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Messer in der Heilerschule

Der neunte Dämonenkrimi
von

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Erste Verhöre

3. Erste Verhöre
 

Die Menschen und Dämonen versammelten sich auf Anweisung des Hundeprinzen in der Halle, dort, wo sie gewesen waren, als der Angriff auf Aiko stattgefunden hatte. Auch Naohiro Nakata hielt sich bei den gut hundert Gästen auf, erhob sich aber, als er den Hundedämon sah, der die Halle betrat, einen langen, sorgfältigen Blick über den Raum und die Menschen schweifen ließ. Mit einer Verneigung trat er näher: „Lord Sesshoumaru, wie ich hörte, habt Ihr Hinako befragt. Was wünscht Ihr nun?“ Er konnte es sich zwar vorstellen, hatte auch schon entsprechend gehandelt, aber die Höflichkeit gebot diese Frage.

„Ist einem der Gäste hier etwas aufgefallen, ehe Schreie zu hören waren?“

Also hatte er den weiteren Ablauf richtig abgeschätzt: „Ich habe dies bereits durchfragen lassen, Lord Sesshoumaru. Ich hoffe, dass es Euch recht ist. – Oguri hier war als Erster am …am Tatort.“ Der Oberste Heiler deutete auf einen Mann. Er musste sich zwingen, sachlich zu bleiben. Immerhin ging es um seine Tochter. Aber seine jahrelange Berufserfahrung half ihm dabei. Überdies hatte Neigi ihm den Wink gegeben, dass es der junge Herr nicht schätzte, mit menschlichen Empfindungen konfrontiert zu werden.

Oguri verneigte sich hastig unter dem kalten Blick des Hundeprinzen: „Ich… Ich fürchte nur, es wird Euch nicht viel helfen…“

„Das überlasse mir“, sagte Sesshoumaru eisig.

„Ich bemerkte, dass Aiko den Raum verließ, zufällig, denn sie lief fast in mich hinein. Ich wunderte mich ein wenig, denn das ist nicht üblich, nicht wahr? Also ging ich dann hinterher. Vielleicht ein, zwei Minuten später. Und da sah ich diese…Hinako vor Aiko stehen. Beide hatten die Hand an der Brust Aikos. Jemand schrie um Hilfe und ich rannte hin. Da fiel diese zu Boden, verletzt.“ Er sah vorsichtig zu Nakata: „Sie...wie geht es ihr?“

„Sie ist noch nicht aufgewacht, aber natürlich ist sie bei den beiden dämonischen Heilern in guten Händen.“ Der Vater des Opfers klang traurig.

„Hat sonst noch jemand eine Person gesehen, die die Halle vorzeitig verließ?“ Sesshoumaru blickte zu ihm.

„Äh…ich glaube nein, Lord Sesshoumaru. Alle sagten, ihnen sei nichts aufgefallen.“

Menschen! Was konnte man da schon erwarten. Nun gut, es hatte ein dichtes Gedränge geherrscht. Im Augenblick beleidigten die Ausdünstungen dieser Menschenmasse seine Nase. Aber um den Fall aufzuklären, war es leider notwendig.

„Vergebt, Lord Sesshoumaru…“ Sakura neigte sich bis zum Boden vor. Er hatte Leute schon dafür bestraft, dass sie ihn angesprochen hatten.

„Dir ist jemand aufgefallen?“ Das klang ein wenig schärfer. Er hatte doch zuvor gefragt, ob sie dem Bericht ihres Lehrers etwas hinzufügen konnte.

„Ja, Lord Sesshoumaru. Zwei Männer, wohl Vater und Sohn. Sie verließen den Raum nach der Verlobungsankündigung, aber bevor der ehrenwerte Nakata die Heirat der anderen beiden bekannt gab. Vergebt, dass ich es zuvor vergessen hatte.“

Immerhin war es ihr nun eingefallen. Seine Einschätzung, dass sie für einen Menschen ungewöhnlich brauchbar war, fand neue Nahrung. „Wer waren sie?“

Der Oberste Heiler, dem diese Frage galt, zuckte die Schultern: „Ich...ich weiß nicht, Lord Sesshoumaru. Waren es Heiler, Sakura?“

„Nein, sie trugen die Kleidung von Edelleuten, ehrenwerter Nakata.“ Sakura wagte nicht, die Stirn vom Boden zu nehmen, eine Tatsache, die die anderen Menschen ahnen ließ, wie prompt die Strafen des Dämonenprinzen bei Fehlern seiner Diener kamen.

„Dann…dann könnten es…..“ Nakata sah sich suchend um: „Hat jemand die Kagematos gesehen?“

Niemand antwortete.

So fuhr er fort: „Herr Kagemato ist ein befreundeter Adeliger aus der Gegend. Ich hatte ihn mit seinem Sohn zusammen hier eingeladen gehabt. Ich weiß nicht, warum sie gingen, oder wohin sie sind…“

„Sakura.“

„Lord Sesshoumaru?“

„Frag, ob sie ihre Kutsche oder Sänfte kommen ließen.“

Sie gehorchte unverzüglich, ein wenig erleichtert. Warum er wohl so nachsichtig mit ihr war? Aber sie war fest entschlossen, darüber froh zu sein. Sie musste ein Stück durch die Anlage laufen, einige Male fragen, ehe sie das Gebäude fand, in dem die Fahrzeuge der Gäste untergebracht worden waren.

Der Knecht dort nickte, als sie sich erkundigte: „Ja, ich habe gestern Abend, oder eher Nacht auch Dienst gehabt. Der ehrenwerte Nakata wollte doch nicht, dass etwas gestohlen wird. Und bei solch großen Festen kommt es immer wieder vor, dass sich Fremde hier einschleichen und etwas stehlen wollen. In den Krankenhäusern ist ja immer jemand, und so sollte auch das hier bewacht sein. Du fragst für den...diesen Dämonenprinzen? Ich habe gehört, dass er herausfinden soll, wer die arme Aiko angegriffen hat. Dabei habe ich gedacht, dass es Hinako gewesen ist.“

„Ja, ich frage für Lord Sesshoumaru. – Dir ist also nichts aufgefallen? Ging niemand früher?“ „Doch, schon. Ich meine, der edle Herr Kagemoto und sein Sohn ließen ihre Sänfte samt Trägern kommen. Die waren auch hier im Schuppen.“ Dass sie miteinander gewürfelt hatten, unterschlug er wohl besser. Immerhin hätte er Wache stehen sollen.

„Sie sind also während der Feier gegangen?“

„Ja, ich weiß, ungewöhnlich, “ erklärte der Knecht: „Aber der junge Herr Kagemoto hatte sich wohl über etwas ziemlich aufgeregt. Also, er redete sehr laut mit seinem Vater. Aber ich weiß nicht, worüber. Sie ließen sich dann vermutlich nach Hause tragen.“

„Sie haben das Gelände also verlassen.“ Sakura überlegte. Noch etwas zu vergessen würde ihr mit Sicherheit eine Strafe eintragen: „Wann war das?“

„Äh…Das weiß ich nicht.“

„War der Angriff auf Aiko viel später?“ Den Aufruhr musste er doch bis hierher gehört haben.

„Oh, das meinst du.“ Der Knecht dachte nach: „Ich bin mir nicht sicher. Aber…hm…sie waren weg, also, ich konnte sie nicht mehr sehen, und dann wurde es still. Dann waren da die Schreie…..Möglicherweise keine fünf Minuten. Nein. Sicher nicht mehr.“ Er zögerte ein bisschen: „Meinst du das reicht? Oder wird der...der Prinz mich noch mal fragen?“

„Das weiß ich nicht. Das liegt bei Lord Sesshoumaru.“ Sie konnte sich vorstellen, dass er lieber mit ihr redete. Schließlich hatten die meisten Menschen ein äußerst beunruhigendes Gefühl, wenn sie einem Dämon gegenübersaßen.
 

Als sie zur Halle zurückkehrte, bemerkte sie, dass alle Menschen zurück zu ihren Arbeitsstellen oder Schulzimmern gingen. Anscheinend hatte der Hundeprinz sie entlassen.

Zwei Schülerinnen, mit denen sie gestern gesprochen hatte, kamen zu ihr: „Oh, du hast vielleicht ein Glück, Sakura“, sagte eine

„Was meinst du?“

„Na, du darfst mit dem Prinzen zusammenarbeiten, sogar in sein Zimmer. Vielleicht sogar über Nacht! Oh, das würde ich auch gern. Er sieht so gut aus…“

Sakura schüttelte ein wenig den Kopf: „Das solltest du nicht so laut sagen.“

„Oh, aber es stimmt doch, nicht wahr, Moriko?“

Ihre Mitschülerin nickte: „Allein diese Haare! Wie fließendes Silber! Und er ist sicher stark, vom Schwertkampf durchtrainiert. Unbekleidet sieht er bestimmt reizvoll aus…“

„Seid still. Er ist ein ranghoher Dämon, ein Prinz unter ihnen. Für ihn sind Menschen keine ebenbürtigen Lebewesen.“ Ach du liebe Güte. Wenn diese schwärmerischen Mädchen anfingen, Lord Sesshoumaru nachzusteigen, konnte es Tote geben. „Und er straft schnell.“

„Du willst ja nur nicht, dass wir dir in die Quere kommen, oder? Ich werde ein Briefchen schreiben...“

„Ich auch.“ Kichernd eilten die beiden davon.

Sakura starrte ihnen nach. Das konnte mehr als unangenehm für diese Mädchen werden. Was sollte sie nur tun? Vielleicht wäre es am günstigsten, ihren Lehrer zu fragen. Aber sie konnte unmöglich jetzt gleich nach ihm suchen. Schließlich hatte ihr der Prinz einen Auftrag gegeben, und sie wollte nicht unbedingt ausprobieren, wie weit seine Nachsicht ging. Immerhin hatte sie heute schon einen Fehler gemacht. Im nächsten Moment zuckte sie zusammen, als sie am anderen Ende des Hofes Lord Sesshoumaru entdeckte. Sie eilte zu ihm, wollte zu Boden fallen, als er sich umdrehte und ging. Sie folgte ihm sofort.
 

In dem Zimmer trat er ans Fenster: „Die Kagematos?“

Sie kniete nieder: „Sie ließen ihre Säfte kommen, sagte der Knecht. Er sah ihnen nach, als sie abreisten. Das war ungefähr fünf Minuten, ehe er die Schreie hörte. Der junge Herr Kagemato hatte sich wohl über etwas sehr aufgeregt. Nach der Aussage des Stallburschen unterhielt er sich sehr laut mit seinem Vater. Er konnte allerdings nicht verstehen, über was.“ Sie sah zu Boden. „Darf ich etwas hinzufügen, Lord Sesshoumaru?“

Keine Antwort.

„Der Knecht erwähnte, dass er gestern Abend Dienst hatte, da bei solchen großen, angekündigten Festen immer wieder Fremde auf das Gelände kommen, um etwas stehlen zu können, oder es zumindest zu versuchen. So hatte der Oberste Heiler ihn als Wache abgestellt.“

Fremde? Nun, das Gelände war ohne Mauer, so dass das ein einfaches Unterfangen wäre. Auch gab es hier keine Samurai. Aber würde ein Fremder das erste Mädchen niederstechen, dem er begegnete? Oder hatte Aiko, als sie aus der Halle kam, etwas gesehen, das sie nicht hätte sehen dürfen? Hinako hatte ausgesagt, dass das Messer bereits im Opfer gesteckt hatte, als sie aus der Halle getreten war. Aber war der Stich noch in der Halle erfolgt oder im Hof? War doch Hinako diejenige, die zugestoßen hatte? Nein. Diese Gedanken würden nichts bringen.

„Was wollten die Schülerinnen von dir?“

Er hatte es gesehen. Sakura spürte, wie ihr heiß wurde. Was sollte sie nun sagen? Sie konnte ihn nicht anlügen, das wusste sie. Aber wie sollte sie ihm mädchenhafte Schwärmereien erklären? Würde er die Mädchen bestrafen wollen? Sie starrte auf den Boden, als ob dort die Antwort stünde. Als sie bemerkte, dass er vor ihr war, zuckte in ihr panische Furcht hoch, zumal, als sie seine Hand am Arm spürte, er sie hochzog und sie zwang, ihn anzusehen.

„Du bist nützlich. Aber überschätze deine Brauchbarkeit nicht.“

Seine Augen waren von der Farbe des Bernsteins. Und genau so hart: „Nein, Lord Sesshoumaru“, brachte sie hervor: „Ich…vergebt, ich wollte ja antworten, aber…“ Immerhin ließ er sie los. Sie fiel in sich zusammen, als sei sie eine Marionette, deren Schnüre durchtrennt worden waren: „Es ging um menschliche Gefühle.“ Sie sah aus den Augenwinkeln, dass er noch immer knapp vor ihr stand: „Ich…ich habe nur überlegt, wie ich Euch das erklären könnte.“ Sie hörte ein leises Knacken, und wusste, dass er seine Hand versteifte. Wenn sie nicht schleunigst redete, würde sie an der Wand landen: „Die beiden Mädchen sind Heilerschülerinnen. Wie ich Euch berichtete, scheint es hier an der Schule üblich zu sein, dass die Mädchen für die Jungen schwärmen.“

„Schwärmen.“ Er ließ die Hand sinken. Immerhin antwortete sie, ohne dass er sie verletzen musste.

„Äh, ja….darüber reden, wie gut ein Mitschüler aussieht, davon zu träumen, mit ihm zu reden, vielleicht sogar, ihn zu heiraten. Natürlich wissen sie alle, dass sie sich dem Befehl des Vaters fügen müssen, aber es sind eben Traumgebilde. Und diese beiden…..“ Sie zögerte, aber sie würde sicher nicht lange schweigen können: „Diese beiden sagten mir, dass sie Euch bewundern würden, Lord Sesshoumaru.“

„Das war alles?“

Sie atmete unwillkürlich tief durch: „Sie…sie wollen Euch Briefe schreiben.“

„Warum?“

„Nun, um…um Eure Aufmerksamkeit zu erregen.“ Hoffentlich hörte er bald mit dieser Fragerei auf.

Menschen waren schon recht eigenartig. Aber immerhin hatte er ein Exemplar dieser befremdenden Gattung hier: „Warum bewundern sie mich, wenn sie mich nicht kennen? Überdies bin ich kein Geschöpf ihrer erbärmlichen Art.“

Sie überhörte die Beleidigung ihrer Gattung besser: „Das...das ist nicht notwendig, Lord Sesshoumaru.“

„Schwärmst du für mich?“

Sakura schluckte. Was sollte sie denn nun darauf antworten? Er schien das zum Glück nur aus wissenschaftlicher Neugier wissen zu wollen: „Ich….Lord Sesshoumaru, Ihr seid ein Prinz, seht gut aus, seid stark und mächtig. Ich nehme an, dass kein Menschenmädchen dagegen vollkommen immun ist.“ Das war nicht gelogen.

„Reine Äußerlichkeit, also.“ Er wandte sich um und ging zum Fenster. Dieser Aufenthalt sollte wohl nicht zu lange dauern, ehe noch mehr Menschenmädchen auf diese verrückten Ideen kamen. Immerhin benahm sich Sakura meist relativ vernünftig, für einen Menschen. „Besorge dir etwas zu essen. Und dann will ich mit Prinz Otori sprechen.“

„Ja, Lord Sesshoumaru. Danke.“ Sie stand auf, erleichtert, dass das so glimpflich für sie abgelaufen war.

Er hörte, wie sie ging. Also empfanden ihn Menschen als gut aussehend? Diese Tatsache störte ihn unwillkürlich. Aber was sollten ihn die Gefühle und Gedanken dieser minderen Geschöpfe angehen. Er blickte hinaus. Wichtiger war, dass er den Täter fand, ehe sein Aufenthalt hier zu lange dauerte. Da hatte ihm Neigi etwas Nettes eingebrockt.
 

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Seine Lordschaft sollte einen Crashkurs belegen: Wie motiviere ich Angestellte positiv?

In jedem Fall hat er - und ihr- einige Neuigkeiten erfahren.

Das nächste Kapitel lautet allerdings: Menschliche Gefühle...und der arme Ermittler stürzt in eine Welt, von der er bislang nur Alpträume hatte. Oder sollte man eher sagen: arme Sakura?
 

bye
 

hotep



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Kommentare zu diesem Kapitel (30)
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Von:  Kerstin-san
2020-04-10T18:41:22+00:00 10.04.2020 20:41
Hallo,
 
hmm, Vater und Sohn haben gestritten, aber wenn die fünf Minuten vor den Schreien abgereist sind, scheiden die wohl aus. Hinako war Aiko doch relativ dicht auf den Fersen.
 
Oh Gott, was sind das denn für Tratschtanten? Da haben sie sich aber eindeutig das falsche Objekt für ihre Schwärmereien ausgesucht. Andererseits giggel ich gerade vor mich hin, wenn ich mir vorstelle, dasss sie Sesshouamru einen Liebesbrief schreiben. Ich stell mir nämlich gerade seine Reaktion darauf vor - unbezahlbar! xD
Andererseits, jetzt wo er schon vorgewarnt ist, würde das bestimmt nur noch halb so lustig werden. Arme Skaura, immer in der Zwickmühle, was das angeht.
 
Wieso stört es ihn denn, dass Menschen ihn hübsch finden? Sollte er nicht eher beleidigt sein, wenn es andersherum wäre?
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  Teilchenzoo
2009-01-01T20:59:51+00:00 01.01.2009 21:59
Oh Gott, das ist für Sakura ja nochmal knapp ausgegangen. Unter Menschen wäre dies ein äußerst heikles Thema gewesen. Gut, dass der Prinz das eher wissenschaftlich sieht. Aber er stellt auch immer Fragen … *kopfschüttel*

Ich muss ehrlich zugeben, dass mir das jetzt nicht allzuviel gebracht hat. Der Sohn dieses Adligen ist also verärgert gewesen. Hatte er sich etwa Aiko ausgeguckt? Manche Typen haben ja übertriebene Besitzansprüche und reagieren auf Abfuhren äußerst aggressiv.
Ein Fremder? Ich glaubs ja nicht … und ich glaube auch nicht, dass Aiko rein zufällig zum Opfer wurde.

Dann mal weiter … wie ergeht es Sakura?

Lg

Von: abgemeldet
2008-03-09T03:44:08+00:00 09.03.2008 04:44
Oh einfach nur herrlich wie du diese Schwärmereien aufgegriffen hast. War das etwa eine leichte Parodie auf gewisse Klischees, die da unwillkürlich ihre Einflechtung fanden? Wie dem auch sei, wir sollen ja sachlich bleiben und nicht darüber kichern. Also, hihi, lasse ich das auch ganz fix.
Gestutzt hatte ich kurz bei der Information, Hinako hätte geäußert das Messer steckte bereits in Aikos Brust als sie die Halle verließ? Also noch bevor sie den Hof betrat und in die Richtung zurücktaumelte? Okay, okay. Wieso hat sie dann nicht bereits in der Halle geschrieen und auf sich aufmerksam gemacht, sondern ist erst nach draußen und zuvor noch beinahe in zwei Menschen hineingetaumelt - und vor allem warum ist das keinem andren der hundert Anwesenden aufgefallen?
Da reibe ich mir doch einmal kräftig die Augen. Bis dahin fand ich die beiden Kagemotos ja ganz attraktiv als Verdächtige, vor allem weil sie ja beide verfrüht - und das nur mit wenigen Augenblicken Zeitverschiebung - ihren Aufbruch bewerkstelligten. Nur taten sie das mit der Halle ja augenscheinlich vor Aiko und wenn die da schon das Messer hatte ... hm. HMMM.
Kryptisch, mal gucken was der Zukünftige sagt.
Im Übrigen ein sehr überzeugender, charakterlicher Sesshoumaru. Besonders der Verweis darauf, dass er es als unangenehm empfindet von Menschen als gutaussehend eingestuft zu werden. Sakura verdient derweil mein Beileid, für eine junge Frau ist es wohl noch schwerer offen zu reden, wenn die Worte über ihren Lebensfaden entscheiden.

Morgan
Von: abgemeldet
2007-09-27T16:38:05+00:00 27.09.2007 18:38
ich glaub ich spinne, bin allerdings total begeistert. als das mit den Briefchen kam, lag ich fast am Boden.. fehlt nur noch, dass sie es in roter Tinte und mit Herzchen und Parfum bestücken. Der arme Sesshomaru. Aber Sakura tut mir noch um ein vielfaches mehr Leid.

Super Kapitel, ich hab meinen Täter, hab ich schon gesagt, wer es meiner Meinung nach ist, allerdings liege ich da ein bißchen daneben. Mal sehen. Vielleicht war Hinako dem Sohn zugetan, will Rache üben, weil sie jetzt wen anderen heiraten soll und nicht ihren Liebsten, noch dazu in die Ferne und .... tja, ich steh wieder am Anfang. Ich hasse dass, wenn ich glaub ich weiß es und dann kommen 10 andere Fragen... ich freu mich auf jeden Fall schon auf's nächste und hoffe das Sakura ungeschoren davon kommt.

lg
san
Von:  Sakuna
2007-09-26T20:46:54+00:00 26.09.2007 22:46
o.o
Oje, ich denke Sesshomaru muss mal ein Unterricht unter menschen nehmen...
Naja, ich weiss zwar noch nicht wer es sein konnte, aber ich freue mich schon auf die nachste Kapitel

Sakuna
Von:  dice70391
2007-09-26T17:57:52+00:00 26.09.2007 19:57
Also wirklich...
An Sesshomaru Briefe schreiben...da ist wohl jemand sehr sehr erpicht darauf sofort zu sterben...obwohl das mal eine interessante Situation und eine neue Erfahrung für Sesshomaru wäre...
Und dann diese gezielte Frage: "Schwärmst du für mich?"...
Direkter gehts nicht...daran merkt man das der gute Sesshomaru noch keinerlei Erfahrung mit Gefühlen wie Liebe oder ähnlichem gemacht hat und von Menschen hat er in dieser Hinsicht überhaupt keine ahnung...

was ich damit sagen will ist:
1. Es ist noch zu früh um etwas zu schlussfolgern ...UND
2. das Kapitel hat mir "wiedermal" sehr gut gefallen...

dice
Von:  DuchessOfBoredom
2007-09-26T16:22:41+00:00 26.09.2007 18:22
Na das war ja mal klasse^^...und so typisch Sesshoumaru, einfach so unverblümt: "Schwärmst du für mich?"...lol^^
Ich bin ja mal gespannt aufs nächste Kappi. Ich warte auch noch ein bissel ab, mir ne Meinung zu bilden, mal sehen, was im nächsten Kappi noch für Hinweise kommen...
Freu mich schon drauf^^
LG, die killerniete
Von:  Amrei
2007-09-26T14:11:29+00:00 26.09.2007 16:11
Gelungener Krimi!
Da ist einmal der Computer kaputt und schon gibt es ganze drei Kapitel!
Arme Sakura! Die ganze Angelegenheit könnte wohl noch ganz schön unangenehm wereden ^-^
Zum Thema Täter... Na ja, ich warte lieber noch ein bisschen, bis ich Vermutungen anstelle, die in meinem Fall allerdings garantiert falsch sein werden.
Ich freue mich auf jedenfall schon auf das nächste Kapitel!
LG
koharu
Von:  Hrafna
2007-09-26T10:28:08+00:00 26.09.2007 12:28
Hach ja, er ermittelt wieder.
Und das liegt Sesshoumaru-sama eindeutig besser als das Einschätzen bzw. Verstehen von menschlichen Gefühlen. Da hat er offensichtliche Defizite - naja, wozu hat er denn Sakura?
Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob er Interesse daran hat, mehr über Emotionen und derlei zu lernen (obwohl man nicht leugnen kann, dass er wohl welche hat, man siehe Rin).

Hm, was steht in solchen Briefchen eigentlich drin?
Ich würde ja zu gern das Gesicht von unserer Lordschaft sehen, wenn er eines liest (was er natürlich nieee machen würde, Neugier liegt ihm fern).

Und es wird freudig mitgerätselt! ^-^



Bless,
Hrafna
Von: abgemeldet
2007-09-25T19:43:22+00:00 25.09.2007 21:43
ui, die zwei heilerschülerinnen sind ja echte, moderne zicken O_o Iiieeeh~
xD
und arme Saku, dass sie das wiedermal ausbaden muss
hm, dass die beiden das anwesen verließen ist schon verdächtig. wahrscheinlich hat sich der sohn selbst hoffnungen gemacht, aiko heiraten zu dürfen. und aiko scheint ja auch nicht gerade brav und allzu glücklich über ihre hochzeit gewesen zu sein. sonst wäre sie nicht einfach so aus dem saal gegangen. vll. hatte sie ja ne affaire? bin schon gespannt ^-^

Greetz


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