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Cherchez la Femme!

nichts ist so wie es scheint und alles hat einen Grund
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Wenn der Vollmond ans Fenster klopft

*gähn*müdevomumzugsei*

Und wieder ein Kapitel. Das ist das Kapitel, wo ihr euch entscheiden könnt - lest ihr weiter oder nicht. Bis hierhin solltet ihr durchhalten. ab jetzt übernehmen ich keine Haftung für die Handlung.
 

viel Spaß, also.
 

LG, Leni :)
 

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Kapitel 5: Wenn der Vollmond ans Fenster klopft
 

Zwei Tage waren vergangen, seit Callisto in Hogwarts gewesen war. Zwei Tage welche Harry immer noch als Mädchen verbrachte. Zwei Tage, welche sie tatsächlich mit Lernen zugebracht hatte, denn sie wollte die ZAGs nicht nur wiederholen, sondern es auch eventuell besser als beim letzten Mal bestehen.
 

Irgendwie hatte sie Tom davon überzeugen können ihr eine Hauselfe aus der Küche abzugeben. Diese versorgte das Mädchen mit Essen, denn jede freie Minute verbrachte die Schwarzhaarige an den Büchern.
 

Sie hatte sich auch schon die Schulsachen von der Liste gekauft, bzw. solche Sachen wie Kessel, Waage und Zutaten für Zaubertränke. Man glaubte es kaum, doch sie braute auf ihrem Zimmer fast alle Tränke aus den sechs Schuljahren nach. Durch das intensive Eigenstudium verstand sie die Sachverhalte sogar besser, als in der Schule, bzw. besser, als Hermine es ‚Harry’ erklären konnte.
 

So gesehen, bereitete sie sich sehr gründlich auf die Prüfungen vor.
 

Am 7. August flatterte ihr eine Eule ins Zimmer mit einem Brief aus Hogwarts.
 

In diesem teilte ihr Lucius Malfoy mit, an welchem Tag sie in welchem Fach geprüft werden sollte und wann sie deswegen in Hogwarts sein müsste. Außerdem wurde ihr erlaubt zur gegebenen Zeit vor die Schultore zu apparieren, was total verwunderlich war, denn eigentlich war die Schule appariersicher.
 

Es wunderte Callisto sehr, denn ihr erster Gedanke war, dass Lucius alle Schilde weggenommen hatte, damit Voldemort frei in die Schule spazieren konnte. Doch dann fiel ihr ein, dass um die Schilde zu entfernen eine Erlaubnis vom Ministerium nötig war. Und diese konnte nicht einmal Lucius Malfoy erwirken. Also musste es einen anderen Grund geben, wieso sie in die Schule apparieren durfte.
 

Und das tat sie auch am 13. August, um 9 Uhr frühs, als die erste Prüfung – Geschichte der Zauberei – anstand.
 

Vier Stunden später verließ Callisto die Schule, sichtlich erleichtert. Zwar wusste sie nicht, ob es eine bessere Note, als letztes Mal ergeben würde, doch wenigstens hatte sie schon eine Prüfung hinter sich.
 

Die nächsten Tage hatte sie Kräuterkunde,

Wahrsagen – das war genau so langweilig und sinnlos wie das letzte Mal –

Pflege magischer Geschöpfe – Hagrid wäre stolz auf sie gewesen, denn sie wusste immer noch so viel, wie schon vorher –

und zum Schluss der Woche Astronomie.
 

Es war komisch wieder auf dem Turm zu stehen und irgendwie auf die Sterne zu achten, wenn man genau wusste, was genau an derselben Stelle vor knapp drei Monaten passiert war. Callisto musste sich sehr stark konzentrieren. Außerdem stand Snape immer hinter ihr und sie musste sich zusammenreißen, um dem Mann nicht zu verfluchen. Es wäre doch so passend gewesen. Aber sie durfte nicht. Nicht, bevor sie seine Gründe für den Mord nicht kannte.
 

Das Wochenende nutzte sie um noch einmal Zauberkunst und Verwandlung durch zu nehmen, denn DADA konnte sie auch so, und Zaubertränke konnte sie langsam nicht mehr sehen.
 

Sie atmete erleichtert und glücklich durch, als sie Hogwarts nach der letzten Prüfung – DADA – verließ und sich in der Winkelgasse austobte. Sie kaufte sich ihre Schulroben und fand beim Stöbern ein kleines und sehr nützliches Handbuch. Es hieß „1000 & 1 Nacht zauberhaft geschminkt“.
 

Am Morgen des 27. August bekam Callisto auch schon ihr neues ZAG-Zeugnis geeult. Das sah nicht viel anders als ihr vorheriges aus, außer dass sie sich in Wahrsagen und Geschichte der Zauberei jeweils auf ein „A“ verbessert hatte. Leider hatte sie nicht geschafft noch irgendwo ein „O“ zu bekommen, außer in DADA, doch das war ihr im Endeffekt egal.
 

Das Zeugnis sah dann folgendermaßen aus:
 

Astronomie A

Pflege magischer Geschöpfe E

Zauberkunst E

Verteidigung gegen die dunklen Künste O

Wahrsagen A

Kräuterkunde E

Geschichte der Zauberei A

Zaubertränke E

Verwandlung E
 

Nach der anfänglichen Euphorie über die guten Noten – jetzt hatte sie keine „M“ mehr stehen -, kam sogleich ein Problem auf. Sie war so fix und fertig, dass sie nicht einmal aufstehen konnte. Den ganzen Tag verbrachte sie im Bett, einfach, weil sie nicht aufstehen konnte. Ihre Arme und Beine fühlten sich wie mit Blei gefüllt an.
 

Callisto wachte mitten in der Nacht auf. Ein Blick auf ihre neue digitale Tischuhr verriet ihr, dass es kurz vor Mitternacht war. Wieso war sie aufgewacht? Sie warf einen Blick aus dem Fenster an welchem ihr Bett stand. Der helle Mond schien ihr ins Gesicht. War sie vielleicht deswegen wach? Nein, das konnte nicht sein. Sie hatte doch sonst nie Probleme damit gehabt.
 

Ohne es zu merken, blieb ihr Blick an der Mondscheibe hängen. Diese war fast rund. Es war die Vorvollmondnacht.
 

Callisto wusste nicht, wie lange sie den Mond angestarrt hatte, als sie ein leichtes Ziehen in der Magengegend bemerkte. Sie wollte ihre Hand auf die Stelle legen, doch sie konnte sich auf einmal nicht bewegen. Erschrocken huschte ihr Blick über ihren Körper und sie sah, wie aus dem Boden Blitze hoch, in ihren Körper hinein, fuhren. Es passierte das Selbe, wie schon vor vier Wochen.
 

Ihr Körper veränderte sich. Es wurde in die Länge gezogen, neu geformt, zusammengesetzt. Diesmal war es schmerzhafter, als das erste Mal. Leise wimmerte das Mädchen. Die Uhr zeigte dabei auf Mitternacht.
 

Das Aufwachen erwies sich schwerer, als man gedacht hätte. Callisto hatte Schwierigkeiten die Augen zu öffnen, als hätten sie Angst zu sehen, was in der Nacht passiert war.
 

Irgendwie ahnte sie trotzdem, was genau los war, als sie letztendlich aufstand und ins Bad ging. Der Spiegel wurde zu ihrem größten Feind in dieser Minute. Und wieder gaben ihre Knie nach, als sie ihr Spiegelbild sah.
 

Grüne Augen blitzten sie an. Glatte, schulternlange Haare hingen glänzend und gepflegt. Die Lippen verzogen sich zu einem fast schon hysterischen Lächeln.
 

Sie war wieder ein Junge. Sie war wieder Harry.
 

Heulend schloss sich der Schwarzhaarige im Zimmer ein. Er wollte nicht raus gehen und niemanden sehen. Die Tatsache wieder ein Junge zu sein brachte ihn total aus der Fassung. Nach den vier Wochen war es so normal geworden ein Mädchen zu sein, dass er schon fast vergessen hatte, wie es war, ein Junge zu sein.
 

Es war alles so viel einfacher, als Mädchen. Er wurde überall besser behandelt und bevorzugt. Die Leute waren einfach netter zu ihm gewesen, als er ein Mädchen war. Außerdem war es einfacher, weil Callisto nicht berühmt war und nicht überall erkannte wurde. Sie war nicht Harry Potter, welcher erwartungsvoll und mitleidig angesehen wurde, weil er so viel erlebt hatte und so eine schwere Bürde auf seinen schmalen Schultern trug.
 

Als Callisto hatte er keine Probleme gehabt, außer den komischen Schatten und Gestalten. Mit dem Luftmangel konnte er auch noch leben. Wahrscheinlich war es einfach Asthma, oder so was. Er hätte sich darum in Hogwarts mit Hilfe von Madam Pomfrey gekümmert.
 

Apropos Hogwarts. Wie sollte er jetzt hin? Er war seit einem Monat verschwunden. Wie sollte er diese Zeit erklären? Was sollte er Ron erzählen, wieso er zu seinem Geburtstag nicht da gewesen ist? Langsam traten Tränen in seine Augen und suchten sich ihren Weg über sein Gesicht.
 

Zitternd lag Harry mitten im Zimmer auf dem weichen Teppichboden. Ein Gedanke wechselte den anderen ab. Die Tränen waren längst versiegelt. Panisch huschten seine Augen hin und her. Tausende Gedanken und Ideen kamen und gingen wieder. Sein Kopf füllte sich wie eine große leere Kugel an, obwohl er ständig an irgendetwas dachte.
 

Seine Augen schlossen sich, und er fiel in einen unruhigen Schlaf. Dieser war eher einer Trance ähnlich, denn als er in der Nacht aufwachte, ging er sofort zum Fenster. Die Vorhänge waren nicht zugezogen und so huschte sein Blick sofort zum Mond. Die gelbe Scheibe glänzte ihn verführerisch an. Harry machte das Fenster auf, denn es verlangte ihn nach frischer, kühler Nachtluft. Vor seinem inneren Auge färbte sich der Mond rot. Er blinzelte und stellte fest, dass diese tatsachlich der Fall war. Vor Überraschung biss er sich in die Zunge.
 

Noch erstaunter war er, dass das Blut ihm schmeckte. Es war köstlich. Er hob eine Hand und fasste an seine Zähne, denn er spürte auch dort eine leichte Veränderung. Seine Augen rissen auf, als er spitze Eckzähne fühlte. War er ein Vampir geworden? Was hatte das alles zu bedeuten?
 

„Mylord, ihr müsst nach Hause kommen.“ Plötzlich tauchte vor einem Fenster ein Schatten auf. Dieser sammelte sich und wurde zu einer Person, welche recht jung aussah, mit langen hellen Haaren und einer blassen Haut. Um die Gestalt flatterte ein Mantel, der eher an Flügel erinnerte. Die Flügel einer Fledermaus.
 

Erschrocken taumelte Harry vom Fenster zurück. ~Lasst mich in Ruhe! ~ Seine Gedanken überschlugen sich. Erst die Schatten hinter Callisto und jetzt das! Schockiert beobachtete er, wie die Person vor dem Fenster nickte und ihn wieder ansprach.
 

„Wie ihr wünscht, Mylord.“ Der junge Mann wurde wieder zum Schatten und löste sich letztendlich in der klaren Nachtluft auf.
 

Klirrend ging das Fenster wieder zu. Harry zog panisch die Vorhänge zusammen, damit ihn ja keiner mehr sah. Er hatte Angst. Er hatte wirklich Angst. Noch größere, als vor Voldemort. Es war keine Todesangst, sondern die Angst vor dem Unbekannten. Was war mit ihm passiert? Er erkannte sich nicht wieder. Er wurde regelrecht verfolgt.
 

Und was sollte ständig diese Aufforderung nach Hause zu kommen? Er war doch zu Hause? England war sein Zuhause. Oder etwa nicht? Gab es noch etwas, was er nicht wusste, oder was Dumbledore ihm nicht erzählt hatte? Wenn ja, dann wie viel? Wie viele Geheimnisse sollte er noch im Laufe der nächsten Zeit entdecken? Wer konnte ihm dabei helfen, diese aufzudecken?
 

Zwei Tage verbrachte Harry in Gedanken. Er vergaß zu essen und zu trinken. Nichts war ihm wichtig, bzw. verspürte er kein Bedürfnis nach Essen oder Wasser. Zu sehr beschäftigten ihn die neuen Fragen, welche die alten ablösten und nun aufkamen.
 

Zwei Tage verbrachte er in der Gestalt eines Jungen. Fast hatte er sich schon damit abgefunden, dass er vielleicht nun so bleiben sollte. Zwar schmeckte es ihm ganz und gar nicht, doch was sollte er sonst tun? Verzweifelt genug war er, dass er sogar daran dachte, abzuhauen. Doch was sollte das bringen? Er war nicht der Mensch, welcher vor seinen Problemen flüchtete. Das lag nicht in seiner Natur.
 

Und wieder wachte er mitten in der Nacht auf, erst eine Stunde, nachdem er endlich eingeschlafen war. Sein Blick fiel auf die Uhr – zwei Minuten vor Mitternacht. Ein Gedanke kam ihm auf und er versuchte sich zu bewegen. Es ging nicht. Sollte es tatsächlich so sein, dass er sich wieder verwandeln sollte?
 

Kaum dachte er daran, sprangen die Zahlen der Uhr auf Mitternacht. Harry durchfuhr ein schmerzhafter Blitz und er keuchte auf. Wieder entlud sich die aufgebaute Elektrizität zwischen ihm und dem Boden. Seine Knochen und Organe bewegten sich – er spürte es ganz deutlich.
 

Die Schmerzen überrollten ihn wie der Hogwarts-Express und ließen ihn atemlos auf dem Bett liegen. Die Verwandlung war abgeschlossen. Er war wieder Callisto.
 

Geschockt und gleichzeitig erleichtert wieder ein Mädchen zu sein, schlief die Schwarzhaarige ein.
 

Sie träumte recht unruhig von Hogwarts, Lucius Malfoy, Malfoy junior, Voldemort, Sirius und ihrem Vater. James Potter spielte sogar die zentrale Rolle in diesem verrückten Traum in dem sich alle lieb hatten. Und eine Frau sah sie in ihrem Traum. Eine kleine, zierliche, vollkommen unbekannte Gestalt mit langen silbernen Haaren und türkisgrünen Augen. Ihr Lachen klang schmerzhaft vertraut und weckte in Callisto eine unbekannte Sehnsucht.

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Hatte ich zu viel versprochen? Könnt eure anregungen/wünsche/missfallen/vermutungen weiter unten abgeben. :P
 

Bis zum nächsten chap.

Leni :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DisorientedDarcy
2010-11-20T12:32:14+00:00 20.11.2010 13:32
ich finde deinen ff wundervoll *schmacht*<---das musste ich jetzt einfach schreiben.

mir ist was aufgefallen :
hat draco nicht sturmgraue augen? nicht blaue?
glaub ich zumindest XD

weiter so ich bin alles in einem zuga am lesen und komm nicht mehr los **
Von: abgemeldet
2008-03-07T11:13:08+00:00 07.03.2008 12:13
hi ho...
hab endlich zeit gefunden, weiter zu lesen...
ich bin ja mal gespannt, warum er sich so oft hin und her verwandelt...ich find ihn als mädchen auch besser ^__^ nein okay...aber ich kanns verstehen, da er es ja so wirklich leichter hat.
warum zum henker ist malfoy schulleiter? wer hat hier seinen verstand verloren und das zugelassen? omfg echt krank..aber du hast dir da was gedacht und ich bin gespannt was..
mach schnell weiter..

bay bay dat Faye
Von:  EvaSlytherin
2008-02-05T09:22:29+00:00 05.02.2008 10:22
Wat war denn das?
Warum verwandelt sich Callisto plötzlich in Harry und warum hält das dann nich so lange an wie die Callisto "Form"???
Na hoffentlich passiert ihr das nich in Hogwarts, sonst hat sie ein Problem.
Aber wer bei Merlin sind diese komischen Schatten?
Wer ist Callisto/Harry?!?!
Schreib bitte ganz schnell weiter. *Lenara vorn Pc schieb und Kekse in die Hand drück*
Lg
Eva
Von: abgemeldet
2008-02-04T16:48:32+00:00 04.02.2008 17:48
man oh man oh man...
harry muss aber auch ne ganze menge mitmachen.
erst ist er ein mädchen, dann wieder ein junge, dann wird er ein nilpferd.
und das kommt als nächstes???

aber ehrlich gesagt, sind harrys noten ja nicht gerade so gut ausgefallen.
na ja.
ich bin auf jeden fall gespannt, wie es in hogwarts weitergeht.
bitte schreib das ganz schnell,
deine angel
Von:  Angelcerise
2008-02-04T16:37:10+00:00 04.02.2008 17:37
Klasse Kapitel^^

Langsam frag ich mich wer Harry/Callisto wirklich ist?????????????
Diese ständigen Verwandlugen? Und erst dies Gestalten/Schatten die immer zu ihn/ihr kommen??? Soll sie Voldemort fragen oder Lucius Malfoy?
So viele Fragen schwirren mir durch den Kopf XD

Ich hoffe es geht schnell weiter *lieb anguck*
Von:  InaBau
2008-02-04T15:23:50+00:00 04.02.2008 16:23
Wer ist Callisto/Harry wirklich? Warum verwandelt er/sie sich immer wieder? Wer war der Unbekannte? Was hat das Ganze nur zu bedeuten? Callisto hat große Angst. An ihrer Stelle würde ich zu Voldemort gehen und ihn um Rat fragen. Oder zumindest zu Lucius Malfoy. Vielleicht wissen sie ja, wer sie wirklich ist? Hoffentlich geht es bald weiter!
Von:  jean1384
2008-02-04T15:15:19+00:00 04.02.2008 16:15
klasse kap


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