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I Love You

Jungs und ihre Probleme!!!
von

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Ja, die Küche und... er.

So. Dieses Mal ist es schön lang^^

Das geht dann schneller^^ Weil ich das schon geschrieben hab... ... ... *HEUL* DANACH MUSS ICH WIEDA WAS SCHREIBEN!!!! AHHH!!! WILL NICHT!!! NICHT DAAAAS!!! >.< AHHH!!!! @@

Viel Spaß beim lesen... *tropf*
 

~~~****~~~
 

Sturmklingeln.

Ich öffnete die Augen. Offensichtlich war ich gestern einfach eingeschlafen.

Ich hatte die Schule verpennt. Egal.

Da meine Eltern für eine Woche verreist waren, hatte mich keiner geweckt. Es würde auch keiner außer mir an die Tür gehen.

Ich blieb liegen. Die Welt war sowieso scheiße. Es würde nichts Gutes passieren, wenn ich aufstand.

Das Klingeln brach nicht ab. Offensichtlich wollte jemand unbedingt herein, oder jemand hatte sich vorgenommen, meine Türklingel zu schrotten.

Das letztere würde demjenigen sicherlich bald gelingen.

Nach weiteren fünf Minuten wurde es mir zu blöd.

Schwerfällig verließ ich das Bett und tastete mich die Treppe hinunter zur Haustür. Ich kramte in meiner Hosentasche nach den Schlüsseln, fluchte, als ich sie nicht fand, griff nach dem Türgriff und öffnete mit einem Schwung die Haustür. Sie war gar nicht verschlossen gewesen.

Memo an mich selbst: Immer durch den Türspion gucken, bevor man die Tür aufmacht.

„Süßigkeitenvulkan!“, sagte er und zwängte sich an mir ins Haus vorbei.

Hä?

Ich war gar nicht reaktionsfähig. Seine Nähe schaltete den Schalter wieder auf hirntot.

Danke.

Ich stand immer noch regungslos an die Tür geklammert, als ich einen Pfiff hörte und automatisch etwas auffing. Meine Haustürschlüssel!

„Die steckten in der Tür.“

Klasse.

„Du kannst die Tür zumachen.“

Nein, konnte ich nicht. Sie war ein wichtiger Halt für meinen Körper, der in Abwesenheit meines Denkvermögens eine Stütze brauchte.

„Tür zu, es zieht!“

Dann eben nicht. Sollte ich doch umfallen.

Die Tür fiel hinter mir ins Schloss. Klack.

Ich fiel nicht um. Zum Glück. Wäre peinlich geworden.

Nachdem er seinen Pullover ausgezogen hatte, schaute er mich erwartungsvoll an.

Ich schaute auf sein T-Shirt. Schwarz. Zu groß. Sein T-Shirt. Es war schön. Schwarz stand ihm. Schwarz war eine schöne Farbe.

Langsam hob er eine Augenbraue. Die linke. In einem schönen Schwung. Erwartete er etwa, dass ich irgendwie reagierte? Schöne Augenbraue. Schwarz. Fast ganz von seinem Schwarzen Pony verdeckt.

Er seufzte.

„Küche?“, fragte er.

Ich zeigte mechanisch in Richtung Küche.

„Gut.“

Irgendwie musste ich ihm nachgehen. Ein Bein vor dem Anderen. Nur nicht fallen, oder zu schnell sein.

Als ich in der Küche ankam hatte er sich schon auf einen Hocker gesetzt. Verdammt, sitzen konnte so schön aussehen! Er saß vorgebeugt da und schaute mich an. Seine Hände griffen zwischen seinen Beinen den Rand des Hockers und er ließ seine langen Beine baumeln. Eigentlich war das mein Hocker, aber dieses Ding war wie für ihn geschaffen!

„Süßigkeitenvulkan“, sagte er nochmal.

„Hä?“ Das war das intelligenteste, was mir zurzeit einfiel. Mein Gehirn arbeitete zwar wieder, aber es war viel zu sehr damit beschäftigt, den Umstand zu verarbeiten, dass ich alleine mit ihm in meiner Küche war. Alleine. Mit ihm. In meinem Haus. Ganz alleine! HILFE!!!

„Ok, Kawasaki“, seine Stimme hörte sich in meiner Küche seltsam deplaziert an. „Da du ja heute wieder geschwänzt hast, habe ich das Thema unseres Projektes bestimmt. Wir machen einen Süßigkeitenvulkan. Soweit angekommen?“

Ich nickte.

Süßigkeitenvulkan. Das war genial!

Ich liebte ihn!
 

***

Süßigkeitenvulkan. So ziemlich das Bescheuertste, was ich je in meinem Leben gehört habe!

Leider fiel mir das erst auf, als er wieder gegangen war. Nachdem wir den ganzen Nachmittag die Größe des Vulkans –der aus Schokolade bestehen sollte! -, seine Form, sein Gewicht und vor allem die Explosionsstärke ausgerechnet hatten.

Na ja, ich habe gerechnet. Er hatte mir seine Ideen vom besten Süßigkeitenvulkan der Geschichte ausgemalt und dabei, glaube ich, sogar ein paar Buntstifte zur Hand genommen.

Total niedlich, aber das Dämlichste, was ich je erlebt hatte!

Ich… hasste ihn?
 

***

Am nächsten Tag stand er vollbepackt mit 3 Einkaufstüten vor meinem Haus.

Da ich gestern mir meine Schuluniform total versaut hatte, trug ich heute ein T-Shirt und eine Jeans.

Er hatte eine schwarze Nietenhose an und dazu ein schwarzes T-Shirt, das mit roten Spritzern übersäht war. Es sah aus, als ob er sich den Hals aufgeschnitten hätte!

Langsam gewöhnte sich mein Hirn wohl an seine Gegenwart, denn heute konnte ich wenigstens klar denken.

Dieses Mal ging er nicht einfach an mir vorbei, sondern belud mich mit 2 Tüten und verschwand in der Küche.

Da er sowieso beschlossen hatte, das ganze Projekt bei mir vorzubereiten, hatten wir die Erlaubnis bekommen, nicht zur Schule erscheinen zu müssen. Dabei hatte meine Rolle als Schulliebling –ich war mir dieser Rolle völlig bewusst und hatte sie mir hart erarbeitet! – viel zu dieser Erlaubnis beigetragen. Ich verfluchte mich.

Nachdem wir die Tüten ausgepackt hatten, schaute ich mir die Küchenzeile und den Küchentisch an, auf denn kein einziger Zentimeter freien Platzes mehr war.

Schokolade, Gummibärchen, Gummifrüchte, Gummifrösche, Brausepulver, etc; es war alles voller Süßigkeiten! Manches davon hatte ich noch nie gesehen! Und es musste mindestens 4 Kilogramm Brausepulver da sein!

„Was hast du mit dem ganzen Brausepulver vor?“, fragte ich vorsichtig.

„Ich habe gestern zu Hause ein bisschen herumexperimentiert. Ich habe vor, den Klassenraum mit diesem Ding in die Luft zu sprengen!“ Er grinste wie ein Grundschuljunge, der einen ganz tollen Streich ausgeheckt hatte! So niedlich!

Besessenheit, weiche von mir! Ich verspürte den starken Drang, ihn zu knuddeln!!!

Ich liebte ihn!
 

***

„Ah“, er kramte in einer Tüte. „Hier!“

Er warf mir einen pinken Stofffetzen zu, der sich entfaltet als eine Schürze entpuppte.

„Was soll ich damit?“ Fragend sah ich ihn an. In seinen grünen Augen funkelte es bedrohlich.

„Anziehen. Schließlich werden wir einen Schokoladenvulkan machen!“

Sein diabolisches Grinsen machte mich rasend! Auf keinen Fall würde ich dieses Ding anziehen!

Ich schüttelte den Kopf und gab sie ihm zurück.

Als ich mich umdrehte, um Kochutensilien aus einem Schrank zu holen, hätte ich ebendiese fast wieder fallen lassen.

Seine Hände schlossen sich von hinten um meinen Bauch und er presste seinen ganzen Körper gegen mich!

„Bitte, Shuichi“, flüsterte er in mein Ohr!

Mir kamen fast die Tränen! Ein Stromschlag ging durch meinen Körper und ich musste mich beherrschen, um das Zittern in meinen Gliedmaßen zu unterdrücken. Hätte ich Zeit (oder übriggebliebene Gehirnzellen) dazu gehabt, so wäre ich wirklich stolz auf meine Körperbeherrschung gewesen. Ich hatte jedoch beides nicht mehr. Ich war überfordert.

WIE KONNTE ER?! Wusste er nicht, was er mit mir gerade anstellte? Konnte er nicht den Sturm in meinem Inneren spüren?

Mein Herz klopfte nicht mehr, es schlug rasend schnell gegen meine Brust und machte es mir schwer zu atmen. Das war mir allerdings egal, denn ich wagte es auch gar nicht!

Ich konzentrierte mich auf diesen Moment. Ich sog ihn förmlich in mich auf.

Seinen Geruch, wie er an mir lehnte, wie seine warme Wange an meinem Hals ruhte, wie seine Arme um mich geschlungen waren, wie sein Atem meine Wange streifte. Ich drehte meinen Kopf ein bisschen zur Seite und mich traf sofort der Blick seiner grünen Augen.

Ich schnappte nach Luft.

Sein Gesicht, seine Augen, sein Mund, es war alles so nah! Ich konnte jeden einzelnen Muskel seines vollendeten Gesichts erkennen, jeden einzelnen feinen Zug, jeden einzelnen Muskel seines durchtriebenen Grinsens.

So nah!

Offensichtlich musste ich ziemlich schockiert ausgesehen haben, denn er ließ von mir ab und setzte sich wieder auf den Hocker. Es war der gleiche wie beim letzten Mal.

Ich keuchte. Ich brauchte Luft. Ein Mensch hatte nur einen bestimmten Zeitraum, in dem er ohne Sauerstoff überleben konnte und ich hatte ihn eindeutig überschritten.

„Keine Angst, ich habe nicht vor dich anzufallen“, lachte er. „Jedenfalls nicht, wenn du die Schürze anziehst!“

Er streckte mir das pinke Ding zu.

Ich wusste nicht, ob er das ernst meinte oder nicht. Ein Teil von mir legte es darauf an, auszuprobieren, ob er wirklich über mich herfallen würde. Jedoch besaß ich doch noch (wieder) genug Verstand, um es nicht herauszufordern. So, wie er dasaß, traute ich ihm alles zu!

Ich griff nach der Schürze und band sie mir um.

„Zufrieden?“, fragte ich säuerlich.

„Niedlich. Es steht dir!“

Nochmals ein Hoch auf meine Körperbeherrschung. Ich verspürte Mordlust.

Ich sah ihn an. Sein Grinsen, das Funkeln in seinen Augen. In diesem Moment wurde mir etwas bewusst: Er würde wirklich alles tun, nur um seinen Willen zu bekommen!

Ich hasste ihn!
 

***

Ich liebte es zu kochen. Ich liebte es, in der Küche zu stehen und immer neue Rezepte mit neuen Zutaten auszuprobieren. Der Geruch nach Gewürzen machte mich immer ganz schwummerig. Ich konnte stundenlang in der Küche stehen und am Herd herumzuwerkeln.

Er nicht.

Er war nicht für die Küche geschaffen.

Nach nur 5 Minuten hatte er einen Kochtopf und einen halben Pfund Schokolade zur Hölle gejagt. Danach hatte ich ihm befohlen, Sicherheitsabstand zu halten und neue Schokolade zu besorgen.

Während er weg war, hatte ich den Rest der Schokolade geschmolzen und sie zu einem stattlichen Vulkan aufgeschichtet. Das war garnicht so einfach gewesen, die Kegelform hinzukriegen, die der Vulkan haben sollte, denn die Schokolade ist mir ständig zusammengefallen, bis ich endlich darauf gekommen war, es in kleinen Schritten zu tun. Er hätte sich darüber sicherlich totgelacht!

Erst den Boden, dann immer eine Vulkanschicht nach der anderen, es zwischendurch immer abkühlen lassen und dann weiterzumachen. Zu meiner eigenen Überraschung sah es zum Schluss ziemlich gut aus!

„Nice!“, pfiff er anerkennend, als er mit weiteren Einkaufstüten bepackt zurückgekommen war. Ich klapste ihm auf die Finger, als er mein schönes Werk begrapschen wollte. Wirklich wie ein Kleinkind! So süß!

„Was hast du alles dabei?“, fragte ich mit einem prüfenden Blick auf die braunen Papiertüten.

„Zutaten für mein geheimes Explosionspulver!“ Wieder freute er sich. Dieses Grinsen in seinem Gesicht konnte man nur als "diebisch" bezeichnen. Und so was wollte 16 sein! „Ach, übrigens, ich penne heute bei dir.“

Ich ruinierte den Vulkan.

Durch meine Überraschung hatte ich mich viel zu schnell umgedreht und das Ding dabei vom Tisch gefegt.

„WAS?!“

„Krass, du hast unser Projekt geschrottet!“ Er blickte überrascht zu dem am Boden liegenden, zerschmetterten Etwas, das vor ein paar Augenblicken noch mein Stolz als Koch gewesen war.

Körperbeherrschung. Es konnte doch nicht wahr sein! Ich machte wirklich alles, um von ihm fern zu bleiben und ein guter Mensch zu sein, aber man machte es mir wirklich, wirklich nicht leicht! Was musste man in dieser Welt tun, um ein normales und einfaches Leben zu haben?!

Ich war den Tränen nahe.

Er stand auf und fing an, in den Trümmern des Vulkans rumzupieken. Dann brach er ein Stück ab und steckte es sich in den Mund.

„Bäh! Was machst du da?!“ Ich konnte meinen Blick nicht von ihm nehmen. Niedlich!!!

„Lecker! Hey, das ist echt gut!“

Das Lob machte mich ganz verlegen. Kann es sein, dass er durch Süßigkeiten zu einem Kleinkind zurückmutierte?

Er brach noch ein Stück ab, erhob sich und hielt es mir vor den Mund.

„Mund auf“, befahl er.

Ich war fassungslos! Machte er das mit Absicht?!

„Dann nicht.“ Er zuckte mit den Schultern und verschlang das Schokoladenstück. Dann leckte er sich die Finger ab.

Ich schluckte. Ich sog jede seiner Bewegungen mit meinen Augen auf.

„Lass für heute aufhören. Ist schon spät.“ In Gedanken fügte ich noch hinzu, dass mein Gemüt nicht mehr verkraften würde. Zum Glück war es schon 11 Uhr, sodass es wenigstens plausibel klang.

„Ok. Wo kann ich pennen?“

Das mit dem „Pennen“ war also doch ernst gemeint gewesen. Na klasse.

„In deinem Zimmer“, fragte er unschuldig, nicht ahnend, was diese Frage in mir auslöste.

Das fehlte mir gerade noch! Ich würde kein Auge zu tun können, wenn er in meiner Nähe schlief!

Ich verbannte ihn in das Gästezimmer im Erdgeschoss, das so ziemlich am weitesten von meinem Schlafzimmer war.

Es nützte nichts. Ich habe die ganze Nacht nicht schlafen können. Meine Gedanken sind ständig zu ihm abgedriftet. Grauenhaft!

Ich liebte ihn!
 

***

Es war 5 Uhr. Ich hatte keine Lust mehr, regungslos im Bett rumzuliegen.

Ich bestellte frische Brötchen und duschte mich.

Als ich aus dem Badezimmer herauskam, schlurfte er verschlafen an mir vorbei. Nur mit einer Schlafhose bekleidet. Soll heißen: Sein nackter, muskulöser Oberkörper latschte in Sicht- und Reichweiter an mir vorbei! Ich schlug die Badezimmertür wieder zu und klatschte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Dann atmete ich tief durch und verließ mein Schutzloch.

Ich fand ihn in der Küche an der Küchenzeile. Er schlief hockend auf dem Sitz. Inzwischen hatte ich mich damit abgefunden, dass mein Hocker sein Stammplatz zu sein schien.

Neben seinem Ellenbogen lag ein Zettel.

Kaffee. Stark. Schwarz. Bitte.

Ich konnte gerade noch so das Lachen unterdrücken. Glucksend stellte ich die Kaffeemaschine an, während ich hinter mir sein leises Schnarchen hörte.

Gott, wenn er wüsste, was für eine Wirkung er auf mich hatte! Ich flatterte in der Küche herum, wie ein aufgeregter Schmetterling, und das um 6 Uhr morgens!

„Hier.“ Ich stellte ihm seinen Kaffee direkt vor die Nase. Er schnüffelte kurz, erhob sich ein bisschen, umklammerte die Tasse mit beiden Händen und schlurfte. Bei den ersten Zügen verbrannte er sich sicherlich die Zunge, aber offensichtlich war ihm die Temperatur des Getränks ziemlich egal. Jedenfalls ließ er sich von Schmerzen nichts anmerken.

Ich setzte mich mit einer Tasse Tee neben ihn und begann mir Brötchen zu schmieren.

Ich trank keinen Kaffee. Es schmeckte mir nicht.

Immer wieder schielte ich zu ihm herüber und wunderte mich, wie Koffein ihn zum Leben brachte. Mit jedem Schluck wurde er immer aufgeweckter und am Ende nahm er mir schließlich 3 meiner geschmierten Brötchen weg. Ich musste mich mit diesem Verlust abfinden und mir neue schmieren.

„Klasse hier. Ich glaube, ich sollte öfters bei dir übernachten. Ich hab nie so tolles Frühstück“, murmelte er, nachdem wir unser Frühstück beendet hatten.

Das fehlte mich gerade noch, obwohl ich mich über seine Worte freute. Wirklich freute. In meinem Inneren explodierten kleine Glücksfeuerwerke. Ich war ein Idiot.

Ich unterdrückte ein Grinsen. Dann stellte ich mir vor, wie er sich beim Frühstück abmühte und ich konnte mich nicht mehr halten. Ich lachte los.

„Was ist?“, fragte er überrascht.

„Nichts“, keuchte ich, bemüht darum, genug Sauerstoff in meinen Lunge zu bekommen. „Ich hab mir nur dich beim… Beim Frühstückmachen vorgestellt… oh man!“ Ich konnte wirklich nichts für meinen Lachanfall, denn er passte überhaupt nicht in eine Küche. Ich wette, er hatte noch nie etwas gekocht! Schon allein die Vorstellung davon war einfach nur komisch!

Ich schaute zu ihm und erstarrte. Er guckte mich mit einem total überraschten Gesichtsausdruck an.

„Was ist“, fragte ich. Hoffentlich war er mir nicht sauer! Ich würde es nicht ertragen, wenn er böse auf mich wäre!

„Nichts.“ Er schüttelte den Kopf. Trotzdem hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch.

Ich liebte ihn.
 

***

Ich fing von neu an Schokolade zu kochen, während er hinter mir hockte. Ich konnte seinen Blick förmlich in meinem Rücken spüren. Das machte mich nervös. Nach ein paar Minuten fing ich an, unmerklich zu zittern, so angespannt war ich.

Vor lauter Aufregung ließ ich den Kochlöffel in die heiße Schokolade fallen, die mir sofort ins Gesicht spritzte.

„FUCK!“

Ich verbrannte mich.

Ich wischte mir schnell mit dem Ärmel über die Wange, um die heiße Flüssigkeit wegzuwischen. Es tat trotzdem verdammt weh.

Es war alles seine Schuld.

Ich hasste ihn.
 

***

Als ich mich umdrehte, um zum Waschbecken zu gehen und mir die heiße Schokolade vollständig aus dem Gesicht zu wischen, hätte ich beinahe aufgeschriehen! Er stand direkt hinter mir und guckte mich aus seinen grünen Augen an.

Ich spürte seinen Atem auf meinem Gesicht. Kaffee.

Wie hypnotisiert starrte ich ihm in die Augen und versuchte meinen Atem unter Kontrolle zu halten.

„Du hast da was“, sagte er und streckte seine Hand nach mir aus. Viel Zeit brauchte er dazu nicht, denn er stand nur eine Handbreit von mir entfernt. Ich war zwischen ihm und dem Herd gefangen. In die Enge getrieben. Wie ein Kaninchen, das vom Blick einer Schlange erfasst wurde, starrte ich ihn an und wartete auf mein Schicksal.

Ich brauchte nicht lange zu warten.

Seine Hand strich sanft über meine Wange und schickte einen Stromstoß nach dem anderen durch meinen Körper. Ich zitterte. Ich war bewegungsunfähig. Ich saß in der Falle. In seiner Falle.

Seine Haut war so sanft!

Mein Blick blieb an seiner Hand hängen, an seinen Fingern, die die Schokolade von meiner Wange strichen. Das klebrige Zeug zog sich erst in lange, feine Fäden, bevor es riss und an seinen Fingerkuppen haften blieb. Ich konnte mich von diesem Anblick nicht losreißen. Auch als er seine Finger langsam zu seinem Mund führte und jeden nacheinander genüsslich ableckte, starrte ich ihn wie gebannt an.

Ich schluckte. Es bereitete mir körperliche Schmerzen, ihm zuzusehen. Ich musste mich beherrschen! Er war so schön!

„Lecker“, wisperte er.

Ich schluckte abermals.

„Hast du’s jetzt?“ Zum Glück hörte sich meine Stimme viel fester an, als ich mich im Moment fühlte. Sehr viel fester. Ich musste mich an den Herd lehnen, damit meine Beine nicht unter mir absackten. Ich stand unter Schock.

Er Grinste. Wieder das diabolische Grinsen.

„Du solltest Hausfrau werden.“

Besten Dank. Stachel mich noch an. Ich kann mich auch so schon kaum beherrschen.

„Hier, deine Schürze!“ Grinsend hielt er mir das Teil vors Gesicht. Ich nahm mir vor, dieses Ding bei der nächstbesten Gelegenheit loszuwerden.

Es machte ihm Spaß, mich in die Enge zu treiben. Es machte ihm Spaß, mit mir zu spielen! Das war mir absolut klar.

Ich hasste… Ich liebte ihn!
 

***

Der Rest des Tages verging halbwegs ohne Aufregung.

Ich hatte endlich den Vulkan nochmal neu aufgeschichtet und er hatte offenbar eine wirklich explosive Mischung entdeckt, denn ich fragte mich, wie ich die Küche je wieder sauber bekommen sollte. Außerdem hatte er wieder das Grinsen eines Grundschuljungen im Gesicht.

Jetzt, wo ich so richtig überlegte, war ein Süßigkeitenvulkan wirklich ziemlich kindisch. Aber, wenn es ihm Spaß machte, sollte es mir recht sein.

Glücklich grinsend verabschiedete er sich heute vor meiner Haustür. Dieses Mal hatte jemand ein Einsehen mit mir gehabt und ihn nicht auf die Idee einer erneuten Übernachtung kommen lassen. (öhm... das war dann wohl ich^^') Vielleicht konnte ich ja diese Nacht endlich ausschlafen, ohne pausenlos an ihn denken zu müssen. Wahrscheinlich nicht.

Ich liebte ihn.
 

***

Am nächsten Morgen stand er in aller herrgottsfrühe vor meiner Tür. Wieder Sturmklingeln. Ich glaubte mittlerweile, dass es die einzige Art war, die er hatte, um auf eine Klingel zu drücken. Die Art, die Menschen am meisten auf die Nerven ging. Typisch.

„Ich will Frühstück. Und Kaffee“, verkündete er mir. Auch die Schürze –er hatte meine Gedanken erraten und sie mitgenommen- streckte er mir hin.

Ich hasste ihn.
 

***

Wieso ließ ich mich herab, alles zu machen, was er von mir verlangte?

Wieso ließ ich ihn alles machen, was er nur wollte?

Am Ende des Tages hatten wir unser Projekt fertig gestellt. Genau um 9.18 Uhr.

Der Vulkan war wunderschön geworden. Er sah total lecker aus. Er war mit Fruchtgummis und Zucker verziert. Es sah aus, als ob eine kleine Stadt auf ihm aufgebaut worden war. Die armen, kleinen Stadtbewohner, die bald ihr Schicksal erfahren sollten. Das ruhte nämlich friedlich und in Pulverform im inneren des Vulkans. Es hatte sogar eine tiefrote Farbe!

Ich fragte mich, was das wohl sein konnte. Jedenfalls war es ein Gemisch aus Brausepulver und undefinierbaren Stoffen, von denen ich nicht mal wissen wollte, ob sie legal zu ersteigern waren. Da hatte ich nämlich meine Zweifel.

Ich war stolz auf uns. Ziemlich stolz. Mit glänzenden Augen und zutiefst gerührt betrachtete ich unser Werk. Natürlich ließ ich mir von meinen inneren Gefühlen und Rührungen nichts anmerken. Wäre ja peinlich geworden, vor ihm in Glückstränen auszubrechen.

Ich glaube, ich wurde beim Kochen wirklich ziemlich emotional.

Er hockte vor der Küchenzeile und rührte in einem Glas mit übrig gebliebenem Brausepulver. Er hatte sich daraus ein Getränk gemacht, und da es so ziemlich alle verschiedensten Brausepulversorten waren, die wir gehabt hatten, hatte das Pulver fast bis zum Tassenrand gereicht. Sich daraus ein Getränk zu mischen, glich an Selbstmord.

Er verzog beim Trinken keine Miene. Hatte er denn keine Nerven oder Geschmackszellen?! Rätselhaft.

„Hmm…“, murmelt er.

Wenn er jetzt noch hätte sprechen können, wäre ich ziemlich erstaunt gewesen.

„Wir haben noch einen ganzen Tag und sind schon fertig. Was sollen wir morgen aus unserer Freizeit anfangen?“

Ich war baff. Nicht nur, dass er seine Zunge bewegen konnte, sondern weil er recht hatte. Und weil er in der „uns“-Form gefragt hatte.

Übermorgen müssten wir unser Projekt vorstellen und wir hatten alle Unterlagen beisammen. Der Vulkan stand sicher auf dem Fensterbrett. Es war alles fertig.

Dann schaute ich mich in der Küche um.

„Meine Küche aufräumen“, sagte ich.

Das war entschieden.

Den Zustand meiner Küche konnte man nicht wirklich in Worten beschreiben. Es war einfach nur Chaos. Essens- und Pulverreste. Explosionsrückstände –unser Vulkan explodierte tatsächlich, auch wenn er nur aus Süßigkeiten bestand. Jedenfalls hoffte ich das. Auf jeden fall hatten wir diese Wirkung seinem „Mysteriepulver“ zu verdanken, wie ich im geheimen das undefinierbare Pulver nannte, was er zusammengemischt hatte. Geschmolzene Schokolade.

Er nickte und trank dann sein Glas mit einem Zug leer.

Bewunderung. Es gab nichts, was er nicht konnte. Außer vielleicht Kochen.

Ich liebte ihn.
 

***

Er kam am nächsten Tag tatsächlich. Hätte ich nicht gedacht.

Sturmklingeln. Um 10 Uhr morgens. Ich war vorbereitet.

Sofort nach seinem Eintreten drückte ich ihm einen feuchten Lappen in die Hand. Er starrte es an.

„Wischen.“

Er nickte. Konnte ja auch mal gehorsam sein!

Ich lotste ihn in die Küche.

Er setzte sich mit dem nassen Lappen in der Hand auf den Hocker und starrte den Lappen an.

Ich hatte mich geirrt. Was hatte ich auch erwartet?

„Los, hilf mit.“

Er beachtete mich nicht, sondern spielte mit dem Lappen. Kleinkind. Er warf ihn in die Luft und fing ihn dann wieder auf.

„Kannst du jonglieren?“, fragte er mich dann auf einmal.

„Ein bisschen.“

„Zeig mal.“

„Nur, wenn du mit aufräumst.“

Er nickte.

„Ich mein es ernst.“

Er nickte nochmal.

Ich seufzte. Dann holte ich drei Äpfel aus dem Obstkorb und begann zu jonglieren. Ziemlich schnell hörte ich dann auch auf, weil es mir zu blöd wurde.

„Zufrieden? Jetzt…“

Ein weiterer Apfel kam auf mich zu. Ich fing ihn verdutzt auf und starrte ihn an.

„Wenn du es mit mindestens 5 Äpfeln schaffst, dann räum ich auf.“

Offensichtlich hatte er noch nicht genug Unterhaltung gehabt, aber da hatte er mich unterschätzt. In Jonglieren war ich in Wirklichkeit ziemlich gut.

Ich nahm noch 3 Äpfel in die Hand und jonglierte ein paar Mal damit. Dann legte ich sie weg.

„So. Jetzt räumst du auf.“ Ich ließ mir von meinem innerlichen Triumph nichts anmerken.

Er starrte mich an und nickte. Manchmal benahm er sich wirklich wie ein kleines Kind. Ich fand das total niedlich, weil ich diese Seite ansonsten noch nicht an ihm kannte. Vielleicht lag es daran, dass wir in einer Küche waren?

Er stand ruckartig auf und begann, die getrocknete Schokolade von der Küchenzeile wegzuwischen.

Geht doch.

Auch ich machte mich an die Arbeit. Ich fegte den gröbsten Müll zusammen und stopfte ihn in Plastiktüten.

„Platsch“, machte es nach einiger Zeit und ich hatte Schokolade im Gesicht. Im Werfen war er ein Ass. Das wusste ich auch vom Sportunterricht.

Er lachte sich halb tot. Sollte er an seinem Lachen doch ersticken! Bengel!

Ich hasste ihn!
 

***

Ich hatte eine ziemlich gute Essenschlacht abgeliefert und mich ehrenhaft verteidigt, bis er mich zu Boden gerungen hatte und sich lachend auf mich setzte. War so viel Körpernähe überhaupt gesetzlich erlaubt? Mein Hirn kam damit jedenfalls nicht klar.

„Du… du bist total mit Schokolade beschmiert!“ Er kriegte kaum Luft zu atmen, so dolle lachte er.

„Dann… dann geh… doch … runter … von mir…“, ich kriegte kaum Luft, weil er auf meinem Bauch saß und zu meiner Bauchmuskelverteidigung: Er wog garnicht mal so wenig, obwohl er so schlank aussah!

Meine Worte taten mir im Herzen weh.

„Wieso das denn?“

Ich war baff. Kapierte er nicht, was gerade in meinem Kopf vorging? Das ich gerade vergeblich versuchte, kranke Fantasien auszusperren, schien ihn überhaupt nicht zu interessieren. Wieso auch, er hatte sie nicht vor seinem inneren Auge.

„Damit… ich mich… waschen kann“, keuchte ich. Ich glaube, mir kamen vor lauter gegensätzlichen Gefühlen Tränen in die Augen. Einerseits brauchte mein Körper dringend Sauerstoff und andererseits würde ich vieles darum geben, dass er nie wieder von mir runtergeht! Hoffentlich merkte er das nicht!

„Wieso denn? Geht doch auch so.“ Plötzlich lachte er nicht mehr. Seine sanfte Stimme wisperte und mir jagte ein Schauer nach dem anderen über den Rücken.

„Was?“ Ich keuchte. Mein Gehirn war nicht dazu fähig, die Situation zu verarbeiten. Schon garnicht, als er sich runterbeugte und mir Schokolade von der Wange leckte. Ziemlich nah an meinem Mund. Ich spürte seinen Lippenpiercing auf meiner Haut.

Mir wurde schwarz vor Augen. Ich träumte. Ich träumte definitiv.

So etwas konnte doch nur einer meiner kranken Fantasien entsprungen sein!

Es konnte doch nicht wirklich wahr sein, dass ich in meiner Küche am Boden lag, er auf mir saß, mir meine Hände über dem Kopf auf den Boden gedrückt hatte und mir Schokolade von der Wange leckte! Das konnte nicht…!

„Mhhh!“ Viel mehr als diesen entsetzten Laut brachte ich nicht über mich, als er seine Lippen auf meine legte, als seine Zunge in meinen Mund eindrang und er mich mit diesem Ausdruck in seinen verdammten Augen ansah. Langsam wurde mir bewusst, was er da machte! Er küsste mich! ER KÜSSTE MICH!!!

Noch ein Mal zur Klarstellung: ER KÜSSTE MICH. Sachlich. Ganz sachlich. Ganz einfach.

Mein Hirn kam nicht mit. Es hatte sich ausgeschaltet.

Er küsste verdammt gut.

Als mir dieser Gedanke durch den Kopf schoss wurde ich total rot. Ich dachte überhaupt nicht daran, mich zu währen. Den Schein zu waren. Es war schön. Total schön. Er küsste super.

Es gab nur 2 Möglichkeiten: Entweder war meine Fantasie mit mir durchgegangen, oder diese Schlange hatte mich wirklich mit ihren grünen Augen Hypnotisiert und war gerade dabei, mich mit Haut und Haaren zu verschlingen. Mich, ein wehrloses, armes Kaninchen, das darauf abfuhr, wenn die Schlange seine Zunge in meinen Rachen steckte. Und was sie alles damit anstellte! Was er alles damit anstellte!

Ich verließ meine Schlange-Kaninchen-Fantasie und konzentrierte mich wieder auf die Wirklichkeit, wo er seine Zunge aus meinem Mund genommen hatte. Seine Lippen waren jedoch immer noch ganz nah an meinen. Er fuhr mir mit der Zunge über den Mund. Ich biss mir auf meine eigene Zunge, um nicht zu stöhnen.

Ich war mir sicher, Tränen in den Augenwinkeln zu haben. Ein Mensch hatte nur begrenzt Selbstbeherrschung. Diese Grenze zu überschreiten, war ziemlich schmerzvoll. Ich war gerade über sie hinausgeschossen.

Er grinste. Diabolisch. Schlangenmäßig. Dabei zeigte er mir seine blendend weißen Zähne.

Mit seinem schönen Mund, seinen schön geschwungenen Lippen, seinen perfekten Zähnen und seiner Zunge würde er mich bald verschlingen, wenn ich nichts dagegen unternahm.

Ich unternahm nichts.

Ich liebte ihn.
 

***

„Du schmeckst gut. Nach Schokolade.“

Schöne Erkenntnis. Da freute ich mich aber drüber!

Wieder senkte er seinen Kopf und küsste mich. Dieses Mal musste seine Zunge sich wenigstens gewaltsam Eintritt in meinen Mund verschaffen, denn ich presste ganz fest meine Zähne aufeinander.

Ich schmeckte das Blut in meinem Mund. Ich hätte mir nicht so fest auf die Zunge beißen sollen.

Er umklammerte meine Handgelenke nur noch mit einer Hand. Ich wehrte mich immer noch nicht. Wieso auch? Ich würde ihn auf keinen Fall darauf hinweisen, dass so etwas gesetzlich nicht erlaubt war.

Ich war verdorben. Es tat mir nicht mal ein bisschen leid.

Mit der frei gewordenen Hand strich er langsam hinter meinem Ohr an meinem Nacken entlang, dann an meinem Hals.

Ich wand mich. Ich erschauderte.

Ich öffnete meinen Mund.

„Du bist ja total empfindlich“, flüsterte er, bevor er seine Zunge wieder in meinem Mund hatte.

Ich keuchte.

Ich kriegte kaum noch Luft und als seine Hand unter mein T-Shirt fuhr konnte ich nicht mehr. Ich würde gleich in Ohnmacht fallen, wenn er nicht endlich von mir runtergehen würde!

Ich wand mich in der Hoffnung, meine Hände freizubekommen, aber er hielt sie eisern fest. Wie stark war er eigentlich?

„Hier gefällt’s dir, oder?“

Ich keuchte. Seine Hand fuhr über meinen Bauch, bis zu meinen Brustwarzen. Ich wand mich wieder. Ich stöhnte. Ich biss mir auf die Lippe. Ich blickte ihm in die Augen und erstarrte.

Dieser Ausdruck!

Es machte ihm Spaß, zuzusehen, wie ich mich wand. Es machte ihm Spaß, zuzusehen, wie ich mich vergeblich wehrte, wie ich versuchte, mich zusammenzureißen. Was hatte ich auch erwartet? Dass er vor Liebe über mich herfällt?

Ja, das hatte ich. Ich Idiot.

Ich hasste ihn.
 

***

Mit einem letzten, kraftvollen Aufbäumen versuchte ich, meine Hände zu befreien. Ich presste sie mit aller Macht auseinander. Zu meiner Eigenen Überhaschung ließ er mich los.

Ich keuchte und richtete mich so weit es mir möglich war auf. Das war nicht unbedingt weit.

Er saß immer noch auf mir und schaute mich mit einem Blick an, den ich nicht deuten konnte.

„Gefällt es dir denn nicht?“

Diese Frage traf mich wie ein Schlag ins Gesicht.

Er hatte Recht. Es gefiel mir. Egal, ob er mich liebte oder nicht. Egal, ob er nur mit mir spielte. Es gefiel mir, wenn er mich küsste. Es gefiel mir, dass er auf mir saß.

Ich ließ mich wieder auf den Boden sinken.

Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen.

Ich war erbärmlich.

Er beugte sich zu mir runter. Dieses Mal brauchte er mich nicht fest zu halten. Ich würde mich nicht mehr wehren. Wieso auch?

Ich liebte ihn.
 

***

Langsam fuhr er mit der Hand durch mein Haar, küsste mich wieder und wieder. Ich spürte den Ring, den er in der Lippe trug kühl auf meiner Haut. Das Gefühl gefiel mir.

Ich atmete schwer.

Tränen stiegen mir in die Augen.

Es war genau das, was ich schon immer gewollt hatte, aber es war zur selben Zeit genau das Gegenteil.

Langsam strich er mein T-Shirt hoch, entblößte meinen Bauch.

Der kalte Fußboden versetzte mir einen Schock.

„Tss“, schnalzte er mit der Zunge. Er erhob sich und hob auch mich auf die Beine. Dann nahm er meine Hand und führte mich in mein Zimmer. Ich wusste es daher, da wir die Treppe hinauf in den 1. Stock gingen. Woher er wohl wusste, wo mein Zimmer lag?

Ohne Widerstand folgte ich ihm.

Seine Nähe war so schön und gleichzeitig so schmerzvoll. Fühlte es sich so an, ein Masochist zu sein?

Ich liebte ihn.
 

*********************

@@ WAS ... ZUM... TEUFEL ... SCHREIB ICH DA?!?!?! AHHH!!! >.<

.... Ich schreib nicht weiter... aber dann (ja, ich weiß, dass ich dann meinen Manga vergessen kann, Schaf. NÖTIGUNG!)

*FAINTS*

~~ und in Solchen Momenten kommt die "innere Krischy" raus. Soll heißen: Mein 2. ich. Shizophren zu sein ist toll!!! >.<

Ja... ähm.. ja... ich schreib weiter.... so... ka.... bald kommt das nächste... Adult. Auf jeden. mist.

*winkewink*

(Ach, hoffe, euch gefällt das Kap^^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-01-22T15:12:57+00:00 22.01.2008 16:12
Echt süße story =P,
ich hoff ja nur, dass Ray ihn nicht ausnutzt, sondern ihn auch liebt :D
Wenn du weiterschreibst, les ich auf jeden fall weiter und würde mich freuen, wenn du mir dann bescheid sagen kannst^^ THX!!!
baiibaii

PS: Die Kapitel könnten ruhig eine Länge von deinem 14 Kapi haben XD
Von: abgemeldet
2007-11-25T19:33:50+00:00 25.11.2007 20:33
was für ein glück habe ich deine ff gefunden <3
ich hoffe ER spielt nicht nur mit ihm... .___.
wäre traurig!
freue mich auf mehr
Von: abgemeldet
2007-11-25T00:22:57+00:00 25.11.2007 01:22

OMG! Dieses Kapitel ist ja voll Zucker, und das nicht nur, wegen der ganzen Süssigkeiten, die vorkommen. Ich fand es atemberaubend schön. Es ist witzig, sarkastisch, romantisch, betörend erotisch und super sexy, was will man (bzw. Frau ^.^) mehr?

Hahaha, und seit Freitag bin ich für die Adult-Sachen freigeschaltet, also, wenn du Adult weiterschreiben willst, tu dir keinen Zwang an *anfeuer* ^_______^



Ah, ich hätte da noch eine Frage. In Kapitel 3 sagt Ray: Ich habe gar keinen Führerschein. Bin bekanntlich erst 17.

In diesem Kapitel steht auf Seite 2 allerdings : Dieses Grinsen in seinem Gesicht konnte man als diebisch bezeichnen. Und sowas wollte 16 sein?

Wie alt ist Ray denn nun, 16 oder 17, oder etwas dazwischen? Ja ich weiss, ich bin kleinlich, aber ich will es trotzdem wissen *lol*


Von:  sobbing-jester
2007-11-08T20:05:59+00:00 08.11.2007 21:05
./////. *blush*
Habe mir gerade deine Ff durchgelesen
und bin begeistert muha xD
Besonders seine Gedanken sind so niedlich
verwirrt.*immer über das ich liebe/hasse ihn lacht*
Freue mich wenn du
uns mit dem nächsten Kapitel beehrst
^.____.^

Von: abgemeldet
2007-11-08T14:42:19+00:00 08.11.2007 15:42
ooooooooooh ja ommi *.* ooooooooooohohhhhooho ja *-*
*lach* sehr schön geschrieben^^ schön lang und vor allem...muhahahahaha!!!
Von: abgemeldet
2007-11-05T13:40:10+00:00 05.11.2007 14:40
*atemlos* omg..du...hast..mich hyper duper super wuschig gemahct >.<
fuck >.<
hab sogar losgequitscht +.+ also ähm ums so so zu sagn: gefällt mir...
sehr...ähm..ja....+____+........


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