin ich wieder gut genug für dich?“<<
*hust hust*... ist diese Zweideutigkeit beabsichtigt? Oda klingt das nur in meinen Ohren, als würde Yuka nachts ANDERE Dinge machen als zu schlafen? ... und dann auch noch mit Gaara ö.ö ...

>>„Und das heißt … wenn ich möchte, darf ich…?!“<< okey okey
das mag hirnlos klingen, aber ich fand diesen Satz UNGLAUBLICH bewegend...
Begründung: Die wüsst ich selbst gern ö.ö ...

>>Ich finde „How to save a life“ von The Fray passender. Perfekt für Yuka und Gaara ;)<<
... ÖxÖ WHAT???
*grad The Fray mit "Look after you" hört* ... wow... WOOOOOOOOOOW!!!

Sry ;) Kommi is kurz, aber mein Bett ruft, meine Augenlider wiegen Tonnen und die Geschichte is SOOOOOOOOO spannend *sabber*
Von: abgemeldet
2009-06-26T23:11:28+00:00 27.06.2009 01:11
bitte entschuldige meine verspätung beim kommentarschreiben :)
ich habe ein paar kleine tippfehler im kapitel gefunden,
finde es ansonsten aber sehr gut gelungen, ehrlich gesagt hat es mich sogar überrascht, daich mir etwa komplett anderes vorgestellt habe. dafür ist es aber umso besser geworden ;)

lg
Emy
Von:  Carifyn
2009-06-04T12:50:33+00:00 04.06.2009 14:50
Ein wirklich sehr schönes Kapitel. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass du mit jedem Teil deiner Geschichte besser wirst. Fesselnder schreibst, Gefühle mitreißender schilderst... *schmunzelt*

Besonders gut gefallen hat mir die Stelle, als Yuka Gaara auf dem Dach sitzend vorgefunden hat... das konnte ich mir total gut vorstellen.
Bei dem, was Gaara dann zu ihr gesagt hat, das fand ich schon fast etwas zu... naiv, wenn man das so nennen mag. Im Nachhinein allerdings finde ich, passt das gut.

Etwas erstaunt hat es mich ja schon, dass Yuka das dann jemandem erzählt hat, aber dieser Kaito ist doch auch ein sehr sympathischer Charakter.

Alles in allem ein sehr gelungenes und stimmungsvolles Kapitel. *nickt*
Ich freu mich auf den nächsten Teil!
Liebe Grüße,
Cayce

PS: Und das neue Titellied, das du erwähnt hast... ich denke auch, dass es gut passt. So ein wenig bittersüß... melancholisch. *lächelt* Ach, ich muss mir das gleich nocheinmal anhören.
Von:  Red_FLags
2009-05-20T12:01:56+00:00 20.05.2009 14:01
Wuhuuu!
Tolles Kapitel und das Warte hat sich gelohnt.
;)
Ich finds toll, wie Yuka sich von Rachel mit dem kleinen Holzkreuz verabschiedet. Ihre Vorwürfe waren irgendwie auch ordentlich beschrieben aber dennoch nich gerechtfertigt.
;)
Und die Szene, als Yuka dann endlich zu sich slebst wieder findet und wieder dreist ist, find ich toll.
Schreibt sie ihm einfach da eine Liste.
:D
Aber das Gaara die Schokolade wegschmeißt, ist gemein..

Ich freu mich auf dein neues Kapitel.
;)
Von:  Dwingvatt
2009-05-20T11:26:15+00:00 20.05.2009 13:26
Kann mir richtig vorstellen war auf^m Dach passierte. hach romantisch und diese Hilflosigkeit von Gaara finde ich einfach zu süss.
Freue mich schon auf das nächste Kapi.

Lg Kazumii
Von: abgemeldet
2009-05-19T18:23:34+00:00 19.05.2009 20:23
Das Kappi war schön
Man ich lese deine FF wirklich sehr gerne.

Mach nur weiter so *g*

Vor allem die Gefühle von Gaara und Yuka beschreibst du immer toll.

lg
DeiSasoRa
Von:  Fleur_de_Lys
2009-05-19T17:25:47+00:00 19.05.2009 19:25
Is ja schön und gut, dass die FF bald mal zu Ende sein soll... aber wieso schon in 3 Kapiteln?! oo"
Da freut man sich, dass Gaara endlich mal sowas wie Gefühle zeigt, dass es jetzt langsam mal zur Sache kommt und dann sowas... ich fange jetzt schon an, die FF zu vermissen... TT_TT

Aber das Kappi war wieder so richtig schööön! Was mich immer fasziniert sind Yuka's ständige Stimmungsschwankungen. Anfangs hat sie noch todunglücklich um ihre Freundin getrauert, zur Mitte hin wurde sie, sagen wir mal sowas wie "mutig" und am Ende ist sie wieder glücklich wie ein Honigkuchenpferd durch die Gegend... ok.. aus dem Laden gerannt! Is schon wahnsinn, wie du die herrschenden Gefühle beschreiben kannst! *.*

Soo, das war's erstmal! Freu mich wie immer auf das nächste Kappi! ^^
lG Lys
Von: abgemeldet
2009-05-19T15:35:09+00:00 19.05.2009 17:35
Erstmal vorweg, das Kapitel war sehr schön. Hat mir wirklich sehr gut gefallen, das lange Warten hat sich gelohnt!^^
Ich fang am besten von vorne an , in diesem Kapitel ist ja doch einiges passiert^^
Der Übergang zu diesem Kapitel war erst mal etwas verwirrend, aber als ich dann endlich verstanden hatte, was Yuka da treibt, hat es mich umso mehr berührt. Ihre Selbstzweifel und Anschuldigungen waren nicht gerechtfertigt, aber in ihrer Situation ist es völlig normal, sich alles selbst zuzuschreiben...doch es stimmt ja, wie hätte sie gegen Gaara etwas ausrichten könnnen?
Ich denke es war wichtig für sie, Abschied zu nehmen.Es kam ihr zwar vor, als hätte sie viel zu wenig getan, aber allein schon die Handlung an sich hat ihr denke ich geholfen(wenn auch nicht unbedingt weltbewegend viel)
Guuut...die Szene auf dem Dach...es hat sich eine gewisse Spannung zwischen den beiden aufgebaut(keinesfalls in negativem Sinne). Ob Gaara sich tatsächlich bewusst war, warum er Yuka wirklich dort behalten wollte?
Er hat sich ja schön rausgeredet...aber ich denke mal das war nicht der einzige Grund und ich glaube, er weiß das auch...irgendwo tief in ihm drin oder so^^
Und Yukas Aktion mit der Liste fand ich klasse.^^ Endlich sieht man wieder mehr von der alten Yuka wieder, sie hat mir echt gefehlt.^^
Jedenfalls...Yuka hat sich wohl(endlich) eingestanden, dass sie in Gaara verliebt ist, sie steht zu ihren Gefühlen, was an sich ja schonmal ein großer Schritt ist. Allerdings könnte Gaara da ein Problem darstellen.Er hatte sein ganzes Leben lang ja noch nicht mal einen Freund...wie soll er da mit einem Mädchen umgehen, das sich in ihn verliebt hat...?
Er war ja mit der Szenerie auf dem Dach schon ziemlich überfordert.

Der Charakter Kaito hat's mir angetan.Ehrlich, ich find den genial.
Es ist auf jeden Fall gut, dass Yuka ihn hat, ohne Kaito würde sie wahrscheinlich immer noch nicht wahrhaben wollen was sie fühlt bzw. ob es richtig ist.

Einerseits finde ich es schade, dass die FF in 3 Kapiteln beendet sein soll, andererseits kann ich das auch verstehen...wenn man die Handlung zu sehr auseinanderzieht und durch Zwischenereignisse länger werden lässt, geht die Spannung irgendwann...einfach flöten. Irgendwann ist die Luft raus und dann macht weder das Lesen, noch das Svhreiben wirklich Spaß, zumindest empfinde ich das so.
Ich bin gespannt, worüber du als nächstes schreiben wirst und werde dir auf jeden Fall treu bleiben^^

GglG Fatja

Von:  black-okami
2009-05-19T12:19:09+00:00 19.05.2009 14:19
hi ^^
dieses kappi ist dir wie die anderen mal wieder sehr gut gelungen, auch wenn ich mich der anmerkung vonn oben anschließen muss das der anfang etwas verwirrend war, dachte schon ich hätte was verpasst.
freu mich schon auf das nächste kappi
black-okami ^^/

Von:  SweMiKi
2009-05-18T20:44:36+00:00 18.05.2009 22:44
Also ich finde man sieht, dass du dir bei diesem Kapitel alles zehnmal überlegt hast. Die Sätze sind passend zum Verlauf der Story zusammengesetzt und unterstreichen den ohnehin schon lückenlosen Lesefluss. Yukas Charakterentwicklung ist wiedereinmal ein ganzes Stück voran gegangen, aber dennoch gut nachvollziehbar.
Allerdings finde ich den Übergang von dem letzten zu diesem Kapitel etwas verwirrend. Wobei ich dich da nicht kritisieren will, war nur meine persönliche Meinung, da mich dieser Sprung ein bisschen verwirrt hat.
Trotzdem ist das Kapitel mal wieder sehr gelungen und ich freu mich schon auf's nächste ^^
Liebe Grüße,
Michelle


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