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Memento Mori: Man stirbt nur einmal!

The angels fall first
von

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Passwörter und Vorurteile

Johnny stand nun vor der Tür zu Dumbledores Büro. Ein letztes Mal atmete er tief durch um vollends zur Ruhe zu kommen bevor er seine linke Hand hob und anklopfte.
 

Nach einer Weile hörte er ein aufgeregtes Krächzen, dass einem Vogel oder ähnlichem zuzuordnen war. Er klopfte noch einmal und ein kurzes “Herein!” bedeutete ihm, dass er die Tür öffnen und eintreten durfte.
 

Er schaute sich eine Weile in Dumbledore´s Büro um bevor er auf den Schulleiter zuging. Das eher kleine Büro war vollgeräumt mit unnützem Zeugs. In einer Ecke stand eine Stange auf der sich ein großer gold-roter Vogel befand, welchen er sofort als ein Phönix erkannte.
 

Unzählige Portraits ehemaliger Schulleiter zierten die Wände des Büros, sowie riesige Wandteppiche und haufenweise anderes Gerümpel in den Regalen. Er ging geradewegs auf einen kleinen Tisch zu, hinter dem sich Dumbledore befand.
 

“Guten Morgen, Sir. Mir wurde gesagt, dass Sie mich sprechen wollten?” fing Johnny an, den Schulleiter möglichst in seinem höflichsten Ton anzusprechen. Er hatte zwar nicht vor jedem Erwachsenen Respekt, aber Dumbledore machte auf ihn einen weisen und respekteinflößenden Eindruck, sodass er ihm automatisch höflich begegnete.
 

Dumbledore deutete auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch und bot Johnny an, sich zu setzten. Er kam dieser Aufforderung nach und machte es sich so gut wie möglich auf dem harten Stuhl bequem. “Ich will nicht viel Ihrer Zeit in Anspruch nehmen, also werde ich mich bemühen, mich so kurz wie möglich zu fassen.”
 

Johnny spürte wieder eine bekannte Welle der Nervosität in ihm aufsteigen. Er hatte eigentlich keinen Grund so unsicher zu sein, denn Dumbledore und McGonagall hatten mit keinem Wort erwähnt, dass er etwas Unangenehmes mit ihm zu besprechen hatte.
 

Dennoch brachte der Blick seines Gegenübers ihn vollkommen aus dem Konzept. Die blauen Augen fixierten minutenlang seine grünen und schienen ihm eine Art unsichtbare Fessel umzulegen, denn er war nicht imstande sich zu rühren oder etwas zu sagen um diese beklemmende Stille loszuwerden.
 

Dumbledore durchbrach die Stille deshalb als Erster. “Nun, ich wollte Sie davon in Kenntnis setzen, dass in den nächsten Tagen einige Lehrer auf Sie zukommen werden um Termine für spezielle Unterrichtsstunden mit Ihnen zu besprechen. Da Sie ja in der sechsten und nicht in der ersten Klasse beginnen werden, fehlen Ihnen natürlich die entsprechenden Zaubergrundkenntnisse.

Ich denke nicht, dass Sie schon irgendwelche Erfahrungen in dem Gebiet der praktischen Zauberei gesammelt haben, oder doch?.”
 

Dumbledores Grinsen ließ darauf schließen, dass er durchaus wusste, dass Johnny schon sehr oft gezaubert hatte, dennoch erwartete er offensichtlich eine Antwort von ihm.
 

“ Nun ja, ich… ich habe schon reichlich Erfahrung mit Zauberei. Ich habe angefangen zu üben als ich elf war und naja… ich kann schon Einiges.”

Johnny kam sich etwas ertappt vor, denn das Grinsen des Schulleiters wurde deutlicher und sagte unverkennbar: “Hab-ich-es-doch-gewusst.”
 

“Nun, Mr. Silverport… “

“Bitte, Sir.“, wurde er jäh von Johnny unterbrochen, “Nennen Sie mich bitte bei meinem Vornamen… oder Johnny. Mir gefällt diese Anrede nicht.”
 

Um genau zu sein hasste er es, wenn man ihn so ansprach. Denn “Mr. Silverport” musste er sich seine gesamte Kindheit lang von den Betreuerinnen anhören und wurde von ihm automatisch mit einer schlechten Erinnerung verknüpft.
 

Für einen kurzen Moment befürchtete er schon gewaltigen Ärger von dem Schulleiter zu bekommen, weil er ihn so mir nichts, dir nichts unterbrochen hatte. Er hatte ja ein Talent dafür, sich zu weit aus dem Rahmen zu lehnen. Doch Dumbledore schien tatsächlich Verständnis dafür zu haben und nickte ihm leicht zu.
 

“Nun, … Johnny, was ich sagen wollte war: Mich wundert es nicht, dass Sie bereits schon geübt haben. Immerhin ist die Versuchung recht groß gewesen.” Dumbledore lächelte zu ihm hinüber, “Dennoch bezweifle ich, dass Sie mit Ihren jetzigen Fähigkeiten, weit im Unterricht kommen werden, wenn sie noch überhaupt nichts wissen. Wir sind… Nunja in gewissem Maße von Ihnen abhängig und müssen Ihnen deshalb so viel wie Möglich beibringen.”
 

“Ähm, Sir. … Was meinen Sie damit? Warum tun alle so als wär ich so wichtig??”, platzte es aus Johnny heraus, als der alte Mann gerade wieder zu Sprechen beginnen wollte. Dumbledore hob beschwichtigend eine Hand.

“Das, wirst du ein Andermal erfahren, mein lieber Junge. Aber versprich mir, dass du bis dahin so gut und effektiv lernst wie nur möglich.”, er beugte sich ein wenig über den Tisch, näher zu Johnny hin, “und… wenn du extravagante Sachen lernen willst, schlage ich vor du hältst dich an Professor Flitwick oder Professor Snape.”
 

Und schon wieder war dieser Name gefallen. Er hatte, glaubte er, seit er hier angekommen ist, keinen anderen Namen so oft gehört wie “Snape”.

“Sie dürfen jetzt wieder gehen und Ihren restlichen Tag genießen, Johnny.”, entgegnete ihm der Direktor mit einer gut gelaunten Stimme und deutete auf die Tür, hinter Johnny, aus der er noch vor ein paar Minuten gekommen war.
 

Er tat wie ihm geheißen und verabschiedete sich kurz mit einem höflichem Nicken und einem “Schönen Tag noch, Sir.”

Als er die Tür hinter sich in das Schloss fallen ließ, seufzte er laut auf und begann den Gang entlang zu schlendern. Den “restlichen Tag genießen“. Ja das würde er nur zu gerne, wenn ihm am Abend nicht noch ein Gespräch mit Snape bevorstehen würde. Seine Nähe war ihm nicht zuwider aber er wollte es auch nicht unbedingt herausfordern in seinem näheren Umfeld zu sein.
 

Er konnte sich immer noch keinen Reim darauf machen was er jetzt von der “Fledermaus” halten sollte. Es heißt ja: “In den ersten drei Sekunden entscheidet dein Gehirn, ob dir jemand Sympathisch ist oder nicht!” Doch er kannte Snape jetzt durchaus länger als drei Sekunden, wusste jedoch immer noch nicht ob er ihn nun mochte oder nicht.
 

Er wusste nur Eines und das wusste er mit Sicherheit. Er wollte das Geheimnis, das hinter seinem Blick verborgen lag offenbaren. Völlig in seinen Gedanken versunken rauschte er um die nächste Ecke und rannte direkt in Harry hinein. Er fing sich noch an der Ecke der Wand ab, als er nach hinten torkelte, aber Harry legte es rücklings auf den Boden und sein Kopf machte eine schmerzhafte Bekanntschaft mit der untersten Stufe einer Treppe.
 

“Auu… kannst du nicht mal kucken wo du hinläufst?” Motzte Harry gleich rum, während er sich, immer noch auf dem Rücken liegend, den Hinterkopf rieb.

Für einen Moment erinnerte er Johnny an eine Schildkröte, die hilflos auf dem Rücken lag und nicht mehr hochkam. Er unterdrückte ein Lacher und streckte Harry die Hand entgegen.
 

“Tut mir echt leid, ich hatt’s ein wenig eilig.” Harry stand auf ohne Johnnys Hilfe auch nur ansatzweise anzunehmen und schien keinen Anstalten zu machen seine Entschuldigung zu akzeptieren.

“Was hast du hier überhaupt verloren? Das ist der Weg zum Gryffindor Gemeinschaftsraum und ich bezweifle stark, dass du hier hingehörst.”
 

John wurde nicht wütend und keifte auch nicht zurück, was sein Gegenüber ein wenig zu überraschen schien. Im Gegenteil, er blieb ganz ruhig und schaute Harry sogar mit einem Anflug eines Lächelns an. Wenn ihn jemand stresste und an seiner Geduld riss, dann konnte es passieren, dass er doch recht schnell laut wurde und heftigen Streit anfing.

Aber wenn jemand versuchte ein Wortgefecht mit ihm anzufangen oder ihn gar zu Beleidigen, dann ließ er sich nur zu gern darauf ein, denn so gut wie immer war er es, der gewann.
 

“Ich wollte Ron einen Besuch abstatten.”, entgegnete er Harry, der sich immer noch mit einer Hand den Hinterkopf hielt.

Natürlich hatte er das eigentlich nicht vor, da er nicht wusste wo der Gemeinschaftsraum der Gryffindors war, aber da er es nun wusste, konnte er auch seinen Freund mal besuchen gehen.
 

“Ahja, was hast du denn überhaupt mit Ron zu tun? Du weißt doch gar nichts über ihn außer seinen Namen und vielleicht sein Alter.”

“Oh Harry, nur keine Angst. Ich hab keineswegs vor dir deine Freunde auszuspannen”, John musste ein Lachen mühsam unterdrücken, “kein Grund eifersüchtig zu sein also pack deine gespielte Wut wieder ein.”

“Ich hab nichts dagegen, wenn ihr befreundet seid, aber eins sag ich dir: Lass dir ja nicht einfallen irgendwelche hinterlistige und krumme Spielchen mit ihm oder uns zu spielen, so wie dein Freund Malfoy.”
 

Harry klang schlagartig aggressiver als vorher. Anscheinend hatten Slytherins wirklich keinen guten Ruf, so wie es ihm von Ron gesagt wurde.

“Hör mal Harry, ich will weder Zoff mit dir noch mit Ron oder sonst wem. Also hör auf mir von vornherein mit so einer Meinung zu kommen.”

“Ich wollte dich nur vorwarnen.”, und schon schlich sich Harry an ihm vorbei und ging seinen Weg weiter.

“Ich warne dich Potter! Fang bloß keinen Streit mit mir an!”, fast brüllte Johnny ihm hinterher.
 

Was dachte dieser Kerl bloß wer er ist? Klar, der “Auserwählte”. Ron hatte ihm während der Zugfahrt die momentane Lage der Zauberwelt erklärt. Der Krieg gegen einen wahnsinnigen Zauberer namens Voldemort, Harrys Rolle als dessen “Bezwinger” und einige Geschehnisse der letzten Schuljahre von ihm und seinen Freunden.
 

Er erfuhr auch, dass Harry ebenfalls ein Waise war, doch Johnny fühlte in keinster Weise irgendeine Verbundenheit mit ihm. Er glaubte, dass ihm wohlmöglich diese ganze Aufregung die um ihn gemacht wurde zu Kopf stieg. Entweder war Harry mittlerweile übervorsichtig geworden oder aber er begann in jedem plötzlich einen Feind zu sehen.
 

“Nanuuuuu was hast du hier oben denn verloren?”, riss das Portrait einer dicken Dame ihn aus den Gedanken, “Ein Slytherin? Hier oben bei den Gryffindors? Das habe ich ja seit mindestens zweihundert Jahren nicht mehr erlebt.”

“Oh… entschuldigen Sie bitte, Madam. Ähm… ist das… schlimm?”, kam es von Johnny leicht verunsichert.

“Oh nein, nein, nein, nein mein lieber Junge. Es ist nur so, dass die Gryffindors und die Slytherins sich noch nie grün waren. Muss wohl was mit den Gründern zu tun haben.”
 

“Oh, ähm… also ich wollte zu dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Einen Freund besuchen.”, heftete er noch hintendran als die dicke Dame ihm einen Blick zuwarf, der eindeutig “Warum?” heißen sollte.

“Oh nunja hinter mir befindet sich der Eingang aber so leid es mir tut, ich kann dich ohne P-…”

“Passwort nicht hereinlassen? Dacht ich mir schon.”, beendete John den Satz, des Portraits und verschränkte die Arme.
 

“Macht nichts. Ich werd es schon irgendwie herausbekommen.” Er schaute sich nach irgendeinem Gryffindor um und sprach auch gleich den erstbesten an.

“He, du. Sorry, dass ich dich jetzt einfach so überfalle aber ich wollte fragen ob du mit das Passwort für euren Gemeinschaftsraum geben könntest. Ich will nämlich einem Freund von mir einen Besuch abstatten.”
 

Der Schüler schaute ihn nur skeptisch an und schüttelte den Kopf. “Bist du noch ganz klar im Kopf? Ich werd mich hüten, einem Slytherin unser Passwort anzuvertrauen!”

Er wollte an Johnny vorbeigehen doch dieser hielt ihn am rechten Arm fest. “Hey, von mir erfährt niemand sonst das Passwort ich verspreche es.”

“Ich hab keine Lust auf ein Versprechen zu vertrauen, das mir von einem wie dir gemacht wurde. Wenn du jetzt die Güte hättest mich loszulassen.”

“Und ich hab keine Lust jemanden wie dich loszulassen. Nur weil ich in Slytherin bin, hast du nicht das Recht solche Vorurteile über mich zu haben.”, John lockerte unbewusst den Griff und der Schüler riss sich los.

“Aber leider bewahrheiten sich diese Vorurteile immer wieder.”
 

Mit diesen Worten kehrte der Schüler ihm den Rücken und lief die Treppe weiter hinauf. Ein anderer Schüler hatte das Szenario beobachtet und trat nun an ihn heran.

“Ähm… hallo. Also ich hab das grad mit angehört. Ich weiß, dass du ein Freund von Ron bist, aber du kannst ewig weiterfragen, aber kein Gryffindor wird dir das Passwort verraten.”, John senkte seinen Blick, starrte den Turm hinunter und beobachtete geistesabwesend, wie sich die Treppen bewegten und andere Schüler zur Weißglut trieben.
 

“Weißt du… ich könnte dir das Passwort sagen, wenn… naja wenn du mir wirklich schwörst, dass du es keinem weitererzählst.”, kam es auf einmal von dem Schüler, von dem Johnny geglaubt hatte, dass er gegangen wäre.

“Natürlich! Ich hab eigentlich nicht vor es jemandem zu erzählen. Wie gesagt ich will eigentlich nur Ron ab und zu besuchen kommen.” Er schaute erwartungsvoll auf.
 

“Also gut. Das Passwort lautet: Fleischloses Knochengestell.”

“Bitte WAS?”, Jonny glaubte gerade nicht richtig zugehört zu haben, denn das, was er da gerade gehört hatte klang zu absurd um zu stimmen.

“Du willst mich doch grade auf den Arm nehmen oder?”

“Nein, nein! Wirklich nicht. Die fette Dame hat ein paar Schüler gebeten ihr bei der Auswahl eines neuen Passwortes zu helfen. Es sollte aber irgendwie zu Halloween passen. Naja… “fleischloses Knochengestell” war so ziemlich der einzigste Vorschlag, der halbwegs auf Halloween beziehbar war. Wenn du mir nicht glaubst, probier´s ruhig aus. … Mein Name ist übrigens Neville.”
 

“Oh, hi”, Johnny schüttelte beiläufig seine Hand, “Ich bin John, oder Johnny wenn du willst.”

“Ja, ich weiß. Ich glaube nach Dumbledores großer Ansprache gestern bist du der ganzen Schule bekannt. Oh, verdammt ich hatte es ja eigentlich eilig. Ich muss los, man sieht sich.”, und mit einem Ruck hatte Neville sich umgedreht und war kaum ein paar Sekunden später um die nächste Ecke gebogen.
 

Johnny widmete sich wieder dem Portrait der dicken Dame und sagte mit wenig Hoffnung in der Stimme: “Fleischloses Knochengestell!”

“Aha, du hast es also bekommen, nun dann tritt ein, Freund der Gryffindors.”
 

Das Bild schwang zurück und gab einen kleinen Durchgang frei, der in einen großen, gemütlichen Raum führte. Es sah so ähnlich aus wie bei den Slytherins nur, dass die Farben rot-gold waren, was Johnny überhaupt nicht gefiel. Er mochte rot noch nie und zog die Farben seines Hauses wirklich vor.
 

Einige wenige Schüler waren in dem Raum und spielten Schach oder lasen in einer Zeitung die sich “Tagesprophet” nannte. “Hey, was willst DU denn hier? Glaubst du nicht du bist hier ein bisschen falsch?”, kam es gleich auf ihn eingeschmettert. Nein, Slytherins waren hier wirklich nicht gerne gesehnen.
 

Doch Johnny ließ sich nicht einschüchtern, im Gegenteil, er schaute auf die zwei kleinen drittklässler, wohlmöglich nicht älter als dreizehn/vierzehn, hinab und lächelte schief.

“Keine Sorge meine kleinen, ich hab nicht vor euch was zu tun. Ich suche lediglich einen Freund von mir, Ron Weasley, habt ihr ihn gesehn?”, Johnny antwortete als wäre er die Ruhe selbst,

“Und wenn? Wir werden dir nichts sagen. Du hast hier nichts verloren. Und einer von uns ist garantiert nicht dein Freund!”
 

Noch bevor der eine Junge geendet hatte, hörte Johnny ein poltern irgendwo über sich und kurz darauf rief eine Stimme “Hey John! Is alles klar bei dir?”, Ron kam gradewegs auf ihn zugestürmt und blieb nur knapp vor ihm stehen.
 

Den kleineren, die sich gerade noch über ihn aufregen wollten, blieb der Mund offen und sie zogen sich etwas zurück. “Was is denn mit denen los?”, fragte Ron mit einem Fingerzeig auf die jüngeren Schüler.

“Ach, egal. Kümmer dich nich drum. Du wollest mir doch noch was erzählen von diesem trimagischen Turnier.” “Ah. Ja genau. Hätts beinah vergessen. Komm setz dich ruhig, ´s wird ne lange Geschichte.”
 

Kaum saß Johnny auf dem bequemen Sofa fing Ron auch schon unaufhaltsam an zu erzählen. Und so schlugen sie sich die Stunden um die Ohren.
 

oOoOoOoOo
 

Snape befand sich gerade wieder auf dem Rückweg von McGonagall´s Büro und rieb sich mit einer Hand die Nasenwurzel. Er hatte schon wieder die hälfte des Gespräches verdrängt.
 

Wieder einmal ging es darum, dass sie sich über die Tatsache aufregte, dass Gryffindor, kaum war der erste Tag verstrichen, schon wieder Punkte fehlten.
 

“So kann das doch nicht weitergehen Severus. Du kannst doch nicht bei jeder Kleinigkeit, Unmengen an Punkte abziehen.” kam es von ihr, nicht zum ersten Mal und er antwortete nur mit seinem Standard-Satz: “Anders scheinen deine Schüler es wohl nicht zu verstehen, sich an die Regeln zu halten. Albus hat nicht aus Spaß an der Freude die Sicherheitsvorkehrungen verschärft.”
 

Aber McGonagall war unbelehrbar gewesen und verharrte auf dem Argument, dass die Schüler sich nun mal nicht der Gefahr bewusst sind in der sie allesamt steckten. Die Diskussion zog sich fast endlos hin und er war froh endlich ihren Klauen entkommen zu sein.
 

Auf dem Weg in den Kerker schaute er beiläufig auf eine Uhr die ihm sagte, dass er noch genau eine halbe Stunde Zeit hatte, bis ihm die nächste Kopfschmerzattacke bevorstand. Er hatte John Silverport um acht Uhr zu sich zitiert.
 

Er hoffte, dass er pünktlich kam, damit er ihn so schnell wie möglich wieder loshatte. Er hatte keine Lust auf weitere Unterhaltungen, die länger als nötig waren und vor allem keine Lust auf diese penetrante Art, die Silverport so an sich hatte.
 

Genervt und durch und durch gestresst schlug er die Tür zu seinen Räumen hinter sich zu und ließ sich erst einmal zur Entspannung in seinen Lieblingssessel vor dem Kamin fallen und genehmigte sich für einen Moment den Luxus seine Augen zu schließen.
 


 

oOoOoOoOo
 

TBC…
 

(wer Rechtschreibfehler findet, nich behalten sondern zurückgeben, danke ^^)



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