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Halloween - Das Fest der Liebe?

von

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Titel: Halloween – Das Fest der Liebe?

Autorin: Kisa-chan

Fandom: Weiß Kreuz

Teil: 1/3

Widmung: ich widme die Storys meinen beiden Betas ^^ Kira_Light und Honigdieb, vielen Dank, dass ihr euch meine Fehler angetan habt XD

Kommentar: ^^ Ich wollte mal wahnsinnig gerne eine normale Fanfic ohne Song schreiben, die auch kein Oneshot ist, sondern ein paar Kapitel umfasst, aber nicht mehr als 5 ^^ Und nach einiger Zeit kam mir dann doch tatsächlich eine Idee und hier ist jetzt das erste Kapitel ^.^ Ich werde versuchen auch regelmäßig weiter hochzuladen ^^ Weiß aber nicht wann, da ich dann ja eigentlich meinen jeden-Monat-eine-Story-Rhythmus unterbreche oO

Es ist auch eine Ausnahme, dass ich die FF so zwischengeschoben habe, ich wollte das erste Kapitel einfach perfekt zum 31. Oktober hochladen (ich hoffe jetzt einfach mal, dass die Fanfic noch rechtzeitig freigeschalten wurde XD), auch wenn es in der FF ja noch nicht dieser Tag ist ^^
 

Sollten japanische Begriffe vorkommen, werde ich diese immer am Ende des Kapitels übersetzen ^^
 

So, und jetzt viel Spaß beim Lesen ^^
 

~~~~~~~~~~~~~~
 

Halloween – Das Fest der Liebe?
 

Halloween! Pah, wie kam man nur auf so ein komisches Fest? Es hätte so ein ruhiger 31. Oktober sein können, wäre Omi nicht vor einer Woche heim gekommen und hätte lautstark verkündet, er wolle am 31. Oktober Halloween feiern.
 

Ken war natürlich gleich Feuer und Flamme. Yohji schien nach kurzer Bedenkzeit auch einverstanden zu sein. Womit hatte Aya das nur verdient?

Er hatte schon von Halloween gehört. Demnach wollte er dem Jüngsten die Idee schnell austreiben. Immerhin lief niemand in Japan von Tür zu Tür und wollte Süßigkeiten. Dementsprechend konnte Omi auch nicht losziehen.

Was würden die Leute nur von ihnen denken? Reichte es nicht, dass vier junge Männer unter einem Dach lebten und man nie eine Frau ein- und ausgehen sah?
 

Doch selbst diese Einschränkung machte Omi nichts aus. Würden sie eben eine kleine private Feier mit Kostümen und Gruselfilmen und allem drum und dran machen, waren seine Worte…
 

Aya freute sich schon wahnsinnig darüber. Wo sollten sie in Japan Halloweenkostüme herbekommen?

Der Rotschopf ahnte schlimmes. Nicht, dass ihr Jüngster noch auf die Idee kam, die Kostüme selbst zu nähen. Denn weder der Älteste, noch die beiden Jüngsten konnten mit Nadel und Faden, geschweige denn mit einer Nähmaschine umgehen. Also würde sicher alles an ihm, Aya, hängen bleiben.

Der Rothaarige seufzte.
 

Jetzt hing er schon seit einer halben Stunde an ein und demselben Satz fest. Genervt klappte er sein Buch zu und erhob sich, um in der Küche Tee zu machen.

Seine Schicht war zu Ende gegangen, als Omi aus der Schule gekommen war. Das war gut.

Denn mit Omi kamen auch die nervigen Schulmädchen.

So konnte er sich entspannen, während Omi und Yohji schuften mussten. Ken hatte ja mit ihm Schicht gehabt und war jetzt Fußball spielen.
 

So lief es meistens ab, Aya und Ken übernahmen die Morgenschicht und Omi und Yohji mittags. Omi, weil er morgens in der Schule war und Yohji, weil dieser erst gegen 12Uhr oder sogar noch später aus dem Bett kam.
 

Anfangs hatte es Aya noch gestört, doch jetzt hatte er sich daran gewöhnt und war es leid mit dem Ältesten zu streiten.
 

Es war in letzter Zeit immer seltener geworden, dass Ken oder Aya mehrere Schichten übernahmen oder gar alle vier mittags im Laden standen.

Er selbst stand ja immer gegen 7Uhr auf, da machten ihm die Schichten morgens nicht viel aus. Morgens war es angenehmer und ruhiger. Und mit Ken war es gar nicht so schlimm zusammen zu arbeiten. Er war zwar manchmal recht tollpatschig, aber er bemühte sich. Mit Yohji zusammen war es dagegen anstrengend. Der Dunkelblonde flirtete lieber oder träumte, anstatt was Sinnvolles zu tun..

Wobei das Träumen in letzter Zeit zu- und das Flirten abnahm. Das war schon recht komisch.
 

Aya bewunderte den jüngsten Weiß schon fast. Dieser rastete nicht aus oder schrie den Ältesten an. Er arbeitete einfach seinen Teil und scherte sich nicht um den Playboy.

Auch wenn Omi manchmal kurz vor einer Explosion stand. Er ließ es nicht raus, er schluckte es runter.. Der Kleine war einfach zu gutmütig.
 

Aya nahm sich vor, den Schichtplan mal wieder anders zu schreiben, damit sich ihr Jüngster auch mal von Yohji erholen konnte.

Und wenn er selbst dann eben mal wieder öfters den ganzen Tag im Laden stand.

Hauptsache ihr Kleiner hatte mal etwas Ruhe vor Yohji. Ständig seine Wut herunterzuschlucken ging auf Dauer auf die Gesundheit. Und dass nur wegen Yohji Omi krank werden sollte, sah er nicht ein.
 

Seufzend trank Aya seinen Tee und stand dann auf.

Schnurstracks ging er auf die Tür zu, die in den Laden führte.

Er überflog die Kunden kurz auf der Suche nach Omi und steuerte diesen an.
 

Natürlich blieb seine Anwesenheit nicht lange unentdeckt und schon belagerten ihn einige Schulmädchen. Er ignorierte sie vollständig, doch dennoch hinderten sie ihn ziemlich gekonnt am weiterlaufen.

Warum mussten sie auch immer im Weg stehen? Selbst sein kalter, abschreckender Blick half nicht.
 

„Ah, Aya-kun. Was machst du denn hier?“ Omi hatte ihn also auch entdeckt.
 

„Omi, ich werd die Schichtpläne morgen mal ändern. Du hast heut schon genug in der Schule gearbeitet. Ruh dich aus und mach deine Hausaufgaben.“, antwortete der Rothaarige in seinem gewohnten Ton.
 

Der Jüngere sah ihn verblüfft an.
 

„H-hai.“, murmelte er dann.
 

„Arigatou, Aya-kun. Ich mach noch schnell diesen Strauß fertig.“
 

Wie gewohnt schenkte er dabei dem Älteren ein Lächeln.

Dieser nickte nur und ging dann schweigend an die Kasse.
 

„Oho. Womit hat der Chibi denn das verdient? Und wie komme ich zu der Ehre mal wieder mit dir zu arbeiten?“, wie gewohnt grinste der Weißälteste Aya an, als er auf ihn zukam.

Doch dieser zeigte keine Gefühlsregung. „Quatsch nicht, arbeite lieber!“
 

„Och Aya, was denkst du denn, was ich hier gerade machen?“
 

„Flirten und blöd rumträumen.“
 

„Aber Aya, das ist nicht wahr. Es trifft mich sehr, dass du mir so etwas zutraust.“, theatralisch fasste er sich ans Herz. Doch sein Grinsen verschwand nicht.
 

Aya schüttelte den Kopf und wandte sich zu einer Kundin um.

Er hörte sich ihre Wünsche an und nahm sich dann die richtigen Blumen für das gewünschte Gesteck.

Er war so in seine Arbeit vertieft, dass er nicht mitbekam wie Yohji ihn mit einem undefinierbaren Blick ansah.
 

Der Rotschopf spürte den Blick zwar, aber da der Laden voller gaffender Schulmädchen war, schob er es auf diese.
 

„Ich bin dann mal weg, Aya-kun, Yohji-kun.“, rief Omi und verschwand.
 

Man hörte das enttäuschte Seufzen einiger Mädchen und schon wurde der Laden etwas leerer.

Sie kauften ja nichts, kamen nur zum Starren. Was sollten sie dann im Laden, wenn ihr Schwarm weg war?
 

Yohji schreckte beim Erklingen von Omis Stimme auf und wand den Blick sofort ab.

Dafür beobachtete er seinen Leader noch etwas, ungesehen, aus den Augenwinkeln. Es war immer wieder faszinierend den 21-Jährigen beim Gestecke binden zu beobachten. Er machte es sauber und sorgfältig, ließ sich nicht stören und war durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Und das Endergebnis war einfach nur perfekt. Es schien so, als wäre der Rotschopf dann in einer anderen Welt und könnte so seinen inneren Frieden finden.

Niemand bekam die Gestecke so gut hin wie der Leader von Weiß.
 

Yohji hatte sich schon immer gefragt, warum das so war. Ken, Omi und er waren schließlich viel früher mit diesem Blumenladen konfrontiert worden.

Und der, der als letztes kam, arbeitete am Besten. Woran lang das? Yohjis Blick wanderte wieder zu Aya rüber.

Der junge Mann strahlte eine unglaubliche Ruhe aus. Was das der Grund? Weil Aya der Ruhigste war? Weil er sich bei so einer Geduldarbeit am besten konzentrieren konnte?

Yohji war überfragt.
 

Als dann eine neue Kundin auf ihn zukam, war er auch schon mit etwas Anderem beschäftigt. Somit war das Thema Aya erstmal bei Seite geschoben. Immerhin wollte er seinem Leader beweisen, dass er eben nicht nur flirten und träumen konnte.
 

Den restlichen Tag über verfolgte Yohji Ayas Bewegungen noch mehrmals. Doch umso leerer der Laden wurde, umso öfter erwischte dieser ihn und Yohji sah dann peinlich berührt weg. Und jedes Mal, wenn eine junge Frau von dem kühlen Rotschopf bedient wurde und sich an eben diesen ranschmiss, knirschte er mit den Zähnen.
 

„Eifersüchtig?“, hatte Ken einmal gefragt, als er hinter Yohji getreten war und die Szene beobachtete hatte.

„Was? Warum sollte ich eifersüchtig sein?“, hatte der Ältere ertappt gefragt.

„Keine Sorge. Bei den vielen Mädels, die auf dich stehen, solltest du die paar unsrem Rotschopf lassen.“, nachdem Ken ihm auf die Schulter geklopft hatte, war er auch schon verschwunden und Yohji hatte erleichtert geseufzt.
 

Die restlichen Male hatte er davor immer schon geschaut, ob noch jemand anderes in seiner unmittelbaren Nähe stand.

Zum Glück hatte Aya es nie wirklich bemerkt oder es zumindest nicht gezeigt. War wohl tatsächlich zu vertieft...
 

Yohji war heilfroh, als die letzte Kundin den Laden verließ und sie zumachen konnten. Das Auskehren und Kasse abrechnen war dann ein schöner Ausklang für den Arbeitstag. Dann verschwanden Yohji und Aya für den heutigen Tag aus dem Laden.
 

Aya verzog sich natürlich gleich in die Küche und Yohji folgte ihm kurze Zeit später, da er sich etwas zu trinken holen wollte. Als er ein Glas und eine Flasche Saft gefunden und sich umgedreht hatte, um die Küche wieder zu verlassen, sah er direkt in Ayas funkelnde Amethyste und erstarrte.
 

„Bist du krank? Du hast heute ja mal gearbeitet.“, seine Stimme klang leicht spöttisch und Yohji zuckte zurück.
 

„Ja, ich kann auch arbeiten. Stell dir das mal vor.“, knurrte Yohji leicht sauer.
 

Das Grinsen auf Ayas Lippen ließ es ihm heiß und kalt über den Rücken laufen.
 

„Gut, dann kannst du auch mal früher anfangen zu arbeiten und die Morgenschicht übernehmen.“, antwortete der Leader und Yohji konnte nur ergeben nicken.

Diese Augen fesselten ihn.
 

„Gut. Dann fängst du morgen um 8Uhr an. Steh pünktlich auf!“

„Hab ich etwa die Ehre wieder mit dir zu arbeiten?“

„Nein, mit Ken. Und jetzt stör mich nicht weiter. Sonst dauert das Essen noch länger!“
 

Yohji verschwand seufzend mit seinem Trinken ins Wohnzimmer. Ein Glück, dass Aya ihn nicht mehr darauf angesprochen hatte, wieso er ihn so oft angestarrt hatte.

Im Wohnzimmer setzte er sich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Er arbeitete lieber wieder mit Aya als mit Ken. Er wusste auch nicht warum, aber irgendwie fesselten ihn die Bewegungen ihres Leaders.
 

Es verging einige Zeit, dann rief ihre „Küchenfee“ die restlichen Weißmitglieder zum Essen.

Omi erzählte strahlend von seinem Tag und rief dann nochmals Ayas Hassthema auf.
 

„Wegen Halloween. Ein paar Jungs und Mädels aus meiner Klasse würden gern kommen. Dürfen sie, Aya-kun?“, der Jüngste sah ihren Leader mit großen Augen bittend an.
 

„Wie war das noch mit kleiner, privaten Feier? Da waren nur wir vier einbezogen. Also nein! Wenn sie feiern wollen, dann macht eine Feier bei ihnen, aber hier kommt keiner her.“, damit war die Sache für Aya beschlossen und er aß weiter.
 

Omi seufzte. Er wusste, dass er erst gar nicht weiter versuchen sollte. Nein hieß bei Aya nein. Auch Yohji versuchte es nicht weiter. Er kannte ihren Leader, der ließ sowieso nicht mit sich reden. Sie konnten froh sein, dass er das mit der kleinen Feier gestattet hatte.
 

Ken wollte gerade zu einem Satz ansetzen, doch Ayas Blick ließ ihn stocken und so senkte er den Blick und aß still weiter.
 

„Sag mal Yotan, kannst du nähen?“, der Hacker sah ihren Playboy an, der verwundert den Kopf hob.
 

„Wie? Nein, warum sollte ich?“
 

„Na weil wir Kostüme brauchen. Ich hab nach der Schule in mehreren Kostümverleihen nachgefragt, aber nirgends waren richtig gute Kostüme dabei. Also müssen wir sie selbst machen.“
 

Nachdem sein Blick auch auf Ken gefallen war und der mit einem Kopfschütteln verneinte, ruhten drei Augenpaare auf Aya.

Dieser hob den Kopf.
 

„Oh nein. Entweder ihr besorgt euch selbst welche oder ihr vergesst es. Ich werde sicher keine für euch nähen.“, damit aß er weiter.
 

Omi seufzte. „Gut, dann nur Gruselfilme und Gruseldeko.“, murmelte er.
 

„Ach, das wird sicher auch toll. Kopf hoch Omi.“, versuchte Ken ihn aufzumuntern.
 

Der Hacker nickte und lächelte leicht.
 

„Du hast Recht, Ken-kun.“, damit aß er fröhlich weiter.
 

Als Aya dann den veränderten Schichtplan ansprach, war Ken nicht sehr begeistert.
 

„Warum soll ich mit ihm arbeiten? Dann bleibt das meiste doch an mir hängen.“
 

„Und sonst bleibt das meiste immer an Omi hängen. Also gib Ruhe. Außerdem willst du mittags doch zum Fußballspielen.“, sagte Aya barsch und Ken ließ den Kopf sinken.
 

„Hey. Ich kann auch arbeiten. Also tut nicht so, als würde ich nur blöd rumstehen wie irgendeine Deko.“, murrte Yohji und versuchte sich zu verteidigen.
 

„Yohji hat recht. Er arbeitet wirklich fleißig mit. Das wird morgen sicher auch so sein.“, verteidigte ihn der Jüngste.
 

„Danke Chibi. Wenigstens einer, der mich zu schätzen weiß.“
 

Ken grinste nur und Aya schüttelte stumm den Kopf.
 

Damit war auch das Abendessen vorbei, alle räumten den Tisch ab und Ken und Omi wuschen das Geschirr ab.
 

Aya schnappte sich sein Buch und las, natürlich mal wieder alleine, während Yohji wieder fern sah. Das, was er eigentlich betrachten wollte, wäre jetzt nur viel zu auffällig gewesen.

Und damit neigte sich auch der Tag der Weißjungs dem Ende zu.
 

+++++
 

Arigatou = Danke
 

~Tbc~
 

So ^^, das war der erste Teil.

Hoffe es hat euch gefallen ^^

Würde mich über Reviews freuen. Denn ich bin Autor und demnach Review-süchtig. Teilt mir doch bitte eure Meinung mit .___.

Und bitte, wenn diese Story bei euch in die Favoliste wandert, schreibt doch in einem Review warum. (War es die Idee, der Schreibstil oder die Darstellung der Charas?) Sonst kann ich es überhaupt nicht nachvollziehen. Es muss auch kein superlanges sein, nur was euch gefallen hat und was nicht. ._. Aber lasst euch wegen den Reviews nicht davon abhalten, die Story in die Favoliste zu nehmen XD
 

Bis zum nächsten Kapitel!
 

Mata ne,

Kisa



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