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A Link to the Link

The Legend of Zelda
von

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Vorboten...

Liebe Leser,
 

es ist in aller Munde und jeder Zelda-Fan verzehrt sich wahrscheinlich danach (ich ja auch xD): Ich rede vom Hyrule Historia Artbook.

Einhergehend damit gibts jetzt auch eine offizielle Timeline, was natürlich erstmal eine super Nachricht ist, die mich aber eventuell ein wenig in die Bredouille bringt x,D Von daher nehmts mir bitte nicht krumm, wenn ich später eventuell einige Tatsachen anders darstelle ^^""
 

So viel dazu und nachdem mir auch endlich ein Kapiteltitel eingefallen ist (ich vergess das IMMER und erst wenn ichs hochladen will, denk ich mir: "Verdammt! Wieder nicht drüber nachgedacht!"), wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen! =D
 

Ganz liebe Grüße!

Eure Akimon
 

__________________________________________________________________
 

Die Helden rannten durch den Wald, so schnell es ihnen möglich war. Obwohl der Tag bereits anbrach, blieb es zwischen den Bäumen düster. Schwere Wolken zogen vor das Himmelszelt, versprachen mit ihrer grauen Masse ein baldiges Unwetter.

Konzentriert und zügig hüpften sie über Stock und Stein, liefen die verlaubten Pfade entlang, kletterten und flogen auf Bäumen über giftige Dämpfe und tiefe Schluchten hinweg. Der schattige Nebel wand sich einer Schlange gleich vor ihnen den Weg entlang, zog sich jedoch immer sofort zurück, wenn die Hylianer zu nahe traten.

Während ihrer stummen Verfolgung wurde der Ordoner nicht das ungute Gefühl los, dass sie abermals einen schweren Fehler begingen. Dennoch behielt, bei aller Sorge und Vorsicht, sein Pendant Recht. Es verblieben ihnen keine anderen Möglichkeiten, außer sofort auf eigene Faust nachzuforschen.

Obwohl ihn seit einigen Momenten ein stechender Kopfschmerz begleitete, schossen ihm auch gleich wieder die Worte des Schattenwesens in den Sinn. Bei all den Ereignissen und der Eile haben sie noch nicht darüber gesprochen. Link musste sich eingestehen, dass er diese Angelegenheit wohl absichtlich gemieden hatte. Er wollte nicht darüber nachdenken, welche Motive hinter dem Angriff lauerten, die Folgen daraus und die dadurch resultierende Gefahr, die Hyrule unmittelbar bevorstand.

Dennoch erkannte der Ältere schon vorhin, was sich aller Wahrscheinlichkeit nach hinter dem ‚großen Plan‘ verbarg, von dem der Angreifer letzte Nacht sprach. Sie wollten Hyrule abermals überrennen, die lichte Welt ins Dunkel zerren, die Zügel aus der Hand des Königshauses reißen.

Vielleicht einige letzte Anhänger Zantos.

Denn das Monster letzte Nacht war ohne Zweifel ein Schattenwesen, mit solch immenser Magie innewohnend, die Link als äußerst beunruhigend empfand. Er wusste, dass diese Magie der Schatten nur einige wenige auserwählte Bewohner der Parallelwelt beherrschten. Auch Midna gehörte zu ihnen.

Als er an sie dachte, zog im gleichen Moment eine unsichtbare Schnur seine Brust zusammen. Wenn er richtig vermutete, war ihre Welt genauso bedroht, wie die seine. Vielleicht war sie sogar schon in der Gewalt des Feindes? Hier im lichten Hyrule würden sie es erst erfahren, wenn es bereits zu spät war. Auf einmal überrollte Link eine ganze Welle von düsteren Theorien, sodass er am liebsten auf der Stelle zur Wüstenburg geeilt wäre, auch wenn ihm das nicht viel gebracht hätte.

Doch der Hylianer atmete tief ein, beruhigte sich. Midna war durchaus wehrhaft. Auch Zanto hätte ihr nichts anhaben können, hätte Ganondorf im Hintergrund nicht die Fäden gezogen. Jetzt war es wichtiger hinter die Fassade ihrer Feinde zu blicken, um ihre nächsten Schritte vorausahnen zu können.

Sie versuchten wohl mithilfe des ‚Schlüssels‘ ein noch größeres Portal als in Ordon zu erschaffen. Link graute es bei der Vorstellung, welche Invasion wohl dann unweigerlich über sie hereinbrechen würde. Obwohl er nicht verstand, wie diese Schattenweltler eine Verbindung zu ihrer lichten Welt herstellen konnten. War dies etwa auf das Ungleichgewicht der heiligen Triforce-Kräfte zurückzuführen, von dem Zelda sprach?

Unwillkürlich zuckten die Erinnerungen seines stetig wiederkehrenden Alptraums durch sein Gedächtnis. Wie eine bösartige Kraft in den heiligen Hallen wütete. Doch seitdem er damals das Master-Schwert wieder an sich genommen hatte, war der Traum nicht wiedergekehrt und nur wenige Tage später war er auf den großen Helden ihrer alten Legenden gestoßen. Link musste sich unwillkürlich fragen, ob das alles nicht von den Händen des Schicksals geleitet worden war. Viel mehr, als zunächst vermutet.

Dann kehrten seine Gedanken zur vergangenen Nacht zurück.

Während des Kampfes stellte sich zudem heraus, dass das Schwert seines Gefährten der Schlüssel war. Er schaute auf, fixierte den Griff des Master-Schwerts auf dem Rücken des Herrn über die Zeit, der vor ihm herlief.

„Link, warte einen Augenblick.“

Sie hatten gerade den Bach im Inneren des Hains passiert, als der Angesprochene stehenblieb und sich unruhig umdrehte, dabei leicht bei dem Schmerz in seiner linken Bauchhälfte zusammenzuckte.

„Was ist? Wir müssen uns beeilen.“

Der Ältere trat vor ihn, hob dabei besänftigend die Hände.

„Hör mir bitte kurz zu, ja? Ich glaube ich weiß jetzt, welchen Plan dieses Monster und sein Meister verfolgen.“

Das dunkelblaue Augenpaar weitete sich verwundert.

„Aber woher? Hast du etwa hören können, was das Vieh gestern gesagt hat?“

Nun war es der Ordoner, der fragend eine Augenbraue in die Höhe zog.

„Wovon sprichst du?“

„Erinnerst du dich etwa nicht mehr?“, hakte der legendäre Held aufgeregt nach, „Kurz bevor wir unsere Fragmente vereint hatten, hat das Vieh doch noch irgendetwas gesagt, aber ich habe es nicht richtig verstanden.“

Jetzt wo sein Gefährte davon sprach erinnerte sich auch der Einheimische daran zurück, doch leider mit dem gleichen Ergebnis.

„Ich auch nicht.“, gestand er nachdenklich, „…aber vielleicht ist das auch gar nicht mehr wichtig. Pass auf…“

In nur wenigen Atemzügen schilderte Link seine Theorie. Manchmal flackerten dabei vor seinen Augen schwarze Punkte auf und seine Logik fühlte sich träge an, dennoch erzählte er unbeirrt weiter, die Folgen seiner Kopfverletzung zu ignorieren versuchend.

„Du glaubst also, dass irgendwelche Anhänger von Zanto nochmal diese Welt angreifen wollen?“, fasste der Jüngere zusammen. Danach verschränkte er die Arme und schaute nachdenklich zur Seite.

„Aber warum brauchen sie dann mein Schwert als Schlüssel? Das ergibt doch keinen Sinn!“

Dieser Fakt nahm dem Ordoner augenblicklich den Wind aus den Segeln. Im nächsten Moment jedoch zog er angestrengt die Augenbrauen zusammen, dachte fieberhaft nach, soweit es ihm möglich war. Es war, als ob seine Gedanken blind durch die verwinkelten Gänge seines Kopfes strauchelten, manchmal – bei etwas Glück – über die eine oder andere Idee stolperten.

„Vielleicht…“, setzte er an, „…hat das Monster uns verwechselt und es wollte eigentlich mein Schwert…Aber andererseits kann ich mit dem Master-Schwert kein Portal zur Schattenwelt öffnen…“

Sein Abbild stieß einen ungeduldigen Seufzer aus.

„Das ist mir alles zu verworren! Ich gehe jetzt weiter und wenn uns wieder eins von den Viechern über den Weg läuft, prügle ich schon die Wahrheit aus ihm raus!“

Nach diesen Worten drehte sich das ungehaltene Gesicht seines Vorgängers wieder nach vorne und folgte im Laufschritt dem Weg tiefer in den Wald hinein. Der Ordoner setzte ihm ein wenig überrascht nach, meinte noch in einer ruhigen Tonlage: „Uns bleibt wohl nichts anderes übrig. Aber ab hier müssen wir vorsichtig sein, es ist nicht mehr weit.“

„Ja in Ordnung..“, antwortete der Jüngere ernst. Ein wenig verwundert blieben die hellblauen Augen an der Gestalt des Zeitenhelden hängen. Obwohl er vorhin noch aufbrausend reagierte, war er in diesem Augenblick schon wieder voll bei der Sache. Er mochte zwar manchmal unüberlegt handeln, doch der Schärfe seiner Aufmerksamkeit tat dies keinen Abbruch.

Polternde Kopfschmerzen setzten seinen Beobachtungen ein jähes Ende und Link musste sich krampfhaft auf den Weg konzentrieren, damit er nicht ins Stolpern geriet.

Der Held der Zeit bekam davon nichts mit, zu sehr fixierte er den Pfad vor sich. Die tiefe Wunde in seinem linken Oberarm pochte zwar gefährlich vor Anspannung, doch solange sie nicht blutete scherte Link sich nicht arg darum. Alles was er wollte war Antworten auf die Fragen zu bekommen, die ihn schon so langte plagten. Würde er seine Freunde jemals wiedersehen? Gab es einen Weg zurück in seine Welt? Und wenn ja, welchen?

Der schwarze Nebel vor ihnen wich immer weiter zurück, je näher sie an ihn herantraten. Link wunderte sich darüber. War die Lichtmagie der Fragmente in ihnen so stark, dass sie damit die Schatten zwangsläufig vertrieben? Manchmal blitzte auch das Schattenportal vor dem grauen Wolkenhimmel zwischen den Baumwipfeln hervor. Ein ungutes Gefühl im Bauch verriet ihm, dass sein Kamerad bezüglich der Falle vermutlich Recht behalten würde. Doch rasch schüttelte er den Gedanken ab. Egal was sie auch erwartete, sie waren auf alles gefasst.

Noch wenige Schritte und der legendäre Held stand am Rande des Vorsprungs, der sie die Überreste der Ruinen überblicken ließ. Doch die Ruhestätte des heiligen Schwertes war bereits ebenfalls von dem schwarzen Dunst befallen. Er legte sich über jedweden natürlichen Schein – ob es nun die matten Grautöne der alten Mauern oder das Grün der Wiesen war -, verschluckte ihn regelrecht. Der Anblick bestürzte den Jüngeren ein wenig. Es war nicht lange her, da strahlte dieser Ort die vertraute Altehrwürdigkeit und Heiligkeit aus, die er auch von der Zitadelle in seiner Welt kannte.

Hier konzentrierte sich die bösartige Aura, brandete wie eine Meereswelle gegen seinen Körper. Er schaute zurück, wechselte einen kurzen Blick mit seinem Gefährten, bevor er sich vorsichtig nach unten fallen ließ. Noch in der Hocke prüfte er aufmerksam seine Umgebung, spürte wie seine Reinkarnation unscheinbar neben ihm landete.

Langsam richtete er sich auf. Obwohl sein Herz hektisch gegen seine Brust hämmerte – den Körper darauf vorbereitend sich abrupt seiner Haut erwehren zu müssen -, fühlte sich der Held der Zeit absolut gefasst.

Sie waren auf der erhöhten Steinterrasse im hinteren Teil der Zitadelle angekommen. Direkt vor dem Hylianer stand die steinerne Tür, deren Flügel er schon vor gut zwei Wochen zu öffnen versucht hatte. Aus einer plötzlichen Eingebung heraus trat er langsam auf das verschlossene Steinportal zu. Mit allen anderen Sinnen behielt er seine Umgebung im Blick, horchte nach verdächtigen Geräuschen. Dann versuchte er abermals das Tor zu öffnen - mit welchem Ergebnis auch immer -, griff mit den Händen in die Vertiefungen und drückte.

Doch es war vergebens. Auch diesmal rührten sich die Pforten kein Stück weit. Ein wenig enttäuscht atmete er aus, sah zu seinem Abbild rechts neben sich und schüttelte den Kopf.

Dann plötzlich streifte ein eiskalter Hauch über sein Gesicht. Alarmiert wirbelte er herum, konnte jedoch nichts Ungewöhnliches erspähen.

„…Oohhh…oh ihr…Helden…“

Eine Stimme gleich der eines Kindes, schwach und wimmernd, drang an seine Ohren. Überrascht sah er seinen Kameraden an, der mit einem Blick seine unausgesprochene Frage bejahte. Er hörte sie auch.

„…ihr Helden…ihr…ihr müsst uns helfen…“

Misstrauisch schauten sie sich um.

„Wer bist du?“, fragte der Ältere laut, während Link darauf achtete, was er spürte.

„…ich…ich bin der Geist des Waldes…ich wurde von einer dunklen Macht gefangen…bitte befreit diesen Ort…befreit ihn von dem Nebel des Grauens…“

Die Helden sahen sich an. Nach einer kurzen Stille flüsterte der Ordoner kaum hörbar: „Ich glaube ich kenne diesen Geist. Als ich diesen Ort zum ersten Mal betrat, da hat er mich geprüft.“

Doch bevor er eingehender erzählen konnte, wimmerte die schwache Stimme erneut auf.

„…diese Macht…sie kam aus den Schatten und will diesen heiligen Ort entweihen…ihr müsst sie aufhalten…!“

Nun war es der Jüngere der aufgeregt erwiderte.

„Ja lieber Geist, keine Sorge. Wir werden die Zitadelle davon befreien!“

„…oh legendärer Herr über die Zeit…dann platziere deine heilige Klinge in dem Zeitfels, auf dass das Licht des Master-Schwerts alle bösartige Energie vertreiben möge!“

„Ja!“

Link sah seine Reinkarnation an. Der einheimische Kämpfer wirkte für einen winzigen Augenblick zweifelnd, doch dann zogen sich seine Augenbrauen entschlossen zusammen und er nickte.

Durch den stummen Zuspruch seines Mitstreiters bekräftigt eilten sie schließlich wachsam hinab, liefen über den grasbewachsenen einstigen Hallenboden zwischen den eisernen Wächtern hindurch zum Korridor, der sie zum Zeitfels führte. Auch hier verpestete der schwarze Dunst die Luft, hing wie ein schwerer, stinkender Geruch im Raum. Obwohl diese boshafte Aura hier allgegenwärtig war, konnten die wahren Drahtzieher im Moment nicht anwesend sein. Sie hätten mit einem sofortigen Angriff die Befreiung zu verhindern gewusst. Auch das Schattenportal über ihnen am Himmel verhielt sich ruhig.

Der jüngere Hylianer schritt aufmerksam beobachtend in die Mitte der riesigen, nunmehr von der Natur verwilderten Kammer. Sein Pendant folgte ihm auf Schritt und Tritt, was sich unwillentlich beruhigend anfühlte. Er rechnete jeden Augenblick mit einem unerwarteten Angriff, dass jene Wesen von ihrer Anwesenheit hier in einem ihrer Stützpunkte erfuhren. Doch laut des Geistes konnte er alle Schatten mit einem Schlag vertreiben.

Link verlor keine Zeit, schritt zielstrebig auf die Plattform und auf den Zeitfels zu. Sein Partner blieb am Rande stehen, eine Hand am Schwertgriff, beobachtete die Umgebung mit scharfen, hellen Augen. Bei diesem Anblick fühlte sich der Jüngere gleich viel sicherer, zog nun sein eigenes Schwert hervor. Als das Gewicht der Klinge schwer in seiner Hand wog, überkam ihn ein Augenblick des Zögerns. Unschlüssig starrte er auf den Zeitfels. Dann atmete er tief ein, schüttelte dieses seltsame Gefühl ab und trat näher. Leicht nervös, aber trotzdem entschieden umschloss er mit beiden Händen den Griff des Master-Schwerts, ließ die Schwertspitze nach unten wandern und drückte sie in die Fassung.

Für eine stumme Sekunde schien die Zeit stillzustehen, bis urplötzlich eine unsichtbare Kraft gegen seine Brust schlug, ihn wuchtig zurückschleuderte.

Link wusste nicht wie ihm geschah. Der Wind rauschte ihm um die Ohren und er fing sich erst ab, als er auf dem Boden aufschlug. Reflexartig sah er auf, konnte gerade noch beobachten, wie sein Gefährte von einem blitzschnellen Schatten angegriffen wurde. Ein metallenes Klirren und ein sausendes Geräusch, dann ein durchdringender Schmerzensschrei.

Alles innerhalb eines rasenden Herzschlags geschehen, zu schnell für eine Reaktion. Der Held der Zeit sah das Master-Schwert seines Kameraden, wie es im hohen Bogen tiefer in den Wald flog, im nächsten Augenblick, wie der Ordoner ins umliegende Gebüsch geschleudert wurde.

„Link!“

Geschwind raffte er sich auf, griff gerade nach seinem Schild, da spürte er einen Luftzug gefährlich nahe an der linken Seite seines Halses.

Nur sein Instinkt rettete ihn vor dem sicheren Tod. Er drehte sich nach links, schlug mit dem Schild nach dem unscheinbaren Schatten und rollte sich in einer fließenden Bewegung ab. Sofort wieder auf den Beinen wirbelte Link herum, hielt nach einem Angreifer Ausschau, entdeckte zu seiner Verwunderung jedoch niemanden.

Er atmete schnell, als er sich unstet umsah.

Seltsam…ich war mir sicher da war was…

Doch er hielt sich nicht lange auf, wollte gerade zu seinem Mitstreiter eilen, da erbebte urplötzlich die Erde, als ob sie unterginge und in der Mitte der Halle kroch eine tiefschwarze, riesige Gestalt aus dem Boden.

Die dunkelblauen Augen weiteten sich, so als wäre er in einem Alptraum gelandet. Kleine Quadrate fielen schnurgerade vom Himmel, nährten die dunkle Masse, die sich langsam formte und der Nebel verdichtete sich. Zuerst wand sich ein schmaler, schuppiger Kopf heraus, abermals gedeckelt von einer rechteckigen Platte, auf der violette Symbole prangten. Spitze Zacken verliefen über einen schmalen, kurzen Hals, weiter den Rücken hinab. Zwei Hinterläufe bogen sich aus dem länglichen Körper heraus, genauso wie zwei Vorderbeine. Mannsgroße Schuppen zeichneten sich auf der Schwärze ab, ledrige Flügel erhoben sich wie angreifende Schlangen. Zähne und Klauen blitzten scharf, als das drachenähnliche Schattenwesen einen abartigen, grollenden Schrei ausstieß, der dem legendären Helden das Blut in den Adern gefror.

Wütend biss er die Zähne zusammen, als er dieses Gefühl wiedererkannte.

„Nicht schon wieder! Verdammt!“

Gar nicht weit entfernt lag der Einheimische im Dickicht, wälzte sich zitternd auf den Bauch.

Ein Schlag wie von einer Peitsche versengte seinen Rücken. Mit bebenden Armen raffte er sich auf die Knie, stützte sich ab. Seine hellen Augen weiteten sich, starrten zur Erde, als sich ein wildes Flimmern in sie einnistete.

Link keuchte ob des Odems, der sein Blut in Brand steckte. Krämpfe durchstießen seinen Körper wie heiße Speere, ließen ihn zusammenzucken und winden. Grollend versuchte er gegen den Prozess anzukämpfen. Der Held biss die Zähne zusammen, vergrub die Finger im weichen Waldboden, doch seinem blutigen Fegefeuer vermochte er nicht mehr zu entrinnen.

Er brüllte seinen schmerzerfüllten Zorn hinaus, ehe sein Körper zerbarst und ihn erstickende Schwärze einhüllte.

Der Held der Zeit in der zerstörten Halle hingegen schüttelte seinen ersten Schreck sofort wieder ab. Rasch wirbelte er herum, wollte sein Schwert zurückholen, da stoppte er abrupt.

Eine dunkelviolette Blase hatte sich um den Zeitfels aufgebaut. Schwarze Linien pulsierten auf ihr, formten irgendein Symbol. Doch bevor Link einen zweiten Blick riskieren konnte, legte sich ein riesiger Schatten auf ihn. Er konnte aus den Augenwinkeln noch die Pranke des Drachens erspähen, bevor er sich zur Seite warf. Das Ungetüm prallte stattdessen gegen die Blase, schrie bestialisch auf und taumelte zurück.

„Eine Barriere…“, murmelte Link zunächst verwundert, dann verfinsterte sich sein Gesicht und er rannte abermals los. Diesmal um nach seinem Kampfgefährten in den Büschen zu schauen. Es war kein gutes Zeichen, dass er noch nicht von selbst zurückgekehrt war. Doch da versperrte ihm der gigantische Schwanz des Monstrums den Weg.

Link stoppte ruckartig, setzte stattdessen zu einem Tauchmanöver unter den Drachen hindurch an, als dieser frontal angriff. Er bezog hinter der Kreatur Stellung, überlegte fieberhaft, welche Angriffsmöglichkeiten ihm blieben. Kurz erinnerte er sich an seinen Kampf gegen Ganon zurück. Da war er in einer ähnlichen Situation gefangen gewesen.

Doch der Schattendrache gönnte ihm keine Pause. Bevor der Hylianer irgendeinen Entschluss fällen konnte, wich er wieder den Pranken mit einem geschickten Rückwärtssalto aus. Hektisch blickte er sich um, doch der Platz war begrenzt, zu sehr füllte dieses baumhohe Wesen die Zitadelle aus.

Und abermals attackierte es ohne zu zögern. Der legendäre Held wich zur Seite aus, setzte danach zu einem waghalsigen Sprint um den Drachen herum an. Während er sich nach ihm umdrehte, packte Link in eine Tasche unter der Tunika, zog den rot leuchtenden Kristall hervor, blieb schlagartig stehen. Es bedurfte nur wenige Augenblicke seiner Konzentration, um seine innere Kraft in den Stein fließen zu lassen. Ehe ihn der riesige, sabbernde Rachen mit den langen Reißzähnen zerfleischte, loderte wie aus dem Nichts eine kugelförmige Feuereinheit um den Helden auf. Das Monster schrak kurz zurück und Link witterte seine Chance. Er bündelte seine Kraft, wollte die Flammen gerade Gestalt annehmen lassen, da erspähte er aus dem Augenwinkel eine Pranke des Drachens, die seitlich auf ihn zuraste. Ein Ausfallschritt zurück gelang Link bei diesem unerwarteten Angriff nicht mehr ganz, sodass er abermals einige Meter über den Wiesenboden stürzte. Er kniete sich sofort auf, zuckte wegen der alten Wunden zusammen. Noch eine vermeintliche Nässe am Oberarm spürend blickte er auf, erkannte direkt über sich – nicht mal mehr fünf Ellen entfernt – das Maul der Bestie.

Augenblicklich war ihm bewusst, dass es zum Ausweichen zu spät war. Als letzte Verzweiflungstat riss er den Schild herum – eine wendige Gestalt preschte aus dem Gebüsch -, stinkender Atem hüllte ihn ein – Pfoten, die in Windeseile rannten -, Link erwartete schon die Schmerzen in seinem Körper – Reißzähne verbissen sich in schuppigem Fleisch.

Plötzlich kreischte das Ungetüm auf, schleuderte den Kopf nach oben. Der Hylianer stolperte einige Schritte zurück und starrte hoch. Ruckartig stieß er die Luft aus seinen Lungen, verblüfft darüber, der gefährlichen Situation unbeschadet entkommen zu sein. Sein Blick hing starr an der Kehle des Monsters über sich und erspähte ein weiteres Untier.

E-ein Wolf?!

Der plötzlichen Attacke wegen trampelte das Ungeheuer ziellos umher. Den zornigen, doch unkoordinierten Pranken wich Link leichtfüßig aus. Er huschte zwischen dem massigen Körper hindurch, während er die Kraft von Dins Feuerinferno erneut bündelte. Er linste aus den Augenwinkeln nach oben, aber der Wolf hielt sich stur im Hals verbissen. Der Held wusste noch nicht so recht, was er davon halten sollte, dennoch, die Gelegenheit nutzte er aus.

Einen günstigen Moment später setzte er mit einigen abgehackten Manövern nach vorne an den Krallen vorbei. Er positionierte sich genau unter dem Bauch des Monsters, erhaschte noch einen kurzen verwunderten Blick auf ein eckiges, dunkelviolett leuchtendes Symbol, ehe er seinen eigenen Drachen von der Leine ließ. Wie ein Zyklon wirbelten die Flammen um den Helden der Zeit, brüllten auf und fraßen sich empor in die dunkle Masse hinein.

Link sah nur noch das Symbol über sich, fühlte die Hitze des Feuers und hielt unerschütterlich die Brunst aufrecht. Seine ausgestreckten Arme schmerzten, sein linker dabei besonders. Schweiß rann ihm über das Gesicht und seine Knie sackten ein, als das Ungetüm drohte auf ihn zu fallen.

Doch bevor es soweit kam unterbrach der Hylianer abrupt den Energiefluss, türmte durch das Feuer hinaus außer Reichweite. Der Drache sackte brüllend zusammen, die dadurch druckartig wehende Luft ließ ihn straucheln und er landete auf allen Vieren. Sein Atem rannte wie ein gehetztes Tier durch seine Lungen. Rasch stand Link auf, drehte sich um. Das Monster kauerte kreischend auf dem Boden, schlug krampfhaft mit dem Schwanz, rührte sich aber vorerst nicht vom Fleck. Dafür tauchte an seiner Seite nun eine andere Gestalt wie aus dem Nichts auf. Der Wolf stoppte seitlich von ihm, sah zu ihm hinauf.

Der Held wusste nicht genau, was er von dem wilden Tier halten sollte, doch aus irgendeinem unerklärlichen Grund vertraute er dem neuen, wenn auch unerwarteten Verbündeten. Fürchten tat er sich ohnehin nicht. Fragend legte er den Kopf schief, als er sein Master-Schwert weiter hinter dem Wolf erblickte.

„Die Barriere…“, murmelte er nur noch verwundert, sprintete jedoch im nächsten Augenblick schon zum Zeitfels. Die dunkelviolette Blase war überraschenderweise verschwunden. Nur kurz prüfte er aus dem Augenwinkel den Zustand des Drachens. Im Laufschritt sprang er über den weißen, stufenartigen Rand, packte mit der Linken den Griff und zog es schwungvoll heraus.

Am liebsten wäre er sofort ins Dickicht gestürzt, denn die Sorge um seinen Gefährten bohrte sich immer tiefer in sein Gewissen. Warum nur bekam er kein Lebenszeichen von ihm? War er etwa so schwer verletzt? Doch würde er seinem Feind nun den Rücken kehren – sich eine winzige Unaufmerksamkeit erlauben – könnte das nicht nur unangenehm, sondern auch tödlich enden. In diesem Moment wurde er auch des pochenden Stechens gewahr, verbunden mit der warmen Nässe, die den weißen Stoff seines linken Oberarms tränkte. So als ob dies seinen Gedanken Eindringlichkeit verlieh.

Nervös packten seine bebenden Hände fester um die Griffe von Schwert und Schild. Mit zusammengepressten Lippen und scharfen Augen bezog er Stellung, als sich der Drache schon wieder aufbäumte. Dabei erhaschte er abermals einen kurzen Blick auf die leuchtende Zeichnung auf seinem Bauch.

„Seine Schwachstelle…“, murmelte er unbewusst. Aus diesem Grund war wohl auch sein vorheriger Magieangriff effektiver als gedacht.

Nach dieser Schlussfolgerung stand es fest. Wenn er mit seinem Schwert nochmals eine direkte Attacke auf den Bauch landen könnte, würde das der Bestie wohl den Rest geben. Rasch prüften die dunkelblauen Augen die Umgebung, seine Intuition einen groben Plan entwerfend.

Erst jetzt fiel ihm der Wolf auf, der neben ihm verharrte, mit wachen Augen die Bewegungen des Drachens verfolgte. Auf einmal blickte das Tier zu ihm auf, sah ihn durchdringend an.

„Was-?“

Ein Erdbeben unterbrach den Hylianer. Das Monster hatte sie entdeckt und stürzte bereits brüllend auf sie zu. Instinktiv rollte Link zur Seite, beobachtete aus den Augenwinkeln jedoch mit Schrecken, dass der Wolf zähnefletschend auf der Stelle verharrte. Er kauerte sich zusammen, sprang dem Ungetüm ins Gesicht.

Doch jetzt bot sich die Gelegenheit. Vollkommen mit dem Wolf beschäftigt, dessen Reißzähne sich im Hinterkopf verkeilten, entgingen dem Schattendrachen die Handlungen des Hylianers völlig. Der legendäre Held wich flink den wild herumtrampelnden Pranken aus, bis sich rasch ein günstiger Moment offenbarte.

Zwischen den schuppigen Beinen öffnete sich ein ungehinderter Zugang zu dem pulsierenden Symbol. Sofort sprintete der Hylianer auf den Bauch zu. Kraftvoll sprang er in die Höhe, stach schwungvoll mit dem Schwert zielgenau in den Körper. Die Klinge grub sich tief in die Bestie hinein, das Symbol pochte zornig auf, seine Bewegungen erlahmten. Auf einmal hörte sich das Kreischen schwach an.

Link überließ das Schwert seinem Schicksal, rannte zwischen den torkelnden Gliedern hindurch. Wie auf Kommando bäumte sich die Bestie auf, schlug rasend doch unkontrolliert um sich, ehe es donnernd zur Seite fiel und in tausende, schwarze Partikel zerbarst. Genauso schlagartig verschwand auch der Nebel.

Ungläubig beobachtete Link, wie sich die schwarzen Sandkörner auflösten.

„D-das ging aber schnell…“, murmelte er atemlos. Bei ihrem gestrigen Gefecht hatte es an einiger Kampfkraft mehr gebraucht, um die Schattenkreatur niederzustrecken.

Nachdem sich der Jüngere jedoch von dem überraschenden Ende gefangen hatte, schwirrte schlagartig die Erinnerung an seinen verletzten Partner wieder durch den Kopf.

Leicht panisch sah er sich um, warf nebenbei den Schild auf seinen Rücken, entdeckte aber schnell die Stelle im Gebüsch, wo sein Mitstreiter hineingeschleudert wurde. Sofort rannte er los. Nach wenigen Schritten jedoch stellte sich ihm unerwartet der Wolf in den Weg. Verwundert blieb der Hylianer stehen, beäugte das Tier kritisch. Er wusste auch jetzt nicht, was er von ihm halten sollte. Im Kampf hatte er ihm geholfen, ja Link hatte ihm sogar vertraut. Jetzt versperrte er ihm unverfroren den Weg.

Sie standen beide abwartend, still für einige gedehnte Momente da. Der Held schaute das wilde Tier genau an. Es sah für einen Wolf recht ungewöhnlich aus, von der Statur her viel zu groß. Weiße Muster verzierten das schwarze Fell, formten sich auf der Stirn zu einem Symbol. Eine dicke Kette klapperte um die linke Pfote, so als sei er vor kurzem noch gefangen gewesen. Link konnte es sich nicht so recht erklären, doch auf einmal fielen ihm gewisse Parallelen zu den Schattenmonstern auf.

Argwöhnisch trat er einen minimalen Schritt zurück, den Blick auf die Kreatur geheftet.

Und wenn das jetzt wieder eine Falle ist?

Vorsichtig wollte er sein Schwert erspähen, da setzte sich die Gestalt unerwartet auf die Hinterläufe, senkte das Haupt und sah ihn von unten herauf an.

Verwundert über dieses zahme Verhalten ließ er von seinem Vorhaben ab, blickte dem Tier in die hellen Augen. Sie waren von einem strahlenden, vertrauten Himmelblau.

Aus weiter Ferne nahm er einen sanften Wind wahr, der die Blätter umspielte, die Baumkronen schaukelte. Trotz des vorangegangenen Gefechts, mutete der Wald auf einmal wieder so mystisch wie eh und je an. Der natürliche, friedliche Schein der Umgebung leuchtete zart auf, ließ die Ereignisse unwirklich erscheinen.

Obwohl Link den Wolf ansah, hatte er das Gefühl seine Sicht würde an einer äußeren Hülle abprallen, könnte nicht weiter blicken, egal wie sehr er es auch versuchte. Nur das helle Blau schien eine Verbindung zu der Seele zu sein, die sich in dieser Kreatur verbarg.

Ein Gefühl von Verbundenheit wallte unerwartet in seiner Brust auf und auf einmal blickte sein Herz tiefer. Es erkannte diese vertraute Empfindung von Zuneigung, die verwandte Kraft, die stark mit der seinen verflochten war. Sie ging von der Gestalt vor ihm aus, spülte wie eine unscheinbare Welle an den Strand seiner Seele.

Link schloss kurz ungläubig die Augen, als er die Wahrheit erkannte, öffnete sie wieder und diesmal sah er klar.

Er ging einen Schritt nach vorne, hob langsam die Hand, doch das Raubtier rührte sich nicht. Er machte noch einen Schritt und noch einen, bis sie nur noch einer trennte. Die hellen Augen fixierten ihn genauso, wie er sie. Der junge Mann ging in die Hocke, streckte die Hand aus und wollte ihn vorsichtig berühren.

„Link…?“

Doch der Wolf kam ihm zuvor. Er schob den Kopf nach vorn, stupste schüchtern mit der feuchten Nase gegen seine Finger.

Ein vergnügtes Drucksen entfuhr dem Helden und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem erstaunten Lächeln, als sich sein Gefühl zu bestätigen schien.

Wieder sah der Wolf ihn eine lange Weile an. Dann stand er auf, leckte mit seiner rauen Zunge über die Finger. Der Held zuckte lachend zusammen.

„Hör auf, das kitzelt!“

Vollkommen verblüfft und auch gleichzeitig begeistert fasste er mit den Händen zu beiden Seiten des Kopfes.

„Du bist es wirklich!“, rief er aus, „Dann geht es dir gut?“

Das ansatzweise Neigen der Schnauze fasste er als Bestätigung auf.

„Den Göttinnen sei gedankt! Ich habe gesehen, wie du ins Dickicht geschleudert wurdest und hab mir ziemliche Sorgen gemacht, als du nicht wiederkamst.“

Als Antwort stieß die feuchte Nase liebevoll gegen seine Wange und der Hylianer lächelte.

„Ich bin auch gut davongekommen, aber mein Arm beschwert sich.“, erwiderte er und drehte den Oberarm nach vorne. Blut hatte ihn bis zum Ellenbogen hinab rot gefärbt, doch er winkte seufzend ab.

„Es sieht schlimmer aus, als es ist. Aber warum wurdest du verwandelt? Ich habe nur noch einen Schatten gesehen…“

Nachdenklich sah er ihn an, doch auch sein wölfisches Pendant schien im Augenblick keine Antwort darauf zu wissen.

„Hmm, aber was machen wir jetzt? Diese Gestalt ist glaube ich nicht so praktisch. Irgendwie müssen wir dich zurückverwandeln.“

Sein Gefährte schien ihn vollkommen zu verstehen, denn er hechelte als Antwort leise. Dann huschte er an ihm vorbei, rannte in die Mitte der ehemaligen Halle. Fragend schaute der Held der Zeit ihm nach.

„Wo willst du hin?“

Doch er kehrte schon wieder zurück und legte ihm – zu seiner Überraschung – sein Master-Schwert vor die Füße. Er schaute zu ihm hoch, tippte dann mit der Schnauze gegen die Klinge.

Der Hylianer griff nach dem Schwert, sah es zunächst an, bis sein Blick zu dem hellblauen Augenpaar wanderte.

„Das Schwert? Brauchst du vielleicht…dein eigenes?“

Er schien mit seiner Spekulation ins Schwarze getroffen zu haben, denn der Wolf wedelte mit dem Schwanz und neigte wieder den Kopf.

„Gut.“

Der junge Mann erhob sich, steckte sein Schwert weg, sah sich kurz um und zeigte in Richtung des Zeitfelsens.

„Ich habe gesehen, wie es dorthin geschleudert wurde. Es ist ganz schön weit geflogen."

Sofort lief sein Pendant an ihm auf vier Pfoten vorbei und der Jüngere folgte ihm hastig. Der Wolf streifte mühelos durchs Dickicht, wobei sein menschliches Ebenbild sich vergleichsweise schwerer tat. Nach einigen Schritten jedoch trafen sie unvermittelt auf einen kleinen Waldsee. Überrascht trat er aus dem Gebüsch und ließ den Blick schweifen. Das Gewässer war nicht sonderlich groß, vielleicht so wie der Angelteich in seiner Zeit. Der See war von einem grasbewachsenen Ufer gesäumt, von dem der Wald einige Ellen Abstand hielt.

Sein Kamerad lief unruhig am Rand hin und her, schnaufte laut.

„Hast du es gefunden?“, fragte Link, trat an ihn heran und vermutete um die Ungeduld des Anderen richtig. Aus den dunklen Tiefen des Sees schimmerte die Klinge des Master-Schwerts empor.

„Ah! Da ist es ja!“

Sein Blick glitt zu dem Tier neben sich, das ihn eine Spur hilflos ansah und er verstand sofort.

„Als Wolf kannst du es schlecht erreichen, das stimmt. Aber ich bin ja noch da.“, sprach er grinsend und klopfte ihm brüderlich auf die pelzige Schulter, legte danach nur rasch Schwertgurt, Mütze und Handschuhe ab.

„Ich bin gleich wieder zurück.“

Schwungvoll sprang er kopfüber in den See. Das Wasser war kalt, sodass ihm für einen Moment die Muskeln erstarrten, aber der Hylianer gewöhnte sich schnell daran. Er tauchte tiefer, erreichte nach einigen kräftigen Schwimmzügen schon den Grund. Trotz des klaren Wassers war es hier unten dunkel.

Doch der Held hielt sich nicht lange auf. Er schnappte sich das Schwert und stieß sich kraftvoll von dem schlammigen Boden ab. Schnell durchbrach er die Oberfläche, atmete frische Luft ein und wischte sich die blonden Strähnen aus dem Gesicht. Mit der Waffe in der Hand paddelte er ans Ufer, wo sein Gefährte schon ungeduldig wartete. Mit der Klinge voran hob er das Schwert aus dem Wasser, zog sich danach selbst geschwind aus dem kalten Nass.

Sein Kamerad war ein wenig zurückgewichen, sah ihn abwartend an. Link hob das Schwert, legte es quer vor sich auf den Boden, ging dann einige Schritte zurück. Er vermochte sich nicht so recht vorzustellen, wie sein Partner sich nun verwandeln würde. Plötzlich fragte er sich, ob es schmerzhaft war.

Gespannt beobachtete er, wie der Wolf näher trat. Er sah ihm noch einmal kurz in die Augen, in denen der Hylianer einen stummen Dank zu lesen meinte.

Er überwand die letzten trennenden Schritte zum Schwert, da leuchtete die Klinge schlagartig auf. Plötzlich wurde das Tier pechschwarz, verformte sich so schnell, dass Link dem kaum folgen konnte. Die gleichen Partikel wie bei den Schattenmonstern stoben vom Körper fort, verschwanden, offenbarten seine Reinkarnation, der keuchend, den Kopf gesenkt, auf allen Vieren vor ihm kauerte.

Dem legendären Helden klappte der Mund vor Verblüffung auf und er starrte mit großen Augen auf sein Abbild, während er langsam vor ihm auf die Knie sank.

Der Ordoner hob nun auch den Kopf, sah ihn an. Er wirkte erschöpft, gleichzeitig aber auch erleichtert.

Link jedoch konnte nicht anders. Er hob die Hand, legte sie auf das Gesicht seines Gegenübers, tastete es erstaunt ab.

„Wahnsinn…“, murmelte er fasziniert, „…du bist es wirklich.“

Der Held musste gestehen, dass er wohl bis zuletzt nicht so recht an die Verwandlung geglaubt hatte. Perplex sah er seinem Freund in die Augen, dessen Miene auf einmal irgendwie gerührt aussah.

Unvermittelt kam er ihm näher und verwundert spürte Link seine Lippen, die sich intensiv gegen seine drückten. Ein wenig überrumpelt hielt der Jüngere dagegen, jedoch währte der Kuss nicht lange. Er öffnete mit warmen Wangen die Augen, als sich sein Abbild von ihm trennte, sah ihn sprachlos an. Auch der Einheimische war ein wenig rot im Gesicht. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem bewegten Lächeln, bevor er ein leises „Danke…“ flüsterte.
 

Die Abendsonne ward längstens verschluckt von den finsteren Weiten des Himmels, dunkelblaue Schatten bedeckten das Land, der Vollmond blühte auf.

Ein einsamer Wind streifte friedlich durch die hohen Gräser der hylianischen Steppe, im Dorf Kakariko verloschen die Lichter hinter den Fensterläden, das Reich legte sich schlafen.

So auch im Haus, in dem die letzte verbliebene Thronerbin nächtigte.

„Ich wünsche euch eine erholsame Nacht Prinzessin.“

„Ich dir auch.“

Die Schattenkämpferin wollte gerade die Tür schließen.

„Und Impa…? …Danke…“

Die Kammerzofe neigte den Kopf und hob eine Hand ans Herz.

„Für euch jederzeit Prinzessin.“

Sie schloss leise die Tür, verharrte einen Augenblick auf dem Griff, bevor sie sich abwandte und aus dem Schatten ihres Hauses hervortrat.

Der Mond schien so hell am Himmel, dass sie nur vereinzelte Sterne daneben erkannte. Dafür war Kakariko so stark von dem blassen Schein erleuchtet, als ob es Tag wäre. Keine der Fackeln brannte in dieser Nacht, die beiden am Eingangstor ausgenommen. Impa hatte zusätzliche Wachen aufstellen lassen, um die Prinzessin vor gewissenlosen Thronräubern zu schützen.

Lautlos schritt sie zwischen den Häusern hindurch, sprang so schnell wie ein fliegender Schatten auf den breiten Vorsprung der Windmühle hinauf. Dort setzte sie sich an ihren üblichen Platz, von dem aus sie das Dorf gut im Auge behalten konnte, aber vor allen Dingen ihr eigenes Haus, das nunmehr die Residenz des letzten königlichen Familienmitglieds darstellte und es auch noch eine Weile bleiben würde.

Denn die Stadt lag immer noch größtenteils in Trümmern, ein Schloss gab es nicht mehr. Nur sehr langsam gewann das Volk die Kraft dazu, zu den alten Häusern zurückzukehren, um sie dem Erdboden gleichzumachen, vollkommen neu zu erbauen. Die grauenvolle Erinnerung an Ganondorfs dunkle Herrschaft saß noch zu tief in den Knochen. Auch wenn dessen Wahrzeichen der Turm des Bösen – in sich zusammengefallen war, in den Herzen der Menschen existierte er nach wie vor.

Sie alle wandten sich in ihrer Not an die Prinzessin, suchten Trost und Kraft, die sie ihnen allen auch bereitwillig gewährte. Täglich hielt sie Hof auf dem Dorfplatz, stärkte ihren Leuten den Rücken und verwaltete alle wirtschaftlichen, rechtlichen Belange, schulterte die Verantwortung fast wie eine richtige Königin.

Denn die Goronen und Zoras konnten sie nicht um Hilfe bitten. Ihre eigenen Probleme beschäftigten sie noch zu sehr. Darunia und Ruto hatten alle Hände voll zu tun, um ihre Völker wieder in eine glanzvolle Zeit zu führen, so wie es auch Prinzessin Zelda versuchte.

Als die Shiekah an die anderen Weisen dachte, spürte sie die Verbindung in ihrem Inneren, gefestigt durch die vergangenen Tage. Bevor sie alle als Weisen in der großen Schlacht gegen Ganondorf erwachten, kannten sie einander kaum oder gar nicht. Erst der Held der Zeit schmiedete ihren Bund und sie vereinten ihre Kräfte zum letzten, vernichtenden Schlag.

Das alles lag nun schon gut zwei Wochen zurück, doch ihr Bund blieb von Bestand, wandelte sich in ein freundschaftliches Miteinander. Obwohl sich das gesamte Reich noch von der Tyrannei des Gerudokönigs erholte, beschritten sie doch alle den Weg zum Wiederaufbau, wenn auch nur sehr zögerlich.

Alle boshaften Mächte sollten vertrieben, das Land wieder in Frieden geeint sein, trotzdem fühlte Impa in ihrem Herzen abermals etwas Dunkles. Sie konnte es nicht einschätzen und viel zu oft vergaß sie es im täglichen Eifer, wurde von allen anderen Sorgen überlagert.

Denn diese klare, ruhige Nacht war für die letzte Zeit nicht selbstverständlich, wo furchtbare Gewitterstürme das Land beutelten. Das Wasser der Flüsse und des Sees stiegen schlagartig an, Geröll und Geäst von Bäumen wie Büschen wirbelten über die Steppe, wie auf einem Schlachtfeld. Die Wege wurden schwer passierbar und alle Fortschritte in der Stadt zunichte gemacht. Das Volk murmelte hinter vorgehaltenen Händen schon von einem Fluch des Thronräubers und es gestaltete sich schwierig, diese Gerüchte zu zerstreuen.

Impa – und natürlich auch Zelda – spürte das Wanken der Welt, es mussten die letzten Nachbeben von Ganondorfs Herrschaft sein. Sie musste sich zunächst von den verbliebenen Spuren reinwaschen, ehe sie heilen konnte. Danach würde sich das Klima wieder beruhigen, jedenfalls

hofften sie das.

Die roten Augen der Shiekah wanderten zum runden Antlitz des Mondes und sie lauschte der nächtlichen Stille. Sie wusste nicht, wie lange sie so verharrte, ihren Erinnerungen nachhing. Einige schmale Wolken zogen nun über den Himmel, warfen manchmal schwarze Schatten. Ein schabendes, doch unscheinbares Geräusch schärfte schließlich augenblicklich ihre Sinne. Eine unnatürliche Stille kehrte ein. Sie wartete noch einen Moment ab, ehe sie sich lautlos erhob, als Willkommensgruß ihr Kurzschwert zückte.

„Na jetzt mach mal halblang!“

Diese Frauenstimme war Impa nur zu gut bekannt, deshalb verschwand die Waffe rasch wieder, als Naboru mit erhobenen Händen hinter einer Ecke der Windmühle hervortrat. Sie hatte einen langen dunklen Mantel umgeworfen, der ihre Gestalt verhüllte, nur die Kapuze war zurückgeschlagen. Der Stoff hob sich über ihren Schultern unnatürlich ab, Impa vermutete darunter die beiden Säbel.

„Warum gleich so angriffslustig?“, fragte die Gerudo neckend.

Ihre Kollegin sah sie daraufhin nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

„So stümperhaft wie du dich anschleichst, könnte man dich entweder für einen lebensmüden oder betrunkenen Attentäter halten.“

Naboru verdrehte die Augen.

„Ich bin keine Shiekah, sondern eine Gerudo. Wir schleichen uns nicht an unsere Gegner heran, wir prügeln sie einfach über den Haufen!“

Die Diebesprinzessin grinste frech, Impa indes nahm nur tief Luft.

„Warum bist du hier?“, fragte sie sachlich.

„Ja…kommen wir zum Geschäftlichen…“, lenkte sie ein, setzte sich schwungvoll auf einen niedrigen Stein.

„Ich wundere mich allerdings, dass du überhaupt fragst…Nun ja was soll‘s….“

Sie zuckte mit den Schultern, sah die Weise der Schatten fest an.

„Ich hatte eine Vision.“, berichtete sie nun in ernstem Tonfall, „Von unserem Kleinen. Und es war keine Gute.“

Die düsteren Worte der Gerudoanführerin beunruhigten Impa. Sie konnte an einer Hand abzählen, welche Dinge den Worten der Wüstenamazone eine solche Ernsthaftigkeit verlieh.

„Was ist mit Link? Die Prinzessin schickte ihn zurück in die Vergangenheit, das weißt du.“

„Ja, das sollte man annehmen...“, erwiderte sie seufzend, kratzte sich nebenher wie selbstverständlich ein wenig Sand unter den langen Fingernägeln weg. Dass Naboru sich so nebulös ausdrückte, behagte der Shiekah gar nicht. Sie musste dieselbe Dunkelheit spüren wie sie, davon ging Impa zweifelsfrei aus. Doch wusste sie mehr? Ein kurzer Augenblick der Stille verstrich, ehe sie sich lautlos ihr gegenüberstellte, die Arme verschränkt.

„Was hast du gesehen Naboru?“, fragte sie eindringlich.

Die gelben Augen der Diebin schauten auf, verharrten einen Moment.

„Ich habe nichts gesehen.“

Auf diese Antwort hin sackten Impas Schultern etwas ab und sie zog die Augenbrauen zusammen.

„Das ist nicht die rechte Zeit für Scherze.“, erwiderte sie im scharfen Tonfall.

„Aber Impa, genau das ist das Problem! Ich sehe ihn nicht mehr, weder hier noch in der Vergangenheit. Seine Aura ist wie vom Erdboden verschluckt!“, entgegnete die Diebin energisch, fasste sich aber augenblicklich wieder.

„Merkst du es denn nicht? Dieses…ich weiß nicht, wie ich es nennen soll…Ungleichgewicht?“

Natürlich wusste Impa wovon sie redete, doch vor diesem Hintergrund erhielt das Ganze eine vollkommen neue Bedeutung.

Ja, Naboru hatte Recht, Link war nicht nur aus dieser Zeit, sondern gänzlich aus diesem ihren Hyrule verschwunden. Erst jetzt fühlte sie diese Klarheit in ihrem Inneren. Die Folgen daraus machten sich bereits bemerkbar, ohne dass sie den wahren Grund dafür geahnt hätte.

Zunächst noch schwach, dann jedoch überdeutlich spürte sie das Zittern der dreifaltigen Weltensäulen, die Hyrule zusammenhielten. Das Land geriet langsam aus den Fugen, weil das Fragment des Mutes fehlte.

„Beunruhigend oder?“

Naboru weckte sie wieder aus ihren Gedanken.

Die Schattenkämpferin schüttelte kurz den Kopf und sah sie fassungslos an.

„Link ist tatsächlich nicht mehr in diesem Hyrule, deshalb sind die Kräfte der Göttinnen instabil.“

Die Shiekah schluckte, als ihr das wahre Ausmaß der Situation bewusst wurde.

„Wenn kein Gleichgewicht zwischen den Kräften der Göttinnen herrscht, könnten irgendwann die Naturgesetze aus den Fugen geraten…“

Naboru nickte bedächtig.

„Ja, so was in der Art könnte wohl geschehen.“

„Los komm, wir haben keine Zeit zu verlieren! Wir müssen sofort alle Weisen versammeln, damit wir die Kräfte vorerst wieder verankern können. Du holst Ruto und Salia, ich benachrichtige Darunia. Wenn wir jetzt nicht handeln, könnte das ganze Gefüge Hyrules kollabieren, wie auch immer das geschehen mag.“

Naboru hielt sich die Hand an die Stirn, wie bei einem Salut.

„Aye Sir!“

Impa überließ ihre Kameradin ihrem eigenen Weg, stürzte schon fast den Pfad zurück zu ihrem Haus.

Sie alle hatten diese Leere gespürt, nachdem die Prinzessin den Helden zurückschickte. Link befreite sie damals alle und er war es gewesen, der in einem furchtbaren Kampf Ganondorf niederstreckte. Er war ihnen Freund, Bruder, Gefährte und Retter, für Zelda jedoch noch so viel mehr gewesen. Jeder von ihnen betrauerte seinen Verlust, doch schnell lenkten andere Sorgen davon ab. Niemals hätte Impa vermutet, dass er nicht in seiner wahren Vergangenheit angekommen wäre.

Sie jagte lautlos die Treppe hinauf, blieb abrupt vor der Tür stehen, die langsam, knarrend aufschwang. Zelda trat gebückt heraus, das Gesicht verweint, eine Hand krampfhaft in ihr weißes Nachthemd auf Brusthöhe gekrallt. Sie sah ihre Zofe mit einer Verzweiflung, Angst in den Augen an, dass es ihr schier den Atem raubte. Zerbrechlich, kraftlos stützte sie sich am Türrahmen ab, flüsterte mit bebender, aufgewühlter Stimme.

„Impa…Link…er ist…Link ist etwas zugestoßen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  MonaHerSelf
2012-07-03T20:16:21+00:00 03.07.2012 22:16
Sie sind grad mal zwei Wochen so beieinander und reden ernsthaft von tiefer inniger Liebe? xD

Ja, das ist das einzige, was ich zusagen habe.^^ Vorerst... denn ich will bis zum letzten Kapitel lesen... und DANN.... muha xD
Von:  KaKaO
2012-03-27T11:51:49+00:00 27.03.2012 13:51
Juhu, ich hab es endlich geschafft, ich bin wieder auf dem aktuellen Stand deiner FF *freu*
Da kannst du das nächste Kapitel ja dann gleich hochladen XD

So, aber nun werde ich mich noch zum gelesenen äußern.
Ich muss schon sagen, dein Schreibstil haut mich jedes Mal von den Beinen, er ist so verdammt mitreißend vorallem wenn du die Kämpfe mit den Schattenwesen beschreibst, die sind so verdammt spannend, dass ich mit meinen eigenen Gedanken ständig abschweife und dann Schwierigkeiten hab zu erfassen um welchen Link es sich gerade handelt, aber das liegt einzig ständig daran, dass ich mir sofort selbst irgendwas zusammreime und mit meinen Gedanken ein Kopfkino zusammenbastle, sodass ich ständig abgelenkt bin.
Einmal mehr ist mir bewusst geworden, warum ich vor drei Jahren mal ein Bild zu deiner FF zeichnete, obwohl es sonst sehr untypisch für mich ist, aber die beiden Links werden von dir auch einfach nur so unglaublich gut beschrieben.
Ich bin so verdammt neugierig wie es weitergeht *.*
Es ist einfach so spannend, mach weiter so <3
Von:  ReyJOKER
2012-01-24T06:57:28+00:00 24.01.2012 07:57
Seite 1 Vorwort:
- Hyrule Historia Artbook ?? Was ist das, wo gibts das ??
- das is ne FF natürlich net xDD. Pansche so rum wie du es für richtig hällst ^.^ Da kann nur gutes bei rauskommen.
- xDD danke X3

Seite 1 Story:
- hier gibt es nicht viel zu sagen. Außer wiedermal super formuliert.
Richtig spannend x33. Und keine Verwirrung wer den gerade spreche von den Links X3 Und neugierde wurde geweckt ob Zanto noch mitmache, wäre toll X3

Seite 2:
- Nebel des Grauens,..ahja xDD *rofl*
- Toll wie du das Monster weiter unten des Textes beschrieben hast. Voll ecklig aber toll xD
- und der Kampf mit dem Vieh erst. Sauber ^^b

Seite 3:
- Ohja x_x ein Wolf. Bn gespannt >D..was der Kleine dazu sagt?!?
- Oh gott, nein wie süß X33 Als der Kleine den Wolf erkennt X33 Wer dieser wirklich ist <3
Und sich OoT Link an den Kopf packt xD

Seite 4:
- jeah ein knutschi X333
- total süß und warm beschrieben alles
- als wäre man mitten drin. Kann es mir wunderbar vorstellen X33
- es ist vom OoT Hyrule die Rede ne. Bin gespannt wie das alles passt..

Seite 5:
- ui Naboru *-*
- Uhh, ja das passt. Das Fragment des Mutes fehlt. Ja klar xx°
Armes Hyrule..
- ah...ja, so langsam ergibt es einen beginnenden Sinn O.O
- und wiedermal ende ^^°
- *-* freu mich auf die Fortsetzung !!

ganz ganz liebe Grüße

Rey~

*knufflz*__*
Von:  Naryu
2012-01-19T22:24:46+00:00 19.01.2012 23:24
Endlich, der WOLF!!! WOLF, WOLF, WOLF!!!11!elf!! XD
Sry, das musste jetzt sein! x3

Ein super tolles Kapitel, mal wieder. ^^
Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Der Kampf war gut, der Drache war cool und die Vertrautheit und das Teamwork von den beiden Links hat mir sehr gut gefallen. Wie sich TP als Wolf benimmt, ist auch iwie süß. :3
Und wie "locker" (passenderes Wort einfügen) Naboru und Impa miteinander umgehen, fand ich sehr gut beschrieben.

Freu mich aufs nächste Kapi! :3
Von:  Hasenprinzessin
2012-01-16T21:16:58+00:00 16.01.2012 22:16
Alloha,

schön, dass es endlich weiter geht^^
sorry, dass ich nichts zur neuen einleitung geschrieben hab – das wollte ich machen, wenn das neue kappi auch da ist^^ also jetzt:
zur einleitung:
das ist so eine schöne, typische zelda-einleitung (was ich durchaus als kompliment meine^^)
eine einleitung, wie man sie sich tatsächlich auch als intro für ein neues zelda-spiel vorstellen könnte; man erfährt um was es geht, dass die welt in gefahr ist und man weiss auch schon das erste (bzw das nächste) ziel, wo der weg des helden hinführt^^
die einleitung ist ja jetzt aus der sicht von „groß“link geschrieben – es wär aber auch maöl interessant zu wissen, ob „klein“link auch schon vorahnung gehabt hat (vermutlich aber wohl eher nicht, er wurde schließlich ohne vorahnung in die welt von TP geworfen.)
das ist aber auch wieder faszinierend, da ja eigentlich eher „klein“link den sechsten sinn hat, auch in bezug auf vorahnungen und träume, ganz im gegensatz zu „groß“link, der ja eigentlich eher ein nüchterner und rationaler mensch ist und nicht so das gespür für derlei dinge hat.

Auch mochte ich die szene, in der „groß“link endlich zum wolf wurde – schade nur, dass das so eine verhältnismäßig kurze war. Allerdings ist es schon etwas verwunderlich, dass sich die schatten kein bisschen auf „klein“link ausgewirkt haben – es wäre doch anzunehmen, dass er sich auch in ein heiliges tier, oder ein seelchen verwandeln müsste (andererseits verwandelt sich zelda ja auch nicht…)

Ich finde es fanszinierend zuzuhören, was sich die helden selbst über den grund für das auftauchen der schatten ist…ich bin mir aber sicher, dass sie falsch sind (du bist einfach nicht der typ, dass du einem schon von anfang an so schön sagst wer denn der böse ist XD)
Ich persönlich galube, dass es sogar midna ist, die die schatten über hyrule zu verantworten (bzw genau genommen bin ich mir sicher, dass ganondoof die macht über den körper und auch die kräfte von midna übernommen hat und nun von der schattenwelt aus versucht die lichte welt zu zerstören – was dafür spricht ist zunächst einmal die möglichkeit, die genondoof gehabt hatte um midnas körper zu übernehmen (die hatte er sogar mehr als einmal) und zudem die tatsahce, dass midna den schattenspiegel zurstört hat – ich bin mir sicher, dass sie gespürt hat, dass von ihrer welt aus der lichten welt erneut gefahr droht, welche sie dadurch abzuwenden versucht hat, in dem sie den einzigen zugang, den schattensiegel, zerstörte. (oder auch in kurz: ich glaube nicht, dass die schatten durch einen putsch-versuch von zanto-anhängern ist)

Mein persönliches heighlight war das ende des kappis, bei dem man mal die situation in der OoT welt mitbekommt – insbesondere der auftritt von impa (die ist und war einfach mein lieblingschara in OoT; sie ist eine richtige power frau, die nicht nur für ihre freunde, sondern auch für jeden noch so fremden menschen durch die hölle gehen würde, ohne auf den eigenen vorteil zu spekulieren.) – auch naborus auftritt mochte ich, auch wenn es verwunderlich ist, dass sie einfach so mir-nichts-dir-nichts in kakeriko auftaucht – auch wenn sie eine der weisen ist und schon früh ganondoof den rücken zugekehrt hat, ist sie doch eine gerude, die, als die ehemals treuen anhänger ganondoofs doch wohl nicht uuundebingt geduldet werden –insbesondere wenn doch die prinzessin in der nähe ist.
Wo wir schon bei der pronzessin ssind: die ist doooooof! Die braucht fast zwei wochen um zu kapieren, dass etwas mit „klein“link passiert ist?! Sie ist doch sonst so mit vorahnungen etc eine der ersten, und nun war im grunde genommen naboru schon viel viel ehr im bilde, dass etwas mit ihm passiert sein müsste…(schwache leistung prinzessin-.-)
Ansonsten bin ich mal gespannt, wie du die beiden links trennst – mittlerweile bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass sie getrennt werden müssen; es ist einfach ein zu großes ungelichgewicht innerhalb der beiden welten, (und das schon nach nur zwei wochen!), als das man da einfach locker flockig den beiden ein komplettes gemeinsames leben schenken könnte, und selbst wenn es, rein hypotetisch gesprochen, möglich wäre, sich von der bürde des triforce zu befreien, so müsste doch einer von beiden sein komplettes leben aufgeben – ein hoher preis und ich bin mir nicht sicher, ob auch nur einer von beiden wirklich bereit wäre diesen preis zu zahlen.

Abseits von der ff^^
Nachträglich noch fröhliche weihnachten und ein frohes neues^^
Silvester war bei mir ein ruhiger schöner abend mit meinen freund^^ (in kombi mit nem netten film, fondue und alkohofreiem sekt^^)
Wie liefs bei dir so?

Wie auch immer

*knuddelknutsch*
*pfötchenabdruck hinterlass*

Hasüüü

P.S. frag doch mal dein zeichen-hasi, ob sie nicht mal die neuen mosnter zeichnen mag (ich bin richtig fan von den neuen bösen vichern^^)


Von:  rutila-luu
2012-01-15T11:28:31+00:00 15.01.2012 12:28
Oh hab ich mich gefreut! =)
Du hattest ja schon angedeutet, dass es am Wochenende weitergehen könnte und ich hab die letzten Tage schon immer ganz hippelig geguckt, obs schon da ist :) Damit hast du mir das Wochenende aber nochmal gehörig versüßt^^

Mein allgemeiner Eindruck vom Kapitel war nochmal, dass dein Schreibstil sich so toll entwickelt hat und ich wirklich jeden Satz gerne lese, weil einfach jeder einzelne so individuell formuliert ist. Mein Chef beim Praktikum sagt übers Zeichnen immer, dass jeder Strich ein Erlebnis sein muss :D Ich glaub damit kann man treffend ausdrücken, was ich mit deinen Sätzen meine ;)

Zum Inhalt-ich glaube, ich hab schon mal gesagt,dass ich eigentlich nicht so der Fan von langen Action- und Kampfszenen bin.
Aber wie du sowas schreibst find ich unglaublich. Daran ist nichts langweilig,dass ich denke: "Wann haben die dieses Vieh mal erlegt?!Ich will wissen wies weiter geht!" Sondern man verfolgt jeden Angriff gespannt mit, die beiden Links müssen auch mal Verletzungen einstecken und vor allem müssen sie mit diesen Verletzungen dann auch weiterhin klar kommen, bis sie geheilt sind. DAS gefällt mir :)
Du übernimmst so viel vom Spiel, was ich, wie ich dir ja schon 100 mal gesagt habe, so liebe. Aber dass sie in einer Geschichte keine Stehaufmännchen sein können, wie im Spiel, wo man nur schnell die Herzen auflädt, ist für dich selbstverständlich. (aber glaub mir nicht für jeden FF-schreiber :D )
Also dass sind eigentlich immer nur so Kleinigkeiten, wie zB dass OOts Wunde wieder anfängt zu Bluten oder TP noch Kopfschmerzen vom letzen Kampf hat, aber die machen es einfach so überzeugend und spannend!

Dazu passt dann auch TPs Wolfsverwandlung! Ich hab mich sooo gefreut, dass OOT nicht beim ersten Blick in die blauen Wolfsaugen wusste,dass es TP ist. Das wäre irgendwie sooo typisch gewesen, aber da hast du mich total überrascht und ich fands super!
Ohh und der kleine Kuss zwischen den beiden war auch toll X) Tp sollte sich nehmen,was er will, solange er noch kann! Ich hab jetzt schon bisschen Angst, dass die beiden sich trennen müssen! =( Alsoo wenn es bald in OOTs Hyrule geht, dann hoff ich natürlich das TP noch mitkommt. =))
Und bei diesem Szenenwechsel wurde ich auch erst stutzig,als ich von Ruto und Darunia gelesen habe :D Für mich war das mit Impa in Twilight Princess erst total in Ordnung ich hatte dann die von Skyward sword im Kopf :D
Naja aber auch das hast du wieder toll beschrieben, wie sie jetzt das zerstörte Hyrule wieder aufbauen müssen und Zelda im mom in Kakariko lebt und ihrem Volk gut zureden muss.
Und Naburo hast du geil getroffen! :D Das Gespräch zwischen Impa und ihr war klasse =) BEsonders wie sie übers Anschleichen diskutiert haben XD Da musst ich richtig lachen :)

Aaaalso mal wieder lange Rede kurzer Sinn: Aki weitermachen! Du kannst so stolz auf deine FF sein, ich halte sie schon jetzt für ein Meisterwerk.



Von:  Bluepulse
2012-01-15T10:30:41+00:00 15.01.2012 11:30
Leider nicht die Erste aber meine Rekation war die folgende:
"E-ein Wolf?!"
Ich: *arme hochreiß* JA! ENDLICH!! ENDLICH OH MEIN GOTT!!!!
xD
Und dann: Oooooooooooooohhhh schon wieder vorbei? Wie doof Dx

Aber hey, ich fand Impa und Naboru so schön xD und das ganze kappi asödglaisd mein gehirn ist explodiert xD
Wie immer super~

Stalker no. 1 ;D
Von:  sinistersundown
2012-01-15T09:06:22+00:00 15.01.2012 10:06
Whuza, ich hab gequiekt wie eine Zweijährige, als ich gesehn hab das es weitergeht :3 Und ich hab dieses Kapitel genossen (trotz dröhnender Kopfschmerzen), weil einfach so viel passiert ist!
Man merkt wiedereinmal, wie sehr du dich mit dem Kapitel beschäftigt hast; alles ist so überdacht formuliert, das kann man richtig herauslesen finde ich...
Die Szene mit dem Geist des Waldes... mein erster Gedanke war: Horrorkid? Dann dachte ich: da muss doch was faul sein, das geht alles zu geschmiert zu rund.... und so wars dann ja auch! Haha, ich muss ehrlich gestehen, das ich ein bisschen stolz auf mich und meine Vermutung war, als dann dieses drachenähnliche Schattenbiest auftauchte (in meiner Vorstellung echt megahässlich das Vieh! xD) und dann auch noch diese Barriere um das Masterschwert herum... sehr rätselhaft. Tja... was soll ich sagen, du hast mich ziemlich überrumpelt damit, das TP-Link sich in den Wolf verwandelt, ich habs zwar irgendwie geahnt aber nicht wirklich daran geblaubt. Aber die Szene, als OoT-Link herrausfindet, das der Wolf sein Gefährte ist - zu niedlich! Auch gefiel mir die Sache mit dem Masterschwert und dem kleinem See, wobei ich wirklich dachte, muss ja echt wehtun mit der verletzen Schulter zu tauchen xD

So. Und dann hast du den Vogel ja echt abgeschossen. Dieser Szenenwechel hat mich ja vollkommen aus der Bahn geworfen xD
Als dann plötzlich die Rede von Impa war...Frage an mich selbst: "...seit wann gibts in der TP-Welt eine Impa? O_o Hab ich beim Durchspielen irgendwas nicht mitbekommen?!?"

Als du dann aber beschrieben hast wie sie sich zur Windmühle begibt, da habe ich dann gecheckt das es sich um die Zeit des OoT Links handeln muss *lach*

Aber die Szenerie hat mir sehr gefallen. Wie du beschrieben hast, das der Aufbau ihrer Welt nur schleppend vorran kommt und wie sich Natur nicht wirklich beruhigen will. Und am Ende des Kapitels war ich geschockt und habe mich gleichzeitig gefragt wohin das nur führen soll. Ich meine, Die Vergangenheit braucht das Fragment des Mutes, Link (oder das Fragment, wie auch immer) muss zurück in diese Zeit - andererseits wäre es das Herzloseste der Welt, die beiden Links zu trennen! Zumal da auch wieder die Frage aufkommt, warum die Zeitreise damals schief gelaufen ist; da muss do wer hinterstecken? Oder? Ooooder?! xDD Ach mann, das ist so spannend.... hach.

Ich werde die Vorfreude aufs nächste Kapitel echt genießen~
Mach weiter so Aki!^^ Und keeeine Hektik~

Ganz liebe Grüße,

Sini

Von:  Kumagoro
2012-01-15T08:31:10+00:00 15.01.2012 09:31
JEAY! Neues Kapi Neues Kapii~! x3
Und es ist so wundervollsüß wie Link den TP-Link zurückholt und dessen Reaktion darauf.
Wirkt einfach zu süß. Finds auch cool das Naboru auftaucht!:3



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