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A breath of air

von

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Die Hiobsbotschaft

Titel: A breath of air

Autor: Rikuchan1990

Genre: Action/Abenteuer, Shōnen-ai

Kapitel Anzahl: 1 / ?

Inhalt: Voldemort hat es mal wieder geschafft die Zauber- und Muggelwelt in Gefahr zu bringen. Die einzigen die etwas dagegen tun können sind Harry, Ron, Hermine, Draco und Blaise. Werden sie der Aufgabe gewappnet sein? Das Schicksal liegt in ihren Händen. In den Händen von 5 Jugendlichen.

Disclaimer: Das ganze HP-Universum und die Charaktere gehören alles J. K. Rowling, nur die Idee der Story ist von mir ^^

Kommentar: Die Story schwebte mir auch schon länger durch 'm Kopf. Bin grad dabei das 3. Kap zu schreiben^^ Nyoa... Ich bin mit dem Titel nicht so ganz zu frieden. Vielleicht werd ich ihn ändern. Mal sehn wie 's kommt. ^^
 

Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen! ^.~
 

Lg,

yours Rikuchan
 

Kap. 1 - Die Hiobsbotschaft
 

„Ich hasse Snape, ... ich hasse Snape, ... ich hasse Snape, ach, Merlin verdammt, ich hass' IHN!“

„Hermine, wir haben es verstanden!“ antwortete Ron genervt, der unmittelbar neben ihr stand und sich ein Ohr zu hielt. In der anderen Hand hier einen Schwamm.

„Wie konnte er nur so unachtsam sein? Immerhin ist er hier schließlich der Lehrer! Und dann vertauscht er tatsächlich ein paar Zutaten und schreibt sie falsch an die Tafel! Das hätte gefährlich Enden können! Ein Glück das nur unsere Kessel dran glauben mussten. Oh Gott, Ich hass ihn!“ Dabei fuchtelte sie wild mit ihren Händen herum.
 

„Mine!“ ertönte es links vom Boden neben ihr. Der Kopf eines schwarz haarigen Jungen tauchte von einem umgekippten Kessel zum Vorschein. Er hatte gerade eben noch versucht den verbrannten Rest seines missglückten Trankes vom Boden seines Kessel zu entfernen.

„Lass gut sein. Wir wissen wie du dich fühlst. Uns geht es auch nicht anders. Wir müssen auch unsere Kessel sauber machen.“

„Ja, du hast selbst Schuld, “, beschuldigte Ron sie theatralisch, „wenn du zu beschäftigt warst die Wasserminze haargenau zerschneiden zu müssen, als drauf zu achten, ob die Zutatenliste an der Tafel mit der aus dem Buch übereinstimmt. Hättest du nur einmal im Unterricht mal aufgepasst. Aber da du das ja nie machst.“ Er seufzte hörbar aus. Doch dann schlug er plötzlich die Hände vor dem Mund und verzog sein Gesicht zu einer Grimasse, die wohl eigentlich hätte entsetzen ausdrücken sollen. „Also lag Snape vollkommen richtig, als er dir die Schuld dafür gab, das du alle Tränke ruiniert hast! Wie konntest du nur?! Jetzt hast du unsere Ohnegleichen, die wir bestimmt dafür bekommen hätten, zunichte gemacht!“

Harry lachte leise darüber. Allerdings wäre Hermine nicht Hermine, wenn sie ihre Freunde so ungeschoren davon kommen lassen würde. Und ehe Harry und Ron sich versahen, hatten sie beide schon einen Schlag auf ihren Hinterkopf bekommen.

„Autsch!“

„Hermine!“

„Pah! Als ob ihr es irgendwo schaffen würden ein Ohnegleich zu kriegen.“ Harry's Mine erhellte sich, doch verschwand bei ihrem nächsten Satz wieder. „Jetzt mal abgesehen von Verteidigung gegen die dunklen Künste.“ Dabei funkelte sie wütend zu Harry rüber.

„Dabei wollt ich ihn nur auf dem Fehler hinweisen -“

„Und da er nie zugeben würde einen Fehler begannen zu haben, hat er gleich die Schuld auf dich geschoben -“

„Und dir vorgeworfen, die List geändert zu haben. Und weil niemandem das aufgefallen war und ihm keiner das früher bescheid gesagt hat, bevor die Misere passiert war, hat er uns allen eine Strafarbeit auf gebrummt.“, beendeten Harry und Ron Hermine's Vortrag.
 

„Aber Snape hat doch echt n' Knall.“ Ron ließ sich wie Harry auf dem kalten Steinboden nieder. „Erst versalzt er die Suppe und dann müssen wir sie auch noch auslöffeln! Kessel sauber machen! Und das ohne Magie! Kränker geht ’s nicht!“ Säuerlich ließ er seinen Schwamm in einem Eimer voll mit Wasser und etwas Putzmittel fallen.

„Aber immerhin “, er drehte sich nach hinten und sah zur anderen Seite des Klassenraums, „sind die Gryffindors nicht die einzigen, die die Strafarbeit machen müssen.“

Voller Schadenfreude erblickte Ron Malfoy, der während des Putzens wohl unter anderem auch dabei war, Snape mit vor sich her murmelden Gebeten in die Hölle zu schicken.
 

Hermine und Harry mussten schmunzeln. Dem Rothaarigem konnte man schnell die Laune verderben. Doch sobald ein Slytherin, insbesondere Malfoy, Ärger bekam und ihm Strafarbeiten auferlegt wurden, konnte das ihm wieder zu einer guten Laune behelfen. Nach kurzer Zeit begannen sie sich wieder ihrer Arbeit zu widmen. Schließlich wollten sie nicht den ganzen Abend damit verbringen ihren Kessel zu säubern.
 

Allerdings brauchten sie doch etwas länger als geplant und so wurden sie erst kurz vor dem Abendessen entlassen. Teils erleichtert und Teils froh darüber es überstanden zu haben, schlenderten sie, als Schlusslicht der Gruppe die Gänge entlang, um zur großen Halle zu kommen.
 

„Ich glaub, dass war das erste mal in Hogwarts, das eine halbe Jahrgangsstufe eine Strafarbeit machen musste.“, sagte Ron.

„Ja, vielleicht “, gab Hermine von sich, „und ich glaub, es war das erste mal, das ich Snape so unkonzentriert gesehen hab. Ist euch aufgefallen, dass er sich auch kaum die Mühe gemacht hat, zu überprüfen, ob alle den Trank richtig gebraut haben? Er hatte es sich doch sonst nicht nehmen lassen, den Gryffindors für jeden kleinsten Fehler Punkte abzuziehen.“

„Ja, besonders, als er dich fertig gemacht hat. Die letzten fünf Jahre war ich immer das Opfer seiner sadistischen Phasen gewesen.“ stimmte Harry ihr zu.
 

„Das ich das noch erleben durfte.“ Ein seltsames Lächeln zierte sein Gesicht.

„Aber du musstest doch auch die Strafarbeit erledigen.“ warf Ron ein.

„Ja, aber ich wurde von Snape nicht fertig gemacht.“

„Und was macht dich daran so glücklich?“

„Beleidigt zu werden und Strafarbeiten sind zwei paar Schuhe. Das mit der Arbeit ist total egal. Er hat mich nicht beschimpft! Mich! Obwohl ich ein Potter bin! Stell dir das mal vor! Das grenzt ja schon fast an ein Weltwunder.“

„Ach ...“, Ron runzelt die Stirn, „und was hat das jetzt mit Schuhen zu tun?“ Irritiert sah Ron seinen besten Freund an.

Harry seufzte geräuschvoll aus. Hermine, die die Zeit über stillschweigend zugehört hatte, verkniff sich ein Lachen. Ron konnte einem echt zum verzweifeln bringen.

„Ron ...“der belustigte Unterton war in Hermines Stimme nicht zu überhören.

„Was?“

„Ist egal.“ antwortete Harry und hakte so das Thema ab.
 

Sie betraten die große Halle.
 

Als sie zum Gryffindortisch rüber schritten, winkte ihnen Seamus entgegen, der sie gerade entdeckt hatte und wies sie drauf hin neben ihm Platz zu nehmen. Kaum das sie saßen plapperte er auch schon drauf los.

„Hey! Habt ihr schon gehört? Der Jäger Lewski von der bulgarischen Mannschaft hat ein Angebot von Transsilvanien bekommen!“ Die drei Freunde stellten ihre Ohren auf Auto-pilot. „Man hat ihm für den Wechsel eine ganz schön große Stange Geld angeboten. Also wenn ich an seiner Stelle wäre, wurde ich erst gar nicht über das Angebot nachdenken und -“

Lautes Federrascheln ließ ihn inne halten. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich dem Eulenschwarm, die durch das offenen Fenster flog. Nicht nur sie hatten sie bemerkt, sondern auch die anderen Schüler blickten dem Ansturm von Eulen entgegen. Selbst die Lehrer sahen irritiert zu den Vögeln, die Kurs auf die Tische machten. Ein paar mal kreisten sie über die Schüler und Lehrer umher, bis sie ihre Last vor ihnen abwarfen und wieder verschwanden. Das Federrascheln hatte nachgelassen, bis es schließlich ganz erstarb. Dafür breitete sich eine unangenehme Stille aus.
 

Harry blickte auf das Objekt, das vor ihn lag. Es war der Tagesprophet. Es war ungewöhnlich das der Tagesprophet am Abend geliefert kam. Nicht zu vergessen war die heutige Ausgabe schon am Morgen erschienen. Seine Schüssel mit Cornflakes, die bei dieser Aktion umgekippt war und den Tisch mit Milch durchtränkte, übersah er einfach. Die Schlagzeile ließ seinen Kopf leer fegen.
 

Sonderausgabe
 

Todesser-Angriff in Wales.

Eine ganze Stadt unter der Kontrolle von Du-weißt-schon-wer.

Neu entwickelter Fluch setzt Angst und Schrecken.
 

Mehr auf der nächsten Seite


 

Er wurde bleich.
 

» Ende – Kapitel 1
 

*Freu* Thx fürs Lesen ;)

Hm.. hab mir vorhin das Kap noch mal durch gelesen und man könnte meinen das es HPxSS ist/wird.

Wirds aber definitiv nicht ! >.< Ich wollts nur mal erwähnen. Hehe... ^^""

Kommis sind wie immer herzlich willkommen ;)
 

Bis dann!

Lg, yours Riku

Nächtliches Gespräch

Kommi : Nach langer Zeit kommt nun endlich das 2 Kapitel. ^^ *drop* Naja... mir ist einiges dazwischen gekommen... Umzug (kein I-net)... Schule... ect.

Aber lieber später als nie ;)
 

~ Yami-san: Thx für dein Kommi ^^ *happy sei*
 

Viel Spaß! ^.~
 

Lg, yours Rikuchan
 


 

Kap. 2 – Nächtliches Gespräch
 

Fassungslos sah Harry zu seinen Freunden herüber. In ihren Augen spiegelte sich Entsetzen. Auch sie hatten schon die paar wenigen Zeilen gelesen, wobei Hermine gleich nach der Zeitung griff und sie eifrig aufschlug. Fast alle Schüler taten es ihr nach und hier und dort war erschrockenes keuchen zu hören.

Endlich erwachte er aus seiner Erstarrung und schlug, nachdem der erste Schock nachgelassen hatte, die Zeitung auf. Er begann zu lesen. ...
 

Wales

Dieser Artikel wurde von 2 Augenzeugen berichtet.
 

„Wir waren gerade auf dem Weg nach Powys, um meine Schwester dort zu besuchen. Da es noch früh am Morgen war, beschlossen mein Mann und ich noch etwas im Wald, das nah an der Grenze liegt, spazieren zu gehen.“ Anm. d Red.: Susan* brach ab und wischte sich über das tränennasse Gesicht. Ihr Mann sprang ein. „Und dann kurz bevor wir apparieren wollten, entdeckten wir in einer Lichtung 3 schwarz bekleidete Personen. Sie trugen Masken. Darauf schlossen wir, dass es Todesser waren. Wir konnten uns noch gerade rechtzeitig hinter Gebüschen verstecken. Sie bemerkten uns nicht.
 

Dann sahen wir wie einer von ihnen ihren Zauberstab hob und es hoch zum Himmel richtete. Sie war Wales zugewandt. Und dann plötzlich schossen Lichter die sich wie Schlangen bewegten aus dem Zauberstab heraus. Es waren hunderte dicht beieinander, die sich wie eine Mauer übers Land erhob und es ein schloss wie bei einer Glaskuppel. So etwas hab ich in meinem ganzen Leben noch nie zu vor gesehen.“ Anm. d Red.: Erstaunen war im Gesicht des Mannes zu sehen.
 

„Das Licht blitze einmal grell auf und war dann wieder verschwunden. Die Helligkeit war so stark, das wir unsere Augen zusammen kniffen. Aber als wir dann wieder auf schauten waren die Todesser verschwunden.“ Seine Frau erhob wieder ihre Stimme.
 

„Wir wussten nicht was das zu bedeuten hatte und machten uns trotzdem auf zu meinen Verwandten. Als wir dort ankamen, spürten wir eine merkwürdige Resistenz in der Luft. Aber dennoch betraten wir das Haus. Meine Schwester und ihr Mann fanden wir schließlich im Wohnzimmer. Ich wollte zu ihnen rennen und mich vergewissern, ob mit ihnen alles in Ordnung war, doch mein Mann hielt mich zurück. Deshalb ging ich nur vorsichtig auf sie zu. Es waren nur noch ein paar Meter Abstand zwischen uns, doch sie schienen mich immer noch nicht wahr genommen zu haben.
 

Und dann plötzlich ruckten ihre Köpfe zu mir, wie auf Knopfdrück. Und ihre Augen... sie waren so seltsam. Keine Pupillen waren in ihnen zusehen! Da war nichts! Ihre Iriden waren etwas dunkler als sonst. Sie hatten so ausdruckslos geschaut... es kam mir so vor, als würde ich Toten gegenüber stehen. Es war grauenhaft. ... Und dann mit einem mal zielten sie mit ihren Zauberstäben auf uns! Ich hatte ihnen zugerufen, das wir es wären, sie angefleht sie sollten es lassen und sie wieder runter nehmen, aber bei ihnen hatte sich nichts gerührt. Rein gar nichts. Ihre Zauberstäbe leuchteten grün auf, doch da war John* schon neben mir und wir apparierten.“
 

Das Paar konnte sicher flüchten und erhielt keine Schäden. Sie haben sich inzwischen nach den Untersuchungen wieder auf dem Weg nach Hause gemacht und befinden sich nun in Sicherheit.
 

* Namen wurden geändert.
 

Die nächsten Seiten beinhalteten Analysen von den Auswirkungen des Fluches und Spekulationen der Pläne der Todesser.
 

Als er fertig war, ließ er die Zeitung sinken. Erst jetzt bemerkte er das Stimmengewirr, das wohl darauf schließen ließ, das die meisten zu ende gelesen hatten.
 

Wieder blickte er zu seinen Freunden, die in ihren Gedanken versunken zu seinen schienen. Er öffnete den Mund und wollte etwas von sich geben, doch er wusste seinen inneren Chaos durch dieses Geschehen nicht auszudrücken. Sie schienen sein Kopf leer zu fegen. Er konnte nicht die richtigen Worte finden. Was sollte er dazu sagen? Wieder eine hirnsinnige Aktion von Voldemort, der den Menschen Angst und Ärger bereitete. Wieder hatte Voldemort seine Hände im Spiel. Konnte das denn nie aufhören? War es überhaupt möglich eine ganze Stadt mit nur einem einzigen Fluch unter Kontrolle zu bringen? Wirklich glauben konnte er es nicht. Das Ganze schien ihm zu suspekt.
 

Erst sein Blick dann zu seinen Händen glitt, bemerkte er, das sie sich in seinen Umhang gekrallt hatten.
 

„Ich bitte um Ruhe!“, die Stimme des Schulleiters schallte durch den Raum. Die Schülerschar verstummte. Die Anspannung in allen stieg und die Luft schien zu knistern. Alle sahen gespannt zu ihren Mentor, sie erhofften Antworten auf ihre Fragen zu bekommen.
 

„Wie ihr sicher gerade gelesen habt, ist das Ministerium dabei, das Problem zu lösen. Spezialisten werden sicher dabei sein, einen Fluchbrecher zu kreieren. Auroren werden sich wohl auch auf den Weg gemacht haben und ihre Arbeit nach gehen, damit sich der Vorfall nicht wiederholt. Ich bitte euch deswegen nicht den Kopf zerbrechen zu lassen. Es wird immer eine Lösung geben.“ Er blickte durch die Halle. „Ich wünsche euch eine angenehme Nacht.“ Er ließ sich wieder auf seinen Stuhl nieder.
 

Ein Stühlerücken setzte ein und die Schüler begaben sich in ihre Gemeinschaftsräume. Harry, Ron und Hermine schritten durch die Gänge. Um sie herum wurde immer noch hektisch diskutiert.
 

Kurz vor dem Porträt hielt Harry an. Auch die Anderen blieben stehen und sahen zu Harry herüber.
 

„Verdammt. Ich hätte beinah vergessen, das ich noch bei Snape nachsitzen muss.“ sagte Harry und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar.

„Aber du hast doch heut' schon ne Strafarbeit erledigt. Reicht das nicht?“

„So wie ich Snape kenne, glaub ich nicht. Immerhin waren das ja zwei verschiedene Unfälle, das schließt darauf, dass die Strafarbeiten unabhängig von einander erledigt werden muss.“

„Vielleicht hat er es ja auch vergessen? So wie er vorhin drauf war.“ wägte Ron eine Möglichkeit ab.

„Ron, das glaubst du doch wohl selbst nicht. Willst du Snape einen Grund geben Harry noch länger Nachsitzen zu lassen?“ gab Hermine von sich.

„Ich glaub Mine hat recht. Diese Woche hat fürs erste gereicht. Aber ...“ ein Grinsen schlich sich auf Harry's Gesicht, „wenn du Lust hast für mich ein zuspringen, vielleicht hat ja jemand noch zufällig etwas Vielsafttrank im Koffer. Und ein Haar von mir stell ich dir gern zu Verfügung.“ Er klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.

Ron erblasst. „Also, ne du, lass mal.“ Er trat zwei Schritte zurück.

„Außerdem hab ich noch einiges zu tun und die Luft im Kerker liegt mir nicht so. Du weißt schon. ...“, wies er den Vorschlag ab.

„Schon klar.“ gab Harry von sich.
 

Er verabschiedete sich von seinen Freunden und machte sich auf zum Kerker. Über dem Vorfall in Wales werden sie wohl erst später oder morgen reden können.
 

Nur 10 Minuten später befand sich Harry vor der Tür von Snape's Klassenzimmer. Er hob langsam die Hand. Einmal atmete er tief ein und aus, ehe er gegen das dunkle Holz klopfte. Sofort hörte er dumpfe Schritte näher kommen, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde.
 

„Mitkommen“, erklang die ölige Stimme des Professors und schon rauschte er vorbei. Ergeben seufzte er. Anscheint war Snape wieder der Alte. Na das konnte ja mal wieder was werden, dachte sich Harry und trappte hinter Snape her, der schon ein ganzes Stück zurück gelegt hatte. Während des Gehens begann Snape zu erzählen.
 

„Heute morgen hatte die zweite Klasse von Huffelpuff und Ravenclaw Unterricht. Anscheint fand es einer von ihnen lustig nicht an meine Anweisungen zu hören und Zutaten in der falschen Reihenfolge in den Trank zu geben.“ Sie blieben vor einem Klassenzimmer stehen. „Bedauerlicherweise hatte das die Auswirkung“, er schloss die Tür auf, „die einer Explosion sehr nahe kam. Ich frag mich, wie es manche Schüler es schaffen können, solch ein Leistungspotenzial zu besitzen. Aber sie wissen die Antwort darauf, nicht war, Potter?“ Ein spöttisches Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
 

Harry verkniff es etwas zu erwiderte. Er wusste, sobald er den Mund aufmachen würde, nichts nettes dabei raus kommen würde. Und mehr Ärger wollte er sich nicht einfangen.

Die Tür schwang auf und zeigte ihnen den bis vor kurzem noch ihr unbekanntes Unheil. Snape trat ein und Harry folgte ihm vorsichtig. Glasscherben knirschten unter seinen Schuhen. Um zum Lehrertisch zu gelangen, musste er zwei umgekippten Tischen umgehen. Einige Holzsplitter lagen verstreut im Raum und eine Stelle auf dem Boden war rabenschwarz verbrannt. Das Klassenzimmer war ein einziges Chaos. Nur die hinterste Tischreihe schien vom Unglück verschont gewesen zu sein. Er schluckte.
 

„Sie werden die Aufgabe bekommen das Klassenzimmer zu säubern. Ohne Magie! Die Scherben kommen in die Eimer und die Putzutensilien werden sie im Wandschrank finden. Wenn sie fertig sind können sie gehen. Ich wünsche ihnen viel Spaß.“ Damit drehte er sich auf dem Absatz und und verschwand. Die Tür fiel ins Schloss. Und ein verzweifelter Harry blieb zurück
 

~ ~ ~
 

Es war schon spät, als Harry durch die dunklen Gänge schlenderte, um zu seinen Schlafsaal zu gelangen. Gähnend rieb er sich über die Augen. Langsam, aber sicher übermahnte ihn der Schlaf. Strafarbeiten konnte einem echt die Energie rauben. Hoffentlich schaffte er es noch rechtzeitig in seinem Bett zu gelangen. Der Gedanke, in den Gängen einzuschlafen und den Steinboden als Bett zu missbrauchen, fand er nicht gerade einladend. Er ging weiter, als auf einmal etwas weiter weg Stimmen ertönten.
 

Schnell hüpfte er hinter eine Statue. Jetzt nach der Ausgangssperre draussen gesehen zu werden, war nicht wirklich intelligent. Nur zu dumm, das er seinen Tarnumhang im Schlafsaal lag. So hätte er einfach leise an ihnen vorbei gehen können. Entweder wartete er jetzt bis diese Leute von allein verschwanden oder er war gewillt einen Umweg zu gehen. Worauf er aber überhaupt keine Lust hatte. Also wartete er in seinem Versteck und es blieb ihm nichts anderes übrig, als das Gespäch zu belauschen.
 

„... muss unbedingt besorgt werden. Das ist das einzige Mittel.“ Es war Dumbledore's Stimme.

„Aber Albus, wie soll das geschehen?“ Und die von McGonagall. „Sie wissen doch selbst, das es uns nicht erlaubt ist diesen Ort zu betreten. Selbst ihre Macht würde nicht ausreichen. Ich glaub sogar sie-wissen-schon-wen vermag es nicht ein mal deren Banne zu durchbrechen. Wie wollen sie das Bewerkstelligen?“
 

„Harry Potter.“ Diese Worte ließen ihn erstarren und die Luft anhalten. Anfangs dachte er, entdeckt geworden zu sein. Doch so gleich bemerkte er, das er wohl ein Teil des Gesprächsthema zu sein schien.
 

Er spitze die Ohren und er spürte wie sich sein Herzschlag beschleunigte.
 

„Harry Potter?“ Es dauerte einige Sekunden bis Minerva ihre Stimme wieder fand. Unglaube spiegelte sich in ihren Augen wieder. „Sind sie noch bei Trost? Sie können doch nicht ernsthaft ein Kind los schicken! Das ist ... das ist grotesk. Das ist Wahnsinn!“

„Er wird natürlich nicht allein gehen. Seine Freunde werden ihn begleiten.“

„Das sind KINDER! ALBUS, KINDER! Sie können doch nicht in allen ernstes glauben, dass sie das heil durchstehen werden! Ausserdem hat man seit einiger Zeit nichts mehr vom Narezza-Volk gehört. Niemand weiß was dort damals geschehen war und momentan los ist! Sie können sie doch nicht einfach ahnungslos dort hin schicken. Und von den anderen Stämmen ganz zu schweigen.“

„Ich werde sie auf jeden Fall über alles wichtige informieren. So können sie sich auf das vorbereiten was auf sie zukommt.“

„Aber Albus ...“, ihre Hände mit dennen sie vorher wild gestikuliert hatte, ließ sie sinken. Auch ihre Stimme wurde leiser. „Glauben sie wirklich, dass Harry Potter der Richtige ist? Hat er in den letzten Jahren nicht schon genug getan? ... Wieso gerade er?“, fragend sah sie ihn an.

„Das ist wohl war. Aber glauben sie, dass es irgendeinen Anderen gibt, der dies durchstehen könnte? Wenn einer das Potenzial und die Willensstärke hat, dann er. Er hat, so sehr ich es auch bedaure, schon so einiges durch gemacht und ich glaube kaum, dass es irgendeinen anderen gibt, der in der Lage wäre das zu meistern. Finden sie nicht?“
 

Traurig blickte Albus sie an und ohne das sie etwas sagte wusste er, das sie ihm zustimmte.
 

„Es wird hart, aber er wird es schaffen. Er ist unsere letzte Hoffnung.“
 

Es herrschte Stille. Der Mond kam hinter den Wolken zum Vorschein und strahlte sein blasses Licht zu Hogwarts hinab. So als wollte er ihnen alles Glück dieser Welt wünschen.
 

Der Platz neben der Statue war leer.
 


 

- Ende – Kapitel 2
 

Danke fürs Lesen =)

Über Kommentare würde ich mich sehr freuen!^^
 

Tschüsli, Müsli!

Yours Riku



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Stoff
2008-02-18T16:17:48+00:00 18.02.2008 17:17
wow, du schreibst gut
ich find den anfang super spannend und bin an der fortsetzung interesiert...
kannst du mir vllt ne ens schreiben? =3
wär echt nett
vlg one_piece
Von: abgemeldet
2007-11-05T16:58:22+00:00 05.11.2007 17:58
suuuuuuuuuuuupi klasse
es klingt alles echt total spannend
schreib ganz hscnell weiter
Von: abgemeldet
2007-09-12T08:22:49+00:00 12.09.2007 10:22
suuuuuuuuuuuuupi klasse
erstes Kapi klingt echt spannend
schreib ganz hscnell weiter


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