Zum Inhalt der Seite

Orochimarus "besondere" Aufträge

Eine melodische Liebesgeschichte + Manga!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Licht der Welt erblicken

Er musste sie retten! Tayuya würde sterben, wenn er nicht sofort jemanden fand,

der ihr bei der Geburt half. Kabuto hatte nicht genug Wissen und Kraft um ihr zu

helfen.

Er musste Tsunade finden und sie bitten zu kommen. Doch würde sie ihm helfen?

Sie war auch eine Ärztin und vor allem eine Frau und wusste, was es bedeutete,

ein Kind zu bekommen, auch wenn der Hokage noch kein eigenes Balg hatte. Er

würde Tayuya all seine Macht geben nur um zu verhindern, dass sie jetzt umkam.

Aber er konnte ihr trotzdem nicht helfen... Er war einfach zu schwach. Er hatte

nie gedacht, sich das einmal eingestehen zu müssen, aber es gab Dinge, in denen

er anderen unterlegen war.

Vollkommen außer Atem erreichte er Konohagakure und kümmerte sich nicht um die

Wachen oder die Ninjas, die ihn ansahen, was wäre er der Teufel selbst. Na ja,

für sie war er das ja auch.

„Bleib stehen!“ Zwei Anbu versperrten ihm den Weg, doch auch das kümmerte

ihn nicht.

„Ich muss so schnell wie möglich zu Tsunade!“, antwortete er.

„Haha! Wohl ein kleines Pläuschchen halten, wie?“ Die beiden lachten

höhnisch, schließlich war in den letzten Monaten nicht viel von ihm zu hören

gewesen. Sie waren unvorsichtig geworden. Dumme, junge Idioten!

Doch das hätten sie lieber nicht tun sollen. Voll entfesselter Wut entfachte

Orochimaru ein Jutsus, das die beiden Ninjas und die Tür hinter ihnen mit sich

riss. Er wusste noch ganz genau, wo sich das Zimmer des Hokage befand und

öffnete die Tür mit der Hilfe eines sehr beeindruckenden Jutsus.

„Orochimaru! Was willst...“ Tsunade blickte ihn an. Er war vollkommen außer

Atem. Er musste stundenlang gerannt sein. Aber warum? Plötzlich fiel es ihr wie

Schuppen von den Augen. Seine Dienerin! Sie hatte sich schon lange gewundert,

warum er sich in letzter Zeit so selten hatte etwas zu schulden kommen lassen.

Er hatte sich also wirklich mit seiner kleinen Dienerin vereint und nun war

etwas aus dieser Verbindung entstanden. Sie hatte gar nicht gewusst, dass er

eine Frau mit einem Kind beglückten konnte. Oh, bei seinem Körper konnte er es

bestimmt, schließlich hatte sie ihn früher schon oft unbekleidet gesehen und

war sehr beeindruckt, obwohl sie nichts für Größe, sondern eher etwas für

Können übrig hatte.

Schon als junger Mann hatte er jede Frau herum bekommen. Vor allem durch sein

Auftreten, ganz anders als dieser Ero-Sannin Jiraija. Und sein exotisches

Aussehen. Sein ganzes Selbst zog Frauen an, doch sie wusste wie es Frauen

ergangen war, die sich mit ihm eingelassen hatten. Aber DAS war noch nie

passiert. Er hatte noch nie eine Frau so lange gehabt, dass sie schwanger

geworden war... Er musste sie wirklich lieben, da er sie nicht schon lange hat

sterben lassen. Aber wenn Orochimaru nun zu ihr, der weltbesten Ärztin kam,

hatte das einen sehr guten Grund.

„Tayuya... Sie wird sterben.”, keuchte er erschöpft.

„Du kannst also tatsächlich Kinder zeugen?“, fragte sie amüsiert.

„Natürlich, verdammtes Miststück!“, fauchte er sie an.

Gut, jetzt war er aufgebracht. Mit seiner Verzweiflung konnte sie nicht umgehen,

jedoch mit seiner Wut.
 

„Warum hast du Tayuya denn nicht schon vor vielen Monaten getötet? Das ist

das doch sonst nicht deine Art, Frauen DAS anzutun... Oder hast du vielleicht

etwas mit dem Kind vor? Soll es eine neues Gefäß werden?“

„Um gleich zu Beginn ehrlich zu sein: Ja, aber mittlerweile habe ich es mir

anders überlegt. Ich brauche die Zwillinge für nichts Böses. Ich will nur

auch eine Familie haben! Verstehst du das denn nicht?“

Er sprach die Wahrheit. Das konnte sie gut aus seiner Stimme heraus hören.

Zwillinge? Hat er das gerade wirklich gesagt? Er war doch einiges eifriger als

sie anfangs gedacht hatte.

„Doch ich verstehe es.“

„Dann komm mit! Sie liegt bereits seit zwei Tagen in den Wehen! Bald beginnt

der dritte Tag! Sie kann vor Erschöpfung schon gar nicht mehr weinen oder vor

Schmerz schreien! Sie ist verloren und das alles nur, weil ich einmal jemanden

liebe! EINMAL!“

Was? Seit fast drei Tagen? Wie konnte so ein junges Mädchen das nur aushalten?

Nun begann sie wirklich Mitleid mit seiner kleinen Dienerin zu haben.

„Deshalb flehe ich dich an! Bitte! Behandle sie. Hilf den Kindern auf die

Welt. Ich will nicht um sie trauern müssen!“

„Vielleicht wäre es gar keine schlechte Erfahrung für dich, jemanden der dir

wichtig ist, zu verlieren.“ Sie musste an ihre geliebten Menschen denken, die

so früh von ihr gegangen waren.

Er fiel vor ihr auf die Knie. „Oh, bitte! Sie schreit! Sie leidet! Ich habe

mich geändert! Jedoch, wenn du jemandem bestrafen willst, dann am besten mich!

Aber lass Tayuya weiterleben! Ich liebe sie! Ich kann es nicht mit ansehen, wie

sie sich unter Schmerzen windet!“

„Na, gut. Ich kann eine Patientin nicht einfach dem Tod aussetzen. Aber ich

kann dir nichts versprechen und das weißt du.“

„Du bist die beste Ärztin, die ich kenne, Tsunade.“ Mit Tränen in den

Augen blickte er auf.

Sogar als kleinen Jungen hatte sie ihn niemals weinen sehen. Hatte er sich

wirklich so sehr verändert?
 

*
 

„Nein! Bitte! Töte mich! Schneid mir die Kehle auf oder binde mich los, damit

ich es selbst machen kann!“ Das junge Mädchen wand sich auf dem Bett. Nachdem

sie vorhin ohnmächtig geworden war, war wieder ein wenig Kraft in ihren Körper

geflossen, doch es würde bei weitem nicht für die beiden Kinder reichen, die

sie jetzt noch vor sich hatte.

„Tayuya-chan! Bleib ruhig! Du schaffst das! Außerdem wird Orochimaru-sama

bald zurück sein.“, sagte er nun schon zum zwanzigsten Mal in der letzten

halben Stunde.

„Nein! Er kann mir auch nicht helfen.“, schrie das Mädchen. Dann bäumte

sie sich unter der nächsten Schmerzenswelle auf und verzog das Gesicht zu einer

grotesken Grimasse.
 

Welch verzweifelte Schreie, dachte Tsunade als sie endlich in Orochimarus

Behausung angekommen waren. Doch nichts hatte sie auf das vorbereiten können,

was sie in dem Zimmer vor fand.

Ein erschöpftes junges Mädchen lag schweißgebadet auf einem Bett, an welchem

sie mit Seilen festgebunden war. Orochimaru bemerkte ihren Blick und erwiderte

sofort: „Wir mussten sie festbinden. Sie hat sich gewehrt und wollte nicht

still liegen, sondern hat ständig um sich geschlagen und sich geweigert das zu

tun, was sie tun sollte.“

Das war nicht Orochimaru, der da zu ihr sprach, dachte sie zu sich. Nein, er

hätte es in einem ganz anderen Ton sagen müssen, arrogant, zufrieden oder

irgendetwas, aber nicht dieses Mitleid.

Als Tayuya den Hokage in der Tür entdeckte, schrie sie gequält auf: „Hilf

mir, bitte! Du musst mich töten! Die beiden verdammten Schweine fühlen sich

nicht stark genug um mich umzubringen. Bitte, tu es! Ich halte das nicht mehr

aus.“

„Nein, meine Kleine.“ Tsunade hatte endlich wieder ihre Fassung

wiedergefunden und trat vorsichtig ans Bett um sich alles genauer anzusehen.

Außerdem begann sie, die Fesseln mit einem Kunai durch zuschneiden. „Ich

werde dir helfen. Erst einmal werden wir deinen Körper genauer untersuchen und

versuchen, dir neue Kraft zu geben. Keine Sorge, ich habe so etwas schon oft

gemacht und es gab Frauen, die weit aus mehr mitmachen mussten als du.“

<“Aber es gab keine, die so jung war.“>, fügte sie in Gedanken hinzu. Das

Mädchen mochte kaum 17 sein.

Mit Tränen in den Augen beobachtete sie, wie Tsunade über ihren Körper strich

und sie eingehend untersuchte. Ihre inneren Organe und besonders Herz und Lunge

arbeiteten nur noch schwach. Ihre gesamte Muskulatur war überanstrengt und

verkrampft. Wenn sich das Mädchen nicht bald beruhigte, würde sie vielleicht

wieder ohnmächtig werden und nie wieder aufwachen.

Vorsichtig strich sie Tayuya eine Strähne aus dem Gesicht. “Du musst jetzt

ganz ruhig atmen.” Sie machte es vor, doch das Mädchen schluchzte nur

ununterbrochen. “Nun gut, dann machen wir das anders.” Sie holte eine kleine

schwarze Pille aus ihrer Tasche und gab sie ihr. “Die hier wird deinem Körper

für kurze Zeit genug Kraft geben um alles Weitere durchzustehen. Und

außerdem” sie legte ihr einen Stofffetzen zwischen die Zähne, “damit du

nicht noch mehr auf deiner Lippe herumkaust, nur um nicht zu schreien.”

Tayuya bäumte sich erneut auf und biss mit ganzer Kraft auf den Stoff. Es half.

Wenigstens ein bisschen.

“In welcher Woche ist sie eigentlich?”

“In der 31ten. Wir mussten die Geburt früher einleiten, weil es

Komplikationen gab, aufgrund derer die Kinder in den nächsten Tagen gestorben

wären.” antwortete Kabuto.

“Okay. Das heißt zwar, dass die Kinder noch nicht völlig entwickelt sind,

aber bereits gute Chancen haben.” Diese waren zwar nicht atemberaubend hoch,

aber sie musste die kleine Tayuya beruhigen.

Tsunade untersuchte den Unterleib der Rothaarigen mit wissenden Fingern. Ihr

Körper war wirklich nicht dafür gemacht, Kinder zu gebären. Das Becken war

noch viel zu unausgereift und schmal. Ihr Eingang mit viel zu unelastischer und

dünner Haut, die wahrscheinlich gleich wie Papier zerreißen würde. Das

Mädchen würde nun die Hölle durchleben, wenn sie überhaupt überlebte.
 

Tayuya bäumte sich wieder auf und der Kopf des Kindes schob sich langsam

zwischen ihren Schenkeln hindurch. Für eine Frühgeburt war das Kind schon

recht groß. Es kam wahrscheinlich sehr nach Orochimaru und würde das Mädchen

mit dem breiten Körperbau verletzen.

“Das machst du gut, Tayuya-chan. Nur weiter so.” So wie sie Kabutos sich

langsam erhellende Miene sah, musste das Mittel wirklich gut wirken. Aber die

Wirkung würde nicht lange anhalten, je mehr sie an Kraft brauchte und dann

waren ihre Chancen gering.

Tayuya krümmte sich. “Es tut so weh. Bitte, es soll aufhören!”

“Du hast es ja bald geschafft. Nicht mehr lange und du darfst das Kind in den

Arm nehmen.” Tsunade suchte etwas in ihrer Tasche.

“Es reicht mir schon, wenn es aus mir raus ist. Ich brauche es dann nicht auch

noch auf dem Arm!”

Orochimaru hatte sich auf den kleinen Hocker neben dem Bett gesetzt und

streichelte nur ihre in die Laken gekrallte Hand. “Das wird schon. Es tut mir

leid, dass du das alles durchmachen musst. Aber jetzt da Tsunade da ist, kann

sie dir bestimmt besser helfen als ich.”

“Ich weiß nicht, ob ich nun so viel machen kann. Kabuto, ich brauche deine

Hilfe. Das Kind kommt gleich und wird sie höchstwahrscheinlich schwer

verletzen. Ich will, dass du die Blutung stillst, während ich die Wunden

verschließe. Orochimaru, du kümmerst dich um das Kind.”

“Blut?”, fragte Tayuya benommen, doch dann ergriff sie die nächste Wehe und

sie krallte sich dieses Mal unbewusst in Orochimaru Hand. Ihre Nägel schnitten

in sein Fleisch, doch das war ihm nun gleichgültig. Gegenüber ihrem Schmerz

war das hier nur ein Streicheln.

Man hörte ein seltsames Geräusch und plötzlich roch es schon förmlich nach

Blut. Orochimaru beugte sich vor um sich alles genau anzusehen. Tayuya war

erschöpft in die Kissen gesunken. Der Stoff fiel ihr aus dem Mund. Auf der

Bettdecke lag ein kleines rosa, mit Schleim bedecktes Wesen, das stumm

strampelte. Orochimaru stand auf und nahm sich die Schere und eine Klammer.

Während Kabuto und Tsunade verzweifelt versuchten die schlimmen Verletzungen zu

heilen und dabei immer mehr Blut auf das Laken strömte, band Orochimaru die

Nabelschnur ab, wischte dem Baby den Schleim von den Atemwegen und setzte wie in

Zeitlupe die Schere an. Instinktiv wusste er in diesem Moment, was zu tun war.

Er hatte nie länger über diesen Augenblick nachgedacht, doch nun war er

einfach da.

Mit einer beherzten Bewegung trennte er das Kind von der Mutter. Ein spitzer

Schrei durchschnitt die angestaute Still im Raum und alle sahen zu Orochimaru,

der sein Kind in ein warmes Handtuch einwickelte und auf den Arm nahm. Das Kind

schrie aus ganzer Lunge, es war gesund und putzmunter. Es streckte die Ärmchen

nach oben. Wie winzig sie doch waren.

Langsam ging er wieder an das Kopfende und sah die erschöpfte aber glückliche

Tayuya. Orochimaru zeigte ihr das Kind, während Kabuto und Tsunade es

mittlerweile geschafft hatten, die Blutung zu stillen und den Körper

notdürftig zu heilen. Es wartete noch ein Kind auf die junge Frau und das

würde ebenfalls kein Zuckerschlecken werden.
 

Der Moment der Ruhe hielt nicht lange an, denn Tayuya musste das Kind alsbald

wieder an Orochimaru übergeben. Zum Glück hatte es in den Armen seiner Mutter

aufgehört zu weinen und ließ sich nun von seinem Vater in der kleinen, mit

warmem Wasser gefüllten Wanne baden. Nachdem er es vom Fruchtwasser befreit

hatte, sah es noch rosiger aus. Es war furchtbar klein und zerbrechlich. Füllte

kaum Orochimarus Hand, als er dem Kind die Windel anzog. Das war das erste Mal

in seinem Leben, dass er das tat und bestimmt nicht das letzte. Bevor die Windel

mit zitternden Händen verschloss, warf er noch einen letzten Blick auf das

Geschlecht des Kindes.

Es war ein Mädchen, das stand fest. Mit einer leicht blassen Haut und einem

leichten Flaum an dem Kopf, der vielleicht später einmal zu schwarzen Haaren

werden würde. Seine Schlangenaugen besaß sie nicht. Und die Pupillen waren,

wie bei allen Neugeborenen, noch graublau, aber das würde sich bestimmt bald

ändern. Dann legte er das Kind in die Wiege und ging zurück zu Tayuya. “Es

ist ein wunderschönes Mädchen.”

Tayuya starrte ihn an, als hätte sie es nicht verstanden. “Ein Mädchen

also...” Sie hatte ihn vorhin gar nicht nach dem Geschlecht gefragt. Sie war

einfach zu glücklich gewesen, dass sie es endlich geboren hatte und dass es

atmete.

Tsunade und Kabuto hatten ihr Werk nun vollständig beendet und sahen die beiden

Glücklichen an. Es war zwar noch nicht überstanden, aber Tayuya hatte neue

Kraft und neuen Mut geschöpft und bereits die Hälfte überstanden.

“Es geht weiter, Tayuya-chan.”, sagte Tsunade mit sanfter Stimme und musste

zusehen, wie das Mädchen sich erneut aufbäumte. Auch das erste Zeichen dieses

Kindes ließ sehr lange auf sich warten. Es war Vormittag gewesen, als das

Mädchen das Licht der Welt erblickt hatte. Nun neigte sich der Tag dem Ende zu

und Tayuya wurde wieder unruhig. Ihre Kraft schwand zusehends und die Pille

verlor auch an Wirkung.

“Orochimaru, du musst sie hochheben.”, befahl die Ärztin.

“Wieso das denn?”

“Wenn du sie unter den Armen greifst und sie in eine senkrechte Position

bringst, kann das Kind vielleicht schneller kommen.”

Orochimaru tat wie ihm geheißen und hob die wieder weinende Tayuya hoch. Jetzt

kniete er hinter ihr auf dem Bett. Ihr schweißnasser Körper an seinen

gepresst.

“Und jetzt spreizen wir die Schenkel noch ein wenig. Glaub mir, das wird

schneller gehen.” Tsunade schob ihre knienden Beine auseinander und tastete

wieder dazwischen.

“Das Chakra des Kindes sinkt stetig, es wird immer schwächer.”, stellte

Kabuto fest.

“Es wird sterben, ich weiß es. Ich bin zu schwach! Es tut mir so leid.”

Tayuya wand sich in Orochimarus Griff, warf den Kopf in den Nacken, aber es

brachte nichts. Schlaff ließ sich von ihm aufrecht halten.

“Das Mittel hat aufgehört zu wirken. Jetzt wird es schwierig. Eine zweite

Dosis kann ich ihr nicht geben. Wenn sie es nicht in der nächsten Viertelstunde

schafft, kann ich keinen von ihnen retten.” Sie drehte sich um. “Kabuto,

versuche alles um das Kind am Leben zu erhalten. Ich kümmere mich um

Tayuya.”

<“Irgendjemand muss den Schmerz mit ihr teilen, sonst geht sie daran zu

Grunde.“>

Sie sah zu Orochimaru und Tayuya auf. Da war eine ganz besondere Art der

energetischen Verbindung zwischen ihnen. Konnte es etwa sein, dass er...?

“Orochimaru, seit wann kannst du diesen Trick mit dem Chakra?”, fragte sie

und hatte bereits eine Idee, wie man ihn gut ausnützen konnte.
 

“Ähm, warum?”

“Schaffst du es, ihr deine ganze Kraft zur Verfügung zu stellen und den

Schmerz mit ihr zu teilen?”

Orochimaru sah sie verstört an. Wie sollte das denn nur funktionieren? Diese

Chakraverbindung hatte er bisher immer für andere Zwecke eingesetzt, er hatte

nicht gewusst, dass man damit auch solche Dinge anstellen konnte. “Ich kann es

versuchen.” Der Meister konzentrierte sich und spürte bereits eine starke

Schmerzenwelle durch seinen Körper rasen. Mit Mühe hielt er die Verbindung

aufrecht.

Tayuya seufzte leise auf, als sie spürte, wie ein Teil der Schmerzen ihren

Körper verließ und sie endlich wieder die Kraft fand, einmal ruhig ein- und

auszuatmen. Sie wusste zwar nicht wieso, aber das war ihr auch egal. Jetzt

konnte sie sich ganz auf ihre Arbeit hier konzentrieren und spürte bereits die

nächste Wehe.

Doch der Schrei, der durch das Zimmer schnitt, war nicht ihrer, sondern

Orochimarus. Da er einen Teil der Qualen auf sich überleitete, konnte er nun

jedes Gefühl, jede Empfindung, die Tayuya während der Geburt hatte, erfahren.

Was jedoch eher ein unerwünschter Nebeneffekt war. Egal, man bekam schließlich

nichts, ohne wieder etwas dafür zu leisten. Also biss auch er die Zähne

zusammen und stellte ihr sein gesamtes Chakra zur Verfügung.

Dankend nahm Tayuya das Geschenk an und schöpfte die dunkle Kraft aus seinem

tiefen Brunnen. Sie stöhnte auf, als das Kind eine ihrer Wunden erneut aufriss

und Blut auf die Decke tropfte. Gleich war es vorbei. Dann war ihr alles egal.

Nur noch ein bisschen.

“Noch ein Mal!” Tsunade hatte ein Handtuch geholt um das Kind sofort

auffangen zu können.

Orochimaru und Tayuya schrien im Einklang, als sich das Kind von ihrem Körper

löste. Die junge Mutter sank in Orochimarus Arme und fiel beinah mit ihm nach

hinten um.

Kabuto hatte die Nabelschnur durchtrennt und alle lachten auf, als auch dieses

Kind seinen ersten kurzen Schrei kundtat. Doch danach schrie es nicht so wie das

Mädchen. Nein, der Junge lachte glücklich und wurde sofort von Kabuto zu

Tayuya und Orochimaru getragen. “Ein Junge, und so unglaublich stark.” Er

hatte, genau wie der Meister und die anderen, Tränen in den Augen.

Orochimaru streichelte seine kleine Dienerin zärtlich und erholte sich, genau

wie sie, von den Schmerzen.

“Ich liebe di...” Tayuya wollte diesen letzten Satz noch sagen, doch sie

brachte ihn nicht zu Ende. Sanft verblassten die Farben und eine erholsame

Dunkelheit legte sich über ihren Geist. Sie sah ein Licht und ging darauf zu.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (13)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-12-15T01:22:11+00:00 15.12.2008 02:22
Auch wenn so schö n herrlich übertrieben wird....mal überlebts doch irgendwie. erst recht, wenn tsunade und kabuto dabei sind.
die hätten eignetlich alles amchen können, ohne das sie schmerzen hat.
aber sosnt wäre es ja langweilig gewesen XDDDD
Von: abgemeldet
2008-11-16T21:37:54+00:00 16.11.2008 22:37
Nachhaltig tut es doch beim lesen weh na ja ich bins eigentlich gewohnt.
na mal sehen wie es bei unsereins wird, nicht?
es werden ja zwei männliche männer ^^
Von:  Kabu-chan
2008-10-13T12:18:54+00:00 13.10.2008 14:18
Sososo, hat sich unsere kleine Schlangendoppelgaengerin ausbrueten lassen??^^"
Naja, das Kapi is einfach hammergeil geschrieben!! Da kann man richtig mitfuehlen!!TT-TT Tay tut mir so leid!!
Aber die Seite von Oro kennt man ja garned, seit wann laesst er sich von Tsunade was sagen >-> auch wenn es um Tay geht, ein derartiges Gebettel haette ich ihm ned so ganz zugetraut!!^^"
Von:  AerithMon-Kishu
2008-08-01T15:21:02+00:00 01.08.2008 17:21
Ich habe zwar auch braune Augen, aber wie sie bei mir am Anfang aus sahen weiß ich ned XD Ich lag in so nem Brutkasten XD
Von:  -Izumi-
2008-08-01T12:30:47+00:00 01.08.2008 14:30
So, griegste von mir auch nen Kommi (zwar ziemlich spät, aber was solls XD).
Echt toll beschrieben, wirklich total gut nachvollziehbar! Kann man sich richtig alles vorstellen... echt klasse.
Was die Namen angeht, bin ich immer etwas unkreativ... ^^"

GLG,
Izzy

PS: Zur Überraschung aller hatte ich direkt nach meiner Geburt schon meine dunkelbraunen Augen, die sich auch niemehr verändert haben ^^" Ist mir grad so gekommen...
Von:  Yukari26
2008-07-07T13:54:52+00:00 07.07.2008 15:54
hammer einfach hammer war das kapi.Jetzt bin ich sowas von gespannt wies weiter geht.Scghreib schnell weiter
Von:  Halfangelic
2008-07-05T18:04:48+00:00 05.07.2008 20:04
ich fand das kapi so super krass!
zuerst musste ich über oro schmunzeln
*lol*
dann wart es eklig
arme tay!
und dann hab ich soo mitgefiebert
und dann war es ja soo süß!
einfach unglaublich!
echt respeckt!
*klatsch*
Von:  KrawallLucy
2008-07-05T10:57:17+00:00 05.07.2008 12:57
Geschafft! Respekt sio lange durchzuhalten! ICh hab mit den beiden mitgezittert und mitgeschwitzt und alles - mal sie mal, die sind garantiert soooo niedlich^^

Namen... ich überleg mir was feines und schikc dir alle ideen die ich habe xD

sooo, jetzt bin ich aber gespannt wies weitregeht. welches Kind wird sich an Oro kleben, welches an Tay? Welches wird sentimental, welches leicht grausam?
Die Spannung steigt... *muhahaha*
Von: abgemeldet
2008-07-04T22:59:02+00:00 05.07.2008 00:59
Hihi!
Ich fand das Kapitel wirklich toll! Besonders den Teil, in dem du die Geburt beschreibst!
Hm, im Namen finden bin ich schlecht. Naja, ich mag den Namen Satu (Mädchen; Bedeutung: Zucker oder so ^^) total gerne. Aber für den Jungen fällt mir grad nichts ein.
Ich fände es toll, wenn Oros "perfekter Erbe" ein Mädchen wäre. ^^ Ich weiß auch nicht, aber ich kann mir ein Mädchen, das so aussieht wie er richtig gut vorstellen!
Aber egal, wie du entscheidest, ich freu mich schon drauf!
Und du darfst Tayuya nicht sterben lassen! Kannst du ja auch gar nicht, sie muss ja nochmal ein Kind kriegen!^^
Freu mich schon, wenns weiter geht!
Mfg Jo
Von:  Remy
2008-07-04T20:14:11+00:00 04.07.2008 22:14
Ach, das war wieder ein schöner Kapitel ^__^
Ich liebe einfach wie du schreibst...

Hm, Namensvorschläge hätte ich ...
Für das Mädchen vielleicht Yuki oder Yumi

Und für den Jungen möglicherweise Kenji
Na ja, zweiter, starker Sohn würde aber wohl doof klingen ... aber ich liebe einfach den Namen u.u

Tja, ansonsten freu ich mich jetzt schon auf den nächsten Kapitel und hoffe das der doch auch bald kommt

Mfg Kagome11111


Zurück