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green eyes ~♥~

What a school
von

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verwirrende gefühle

Kapitel 7:
 

Der nächste Morgen war ein Samstag. Der letzte Samstag vor den Herbstferien. Also nur noch eine Woche Schule. Trotzdem war es noch ziemlich warm, deshalb ließen Phillip und ich in der Nacht immer das Fenster auf, sonst war es früh zu stickig im Zimmer. Jeden Morgen wurde ich von der Sonne geweckt, die direkt in mein Gesicht schien. Ich wurde jedesmal wach. Ich konnte bei Licht absolut nicht schlafen, aber dadurch brauchte ich auch keinen Wecker.

Wenn ich nach den Joggen geduscht hatte, weckte ich Phillip, der gewöhnlich wie ein Stein in seinem Bett lag. Doch heute war irgend etwas anders. Mir war ungewohnt warm. Die Sonne schien wieder durchs Fenster und leuchtete auf mein Gesicht. Ich zog an meinem Kissen, um es mir über den Kopf zu legen. Doch es rührte sich nicht. Immer noch die Augen geschlossen packte ich genervt an das andere Ende des Kissens. Ich zuckte erschrocken zurück. Ich hatte in etwas haariges gefasst. Als ich nun die Augen öffnete wurde mir auch klar, warum mir heute so warm war. Da lag an mich gekuschelt ein schwarzhaariges männliches Wesen. Verblüfft rutschte ich ein Stück zur Wand.

Phillip brummte und rollte mir hinterher.

Irgendwie war das ganze schon komisch. Denis dachte zu Hause, ich würde Mädels abschleppen, aber in Wirklichkeit lag hier ein Kerl in meinem Bett. Wenn er das wüsste, wäre er bestimmt total eifersüchtig. Der Arme. Ich grinste auf Phillip hinab, der sich immer noch friedlich schlummernd an mich gekuschelt hatte. Er sah ja schon irgendwie gut aus.

Halt! Stop! Moment, was dachte ich da eigentlich? Es war Samstag früh und hier lag ein schwuler Kerl in meinem Bett, der sich verträumt an mich drückte! Ob er das mit Absicht getan hatte? Oder wieder einmal sein Bett nicht gefunden hatte? Das passierte ihm ziemlich häufig, manchmal lag er dann irgendwo im Zimmer auf dem Boden und ich musste ihm eine Decke bringen, damit er nicht erfriert. Um ihn ins Bett zu tragen, war er zu schwer.

Mit einem Seufzer setzte ich mich im Bett auf und befreite mich auf Phillips Umklammerung. Der Typ war echt stark, sogar im Schlaf. Bei dem Versuch seine Arme von meinem Oberkörper zu lösen, wäre er beinahe aus dem Bett gefallen, doch wie schon gesagt, er hatte einen tiefen Schlaf. Ich hatte es zum Glück dann doch geschafft und stieg aus dem Bett. Als das warme neben ihm verschwunden war, tastete er mit geschlossenen Augen um sich. Doch ein Brummen verriet, dass er wach war. Da er nichts finden konnte öffnete er die Augen und wurde genau von den Sonnenstrahlen geblendet. Er schaute sich im Zimmer um und entdeckte mich, der immer noch vor dem Bett stand. Phillip rieb sich die Augen.

„Was machst du denn hier?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Und warum rennst du schon wieder halbnackt rum?“

Genervt verdrehte ich die Augen.

„Die Frage ist wohl eher, was du in meinem Bett machst und außerdem“, ich machte eine Pause, denn Phillip strich verwirrt über die Decke, „außerdem hab ich grad geschlafen und das tu ich nun mal in Unterhose. Is doch normal, du schließlich auch.“

Er leif schon wieder rot an. Mein Gott, auf der einen Seite war er immer so aufgeschlossen, gab sich stark und mutig und auf der anderen Seite wurde er rot, nur weil ich in Shorts vor ihm stand.

„Und jetzt guck nicht so. Ich geh mal duschen.“

Phillip schaute mir hinterher, als ich die Tür zum Bad schloss.

Also war es nur ein Zufall gewesen, dass er in meinem Bett lag. Ich seufzte. Das warme Gefühl beim Aufwachen, hatte mich an zu Hause erinnert. Da hatten oft Mädchen bei mir geschlafen und wir hatten uns die ganze Nacht im Arm gehalten. Auch wenn es viele verschiedene waren, ich hatte es jedes Mal genossen. Aber seit ich von Nadines Schwangerschaft wusste, hatte ich kein einziges Mal wieder ein Mädchen angefasst. Ich wusste auch nicht, irgendwie war mir die Lust vergangen. Aber vielleicht sollte ich einfach mal wieder unter Leute kommen, in ne Disko gehen oder ähnliches. Ich hatte ja auch keine Mädchen kennengelernt in letzter Zeit. Ich beschloss mir heute Arbeit zu suchen, das wollte ich eh tun.
 

Am Frühstückstisch prustete Max in seine Milch.

„Du hast was?“

Er zeigte auf Phillip, der seinem Kopf über seine Schüssel Cornflakes senkte.

„Jetzt mach dir nicht gleich in die Hosen vor lachen. Ich hab das doch gar nicht mitgekriegt.“

Wütend guckte er mich an.

„Du musst auch immer gleich alles erzählen!“

Ich wischte mir eine Träne aus den Augen. Wenn Max lachte musste ich einfach immer mitlachen.

„Ach komm, es war aber schon irgendwie komisch, wie du dich an mich gekuschelt hast.“

„Wie ein Kätzchen! Miau.“

Max verschüttete etwas Milch auf meine Hose, so sehr lachte er.

Schnell wischte ich mir mit der Serviette drüber. In der anderen Hand hielt ich meinen Traubensaft.

„Und er ist dir wirklich hinterher gerollt, als du dich befreien wolltest?“

Immer noch lachend schubste mich Max am Arm und der ganze Saft verteilte sich über meinem Hemd.

„Scheiße!“

Ich sprang erschrocken auf. Das Hemd saugte den roten Fleck immer weiter auf. Rot auf Weiß. Und auch noch Traubensaft. Das kriegt man doch nie wieder raus.

„Sorry Jannis, das tut mir echt leid, am besten du gehst es gleich auf deinem Zimmer waschen.“

„Ist schon ok, du kannst ja nichts dafür“ , nuschelte ich.

Schnell lief ich die Treppen zu meinem Zimmer hoch. Da konnte ich gleich beides ausziehen. Das Hemd und die Hose, war ja beides versaut. Ich ging ins Bad und warf meine Hose in die Wanne. Das Hemd hielt ich erstmal unter den Wasserhahn, aber der Fleck machte keine Anstalten auch nur ein bisschen blasser zu werden.

Hinter mir wurde die Tür geöffnet und wieder geschlossen. Ich sah in den Spiegel. Es war Phillip.

„Du hättest nicht extra herkommen müssen. Ich krieg das schon alleine hin.“

Ich widmete mich wieder dem Fleck auf meinem Hemd. Phillip trat einen Schritt auf mich zu. Nervös kippte ich die Seife nebens Waschbecken und sie lief die Fliesen herunter.

„Du kannst gehen, wenn du willst. Ich komm schon klar.“

„Jannis. Ist es dir unangenehm, wenn ich hier bei dir bin?“

Er hatte mich an der Schulter gepackt und zu sich rum gedreht. Ich stützte mich soweit wie möglich nach hinten ab.

„N..Nein“, stammelte ich.

Zweifelnd schaute er mir in die Augen. Schnell blickte ich weg und wurde rot. Verdammt, warum wurde mir das jetzt peinlich.

„Du musst dir keine Sorgen machen Jannis. Das heute früh, war keine Absicht. Ich weiß, dass du nicht willst.“

„Es ist wirklich alles okay Phillip. Ich mach nur noch die Seife weg. Du kannst wieder runter gehen zu Max.“

Ich drehte mich wieder rum und stützte mich weiter auf das Waschbecken. Dann nahm ich den Waschlappen und machte ihn nass. Ich spürte seine Blicke, die auf meinem nackten Rücken lagen und zu meinem Po wanderten. Scheiße, ich hatte schon wieder nur Shorts an.

„Phillip, du kannst wirklich gehen. Ich komm klar!“, flehte ich fast.

Mir war die ganze Situation total peinlich. Ich zitterte. Mir war total kalt geworden.

„Jannis bitte, ich..“

Ohne den Satz zu beenden, schloss er mich von hinten in seine Arme. Wärme umgab mich. Sie strömte durch meinen ganzen Körper, bis in meine kleinen Zehen. Phillip drehte mich wieder zu sich herum und schloss seine Arme erneut um mich.

„Jannis, ich möchte nicht, dass du falsch von mir denkst. Wenn du wirklich nicht willst, dann sag es. Aber so ist es schwer für mich. Jeden Tag hüpfst du halbnackt vor mir herum. Wie naiv bist du eigentlich.“

Er drückte fester zu. Mir wurde ganz schwarz vor Augen. Was empfand er eigentlich genau für mich?

„Jannis, ich...“

Phillip nahm mein Gesicht in seine Hände und schaute mich mit Tränen in den Augen an.

„..ich liebe dich. So starke Gefühle habe ich bisher für niemanden gehabt.“

Schnell drückte er mir die Lippen auf den Mund. Wie ein Blitz durchfuhr mich wieder diese Wärme. Phillip legte seinen Kopf schief und schob mir die Zunge in den Mund. Geschickt spielte er mit meiner. Er konnte wirklich gut küssen. Seine schwarzen Haare kitzelten mir immer wieder leicht das Gesicht. Mir wurde ganz warm, obwohl ich fast nackt in dem gekühlten Bad stand. Meine Ohren glühten.

Als mir bewusst wurde, was wir da taten, drückte ich ihn von mir. Fast ohne Erfolg, denn Phillip zog mich wieder zu sich heran.

„Phill..“

Er schob mir schon wieder die Zunge in dem Mund und begann meinen Rücken zu streicheln. Mein Herz spielte verrückt. Nein! Das wollte ich nicht. Auf keinen Fall. Ich drückte ihn noch einmal von mir.

„Lass das Phillip. Ich möchte das nicht!“, schrie ich ihn an, „Hör auf!“

„Nicht jetzt.“

Er begann meinen Hals zu küssen und arbeite sich zu meinem Oberkörper vor. Kleine wohlige Schauer liefen mir über den Rücken. Aber ich wollte das doch nicht. In meiner Hand hielt ich noch immer den Seifenspender, den ich eben vom Boden aufgehoben hatte. Als er mir an dem Po fasste, knallte ich ihm das Ding gegen den Kopf. Er machte einen Schritt zurück.

Erschrocken starrte Phillip mich an, dann sah er auf seine Hände. Tränen rollten über seine Wangen.

„Es.. Es tut mir leid, aber du hast ja auch nichts gesagt.“

„Natürlich hab ich das!“, schrie ich ihn an.

„Ich glaub ich geh besser.“

„Ja“, flüsterte ich

Schon war er verschwunden. Ich sank im Bad zusammen. Wie ein Häufchen Elend kniete ich am Boden. Überall war Seife. Ich nahm den Waschlappen und begann auf dem Boden herum zu wischen. Doch mit den Gedanken war ich nicht bei der Sache.

Warum tat er sowas? Er wusste doch, dass ich es nicht wollte. Wie konnte er sich nur so von seinen Gefühlen überrumpeln lassen? Aber was mich am meisten erschrocken hatte, waren nicht seine Gefühle, es waren meine eigenen gewesen. Schließlich war mir auch total heiß geworden. Ich hatte gezittert und ihn nur mit Mühe abhalten können weiter zu machen. Was hatte ich da gefühlt? Mein Herz klopfte immernoch wie wild. Als ich mit der Seife fertig war, zog ich mir neue Klamotten an und legte mich auf mein Bett. Nachdem ich lange vor mich hingeweint hatte, war ich eingeschlafen.

Geweckt wurde ich von einer leisen Stimme und einer Hand, die mir die Haare aus dem Gesicht strichen. Langsam öffnete ich die Augen. Ich sah Max vor meinem Bett knien. Er machte ein besorgtes Gesicht.

„Hey, wie geht’s dir?“

Er strich mir über den Kopf.

„Es geht schon.“

„Hey Jannis, du darfst ihm nicht böse sein. Er is halt so ein stürmischer Typ und denkt nicht viel nach, bevor er etwas tut.“

Ich legte mich auf den Rücken und starrte die Decke an. Vielleicht hatte er recht und ich sollte mir nicht so viele Gedanken machen.

„Es tut ihm echt leid, Jannis. Er hat mir hoch und heilig versprochen so etwas nie wieder zu tun.“

Max knackte mit seinen Fingern.

„Ich kann natürlich verstehen, wenn du das Zimmer wechseln möchtest, aber..“

Ich drehte meinen Kopf zu ihm.

„Nein, nein ist schon ok. Er ist schließlich immer noch mein Freund. Ich werde auch versuchen es ihm ein bisschen leichter zu machen in nächster Zeit. Außerdem wollte ich mir eh nachmittags einen Job suchen, da sehen wir uns dann weniger.“

Max senkte den Kopf.

„Wenn du meinst. Aber du hast vielleicht sogar recht. Vielleicht hilft es ihm ja dadrüber hinweg zu kommen.“

Ich schluckte.

Max lachte mich an.

„Weißt du was, wir beide können ja auch mal irgendwohin gehen und ein paar Mädels aufreißen. Wird bestimmt lustig und er sieht auch, dass er bei dir keine Chance hat.“

„Klar.“

Ich grinste. Das hatte ich eh mal vor, da würden sich meine eigenen Gefühle bestimmt auch klären lassen. Ich freute mich drauf mal wieder ein paar hübsche Mädchen aufreißen zu können. Dabei würde ich sicher auf andere Gedanken kommen.

„Heute abend wär sicher gut, aber ich weiß nicht, ob du schon soweit bist, dass du mit jemandem rummachen willst?“

„Bei Mädchen immer.“

„Ok, heute Abend geht Phil ja auch arbeiten, da bekommt er das auch nicht gleich mit. Ich hol dich gegen neun ab, ok?“

„Mhm.“

Max richtete sich wieder auf.

„Und halt bis dahin die Ohren steif, ja?“

Er zwinkerte mir zu und verlies das Zimmer.

Phillip lies sich den Rest des Tages nicht mehr blicken. Ich war auch froh darüber. Ich glaube Max hatte recht. Ich brauchte erstmal bisschen Abstand. Abstand und ein Mädchen.
 

(so, auf den Wunsch einer einzelnen Dame hin ;) is diese kapitel mal ein bisschen länger geworden. hofe wie immer, dass es euch gefällt.
 

irgendwie is der Titel dieses kapitel diesmal bisschen kitschig ausgefallen, obwohl ich mcih die ganze Zeit mit Bon Jovi-It's my life beschallen lasse und da meine enrgie zum schreiben her nehme xD
 

ach ja und als letztes, vielleicht merkt ihrs schon oder merkt es noch.. ich schreibe nicht mehr nicht mit c vorm i.... hab nämlich da was tolles gefunden im Word *stolz-binz* xDxD)
 

eure Misuzu-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  snowwhitedoll
2007-10-25T14:54:29+00:00 25.10.2007 16:54
oh!nein!kein mädchen! o.O
^^richtig gut!
ich frag mich wies weitergeht...
liebe grüße
Von:  Sherry_16
2007-10-07T14:27:11+00:00 07.10.2007 16:27
hihi

uhhh.. das war einfach nua geiiil ^^ >///////////////<
die zwei sin so süzzz.. aba etz heist es erst mal abstand halten v.v
leidaaa...

***„Ach komm, es war aber schon irgendwie komisch, wie du dich an mich gekuschelt hast.“
„Wie ein Kätzchen! Miau.“*** xDDDD lach lol roffl löl <-- mein einziges kommentar dazu ^^

mach schnell weiter ja? *freu* mich schon aufs nächste *fahne schwenk*

lg Sherry
Von:  LaRoseNoire
2007-10-06T19:02:19+00:00 06.10.2007 21:02
Das ist ja sehr spannend bisher =)
Hoffentlich schreibst du bald weiter, die beiden sich echt süß
Von:  DMC_Monkey
2007-10-06T16:26:59+00:00 06.10.2007 18:26
hach das im Bad hat mir ja gefallen ♥.♥
*schmacht*
sowas kanns ruhig öfters geben
Von:  saspi
2007-10-06T15:51:19+00:00 06.10.2007 17:51
Hey!!!
Klasse kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!

Freu mich aufs nächste kappi.
Bye



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