Kapitel 5
Mit leicht zitternder Hand führte Reita die Rasierklinge zu seinem Unterarm und glitt mit der Klinge langsam über die Haut. Er keuchte leicht vor Schmerzen auf. Schon im nächsten Moment tauchte Blut auf, das über Reitas Unterarm lief. Die Klinge glitt noch zweimal über den Unterarm des Blonden. Ein leichter Schmerz bereitete sich in ihn aus. Doch seelisch spürte er eine Art erleichterung. Der ganze Schmerz, den Ruki ihn zugefügt hatte, schien, zumindestens für diesen Augenblick zu verschwinden. Reita lehnte sich gegen die kalten Fließen des Bades und rutschte an dieser runter auf den Boden. Sein Arm blutete und zitterte leicht. Leise keuchend blickte der Blonde zu seinem Arm und schloss kurz die Augen. Doch nach einiger zeit wurde der Schmerz größer und reita stand auf um sich selbst zu verartzten. Leicht erschöpft ließ der Bassist sich auf dem Sofa nieder. Mit angewinkelten Beinen ruhte der Blick auf ein Regal. Auf dessen standen Fotos, die Reita und die anderen Bandmitgliedern zeigten. Zeiten an denen er noch Lachen konnte. Zeiten an denen Reita mit Ruki noch unbefangen umgehn konnte. Füße schritten zum Regal und ein Paar Hände griffen nach einem Bild. Mit leicht zitternden Händen blickte er auf das Foto und Tränen benetzten das Bild. Da auf den Foto waren reita und Ruki. Arm um Arm und grinsten zufrieden. Früher war es das Lieblingsbild des bassisten. Doch jetzt riss dieses Bild, jedesmal wenn Reita es anblickte, immer tiefere Wunden in sein Herz. Reita schluckte schwer und je länger er das Bild anblickte umso schwärzer wurde sein Herz. Schließlich glitt ihm das Foto einfach aus den Händen. Der Bassist kauerte mittlerweile auf den Boden und schluchzte laut. Tränen flossen über sein Gesicht und er schlug die Hände überm Kopf//Ich kann nicht mehr ich halte das einfach nicht mehr aus. Dieser seelische Schmerz. Er zerfleischt mich beinahe. Dieser schier unendliche Seelische Schmerz. Ich will das es aufhört." Reita fasste schließlich einen Entschluss. Einen Entschluss, wo der Bassist dachte, dass alles besser wird. Er holte ein Blatt Papier und einen Stift. Mit stark zitternder Hand schrieb er das Blatt voll. Als Reita schließlich fertig war, faltete er das Blatt zusammen und legte es in einem Briefumschlag. Diesen schloss er und schrieb in großen Buchstaben"FÜR RUKI" oben drauf. Dann legte er den brief auf den Wohnzimmertisch. Der Bassist holte ein paar Sachen, die er für sein Vorhaben brauchte. Wahrscheinlich würde es lange dauern, bis die Anderen was gesah. Seit den Wochen als Reita sich von allen isolierte, fühlte er sich von Tag zu Tag immer leerer. //Bald hat mein Leben endlich ein Ende. Und den Anderen kann ich dann nicht mehr auf die nerven gehn. Wahrscheinlich wird es denen überhaupt nicht auffallen. Ich war doch eh für Alle nur eine Belastung" Dann ging Reita aus der Wohnung und Richtung Park. Reita wollte seinem dunklen, schwarzen Leben ein Ende bereiten. Er wollte den Anderen nicht mehr zu Last fallen. Aber vorallem wollte der Blonde nicht mehr an Ruki denken. Wollte nicht mehr ständig daran denken wie sehr Ruki ihn verletzte. Der Bassist wusste auch wo er es tun wollte. Als er im park ankam lief er zu seinem Lieblingsplatz. Dann kam Reita schließlich an einem großen Baum an. Reita blickte sich um Es war 3 Uhr nachts und niemand war zu sehn. Er setzte sich und holte ein großes Messer hervor. langsam kremmpelte er seinen linken Ärmel hoch und streckte den Amr aus. Er zitterte am ganzen Körper und Tränen flossen über die Wangen"Ruki, Aishiteru", murmelte Reita. Dann schnitt er sich mit dem Messer über die Pulsadern. Sofort floss Blut über sein Handgelenk. Reita schluckte kurz , dann brach er zusammen. In der Zwischenzeit war Ruki bei Reitas Wohnung und wunderte sich, wieso die Tür offen stand. Dann tritt er in den Flur und rief:"Reita bi...bist du da?" Als keine Antwort kam ging der Sänger ins Wohnzimmer und fand den Brief, den Reita hinterlassen hatte Er öffnete den Brief und las ihn. Mit jeden Satz wurde Rukis Blick angsterfüllter.
Lieber Ruki,
Früher hatten wir den größten Spaß. Konnten zusammen lachen, rumalbern oder einfach nur miteinander reden.
Doch Heute bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst.
Jeden Tag wird meine Seele schwärzer. Jeden Tag stirbt mein Herz weiter.
Wenn ich deine Stimme höre, könnte ich am liebsten bitterlich weinen.
Es tut so unendlcih weh, dass du meine liebe nicht erwiederst.
Eigentlich wäre das alles nicht so schlimm. Wenn du nicht so kalt und abweisend wärst.
Ruki wieso? Wieso tust du mir so weh? Aber jetzt wird der Albtraum ein Ende haben. Mein Leben wird nun ein Ende haben.
Ich werde schon bald nicht mehr unter euch sein. Grüß Aoi, Kai und Uruha von mir.
Sag ihnen auch,sie mich so in Erinnerung behalten sollen wie ich einst war.
Ruki, ich wünsche dir alles Gute.
Aishiteru.
dein, dich für immer liebender, Reita.
Ruki legte den Brief weg und stand auf. Er rannte aus der Tür. "DU DUMMKOPF!! Wage es ja nicht.", schrie er in die Nacht und rannte in Richtung Park. Denn der Sänger vermutete wo der Bassist es tun wollte Ruki schluckte leicht. Hoffentlich war es noch nicht zu spät. Dann kam der Sänger bei Reitas Lieblingsplatz an und schrie fast vor entsetzen als er , dem am Boden liegenden, bewusstlosen Reita sah. Ruki ging näher an ihn ran und sah das Messer und Reitas Blutüberströmtes Handgelenk Rukis Knie knickten ein und Ruki fiel auf die Knie.
