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Schooltime

you will never forget it...
von

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Der Ball (2): und die Ereignisse danach

„Also Sakura? Worum geht’s?“, Gaara blickte mich fragend an. „Na ja… Ich hab ne Bitte an dich…“, sagte ich verlegen. Wo war mein Mut von vorhin geblieben. „Das sagtest du bereits!“, sagte Gaara daraufhin lächelnd. „Ach ja…“, murmelte ich. „Also, ich bräuchte deine Unterstützung, und das kannst wirklich nur du machen…“ Jetzt blickte er mich aufmerksam an. „Also, bei mir zuhause…“
 

~~~~~~~~~~~~eine Halbe stunde später~~~~~~~~~~~~
 

Erschöpft kamen Gaara und ich von der Tanzfläche und ich setzte mich zu Temari und TenTen, welche lachend ein wenig abseits saßen. „Sakura! Gut, das du kommst! Du musst unbedingt einen mit uns trinken!“, sagte TenTen und schwankte ein wenig.

Belustigt blickte ich die beiden an. „Ja, können wir machen!“ Die beiden schienen bereits einiges intus zu haben, schoss es mir durch den Kopf, als Temari und dreien großzügig Vodka einschenkte.

Ein wenig kritisch blickte ich sie an. „Ähm… seid ihr sicher das wir das pur trinken wollen?“ Die beiden nickten eifrig. „Na dann!“, murmelte ich und kippte das Zeug runter. Sofort spürte ich wie meine Kehle warm wurde.

„Noch einen!“, bestimmte Temari. „Och nöö!“, sagte TenTen lachend. „Lass mal zu Saurem wechseln!“

„Dann könnt ihr ja zusammen weiter trinken und ich setzt mich zu den anderen?“, unternahm ich einen Versuch, der nächsten Runde zu entkommen. Die beiden antworteten mir nicht und TenTen zauberte von irgendwo eine Saurenflasche heraus, um uns direkt wieder nachzuschenken. Als wir das dann auch weg getrunken hatten, kippte Temari direkt wieder Vodka nach. „Leute, ich möchte nichts mehr trinken!“, sagte ich bestimmt. Es half nichts. Ich musste wieder mittrinken. Ich spürte schon, dass mein Denkvermögen nachließ. So ging das einige Minuten weiter bis ich es nicht mehr aushielt. „Mädels!“, sagte ich mit hoher Stimme. „Ich will nicht mehr trinken!“

„Wieso? Bist du schon voll? Du kannst aber auch gar nichts ab!“, sagte Temari lachend. Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, natürlich trank ich die nächste Runde auch mit.

Wenig später kam Gaara zu uns an den Tisch. „Sakura, wolln wir dann noch mal tanzen?“

Verwirrt blickte ich zu ihm hoch. „Ach Gaaaraaaa!“, ich grinste. „Lass doch nur ne kuuurze Pause machen!“

„Genau Gaara!“, grölte TenTen dazwischen. Temari lachte nur.

„Was habt ihr denn getrunken?“, mit hochgezogenen Augenbrauen blickte er zwischen uns hin und her. „Gar nüschts!“, sagte TenTen und ich nickte beipflichtend.

Gaara seufzte. „Temari?“ Er drehte sich zu seiner Schwester.

Diese lachte immer noch. „Ach Brüderchen ich hab dich so lieeeb!“, sang sie und umarmte ihn. Völlig geschockt blickte er seine Schwester an, während Ten und ich inzwischen von Lachkrämpfen geschüttelt wurden.

„Hilfe! Geh weg! Wenn du nüchtern bist, dann geh ich als Jungfrau in die Ehe!“, sagte Gaara verzweifelt. „Isch hab nischt getrunken!“, lallte Temari. „Nur Ssaafft!“

Glücklich lächelte sie ihren Bruder an.

Diese drehte sich zu den anderen. „Leute, helft mir!“

Überrascht standen Shikamaru, Sasuke und Neji auf. „Was ist denn los?“, fragte Shikamaru genervt und streckte sich.

Auch Sasuke und Neji blickten verdutzt auf Temari, welche noch immer glücklich grinsend ihren Bruder umarmte.

„Mensch Sakura, wie viel haben die beiden denn getrunken?“, fragte mich Sasuke, welcher offenbar nur wenige Sekunden gebraucht hatte, um zu bemerken das TenTen auch nicht mehr ganz nüchtern war, da diese stark schwankte. Offenbar tranken die beiden öfter zusammen.

„Öhm… Nüschts?“, fragte ich ihn lächelnd. „Sakura, du hast doch nicht etwa mitgetrunken oder?“, fragte Neji geschockt.

Mit Unschuldsaugen blickte ich die beiden an. „Wie kommt ihr darauf. Ich bin noch vollkommen nüchtern!“

Sasuke machte gerade wieder den Mund auf, als ein gequälter Laut von Shikamaru kam. Temari hatte sich nämlich erbarmt ihren Bruder loszulassen, dafür hing sie jetzt in Shikamarus Armen.

Seufzend drehte sich Neji TenTen zu. „Soll ich jetzt heute Abend wieder auf dich aufpassen?“

Ohne eine Antwort abzuwarten, nahm er sie bei der Hand und zog sie nach draußen.

Shikamaru hingegen wollte anscheinend erst mal gucken, ob es auch reichen würde, wenn sie etwas isst und Wasser trinkt.

Somit blieben Gaara, Sasuke und ich zurück. „Und was machen wir mit ihr?“, fragte Gaara seinen besten Freund. „So viel getrunken hat sie glaub ich nicht, ich denke es reicht wenn wir sie die nächsten Stunden vom Alkohol fernhalten!“, sagte dieser schulterzuckend.
 

Daraufhin gingen wir zu den anderen an den Tisch und ich setzte mich zu Shinto und Naruto, welche scheinbar noch nüchtern waren, was mich leicht verwunderte, denn ich hätte die beiden schon eingeschätzt, das die beiden auch öfter mal was trinken würden.

Kurz darauf wurde meine Theorie bestätigt, als Shinto eine Flasche Korn und Gläser an den Tisch holte.

Ich blickte mich kurz um. Sasuke und Gaara waren in Richtung Groupies verschwunden. Also konnte ich es eigentlich wagen, wieder Alkohol anzurühren.

„Trinkst du mit?“, fragte Shinto ahnungslos, denn Sasuke und Gaara hatten nichts zu den anderen gesagt. „Klar!“, antwortete ich grinsend. Ich war wirklich froh, dass man mir den Alkohol inzwischen nicht mehr so anmerkte. Somit schenkte Shinto Naruto, sich selbst und mir jeweils einen Kurzen ein. Wir stießen an und tranken aus.

„Wo ist eigentlich Neji?“, fragte Naruto, während er nachschenkte. „Oh, der ist mit TenTen nach draußen gegangen. Ihr ging das nicht so gut!“, lachte ich und leerte mein Glas. „Lass mich raten, sie hat mit Temari zusammen getrunken!?“, seufzte er und grinste. „Das würde erklären warum Shikamaru und Tema auch nirgends zu sehen sind!“

„Tja!“, ich lächelte. „Äh wart mal!“ Shinto hatte mir gerade nachschenken wollen, als ich aufhielt und ihm mein Colaglaß hinhielt. Geschockt blickte er mich an. Zuerst verstand ich seinen geschockten Blick nicht, dann ging mir jedoch ein Licht auf. „Du sollst nur ein bisschen einschenken, nicht das ganze Glas!“, lachte ich. „Ich will mit Cola auffüllen!“

„Ach so!“, jetzt lachte er selber auch.

Die nächste Stunde war total lustig. Naruto und Shinto erzählten mir, was sie als sie jünger waren für nen Mist gebaut hatten und wie die anderen früher waren. Es wäre genügend Gesprächsstoff für die nächsten drei Stunden gewesen, wenn nicht Gaara wieder zu uns gekommen wäre.

„Oha, vorbildlich!“, lobte er mich, als er mein Colaglaß neben den kurzen Gläsern der anderen beiden stehen sah. Das dritte kleine Glas dachte er offenbar Itachi zu, welcher sich inzwischen auch zu uns gesetzt hatte.

Shinto blickte mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, verstand jedoch, was ich ihm sagen wollte, als ich leicht den Kopf schüttelte.

„Tja!“, ich lächelte amüsiert. „Wollen wir dann noch mal tanzen?“, fragte Gaara mich ebenfalls lächelnd.

„Ähm….“, ich schluckte. Klar, ich würde vielleicht noch gerade laufen können, dadurch ließ sich bei mir der Alkohol nicht anmerken. Aber beim Tanzen?!?

Das würde bestimmt nicht gut gehen. „Ach weißt du…“, begann ich zögernd. „Mein Fuß tut mir im Moment ein bisschen weh…“

„Ach so…“, er blickte mich verständnisvoll an, zumindest erschien es mir so. Dann setzte er sich zwischen mich und Shinto und legte mir den Arm um die Schultern.

„Gaara?“, kam es warnend von Itachi. „Ja, ist okay Itachi, ich weiß schon!“, sagte Gaara grinsend. „Ich wollt auch nur klarstellen, dass du es nicht ausnutzt, das die Kleine was getrunken hat…“, sagte Itachi ernst. „Was getrunken?“, einen Moment sah Gaara tatsächlich irritiert aus. Dann lachte er jedoch. „Ja, aber inzwischen dürfte sich das doch auch schon wieder gelegt haben!“

Überrascht blickte Itachi ihn an. „Ach so… Wenn du meinst…“ Dann stand er auf und ging zu einem der anderen Tische, an welchem ich Deidara erkannte.

„Mensch, ich wusste gar nicht das Itachi das vorhin mitbekommen hatte!“, sagte Gaara lachend und nahm den Arm von meinen Schultern.

Dann griff er nach dem Korn und schenkte sich in ein neues Glas ein Schluck ein. Danach griff er nach der Cola, um den Korn damit zu mischen. Doch plötzlich hielt er inne und guckte mich durchdringend an.

„Das hat er doch auch gar nicht mitbekommen. Da saß er doch noch an nem ganz anderem Tisch…“, sagte er dann nachdenklich.

Verwirrt blickte er sich auf dem Tisch um, wobei sein Blick an meinem Colaglaß hängen blieb. „Du hast doch wohl nichts getrunken, während wir nicht da waren oder?“

Jetzt war es an der Zeit meine geheimen Schauspieltalente herraus zukramen. „Was denkst du denn… Ihr habt mir doch extra gesagt das ich nichts trinken soll!“, sagte ich lachend und griff nach meinem Glas, um einen Schluck zu trinken, als Gaara mir dieses aus der Hand nahm. „Dann erlaubst du doch sicher…“

Okay, jetzt war der Moment gekommen, an dem jeder verstand, warum meine Schauspielkünste so geheim waren. Das war ganz einfach… Sie waren grottenschlecht.

Und dazu, war ich jetzt aufgeschmissen, denn es war natürlich auch ein bisschen Korn in meinem Glas.

Mit panischem Gesichtsausdruck sah ich zu wie Gaara einen Schluck aus meinem Glas trank. Er schluckte und… verzog das Gesicht. „Wie schmeckt das denn!“, würgte er im nächsten Moment.

Verwirrt blickte ich ihn an. Plötzlich drehte er sich wütend zu mir. „Da war was drinnen meine Liebe… Du bist fällig!“ Warum mussten seine Schauspielkünste denn unbedingt so viel besser als meine sein… Das war so unfair… Aber gerade hatte ich ein anderes Problem.

Und das hieß Gaara.

„Da fällt mir ein…“, ich sprang auf. „Ich muss mal ganz dringend auf die Toilette!“

Elegant erhob ich mich und ging so zügig ich konnte weg von dem Tisch und hin zur Toilette.

Nachdem ich in dieser verschwunden war, machte ich mir ernsthaft Sorgen, ob er mir vielleicht gefolgt war.

Plötzlich ging die Tür auf und ich quiekte erschrocken auf. Dann kniff ich die Augen zusammen, um Gaara nicht angucken zu müssen.

„Sakura? Alles klar bei dir?“, fragte Gaara, doch er klang irgendwie anders… Moment! Das war gar nicht Gaaras Stimme, das war Sayus.

Ängstlich machte ich die Augen auf und blickte in die besorgt aussehenden von Sayu. „Alles klar bei dir?“, wiederholte sie. „Ja!“, sagte ich und seufzte erleichtert auf. „Du weißt nicht zufällig, ob Gaara gerade vor der Tür steht oder?“

„Nein…“, sagte sie, deutlich verwirrt aufgrund von dieser Frage. In diesem Moment konnte ich nicht anders. Ich dankte meinem Schicksal. Dafür, das es auch nur einmal einsah, das ich vielleicht auch mal eine Portion Glück gebrauchen konnte…

„Er steht an der Baar gegenüber…“

Böses Schicksal, fluchte ich innerlich. Wie konnte ich denn auch nur denken, das ausgerechnet mir so ein unverhofftes Glück zukommen würde.

„Wieso? Bist du dir sicher das alles in Ordnung ist?“, holte Sayuya mich wieder aus meinen Gedanken in die Wirklichkeit zurück.

„Oh, ja geht schon. Erklär ich dir morgen oder so mal genauer!“, sagte ich und trottete mit hängendem Kopf aus der Damentoilette.

Seufzend ging machte ich mich auf den Weg nach draußen und wurde, wie ich es mir gedacht hatte, ein paar Sekunden später von Gaara festgehalten.

Langsam drehte ich mich um. „Ja bitte?“

Einen Moment lang sah Gaara mich verwirrt an, dann brach er in schallendes Gelächter aus.

„Glaubst du wirklich, das ich dir jetzt ne Stundenlange Predigt halte, weil du doch was getrunken hast? Okay… Ich gebs ja zu, das hatte ich eigentlich vor, aber bei dir kann man ja gar nicht ernst bleiben!“

Ich guckte ihn verwirrt an. Lag das nun am Alkohol, oder warum hatte ich keine Ahnung was er mir gerade sagen wollte? Hatte ich denn wirklich so viel getrunken? Ich wusste es nicht mehr.. Also war es doch einiges gewesen.

Aber was war denn auch so schlimm daran. Solange es nicht ständig vorkam…

„Also war das der Grund warum du nicht tanzen wolltest!“, stellte er grinsend fest. Ich nickte verständnisslos. „Kannst du mich jetzt loslassen?“ Überrascht blickte er mich an, doch dann kehrte das Grinsen auf sein Gesicht zurück. „Wieso sollte ich?“, er zog mich zu sich. „Gaara!“, sagte ich warnend, als er seine Arme um mich legte. „Mensch Süße bleib ganz ruhig.. Ich hab nicht vor dich flachzulegen… Das würde mein Leben kosten. Die würden mich alle umbringen. Sogar Sasuke!“, lachte er. „Ich bin aber kein Groupie, und jetzt lass mich los!“, unsanft befreite ich mich aus seiner Umarmung.

„Wenn du Zuwendung brauchst, dort hinten sitzen die Groupies, die freuen sich wenn du zu ihnen gehst!“, ich deute auf einen Tisch, ein Stück weiter, an welchem die Groupies saßen.

„Mensch Sakura, wir können doch auch mal was machen. Ich möchte vielleicht auch mal ne Abwechslung von den Groupies!“, lachte Gaara. Mir klappte der Mund auf. Was dachte sich der Kerl eigentlich dabei? „Ich bin aber kein Mädchen, das du einfach mal so eben flachlegen kannst!“, schrie ich ihn wütend an und scheuerte ihm eine. „Und das werd ich auch in Zukunft nicht sein. Vergiss, was ich vorhin gesagt haben... Ich frag einen von den anderen!“

Ich war wirklich stinksauer. Sah ich denn wirklich so aus, als ob ich scharf drauf wäre, von ihm flachgelegt zu werden? Ich denke nicht.

Wütend stürmte ich nach draußen, und dort von der Terasse herunter und in den Park, der an das Gelände grenzte. Dort setzte ich mich auf eine Band und holte tief Luft. Ganz ruhig Sakura, ganz ruhig. Du kommst jetzt wieder runter, das war doch bloß Gaara. Wieso regst du dich jetzt auf…

„Sakura?“

Ich schlug die Augen auf, welche ich zwischendurch geschlossen hatte. „Sasuke.“

„Was ist los? Ich sah dich nur Gaara anschreien, ihm eine scheuern und weglaufen… Was war denn los?“, lächelnd setzte er sich neben mich.

„Ich werde nicht gerne als Abwechslung zu den Groupies bezeichnet, das ist alles!“, ich seufzte. „Das hat er gesagt?“, Sasuke hörte sich belustigt an. Wütend funkelte ich ihn an. „Was ist daran denn bitte so lustig?“

Abwehrend hob er die Hände. „Gar nichts, nur das du das erste Mädchen bist, das Gaara eine gescheuert hat… Und ich hatte vor Jahren mal mit ihm ne Wette laufen, wer von uns als erstes eine gelangt bekommt, also von einem Mädchen… Ich habe die Wette gewonnen!“, er grinste. Jetzt musste ich auch lachen. „Würd dir aber vielleicht auch mal nicht schaden… Worum gings denn in der Wette?“

„Keine Ahnung, irgendwas unwichtiges… Sag mal, warum ist Gaara dir eigentlich hinterhergelaufen?“, sagte er schulterzuckend. „Weil ich was getrunken hatte… Oder aus Spaß, was weiß ich das ist mir inzwischen aber auch relativ egal!“

„Was getrunken? Was hatte ich dir denn bitte vorhin dazu gesagt, Fräulein? Ich sagte das du nichts mehr trinken sollst!“, sagte er und hob eine Augenbraue.

„Ich weiß… Aber seit wann höre ich darauf was du mir sagst?“, fragend blickte ich ihn an.

„Ach man, Sakura du bist nicht normal!“, stellte Sasuke grinsend fest. „Wieso, weil ich dir nicht gleich um den Hals falle?“ „Das auch, aber trotzdem, du reagierst so anders als die anderen und damit meine ich jetzt nicht die Groupies!“, fügte er hinzu als er mein Gesicht sah. „Ich meine eigentlich eher die Mädels aus unserer Clique… Mit den Groupies würde ich dich nicht vergleichen… Die sind nicht in unserer Liga…“ Er zuckte mit den Schultern.

Ich seufzte. Würde ich mich eigentlich jemals an die Arroganz dieser Leute gewöhnen können?

„Was für ein Abend!“, er lehnte sich seufzend zurück. „Weißt du was mir jetzt noch fehlt?“ Ich verdrehte die Augen. „Ich wette, das ich das, das was auch immer du meinst, gar nicht wissen will, oder?“

Er lachte. „Ja, okay das auch, aber das meinte ich nicht.“ Jetzt war meine Neugier geweckt. „Und was meinst du?“ „Ne Spritztour an den Strand…“

Überrascht blickte ich ihn an. „Jetzt?“ „Klar!“, er zuckte mit den Schultern. „Du kannst gerne mitkommen wenn du willst!“

Ich überlegte kurz. Es gab zwei Möglichkeiten. Nummer eins war, ich blieb hier und wurde von noch mehr Leuten drauf angesprochen das ich Gaara eine gelangt hatte oder würde mich sogar noch mit Gaara persönlich anlegen. Und Nummer zwei, ich würde mit Sasuke mitfahren und… am Strand spazierengehen mit dem Supermacho Nummer eins, was mir im nachhinein bestimmt Stress mit den Groupies bringen würde, wenn die davon hören würden…

Andererseits… Sie mussten es ja auch nicht erfahren...

Ich warf Sasuke einen kurzen Blick zu. „Hast du vor irgendwem zu erzählen das ich mit dir mitkomme?“ Er schüttelte den Kopf. „Ich hab nicht vor dich irgendwelchen Groupieanschlägen auszusetzen…“ „Nett von dir!“, ich grinste. „Also kommst du mit!“, er blickte mich fragend an. Ich nickte.

„Na dann, gehen wir mal zu den anderen und sagen ihnen das wir nach Hause fahren…“, er lachte.

Schweigend gingen wir wieder nach drinnen und dort direkt zu Mikoto, welche in der Nähe des Eingangs stand. „Mum? Wir fahren schon mal nach Hause!“, sagte Sasuke lächelnd. „Sakura ist müde und ich bin auch ein bisschen kaputt!“ „Okay macht das, ihr Lieben!“, Mikoto lächelte.

„Bis Morgen dann, euch noch nen schönen Abend!“, sagte ich lachend. Dann gingen wir langsam zu unseren Freunden. „Wir fahren!“, waren Sasuke’s Worte, woraufhin uns alle erstaunt ansahen. „Wie kommt das denn?“, Shinto blickte uns verwirrt an und ich war mir nicht sicher ob er sich fragte, wie es kam das ich mit Sasuke wegfuhr oder ob er meinte warum wir schon fuhren.

„Ich bin müde, es war ein langer Tag!“, sagte ich lächlend. „Und ich wollte auch nach Hause, ich bin auch kaputt!“, fügte Sasuke hinzu.

„Dann wünsch ich mal ne erholsame Nacht!“, kam es lachend von Gaara und ich spürte das er mich anblickte, doch ich wich ihm aus. „Gleichfalls!“, sagte Sasuke grinsend, dann verliesen wir das Gebäude.

Lachend liesen wir uns in die Sitze seines Autos fallen. „Das die uns das echt abgekauft haben!“, er lachte und seine Augen blitzten. „Als ob wir schon um halb 2 nach Hause gehen würden!“ Ich konnte nicht anders, als mitzulachen, denn sein Lachen war ansteckend. Noch nie hatte ich ihn so lachen sehen…

Und obwohl ich es nicht wollte, dachte ich doch in diesem Moment daran, das Sasuke eigentlich perfekt war… Wäre er nicht so ein Playboy…

Weil im Aussehen konnte er nicht mehr getoppt werden… und sein Charakter war eigentlich auch in Ordnung, wenn er erst mal aufgetaut war und man dann noch seine Schale geknackt hatte…

Einige Minuten später hielt er auf dem Parkplatz vor dem Strand an und stieg aus.

Ich tat es ihm gleich und zog meine Schuhe aus, auf denen würde ich mir im Sand sowieso nur beide Knöchel brechen.

Dann schlenderten wir zum Wasser und dort ein wenig am Strand entlang, bis wir uns irgendwann in den Sand fallen ließen.

„Es ist schön hier!“, sagte ich irgendwann lächelnd. Es stimmte auch, das Bild, welches sich uns bot, war traumhaft.

Es war dunkel und der Halbmond spiegelte sich im Wasser, welches relativ ruhig war.

„Ja, du hast Recht… Meistens fahr ich nachts alleine her… Damit ich meine Ruhe habe… Du bist die erste die ich mitgenommen habe!“

„Oha, ich fühle mich geehrt!“, ich lächelte. „Wie kommts denn das du ausgerechnet mich hier mit hernimmst?“

„Na ja..“, er zögerte kurz. „Ich weiß auch nicht so genau… Du bist eines von den Mädchen, die Sachen für sich behalten können, und die nicht immer laut kichern und quitschen müssen…“

Ich lachte. „Ja, da könntest du recht haben!“

Dann schwiegen wir beide und starrten eine Weile aufs Meer hinaus. In Gedanken versunken betrachtete ich wie sich das Licht des Mondes auf der Wasseroberfläche brach. Diese ruhige Seite hätte ich Sasuke niemals zugetraut. In ihm steckte viel mehr, als es anfangs den Anschein hatte.

Der Wind wehte einige meiner Strähnen nach vorne und lies mich frösteln. Ich war ja auch nicht direkt warm angezogen.

„Ist dir kalt?“, seine warme Stimme drang in mein Ohr. Langsam blickte ich auf. „Ein wenig…“, gab ich dann zu.

Er stand auf und setzte sich hinter mich, wobei er seine Arme um mich schlang. Unsicher lehnte ich mich an ihm und spürte sofort, das mir wärmer wurde.

„Besser?“, fragte er leise und lehnte sein Kinn auf meine Schulter. Ich nickte und kam nicht umhin diesen Moment zu geniessen.

Nie hätte ich gedacht das er so lieb sein kann… so oberflächlich wie ich ihn beurteilt hatte. Doch einen solchen Fehler würde ich nicht noch einmal machen. Jetzt konnte ich fast verstehen warum die Groupies ihn alle so toll fanden. Und doch hatte ich das Gefühl, das sie diese Seite von ihm gar nicht kannten. Wie viele Leute kannten diese Seite wohl? Shinto auf jeden Fall… Gaara bestimmt nicht… Seine Eltern bestimmt…. Und die anderen Jungs wahrscheinlich nicht… Und von den Mädchen auch keine…

Oder vielleicht doch? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur, das ich diesen Moment für nichts in der Welt wieder hergeben würde. Wie auch?

Ich lächelte und kuschelte mich ein wenig an ihn.

Das nächste was ich spürte war ein leichtes Schütteln. Verwirrt schlug ich die Augen auf. „Du hättest doch sagen können, das du müde bist!“, sagte Sasuke vorwurfsvoll. „Aber ich bin ja gar nicht müde… jedenfalls nicht soo sehr…“, gab ich verlegen zurück und rieb mir den Schlaf aus den Augen.

„Wollen wir los?“, fragte er dann. „Du hast fast eine halbe Stunde geschlafen. Bald kann es sein, das die anderen auch schon wiederkommen und unser Verschwinden bemerken… Die Wahrscheinlichkeit, das sie daraus falsche Schlüße ziehen würden, ist wahrscheinlich!“

„Du hast Recht!“, sagte ich widerwillig.

Langsam erhob Sasuke sich und sofort verschwand die Wärme, die mich umgeben hatte. Er reichte mir die Hand und ich zog mich hoch. Dann klopfte ich den Sand von meinem Kleid und holte zu Sasuke auf, welcher schon vorgegangen war. Wir hatten schließlich noch ein Stück zu gehen. Während wir das Stück am Stand zum Auto zurücklegten, warf ich Sasuke noch einen Blick von der Seite zu. Wie würde er sich in den nächsten Tagen wohl verhalten? Ich bezweifelte, das er mir diese Seite wieder zeigen würde, zumindest nicht oft… Wahrscheinlich war er ab morgen früh wie immer. Das vorlaute, arrogante Arschloch, von dem kaum jemand wusste, wie lieb und ruhig es sein konnte.

Sasuke hatte meinen Seitenblick bemerkt und lächelte. Ohne groß drüber nachzudenken lächelte ich zurück.

Plötzlich spürte ich seine Hand, welche nach meiner Griff und mich zu sich zog.

„Du bist wirklich anders als die anderen!“, flüsterte er dann und beugte sich zu mir. Dann trafen seine weichen, warmen Lippen auf meine und automatisch schloss ich die Augen, um den Augenblick zu genießen.

Als wir uns wieder voneinander lösten, lies er sich jedoch nicht mehr viel anmerken und ging die letzten Schritte zum Auto. Auch ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie durcheinander mich dieser Kuss gebracht hatte und lies mich neben ihm auf den Beifahrersitz fallen.

Die Autofahrt verlief schweigend und als wir beim verlassenen Uchihaanwesen ankamen, hatten sich die Gefühle in mir zumindest einigermaßen wieder gelegt.

Schnell stiegen wir aus und machten uns auf den Weg zur Haustür, welche Sasuke auch gleich aufschloss.

Gemeinsam gingen wir hoch und als wir an Sasukes Zimmer vorbeigingen blieb er stehen. „Gute Nacht, Sakura!“, er lächelte.

„Danke, dir auch!“, erwiderte ich sein Lächeln.

Dann ging ich in mein Zimmer, zog mich um und rollte mich in meinem Bett zusammen, wo mir auch gleich die Augen zufielen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (31)
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Von: abgemeldet
2008-12-10T14:40:35+00:00 10.12.2008 15:40
OOOOOH das ist ja sooo süß !! *auch haben will * xDD

Lg KlaurIi
Von:  Nami-Kikyo
2008-06-09T19:07:58+00:00 09.06.2008 21:07
WOW das kapii war der hammer ! Er hat sie geküsst *~*
Ich bin so gespannt aufs nächste ^____^
Sag mal würdest du mir dann ne ENS schreiben?
Wär echt lieb von dir x)

KhuZZii <3
Von:  _Nessie16_
2008-06-09T15:45:24+00:00 09.06.2008 17:45
super kapitel
wie geil da klascht saku gaara eine echt cool!
und sasu und saku haben sich geküsst ... wie süüüüß :)
bitte schreib schnell weiter
bin echt gespannt wie es weitergeht

liebe grüße
_Nessie16_
Von: abgemeldet
2008-06-05T18:26:29+00:00 05.06.2008 20:26
Also ich fand das Chapter auch echt klasse! Besonders der GaaSaku Teil (der eigl gar kein GaaSaku Teil war xD) naja aber du willst ja bestimmt nicht nur Lob sondern auch Kritik um dich weiter zu steigern! Also.. Ich fand, dass du die Sache mit dem Alkohol etwas zu sehr ausgearbeitet hast.. und komisch fand ich auch, dass Sakura sich nicht mal von Gaara umarmen lassen will, obwohl sie mit ihm ja auch bisher relativ gut klarkam, und bei Sasuke macht sie gar keinen Terz. (klar hat Gaara blöde Bemerkungen gemacht und klar wenn Sakura sich bei Sasuke am Strand wohl gefühlt hat, aber trotzdem.. naja) aber sonst fand ich das kapitel echt superklasse, so wie immer! ;) also mach weiter so
bussi und liebe grüße
deine lynn :3
Von:  XxGirlyxX
2008-06-03T20:14:25+00:00 03.06.2008 22:14
Das Kapitel war klasse.
I Love Sasu und saku^^
gaara is cool obwohl er ab-und zu ein a**** ist
mach schnell weiter
HDGDL
Von: abgemeldet
2008-05-30T10:50:35+00:00 30.05.2008 12:50
boah ey...

mal wieder ein geiles kapivon dir =)

what the fuck !sasuke hat sakura gekusst..
boa nein wie geil^.^
hehe saku hat eine gaar genknallt ..
muhaha XP
schreib bloß schnell weida..
ps. sry das ich sopät´n kommi da lasse aber
hatte i-net verbot..hahaha XD
nojo bis dann Mischka =)
Von:  blackangel94
2008-05-29T22:14:35+00:00 30.05.2008 00:14
hey!
Ich dachte ich habe schon ein Kommi hinterlassen aba anscheinend nt *kopfschuettel ueba meine Dummheit*
Das Kappi war sooooooooooo schoen *schwaerm*
Die Szene am Strand was sooooooooooooo kawaii
Sasus einfuehlsame seite ist der Hamma
Mach weiter so
Und schreib ganz schnell weiter
hdggggggggdl
deine ba
Von: abgemeldet
2008-05-28T15:05:19+00:00 28.05.2008 17:05
hai =)

ich wusste das es dazu kommt *freu* die szene am strand war schion fast *zwinkaa* überfällig^^

toles kappi^^ kannn es kaum erwartetn wie es witer geht^^
danke für die ens :-*
*knuudel*Hexe94
Von:  Nicce
2008-05-27T18:55:45+00:00 27.05.2008 20:55
Wieder ein ganz tolles Kapi
Fand die Szene am Strand auch süß
Sasu kann ja richtig...*nachwortsucht*... knuffig sein.
Ok, das war jetzt nicht ganz das passende Wort, aber er war schon süß^^
Will wissen was Saku Gaara gefragt hat und ob die Beiden sich wieder vertragen
Freu mich aufs Nächsten
glG Nicce
Von: abgemeldet
2008-05-27T17:24:50+00:00 27.05.2008 19:24
Hey^^

Oh wie ich dieses Kapi liebe *schmacht*
Das Am Strand, Oh Gott is das süssssssss *.*
Aber, was Saku Gaara denn gefragt *grübel*
Naja ich freu mich wenns weiter geht^^

lg sukima-san


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