Die Fahrt kann Beginnen
Enary blickte langsam von ihrer Zeitung auf, sie wirkte noch sehr in den Artikel vertieft, den sie gerade gelesen hatte. Sie blickte über das zurzeit totenstille Meer, sogar das rauschen des Windes war verschwunden. Doch aufeinmal wurde das Meer wurde von Sekunde zu Sekunde immer unruhiger. Plötzlich entstand eine riesige Welle, sie musste mindestens 30 Meter hoch sein. Blitzschnell zog Enary ihr Schwert aus der Scheide. Die Welle teilte sich und ein riesiges Seemonster kam zum vorschein. Das Seemonster sah eigendlich gar nicht aus wie eins, es war zwar riesig und wirkte durch seine größe ein wenig bedrohlich, aber im Grunde genommen sah es wie ein übergroßes Stofftier aus. Es ähnelte stark einer Kuh, das Monster musste eine Seekuh sein die auf Beutezug war. "Geh mir aus dem Weg", entgegnete Enary und blickte der Seekuh mit einem Blick entgegen, der ziemlich Angsteinflößend war. Wie es schien bekam die Seekuh es mit der Angst zu tun und tauchte ab. "Na geht doch, warum müssten diese Viecher immer nerven?", entgegnete Enary mit sanfter Stimme, dieser plötzliche Sinneswandel ist schon ein wenig komisch. "Ach, lass sie doch. Sie wollen doch auch nur Leben, sind schließlich genau solche Lebewesen wie wir. Du solltest sie respektieren", dieser Kommentar, der nach Enary's meinung total überflüssig war, kam von Mika, der Navigatorin und auch Vizekapitän. "Aber wenn sie uns doch nun mal angreifen will, du weißt das ich es nicht leiden kann, wenn mich irgendwer oder irgendwas angreift", entgegnete Enary mit leicht genervter stimme. Jedcoh dies ließ Mika nicht auf sich ruhen und sagte: "Was sollen die anderen Lebewesen denn machen? Sollen sie sich irgendwo einen Acker anbauen und Salat pflanzen? Sie haben diese möglichkeiten nun mal nicht." Da Enary keinen Streit mit Mika anfangen wollte steckte sie ihr Schwert zurück in die Scheide und setzte sich dorthin, wo sie vorher auch schon saß, sie nahm sich ihre Zeitung und laß weiter.
