"Schatz, weißt du noch wie Harry entstanden ist?"
„Schatz, weißt du noch wie Harry entstanden ist?“
„Stein, Schere, Papier!“
James und Lily starrten auf ihre Hände.
Lilys andere Hand strich beschützend über ihren runden Bauch.
Sirius war eingeschlafen und Remus beobachtete beide amüsiert.
„Schon wieder beide Papier.“, seufzte Peter und machte einen weiteren Strich auf der Tafel,
die folgendes aussagte:
Harold vs. Darnley
James: I I
Lily: I I
Unentschieden: I I I I I I I I I I I
“Ganz ehrlich, mir wird immer noch nicht richtig klar geworden, wieso ihr euren Sohn ausgerechnet mit diesen Namen strafen wollt.“, gab Sirius zu bedenken, als er beim Aufwachen einen Blick auf die Tafel riskierte.
„Klappe!“, herrschten Lily und James und beide versanken in einer neuen Runde ‚Stein, Schere, Papier’.
„Ich fürchte, Lilys Hormonen -Überschuss macht sich inzwischen auf beim Vater bemerkbar.“
„Ich kann- … Darnley“, er würgte es fast hervor, „…. doch nicht auf mich sitzen lassen!“
James grummelte leise und undeutlich, als Peter einen weiteren Strich bei Unentschieden anfügte.
„Ich meine-…. Darnley und -…… Dudley? Die armen Jungen.“
Lily boxte ihren Mann am Oberarm.
„Schatz, das gibt einen blauen Fleck.“, meckerte James.
„Tuney und ich wollten immer ähnliche Namen für unsere Kinder!“
„Natürlich Schatz-….. da ward ihr neun!“, James tippte sich gegen die Stirn.
Lily wollte ihn noch mal boxen, doch James war vorbereitet, ergriff ihr Handgelenk und zog sie stattdessen an seinen Mund.
„Er wird sich an den Namen gewöhnen!“, rechtfertigte sie sich atemlos, nachdem sich beide gelöst hatten.
„Darnley-…“, James schüttelte sich, „ ‚Komm her, Darnley, mein Sohn!’ - Schrecklich! - ‚Darnley, lass Mamas Blumentöpfe in Ruhe!’ - Furchtbar! - ‚Na schau an, Darnley! Wer ist denn deine nette Freundin? Hat sie noch eine nette Mutter, da deine langsam verfällt!’ … AUA!“
„Du hast es nicht anders verdient!“, zischte Lily und knuffte ihn noch mal.
Sirius und James wischten sich die Lachtränen aus dem Gesicht.
„Aber Harold ist auch nicht besser.“, murmelte Remus.
James knurrte unglücklich: „Frag nicht!“
„Etwa Großvater Potter?“, fragte Sirius und erschauderte.
„Großvater Potter?“, fragte Peter.
„Jaha! …. Kennst du noch Großvater Potter, Moony?“
„Eine scheußliche Person.“, Remus schüttelte sich
„Ein sehr autoritärer Mensch. Als kleines Kind musste ich ihm beim Leben meines Lieblingsteddys versprechen, meinen Erstgeborenen nach ihm, also ‚Harold’, zu nennen.“
„Und wir können James Lieblingsteddy nicht um die Ecke bringen.“, fügte Lily seufzend hinzu.
„Wieso?“
„Harold hat den Teddy mit nach Grönland genommen und ist bis dato verschollen.“, James schnalzte wütend mit der Zunge.
„Tolles Schlamassel.“
„Noch mal.“, forderte Lily und hielt weiterhin ihre Hand beschützend vor ihren Babybauch.
James beobachtete diese Geste glücklich und wählte wieder Papier.
Ein Strich wurde an Unentschieden angefügt.
Plötzlich klopfte es mitten in einem neuen Duell laut.
Peter schreckte so zusammen, dass sich der Schwebezauber der Tafel löste. Sie fiel auf den Boden uns zerschellte.
„Hallo Kinder!“, Hagrid streckte seinen Zottelkopf in die Tür.
Sirius, Peter und Remus begrüßten den Halbriesen, doch James und Lily verrenkten die Köpfe um zu lesen, was auf zweien der Splitter stand.
„Lily-…. James? Ist alles in Ordnung bei euch?“
„Sirius, was steht da?“, Lily deutete auf die Scherben.
Sirius las laut vor…...
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ 4 Monate später ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Harry schrie.
Es hörte sich nicht schön an.
Lily drehte sich stöhnend um, klemmte die Decke unter ihre Achseln und presste ihr Gesicht in das Kissen.
Der Muggelwecker zeigte 3. 23 Uhr Nachts an.
James legte einen Arm um ihre Mitte und drückte sie an seinen Bauch.
„Dein Sohn schreit.“, hauchte er schlaftrunken in ihr Ohr.
„Vor 7 Uhr morgens ist er dein Sohn.“
„Ich habe keinen Sohn-… Aua!“
Lily hatte ihn unter der Decke getreten. Sie weigerte sich die Augen zu öffnen und presste sie heftig zusammen.
„Du siehst süß aus, wenn du deine Augen zusammenpresst.“
Lily riss die Augen auf.
Selbst nach zwei Jahren Ehe fand sie es immer noch unangenehm, wenn James sie beim schlafen beobachtete.
Oder einfach nur beobachtete wenn die die Augen zu hatte.
Wie jetzt.
„Du bist dran.“, antwortete sie.
„Ich war gestern dran.“
„Stimm gar nicht.“
„Stimmt wohl!“
Es stimmte.
Harry schrie erbarmungswürdig.
Lilys Mutterherz blutete.
„Das dich da nicht traurig macht….“, versuchte sie auf James schlechtes Gewissen zu drücken.
„Ich war gestern dran.“, beharrte er.
„Ich habe ihn unter Höllenschmerzen zwischen meinen Beinen rausgepresst.“
„Ich war gestern dran.“
„Idiot.“
„Natürlich.“, James gähnte.
Harry krisch.
„Wenn du jetzt aufstehst, gibt’s heißen Sex auf den Küchentisch.“
James riss die Augen auf: „Was!?“
Lily klimperte mit ihren Wimpern.
James musterte sie misstrauisch.
„Ich bin kein Sirius, der triebgesteuert durch die Welt schlendert.“
„Na Gott sei Dank, wenn ich mit Sirius in einem Bett aufwachen würde, müsste ich ihm eins mit der Bratpfanne überziehen.“
James kniff die Augen zusammen.
Ob es an seinem Sehdefekt lag oder an seinem Misstrauen an der Sache konnte Lily nicht sagen.
„Wirklich?“
„Versprochen.“
„Echter Sex?“
„Ja.“
„Trotz Harry?“
„Schatz, weißt du noch wie Harry entstanden ist?“
James betrachtete sie durch verengte Augen.
Lily stöhnte laut und schlug das Kissen über ihr Gesicht: „Verdammt Mann-… Ja!!! Okay? Ich versprech es dir! Es wird Sex geben und jetzt lauf, eher der Junge an seinen Verstopfungen platzt!“
James gab ihr einen Kuss auf den Mund.
Lily wollte ihn erst wegdrücken, ließ es dann aber zu.
„Ich liebe dich.“
„Dito.“
James stand auf und nach einem kurzen Moment hörte Harrys Schreien auf.
Sie hörte James summen und in der Küche werkeln: „Hörst du Harry? Wir produzieren dir noch eine kleine Schwester!“
Sie schloss die Augen.
Und schlief ein.
Morgen ist ja auch noch ein Tag. Ich habe nie gesagt, dass das alles heute noch passieren wird.
Ich verkünde mit großer Freude, das diese FF somit abgeschlossen ist! ^^
ich hoffe sie hat euch Spaß gemacht und ihr habt sie gerne gelesen!Lasst doch noch ein Abschlussfeedback da, okay?
Ich wünsch euch was, und winke euch Adieu!
