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Begehrte BitBeasts

~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~
von

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Falborg am Ende

Fassungslos musterte Bryan immer noch das Mädchen was vor ihm stand. Nur die Augen- und Haarfarbe passten zu dem Mädchen von damals. Die Marry die vor ihm stand war hübsch, schlank, hatte ein gesundes, pickelfreies Gesicht und schön gepflegte längere Haare. Sie hatte nichts mit dem Mädchen von damals gemeinsam. In seinen Augen konnte sie nicht das hässliche Entlein von damals sein. Seine Konzentration auf dem Kampf war minimal. Sein Blade wurde immer wieder in die Enge getrieben und musste ziemlich viel einstecken. Marry hingegen war voll auf den Kampf konzentriert. Ihr Blick war weiterhin wütend und aggressiv. Sie knurrte förmlich und ließ keinen Moment aus, ihr Gegenüber mit Attacken anzugreifen, um den Kampf zu gewinnen.

„Sag dass das ein schlechter Scherz ist. Du bist doch niemals das Mädchen von damals. Damals das war nen hässliches Entlein und jetzt sie dich mal an. Du hast mit ihr gar nichts gemeinsam“, meinte Bryan.

Marry knurrte: „Tja, pech für dich. Menschen können sich vom Aussehen schnell ändern!“

„Aber das geht doch nicht so einfach. Du siehst dem Mädchen von damals überhaupt nicht ähnlich.“

„Ich habe mir alle Mühe geben hübsch zu sein. Ich habe Dinge gemacht, die ich sonst nie getan hätte. Und soll ich dir was sagen?! Ich hasse solche Typen wie dich und den Rest aus der Abtei! Ihr achtet nur auf Äußerlichkeiten und dabei sind es die inneren Werte die bedeutend sind! Ich verabscheue euch!“

Bryan war immer noch verwirrt und war vom Kampf so abgelenkt, dass er auf keinen Angriff reagieren konnte. Marrys Blade griff von allen Seiten an, drängte ihn gegen eine Mauer. Sein Blade erlitt schweren Schaden und durch die Attacke an der Mauer splitterten sogar kleine Stücke ab.

„Ich kann es einfach nicht glauben“, meinte Bryan immer noch aufgebracht.

Kai versuchte ihn zu beruhigen: „Konzentrier dich auf den Kampf, Bryan. Danach kann man das doch ruhig klären, momentan ist es aber zu umständlich.“

„Woher nimmt sie die Kraft? Beim Turnier war sie noch nicht so stark.“

„Bryan, jetzt beruhig dich doch mal. Denk doch mal an Falborg!“

Doch Bryan schien Kai überhaupt nicht wahrzunehmen. Er war in einer Art Trance und bekam von der Umwelt gar nichts mehr mit. Hingegen war Marry voll und ganz anwesend und ließ auch mit ihren Angriffen nicht locker. Ihre Augen funkelten vor Wut und man konnte erkennen, wie viel Hass sich in den Jahren bei ihr angesammelt hat.

„Thunder Horse! Jetzt zeigen wir ihm Mal was es heißt mich wütend zu machen!“, schrie Marry.

Sie blickte kurz zu Bryan, der ihre Worte gar nicht mehr wahrnahm, dann wandte sie ihren Blick wieder zu ihrem Blade: „Los, Thunder Horse! Final Thunder Beat! Er wird für alles bezahlen, was er mir angetan hat! Und für das, was wegen ihm mit mir passiert ist!“

Ihr Blade leuchtete gelb auf und ein gelbes Pferd erschien. Das BitBeast zögernte nicht mit starken und schnellen Attacken anzugreifen und den Gegner unter Strom zu setzen.

„Falborg! Stroblitz!“, rief Bryan noch etwas neben der Spur.

Aus seinem Blade tauchte ein blauer Falke auf, der nun endlich begann sich zu wehren. Die Blades stießen in der Mitte des Platzes gegeneinander. Nun war der Blick des lilahaarigen Jungen etwas ernster. Zwar war er noch abgelenkt, jedoch konnte er sich endlich ein wenig auf den Kampf konzentrieren. Durch Thunder Horses Angriff wurde er wach gerüttelt. Durch die starken Attacken wurde ein kleines Loch in den Steinboden gebohrt. Marrys Blade gab weiterhin funken ab, die auch an Falborg vorbei glitten. Die Freunde mussten sich in Acht nehmen, nicht von den Attacken getroffen zu werden.

Marry knurrte: „Du wirst bezahlen! Hier und jetzt! Und Falborg wird deinetwegen leiden müssen!“

„Du kannst nicht das Mädchen von damals sein! Das hässliche Vieh damals wäre nicht in der Lage gewesen, mich herauszufordern und jetzt anzugreifen!“, brüllte Bryan.

„Pah! Wie dumm kann man sein! Menschen ändern sich! Glaubst du nicht, dass sich Gefühle wie Hass entwickeln, wenn man die ganze Zeit nur fertig gemacht wird?! Ich hatte niemanden! Keine Freunde, keine Familie! Mein Vater hat mich wie den letzten Dreck behandelt! Aber er hat sich geändert! Er hat gelernt mich zu akzeptieren! Auch wenn ich ein Mädchen bin! Aber du! Du wirst dich nie ändern! Du wirst nie verstehen wie man sich fühlt, wenn man innerlich zerbricht!“

„Du weißt doch gar nicht, ob ich mich geändert habe! Du kennst mich nicht! Damals wurde mir beigebracht fies zu sein! Außerdem war ich nicht der Einzige, der dich so schlecht behandelt hat! Warum willst du dich ausgerechnet an mir rächen!“

„Du warst derjenige, der mich gequält hat! Du hast mit dem ganzen angefangen!“

„Ich hab dich damals verarscht! Okay, das geb ich zu! War vielleicht nicht richtig von mir, aber…“

„Vielleicht?! Das war überhaupt nicht richtig! Du bist ein fieses Miststück! Andere Leute verletzen und benutzen, ja das kennt dein krankes Hirn! Du wusstest genau, dass ich mich in Russland nicht auskenne und trotzdem hast du mich auf dem Friedhof allein gelassen! Ich war sechs Jahre alt!“

„Gott, ich war nicht sonderlich älter! Du hättest ja nach dem Weg fragen können!“

„Weißt du was man mit einem sechsjährigen Mädchen macht? Wohl kaum! Weißt du wie ich darunter zu leiden hatte?! Weißt du was mir alles angetan wurden ist?! Und das alles nur wegen dir!“

„Wegen mir?! Ich war nicht der Einzige! Es hätten viele gemacht!“

„Aber du warst derjenige, der es tatsächlich getan hat! Ich habe dich geliebt! Und du hast meine Gefühle schamlos ausgenutzt! Ich finde so was widerwertig! Einfach nur krank!“

„Ich hätte nicht gedacht, dass ihr zu so was in der Lage wart“, meinte Max.

Tala seufzte: „Wir waren alle noch klein und fanden es einfach lustig. Jeder in der Abtei wusste, dass Marry sich in Bryan verliebt hatte. Sie hat ihn immer so verliebt angeguckt. Wir waren nicht die Einzigen, die sich daraus einen Spaß gemacht haben. In der Kantine wurde sie von fast jedem mit Essen beschmissen. Sie war aber auch etwas naiv. Bryan gehörte zu denen, die sie täglich ärgerten und trotzdem wollte sie mit ihm spazieren gehen, als er sie fragte. Wenn ich ehrlich sein darf ist sie selbst dran Schuld.“

„Ich finde Bryan ist an dieser Situation selbst Schuld. Ich habe schon damals gesagt, dass ihr noch alles zurückbekommen werdet. Ich hatte nicht gedacht, dass sie es wirklich tut. Aber da Boris ihr Vater ist, war ja nichts anderes zu erwarten“, meinte Kai.

Tyson sah zu ihnen: „Marry tut mir schon irgendwie Leid. Sie wollte doch einfach nur geliebt werden.“

„Und das hat Bryan schamlos ausgenutzt. So was finde ich nicht in Ordnung“, sagte Ray.

Tala schüttelte den Kopf: „Es war nicht nur Bryan. Diese Idee…“

„Haben sie in der Klasse besprochen. Es waren zehn oder noch mehr daran beteiligt. Nur Spencer, Ian, Bryan und Tala haben die Tat wirklich ausgeführt“, beendete Kai den angefangenen Satz.

Ian nickte: „Wir fanden es halt lustig, aber man kann es uns nicht übel nehmen. Wir waren Kinder.“

„Auch Kinder können wissen was richtig und was falsch ist. Ich glaube das Einzige was man euch zu gute halten kann ist, dass ihr in der Abtei wart und nur gelernt habt euch ungerecht anderen gegenüber zu verhalten, aber das ist auch das Einzige“, sagte Asuka.

Leenrei nickte: „Ich würde an Marrys Stelle das Gleiche tun. Sie kämpft nicht wegen einer unerfüllten Liebe, sondern einfach nur um Bryan Leiden zu lassen. Ihm zu zeigen, dass sein Verhalten falsch war. In Wirklichkeit will Marry gar nicht gegen ihn bleaden. Ich glaub sie liebt ihn immer noch.“

„Dann wäre sie aber wirklich naiv“, meinte Spencer.

Kizna lächelte leicht: „Ob naiv oder nicht. Wenn man wirklich verliebt ist, kann man es nicht vergessen. Es fördert zwar momentan ihren Hass und ich glaube auch nicht, dass sie noch einmal sagen würde, dass sie Bryan liebt, aber es ist mehr eine Verzweiflungstat.“

„Woher wollt ihr das eigentlich wissen?“, fragte Kenny neugierig.

Leenrei antwortete: „Wir sagen einfach das, was wir machen würden und wie wir uns wahrscheinlich in ihrer Lage gefühlt hätten. Als Mädchen versteht man so eine Situation viel besser.“

„Glaubt ihr, dass Bryan eine Chance hat?“, wechselte Hilary das Thema.

Kai schüttelte den Kopf: „Ich bezweifle es. Er ist gar nicht richtig dabei.“

„Hey, Bryan! Konzentrier dich mehr! Falborg sieht schon schwer mitgenommen aus!“, rief Tala.

Doch dieser schien seinen Freund gar nicht zu hören. Er sah weiterhin Marry an. Mittlerweile hatte seine Konzentration vom Kampf wieder abgenommen. Er war neben der Spur und auch wenn er versuchte wieder klar zu denken, war er dennoch abgelenkt.

Marry fauchte: „Ich werde dich in Stücke reißen! Spür meinen Zorn!“

„Falborg wird dich schon aushalten!“, grummelte Bryan.

„Das glaubst du doch selbst nicht! Los, Thunder Horse! Jetzt zeigen wirs ihm noch mal richtig! Zeig ihm deine stärkste Attacke! Final Thunder Beat!“

„Falborg! Konter das mit Stroblitz!“

Die Blades stießen mit enormer Wucht und Geschwindigkeit gegeneinander. Eine Druckwelle wurde erzeugt, die leicht unter Strom stand, da Thunder Horse eine Menge Elektrizität abgab. Bryan wurde von einigen der Blitze getroffen und er bekam auch die Attacken ab, die Falborg einstecken musste. Ernst blickte der lilahaarige Junge zu dem Mädchen. Diese hatte immer noch ihren hasserfüllten Blick. Kopfschüttelnd blieb er ihr gegenüber stehen und wandte nicht seinen Blick von ihr. Er versuchte ihr zu glauben, doch er konnte und wollte nicht wahrhaben, dass sie das Mädchen von damals war. Seine Freunde konnten ihm zurufen, doch er bekam nichts davon mit. Er war nicht mehr anwesend, aber Marry schien es genauso zu gehen. Sie waren beide in einer anderen Welt. Sie sahen nur sich und das Mädchen dazu noch die Wut. Thunder Horse attackierte Falborg weiter und drängte den Falken wieder gegen die Mauer. Dieser konnte nichts dagegen ausrichten, so sehr er es auch wollte. Je wütender Marrys Blick wurde, desto stärker konnte Thunder Horse angreifen. In ihren Augen war die Verzweiflung zu sehen, von denen Leenrei, Kizna und Asuka geredet hatten. Für einen Moment sah sie zu Boden, dann blickte sie schnell wieder hoch. Ihre Augen funkelten vor Hass, doch sie schien auch Tränen in die Augen zu bekommen, die sie nicht länger unterdrücken konnte.

„Du und deine Freunde meinen auf der guten Seite zu sein, was? Aber das bist du nicht! Du wirst nie auf der richtigen Seite sein! Alle die dich mögen werden für immer in der Hölle schmorren!“, fauchte Marry.

Bryan brüllte: „Halt einfach mal dein verdammtes Mundwerk! Wenn hier jemand auf der falschen Seite ist, dann bist wohl du das! Du arbeitest mit Boris zusammen! Das ist falsch genug!“

„Wir haben gute Zeile! Bessere als ihr! Ihr wollt doch nur den Plan meines Vaters zerschlagen, weil ihr ihn nicht versteht und nicht leiden könnt!“

„Wir wollen den Plan zerschlagen, weil er falsch ist! Genau wie du!“

„Bitte?! Das muss ich mir nicht länger anhören! Thunder Horse! Final Thunder Beat! Wenn es sein muss wird Falborg sterben! Ich nehme darauf keine Rücksicht!“

„Falborg! Weich aus! Und dann Stroblitz!“

Mit Mühe konnte der blau Falke seinem Gegner ausweichen, doch mit seinem Angriff hatte er sich selbst Schaden zugefügt, da Thunder Horse eine Menge Elektrizität abgab. Falborg stand nun unter Strom und seine Geschwindigkeit nahm rapide ab. Marry war nun besonders im Vorteil. Ihr Blick beinhaltete noch viel Wut, doch ein fieses Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit.

„Du solltest schon mal ein Grab für Falborg suchen“, grinste sie fies.

Tyson sah fragend zu Kenny: „Kann man überhaupt BitBeasts töten? Ich dachte sie könnten nur verschwinden, wenn das Blade zerstört wird.“

„Tut mir Leid. Ich habe auch noch nie davon gehört, dass man BitBeasts töten kann“, sagte Kenny.

Leenrei meinte: „Ich habe davon gehört, aber wie das funktioniert kann ich dir leider nicht sagen.“

„Dann hoffen wir mal, dass Marry es nicht kann“, schluckte Tala.

Kai nickte: „Wenn sie es tatsächlich kann ist Falborgs Schicksal schon geschrieben.“

„Du wirst Falborg nicht töten! Nicht du!“, knurrte Bryan wütend.

Marry fauchte: „Oh doch! Gerade ich! Und es wird deine Schuld sein!“

„Wenn jemand Schuld wäre, dann wohl eher du!“

„Du hast Falborg soweit gebracht! Es wird es gut haben, wenn es Tod ist und endlich von dir befreit!“

„Es wird dir gleich mal eine Lektion erteilen! Niemand droht mir Falborg zu töten!“

„Es ist nicht nur eine Drohung! Es wird auch wahr werden!“

Bryan wurde immer wütender und seine Konzentration auf den Kampf wurde etwas verstärkt, doch es schien nicht viel auszurichten, denn Thunder Horse attackierte den Falken immer weiter und drängte ihn gegen die Mauer. Immer mehr Teile flogen von Bryans Blade ab und landeten in der nahen Umgebung. Knurrend sah der Junge zu Marry, die fies Grinsend ihm gegenüber stand.

„Das wird dir nicht helfen! Falborg wird den Kampf gewinnen!“, knurrte Bryan.

Marry schüttelte den Kopf: „Träum weiter! Niemand wird die Attacke überleben!“

„Falborg! Stroblitz! Zeig ihr, dass wir nicht so schnell besiegt sind!“

„Thunder Horse! Final Thunder Toxin Tail!“

„Das wird dir nichts bringen! Zeigen wir ihr unsere Kraft!“

Die Blades stießen weiter gegeneinander, doch egal wie viel Kraft Falborg aufbrachte, er konnte sich aus den Fängen von Thunder Horse nicht befreien. Die Blitze des BitBeasts wurden lilaartig und die Blades wurden in einer lila Wolke eingehüllt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ren-san
2008-03-11T18:10:40+00:00 11.03.2008 19:10
armer Falborg -.-
das hat er nicht verdiehnt, was kann er dafürn das bryan in seiner Kindheit so einen Mist gebaut hat
ach ja ich hoffe mal es war nur ne leere drohung. ich will auch nicht falborg stirbt -.-
na ja ich bin gespannt wie es weiter geht^^
Von:  Haganeno-Chibi-san
2008-03-02T20:09:28+00:00 02.03.2008 21:09
armer falborg
ich möchte nicht das er stirbt
bin wirklich gespannt wie es weiter geht
Von:  Monoceros
2008-02-26T20:16:11+00:00 26.02.2008 21:16
Ob man ein Bitbeast wirklich töten kann?
Bin mal gespannt, wie´s weitergeht.
Von:  moonnight
2008-02-26T17:19:32+00:00 26.02.2008 18:19
cool einfach cool und ich hoffe es geht bald weiter

glg moonnight


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