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Begehrte BitBeasts

~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~
von

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Verzweiflung

Ohne noch auf eine Antwort zu warten, öffnete Kai die Tür. Tysons Blick richtete sich sofort in dessen Richtung, doch Kai schüttelte nur den Kopf, worauf Tyson betrübt nach unten sah.

„Wir finden Dragoon schon noch. Jetzt mach dir keinen Kopf“, versuchte Kai ihn aufzumuntern.

Tyson sah ihn skeptisch an: „Ihr wollt Dragoon finden? Ihr habt sicher zwei oder drei Stunden ohne Erfolg gesucht! Ihr habt Dragoon nicht gefunden! Und ihr schafft es auch nicht!“

„Jetzt beruhig dich doch erst Mal. Wenn du so aufdrehst, kommen wir auch nicht weiter.“

„Ich suche Dragoon selber! Schließlich ist es mein BitBeasts!“

„Du kannst dich kaum auf den Beinen halten. Wir werden ihn suchen. Wir haben schon eine Idee.“

„Schön wenn ihr eine Idee habt. Aber Dragoon habt ihr nicht!“

„Den bekommen wir noch. Wir gehen davon aus, dass Boris dahinter steckt.“

„Ich muss Dragoon aus seinen Fängen befreien. Lasst mich gehen.“

Hiro hielt seinen Bruder fest, der mit aller Kraft versuchte aufzustehen. Kopfschüttelnd sah Kai zu ihm. Plötzlich betrat der Arzt das Zimmer und sah zu Tyson.

„So geht das aber nicht. Wir sind hier im Krankenhaus. Der Junge braucht Ruhe“, sagte der Arzt.

Max meinte: „Er wurde bestohlen, deswegen ist er etwas aufgedreht.“

„Haben Sie ein Beruhigungsmittel? Vielleicht kriegt man ihn damit ruhig“, grummelte Kai.

Der Arzt musterte den Jungen: „Das du bestohlen wurden bist habe ich bereits gehört. Du musst dich noch ausruhen. Habt ihr nicht die Polizei gerufen?“

„Nein, das würde nichts bringen“, sagte Ray und setzte sich auf einen Stuhl.

Hilary sah betrübt aus dem Fenster: „Wir glauben ja zu wissen, wer es war. Deswegen ist Tyson erst recht so heiß darauf raus zu gehen und ihn zu suchen.“

„Wie lange wird er noch im Krankenhaus bleiben müssen? Sie sagten eine Woche. Hat sich daran was geändert? Oder kann er auch früher entlassen werden?“, fragte Kenny.

Der Arzt nickte: „Er kann frühstens morgen aus dem Krankenhaus. Jedoch solltest du dich schonen, junger Mann. Haben wir uns da verstanden?“

„Ja, ist gut. Solange ich dann morgen raus kann“, grummelte Tyson.

Der Arzt untersuchte den Jungen. Die Verletzung hatte schon begonnen zu verheilen, dennoch konnte Tyson nicht richtig gehen. Nach den Untersuchungen verließ der Arzt den Raum und ließ die Freunde allein, die sich erst einmal eine Zeit lang anschwiegen.

Hilary unterbrach die Stille: „Wir werden morgen Boris suchen gehen. Wir mieten uns ein Auto, schließlich kann Hiro fahren, und suchen dann nach ihm. Heute sollten wir uns noch etwas ausruhen.“

„Ich hab aber keine Lust mich heute noch auszuruhen!“, grummelte Tyson wieder.

Kai schüttelte den Kopf: „Es kann nicht alles nach deiner Nase tanzen.“

„Doch! Und ich will jetzt nach Dragoon suchen!“

„Was bringt es dir? Du hast keine Kraft! Morgen geht’s dir sicherlich besser“, meinte Ray.

Max sagte: „Heute würdest du nicht solange durchhalten. Also warte noch etwas.“

„Hab einmal im Leben Geduld, Tyson. Nur ein einziges Mal“, bat Kenny.

Der blauhaarige Junge seufzte: „Ich versuch es. Aber wenn’s nicht mehr geht müsst ihr es verstehen.“

„Wir verstehen deine Situation voll und ganz“, meinte Hiro.

Kenny setzte sich an den Tisch: „Ich suche weiter Informationen über diese Legende. So ist uns wenigstens etwas geholfen. Vielleicht finde ich auch etwas über Boris.“

„Oder über das Team, was für ihn arbeitet“, überlegte Hilary.

Tyson starrte an die Decke: „Und was machen wir solange? Wenn ich einfach nur hier liege, habe ich immer mehr das Bedürfnis jetzt aufzuspringen und nach Dragoon zu suchen.“

„Wir können dich ja erst mal aufklären, wie weit wir sind“, meinte Ray.

Max nickte: „Wir glauben nämlich das Boris jemand geschickt haben könnte.“

„Ein braunhaariges Mädchen kam kurz nach uns ins Krankenhaus“, sagte Hilary.

Hiro sah zu seinem Bruder: „Und sie wollte ihren Opa besuchen, hat das Krankenhaus aber nicht verlassen. Merkwürdigerweise ist sie aber nicht mehr da.“

„Was sehr verdächtig ist. Finden wir wenigstens“, nickte Daichi.

Hilary überlegte: „Wenn das Team bei der Meisterschaft mitgemacht hat, würde eigentlich zwei Mädchen zur Verfügung stehen und beide gehören zu den Fairylucks.“

„Stimmt. Das wären dann… wie hießen sie noch mal“, grübelte Ray.

Max lachte: „Na Sora und Marry. Sie waren auch unsere Gegner im Finale.“

„Also ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Fairylucks unsere Feinde sind“, überlegte Hiro.

Kai nickte: „Sicher ist es nicht, aber sehr wahrscheinlich.“

„Die sind ja auch direkt nach ihrer Niederlage verschwunden“, meinte Daichi.

Tyson überlegte: „Aber wo finden wir die dann. Wenn sie es waren, sind sie vielleicht noch nicht bei Boris.“

„Die Frage ist auch, warum sie für Boris arbeiten“, grübelte Kenny.

Kai nickte: „Das ist eine gute Frage. Normalerweise hat Boris nicht so gerne was mit Mädchen.“

„Es muss irgendeine Verbindung zwischen ihnen geben“, sagte Hiro.

Max meinte: „Wir sollten auf jeden Fall auf der Hut sein. Es könnte auch alles eine Falle sein.“

Die Bladebreakers standen eine zeitlang schweigend im Zimmer. Sie überlegten, wie sie an Dragoon kommen können und was die Mädchen mit Boris zu tun haben. Ihnen kam keine schlüssige Lösung, dennoch gaben sie nicht auf und überlegte angeregt weiter.

„Dieses ganze nichts tun geht mir auf die Nerven!“, grummelte Tyson plötzlich.

Kai seufzte: „Nicht schon wieder. Hatten wir das nicht erst.“

„Ich will Dragoon jetzt haben! Jetzt sofort!“

„Du benimmst dich wie ein kleines Kind!“, meckerte Hiro genervt.

„Du hast dein BitBeast ja auch noch! Ich meins aber nicht mehr!“

Kai knurrte: „Müsst ihr euch jetzt streiten?! Dafür haben wir jetzt keine Zeit!“

„In der Nacht könnte wieder jemand auftauchen, schließlich will Boris alle BitBeasts“, meinte Kenny.

Hilary überlegte: „Ich frage mich, warum nicht direkt alle gestohlen wurden?“

„Vielleicht war es Absicht. Kann doch sein, dass sie sich auflehnen“, sagte Daichi.

Ray meinte: „Aber dann hätten sie doch gar keins gestohlen.“

„Es muss irgendwie in ihrem Plan drin sein. Ich frage mich, was sie vorhaben“, grübelte Kai.

Kenny nickte: „Es ist wahrscheinlich eine Falle. Sicher wollen sie das wir sie suchen und dann stehlen sie noch die anderen und halten uns solange gefangen, bis Boris seinen Plan erledigt hat.“

„Das ist aber alles umständlich. Einfacher wäre es wirklich gewesen, wenn sie sofort alle Blades gestohlen hätten. Dann könnten sie abhauen und wir müssten lange nach ihnen suchen“, sagte Hilary.

Hiro meinte: „Vielleicht brauchen sie ja auch die Blader um die Kraft der BitBeasts zu entfalten. Wäre möglich, wenn nur so Boris an die Macht kommt, die er braucht.“

„Dann hätten sie doch einen offensichtlicheren Weg gelegt“, schüttelte Kai den Kopf.

Kenny nickte zustimmend: „So können wir sie gar nicht verfolgen. Wir werden aus dieser Taktik einfach nicht schlau.“

„Vielleich ist ja auch das der Plan, dass wir daraus nicht schlau werden“, sagte Daichi.

Hiro überlegte: „Zuzutrauen wäre es ihm schon. Wir sollten einfach bis morgen abwarten.“

„Bis morgen ist aber noch so lange“, jammerte Tyson, indem er sein Kissen auf sein Gesicht drückte.

Kai grummelte: „Stell dich nicht so an. Jeder hier hatte schon mal sein BitBeasts verloren. Jetzt weißt du, wie Ray, Max und ich uns mal gefühlt haben.“

„Ist ja gut…“, schmollte der Junge und legte das Kissen wieder zur Seite.

Hilary flüsterte zu Kenny: „Kai hat Tyson richtig gut unter Kontrolle, kann das sein?“

„Das hab ich auch schon oft festgestellt. Wenigstens einer der ihn kontrollieren kann“, lächelte Kenny.

Den Rest des Tages versuchte Kenny weitere Informationen zu finden, während die Freunde die Zeit über schwiegen. Manchmal saß auch ein anderer am Laptop, damit der braunhaarige Junge sich um die Kopien der Blades kümmern konnte. Tyson lag den ganzen Tag über schmollend auf seinem Bett. Er durfte nicht aufstehen, dabei wollte er so schnell wie möglich Dragoon finden. Jede fünf Minuten drehte er sich von der einen Seite zur anderen. Er konnte nicht ruhig liegen und hoffte, dass er bald einschlief, damit schnell der nächste Tag kommt. Hiro beobachtete die ganze Zeit seinen kleinen Bruder. Er saß auf einem Stuhl in der Nähe des Bettes. Seine Arme waren auf die Beine gestützt und sein Oberkörper leicht nach vorne gerichtet. Für Hiro war es nicht besonders spannend die ganze Zeit über seinen Bruder zu beobachte, doch er dachte sich, wenn er es nicht täte, dann würde Tyson sich aus dem Zimmer schleichen, um Dragoon zu suchen. Daichi langweilte sich, ging manchmal aus dem Zimmer, was Tyson in rage versetzte, da er das Zimmer nicht verlassen konnte. Der rothaarige Junge ging draußen vorm Krankenhaus sinnlos hin und her oder begab sich sogar zum Strand und bleadete ein bisschen. Aber alleine war es ihm zu langweilig und er ging wieder zurück zum Krankenhaus. Im Zimmer ging er auf und ab und hoffte, dass ihm bald müde werden würde, damit er schlafen konnte. Ray wechselte sich manchmal mit Kenny am Laptop ab. Sonst saß der Junge im Schneidersitz auf dem Boden und meditierte etwas. Er überlegte noch weiter, was nun die Taktik von Boris sein könnte, bekam aber nicht eine Idee dazu. Max saß auf einem anderen Stuhl am Bett von Tyson. Er sah schweigend zu dem blauhaarigen Jungen, der nicht ruhig im Bett liegen konnte. Er wollte ein Gespräch anfangen, wusste aber nicht worüber und hielt dann ganz den Mund. Hilary verließ ab und an das Zimmer, um etwas zu Trinken oder zu Essen für die Freunde zu besorgen. Tyson bekam seins vom Krankenhauspersonal gebraucht. Die restliche Zeit verbrauchte sie damit Kenny über die Schulter zu schauen. Kai wechselte ebenfalls manchmal mit Ray und Kenny ab. Er suchte jedoch andere Sachen als die Jungs zuvor. Wenn er nicht am Computer saß, stand er an der Wand, hatte die Augen geschlossen und die Arme vor der Brust verschränkt.

„Hatte einer von euch Erfolg?“, fragte Kenny Kai und Ray, nachdem sie am Laptop waren.

Ray schüttelte den Kopf: „Ich konnte leider nicht viel finden. Ich wusste auch nicht so recht, wo nach ich genau suchen muss. Unter den Begriffen Boris und Legende gibt es viel zu finden.“

„Du hast eine Mail von Mister Dickenson bekommen“, sagte Kai nur und lehnte sich an die Wand.

Kenny setzte sich sofort an seinen Laptop. Er öffnete schnell die Mail und begann zu lesen.

Hilary fragte: „Was schreibt er denn? Geht es um die Meisterschaft?“

„Es geht um Boris. Die BBA hatte schon des Öfteren Konflikte mit Boris gehabt. Sie schreiben an alle Blader eine Warnung, dass sie Boris nicht trauen dürfen. Und uns warnt er besonders. Sie haben schon ein Verfahren eingeleitet und nach ihm wird gesucht, wir sollen also nicht auf eigene Faust versuchen ihm nach zu gehen. Die BBA wird sich um alles kümmern“, erklärte Kenny.

Tyson schüttelte energisch den Kopf: „Ich werde Dragoon suchen! Das wird mir keiner verbieten!“

„Jetzt beruhig dich doch erst mal. Wir können mit Mister Dickenson reden. Er wird es vielleicht verstehen und uns Dragoon suchen lassen, aber den Rest wird die BBA übernehmen“, meinte Hiro.

Kai blickte zu dem Teamleader: „Ich werde Boris suchen, ob es die BBA will oder nicht. Ich habe mit Boris noch eine Rechnung offen. Die muss noch beglichen werden.“

„Solang du nicht auf die Idee kommst dich ihm wieder anzuschließen.“

„Das habe ich nicht vor. Boris wird für alles was er getan hat büßen.“

„Ich werde dir auf jeden Fall helfen“, meinte Tyson.

Ray nickte zustimmend: „Ich komme dann auch mit. Schließlich sind wir ein Team.“

„Gemeinsam werden wir Boris zeigen was es heißt, sich mit den Bladebreakers anzulegen“, lachte Max.

Daichi grinste: „Wir werden ihm Feuer unter dem Hintern machen.“

Darauf konnte Hiro nur den Kopf schütteln. Kenny und Hilary konnten den Willen der Freunde jedoch sehr gut verstehen. Langsam beginn die Sonne unterzugehen.

„Hast du den Tag doch gut überstanden“, meinte Hiro plötzlich.

Tyson sah aus dem Fenster: „Den Tag schon, aber Dragoon ist immer noch weg.“

„Wir haben ja auch nicht nach ihm gesucht.“

„Und das ist auch das Schlimme daran. Jetzt hatte ich ihn über 24 Stunden nicht.“

„Du hättest nicht erwähnen sollen, dass es Abend geworden ist“, lachte Hilary.

Tyson schmollte: „Ich finde das gar nicht lustig. Morgen werden wir Dragoon suchen!“

„Das werden wir. Und wir werden Dragoon finden“, versicherte Ray.

Max nickte: „Wir werden ihn gemeinsam finden. Jetzt sollten wir vielleicht schlafen.“

„Und Wache halten. Ich schlage vor, dass ich zuerst übernehme“, meinte Hiro.

Kenny nickte: „Du kannst ja den nächsten wecken. Hoffentlich verläuft die Nacht ruhiger.“

Die Freunde setzten sich auf den Boden und lehnten sich an die Wand, nur Hiro blieb wach auf dem Stuhl sitzen. Tyson lag auf seinem Bett. Zuerst wollte er nicht einschlafen, doch dann überkam ihm die Müdigkeit und er schlief ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Ren-san
2008-03-11T15:47:17+00:00 11.03.2008 16:47
Ich kann tyson echt verstehen, das er am liebsten gleich selbst nach dragoon suchen würde, würd ich auch machen, aber die anderen haben voll recht er sollte sich lieben noch ein bischen ausruhen.
ich hoffe ja das er ihn bald wieder bekommt, auch wenn tyson nicht gerade zu meinen lieblingscharaktern zählt, so wünsch ich es ihm doch, wobei die erfahrung auch mal ganz gut tut.
ich bin schon beeindruckt wie du deine so kapis so schreibst das möcht ich auch manchmal gern^^
Von:  Monoceros
2008-02-21T19:51:30+00:00 21.02.2008 20:51
Mann, wer hätte gedacht, dass ich jemals Mitleid mit Tyson haben würde?
Ich hoffe, er bekommt Dragoon bald wieder.
Von:  KleeneRobbe
2008-02-21T14:24:11+00:00 21.02.2008 15:24
;________________; Mein armes Bruderherzchen.
*heul*
Warum nur?
*auf die knie fall*
Dragoon... ich vermisse ihn.

Gutes Kapitel ;____;
Freu mich aufs nächste.
Von:  Haganeno-Chibi-san
2008-02-20T18:21:59+00:00 20.02.2008 19:21
mein armer tyson
~.~
hoffe er bekommt bald dragoon wieder
*schnüff*
Von:  moonnight
2008-02-20T16:31:51+00:00 20.02.2008 17:31
erste
also ich wollte sagen das das kapi mal wieder klasse war und das ich hoffe, dass es bald weitergeht

lg moonnight


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