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Immer bist du für mich da

und wenn ich dich brauch'?
von

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Chapter 1

Ich stand mit meinem Kostüm hinter dem Vorhang, gleich sollte es schon losgehen. So lange haben wir jetzt geübt, nur damit auch wirklich alles gut geht. Diesmal spielten wir ein Winterstück auf: die Schneekönigin. Okay, ich geb ja zu, es war nicht grad eine meiner Lieblinggeschichten, aber hauptsache ich war jemand anderes. Wenn man auf der Bühne steht, will man alles richtig machen, denkt nur an den Text und nicht an sich selbst oder an die Welt um einen herum. Und genau das ist es, was mich so am Schauspielern fesselt.

Ich will gar nicht daran denken, wie es mir ohne die Schauspielerei gehen würde. Ich glaube, dann hätte ich mir schon längst selbst das Leben genommen, denn ich hab kein Ziel, das ich erreichen möchte.
 

Endlich ging der Vorhang auf, die Scheinwerfer an und das Stück begann. Aber irgendwas, ich wusste nicht genau wieso oder warum, zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich konnte mich nicht richtig auf das Stück konzentrieren, irgendwas im Publikum lenkte mich ab. Als mein Blick danach suchte, fand ich es. Der Blick eines Paares klarer, grüner Augen war auf mich gerichtet und wandte sich nicht ab.

Ich spielte meine Rolle ziemlich holprig und das fiel auch dem Leiter auf, denn nach dem Stück kam er zu mir und wollte mit mir reden. "Roxas, was ist denn heute nur los mit dir? Es schien, als wärst du völlig abwesend gewesen."

Ich sah den Leiter entschuldigend an und nickte leicht. "Ja, es tut mir leid. Mir geht es heute nicht gut, irgendwie ist mir schon die ganze Zeit schlecht."

Der Blick des Leiters wandelte sich von enttäuscht zu besorgt um. " Aber Roxas, warum hast du das denn nicht früher gesagt? Du hättest wieder nach Hause gehen und dich ausruhen sollen, wofür haben wir denn die Zweitbesetzung?"

Es lag ziemlicher Ernst in seiner Stimme und mir blieb nichts weiter übrig, als Zustimmend zu nicken.

"Gut, dann ziehst du dich jetzt am besten um und gehst nach Hause. Du kommst erst wieder her, wenn du dir ganz sicher bist, fit zu sein."
 

Langsam ging ich zur Umkleide, dort zog ich das Kostüm aus und schlüpfte in meine Hose und in meinen Pulli. Dann zog ich mir den warmen Mantel an, band mir den Schal um den Hals und setzte die Kaputze auf, denn draußen hatte es begonnen zu Schneien.

Ich verließ das Theater durch den Haupteingang, die Besucher waren ja inzwischen alle gegangen. Draußen war es glatt und tollpatschig wie ich war, rutschte ich auf der Treppe aus. Natürlich machte ich mich auf einen harten Aufprall gefasst, doch ich wurde im letzten Moment aufgefangen.

Die Person kannte ich nicht, dafür aber diese wunderschönen grünen Augen. ... Momenta mal!? ... Wunderschön??? Ähm...nein, sie hatten mich abgelenkt, ich müsste sie eigentlich hassen, verabscheuen.... Aber in ihnen lag etwas warmes, so etwas wie Geborgenheit....

Die fremde Person mit den grünen Augen stellte mich neben sich hin. Dabei fiel ihm die Kaputze vom Kopf und enthüllte seine Haare, rot und abstehend wie Feuer. irgendwie passte das zu seinen Augen, aber es machte auch einen beängstigenden Eindruck auf mich. Jedoch kam ich nicht drum rum, mich zu bedanken...

"Ähm... Danke..."

Ich redete zwar mit ihm, schaute ihn jedoch nicht dabei an, dafür war ich zu feige. Von ihm kam nur ein Schnauben, er setze sich die Kaputze wieder auf und drehte sich um.

"Komm mit!"

Das war so ziemlich das einzige, was er zu mir sagte, doch trotzdem folgte ich ihm, ohne zu wissen, wohin. Er lief mit schnellen Schritten, anscheinend aber doch langsamer als normal für ihn, denn er musste sich etwas anstrengen. Ich musste schon fast joggen, um mit ihm Schritt halten zu können.

Wir liefen etwa eine Viertelstunde lang so, bis er vor einem Zweifamilienhaus hielt, etwa am anderen Ende der Stadt. An sowas merkte man mal wieder, wie klein diese Stadt doch war. Der Fremde stand vor mir und wandte sich mir zu:"Möchtest du mit mir noch einen Tee trinken, wenn du jetzt schon wirklich mit bis hierher gelaufen bist?"

Er sah mich fragend an und ich war etwas verwirrt, stimmte dann aber zu. Schließlich war das besser, als jetzt den ganzen Weg zurück zu laufen. "Okay, dann komm."

Ich wusste nichts über ihn, noch nicht mal seinen Namen, erst als ich auf einem Namensschild and er Klingel "Axel" las. Ich sah hoch in sein gesicht, schließlich war er einen guten Kopf größer als ich, und fragte ihn. "Du heißt Axel?"

Axel hatte den Schlüssel grad ins Schloss gesteckt und hielt nun inne, bevor er zu mir sah. Seiner Reaktion nach hätte ich vermutet er sei sauer, doch er lächelte nur. "Ja, ich heiße Axel, so wie du Roxas heißt."

Zuerst fragte ich mich, woher er meinen Namen wusste, doch dann erinnerte ich mich an das Programmheft. Da waren auch Fotos der Schauspieler mit dem Namen drin gewesen. Ich entschloss mich, einfach nur zu nicken udn folgte Axel darauf in seine Wohnung.

Mir fiel sofort auf, dass sie ziemlich hell eingerichtet war.

Axel zog seinen Mantel aus und schüttelte die Haare, so dass ich kleine Wassertropfen ins Gesicht bekam. Er zeigte auf die Garderobe und verschwand kurz darauf in der Küche, die gradeaus weiter war. Auch ich hängte meinen Mantel auf, hustete einmal kurz und ließ den Schal an, da ich leichte Halsschmerzen bekommen hatte.

Axel kam mit einem Tablett zurück und bog kurz vor mir links ab, dort fand ich das Wohnzimmer. Er stellte das Tablett ab und deutete mir, ich solle mich auf das Sofa setzen. Unbewusste folgte ich seinem Hinweis und er setzte sich neben mich. Axel wollte grade nach der Teekanne greifen, als ich ihn auf einmal am Handgelenk packte. Fragend sah er mich an. "Ja? Was ist denn Roxas?"

Erschrocken blickte ich auf und wurde mir bewusst, was ich getan hatte. "... I-ich ... ich ... sollte besser wieder gehen ..." Ich war ziemlich verwirrt und ich wagte es nicht, in Axels Augen zu sehen.

Eigentlich hatte ich vor aufzustehen, doch irgendwie konnte ich das nicht, weil Axel mich mit seinem Blick gefangen hielt, obwohl ich ihn nicht ansah ...

Erst als ich wieder zu ihm sah merkte ich, dass er näher gekommen war. Ich wollte etwas sagen, doch er schüttelte den Kopf und legte seine Lippen auf meine. Ich war ziemlich erschrocken und riss die Augen auf, wollte mich von ihm abwenden, doch er hatte mich fest im Arm. So blieb mir nichts anderes über, als seinen Kuss zu erwiedern und ... es gefiel mir sogar.

Ich weiß nicht wie es dazu kam, aber ich lag irgendwann auf dem Sofa, Axel hockte über mir. Sein Blick wurde verlangend, der Kuss leidenschaftlicher und schließlich gewährte ich ihm unbewusst einen Zungenkuss. Doch auch das schien ihm nicht genug, denn er stricht mit seiner Hand über meinen Körper, ging unter meine Sachen und öffnete langsam meine Hose, ohne das ich es mitbekam.

Erst als er mit seiner Hand in meinen Boxer-shorts war, merkte ich es, doch nun konne ich mich gar nicht mehr wehren, ich war ihm nun endgültig verfallen. Axel "massierte" mich unten und ich stöhnte auf, ohne dass ich es wollte. Axel grinste bloß und machte weiter. Ihm schien es Spaß zu machen ...
 

Es kam mir fast wie eine Stunde vor, als er aufhörte und ich mich halbwegs aufsetzen konnte. Meine Glieder schmerzten und eigentlich wollte ich aufstehen, um zu gehen doch meine Beine waren noch zu schwach, so dass ich noch ein paar Minuten warten musste.

In der Zwischenzeit wollte sich Axel mir wieder nähern, doch ich wich ihm aus. Was er da eben mit mir getan hatte, ich konnte es noch immer nicht so recht glauben. Ich hab es doch gar nicht gewollt, hatte mich aber trotzdem nicht wehren können, Axel war mir total überlegen.

Meine Kräfte kamen einigermaßen zu mir zurück und ich konnte wieder aufstehen. Also zog ich mich an, nahm meinen Mantel und band mir meinen Schal im Flur um, Axel folgte mir entsetzt.

"Wo willst du hin?"

"Nach Hause, wohin sonst?", antwortete ich ihm kühl.

"Aber es ist doch viel zu spät, bleib doch noch hier!"

Bei dem Gedanken, eine Nacht bei ihm zu bleiben, lief mir ein eiskalter Schauer über dem Rücken.

"Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich freiwilig noch länger hier bleibe, oder?"

Das war das letzte, was ich zu Axel sagte und rannte raus. Ich wollte so schnell wie möglich hier weg, einfach nur weg und ihn nie wieder sehen.

Es war kalt draußen und glatt, es dauerte nicht lange und ich rutschte aus ... schon wieder. Doch diesmal landete ich wirklich auf dem harten Boden und war froh darüber, doch trotzdem liefen mir Tränen über die Wangen.

Ich hockte lange da auf dem kalten Boden und weinte leise vor mich hin, immer wieder kamen mir die Bilder ins Gedächtnis, dass ich mit Axel auf dem Sofa lag und er ...

Ich dachte den Gedanken lieber nicht zu ende, ich wollte es vergessen, ich wollte IHN vergessen. Axel.
 

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Sooo, das wär dann mal das erste Kapi ... Ich hoffe, es hat euch gefallen, auch wenn Roxas und Axel ziemlich schnell zur Sache gekommen sind, aber ich konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten! ...

Ich hab das Ende noch mal überarbeitet, ich wollte eine realistische Reaktion von Roxas haben und so gefällt das Kapi mir persönlich auch besser^^
 

Eure Aku-Chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Joker_of_Eden
2007-11-04T12:43:35+00:00 04.11.2007 13:43
alo ich fand auch das axel doch ein bisschen schnell zur sache ging.. war aber eigentlich ganz shcön gestaltet^^
ein klitzekleiner inhaltsfehler ist mir aufgefallen
als roxas zu axel reinkam wurde gesagt er hat den schal angelassen weil er halsschmerzen hat... udn als er dann wieder ging wurde aber gesagt das er den schal wieder ummacht.. Oo
da shat bmich ein bsischne verwirrt kan abetr auch sien da sich was überlesen hab ^^'''
aberv ich fidn da skappi und die ff als solche klasse^^
Von: abgemeldet
2007-10-11T18:07:20+00:00 11.10.2007 20:07
wäääääääääääääähhhhhh
wann geht es weiter??????????????
ich will weiter lesen, wissen wie es weiter geht *heulZzzzzzzzzzz*
oda gab es zu viel schlechte kritik?? xD
ich geb zu, mir ist das am ende auch zu schnell gegangen, aba *sniff* ich will trotzdem weiter wissen >.<
schick ens pls
GoD
Von: abgemeldet
2007-10-06T21:00:41+00:00 06.10.2007 23:00
sandra was schreibst du denn für kommis
halbe romane sind das ya
*sich kaputt lach*
Von:  Sadee
2007-10-04T17:10:37+00:00 04.10.2007 19:10
Diese FF ist echt schööön!! Total kawai sich roxas als schauspieler vorzustellen!!^^
Dein Schreibstil gefällt mia sehr...nua , fand ich auch, als das anfing mit dem kuss...ZU SCHNEEEEELL!!!! Viel zu schnell!!! @.@
und wieso sollte man einem fremden vertrauen und dann weiß Roxas auch noch was "uke" heißt??!!
Auch wenn der mia einen runterholen würde wer ich erstmals verstört und zweitens würde ich zu Sex nicht gleich "ja" sagen....*verwirrt ist*

Aber ich will jetzt damit nicht sagen das die ff mia nich mehr gefällt...ich hätte sie vllt nua anders gestaltet! Aba iwie finde ich diese spontane auch cool!! (langsam weiß ich selber nich mehr was ich füa nen stuss laber.... -.-)
Jezze reichts mia! *auf die favo-liste klatsch*
Da HAST DU´S!! xD

Schreib bitte bald weiter!!!^^
lg
Ddeine NaruxSasufan

Von: abgemeldet
2007-10-04T16:09:15+00:00 04.10.2007 18:09
dein ff ist doch toll!!!!!!!!!!
ich weiß gar nicht, warum du so wenig favos hast.
hauptsache, sie bleiben dir treu und du machst für sie weita
....das sind gerade argumente, die mich zum weiterschreiben bewegen müssten... --;
naja ich schau ma, vielleicht mache ich ya doch weita, bestimmt....für euch alle...

aba das ist sehr süß mit den beiden, axel weiß ya genau was er wil^^
Von:  Ikeuchi_Aya
2007-10-02T14:57:57+00:00 02.10.2007 16:57
Oki.. das... war... verdammt... schnell... O____O
Allgemein kann ich erst einmal sagen, dass mir die Story gefällt. Ich finde die Vorstellung wirklich niedlich, dass Roxas Schauspieler ist ~
Allgemein fand ich den ersten Teil des Kapitels interessant.
Ich habe viel erwartet, als an der Stelle angekommen bin, als Axel Roxas so vor dem Sturz rettete und urplötzlich mit sich zog. Dass er ihm irgendetwas Bestimmtes eröffnet oder so... und dann kam das Kaffeetrinken! XD
Das fand ich ein bisschen suspekt... und letzten Endes nur.. um Roxas... flachzulegen? ÔO Da hätte ich mir vielleicht einen etwas anderen Verlauf vorgestellt. So sehr er Roxas wohl auch zu begehren scheint... diese Reaktion war seltsam... aber auf gewisse Weise auch genial! XD"
Der letzte Absatz, ab dem Kuss ging mir dann doch ne Ecke zu schnell.
Da hättest du vielleicht ein klein wenig mehr ausformulieren sollen... Denn auch, wenn es sein kann, dass man einfach von nem Gefühl überfahren wird, selbst wenn man den anderen nicht kennt, ein bisschen mehr an Worten hätte noch eine schönere Stimmung gebracht.. So wirkt es ein wenig kippelig~

>Die Person kannte ich nciht, dafür aber diese wunderschönen grünen Augen. ... Momenta mal!? ... Wunderschön??? Ähm...nein

Das ist wirklich meine Lieblingsstelle! XD

Freue mich auf ein weiteres Kapitel, da ich hier doch n gutes Potential sehe~
Sagst du mir bitte Bescheid?! ^_^
Von: abgemeldet
2007-10-02T10:25:52+00:00 02.10.2007 12:25
das ist soooo toll
*dahinschmelz*
zwar etwas kruz das erstw kapi, aber einfach nur geil
ich find das kawai^^
das ist sooo niedlich!!!


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