Zum Inhalt der Seite

Liebe über Umwege

~TezukaXFuji~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

You could be happy, without me

Als Mina am nächsten Morgen erwachte, merkte sie gleich, dass sie nicht allein in ihrem Zimmer war. Ebenso wie ihr Brustkorb sehr weh tat.

Langsam öffnete sie die Augen und blickte in das leicht besorgte Gesicht ihres Bruders. War etwas passiert? Diesen Gesichtsausdruck kannte sie gar nicht bei ihm, außer irgend etwas war vorgefallen. Doch als er merkte, dass seine Schwester aufgewacht war, veränderte sich sein Gesichtsausdruck sofort wieder, doch Mina meinte noch einen kurzen Moment etwas wie Neid in seinem Gesicht gesehen zu haben, was sie gerade gar nicht zuordnen konnte.

„Was...ist passiert?“ Mina versuchte sich aufzusetzen, doch Tezuka legte ihr eine Hand auf die Schulter und drückte sie somit sanft ins Bett.

„Du hattest gerade einen Fieberanfall. Du hast auch ziemlich stark gehustet. Weißt du davon nichts mehr?“

Mina blickte ihn verwundert an. Das erklärte warum ihr der Brustkorb so weh tat, doch sie erinnerte sich wirklich nicht daran. Ein leichtes Kopfschütteln ihrerseits folgte.

Sie hob ihre Hand und wollte sie auf ihre Stirn legen, doch sie fühlte das Tuch welches eben auf dieser lag. Tezuka schien sich um sie gekümmert zu haben, was sie leicht lächeln ließ.

„Danke, dass du dich um mich gekümmert hast.“

„Das ist doch selbstverständlich.“ Tezuka nahm das Tuch von Mina Stirn und legte dann seine Hand auf ihre Stirn. Das Fieber schien wieder gesunken zu sein. Doch er machte sich immer noch Sorgen um sie. Dass sie sich nicht mehr daran erinnerte war nicht normal, oder hatte sie einfach nur zu tief geschlafen?

„Sag mal, Kunimitsu. Kann ich dich etwas fragen?“

Tezuka, aus seinen Gedanken gerissen, blickte auf und nickte.

„Natürlich, was möchtest du denn wissen?“

„Wie findest du eigentlich Fuji? Ich mein...ich denke...ich denke du weißt was ich meine.“

Tezuka blickte zu seiner Schwester. Er hatte sich gerade einen Stuhl an das Bett gezogen, nun ließ er sich darauf fallen. Was sollte diese Frage? Hatte Mina irgendwas raus gefunden?

War diese vielleicht, ja, nach ihrer Aussage zu urteilen schien sie wirklich in Fuji verliebt zu sein und fragte ihn nun um seinen Segen.

Doch warum waren die beiden dann nicht zusammen, wenn Fuji sie auch liebte?

Allein dieser Gedanke schien ihm das Herz aus dem Körper zu reißen. Doch er durfte sich nichts anmerken lassen. Auch nicht wenn dieses Ereignis wirklich eintreffen sollte. Egal wie sehr er Fuji liebte, er wollte dass dieser auch glücklich wurde.

Doch würde er es akzeptieren könne, wenn dieser mit Mina zusammen war? Konnte er das ertragen? Da war er sich wirklich nicht sicher. Das wäre doch eigentlich Selbstzerstörung.

Seine Gedanken wanderten zum Nebenzimmer in dem Fuji immer noch schlief. An dessen leicht lächelndes Gesicht, welches er gehabt hatte, als er ihm an diesem Morgen sanft über die Wange gestrichen hatte.

„Kunimitsu?“ Erneut riss die Stimme seiner Schwester ihn aus seinen Gedanken. Er blickte sie entschuldigend an und strich ihr über den Kopf.

„Willst du in deinem Zustand wirklich über so etwas reden?“

„Natürlich! Sonst hätte ich dich wohl nicht gefragt.“ Mina sah ein wenig wütend aus und Tezuka musste sie erneut davon abhalten, wieder aufzustehen.

„Tut mir leid, bleib aber liegen ja?“ Ein erleichterter Ausdruck erschien auf seinem Gesicht, als Mina nickte und dann erwartungsvoll zu Tezuka blickte.

„Ja, und nun sag endlich!“

„Fuji also?“ Mina nickte. „Fuji ist ein Mannschaftskamerad von mir. Ein Freund, nicht mehr. Er ist zuverlässig, sanft, man weiß eigentlich nie was er denkt oder fühlt. Er ist ein guter Freund. Er ist nicht umsonst so beliebt bei Mädchen.“

Doch obwohl Tezuka alles getan hatte, um seine eigenen Gefühle im Zaum zuhalten, wirkte Mina nicht glücklich. Hatte er ihr nicht gerade gesagt, dass er Fuji als ihren Freund akzeptieren würde, ihr ihn sogar als Freund wünschen würde?

Das hatte sie doch gewollt. Seine eigenen Gefühl konnten wohl kaum dabei rüber gekommen sein.

„Männer....“ Hörte Tezuka seine Schwester sagen, als diese sich auf die Seite drehte und sich die Decke bis zur Nase hochzog.

„Mina! Hey!“ Tezuka stand auf und legte Mina eine Hand auf die Schulter.

„Ich will schlafen..“ Mina schlug seine Hand weg und schloss die Augen. Tezuka seufzte lautlos. Er wusste nicht was er falsch gemacht hatte. So nickte er nur kurz und verließ dann den Raum. Das „Denk über dich selbst mal nach!“ von Mina hörte er schon nicht mehr.

Er ging aus dem Zimmer und erschrak innerlich, als er Fuji vor sich stehen sah. Leicht zerzaust, da er wohl gerade auf den Weg ins Bad war, gerade aufgestanden war.

„Morgen.“ Mehr sagte Fuji nicht, als er an ihm vorbei ging, auf das Bad der Familie Tezuka zu. Tezuka hatte den Blick von diesem bemerkt, doch hatte er ihn nicht wirklich deuten könne. War es Angst gewesen? Furcht? Oder doch etwas ganz anderes?

Tezuka war verwirrt, doch ging er erstmal hinunter in die Küche. Er erfuhr, dass seine Eltern außerhalb geschlafen hatten. Die Haushälterin verbeugte sich kurz und verschwand dann in die Küche um Frühstück für die drei zu machen.

Tezuka wandte sich um und ging die Treppen wieder hoch. Er wusste nicht was er denken sollte. Er wusste nicht was er fühlen sollte. Am liebsten hätte er sich einfach das Herz aus seiner Brust gerissen, damit er die wahrscheinlich zukünftige Beziehung zwischen den beiden akzeptieren konnte.

Mit Mina konnte Fuji glücklich werden, aber nicht mit ihm!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-12-06T18:53:28+00:00 06.12.2007 19:53
O.O
*offenen Mund da sitz*
nein..tu das mir nicht an!


Zurück