Zum Inhalt der Seite

Orochimarus "besondere" Aufträge

Eine melodische Liebesgeschichte + Manga!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Einblicke in den Bauch einer Schwangeren

“Meinst du nicht, es wird langsam Zeit es ihr zu sagen?” Kabuto machte

gerade die Eintragungen über seine letzte – natürlich erfolgreiche –

Mission.

Orochimaru setzte das Skalpell an eine der neuen Leichen, die er für ein

Experiment präparieren musste. “Das werde ich noch nicht.” Er versenkte das

kleine Messer in die tote Haut und führte einen sauberen Schnitt den ganzen

Torso hinab. Er wusste nicht, warum ihn diese Leiche anekelte. Vielleicht lag es

daran, dass er gerade eine Frau auf dem Seziertisch hatte.

Kabuto hatte sie von seiner Mission mitgebracht und sie ihm mit einem

verschmitzten Grinsen übergeben. Er solle an ihr ein wenig seine Blutlust

stillen, bevor der Arzt sie dann für seine Jutsu im Kampf nutzte.

Die Frau mit rotbraunem Haar mochte gerade einmal zwanzig sein und ihr Körper

war wohlgeformt. Doch diese ganze Weiblichkeit widerte ihn regelrecht an. Er

wollte junges Fleisch. Nach einem kurzen Blick zwischen ihre Beine wusste er

auch, dass sie seit einiger Zeit einen guten Mann gehabt haben musste, der sich

nun sicherlich um ihren Verbleib Sorgen machte.

Orochimaru wurde neugierig, als er in ihre glasigen, braunen Augen sah. Er

teilte ihre Haut und schob ihre inneren Organe zur Seite. Blut spritzte ihm ins

Gesicht und er leckte es genüsslich ab. Es schmeckte süß, aber nicht so süß

wie Tayuyas Lebenselexier. Sie schmeckte wie süßer Wein und würde bald von

dem blumigen in einen kraftvollen, dominanten Ton umschlagen, wenn sie älter

wurde. Dann fand er, was er suchte.

“Ja, genau.”, sagte Kabuto wie nebenbei und schrieb unaufhörlich weiter,

“sie war schwanger. Sie selbst wusste es wahrscheinlich gar nicht. Traurig,

nicht wahr?”

“Ja...”, flüsterte der Meister und legte den geschwollenen Uterus frei. Mit

dem Messer öffnete er den Muskelschlauch und eine trübe Flüssigkeit quoll

hervor. “Gerade einmal vier Zentimeter groß.” seufzte er, als er den Fötus

erblickte.

“Genau, so groß wie Tayuyas Kind im Moment. Ich dachte, du würdest es

vielleicht gerne einmal sehen. Da du ja so sehr darauf bedacht bist, es ihr noch

nicht zu sagen, wollte ich dir mal ein Anschauungsobjekt vorführen, damit du

dich auch an dem Anblick laben kannst.” Er trat zu seinem Meister.

“Man kann bereits die Gliedmaßen erkennen.” Orochimaru durchtrennte die

Verbindung zur Mutter und nahm das blutige Etwas auf die Hand. “So winzig.”

“Ja, neues Leben, das schon starb bevor es auf der Welt war. Die Frau hatte

auch die zehnte Woche hinter sich.” Er hob seine grün glühende Hand über

dem kleinen Kinderkörper. “Es wäre ein Junge geworden. Keine schwerwiegenden

Einwirkungen von außen. Die Mutter hatte also ein gesundes Leben. Vielleicht

wird das ihrem Mann den Verlust ein wenig ertragbarer machen, meinst du

nicht?”

“Warum hast du mir diesen Leichnam gebracht, Kabuto? Ich weiß, dass da mehr

als nur das dahinter steckt.”

“Ich will noch einmal an dich appellieren, dass du es ihr erzählst.” Er sah

in die braunen Augen der Frau.
 

“In einem Monat wird sie es von allein merken. Dann darf sie mehr erfahren.”

Er strich über den geleeartigen Kopf des Fötus und sah die schwarzen Knöpfe,

die einmal Augen werden würden.

“Das ist nicht fair.”

“Du hast hier gar nichts zu sagen.” Orochimaru ging zu den vielen leeren

Glasgefäßen und füllte mit einer Hand eine Konservierungsflüssigkeit hinein.

Dann ließ er den Fötus in das Glas gleiten und verschloss es. Nach ein paar

weiteren Schritten war es im Regal verstaut, wo sich bereits viele andere

menschliche Bestandteile türmten.

Seufzend richtete er den Frauenkörper wieder her, verstaute die Organe und

nähte ihren Bauch dürftig zu. Kabuto hatte mittlerweile das Zimmer verlassen.

Orochimaru war allein. Er strich der toten Frau zärtlich eine Strähne aus dem

Gesicht. “Tja, du hattest nun einmal nicht so viel Schutz wie Tayuya.”,

flüsterte er an ihrem Ohr, aus dem ein wenig Blut lief. Orochimaru ging zum

Waschbecken und säuberte seine Hände von der klebrigen Flüssigkeit. Er hatte

gar nicht wahrgenommen, dass sich nun eine kleine Blutspur auf der Wange der

Toten befand. Kabuto würde sie später bemerken und seine Schlüsse über

Orochimarus momentane Psyche ziehen. Der Meister machte, genau wie die kleine

Dienerin, einen unaufhaltsamen Prozess durch, nach welchem sich ein Charakter

total verändern konnte. Er hoffte, dass sich Orochimaru nicht zu sehr ändern

würde.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Megaloceros
2011-05-05T21:30:52+00:00 05.05.2011 23:30
°xD
Eigentlich, sind Fötus bis zu 4 Monaten, "keine" Lebewesen. Wurde Wissenschaftlich festgelegt da das Herz noch nicht schlägt. Selbst in den nachrichten brachte so eine information. ^^
Von: abgemeldet
2008-12-15T00:52:26+00:00 15.12.2008 01:52
Ich mag das Kapitel. Schön informativ. Auch wenn ich es weiß.^^
Vor Allem wurde ich an so vieles erinnert XDDD
Ich mag die Atmosphäre ... ich stell es mir dann auf eine noch markabere und bösere Art vor. XD
Von:  Kabu-chan
2008-10-12T11:44:33+00:00 12.10.2008 13:44
Das Kapi is dir echt gut gelungen, endlich mal wieder typischer Oro.
Aber das Kapi is auch irgentwie voll traurig...
mal schaun wie`s weitergeht!!^^d


Von: abgemeldet
2008-08-01T17:04:02+00:00 01.08.2008 19:04
Ich mag das Kapoitel echt gerne. Es hat was schön Böses an sich, wie schlichte Kost XD Ich mag es.
Von: abgemeldet
2008-05-28T05:58:00+00:00 28.05.2008 07:58
Ja, jetzt kommt Oro doch mal wieder etwas normaler rüber. +sadismile+
Das Kapi erinnert einen daran, wie böse Oro eigentlich wirklich ist.

Bald steht Tays B-Day an! Ich freu mich schon drauf!!!!
Von:  KrawallLucy
2008-05-27T19:52:12+00:00 27.05.2008 21:52
wow, das kappi geht an die nieren! aber ich muss mal ningeln:

"die schwarzen Knöpfe, die einmal Augen werden würden."
das hautr nicht hin. einmal tot, immer tot. aus den schwarzen knöpfen werden keine augen mehr...
verzeihung, das ist makaber. aber es ist halt so!

aber sonst ist es gut geworden! weiter so^^
Von:  fahnm
2008-05-27T16:14:37+00:00 27.05.2008 18:14
Das kapi ist sehr gut geworden. Aber ehrlich gesagt, ist mir ein wenig übel geworden. Trozdem ein gutes kapi, ich bin mal gespannt wie es weiter geht. Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm
Von:  Halfangelic
2008-05-27T14:24:55+00:00 27.05.2008 16:24
ich fand kapi krass und echt gut.
hast mal ihren gruseligen seiten gezeigt...
ich finde das echt interessante variante mit oro drüber zu reden
aber hören wird der wohl nicht drauf...
unverbesserlich eben.
Von: abgemeldet
2008-05-27T14:19:40+00:00 27.05.2008 16:19
Also, ich fand da sKapitel echt schön und zugleich auch traurig.
Die Gedanken als er die Leiche seziert hatte und auch das drumherum haben echt gepasst.
Ich mag die Psyche von Orochimaru. Mich würde es mal interessieren unter welche Sorte Serienkiller er ikm realen Leben fallen würde- ich kann das ja mal auswerten. XD
Es war kurz und knackig.

PS. Ein freund von mir arbeitete während eines Praktikers in de rPathologie und ich war da und er zeigte mit auch eine herausgeschnittene Gebärmutter mit Embryo. Tja...

Liebe Grüße Dana
Von: abgemeldet
2008-05-27T14:04:01+00:00 27.05.2008 16:04
Die Folge kenne ich °-°
Das ist doch die, in der Cartman Embryonen verkauft oder? x'D

Btt: Tolles neues Kapitel, kurz und knackig.


Zurück