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100 Love Storys

Songs for the Moment
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Faraway Voice

Thema: Final Fantasy 8

Paaring: Quistis und Irvine

Title: Faraway Voice von Katie Melua
 

Langsam schlenderte Quistis im Balamb Garden umher. Sie ließ ihren Blick gedankenverloren durch die Gegend schweifen und achtete kaum darauf wo sie eigentlich hinging. Sie hatte gerade die Nachricht erhalten das sie es geschafft hatte und nun Ausbilderin war. Sie lächelte ein wenig.

Sie ging weiter auf den Schulhof und setzte sich auf eine Bank. Sie streckte die Arme ein wenig. Sie hatte es tatsächlich geschafft. Und sie war gerade mal siebzehn! Wieder lächelte sie, doch danach sah sie ein wenig betrübt zu Boden.

Was war wenn sie es nicht schaffte? Wenn ihr die Verantwortung doch zu groß sein würde?

Sie schüttelte den Kopf und ihr langes blondes Haar, sodass einige Strähnen in ihre sanften blauen Augen fielen. Elegant strich sie sie aus ihrem Gesicht und Blickte hoch zum Himmel. Sie durfte jetzt nicht an so was denken. Wenn sie es nicht schafft dann eben nicht! Doch erstmal wollte sie abwarten, schließlich hatte sie schon die Prüfung bestanden.

Zufrieden atmete sie tief ein und ihre Kirschroten Lippen glänzten im Sonnenlicht was sachte durch das Blätterdach der Bäume auf sie herabfiel. „Quistis! Hey!“, plötzlich kam ein Mädchen mit braunen Haar auf sie zu gerannt.

„Shou, hallo!2 „Ich hab es gerade gehört! Herzlichen Glückwunsch!“ „Danke!“, Quistis stand auf und zusammen mit Shou ging sie wieder in den Garden. „Komm Quistis, lass uns in der Mensa was essen gehen und heute Abend dann, gehen wir runter nach Balamb City und feiern richtig, okay?!“, Shou strahlte sie an und auch Quistis stimmte lächelnd zu.

Sie machten sich gemeinsam auf den Weg in die Mensa und unterhielten sich lachend. Zwischendurch kamen andere Schüler um Quistis zu Beglückwünschen oder grüßten sie einfach. Shou sah Quistis von der Seite her an. Sie war hübsch und klug und sehr beliebt. Und auch wenn sie so jung war wollte sie alle die Verantwortung auf sich nehmen, dabei kennt sie nicht einmal ihre Eltern. „Was ist?“, Quistis hatte bemerkt das Shou sie ansah und blieb stehen. „Ach schon gut! Ich bewundere dich nur, wie du das alles schaffst, heute Abend gebe ich dir ein aus okay! Und dann suchen wir uns irgendwelche süßen Jungs aus!“, wieder lachten beide und gingen weiter während das Sonnenlicht durch die Fenster fiel, sodass man den Staub in der Luft rumwirbeln sah.

Es war ein wirklich schöner Sommertag und die beiden standen nun lachend in der Mensa und warteten bis sie endlich dran waren.
 

Ja, er erinnerte sich noch gut an diesen Moment. Wie er ihr die ganze Zeit gefolgt war, über den Schulhof, in die Mensa, die Stadt Balamb wo sie mit ihrer Freundin kreuz und quer durchgelaufen ist und wieder zurück in den Garden. Die ganze Nacht warten bis er sie ein letztes Mal sehen würde, angelehnt an ihre Zimmer Tür, wo er sie leise singen hörte.

Und doch sah er sie kaum am nächsten tag, immer nur flüchtig wie in den letzten tagen und sie hatte ihn nicht einmal wahrgenommen, obwohl er einmal sogar genau hinter ihr gestanden hatte. Er könnte durchdrehen, alle bestrafen die mit ihr sprachen, mit ihr lachten, die sie kannten oder auch nur anblickten.

Keiner sah sie so an wie er, keiner sah sie so wie sie wirklich war. Besser und schöner noch als ein Engel und noch viel zerbrechlicher.

Doch keiner bemerkte es, so wie sie ihn nicht bemerkte und nun war auch schon der Tag der Abreise für ihn da. Er würde wieder zum Galbadia Garden zurück gehen ohne das sie überhaupt wusste, dass er existierte, dass er sie verstand ohne mit ihr gesprochen zu haben. Das er sie wirklich liebte und fast schon besessen von ihrem bloßen Anblick war.

Es war als würde sie ihn foltern indem sie ihn ignorierte, da hätte er sich den Tod lieber gewünscht.
 

Der Garden war belebt, überall rannten Schüler und Aufseher her. Quistis war gerade in ein Gespräch mit Dr. Kadowaki und einem Aufseher vertief, als er sie das letzte Mal sah. Er wollte nicht gehen, es war ihm egal das die anderen rief er solle sich beeilen. Alles war egal. Alles schien wie in Zeitlupe zu laufen, der Ton war weg, da war nur sie, die sich langsam immer mehr von ihr entfernte. Dabei wusste er ja noch nicht mal ihren Namen! Doch man sieht sich immer zweimal im leben. Er grinste hämisch, warte nur das nächste mal wenn wir uns wieder sehen, bist du es die zu mir kommt und ich werde dann längst nicht mehr so schüchtern sein. Er drehte sich plötzlich ohne lange zu überlegen um und schritt durch die Menge auf den Ausgang zu ohne noch mal zurück zublicken.
 

Hätte er es getan, würde er einen hübschen blonden Engel sehen, der an eine Säule gelehnt im Balamb Garden traurig dastand und zusah wie derjenige der sie die ganze Zeit beobachtet hatte, angelehnt an ihrer Tür nicht wusste das sie das gleiche tat, weil sie sich fragte wer der Cowboy ist der einfach so ihr Herz einfing.



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