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Dunkelschwarz

Königreich der Flammen
von

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~Ursprung~

Naérn, Schöpferin von Heilig, erschuf Humé. Eine wunderschöne Frau, die sie von Herzen liebte.

„Humé, mein liebstes Wesen.. Was wünscht du dir, damit ich dich glücklich machen kann?“ sprach sie eines Tages zu ihr im Nichts.

„Herrin, ich wünsche mir eine Welt .. Eine Welt in der ich mich bewegen kann!“ antwortet sie in aller Ehrfurcht.

„So soll’s sein, Humé!“ lächelte sie und erschuf die Saérde, die Welt in der wir leben.. Saérde - Trist wie sie war, bestand sie nur aus brauner Erde. Als Gott Humé in die neuerschaffene Welt setze, so sah Naérn nicht das Lächeln auf ihren vollen Lippen, sondern die Enttäuschung ihrer Augen „Humé, geliebtes Wesen. Was fehlt dir?“

„Herrin, die Welt .. Ich kann mich hier bewegen .. doch fehlt es an Schönheit .. Schönheit die meiner gleicht .. und Lebendigkeit an der ich mich erfreuen kann!“ Gab sie wieder.

Náern grübelte, doch dann segnete sie die tote, triste Welt mit schönen Landschaften aus Bergen, Wäldern und Seen. Für Lebendigkeit schuf sie Tiere in allen Variationen.

„Humé, mein Kind .. Bist du zufrieden? Ich erschuf Bergen, die du erklimmen kannst. Wälder die du durchstreifen kannst und Seen, die du ducrhschwimmen kannst! Wesen.. Tiere setze ich in diese Welt .. Sollen sie dir als Unterhaltung und Nahrung dienen..“

Humé, deren Begeisterung ins Unermessliche stieg, war im ersten Moment der Euphorie hingegeben, doch im nächsten Moment kehrte die Enttäuschung wieder.. „Herrin, es ist wunderschön. Doch ich wünsche mir ein Gegenstück zu mir, mit dem ich diese Schönheit teilen kann!“
 

Doch Naérn zögerte. Ihr eigener Neid ließ sie untätig. Die Liebe zu Humé war zu groß als das sie erlaubte einem anderen Wesen um ihre Gunst zu kämpfen.. „Nein, diese Welt ist nur für dich.. Sei beharrlich und treu, Humé. So kehre ich eines Tages wieder und schenke dir meine Gesellschaft auf ewig.“ Sprach Naérn und zog sich zurück.

Humé blieb einsam zurück. Sie weinte, so so herzereißend das die Wolken in ihr Leid einstimmten und begann ihrer Tränen mitzuweinen. Bis eines Tages eine Stimme aus dem Nichts dran, doch es war nicht Gott.
 

„Humé, schönes Kind. Welch Leid lässt dich nicht ruhen?“ sprach Mephisto, Schöpfer von Schatten, der das Klagelied hörte und sich in seiner Ruhe gestört fühlte. Auch er verfiel der Vollkommenheit und Reinheit dieses Wesens.

„Herr, ich bin einsam..!“ flehte sie „ Ich wünsche mir Gesellschaft. Kommt ihr zu mir herab?“

„So sehr es mir leid tut, Humé. Mir ist es nicht möglich zu dir herabzusteigen.. Doch ich will deinen Wunsch erhören!“ So schuf Mephisto ein Ebenbild seiner. Ein Mann, in seiner Schönheit gleichend Humé und setzte ihn ebenso in die Welt. „Daémon ist sein Name.. Er soll dir ein treuer Gefährte sein und dich vor der Einsamkeit schützen und vor aller Gefahr..!“
 

Und so verschwand Mephisto, der um das Verbot wusste, welches Naern aufgesetzt hatte. Als Naérn wiederkam, entdeckte sie Humé und Daémon die sich verliebt hatten und einen Nachkommen bekommen hatten- Vaéryn.

Der ewige Tag färbte sich schwarz und wurde bekannt als Nacht. In ihrem Zorn darüber das Humé sich nicht an ihre Worte gehalten hatte und Mephisto, ihrem Bruder, der sie verraten hatte, verbannte sie Daémon in die Unterwelt, gefüllt von den verschlingenden Flammen ihres Zorns. Humé wurde für alle Ewigkeit an die Erde gebunden, ohne die Möglichkeit jemals in die Unterwelt zugehen. Um auch dieses Ziel jemals zu erreichen wurde sie ebenso mit der Vergänglichkeit des Lebens gesegnet, wo hingegen Daémon dem ewigen Leid durch die Unsterblichkeit ausgeliefert war. Vaéryn wurde gefangen in der Nacht, verboten den Tag zusehen und durch Furcht vor der Flammen war er gefangen in einer Zwischenwelt, im Zwielicht, ohne seine Eltern.
 

In ihrem Verdruß pflanzte sie in alle Drei Herzen den Hass füreinander, denn wenn sie nicht ihr liebstes haben sollte, dann sollte es niemand. Und so verschwand Naérn aus Saerde. Ihre Schöpfung alleinlassen mit dem Vorhaben eines Tages wiederzukehren, wenn ihr Liebstes ihren Fehler einsah.
 

Die Geschichte der Schöpfung, Volksmund.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-09-27T13:35:11+00:00 27.09.2007 15:35
Wei, wei, wei *-* Ich bin Begeistert! Also das liest sich wirklich gut und hat mir ne Gänsehaut verpasst xD Mach weiter so *.*


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