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Kampf um die Liebe

von

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Eine letzte Aufgabe

Zwei große Duellanten standen sich gegenüber. Auf der einen Seite war Yugi Muto, auf der anderen Seite Atemu, Pharao des alten Ägypten. Es war das letzte Gefecht, ein letztes Duell, ein Duell, welches für immer den Lauf des Schicksals beeinflussen würde. Nur wenn Atemu verliert, kann seine Seele erlöst werden und in das Reich der Toten übergehen. Immer wieder zu gewinnen, war nicht leicht gewesen, doch es war Atemus Schicksal, aber um erlöst zu werden, muss er Charakter zeigen und eine erste Niederlage einstecken. Das Duell war in vollem Gange und keiner der Zuschauer wusste so Recht, wenn er anfeuern sollte. Yugi war ihr Freund gewesen und wenn der Kleine einmal eigenständig gewinnen würde, dann wäre das großartig. Auf der anderen Seite war aber der Pharao, mit einem Sieg wäre ihr Freund weiterhin in dieser Zeit gefangen, mit einer Niederlage könnte sein Geist nach mehr als 5000 Jahren endlich Ruhe finden.

„Du hast zwar die Götter besiegt, aber so leicht mach ich es dir nicht“, rief Atemu seinem Freund zu.

„Das habe ich mir schon gedacht, ich werde aber nicht aufgeben“, entgegnete Yugi.

„Dann mach deinen Zug“, sprach der Pharao. Das Duell war gut gewesen und Yugi hatte vieles gelernt, auch wurde er immer selbstbewusster.

„Ich spiele jetzt diese Karte und anschließend lege ich eine andere Karte in sie hinein“, erklärte der Kleine.

„Was macht er?“, fragte Joey. Er war sich nicht sicher, was dieser Zug bringen würde.

„Mit dieser Karte kann ich eine andere Karte unbenutzbar machen, allerdings muss ich zuerst meine Karte, die dieser Karte entspricht hineinlegen, dann kann ich Atemus Karte blockieren, wenn er die selbe spielt“, entgegnete Yugi.

„Schlauer Zug, aber du kannst nicht wissen, welche Karte ich spiele und sollte es doch so sein, dann heißt es nicht, dass du gleich gewonnen hast“, warf Atemu an.

„Das weiß ich, du kannst deinen Zug machen, Pharao“, sagte der Kleine.

„Das mach ich auch“, nickte Atemu und das Duell ging weiter.

„Was meint ihr, wer gewinnt?“, wollte Tea wissen.

„Kann ich nicht sagen, aber es wäre besser, wenn Yugi siegen würde“, meinte Joey.

„Was? Aber warum? Was ist mit Atemu?“, fragte das Mädchen.

„Tea, ich weiß, es fällt dir schwer, aber der Pharao gehört nicht in diese Zeit, seine Seele sollte endlich Ruhe finden, du musst loslassen“, beschwichtigte er seine Freundin.

„Es fällt mir schwer, ich kann das Duell kaum mit ansehen“, seufzte die Braunhaarige.

„Yugi braucht dich, er ist doch auch dein Freund, du solltest hier sein“, warf Ishizu ein.

„Ich weiß“, nickte sie und schaute wieder auf das Duell.

„Endlich wieder mein Zug. Yugi, es war gut gegen dich zu spielen und es tut mir Leid, dass ich das nun machen muss. Ich spiele meine Karte Wiedergeburt und damit rufe ich Slifer den Himmelsdrachen wieder aufs Feld“, sprach Atemu. Nun konnte Yugi wirklich nicht mehr gewinnen. Der Kleine hatte nur seinen Schweigsamen Magier auf dem Spielfeld und da dieser noch kein hohes Level erreicht hat, war er auch keine Gefahr gewesen.

„Das ist sein Sieg“, murmelte Kaiba und zog damit Teas Blick auf sich.

Kaiba hat Recht, Atemu hat gewonnen. Das heißt, dass er hier bleibt, hier bei mir. Ich weiß, es ist gemein von mir, aber vielleicht ist es so das Beste, sagte sich Tea.

„Nicht so schnell“, rief der Kleine aus.

„Kann das sein? Hat Yugi eine Möglichkeit gefunden, den Pharao doch noch zu besiegen?“, fragte sich Marik.

Bitte nicht, dachte Tea.

„Was willst du damit sagen?“, wollte Atemu wissen. Eigentlich hatte Yugi keine Chance gehabt, außer es würde doch gehen.

„Du erinnerst dich doch an meine versiegelte Karte, es ist die selbe, die du eben gerade gespielt hast“, gab Yugi zu.

„Moment, ich dachte, es gäbe Slifer, den Himmelsdrachen nur einmal, warum hat Yugi den auch noch?“, fragte Joey nach.

„Joey...“, grinste Marik. Das war doch zu dämlich und eigentlich der passende Moment, damit Kaiba etwas sagen würde, aber er tat es nicht. Kaiba war viel mehr auf das Duell konzentriert und ahnte schon, wie es Yugi gelingen würde, diese Gottheit zu vernichten.

„Du hast Wiedergeburt gespielt, das ist auch die Karte, die ich versiegelt habe. Damit wird diese für dich unbrauchbar gemacht und du kannst Slifer nicht auf das Feld rufen“, warf der kleine Muto ein.

„Was?“, rief Atemu aus. Mit diesem Zug hatte er nicht gerechnet, aber es war Yugi, einem König der Spiele, würdig gewesen.

„Ich bin Schutzlos. Gutes Duell, Yugi. Greif mich an und lösch meine Punkte aus“, bat der Pharao seinen Freund.

„Ich...ich kann nicht“, zitterten die Worte in Yugis Stimme. Er wollte seinen Besten Freund nicht verlieren, ohne ihn hatte er das alles nicht schaffen können.

„Yugi, Bitte“, sprach Atemu.

„Gut, Schweigsamer Magier, greif seine Lebenspunkte an und beende das Duell“, befahl der Kleine und sank zu Boden.

Atemu hatte das Duell nun verloren, seine Lebenspunkte lagen bei 0, seine Seele würde nun endlich frei sein.

„Danke“, murmelte Atemu und sah auf die anderen.

„Oh nein“, seufzte Tea. Sie mochte das alles nicht mitansehen und wollte am liebsten gehen, doch sie wurde von Joey aufgehalten. Dann nickte sie nur noch.

„Meine Freunde, danke für alles, ohne euch, würde meine Seele nie Ruhe finden“, lächelte der Pharao. Er machte sich auf den Weg durch das Auge, dessen Portal sich so eben geöffnet hatte.

„Atemu“, riefen Joey, Tea und Tristan. So sollte ihr Freund nicht gehen.

„Hmm...“

„Ich will nicht das du gehst, bitte bleib hier, bei mir“, stammelte die Braunhaarige unter Tränen.

„Doch, er muss gehen. Nur so kann seine Seele die ewige Ruhe finden. Aber Atemu vergiss eines nicht, wir sind deine Freunde, die Abenteuer mit dir wird keiner vergessen, deine Freundschaft bedeutet uns viel und wir werden dich nie vergessen, du wirst immer in unseren Erinnerungen bei uns sein“, sprach Joey.

„Genau, Joey hat Recht. Wir werden dich vermissen“, stimmte Yugi zu.

„Danke, euch allen“, lächelte Atemu und ging durch das Portal. Anstatt seiner 'Duellkleidung' trug er nun ein Gewand, welches einem Pharao würdig war. Noch konnte man in dem hellen Licht des Tores alle anderen Verstorbenen sehen. Der Pharao wurde von ihnen allen empfangen, besonders von seiner Familie und als das Geschehen war, schloss sich das Tor.

„Atemu“, murmelte Yugi und wischte sich die Tränen weg. Sein bester Freund war weg gewesen.

„Kommt Leute, so schlimm ist es nicht, denkt an das Positive“, bat Joey, der seine Freunde nicht weinen sehen konnte.

„Komm mit, Mokuba“, befahl Seto und ging langsam los.

„Ich komme“, rief sein Bruder.

„Kaiba hat Recht, wir sollten auch gehen“, stimmte Marik dem zu und sah auf die Steintafel, welche in diesem Moment in die Tiefe gezogen wurde.

„Die Gegenstände“, schrie Yugi und versuchte eines davon zu fassen.

„Es ist gut so, die Gegenstände werden für alle Zeit verschlossen, keiner soll jemals Zugang zu ihnen haben“, erklärte Ishizu.
 

„Atemu“, begrüßte Akunamkanon seinen Sohn.

„Vater“, lächelte dieser und schwebte zu ihm rüber. „Ich freue mich dich wieder zu sehen, es ist lange her“.

„Zu lange, ich bin froh, dass du wieder mit uns vereint bist“, meinte der frühere Pharao.

„Pharao“, freuten sich auch die anderen, besonders Mana.

„Schön euch alle wieder zu sehen“, nickte Atemu.

„Pharao Atemu...“, ertönte eine Stimme im Raum und sogleich verschwand der Pharao. Er war woanders gewesen. Hinter ihm sah er die Wüste Ägyptens, vor ihm aber stand eine merkwürdige Gestalt.

„Wer bist du? Warum hast du mich her geholt?“, wollte der Pharao wissen.

„Man nennt mich Horus, ich bin der Königsgott, aber auch der Beschützer der Kinder und damit liegt mir auch dein Wohl am Herzen“, sprach er.

„Mein Wohl? Warum hast du mich von meiner Familie weg gebracht?“, fragte Atemu nach.

„Du hast deine Aufgabe in der Welt erfüllt und ihr den Frieden gebracht, aber ein Schicksal ist nicht in Erfüllung gegangen, vier Kinder haben die Liebe zu einander nicht gefunden, dies muss geändert werden. Du musst es ändern“, erklärte Horus.

„Wie soll ich es ändern und warum?“, stellte der Pharao seine Frage.

„Du stehst mit diesen in Verbindung. Du musst auch deren Schicksal ändern. Atemu, es geht hier hauptsächlich um einen Freund von dir, du hast sein Schicksal geändert, aber so ganz, dass er Gefühle zu lassen kann, ist es noch nicht. Ich denke, du weißt um wen es geht.“

„Kaiba“, murmelte der Andere.

„In der Vergangenheit war alles anders und genau da gab es einen Punkt an dem er geprägt worden ist und das selbst für sein wiedergeborenes Leben. Ich möchte, dass du wieder zurück gehst und ihm hilfst, auch wenn er diese Hilfe nicht will“, erklärte die Gestalt.

„Dann wäre geklärt wer diese Person ist, aber mit wem soll er zusammen kommen?“, wollte der Pharao wissen.

„Das wirst du bald merken, es ist ein Geschöpf, das von vollkommener Reinheit umgeben ist. Wenn du sie siehst, dann weißt du es. Sicherlich fragst du dich, wer die anderen Beiden sind. Es ist einfacher als du denkst, aber auch du musst erleben, was das alles bedeutet. Ich will dir jemanden vorstellen“, sprach Horus und neben ihm kam eine junge Frau zum Vorschein. Sie hatte langes Haar und strahlende Augen. Um ihren Hals trug sie einige Bänder und als Gewand hatte sie ein weißes Kleid, welches an einigen Stellen golden bestickt war. Vom ersten Blick war Atemu von ihr fasziniert gewesen.

„Hallo, ich bin Atemu“, stellte er sich ihr vor.

„Mich nennt man Kiya“, lächelte das Mädchen. Ewig lange hatte sie ihren geliebten Mann nicht mehr gesehen.

„Kiya ist deine Frau, sie wird dir auf deiner Mission helfen“, entgegnete der Fremde.

„Meine Frau? Ich habe eine Frau?“, fragte Atemu verwirrt. Warum hatte er bisher noch nie etwas von ihr gehört?

„Deine Erinnerungen, du hast sie verloren und konntest dich deswegen nicht mehr erinnern. In deinem Kampf gegen Zork schien sie unwichtig zu sein, sodass du sie nicht wahr genommen hast. Außerdem verstarb sie lange bevor du gekrönt wurdest“, erzählte Horus.

„Sie starb? Wie warum?“, stellte der Pharao viele Fragen und sah auf das Mädchen neben ihm.

„Das kannst du sie nachher in Ruhe fragen. Sie wird dir auf deiner Mission zur Seite stehen und dir Helfen. Von ihr wirst du auch alles andere erfahren. Aber seid euch bewusst, wenn du deinem Freund hilfst, dann darf er nicht von den Hintergründen erfahren...“, sprach die Gestalt.

„Wie meinst du das?“, wollte der Pharao wissen. Es waren so viele Fragen offen und scheinbar wurde jetzt keine beantwortet.

„Meine Pharao, wir sollten gehen. Ich werde Euch alles erklären, wenn wir anfangen unsere Aufgabe zu erfüllen“, lächelte Kiya. Sie wusste genau, warum auch sie helfen musste und diesmal sollte das Schicksal anders werden. Diesmal würden sie alle glücklich werde.

„Jetzt geht“, befahl Horus und schickte die Beiden wieder zurück.

„Ah“, schrie Atemu, als er aus dem Tor geschleudert wurde und noch mehr als Kiya noch auf ihm landete. „Hast du dir weh getan?“, fragte er nach.

„Es geht schon“, entgegnete sie ihm und stand auf. Anstatt ihres ägyptischen Gewandes trug sie nun einen Kimono und Atemu hatte wieder die Sachen an, die er schon zuvor bei dem Duell trug. Diesmal hatte er seinen eigenen Körper gehabt und musste diesen nicht mehr mit Yugi teilen.

„Atemu“, schrie Yugi. Er konnte es nicht fassen seinen Freund wieder zu sehen, aber dieser stand nun vor ihm.

„Yugi“, lächelte der Pharao und nahm den Kleinen in den Arm. Er war so froh gewesen, besonders da seine Freunde noch da waren.

„Atemu“, kreischte Tea vor Freude und umarmte ihn.

„Hey Leute, ganz ruhig“, lächelte der Pharao und sah alle an.

„Du bist wieder hier, das freut uns halt“, grinste Joey schief und verspürte ein Erdbeben unter seinen Beinen.

„Ich glaub wir sollte nachher weiter reden. Raus hier“, schrie Marik und lief mit den anderen nach draußen in die Freiheit.

„Yugi...“, sprach Kaiba und sah den Größeren an. Er dachte wirklich, dass dieser nun verschwunden war und nicht mehr auftauchen würde.

„Wir wissen zwar nicht wie, aber er ist wieder da“, lächelte Tea.

„Gib es zu, du hast uns einfach zu sehr vermisst und bist deswegen wieder hier“, meinte Tristan.

„Nicht so ganz“, warf Atemu ein und holte Kiya zu sich.

„Wer ist das?“, wollten die anderen neugierig wissen. Sie alle betrachteten Kiya und Joey und Tristan fingen sofort mit dem flirten an, was das Mädchen nur in Verlegenheit brachte. Rot wandte sie ihr Gesicht weg. Sie wusste einfach nicht, wie sie auf so was reagieren sollte.

„Wer bist du? Woher kommst du? Woher kennst du Atemu?“, wollte Tea neugierig wissen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-11-25T15:38:25+00:00 25.11.2007 16:38
find alle kappis gut von der ff. freu kaba akzeptiert villeicht ein bisschen seine vergangenheit wegen kisa.


coolgirl18


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