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Das Mal des Yurigans

von

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So jetzt habe ich es geschafft das vorletzte Kapitel in einer Woche zu schreiben.

Ich hoffe es gefällt euch und ihr schreibt wieder reichlich Kommentare.

Viel Spaß dabei !!!
 


 

Kurenai war am Chuuninturm angekommen und hatte ihren Bruder Kure in der Mitte des Kampffeldes entdeckt. Er erwartete sie bereits und trat nun aus dem Schatten und in das Licht der morgigen Sonnenstrahlen. Kurenai hatte ihren Bruder seit einer sehr langen Zeit nicht mehr gesehen und stellte nun fest, dass er sich in den Jahren sehr stark verändert hatte. Er war nun über 1,80 m groß und seiner Figur nach zu urteilen war er gut durchtrainiert, im groben vergleichbar mit Kakashi. Seine Haare waren schulterlang, schwarz und leicht abstehend. Er hatte sich in den Jahren einen leichten Kinnbart wachsen lassen und seine linke Augenbraue wurde nun durch ein Piercing geschmückt. Auch an seinem linken Ohr waren nun zwei Ohrringe zu finden. Kurenai hatte sich ihren Bruder so nun wirklich nicht vorgestellt. Früher war er von seinem Aussehen und Styling eher unauffällig, doch das Verlassen des Dorfs schien ihn komplett verändert zu haben. Wenn Kurenai nicht wüsste, dass er es ist, würde sie ihn nicht erkennen.

Kurenai betrat nun ebenfalls das Kampffeld und stellte sich ungefähr 5 Meter von Kure entfernt ihm genau gegenüber.

Kures Gesichtsausdruck war emotionslos und er sah nicht so aus, als ob er noch viel reden wollte. Er schien nur kämpfen zu wollen, doch Kurenai wollte es trotzdem noch versuchen, um somit den anstehenden Kampf hinauszuzögern, doch ihr Bruder fing zuerst an zu reden.

"Morgen Schwesterchen. Scheinst dich ja nicht viel verändert zu haben in den Jahren. Scheinst ja immer noch nicht viel zu taugen. Deine kleine Schülerin vom Hyuuga-Clan konnte ja noch nicht mal mein Kunai wahrnehmen. Wie hast du es mit solchen Fähigkeiten nur bis in den Rang eines Jonin geschafft? Da hat der Hokage wohl einen großen Fehler bei deiner Ernennung gemacht!"

"Hör auf, Kure!"

Der Zorn über Kures Äußerungen durchfuhr Kurenai und das schwarze Chakra des Yurigans umgab ihren gesamten Körper. Der Verband an ihrem linken Arm war zerrissen und gab das vollständige Mal frei auch Kurenais Augen hatten sich verändert und waren nun pechschwarz.

"Du kannst mich ruhig beleidigen, doch lass den Hokage und ganz besonders Hinata aus dem Spiel! Sie haben mit der Sache nichts zu tun!"

Das schwarze Chakra wurde immer unregelmäßiger, je wütender Kurenai wurde.

"KURENAI"

Als Kurenai ihren Namen aus dem Mund einer ihr sehr nahe stehenden Person hörte, riss es sie aus dem Unkontrollierten und das Chakra und das Malerei verschwanden soweit, dass es der ersten Stufe des Yurigans entsprachen.

"Asuma? Was macht ihr hier? Ich wollte doch..." Kurenai konnte den letzten Satz nicht beenden, weil eines von Kures Kunais bereits auf Asuma zuflog. Asuma wusste nicht was geschehen war, als Kurenai bereits vor ihm auf dem Geländer aufgetaucht war und das Kunai abgewehrt hatte. "Du wolltest mit mir kämpfen Kure, also halt die Anderen daraus!" Bevor Kurenai wieder auf das Kampffeld zurückkehrte und den ersten Angriff wagen wollte küsste sie Asuma noch. Dieser war ein wenig überrascht, dass sie ihn in dieser Situation küsste, doch behielt äußerlich die Fassung. Kurenai zückte nun eines ihrer Kunais und griff Kure an. Die beiden Geschwister prallten nun immer wieder aufeinander. Angriffe mit Kunais, Tritte und Schläge wurden nun abwechselnd ausgeteilt und abgeblockt. Die beiden schienen sich ebenbürtig, doch unerwarteter weise traf einer von Kures Tritten sein Ziel und Kurenai wurde gegen eine Wand geschleudert. Durch diesen Aufprall war ein große Staubwolke entstanden und Kurenai dort drin verschwunden. Kure nutze diese versperrte Sicht bestmöglich aus und schleuderte einige Shuriken. Alle waren nun gespannt, was für ein Bild hinter der Wolke auftauchen würde.

Asumas Hände umklammerten das Geländer, wo Kurenai noch vor einigen Minuten stand und wollten dieses auch so schnell nicht loslassen. Auch Kakashi und Tsunade waren angespannt. Von dem, was sie über gehört, in den noch vorhandenen Unterlagen gelesen und im bisherigen Zweikampf mit Kurenai gesehen hatten würde dies kein leichter Kampf für Kurenai werden. Als sich der Staub langsam legte wurden die Umrisse der in der Wand steckenden Shuriken sichtbar aber Kurenai war verschwunden.

"Hey Kurenai das Jutsu kennen wir doch alle. Das ist nichts Neues! Du müsstest wissen, dass das jedes Mitglied unseres Clans beherrscht."

Als Kure die letzten Worte ausgesprochen hatte wuchs bereits ein Baum direkt hinter ihm und einige Äste fesselten ihn. "Wow, was für eine Überraschung. Jetzt tauchst du gleich über mir auf und versuchst mich mit einem Kunai zu verletzen. Wie langweilig!"

Kure schien in seiner Annahme recht zu haben, denn über ihm bildete sich eine Gestalt aus dem Baum heraus. Kure reagierte dem entsprechen, konnte eine Hand befreien und stach mit einer aus Chakra gebildeten Klinge zu. Die noch nicht zu identifizierende Gestalt schien das Gesicht vor Schmerzen zu verziehen und ging in Rauch auf. Genau zu diesem Zeitpunkt tauchte Kurenai direkt vor Kure auf und stach ihm in den Bauchbereich. "Glaubst du wirklich ich bin so dumm?"

Mit diesen Worten holte sie nun noch zu einem Tritt aus und traf die gerade erst entstandene Verletzung. Kure flog nun genau, wie seine Schwester zuvor gegen eine Wand und Kurenai warf einige Shuriken. Als sich die Staubwolke verzog könnte man allerdings diesmal eine Person am Boden kniend sehen. Kure hat am linken Arm zwei der geworfenen Shuriken stecken und auch am Oberschenkel war eines zu entdecken. Er hatte seine Hand auf die Verletzung am Bauch gelegt und zog nun mit der anderen die Shuriken aus seinem Arm und seinem Bein, die er dann auf Kurenai warf, doch diese konnte ohne Probleme ausweichen. "Ich scheine dich unterschätzt zu haben, Kurenai. Du hast deine Jutsus gut ergänzt und bist schneller geworden! Aber das wird dir jetzt auch nicht mehr helfen." mit diesen Worten stand er, zwar etwas wackelig, auf und aktivierte sein Yuigan. Das befand sich bei ihm am rechten Arm und war nach der Aktivierung deutlich kleiner, als Kurenais in derselben Stufe. Auch Kure wurde jetzt von dem schwarzen Chakra umströmt und seine Augen wurden Tiefschwarz.

Kakashi wusste nun, dass es sehr schwer werden würde den Bewegungen der beiden zu folgen und er offenbarte aus dem Grund nun sein Sharingan. Er hoffte so ihre Bewegungen noch gut verfolgen zu können.

Die Geschwister zückten nun fast synchron Kunais und liefen in einem enormen Tempo aufeinander zu. Man hörte das Metall der Waffen immer wieder aufeinander prallen, bis man bei Kurenai eine deutliche Verlangsamung der Bewegungen feststellen konnte. Sie hatte zwar in den letzten Wochen trainiert und so ihren Umgang mit dem Yurigan verbessert, doch das war nicht mit Kures jahrelanger Erfahrung zu vergleichen. Ihr fehlte einfach die Ausdauer und das nutzte Kure schamlos aus. Er startete nach Kurenais Verlangsamung einen erneuten Angriff und konnte Kurenai zwei tiefe Verletzungen zufügen. Zum einen eine Stichwunde an der linken Schulter und zum anderen eine tiefe Schnittwunde am Bauch. Durch die enorme Geschwindigkeit und die Kraft, die in diesem Angriff steckte wurde Kurenai weggeschleudert und blieb einige Meter entfernt am Boden liegen. Die drei Zuschauer waren über die plötzliche Wendung im Kampf sehr überrascht und die Sorge um Kurenai stand ihnen allen ins Gesicht geschrieben. Kurenai lag immer noch am Boden und rührte sich nicht. War sie bewusstlos und somit besiegt? Kure schien dies anzunehmen und kam näher. Als er bereits neben ihr stand stieß er sie mit einem Fuß an und trat ihr dann, als keine Reaktion kam in die Magengegend und Kurenai wurde erneut ein bis zwei Meter weggeschleudert.

"Hat dieses Dorf hier Garnichts mehr zu bieten? Werden hier alle noch so schwachen Ninja zu Jonin ernannt? Naja mit so schwachen Genin bleibt einem ja nichts anderes übrig, als das! Ich hätte echt mehr erwartet." An Kures Schuh blitze das Blut von Kurenai durch einen kleinen Sonnenstrahl auf und er wollte sich dieses gerade abwischen, als ihn ein kräftiger Stoß von den Beinen riss. Als er sich vom Boden aus umdrehte blickte er zu seinem Erstaunen direkt in die schwarzen Augen seiner Schwester Kurenai.

"Halt endlich deine vorlaute Klappe!"

Kure war eindeutig nicht mehr davon ausgegangen, dass seine Schwester so schnell wieder zu Bewusstsein kommen würde und hatte seine Deckung vollkommen vernachlässigt. Die Strafe für dies folgte dann direkt. Nun lag er da, total verwirrt am Boden. Kurenai, die nun unerwarteter Weise die höchste Stufe erreicht hatte, stand vor ihm und wurde vom schwarzen Chakra fast vollständig eingehüllt. Kure hat in der Zeit der Stille seine Gedanken wieder gesammelt und sprang wieder auf die Beine. Als er sich dann aber weiter bewegen wollte gelang ihm das nicht. Er blieb wie angewurzelt stehen. Um seine Fuß- und Handgelenke hatte sich von Kurenai ausgehend Chakra gebildet, was ihn festhielt. Er hatte nicht mehr die Möglichkeit zu entkommen. Angst spiegelte sich in seinem Gewicht wieder. Er schien zu ahnen, was Kurenai nun vor hatte. "Kurenai, du willst das Jutsu doch wohl nicht gegen deinen eigenen Bruder anwenden? Bitte tu es nicht."

"Ich habe keinen Bruder mehr, für den ich noch einen Funken Mitgefühl empfinden könnte! Du hast deinen eigenen Clan, deine Familie und dein Heimatdorf Konoha verraten und das für eine Sache, für die es das nicht wert ist. Für dich gibt es keine Gnade!"

Kurenai streckte ihren linken Arm aus und das Chakra formte sich dort zu einer zunächst noch undefinierbaren Form. Es sah einem lodernden Feuer ähnlich und formte sich plötzlich zu einer vierbeinigen Gestalt. Das Chakra um Kurenai flammte erneut auf und neben ihr erschien eine schwarze Wölfin, die sich nach einem kurzen Schütteln doch als eine schneeweiße Wölfin entpuppte.

Asuma blickte etwas verwirrt zu den zwei Ninjas neben sich. "Eine weiße Wölfin? Ist das eine andere Art des Jutsus des Vertrautengeistes?"

"Nein, das ist Kurenais Schutzgeist! Im Yuuhi-Clan erhält jeder zu seiner Geburt einen Schutzgeist, der ihn bis zu seinem Tod begleiten soll. Diese Schutzgeister sind allerdings an den Clan gebunden. Das heißt ehemalige Mitglieder haben durch verlassen des Clans ihren Geist verloren. Das trifft auch auf Kure zu."

"Kurenai hat mir noch nie etwas davon erzählt."

"Jetzt weißt du es."

Kurenai stand nun zusammen mit der Wölfin ihrem Bruder gegenüber und schien zum letzten Schlag ausholen zu wollen. Kure hingegen versuchte sich wie wild zu befreien. Er wusste ganz genau, dass dieser Angriff böse für ihn enden würde. Kurenai stand ihm immer noch gegenüber, fing dann aber erneut an ihr Chakra zu konzentrieren. Sie sammelt es an ihren Armen und formte eine Art Klinge. Es dauerte einige Zeit bis sich das unruhige Chakra am richtigen Punkt befand und den beiden Klingen somit zu Festigkeit verhalf. Nun kam Kurenais Schutzgeist, die weiße Wölfin an die Reihe. Sie umkreiste Kure so schnell und verlor dabei an Chakra, dass sich nach kurzer Zeit in einer Art Zylinder aus Chakra gebildet befand, der sich im Uhrzeigersinn drehte. Der Chakrazylinder erzeugte einen enormen Sog, der die Shuriken aus der Wand und die vereinzelt herum liegenden Kunai anzog und somit auf Kure lenkte. Als die Waffen den Zylinder durchbrachen hörte man Kure vor Schmerzen aufstöhnen, doch dies schien Kurenai nicht zu kümmern. Sie wollte die spezielle Kunst ihres Clans vollenden und konzentrierte sich noch einmal. Sie schloss ihre Augen für kurze Zeit und sprintete dann, als sie diese ruckartig wieder geöffnet hatte auf den Chakrazylinder zu. Die ebenfalls aus Chakra gebildeten Klingen hielt sie hierbei vor ihrem Körper überkreuz und durchschnitt somit, als sie ihre Arme ausbreitete den Zylinder in der Form eines Kreuzes. Durch den nun entstandenen Stromabriss im Zylinder wurde Kure mit voller Wucht über das Kampffeld hinweg, gegen einer der Aufgänge zu der oberen Ebene geschleudert. Als sich der Staub gelegt hatte konnten alle sehen, dass Kurenai den Kampf gewonnen hatte. Kure lag nun regungslos am Boden und würde auch nicht mehr aufstehen, da sein Mal verschwunden war. Er war besiegt. Kurenai stand immer noch an der Stelle, wo sich der Chakrazylinder befunden hatte und blickte auf Kure. Das schwarze Chakra ging langsam zurück und auch ihr Mal verkleinerte sich. Als sich alles wieder im Normalzustand befand erblickten die drei Zuschauer, die bereits auf Kampffeld gesprungen waren Kurenais blutüberströmten Arm und mussten mit ansehen, wie nun auch die Gewinnerin des Kampfes das Bewusstsein verlor und zusammenbrach.

Asuma konnte ihren Sturz gerade noch abfangen und legte sie nun vorsichtig auf den Boden. Die Nebenwirkungen des Yurigans waren nun schwer zu übersehen. Kurenais eh schon schweren Verletzungen hatte sich noch verschlimmert und es war fast unerklärlich, dass sie sich noch so lange auf den Beinen hatte halten können und eine solche, so anstrengende Technik hatte ausführen können.

Tsunade fing sofort mit der Behandlung an und schickte Kakashi und Asuma zu Kure, um diesen ebenfalls zu verbinden und gleichzeitig noch zu fesseln, denn sie wussten nicht, was passieren könnte, wenn er aufwachen würde. Sie wussten nicht, ob er noch die Kraft haben könnte zu fliehen oder auch noch einen von ihnen anzugreifen und eventuell ebenfalls zu verletzen.

Tsunade konnte im Moment nicht viel für Kurenai tun. Sie hatte zwar genug Verbandsmaterial und unterschiedliche Salben mitgenommen, doch ihre speziellen Medic-Nin Techniken zeigten bei Kurenai, wie bereits befürchtet keine Wirkung. Das Yurigan blockierte dies. Alleine schon diese Tatsache war für viele ausschlaggebend das Mal nur im Notfall einzusetzen. Auch Kurenai hatte dies schon früh beschlossen. Sie wollte sich nicht nur auf ihre familiäre Gabe verlassen, sondern auch auf ihre eigenen und selbst erarbeiteten Fähigkeiten. Aus dem Grund hatte sie sich auf Genjutsu spezialisiert und war zum besten Genjutsu nutzenden Ninjas Konoha geworden. Kurenai war nicht ohne Grund zum Jonin ernannt worden, wie Kure es noch vor kurzen behauptet hatte, sie hatte es sich hart erarbeitet. Tsunade konnte nachvollziehen, dass es ein harter Weg für Kurenai gewesen sein musste, denn als Kunoichi hatte man bereits einen körperlich Nachteil gegenüber den Männern aber dies war zu überwinden.

Asuma und Kakashi kamen nun mit Kure, den Kakashi unter seinem Arm trug zu Tsunade und Asuma wurde angewiesen Kurenai zu tragen. Als die fünf den Chuuninturm verließen wurde nun noch ein Falke als Notruf losgeschickt und nach kurzer Zeit kamen ihnen bereits die Medic-Nin Konohas entgegen. Tsunade hatte ihnen bereits vorher den Befehl erteilt ein Team bereit stehen zu haben, was sofort aufbrechen konnte. Diese übernahmen nun die Verletzten und brachten sie in das Krankenhaus von Konoha, beziehungsweise in die Sicherheitsverwahrung, wo die Gefangenen nachdem sie Transportfähig waren ins Gefängnis überführt wurden.
 


 

Kurenai musste auf Grund ihrer schweren Verletzungen einige Tage auf der Intensivstation verbringen. Dort verheilten ihre Verletzung langsam und Asuma hatte von Tsunade die Erlaubnis erhalten sich dort die ganze Zeit aufzuhalten. Er hasste Krankenhäuser und bekam jedes Mal aufs Neue, wenn er das Zimmer betrat, einen Schock seine Freundin so, in diesem Zustand sehen zu müssen. Er schlief jede Nacht an ihrem Bett und hielt dabei ihre Hand. Er hoffte die ganze Zeit, das sie seinen Händedruck erwidern würde, doch er wartete die letzten Tage vergebens. Nichts änderte sich an ihrem Zustand. Er hörte ihr leises Atemgeräusch und das Surren und "Piepsen" der Maschinen um sie herum.

In der letzten Nacht wurde er durch den durchs Fenster scheinenden Vollmond geweckt. Er ließ Kurenais Hand los und ging zum Fenster. Der Mond beschien das ruhende Konoha. In fast keinem der Fenster war Licht zu sehen. Jeder schien sich schlafen gelegt zu haben. Asumas Blick schweifte über die Dächer Konohas und verweilte am einzigen Fenster, indem noch hell Licht schien. Es war das Fenster von Ankos und Kurenais Wohnzimmer. Anko saß dort und schien in die Leere zu blicken. Sie vermisste Kurenais Anwesenheit in der Wohnung und die Sorge, wann sie nun endlich aufwachen würde hinderte sie am schlafen. Sie schien keine Ruhe zu finden und drehte sich nun zum Fenster und schaute Asuma kurze Zeit später, als sie ihn entdeckt hatte fragend an. Er wusste genau, was sie wissen wollte, konnte als Antwort allerdings nur den Kopf schütteln. Sie blickte enttäuscht zu Boden und verließ den Raum, um sich nun doch schlafen zu legen. Asuma genoss noch kurz die ruhige Atmosphäre der Nacht, setzte sich dann zurück an Kurenais Bett und schlief ein.

Sein Traum war unruhig und verwirrend. Er bestand aus den unterschiedlichsten Farben, die ineinander verliefen und zu einer schwarzen Fläche wurden. Plötzlich erhellte ein Strahl die ganze Umgebung und er hörte jemanden seinen Namen sagen. Er öffnete langsam seine Augen und wurde von der Morgensonne geblendet. Sein erster klarer Blick fiel auf Kurenai, die ihn im Bett liegend anblickte. Als er in ihre, noch müden roten Augen schaute überkamen ihn Erleichterung und Freude. Er schloss sie in seine Arme und küsste sie zärtlich.

"Ich bin so froh, dass du endlich wach bist. Du warst fast eine Woche bewusstlos und wir haben uns alle solche Sorgen gemacht."

"Asuma?"

"Ja!"

"Wie geht es Kure?"", fragte Kurenai mit schwacher, fast heiser klingender Stimme.

"So weit ich weiß geht es ihm schon wieder ganz gut. Er hat einige Rippenbrüche und auf jeden Fall eine ziemliche Gehirnerschütterung nach deinem letzten Angriff. Er wurde vor zwei Tagen ins Gefängnis verlegt."

"Ich habe im Kampf Dinge zu ihm gesagt, die ich nicht vertreten kann. Er ist immer noch mein großer Bruder und wird es immer sein."

"Hey, Kleine.", sagte Asuma mit sanfter Stimme, um sie zu beruhigen. "Er weiß das genauso, wie du es weißt und dieser Kampf zwischen euch beiden wird ihm auch die Augen geöffnet haben. Ich bin sicher er bereut jetzt all das Negative, was er dir gegenüber je gesagt hat."

Er streichelte ihr leicht über die Wange und ihr Gesicht nahm entspanntere Züge an.

Am nächsten Tag sollte Kurenai bereits die Intensivstation verlassen können. Asuma wich ihr nicht von der Seite. Sie wurde auf ein anderes Zimmer verlegt und bekam noch am selben Tag Besuch von Anko und Kakashi. Die Beiden waren genauso erleichtert, wie Asuma, dass es Kurenai schon besser ging und Anko jammerte, wie einsam es doch ohne sie in der Wohnung wäre.

Sie erteilte ihr noch spaßeshalber kurz bevor sie gehen wollten den Befehl schnell wieder gesund zu werden, damit wieder jemand einkaufen gehen würde und Gelächter erfüllt den Raum.

In dieser Zeit hörte man ein leises Klopfen an der Tür und drei junge Genin öffneten diese.

Shino, Kiba und Hinata waren gekommen, um ihren Sensei zu besuchen. Im Schlepptau hatten sie noch Tsunade, die mit den Worten "Die drei haben nicht aufgehört zu nerven, bis ich ihnen erlaubte dich zu besuchen." den Raum betrat. Die beiden Jungs blieben in der Nähe der Tür stehen und Hinata kam schweigend mit einem Blumenstrauß zu Kurenai ans Bett. Sie zitterte leicht, was Kurenai sofort bemerkte und bekam kein Wort heraus. Es machte ihr Angst ihren Sensei mit sovielen Verbänden zu sehen. Kurenai hatte Hinata in der ganzen Zeit, in der sie schon ihr Trainer war so gut kennengelernt, dass sie sofort wusste, was ihr Sorgen machte.

"Lass dir durch die ganzen Verbände keine Angst machen. Das ist alles nur halb so wild. Ich möchte dich hier Lächeln sehen und nichts anderes." Kurenai tippte ihr gegen die Stirn und ein Lächeln erstrahlte Hinatas Gesicht.

Die Sonnen schien durch das großzügige Fenster und tauchte alles in ein warmes Gelb.
 


 

Ach, was für ein schönes Ende. Hoffe es hat gefallen und ich habe den Kampf deutlich beschrieben. War gar nicht so einfach. ^^

So und nun noch eine kleine Information für das letzte Kapitel. Es wird sich dabei um einen Blick in die Zukunft handeln.
 

LG Shizuko1991



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-11-02T18:31:30+00:00 02.11.2008 19:31
hallo
also ich finde des pittel toll^^
schde das nur noch ein pitel kommt =(
schreib bitte noch mehr schöne Geschichten und sage mir bitte bescheid wen du weiter schreibst.
h.d.m.d.l.
_Konan_can

Ps wen du weiter schreibst kannst du mir bitte ne ENS schicken
Danke *dich knuddelt*
Tschüss
Von:  opa_regenhosenteddy
2008-10-13T20:25:28+00:00 13.10.2008 22:25
O_____________________o
nur noch ein kapitel?!
oh mann...das geht doch net....t.t
ach ja...arme kurenai...*sie pata* die gute hats echt net einfach...naja, freut mich jedenfalls, das sie "gewonnen" hat... auch wenn ein asuma in action auch sehr schön gewesen wäre...*träum* naja, dfür versuch ich dann zu sorgen...;)
*knuff*
schreib bloß weiter so schöne geschichten, dann werd ich vllt nicht nur ein buch illustrieren...xD
*muffin reich*


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