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Dark inside me

von

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Prolog

„Wieder sind wir zu spät“, hörte man es von einer weiblichen Stimme. Ein zustimmendes, tiefes brummen vollendete es. „Meinst du, sie sind schon weit gekommen?“ fragte die weibliche Stimme weiter, als sie neben ihn trat.

„Nein, weit sind sie noch nicht…“, sprach er gelassen weiter, während sein Blick über den zerstörten Stadtteil schweifte. Nur noch Trümmer erinnerten an die Hochhäuser, in denen einst Büroleute ihrer Arbeit nachgingen und wo sich die Wohnungen der Familien befanden, die einmal diesen Stadtteil parkten. „Es wird dunkel und du weißt doch, dass sie nicht weit weg, von einem frisch zerstörtem Ort, sind und ihren neuen Stützpunkt aufbauen“. „Mhm“, hörte man es zustimmig.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Schreiend liefen die Menschen umher. Kreuz und quer. Jeder dachte nur an sich, viele schnappten sich so viel von ihrem Hab und Gut wie sie tragen konnten und flüchteten vor dem Unheil. Ein lauter Knall, eine große Staubwolke – schon wieder lag ein Gebäude in Trümmern. Ein finsteres Lachen schallte durch die Schreie der fliehenden Menschen hindurch.

„Fangt sie. Quält sie, …“
 

hörte man es von einem hohen Punkt, auf dem ein menschliches Wesen stand - so schien es zumindest äußerlich. Weite, schwarze Fledermausflügel, mit einer Spannweite von drei Metern, breiteten sich zu ihrer vollen Größe aus. Ein muskulöser Oberkörper wurde preisgegeben, als die Flügel sein Oberteil zerfetzten. Die Finger, die zuvor noch menschlich wirkten, wuchsen und die Fingernägel wurden zu rasiermesserscharfen Klauen, wie man sie von wilden, blutrünstigen Bestien kannte. Das menschenähnliche Gesicht verzog sich zu einem abscheulichen Anblick. Mit einem lauten Schrei, den Kopf zum Himmel gereckt, sah man, dass seine Zähne zu scharfen, spitzen Hauern, wie die eines Vampirs, zusammenliefen.
 

„…Tötet sie!“ erhallte es, mit einem Blick, der jedes Blut in den Adern erfrieren lässt.
 

~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~

Das war's auch schon wieder. Ich hoff, euch hat's gefallen? Ich freu mich über Kommi's, Kritik und Verbesserungsvorschläge.
 

Ұãçђι.

„Hier“ ertönte leise eine Jungenstimme. Zögerlich hob eine, auf dem Boden zusammengekauerte Person, den Kopf. Die Beine, fest an sich gezogen, die Arme darum geschlungen. Das Gesicht überzogen von Schürf und Schnittwunden. Das lange blond gelockte Haar, ungepflegt und wirr vom Kopf abstehend. Die Augen, Haselnussbraun und wässrig, davon nur noch eines vorhanden. Das andere überzog eine riesige Narbe, verdeckt hinter einem Verband. Der geschundene Körper, bedeckt von ein paar Stofffetzen.
 

„Danke“ nicht lauter als ein hauchen, kam dieses Wort über ihre spröden Lippen. Mit zitternden Händen, umschloss sie denn Trinkbehälter der ihr gereicht wurde. Ein junger Knabe, ungefähr 16 Jahre alt, ließ sich neben das kleine blonde Mädchen nieder. Auch er, sah sehr mitgenommen aus.

Auf seinen Lippen, erkannte man noch, dass getrocknete Blut, was vor kurzen noch von der aufgeplatzten Lippe tropfte.
 

Sein blick überflog die Gegend. Alles war zerstört, nur noch Ruinen, erinnerten daran, wie es hier früher ausgesehen haben muss. Prachtvolle Häuser mit gewaltigen Gärten und Wolkenkratzer, die so unendlich schienen, lagen nun in Trümmern. Menschen, die einst hier wohnten, haben alles verloren. Ihr hab und gut und auch Freunde oder ihre gesamte Familie. Viele Opfer, hat dieses Unglück gefordert. Viel Trauer und Schmerz mit sich gebracht. Ein paar konnten sich retten, haben sich in Grüppchen zusammengefunden und versuchen so, sich am Leben zu erhalten.
 

Ein zittern, ließ ihn neben sich Blicken. Das kleine Mädchen, neben ihm, zitterte stark. Kein Wunder, sie trug einen hauch von Nichts und die Nächte wurden sehr kalt. Mit einer geschickten Handbewegung, löste er seinen Mantel, denn er um seine Schulter trug und warf diesen sanft um die Schultern des kleinen Mädchens.

„Huh?“ etwas erschrecken, zuckte sie zusammen und drehte ihr Gesicht zu ihm. „Vielleicht ist dir nun nicht mehr so kalt“ ein schwaches aber trauriges Lächeln, umspielte seine Lippen, doch das Gesicht, des Mädchens blieb ausdruckslos. Sie drehte ohne einen Ton zu sagen, ihren Kopf wieder nach vorn und starrte zu Boden. „Hm..“ hörte man es leise, vom Knaben und auch er drehte seinen Kopf wieder nach vorn.
 

~ Rückblick ~

„Souta, lauf und pass auf deine kleine Schwester auf, Ahh!“ „Mama!“ rief ein kleines blondes Mädchen aus Leibeskräften. und versuchte sich so, aus dem Griff ihres großen Bruders zu befreien, der sich das kleine Mädchen über die Schulter warf und losrannte. Beide rannten und rannten. Rannten bis tief in die Nacht.
 

Total außer Atem, ließ sich Souta in einem zerfallenen Gebäude nieder. Kraftlos sackte er, als er das seine Schwester abgestellt hatte, an der Wand zu Boden. „Nii-chan?“ keine Antwort. „Niii-chaaan“ selbst nach ein paar mal rufen, bekam sie keine Antwort. „Hey, Nii-chan, was hast duuh?” Am Ärmel zupfend, rief sie immer wieder nach ihm.
 

Endlich. Endlich rührte er sich. „Hum..?“ schwach hob er seinen Kopf. „Nii-chan, was ist mit dir?“ die Augen, immer wieder fest zusammengekniffen, blinzelte er seine Schwester an. „Nichts, es geht schon..“ sich einigermaßen in eine aufrechte Position gebracht, sah er sich um. „Ich schätze, hier können wir eine Nacht bleiben.“
 

Es war kurz vor dem Morgengrauen. Alles war still, nur ab und an, hörte man ein tropfen, von einer kaputten Wasserleitung. Eng aneinander gekuschelt, lagen die beiden noch im schlaf, noch nicht bewusst, in was für einer Gefahr sie sich befinden.
 

Ein lautes knallen riss die Geschwister aus dem Schlaf. Wieder schrieen Menschen überall. Die Erde bebte und verputz bröckelte von der Wand. „Nii-chan!?“ quiekte sie auf. „Pssth, sei leise“ schnell hatte er ihr die Hand auf den Mund gelegt. Sein Blick war ernst. Er steckte sich etwas, um aus dem Loch, das sich in der Wand befand, herauslugen zu können. Seine Augen weiteten sich. //Oh nein..!//
 

Hastig zog er sich wieder zusammen und drückte dabei seine kleine Schwester an sich. „Wir sind umstellt“ Flüstert er leise. „Nii-chan..“ – „Pssth, ruhe“ – „Nii-chaahaan..“ – „Anna, sei leise“ – „Niii-chaaaahaan“ – „Anna du sollst…“ doch sogleich verschlag es ihm die Sprache.
 

Eine riesen, grüne Eidechse, auf zwei Beinen, stand vor ihnen. „Heilige scheiße…“ mit einem geschickten Sprung zur Seite, rettete er sich und seine Schwester, vor dem Peitschenschlag des Schwanzes der Eidechse. Wo eben noch die Mauer stand, prägte nun ein gewaltiges Loch.

Fest an denn Jungen gekrallt, sah das Mädchen geschockt auf das gewaltige Monster vor sich.

Wie sollten sie hier nur wieder rauskommen? Die gesamte Straße war voll mit solchen Viechern und hier direkt vor ihnen, stand noch so ein Ding.
 

Hastig ließ er seine Augen umherirren. Schweiß rann sein Gesicht hinunter. „Wir haben keine andere Wahl.“ Meinte er leise und ließ seine Schwester langsam los. „Nun hör mir..“ sprach er leise und bestimmt zu ihr, als er sie hinter sich drückte. „Ich lenk jetzt dieses Viech ab und du versteckst dich irgendwo hast du mich verstanden?“ Als er zu ende gesprochen hat, zuckte das Mädchen zusammen. „Was..?“ „Versteck dich einfach, ich hohl dich dann.“ Mit diesen Worten rannte er los um die Aufmerksamkeit der Echse auf sich zu lenken. Das kleine Mädchen, dass nicht wusste was sie tun sollte, machte einfach das, was ihr großer Bruder zu ihr meinte und versteckte sich hinter einem großen Mauerbrocken.
 

Es war ein ständiges hin und her, immer nur knapp, durch seine Größe und Geschicklichkeit, gelang es ihm, dem Monster auszuweichen. Das Gebäude, begann immer mehr einzustürzen. Mehr und mehr Mauerteile stürzten ein bis sich schließlich die Echse unter einem gewaltigen Stück, das gerade hinabstürzte, selbst begrub.
 

Total außer puste, saß er da und blickte auf die Stelle, wo eben noch die Echse stand. „Was.. war das für ein…Viech?“ Doch er hatte andere Sorgen, als sich darum zu kümmern. „Annaa!?“ mit einem mal war er wieder auf denn Beinen, ignorierte sein blutendes Knie. Verzweifelt suchte er umher sah aber nur Trümmer. „Anna, wo steckst du? Antworte mir, Anna!“ Doch er bekam keine Antwort.

„Verdammt, Anna wo..?“ Doch da hörte er etwas, ein leises Wimmern.
 

Hinkend, schleppte er sich zu der Stelle, von dort dieser Laut kam. An einem kleinen Loch angekommen, stütze er sich dort ab und blickte hinein. Es war dunkel, so dass er nichts erkennen konnte. „Anna, bist du da drin?“ das Wimmern wurde immer lauter. „Anna“ Er versuchte sich etwas ins Loch zu zwängen und erkannte ein paar umrisse.
 

„Anna!“ rief er freudig und drückte sich tiefer ins Loch, bis er es geschafft hatte und durch war. „Anna, ich bin’s, Souta. Du brauchst keine Angst mehr zu haben.“ Sprach er beruhigend auf sie ein, doch sie reagierte nicht. Immer noch denn Rücken zu ihm gedreht, weinte sie weiter.
 

Als er sich endlich, bis zu ihr durchgequetscht hatte, umarmte er sie von hinten. „Nun ist alles wieder gut..“ Kaputt legte er seinen Kopf auf ihre linke Schulter und drückte seine Wange an ihre.

„Du brauchst nicht mehr weinen, ich bin jetzt bei dir.“ Doch wieder weinte sie nur weiter, und reagierte nicht. „Anna?“ immer und immer wieder, wiederholte er ihren Namen. Langsam hob er seinen Kopf und spürte dabei, wie ihm langsam was die Wange hinunter glitt.
 

Mit dem Handrücken, wischte er sich dieses ab. „Was ist das denn?“ Durch das Licht, was von hinten herein schien, erkannte er, was es war. „Blut..“ hauchte er geschockt. Zitternd, tastete er seinen Kopf ab, doch da war nichts aber woher dann das Blut. Plötzlich, bekam er es mit der Angst zu tun. Vielleicht war das Blut ja von…
 

„Annnaah“ mit einen kräftigen Ruck, zog Souta seine kleine Schwester zu sich und zwang sie so, ihm ins Gesicht zu sehn. In diesem Augen blick, wünschte er sich, er hätte es nie getan. Anna war in eine zerbrochene Glasscheibe gefallen, als sie von den herabstürzenden Deckenteilen weggerannt war.
 

~ Rückblick ende ~
 

Hastig schüttelt er seinen Kopf. Sein Körper überzog eine Gänsehaut als er daran dachte. Dieser Anblick, Anna’s Gesicht, das Blut. Ihm wurde schlecht. Wieso sie, nicht er? Er sollte doch auf sie Aufpassen. Er hatte versagt.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

// Wie ich es hasse...// innerlich Fluchend zwängte sie sich weiter, hindurch das Gedränge der Menschen, die verzweifelt versuchten, irgendetwas auf dem Markt zu erhaschen. Der Stadtmarkt war, trotz all der Gefahren, dem Risiko, dass ‚Sie’ kommen würden, der Mittelpunkt, an dem sich die meisten Menschen aufhielten. Hier lief, im Gegensatz zum Rest der heruntergekommenen Stadt, wo Menschen am Rande des Nichts, versuchen, sich am Leben zu erhalten, ein recht zivilisiertes Leben.

Nunja, soweit man dies behaupten konnte..
 

Ein Stoßen, ein Schupfen. Keiner achtet auf denn anderen. Das Jemand, mal zu Boden ging, war keine Seltenheit. Wer auf dem Boden lag, sollte schnellst möglich wieder versuchen auf die Beine zu kommen, denn keiner nahm Rücksicht darauf. Nicht selten, kamen Leute mit Knochenbrüchen oder Schnittwunden zu denn wenigen, unausgestatteten Notunterkünften die es noch gab.
 

Die Verzweiflung der Leute, war mehr als offensichtlich. Viele hatten kein Dach mehr über dem Kopf, lebten auf der Straße ohne Geld um sich etwas zu essen zu kaufen. Es war mehr einnehmen, als eingeben. Das letzte Hab und Gut, was man besaß, wurde eingetauscht, um wenigstens einmal etwas Festes zwischen die Zähne zu bekommen. Raub und Mord, war hier Alltag geworden. So etwas wie Freundschaft oder gar Familie, so etwas, war in denn Jahren fremd geworden.
 

„Frische Wahre! Ganz frische Wahre“ laut rufend, versuchten die Verkäufer ihre Wahre an die ausgehungerte Menge zu bringen. Rangeleien um die letzten Wahren fanden statt. Doch, dies alles, interessierte Syo nicht. Für sie, war es ein gewöhntes Bild, es ließ sie ließ kalt. Ihr einziges Ziel war, dass andere ende des Marktes zu erreichen.
 

Immer weniger Menschen sah man auf denn Straßen, je weiter Syo zum hinteren Teil der Stadt lief. Überall verteilt, saßen Menschen. Viele allein, doch auch kleine Grüppchen hatten sich zusammen getan. Uninteressiert schweifte ihr Blick über die Ruinen in diesen sich die Menschen ihre neuen Wohnungen eingerichtet haben. Immer wieder sah man in denn zerstörten Trümmern ein aufflackern eines Lagerfeuers um das sich Menschen versammelt hatten um sich etwas zu wärmen. Die Nacht schien wieder kalt zu werden.
 

Mit dem Blick auf das Lagerfeuer gerichtet, nicht auf denn Weg achtend, stolperte Syo fast über etwas. Langsam, ließ sie ihren Blick nach unten wandern und erkannte, nachdem sie ihren Fuß zur Seite gezogen hatte, über was sie dort gestolpert war.
 

„Ein Kind“ kam es fast tonlos über ihre Lippen. Ihr Blick kalt und gefühllos auf denn Leichnam des etwa 7 Jährigen kleinen Mädchens, was abgemagert vor ihr lag. Scheinbar ohne Eltern, ohne Geld allein umhergewandert, wurde es ein Opfer der Armmut. Noch nicht lange, schien sie hier zu liegen. Nur ein fetzen, was sich als Kleidung des Mädchens herausstelle, bedeckte ihren Körper. Über das eine Auge, zog sich ein Verband, der verrutscht war. Das andere Auge, war weit geöffnet aber leer. Das blond gelockte Haar, über ihr Gesicht verstreut.
 

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Freu' mich über Kommi's &' Kritik. ♥



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  Finnian
2008-04-25T19:40:48+00:00 25.04.2008 21:40
Eine riesige Eidechse...??
Öfters mal was neues... finde ich gut!

Wiede einmal sehr gut geschrieben, besonders den Rückblick konnte ich mir gut bildlich vorstellen!

Also... schnell weiter schreiben!
Von:  Finnian
2008-04-14T15:04:46+00:00 14.04.2008 17:04
Jo man... gut, dass du die bei SchuelerVZ reingesetzt hast!
Schreib bloß schnell weiter... ist spannend!

Von: abgemeldet
2007-10-30T20:29:31+00:00 30.10.2007 21:29
klingts spannend, selbst die ersten worte haben mich schon mitgerissen, wehe es kommt da nixmehr von <_<
Von: abgemeldet
2007-10-21T20:27:10+00:00 21.10.2007 22:27
goil ^^ find ich richtig spannend^^
Von:  Kagami_Taiga_
2007-10-21T17:36:11+00:00 21.10.2007 19:36
meow ^-^
hab dia ja schon gesagt du hast das zeug zum autoren ^^
eichtig spannend
weiter so ^-~
Von:  _Toki_
2007-10-21T17:17:10+00:00 21.10.2007 19:17
Kiyaaaaaaaaaaah~ >333~ voll die Pówér Stooryü, süssö. >x<
Mach schnell weita!! *___* *weiter lesen will*
hrhr die story wird noch interessant ich ahne es XDD~
*knuddäl*
Von: abgemeldet
2007-10-21T17:12:06+00:00 21.10.2007 19:12
weiter machen*_*
Von: abgemeldet
2007-10-21T01:18:01+00:00 21.10.2007 03:18
Kyah *_* Mehr davon <3 Ich will mehr muskulöse Oberkörper <3 xD


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