Schneckenfreund
Title: Schneckenfreund
Author: Warumono_Hana_Shinai
Band: Dir en grey
Pairing: Die/Kyo
Rating: PG - 13
Genre: Romantik,
Disclaimer: Dir en grey gehören mir leider nicht, genauso wenig gehört mir das Lied 'Schneckenfreund', das gehört nämlich Pur. Geld verdien ich hiermit auch nicht, also hab ich eigentlich gar nichts hiervon außer dem Spaß an der Sache ^^.
Summary: Sowas lohnt sich bei so einer kurzen Fic nicht ^^
Note(s): Ich widme dieses FFchen meinem Chrissy a.k.a. KillaKyo *knuddelz* Ich freu mich schon auf den 20.10.2007, wenn du mich endlich besuchen kommst *auf und ab hops*
Schneckenfreund
Du mein allerbester Schneckenfreund
Du Grübchenakrobat
Du charmanter, großäugiger Prinzregent
Kyo saß auf dem Fensterbrett und blickte scheinbar abwesend in den Probenraum hinein. Aber eben auch nur scheinbar. In Wirklichkeit ruhte sein Blick auf dem rothaarigen Gitarristen, der gerade verschmitzt grinsend dem Drummer von Dir en grey durch die Haare wuschelte.
//Er ist soooooo süß…und diese niedlichen Grübchen…ach was denk ich denn da…ich kling ja wie ein verliebtes Mädchen.//, schalt Kyo sich in Gedanken, beobachtete dabei seinen rothaarigen Freund weiterhin, wie dieser sich jetzt von dem Drummer abwandte und sich ihrem Leadgitarristen Kaoru zuwandte.
"Kao-sama~ …wann ist denn die Probe endlich zu Ende?", begehrte der Rotschopf zu wissen und Kyo musste ein Glucksen unterdrücken. Manchmal war Daisuke wirklich solch ein Kind. Er sah Kaoru aus diesen schönen braunen Augen an wie ein kleines Reh und dieser seufzte und wuschelte dem Jüngeren durchs Haar. "Na hau schon ab…das ist ja nicht mehr mit anzusehen.", erlaubte dieser ihm zu gehen.
Du liebenswürdiger Diktator
Der jede Gnade kennt
Du wissensdurstig, lebenshungrig Kind
Jetzt erlaubte Kyo sich doch ein kleines zurückhaltendes Grinsen. //Er kriegt ihn immer wieder damit rum.//, dachte er und glitt vom Fensterbrett, blickte Kao kurz an und nahm sein Skriptbook dann auf. "Ich hau auch ab, Kao.", teilte er diesem mit.
Kaoru blickte auf. "Eigentlich solltest du noch hier bleiben, Kyo", sagte Kaoru, doch Daisuke sah ihn wieder mit diesem Blick an und Kaoru gab nach, ließ Kyo dann doch gehen.
Du gibst dem Ganzen einen besseren Sinn
Kyo blickte Daisuke dankbar an und verließ mit ihm den Probenraum. "Danke.", sagte er leise, klang dabei sehr ruhig und zurückhaltend. Er bedachte Daisuke noch mit einem letzten Blick und verschwand dann im verregneten Halbdunkel der Innenstadt von Kyôto, machte sich auf den Weg zu seiner Wohnung.
*~*~*~*~*~*~*~*
Der blonde Sänger hatte sich in seiner Wohnung verschanzt und saß auf einem großen weichen Kissen am Boden. Sein Skriptbook lag aufgeschlagen auf seinem Schoß und er hielt seinen Füller in der Hand. Sein Blick war abwesend aus dem Fenster gerichtet.
//Wieso bin ich wieder allein? Ich wünsche mir nichts mehr als Gesellschaft…seine Gesellschaft…und doch bin ich wieder allein hier…//, dachte er unglücklich und sein Füller brachte fast von allein seine verqueren Gefühle zu Papier.
Wenn der alltägliche kalte Wind
Durch die Seelenritzen pfeift
Wenn die Lust am Spaß
Sich ängstlich versteckt
Dann nimm mich in die Arme
Bis dann nur noch Liebe bleibt
Und erzähl, was hast du heute entdeckt?
Während er so seinen Gedanken nachhing, hörte er auf einmal Schritte auf dem Flur. Ganz plötzlich wurden ihm die Augen zugehalten und er zuckte zusammen. Eine warme Stimme wisperte ihm leise ins Ohr. "Rate, wer ich bin."
Kyo zuckte zusammen vor Schreck und keuchte ein leises 'Oh mein Gott, Daisuke…', was mit einem sanften Lachen quittiert wurde, während Dai ihn in den Arm nahm und ihn durch knuddelte.
"Ich wusste, du würdest wieder hier rumhängen und trübsinnigen Gedanken nachhängen, Kyo-kun.", sagte er sanft und strich durch Kyos Haar, als dieser keine Anstalten machte sich an ihn zu lehnen. "Tu ich gar nicht.", widersprach Kyo leise, aber sein unglücklicher Gesichtsausdruck und seine verkrampfte Körperhaltung straften seine Worte Lügen und Dai brauchte nichts dazu zu sagen, denn Kyo spürte auch so, dass Dai es wusste.
"Na komm, Kyo…entspann dich…ich will dir doch gar nichts tun.", sagte Dai sanft und kraulte ihn zärtlich weiter, küsste ihn schließlich sanft in den Nacken und vergrub seine Nase in dem weichen blonden Haar.
Ein Schauer rann durch Kyos Körper und endlich gab er nach, kuschelte sich an Dai und ignorierte das Stechen in seinem Herzen und seine Gedanken, welche schrieen, wie falsch es doch war, nachzugeben, wo Daisuke doch nicht so für ihn empfand, wie Kyo für Daisuke.
[Chorus]
In meinem Leben
Hab ich unanständig Glück
Denn es gibt dich!
In meinem Leben wär es leerer,
Fader, trister
Ohne dich
Aus heiterem Himmel
Hier direkt in meiner Welt
Du hilfst mir,
Bist mein Kumpel und Held
Dai hielt seinen besten Freund einfach fest und wiegte ihn sanft in seinen Armen, immerhin wollte er, das Kyo sich einfach entspannte und vielleicht ein Weilchen schlief, denn der Sänger sah einfach total fertig und übermüdet auf.
"Schlaf ein wenig, Kyo…ich werde aufpassen.", sagte er leise. Kyo überlegte einen Augenblick, gab dann aber dem Verlangen nach Schlaf nach und schloss die Augen. Es war ein Zeichen dafür, dass er Daisuke vertraute, denn nicht einmal bei den anderen aus der Band tat er dies, obwohl er auch ihnen vertraute.
Dai hielt ihn sanft und trug ihn dann zu seinem Bett, legte ihn sanft darauf nieder, kuschelte sich dann neben ihn.
Ja der Duden hat längst ausgedient
Aus deinem süßen Mund
Klingt die Sprache witzig, neu
Und frech und bunt
Kyo wachte Stunden später wieder auf, blinzelte irritiert, als er diese Wärme neben sich spürte. "Daidai?", fragte er leise, streichelte mit seiner kleinen warmen Hand über Daisukes Wange, um zu spüren, dass es Wirklichkeit war, dass Dai neben ihm lag. Dann kuschelte er sich wieder eng an ihn und schloss die Augen.
Dai brabbelte im Halbschlaf irgendetwas Unverständliches vor sich hin und dies entlockte Kyo ein leises Lachen, auch wenn er selbst noch halb schlief. "Du bist süß…", wisperte er leise und schmuste sich an ihn.
Der Rothaarige blinzelte leicht und blickte zu Kyo hinunter. //Kyo?...was ist mit dir los? So was sagst du doch sonst nicht…nicht zu mir und nicht zu niemand anderem…//
Du spielst dich durch den ganzen Tag
Gehst den Wundern auf den Grund
Und dein Lachen steckt zwar an
Ist doch gesund
Liebevoll streichelte er über Kyos Wange. "Kyo? Warum sagst du das?", fragte er leise.
Kyo kniff seine Augen zusammen, hatte Angst, dass Dai ihm böse sein würde. Doch Daisuke stupste ihn nur auffordernd an. "Nun sag schon…", forderte er ihn liebevoll auf.
Der blonde Sänger blinzelte jetzt und sah Dai in die Augen. "Ich kann es dir nicht sagen…ich habe nicht den Mut dazu…", sagte er mit ängstlich zitternder Stimme. Diese Stimme rührte etwas in Dai, denn er konnte nicht glauben, dass Kyo, sein Kyo Angst hatte.
Wenn die ersten fiesen Monster dann
Sich in dein Zimmer traun,
Dann leih ich dir den nötigen Mut
Dai schluckte und blickte Kyo in die Augen. "Du brauchst keine Angst haben, Kyo…ich bin bei dir…und ich werde immer bei dir sein.", sagte er leise und streichelte ihm über den Rücken, drückte ihn an sich. "Ich lasse dich niemals allein…"
Mit großen Augen sah Kyo Daisuke an. "…heißt das…?", begann er und verstummte dann direkt wieder. "…es heißt, dass ich dich liebe, Kyo.", sagte Dai leise.
Wir werden sie solang es geht
Vertreiben und verhaun
Oder besser noch
Du lachst sie kaputt
Kyo musste jetzt lächeln. "Ich liebe dich auch.", erwiderte er ohne zu zögern, kuschelte sich an Daisuke, welcher ihn glücklich an sich drückte.
Ihre Lippen fanden sich in einem zärtlichen Kuss, den keiner der beiden zuerst lösen wollte.
*~*~*~*~*~*~*~*
[Chorus]
In meinem Leben
Hab ich unanständig Glück
Denn es gibt dich!
In meinem Leben wär es leerer,
Fader, trister
Ohne dich
Aus heiterem Himmel
Hier direkt in meiner Welt
Du hilfst mir,
Bist mein Kumpel und Held
Ruhig lag Kyo mal wieder in seinem Wohnzimmer auf seinem großen Kissen und blickte aus dem Fenster. Ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen, während er die eilig vorbeiziehenden Wolken dort am Himmel betrachtete. Gleich würde Dai, sein Dai wieder kommen. Er freute sich schon darauf, denn jetzt war er ja nicht mehr allein. Sein Leben hatte wieder einen Sinn und so lag sein Skriptbook unbeachtet auf dem Wohnzimmertisch.
Kyo hörte wie der Schlüssel in das Schloss der Wohnungstür gesteckt und rumgedreht wurde. Dann hörte er leise Schritte, wie Schuhe ausgezogen wurden und schließlich kamen rotbesockte Füße in sein Blickfeld. Langsam wanderte sein Blick über die mit schwarzem Leder bekleideten Beine, über das rote, den durchtrainierten Oberkörper verhüllenden Shirt zu Dais Gesicht. Dai blickte lächelnd zu Kyo hinunter. "Ich bin wieder da, Warumono.", sagte er leise und ging neben Kyo in die Knie, nahm ihn sanft in den Arm.
Du bist mein allerbester Teddystreichler
Der beim Schlafen "Schnuckeln" träumt
Du mein aller-, allerbester Schneckenfreund
Sie kuschelten sich nebeneinander in das große Kissen und beobachteten die Wolken gemeinsam. Ihre Finger waren miteinander verwoben und Kyos Daumen streichelte Daisukes Handrücken, was den Besitzer des Handrückens langsam in den Schlaf abdriften ließ.
Kyo betrachtete Dai lächelnd. //Er ist so süß, wenn er schläft…so unschuldig, wie ein kleiner Junge…// Seine Hand hob sich wie von selbst und er streichelte über seine Wange. //So weich…liebevoll und zärtlich und immer für mich da…// Er kuschelte sich an ihn und legte seinen Kopf auf Dais Schulter. "Ich liebe dich…", wisperte er leise und schlief dann neben ihm ein.
[Chorus]
In meinem Leben
Hab ich unanständig Glück
Denn es gibt dich!
In meinem Leben wär es leerer,
Fader, trister
Ohne dich
Aus heiterem Himmel
Hier direkt in meiner Welt
Du hilfst mir,
Bist mein Kumpel und Held
~Owari~