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Begehrte BitBeasts

~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~
von

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Freundschaftsband

Kai ging ohne noch ein Wort zu den anderen zu sagen an ihnen vorbei. Er öffnete die Tür, um ein Stockwerk höher zu gehen. Die Blitzkrieg Boys gingen sofort hinterher, die Angels zögerten erst. Ray sah zu Tyson, der immer noch perplex in die Luft starrte. Sie gingen etwas später hinterher. Der blauhaarige Junge überlegte schon als er die Treppen hoch ging, ob er nun mit Kai reden sollte, schließlich wollte er wissen, was mit ihm los war, denn Freunde waren sie schließlich. Er würde zu gerne wissen, was denn damals gewesen war und was die zwei Fairylucks Mitglieder mit Straftat meinten. Nach langem überlegen, was er selbst als Wunder sah, da er nie viel nachdachte, ging er zu Kai.

„Ich hätte das so eine kleine Frage…“, begann Tyson, doch der Angesprochene schien es zu ignorieren.

Nun wurde der blauhaarige etwas ernster: „Ich möchte jetzt die Wahrheit hören, Kai. Was war damals?“

Die Anderen sahen zu ihnen, doch Kai schien ihn immer noch zu ignorieren und ging weiter, ohne auf seine Frage einzugehen oder sich überhaupt erst angesprochen zu fühlen.

Nun wurde Tyson wütender und stellte sich vor Kai, damit dieser stehen bleiben musste: „Ich dachte wir wären Freunde? Also kannst du uns doch auch mal sagen was damals war.“

„Es ist nicht so einfach wie du vielleicht denkst“, meinte Tala auf einmal.

Der Blauhaarige blickte zu ihm: „Dann erklärt es doch einfach. Was bringt es denn, wenn ihr daraus jetzt ein Drama entwickelt? Wohl wenig. Wir sind doch gerade ein Team, oder?“

„Na ja, damals ist viel vor…“, begann Bryan.

Kai jedoch unterbrach ihn: „Ich wüsste nicht, was dich unsere Vergangenheit angeht? Sie ist abgeschlossen, vergangen. Was willst du mir ihr noch anfangen?“

„Die Vergangenheit ist vielleicht vorbei, sonst wär es nicht die Vergangenheit, aber sie scheint hier ja grad groß im Gespräch zu sein! Also ist ja wohl etwas Bedeutendes daran und wir haben ein Recht darauf es zu erfahren, schließlich hängen wir alle hier fest!“, meckerte Tyson.

Nun wurde Kai etwas sauer: „Du hast überhaupt kein Recht! Ich schnüffel auch nicht in deiner gottverdammten Vergangenheit rum, also lass es auch mit meiner und der der Blitzkrieg Boys sein! Die geht dich einen feuchten Kehricht an! Wenn ich sage Nein, dann heißt es auch Nein!“

„Bryan wollte etwas erzählen, also kannst du ihn auch lassen!“

„Er hat aber nichts zu erzählen, denn es geht euch nichts an! Warum akzeptierst du es nicht einfach!“

„Weil ich es halt nicht akzeptieren will!“

Die Anderen sahen ihnen nur bei der Streiterei zu und niemand wollte sich einmischen. Die Blitzkrieg Boys hielten sich erst recht raus, denn sie wollten auch nicht von damals reden und wenn Kai Tyson soweit bekommt, dass er nicht mehr fragt, wären sie auch ziemlich zufrieden damit. Die Angels, sowie Hilary waren durch Streit nicht besonders glücklich. Es zog sie in irgendeiner Weise runter, sie wollten nicht, dass sich ihre Freunde streiten, doch sie wussten nicht, was sie sonst tun wollten. Der Rest der Bladebreakers versuchte öfters etwas zu sagen, doch sie konnten noch nicht einmal ein Wort rausbringen, da Kai und Tyson ohne Pause miteinander stritten. Kenny dachte sich schon, dass sie sich so laut unterhielten, dass es im ganzen Stock zu hören war. In dem Raum in dem sie waren gab es nur eine Tür und in der Nähe der Treppen zwei Fenster. Es wirkte fast wie ein Thron- oder Ballsaal. Das Stockwerk schien nur zwei Räume zu haben, der Große, in dem sie sich befanden, und wahrscheinlich ein etwas kleinerer hinter der Tür. Der Raum war auch nicht besonders sauber, denn überall waren Spinnenfäden und Staub verteilt.

„Wir gehen nicht weiter, bevor du uns nicht gesagt hast, was damals war!“, brüllte Tyson.

Kai knurrte: „Es wird deine Schuld sein, wenn Driger und Draciel sterben!“

„Ach ja?! Wie wäre es zur Abwechslung, wenn du einfach mal deine Klappe aufmachst und redest!“

„Ich habe heute schon genug geredet! Und vor dir muss ich schon gar nicht rechtfertigen!“

„Kannst du einmal im Leben auch an andere denken, außer an dich?“

„Nein! Und das solltest du mit der Zeit auch gemerkt haben!“

Über diese Antwort waren einige irritiert. Sie kannten Kai zwar und seine Einzelgängertour, aber dass er wirklich sagte, dass er nur an sich dachte und an niemanden sonst wunderte einige. Hilary und Kenny konnten es gar nicht fassen, denn schließlich schien Kai ihm letzten Kampf wütend zu sein, weil Driger und Draciel entführt wurden. Der Braunhaarige bekam große Augen und dachte wirklich daran, dass Kai die Freundschaft mit ihnen nur gespielt hatte, dass es wirklich in allen Dingen nur um ihn ging. Die Blitzkrieg Boys kannten Kai schon lange, doch diese spontane und einhämmernde Antwort hatten sie bei gutem Willen nicht erwartet. Die Angels schienen als Einzige wohl kaum überrascht. Es sah fast so aus, als hätten sie mit der Antwort gerechnet. Sie kannten Kai nicht besonders, nur über die Kämpfe und sie wussten, dass er ein sturer Einzelgänger war.

„Ich frag mich wie Dranzer sich bei dir wohlfühlen kann! Für ihn wäre es vielleicht besser gewesen, wenn er und nicht Draciel und Driger entführt wurden wären!“, zischte Tyson.

Doch das war zuviel. Kai hatte ihm einen Kinnhaken gegeben und Tyson landete unsanft auf dem Boden. Normalerweise war er ein ruhiger Kerl, doch sobald man Dranzer in die Sache zog, konnte er böse werden. Tyson selbst fragte sich, was ihn dazu geritten hatte, denn so wollte er es eigentlich nicht sagen.

„Das… das wollte ich eigentlich nicht sagen…“, wollte er sich entschuldigen.

Kai sah ihn jedoch böse an: „Dranzer ist bei mir, weil er mein Freund ist und wenn ihr meine Freunde wärt, dann würdet ihr meine Antwort akzeptieren!“

Darauf konnte niemand mehr sagen. Tyson saß auf dem Boden, hielt sich seine Wange und sah schweigend zu Kai. Auch die anderen konnten keinen Ton von sich geben. Sie blickten alle in Kai und Tysons Richtung.

„Was für ein Desaster“, lachte Sandy, die plötzlich mit Hotaru und Sora auftauchte.

Das braunhaarige Mädchen von ihnen grinste: „Ihr werden hier nicht kommen weiter. Ihr warten schon zulange hier an dem Ort. Wir wollen erledigen unsere Aufgabe jetzt.“

„Ihr habt uns gerade noch gefehlt!“, grummelte Bryan und blickte giftig in ihre Richtung.

Hotaru nahm ihr Blade: „Wie wäre es mit einem kleinen Kampf. Oder habt ihr Angst zu verlieren?“

„Den kannst du haben!“, knurrte Daichi wütend.

Kenny schüttelte den Kopf: „Wir haben noch zwei Kämpfe vor uns. Ihr solltet euch schonen.“

„Also habt ihr doch Angst. Dann greifen wir halt an und ihr wehrt euch nicht“, lachte Sandy.

Schützend stellten sich die Blitzkrieg Boys und die Angels vor die Bladebreakers.

Taka knurrte: „Wir werden nicht zulassen, dass ihr zu unfairen Mitteln greift. Erst müsst ihr an uns vorbei und das werdet ihr wohl kaum schaffen!“

„Du wirst sehen! Das geht schneller als du denken kannst!“, fauchte die Rothaarige wütend.

Hotaru unterbrach das Gespräch kurz: „Wartet! Warum beschützt ihr sie noch? Sie sagen euch noch nicht einmal, was damals gewesen ist! Ihr Angels seid zu naiv! Kai kann man nicht trauen!“

„Sie brauchen auch nichts zu sagen, denn viele reden ungern über ihre Vergangenheit. Freunde halten zusammen, ob es nun Geheimnisse gibt oder nicht, sie helfen einander und sind immer für den anderen da, egal was damals passiert ist oder nicht. Man hat eine Person kennen gelernt und auch wenn man nicht alles weiß, kann man sich trotzdem ein Bild davon machen. Für einige wird es wohl schwer sein, aber mir fällt es wesentlich einfacher als manch anderen. Was auch immer damals gewesen ist, Kai und die Blitzkrieg Boys sind meine Freunde. Und zu dir, Kai… Du solltest deinen Freunden vertrauen. Du kennst Tyson, Max, Ray und Kenny schon ziemlich lange. Sie kennen dich sicher auch besser als irgendwer dich sonst noch so gut kennt. Höre einfach mal auf dein Herz und versuch nicht alles mit dem Verstand zu klären, denn mit dem kommt man nicht so schnell weiter, wenn es um Freundschaft geht. Freunden kann man vertrauen und mit ihnen reden, egal wie schlimm auch immer die Vergangenheit gewesen sein mag. Fällt einer hin fängt der andere ihn auf oder hilft ihm wieder hoch. Steht jemand vor dem Abgrund und weiß keinen anderen Ausweg, dann ist immer jemand da, der ihm hilft. Freunde braucht man zum Leben. Es ist deine Sache ob du darüber reden möchtest, aber es sollte dir klar sein, dass es bei uns sicher ist und wir dir vielleicht auch helfen können“, meinte Leenrei.

Sora sah genervt zu ihr: „Sein du mit deinem schnulzen nun fertig?“

„Im Gegensatz zu dir finde ich Freundschaft sehr wichtig. Wenn nicht sogar als das wichtigste Band überhaupt, denn nur gemeinsam ist man stark“, knurrte die Blauhaarige.

Die Bladebreakers und Blitzkrieg Boys konnten zur Rede von Leenrei gar nichts sagen und sogar Kai war völlig sprachlos. Er sah das Mädchen mit großen fragenden Augen an, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet das Team ihm eine Standpauke hält, was er am wenigsten kennt.

Hotaru verschränkte die Arme vor der Brust: „Kommt sonst noch was? Mir ist langweilig. Ich will meine Wut an euch auslassen! Also kommt schon.“

Asuka fauchte: „Du wirst deinen Kamf bekommen. Darauf kannst du Gift nehmen!“

Doch als die Fairylucks ihre Blades in die Hand nahmen kam eine Durchsage: „Lasst es gut sein. Schließlich wollen wir doch mit fairen Mitteln gewinnen und den Bladebreakers zeigen, dass wir uns an Regeln halten. Ihr seht, dass jeder seinen Stolz hat. Und wir werden eure BitBeasts bekommen, auch wenn Sandy den Kampf verbockt hat!“

Die Stimme aus der Anlage klang nach Boris. Sie war an einer Ecke befestigt, an der man auch eine Kamera sehen konnte. Die Blader blickten in die Richtung.

Sandy grummelte: „Ist ja gut, Chef. Dann halt nicht.“

Die drei Mädchen verschwanden ohne noch irgendein Wort zu verlieren. Nun blickten alle wieder zu Kai, der seinen Blick zum Boden gewandt hatte.

„Ist schon okay. Wenn du nicht reden willst, musst du nicht. Und sorry wegen dem was ich eben gesagt habe. Das wollte ich wirklich nicht, ich war nur so wütend“, entschuldigte sich Tyson.

Kai blickte zu ihm und man konnte ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht erkennen: „Ist schon gut. Du hattest schließlich guten Grund dazu.“

„Wollen wir es ihnen erzählen?“, fragte Tala mit dem Blick in Kais Richtung.

Der Blauhaarige nickte: „Wir haben ziemlich viel Unheil kleinen Kindern zugefügt. Ihre Hoffnung, sowie ihre Blades zerstört. Wir waren Kampfmaschinen, die alles gemacht haben was Boris wollte.“

„Menschen ändern sich. Wir hatten damals nur Hass gelernt, aber ihr habt uns die Augen geöffnet gehabt. Wir haben mit der Vergangenheit abgeschlossen und ein neues Leben begonnen“, sagte Bryan.

Spencer nickte: „Das mit Marry war aber auch kein Einzelfall. Es waren öfters Mädchen in der Nähe, da damals noch ein Mädcheninternat in der Nähe der Abtei war.“

„Wir haben oft die Mädels dort geärgert und verarscht“, erzählte Ian weiter.

Kai seufzte: „Und ich habe nichts dagegen unternommen, obwohl ich ja auch nicht so begeistert davon war. Wir waren halt Kinder, was erwartet man? Das wir schon Verantwortung übernehmen können?“

„Aber ich verstehe nicht, warum ihr darüber nicht geredet habt. So schlimm war es jetzt auch wieder nicht. Wenn ihr jemanden ermordet hättet wäre es was anderes gewesen“, sagte Ray.

Tala sah zu ihm: „Boris hat viele Kinder auf dem Gewissen. Das Mädcheninternat neben der Abtei ist abgebrannt. Wir bekamen damals den Auftrag ihnen einen Streich zu spielen. Wir sollten einfach paar Streichhölzer in bestimmte Fenster werfen und das Gebäude ging in Flammen auf. Wir wussten nicht wie das passiert ist und ein Glück, dass wir das abends machen sollten, denn wir wurden dann nicht erwischt.“

„Es sind sicher hunderte Kinder gestorben und eigentlich waren nur die Blitzkrieg Boys und wir daran beteiligt. Boris meinte natürlich, dass wir unschuldig waren und sie das selbst verursacht haben, aber dass war nicht so. Als Kinder haben wir das noch geklaubt, aber jetzt“, erklärte Kai.

Schockiert sahen die Freunde zu ihnen. Sie konnten keine passenden Worte dazu finden, denn damit hatten sie weiß Gott nicht gerechnet. Immer noch schockiert blickten sie zu Kai und den Blitzkrieg Boys.

Tala sah zur Kamera: „Boris bekommt ja alles mit, aber ihm ist sicher klar, dass wir wissen was damals war. Nur leider kann man ihm nichts nachweisen. Nur uns könnte man dafür verantwortlich machen.“

„Ihr wart keine Ahnung wie alt. Sicher nicht älter als zehn. Ihr wart Kinder. Ihr hattet doch gar keine Ahnung was ihr da tut. Man kann euch für gar nichts verantwortlich machen, schließlich wart ihr noch nicht alt genug“, schüttelte Leenrei den Kopf.

Ian seufzte: „Du vergisst das Russland andere Regeln und Gesetze hat als Japan.“

„Und wenn schon. Es ist sicher schon fast zehn Jahre her. Ihr habt damit abgeschlossen? Könnte ich verstehen, denn vergangenes ist vergangen und kann nicht geändert werden. Das Einzige was ihr noch machen könnt ist Rache nehmen. Nehmt Rache für die Kinder, die wegen Boris gestorben sind!“, fauchte Asuka, als sie nur den Namen Boris erwähnte.

Kenny sah fragend zu ihnen: „Warum wollte Boris das sie sterben?“

„Wir gehen davon aus, dass die Direktorin wusste, was in der Abtei geschah. Schließlich wurden wir zum Hassen erzogen. Sie waren lang genug im Nebengebäude und haben sicher gemerkt wie nette kleine Kinder zu unverschämten Montern erzogen wurden“, sagte Spencer.

Tyson lächelte leicht: „Dann sollten wir weiter gehen. Wir sollten Draciel und Driger retten und die Mädchen, die damals starben rächen!“

Er bekam von der ganzen Gruppe ein zunicken und Kai hatte sogar ein kleines Lächeln im Gesicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Ren-san
2008-07-13T14:11:27+00:00 13.07.2008 16:11
ich bin zu tiefst schockiert
ich hab ja geahnt das boris ein ekel in person ist aber das er so weit geht, das hät ich selbst ihm nicht zugetraut
Gott, dafür soller auf ewig in der hölle schmorren, und das schlimmste ist ja dann auch noch unschuldige kinder dafür zu misbrauchen, dieser drecks sack *stock sauer ist*
vermöbelt den ja den hinter, der soll ja nicht mehr auf die beine kommen
die jungs tun mir nur so leid, mit so einen schweren last zu leben ist garantiert nicht leich *schnief*
Von:  Haganeno-Chibi-san
2008-03-30T15:52:59+00:00 30.03.2008 17:52
*nick nick*
da stimm ich zu
die armen kinder T.T
Von:  Monoceros
2008-03-25T20:31:27+00:00 25.03.2008 21:31
OMG!
Das mit den Mädchen hätt ich echt nit gedacht!
Boris is ja voll der Arsch, noch en größerer, als ich vorher dachte!


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