Prolog
Vor langer Zeit, als die Schöpfung der allmächtigen Göttinnen noch jung war und die Wesen die sie schufen, begannen Hyrule und seine Nachbarländer zu bewohnen und zu besiedeln, kamen die drei Göttinnen Din, Nayru und Farore ein allerletztes mal auf die Erde, um ihre große Macht an ihre Schöpfung weiterzugeben: Das goldene, allmächtige Triforce, welches schon seit Äonen die Macht der Göttinnen widerspiegelt. Sie teilten das heilige Artefakt in die drei Ur-Mächte, genannt Mut, Weisheit und Stärke. Das Triforce der Weisheit wurde dem Zwergenvolk, den Minish anvertraut. Das Triforce der Stärke wurde einem Volk der Schatten übergeben, damit ein Gleichgewicht zwischen Gut und Böse entstand. Damit dieses Gleichgewicht jedoch auch beibehalten blieb, wurde das Triforce des Mutes in das Herz eines Auserwählten gelegt, auf das er die Welt von dem Bösen bewahre. Als dies vollendet war, verschwanden die Göttinnen, das Triforce aber blieb für immer als Zeichen ihrer Macht erhalten.
666 Tage nachdem die Göttinnen verschwanden, erschien der Schatten und zeigte sein Gesicht. Er unterwarf sich die Welt und sandte seine verdorbenen Diener aus. Er machte sich den Thron, der über alles Leben bestimmt zu eigen und griff nach dem Triforce, um zum Gott über alles Sein zu werden. Doch der goldene Held, der das Triforce des Mutes in sich trug, stellte sich ihm entgegen. Die Minish schmiedeten ihm ein Schwert des Lichts und vertrautem ihm das Triforce der Weisheit an. Mit seiner Tapferkeit und Weisheit bezwang er den Schatten und stellte den Frieden her, indem er die Wesen des Bösen mit seinem Schwert in eine Truhe voller Magie bannte. Als sein Werk vollbracht war, übergab er das Triforce der Weisheit an die Königliche Familie Hyrules weiter. Seitdem trägt der Große Held das Triforce des Mutes in sich, die Erst geborene Prinzessin Hyrules das Triforce der Weisheit. Während der langen Zeit des unendlichen Kampfes zwischen dem Schatten und dem Licht, veränderte sich das Gefüge des Triforce. Die Reinkarnation des Großen Schattens gelangte an einen Gottesgleichen Stand, verlor jedoch seine Macht, als der Nachfahre des Helden ihn in einem Kampf, der dem Kampf mit dem Ur-Schatten glich, besiegte. Der Großmeister der Schatten ergriff das Triforce der Stärke, wurde jedoch in das Heilige Reich gebannt. Oft kehrte er zurück, doch nie war er erfolgreich. So blieb das Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten Jahrtausende erhalten.
„So wird uns die Sage seit Äonen von Jahren wiedergegeben, uns Hylianern, dem Herrschenden Volk Hyrules und seiner Nachbarländer...
Seht... Vielleicht haben wir unter uns auch einen Nachfahren des mutigen Helden aus der Sage.“
Mit diesem Satz beendete der alte Mann seine alljährliche Geschichte an die jungen Bewohner Hyrule-Stadts. Leise verabschiedete er sich von denen, die vielleicht später das Schicksal Hyrules verändern sollten. Er musste wieder an den jungen Link denken. Seiner Meinung nach, währe er
genau der richtige Auserwählte. Er hat den Mut wie der goldene Held aus der Sage, und das obwohl er doch noch so jung ist. Aus diesem Grund beendete er die Träume von seinem Enkel als auserwählter Held, würde er doch sowieso noch oft genug daran denken. Seinen alten morschen Eichenholzstock hinter sich herziehend verschwand er dann in der oberen Etage seines Alten Hauses am Rand des Marktplatzes. Die Kinder rannten aufgeregt aus dem Haus, um ihren Eltern zu berichten wie toll die Geschichte dieses Jahr mal wieder war.
