Zum Inhalt der Seite

Cherchez la Femme!

nichts ist so wie es scheint und alles hat einen Grund
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unterwegs in London

Tööööööööröööööööööö!

Ich bin wieder da! Mit einem neuen Kapitel.
 

Ich möchte mich entschuldigen, dass ich mit dem Bescheid-geben bei neuen Kapitel nicht mehr hinterher komme. Ich habe seit heute einen neuen Job (ich weiß, das ist keine entschldigung, aber wird erstmal reichen müssen). Wenn ich später eigene Wohnung mit i-net habe, wird es sich wieder ändern, aber zZ läufts halt so. Muss einfach. :-( Aber ich werde in meinem Weblog immer schreiben, wenn ich ein Kapitel on stelle. Ganz sicher.
 

Aber ich halte euch bloß unnötig auf. Lest einfach das Kapitel.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Kapitel 3: Unterwegs in London
 

Als Harry aufwachte, brauchte er mehrere Augenblicke, um zu wissen wo er war. Ca. eine halbe Stunde lag er nur im Bett und starrte auf den Himmel über ihm. Dann richtete er sich auf und schlug die Decke zurück. Als er jedoch an sich hinunter schaute, sank er stöhnend wieder auf die Kissen zurück. Fast hatte er es vergessen:

Er war ein Mädchen.

Und, so komisch es auch war, fühlte er sich doch wohl als solche.

Nach noch einer halben Stunde rum liegen, beschloss das Mädchen endlich aufzustehen. Es erhob sich und ließ ihre Beine vom Bettrand hängen. Das Bett war nicht hoch, doch reichten ihre Füße kaum bis zum Boden.

~Verdammt, wie groß bin ich denn jetzt? 1,50? ~ Die Dunkelhaarige raufte ihre Haare und stand ganz auf. Sie ging ins Bad um zu duschen. Rund eine halbe Stunde des Fluchens verging, eher sie sich wieder mal damit abfand, dass sie nun das war, was sie war. Es war schwer sich daran zu gewöhnen.

Noch eine Stunde später schritt sie wieder ins Zimmer mit klatschnassen Haaren, in ein Handtuch gewickelt. Per Zauber trockneten die Haare im Nu, und sie setzte sich an den Tisch. Einige Blätter Pergament, sowie ein Fass Tinte und eine Federlagen auf der Tischplatte.

Zögernd griff das Mädchen nach der Feder und beugte sich über die Blätter.

Callisto Rydel

Irgendwie fand sie Gefallen an dem Namen. Zwar fühlte sie, dass der Nachname nicht ganz passte, doch einen anderen konnte sie nicht mehr auswählen, denn so hatte sie schon bei Gringotts unterschieben gehabt. Sie schrieb den Namen noch einpaar Mal auf das Pergament, bis sie sich an den Klang gewöhnt hatte.

„Callisto Rydel. Ja, so heiße ich jetzt.“ Schnell zog sich die Dunkelhaarige an. Da fiel ihr erstmal auf, dass ihre Klamotten bestimmt mehr als seltsam aussahen. Schon war beschlossen, was sie heute zu tun hatte: Shopping! Allein von dem Gedanken schlug ihr Herz auf einmal schneller und sie fragte sich, ob man wirklich süchtig danach werden könne, und ob alle Mädchen so wären. Immerhin war sie es erst seit knapp zwei Tagen. Mit diesen Gedanken beschäftigt lief sie nach unten in den Pub. Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Gesellschaft von Tom, dem Wirt, welcher versuchte zu erfahren, wer seine neue Mitbewohnerin war, verließ Callisto das Gebäude. Erst ging sie wieder in die Bank, um ihre Galeonen in Pfunds und Cents umzutauschen (A/N: Hm, wie war das? So schnell wollte er da nicht hin?). Danach stand ihr der Weg frei nach Muggel-London.

Die Sonne knallte ihr ins Gesicht, als sie aus dem Pub auf die offene Straße von London trat. Callisto kniff die Augen zusammen und schaute kurz zum Himmel, die Hand vor die Augen haltend.

Sie seufzte und machte sich auf den Weg zum einkaufen, denn sie brauchte einfach alles – von der einfachen Zahnbürste, über Unterwäsche, bis zu Schuhen und Oberbekleidung. Froh darüber, dass sie schon im Zentrum der Stadt war, erreichte Callisto schnell den Picadilli-Circus. Von da war es nur ein Katzensprung bis Harrods.

Die Dunkelhaarige blieb nach knapp einer halben Stunde vor dem 6stöckigen Riesen-Einkaufszentrum stehen. Nach wenigen Augenblicken, in denen die letzten Zweifel zur Seite geschoben wurden, schritt Callisto hinein.
 

Ihren ersten Stopp machte das Mädchen an einem Unterwäscheladen. Eigentlich wollte sie nicht so richtig rein gehen, doch als sie sah, dass gar keine Kundschaft gerade da war, betrat sie den Laden mit hochrotem Kopf.

~Bei Merlin, ich in einem Dessous-Laden. So weit ist es schon gekommen. ~ So lange war sie noch nicht in dieser Gestalt, um sich ganz von solchen Gedanken zu lösen. Noch quälten sie sehr viele Zweifel und Angst. Angst, dass es alles doch nur ein Traum war und sie morgen wieder as ‚Harry’ aufwachen könnte.

„Hey, kann ich dir helfen?“ Auf einmal stand ein junges Mädchen, kaum älter als Callisto selbst, vor ihr und schaute die Schwarzhaarige freundlich an. Sie hatte rotgefärbte Haare.

„Ähm... helfen?“ Verwirrt schaute die Kleine die Fremde an.

„Ja, beim Aussuchen. Suchst du etwas ganz bestimmtes?“ Jetzt ging Callisto ein Licht auf.

„Hm, na ja. Helfen könntest du mir schon.“ Die Rothaarige nickte.

„Bevorzugst du eine bestimmte Art von Unterwäsche, oder darf es denn alles Querbeetein sein?“ Sie kicherte und Callisto lächelte auch.

„Kannst du mir erstmal zeigen, was ihr alles habt?“ Fast hätte Callisto gesagt, dass sie sich nicht auskennt, doch das konnte sie sich gerade so verkneifen. Die Rothaarige nickte und winkte das Mädchen hinter sich her.

„Also, wir hätten: Strings, Hüftpanties, Hotpants für unten und Bügel-, Form-, und Push-up-BH für oben. Dann hätten wir noch BH-Hemdchen und Softschalen für rückenfreie Oberteile. Was hättest du denn gerne?“ Callisto schaute sich die Sachen ganz genau an. Noch nie hatte sie so viel weibliche Unterwäsche auf einem Fleck gesehen. Die verschiedenen Formen und Farben brachten sie ganz durcheinander. (A/N: Hat er überhaupt schon mal welche gesehen? *lol*)

„Ähm... ich denke ich bleibe bei diesen“, sie zeigte auf die Hüftpanties, „und diesen.“ Ihr Finger tippte auf die einfachen Spitzen-Bügel-BHs. Von Tangas beschloss sie die Finger zu lassen, denn sie sahen nicht unbedingt bequem aus. Auch wollte sie keine Push-ups kaufen, denn sie fand, dass ihre Oberweite so schon auffiel. Man musste es ja nicht übertreiben. (A/N: Ja, ja, unser kleiner Frauenversteher. So viel Selbstbewusstsein hätte ich auch gerne. Ich mogle *g*.)

„Aha, o´k.“ Die Verkäuferin wollte gerade einige Sachen von der Stange nehmen, als sie sich dann wieder an ihre Kundin wandte. „Sag mal, welche Größe hast du?“ Von der Frage total überrascht, lief das Mädchen rot an.

„Ähm... k... keine Ahnung.“ Verlegen kratzte sie sich am Kopf. Überrascht sah die Rothaarige sie an.

„Hm, o´k. Warte mal. Ich hole ein Maßband. Das haben wir schnell raus.“ Sie lief schnell zur Kasse und kam schon bald wieder mit einem Maßband. „Komm mit. Wir messen dich mal schnell. Dann hole ich die Wäsche.“ Sie zog Callisto zu den Umkleidekabinen.

Dort angekommen, schob sie die Schwarzhaarige in eine und zupfte an dem Sweatshirt.

„Das musst du schon ausziehen.“ Mit roten Wangen nickte Callisto und zog das Shirt über den Kopf. Schnell maß die Rothaarige die richtigen Stellen am Oberkörper ab. Dann legte sie kurz das Maßband um die Hüfte ihrer seltsamen Kundin. Dann nickte sie lächelnd. „Du hast Körbchengröße 70A und für die Höschen würde ich eine 34/36 versuchen. Warte – ich hole es kurz. Dann gucken wir mal.“ Sie ließ Callisto erstaunt zurück, doch kam schon fünf Minuten später wieder und drückte der Schwarzhaarigen die Wäsche in die Hände. Dann zog sie wortlos den Vorhang zu.

Seufzend machte sich die neugeborene Frau daran, die Wäsche anzuziehen. Die Pantie und auch der BH passten, wie angegossen.

„Es passt“, rief sie glücklich und hörte ihre Beraterin auflachen. „Kann ich das gleich anbehalten?“ Callisto sah sich im Spiegel an und fand die gelbe Wäsche ganz toll.

„Klar. Lass mich aber die Schilder abschneiden.“ Die Rothaarige schob den Vorhang ein Stück zur Seite. In der Hand hatte sie eine Schere. „Möchtest du noch andere Farben haben? Und wie wär´s mit einpaar BH-Hemdchen? Sie würden dir gut stehen.“ Callisto nickte.

„Lass mich kurz anziehen und dann schauen wir.“ Callisto griff nach ihren Sachen und die Rothaarige ließ sie alleine.

Eine halbe Stunde später verließ Callisto den Laden mit einer vollen Tüte neuer Unterwäsche und um 120 Pfund erleichtert. Doch das hatte sich gelohnt. Das Mädchen grinste glücklich.
 

Callisto lief durch das Einkaufzentrum und schaute interessiert in die Läden rein. Leider gefiel ihr bisher nichts was sie sah. Ihr nächstes Ziel wäre ein Laden für Oberbekleidung.

„Callisto, komm nach Hause“, hörte sie auf einmal eine Stimme hinter sich und drehte sich erschrocken um. Wer kannte ihren Namen? Ein schwarzer Schatten flog auf sie zu und blieb vor ihr stehen. „Komm nach Hause, Kind.“ Panisch taumelte das Mädchen zurück, als die Gestalt die Hand nach ihr ausstreckte. Die Figur schien einen Umhang mit einer Kapuze an zu haben und die Umhangseiten bewegten sich, wie vom unsichtbaren Wind ausgebläht. Es sah einem Dementor verdammt ähnlich.

„Wer bist du?“ Bei dieser Frage löste sich der Schatten auf. Callistos Hand huschte zu ihrem Hals. Auf einmal wurde ihr die Luft knapp. Sie keuchte und lehnte sich an die Wand. Die Luft schien schlecht zu sein, denn im nächsten Moment überkam sie ein Husten.

Es vergingen lange Minuten der Qual, bis die Luft wieder ihre Lungen durchströmte. Tränen traten in ihre Augen, denn gerne hätte sie gewusst, was die ganze Sache sollte. Ihr war es nicht geheuer, wieso ihr Körper auf einmal so reagierte.

„Hey, ist alles in Ordnung?“ Jemand fasste ihr an die Schulter und sie blickte sich panisch um. Ihr Blick traf auf sturmblaue Augen und sie keuchte erschrocken auf: Draco Malfoy. Der blonde Junge stand vor ihr und schaute sie besorgt an. Für einen Moment vergaß sie, dass er sie nicht kannte und hätte sich fast verraten. Doch dann bemerkte sie, wie groß er auf einmal aussah und ihr ging ein Licht auf.

„Alles in Ordnung bei dir?“ Draco sah das hübsche, schwarzhaarige Mädchen an und wunderte sich, als er die Panik in ihren smaragdgrünen Augen sah. Kannte sie ihn vielleicht? Oder verwechselte sie ihn mit jemandem?

„Ja, danke. Es ist alles klar.“ Callisto schritt nach hinten um Abstand zwischen sie zu bringen. Ihr war die Situation zu suspekt. Sie wollte nur weg.

„Willst du dich vielleicht setzen?“ Draco wusste nicht, wieso er von diesen Augen so angezogen wurde. Er wünschte sich, das Mädchen in den seltsamen Klamotten kennen zu lernen, doch dieses schüttelte den Kopf auf sein Angebot.

„Nein, danke. Ich muss weiter.“ Fast schon fluchtartig ließ sie ihn stehen. Enttäuscht schaute Draco ihr hinterher, bis sie in der Menge verschwand. Dann erst ging er seine Mutter suchen. Doch seine neue Bekannte ging ihm lange nicht aus dem Kopf.
 

Callisto drehte sich einige Male um, um zu sehen, ob sie verfolgt wurde. Das Treffen mit Malfoy war ganz und gar nicht eingeplant gewesen. Einzig die Tatsache ein Mädchen zu sein, hatte sie in dieser Situation gerettet.

Sie blieb stehen und atmete tief durch. Ihre Lungen dankten es ihr mit einem schmerzvollen Stechen. Irgendwas schien wirklich in der Luft zu sein, was ihr schlecht bekam. Dann schaute sie sich um und entdeckte sich vor einem Laden. Die Klamotten, welche im Schaufenster standen, sahen gar nicht so schlecht aus.

~Hm, zu irgendwas scheint Malfoy doch gut zu sein. Ohne ihn wäre ich an dem Laden wahrscheinlich vorbeigegangen. ~ Mit einem Lächeln auf den Lippen schritt Callisto in das Geschäft.

„Hey, kann ich dir helfen?“ Sofort stand auch in diesem Laden ein Mädchen vor Callisto und schaute sie freundlich an. Erstmal ein bisschen erschrocken über das plötzliche Auftauchen, nickte die Schwarzhaarige dann.

„Ja, kannst du wirklich. Ich brauche eine komplett neue Garderobe.“ Sie sah, wie die Augen der Blonden vor ihr begeistert aufblitzten und das Lächeln breiter wurde. Muggel waren so einfach gestrickt. Callisto seufzte gespielt.

„Mit was fangen wir an? Hosen? Röcke? Oberteile?“ Die Blonde führte ihre Kundin an die Kleiderstangen und fing an die Klamotten hin und her zu schieben.

„Hosen – ja. Röcke – nein“, entgegnete Callisto knapp, doch das Mädchen schien ihr nicht zuzuhören.

„Welche Größe hast du?“ Schon wurde die erste Hose aus der Masse gezogen. Die Schwarzhaarige stutzte. Was hatte ihr die Rothaarige im Unterwäscheladen gesagt?

„36?“ Callisto klang unsicher, doch die Blonde nickte.

„Hatte ich mir schon fast gedacht. Wir könnten bei einigen Modellen auch die 34 versuchen, wobei“, sie sah die Kleine messend an, „bei Oberteilen nehmen wir gleich die 34. Du hast einen ziemlich schmalen Oberkörper.“ Sie nickte und machte sich wieder an die Arbeit die Klamotten durch zu suchen.

Nach fast einer Stunde hatte Callisto eine ganze Kleiderstange voll mit Sachen vor sich, welche sie unbedingt anprobieren sollte. Es war alles dabei – Jeans, Caprihosen und kurze Shorts, langärmlige Shirts, T-Shirts, Tops, Stoffhosen in lang und kurz, einige Pullover, denn die Herbstsaison stand vor der Tür, einige leichte Übergangsjacken und wenige wärmere. Und auch einige Röcke hingen auf der Stange. Diese hatte die Blonde Callisto aufgeschwatzt und diese hatte keine Chance nein zu sagen.

Das Anprobieren dauerte noch länger, als das Aussuchen. Zwei Stunden vergingen, bevor Callisto endlich an der Kasse stand und ihren Einkauf in drei großen Tüten bezahlte – 300 Pfund.

Schon im Laden hatte sie sich umgezogen. Nun schritt sie in einer etwas weit geschnittenen Jeans und einem dunkelgrünen Poloshirt aus dem Laden. Sie fühlte sich sichtlich wohl in den Sachen, denn jetzt lächelte sie noch breiter.

Callisto blieb vor einer Spiegelglastür im Flur stehen und schaute sich an. Sie sah gut aus. Das Outfit passte zu ihr. Das Einzige, was aus dem Rahmen fiel, waren ihre Schuhe – sie waren alt und ausgetreten. Somit wusste Callisto wohin sie ihr Weg nun führen sollte. In ein Schuhgeschäft. (A/N: JA! Endlich Schuhe! XDD)
 

Und diesen brauchte sie auch nicht lange zu suchen, denn nur zwei Türen weiter fand sie die richtige Branche. Sie stand eine Weile vor den Türen und beobachtete die Leute, welche hinein und hinausgingen. Kaum einer verließ den Laden ohne eine neue Tüte. Das Geschäft schien gut zu sein. So traf sie ihre Wahl und schritt hinein.

Verwirrt blieb sie aber am Eingang stehen, als sie die Menge an Schuhen in allen Größen und Farben in den Regalen stehen sah. Sie schritt vor und blieb vor dem ersten Regal stehen. Die Sneakers, welche da standen, gefielen ihr sehr, doch da gab es wieder ein kleines Problem...

„Kann ich Ihnen helfen?“ Eine ältere Frau näherte sich Callisto und diese lächelte. Immer gab es hilfsbereite Muggel, welche ihr zur Seite standen.

„Ja, das wäre nett. Ich habe ein kleines Problem. Ich brauche neue Schuhe, doch weiß meine genaue Schuhgröße nicht.“ Die Frau schaute Callisto überrascht an.

„Welche haben Sie denn gerade an?“

„Das ist eine 40, doch sie ist mir viel zu groß.“ Callisto lächelte verlegen. Insgeheim hoffte sie, dass die Frau keine blöden Fragen stellen würde.

„O´k. Kommen Sie bitte mit. Das haben wir gleich.“ Sie führte Callisto in den hinteren Teil des Ladens und wies sie an, sich hinzusetzen. Dann holte sie ein großes Lineal, welches sie an Callistos Fuß anlegte, nachdem die übergroßen Schuhe ausgezogen waren.

Die Frau schob einen Riegel am Lineal hoch und las die Zahlen ab.

„Das ist eindeutig eine 37.“ Sie legte das Lineal zur Seite. „An was für Schuhe hatten Sie denn gedacht?“ Die Frau stand wieder auf. Callisto schaute zu ihr hoch.

„Flach, auf jeden Fall. Was sportliches.“ Die Verkäuferin nickte.

„Sommer- oder Winterschuhe?“ Callisto stutzte.

„Eigentlich alles.“ Die Frau nickte wieder und ging. Sie kam nach 20 Minuten mit fünf Schuhschachteln wieder.

„Hier ist eine kleine Auswahl. Schauen Sie es sich an. Wenn Sie eine andere Farbe möchten, dann sagen Sie Bescheid.“ Callisto nickte und machte sich ans Anprobieren. Es waren zwei Paar Sneakers dabei, zwei Paar Ballerinas und eine große Schachtel, welche sie erst zum Schluss aufmachte.

Es waren Stiefel. Schöne schwarze Lederstiefel mit einer Zierschnürung hinten unter welcher sich ein Reißverschluss befand und mit einem niedrigen Keilabsatz. In dem Moment kam auch die Verkäuferin wieder.

„Ich dachte mir, das könnte Ihnen gefallen. Der Absatz ist nicht so hoch. Das ist aus unseren neuen Kollektion.“

Etwas scheu griff das Mädchen nach den edlen Stücken.

~Wieso eigentlich nicht~, schoss es ihr durch den Kopf. ~Ich bin ein Mädchen jetzt. Ich sollte so was tragen. ~ Sie schlüpfte in die Stiefel und stand auf. Die Schuhe fühlten sich erstaunlich bequem an.

Vorsichtig machte Callisto wenige Schritte in den Schuhen. Überrascht bemerkte sie, dass die Absätze etwas mit ihrer Haltung machten. Sie fühlte sich auf einmal groß und majestätisch. Das Gefühl schien ihr auch irgendwie bekannt. Sie lächelte und schritt durch den Laden. Es ging einfacher, als sie dachte.

„Die nehme ich“, verkündete sie stolz und setzte sich wieder hin, um sich umzuziehen. Die Verkäuferin lächelte zufrieden.

Callisto verließ den Laden mit drei Paar Schuhen, Socken und Feinstrümpfen, erleichtert um 150 Pfund.
 

Als Callisto endlich in ihrem Zimmer im Tropfenden Kessel ankam, war sie fix und fertig, jedoch total glücklich. Das Einkaufen hatte total viel Spaß gemacht, obwohl sie alleine gewesen war. Jedoch waren die Muggel so zuvorkommend, dass ihr in keinem einzigen Laden langweilig gewesen war.

Zum Schluss war sie noch in einem Drogeriemarkt gewesen, um sich das Allernötigste, wie Zahnbürste, Seife, Shampoo und ähnliches zu kaufen. Auch da wurde sie gut beraten, was ihre Haare anging, und ihr wurden noch ein Haufen Hygiene-Artikel angedreht, um wessen Bedeutung sie keine Ahnung hatte.

Doch damit würde sie sich erst in den nächsten Tagen auseinander setzen. Jetzt wollte sie nur noch schlafen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

EINKAUFEN!!! Werde ich auch bald wieder machen. Weihnachten halt. *gg*
 

Gruß und Kuss, Leni :-)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (11)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hachi42
2013-02-25T20:13:56+00:00 25.02.2013 21:13
sorry die Frage muss jetzt sein und wenn ich falsch liege bitte korrigiere mich aber... du kommst aus nrw und wohnst irgendwo zwischen aachen und mönchengladbach oder?^^
Antwort von: abgemeldet
25.02.2013 21:29
sorry für die Antwort, aber nein, ganz und gar nicht. :)
Antwort von:  Hachi42
25.02.2013 21:34
mh schade hätte ja klappen können weil eigentlich wird das Wort Übergangsjacke nur hier in der Ecke benutzt ;)
Antwort von:  Lillypsilon
21.04.2015 23:03
Ein bisschen veralteter Kommentar aber da muss ich mal ganz dreist als unbeteiligte meinen Senf dazu geben ^^ ich komme aus Baden-Württemberg, hier geboren und als stolze BADNERIN (nix mit Schwäbisch xD) aufgewachsen und bei uns gibt es auch Standard mäßig die Übergangsjacke :)
Von:  DisorientedDarcy
2010-11-20T11:57:34+00:00 20.11.2010 12:57
ich hatte ja allein vom lesen spass! *begeister ist*
ich shoppe eigentlich nicht so oft und extrem kann aber nicht sagen das keinen spass macht ;)

hach ich bin totaa für Draco X 'Harry'

Bloody greetings
Nighty

PS:
Hat Harrods wirlich 6 stockwerke?
ich kenn mich da nicht so aus
Von:  EvaSlytherin
2008-01-02T18:17:59+00:00 02.01.2008 19:17
Harry, tschuldige Callisto is ja voll süß.
Ich mag Harry als Girl.
Und das sie sich durch das Einkaufen und alles alleine durchmoggelt find ich besser, aqls bei dem wenigen anderen Harry als Girl FFs. Da ist sie ja meisten bei Ron und Hermione.
Hoffe du schreibst schnell weiter.
Was is das den fürn komischer Schatten, Dementor oder sonstwas, der ihr die Luft abgeschnürt hat?
Mal sehn wies weiter geht?
So mal als kleine Anregung, wenn du noch was brauchst, sie müsste noch Zauberumhänge und Bücher und den ganzen Kram kaufen und wie sieht das mit nem Haustier aus? Bekommt sie ein neues? Und wenn ja welches? Eule, Katze(vll ein süßes Katzenbaby), Rabe, Schlange oder was richtig ausgefallenes? Ein magisches Tier vll?

Oh je, ich stell so viele Fragen sry, aber ich bin so neugierig.
also schreib bitte gaaaaaaannnnz schnell weiter!
lg
EvaSlytherin
Von:  Angelcerise
2008-01-02T15:56:24+00:00 02.01.2008 16:56
Tolle Idee für eine FF^^

Harry als Mädchen, bin da mal sehr gespannt wie es weiter geht XD
Von: abgemeldet
2007-12-22T18:51:58+00:00 22.12.2007 19:51
die klaine hat ja ne hammer figur ich will auch so aussehn *heul*
mach schnell weiter
ich find das alles sehr spannend
vor allem mit draco *hehe*
Von: abgemeldet
2007-12-09T11:39:14+00:00 09.12.2007 12:39
lool harry scheint sich sehr wohl zu fühlen als mädchen...sehr amüsant zu lesen...
ich würde dir raten öfter absätze rein zu machen, damit man es besser lesen kann...aber dein schreibstil ist immer noch super...einfach schön zu lesen...
mach schnell weiter

bay bay dat Faye

P.S. ich hasse einkaufen, nur wenn es gar nicht anders geht, geh ich einkaufen und am meisten hasse ich schuhe einzukaufen..weshalb ich auch nur zwei Paar habe ^__^
Von:  jean1384
2007-12-06T20:28:53+00:00 06.12.2007 21:28
klasse kap
Von: abgemeldet
2007-12-05T19:40:52+00:00 05.12.2007 20:40
ich find das i-wie voll sweet wie du harry einkaufen lässt.
da wird sich dray auf jeden fall freuen, wenn er 'sie' wieder sieht. xD.
ich fand das auch so süß, wo dray harry da gefunden hat.
wem ich schon mal beim thema bin. xD.
hach...
*glücklich seufz*
super lieb von ihm.
und dann auch noch mit seiner mom unterwegs.
ok, dass ist gemein, aber egal.

lg angel
Von: abgemeldet
2007-12-05T18:51:03+00:00 05.12.2007 19:51
das ist so witzig!
wie sie einkaufen geht!
und dabei auch noch so viel geld ausgiebt aber ich glaube wenn ich das Geld hätte würde ich genauso Einkaufen!^^
Aber was war das für eine schwarze gestalt die zu ihr sagte sie soll zurück kommen?
Aber das mit Draco war voll süß und erst was er dachte.
Bitte schreib schnell weiter ,ja?
Bb,
Enegl333
Von:  sicarius
2007-12-05T16:39:19+00:00 05.12.2007 17:39
voll lustig und auf den fall süß!!!!
schreib schnell weiter !!
will auf jeden fall wissen wies jetz weiter geht mit draco und co!!

cu
sica


Zurück