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Immer bist du für mich da

und wenn ich dich brauch'?
von

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Chapter 9

„Du solltest endlich mal mit ihm reden. Wenn du das nicht mal bald tust, dann sag ich ihm alles.“

Riku riss die Augen auf. Ich grinste ihn an und machte einen Schritt auf die Tür zu, doch er hielt mich auf und schon kurz darauf konnte ich seine Stimme unten im Wohnzimmer hören.

Axel umschlang mich wieder mit seinen Armen und wir blieben so stehen. Mir fiel auf, dass der Rothaarige nicht mehr kalt war, sondern schön warm. Und das, obwohl er in der kurzen Zwischenzeit nichts getan hatte. Langsam gingen wir zum Bett und legten uns hin, wobei ich mich noch weiter an den warmen Körper des älteren kuschelte und beruhigt einschlief.
 

Sanft wurde ich mit einem Kuss Seitens Axel geweckt. Verschlafen blinzelte ich ihn an, seine klaren grünen Augen schauten genau in meine. Sein Atem kitzelte mir im Gesicht und ich musste kichern. Skeptisch hob der Rothaarige eine Augenbraue. „Was kicherst du?“

„D- du... dein Atem hat mich gekitzelt.“

„Ach so? Ich kann dich auch mal richtig kitzeln...“

Schon befand er sich über mir auf dem Bett und fing an, mich an den Seiten zu kitzeln, worauf ich unkontrolliert loslachen musste. Axel hatte ein breites Grinsen im Gesicht, ihm machte es Spaß mich so zu quälen.

Später, ich war dem Atemstillstand vor lauter Lachen schon sehr nahe, hörte er endlich auf. Aus Mitleid. Ich brummelte etwas, kuschelte mich jedoch an seine muskulöse Brust.

„Roxas... ich war grad noch mal eine Stunde weg und...“

„Waas? Du hast mich hier alleine gelassen“, fragte ich gespielt schmollend und der Rothaarige nickte. „Ja, es war... wichtig.“

Ich setzte mich richtig auf. Wenn es wichtig war, wieso ... „Wieso hast du dann jetzt mit deiner Antwort gezögert?“

Axel sah mich nicht an, er saß neben mir und starrte auf seine ineinander verschränkten Hände. Irgendwas schien ihn zu beschäftigen. „Das hat seine Gründe...“

Besorgt sah ich meinen Freund von der Seite an. Wenn er mir gegenüber so verschlossen war, dann musste etwas vorgefallen sein. Das war wirklich zu eindeutig.

„Axel...“

Der Angesprochene schüttelte den Kopf, er schien etwas nervös zu sein. Plötzlich sprang er auf und griff in seine Hosentasche, um sein Handy rauszuholen. Konzentriert starrte er auf den Display, dann hämmerte er in die Tasten und schaute danach zu mir.

„Was ist?“

Der Blick, den er mir zuwarf, wollte mir überhaupt nicht gefallen. Axel packte mich an der Hand und zog mich in seine Arme, dann versiegelte er unsere Lippen zu einem Leidenschaftlichen Kuss. Zuerst knabberte er nur leicht an meiner Unterlippe, doch dann fuhr er mit seiner Zunge sanft, jedoch auch fordernd, über diese. Grinsend gewährte ich ihm Einlass und forderte ihm mit einem leichten Stupsen meiner Zunge zu einem kleinem Kampf auf, er ließ sich nur zu gerne darauf ein.

Während unseres Kusses strich der Rothaarige mir leicht mit seiner Hand über den Rücken, die Hand hatte er unter mein T-Shirt geschoben. Mir lief ein angenehmer Schauer über den Rücken und ich seufzte wohlig in den Kuss. Langsam wurde mir heiß, was der Ältere auch an meinem Atem feststellte und dadurch nur noch freudiger sein Tun fortsetzte. Inzwischen war ich gegen ihn so wehrlos geworden, dass ich mich nicht mehr gegen solche Aktionen seinerseits wehrte.

Er packte mich am Po, hob mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüften, so dass er mich leicht zum Bett tragen konnte. Dort führte er unseren Kuss weiter, zog mir währenddessen mein T-Shirt aus. Auch er hatte keins mehr an, wann hatte er...? Egal. Er strich mit seiner Hand über meine freigelegte Brust, hauchte überall einen Kuss hin. Von meinen Mund an, über den Hals, bis hin zu meinem Hosenbund. Kurz beugte er sich zu meinem Gesicht hin, knabberte an meinem Ohrläppchen und ließ mich damit leicht aufkeuchen. Dann strich er an meinen Seiten entlang, wobei sich meine Nackenhärchen aufstellten und küsste mich wieder auf den Mund. In solchen Situationen fragte ich mich immer wieder, wie dieser Kerl es schaffte, mich so dermaßen aus dem Konzept zu bringen.

Wieder verwöhnte mich der Rotschopf mit Küssen auf dem ganzen Oberkörper, saugte sich mal hier, mal da fest und als er an meinem Bauchnabel entlang leckte, entkam mir wieder ein lusterfülltes Keuchen. Ich spürte, wie mir langsam das Blut in die Lendengegend schoss und auch Axel schien dies zu merken, denn er legte seine linke Hand in meinen Schritt und entlockte mir damit ein weiteres Keuchen. Irgendwie wurde es mir in der Hose langsam zu eng...

Axel griff wieder in seine Hosentasche, holte sein Handy hervor und schaute kurz auf den Display. Mit einem fiesen Grinsen auf dem Gesicht brachte er mich noch einmal kurz zum Stöhnen, in dem er leicht in meinen Schritt drückte, und stand dann auf. Er ging zum Kleiderschrank und suchte Sachen heraus, so als wäre gar nichts geschehen. Wütend blickte ich auf mein „kleines Problem“ und dann zu meinem Rothaarigen Freund. „Axeeeel...~“

Okay, so eine Aktion war nicht typisch für ihn. Normalerweise wäre er richtig über mich hergefallen, doch diesmal... warf er mir frische Klamotten gegen den Kopf.

„Zieh das an, Kleiner. Du hast 10 Minuten, dann müssen wir los.“

Stumm deutete ich ihm zu meinem kleinem Problem, welches irgendwie langsam einen sehr unangenehmen Druck ausübte. Doch der Schuldige, ja ich bekenne ihn tatsächlich als schuldig, zuckte bloß gleichgültig mit den Schultern und verließ das Zimmer.
 

Irgendwie schaffte ich es doch tatsächlich innerhalb von 10 Minuten unten im Flur zu stehen ohne mein kleines Problem. Skeptisch sah Axel an mir herunter, er hatte immer noch dieses Grinsen auf dem Gesicht. Irgendwie hatte ich das außergewöhnliche Bedürfnis, meinem Freund eine runterzuhauen. Ich schlüpfte in meine Schuhe und zog die Jacke über, welche der Schuldige mir hinhielt. Ich wickelte mir noch einen weichen Schal um den Hals und trat dann hinaus in die Kälte, Axel folgte mir.

Ich schaute mich um, es hatte schon wieder geschneit und unsere gesamte Umgebung war weiß. Ich hatte absolut kein Problem damit, im Gegenteil. Ich liebte den Winter für den Schnee, denn er sorgte immer für Ruhe.

Der Rothaarige riss mich aus meinen Gedankengängen, als er mich bei der Hand nahm und mich in irgendeine Richtung zog. Wir liefen an einigen großen Villen vorbei, bis wir endlich auf einer halbwegs normalen Straße mit Läden ankamen. Sofort zog Axel mich weiter, ging in ein Café, wo es schön kuschelig warm drin aussah. Am Eingang stehend blickte er sich suchend um und zog mich Plötzlich zu einem Tisch in Fensternähe. Was mir gleich auffiel, der Tisch war eigentlich besetzt, doch ich erkannte nicht gleich, von wem.

Als wir vor dem Tisch stehen blieben, Axel hielt noch immer meine Hand, erkannte ich dieses lange weiß-silberne Haar: Xemnas. Mein Freund hatte mich zu meinem leiblichen Vater gebracht obwohl er wusste, dass ich ihn hasste. Er wusste, dass Xemnas mich verfolgte und dann machte er das!? War die ganze Beziehung nur ein Trick und die beiden steckten unter einer Decke? Ja, das wurde mir in dem Moment klar.

Ich riss mich augenblicklich von dem Rothaarigen los, suchte verzweifelt nach dem Ausgang und lief in diese Richtung. Ich merkte, dass Axel mir folgte, doch ich ignorierte es. Ich hatte keinen der beiden zu Wort kommen lasse, wollte einfach nur weg.

Zuerst ließ Axel mich einfach mit meinem Problem auf dem Bett in unserem Zimmer sitzen und dann führt er mich zu meinem leiblichen Vater, das hatte er ja wirklich toll geplant. Und ich hatte diesem Arsch auch noch vertraut.

Langsam spürte ich, wir mir die Tränen aufkamen und wischte sie ärgerlich weg, während ich wieder nach draußen ging. Vor der Tür des Cafés sah ich mich um. Wo sollte ich nun hingehen? Zurück zur Villa konnte ich nicht, da würde ich früher oder später auf Axel treffen. Doch genau dieser nahm mir meine Entscheidung ab, denn er stand genau vor mir und ich starrte ihn wutentbrannt an. Er setzte grade zum Reden an, doch ich war schneller: „Was fällt dir eigentlich ein! Du weißt, dass er mich verfolgt und bringst mich zu ihm? Gib es doch zu, dass du mit ihm unter einer Decke steckst!“

Axel hob unschuldig die Hände und nickte. „Okay. Ich geb es ja zu, dieses Treffen war mit ihm ausgemacht. Aber bevor du Vorurteile über uns fällst, rede mit uns. Denn deine Informationen über dich und Xemnas sind falsch. Rede mit ihm und gib ihm eine Chance, okay?“

Ich sah den Rothaarigen mit einem traurigen Blick an. Sollte ich Xemnas wirklich eine Chance geben? Und was würde es mir bringen?

Trotz meiner Gedanken stimmte ich mit einem Seufzen zu und ließ mich von Axel zurück ins Café zu Xemnas führen. Dieser sah mich wehleidig an und deutete uns, uns hinzusetzen. Wir bestellten uns noch etwas zu trinken, dann sah ich meinen ‚Vater’ erwartungsvoll an. „Also? Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen? Wieso bist du uns all diese Jahre gefolgt, nachdem du Mom verlassen und mich abgewiesen hast?“

Mein Gegenüber sah mich erschrocken an, hatte er nicht mit diesen Fragen gerechnet? Das hätte er tun müssen, doch er schüttelte traurig den Kopf.

„Roxas, ich habe dich keineswegs verfolgt. Deine Mutter hatte mir erst kurz vor eurem ersten Umzug in eine andere Stadt von dir erzählt. Bis vor 5 Jahren wusste ich nichts von dir. Ich bin euch dann nur gefolgt weil ich dich sehen, kennen lernen wollte. Doch deine Mutter tat so, als würde ich euch mit schlechten Absichten verfolgen doch das war keineswegs so. Dann am Tag des Unfalls stand ich schon vor deiner Haustür, doch ich dachte mir, ich sollte dich vorerst in Ruhe lassen, damit du den Tod verkraften konntest.

Als ich dann letztens im Theater war, wo du normalerweise auftrittst, warst du nicht da. Für mich war es ein Schock, als mich jemand vom Krankenhaus anrief und mir von dir berichtete. Sofort bin ich dort hin, doch du warst schon weg. Also musste ich mir auf eine erneute Suche nach dir begeben. Zuerst begegnete ich deinen Freunden an einem Vormittag in einem Café, dann Axel. Mit ihm klärte ich alles und er versprach mir, ein Treffen mit dir zu arrangieren. Und nun bist du tatsächlich hier, sitzt vor mir und hörst mir zu. Vielleicht kannst du es mir nicht glauben, aber das hier bedeutet mir sehr viel.“

Betroffen hatte ich Xemnas’ Erzählung zugehört. Irgendwie wollte ich es nicht wahrhaben, dass Mom mir immer diese Lügen aufgetischt hatte, doch so war es. Die ersten Jahre hatte sie nie von meinem leiblichen Vater erzählt, erst vor 5 Jahren. Alles passte zusammen.

Nun würde es eigentlich nur noch an mir liegen, könnte ich Xemnas nach 16 Jahren als Vater, als Familienmitglied akzeptieren? Ein Blick über den Tisch und es war entschieden. „Ich... es tut mir leid... Immer hatte ich diese Lügen geglaubt, aber es ist doch alles anders... Und ich weiß nicht, aber vielleicht... können wir einen Neuanfang wagen... Dad?“

Während des Gesprächs hatte ich nach Axels Hand gegriffen, mein letztes Wort hatte ich nur leise ausgesprochen und lächelte dabei ganz leicht.

Der Mann mir gegenüber lächelte ebenfalls und nickte. „Natürlich, Mein Sohn.“

Als er mich seinen Sohn nannte, wurde mir richtig warm. Endlich hatte ich meine Familie wieder und ich drückte dankbar die große Hand, welche meine festhielt. „Na dann sind wir ja jetzt eine schön große Familie. Yuka, Dad, Naminé, Sora, Riku, Xemmy, Roxy und ich“, grinste der Rothaarige neben mir. Xemnas musste lachen. „Hast du mich grad wirklich Xemmy genannt?“

Axel nickte, ich musste lachen. Ich war froh, denn endlich war wieder alles in Ordnung. Ich lehnte mich leicht gegen meinen Freund und Xemnas sah mich lächelnd an. „Ich brauch dich ja nicht fragen, ob du bei mir wohnen willst. Du solltest besser bei Axel bleiben, ihr wirkt immerhin ziemlich zusammen.“

Bevor ich irgendetwas antworten konnte, kam Axel mir zuvor: „Ich wollte demnächst bei meinen Eltern mit in die Villa ziehen, Roxas würde sich bestimmt freuen, wenn du auch mit einziehen würdest. Denn meine kleine Kuscheldecke nehm ich auf jeden Fall mit. Ich müsste nur mit Yuka und meinem Dad reden. Aber die werden bestimmt nichts dagegen haben.“

Bei dem Satz mit der Kuscheldecke wurde ich rot und knuffte den Rothaarigen in die Seite. Xemnas lachte und schüttelte den Kopf. „Nein, das ist schon in Ordnung. Ich kann euch ja besuchen kommen oder ihr mich.“

Begeistert nickte ich, immer würde ich meinen Dad besuchen gehen, wenn ich die Zeit dafür hätte. „Gut. Dann solltet ihr auch mal wieder zurückgehen, es ist schon spät.“

Axel und ich nickten zustimmend, zogen unsere Jacken an und verabschiedeten uns von ihm, ehe wir das Café verließen.

Draußen vor dem Eingang drehte ich mich zu dem Älteren um und gab ihm einen flüchtigen Kuss als Dankeschön.

„Wie? Mehr krieg ich nicht?“, schmollte er auch gleich los, ich wurde rot. „Wir sind mitten auf der offenen Straße. Hier könnte uns jeder sehen...“

„Hm... Dann komm!“

Axel nahm mich bei der Hand und zog mich ein paar Ecken weiter, bis in eine kleine dunkle Seitengasse. Irgendwie hatte ich kein gutes Gefühl bei der Sache, ich fühlte mich beobachtet. In dieser Seitengasse nagelte mich mein Freund gegen die Wand und hauchte mir ins Ohr: „So und nun möchte ich eine angemessene Belohnung haben...“

Sobald ich seinen Atem an meinem Ohr und meinem Nacken spürte, wurde mir heiß und kalt zugleich. Ich legte Axel meine Arme in den Nacken und zog ihn zu mir herunter, um ihn zu küssen. Er wiederum machte langsam meine Jacke wieder auf, ging mit seinen warmen Händen unter mein Shirt und streichelte mir über die Brust, saugte sich nebenbei noch an meinem Hals fest und entlockte mir ein leises Keuchen.

Auf einmal ertönte eine mir unbekannte Stimme und Axel schreckte auf:

„Na Axel, hast du es mit meinem Freund auch so auf dem Schulklo getrieben oder wart ihr schon schneller bei der Sache?“

„Zexion...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  thelastscrew
2008-04-12T14:31:58+00:00 12.04.2008 16:31
Hä?!
Hab ich irgendetwas verpasst?
Ich habe irgendetwas verpasst!
Xemnas nicht böse?
*Gehirnausklink*
Okay, wow ich weiss nicht was ich sagen soll!
Aber ich freu mich auf das nächste Kapi!
Toll!!!
Von:  Chinchilla
2008-04-07T15:08:18+00:00 07.04.2008 17:08
verdammt QQ wie kannst du immer so an spannende stellen stop machen?;___;
mach weitaaaaaa Q__Q *heult*
Von:  Saki-hime
2008-04-07T14:41:26+00:00 07.04.2008 16:41
Tollig!! x33~
hat sich einiges geklärt^^
Ach es ist spannend!! >///<
Ich will das nächste Kapi haben! x33 Give me! *_* ...xD

Saki-hime *plüsch*
Von:  Migel
2008-04-07T14:25:04+00:00 07.04.2008 16:25
es wird immer spannedner
*popcorn am essen ist+
einfach genial ^,^
*sücjtig davonsit*
^_____^freu mcihw enn es weite rgeht ^,^
Von:  Sorano-chan
2008-04-07T13:31:44+00:00 07.04.2008 15:31
♥____♥
ich muss Black-XIII recht geben, wieder ein tolles kapi...
*pat pat*
mach aber wirklich schnell weiter
*hibbel*
ich kann es vor spannung kaum erwarten *gg*
lg Sorano-chan
Von: abgemeldet
2008-04-07T12:49:30+00:00 07.04.2008 14:49
waaah das Kappi ist dir mal wieder vol toll gelungen *_*
mach bloß weiter so auch wenn du schon fertig getippt hast..
ich freu emich =) <3<3<3



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