Zum Inhalt der Seite

The rain doesn’t stop…

Will I ever be happy?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

I realize just how alone I am

Mit einem lauten Stöhnen sackst du auf mir zusammen. Ich spüre deinen heißen Atem, der immer wieder an meinem Hals abprallt und mich erschaudern lässt, meinen Körper zum Beben bringt.

Ich hab meine Augen geschlossen und genieße diesen einmaligen Moment, streiche dir fahrig über den Rücken. Ich bemerke die Gänsehaut, welche sich ganz fein über deinen Rücken und sicher auch über den Rest deines Körpers zieht. Gefällt es dir?

Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen und ich fahre fort, bis du dich wieder etwas aufrichtest und dich aus mir zurückziehst.

Nun öffne ich meine Augen langsam, schaue dich an, um zu sehen, was du als nächstes tust. Du erwiderst meinen Blick schweigend und setzt dich auf, streichst dir einige deiner feuchten Haarsträhnen aus dem Gesicht, da sie dich zu stören scheinen.

Auch ich setze mich ein wenig auf, damit ich dich besser betrachten, jede deiner Regungen verfolgen kann. Ich stütze mich auf meine Unterarme, versuche diesen Augenblick in mir aufzusaugen, will ihn nie wieder vergessen.

Der Raum ist in Stille getränkt – einzig das leise Prasseln des Regens ist zu hören -, doch ich habe auch nicht vor dies zu ändern. Denn ich weiß nicht, was ich jetzt sagen soll. Soll ich dir sagen, wie sehr mir das eben gefallen hat? Dir sagen, wie sehr ich dich liebe und dich begehre? Dir sagen, wie gern ich dies ein weiteres Mal täte?

Doch das traue ich mich nicht. Denn noch immer weiß ich nicht, was du fühlst. Vielleicht hast du ja auch nur aus Spaß mit mir geschlafen.

Ein leises Seufzen entkommt meinen vom Küssen leicht geschwollenen Lippen und ich senke den Blick.

Du scheinst mein Seufzen zu hören, denn du drehst dich etwas weiter zu mir, betrachtest mich von oben bis unten. Dein Blick gleitet über meine blonde Mähne, weiter über mein Gesicht, meinen Hals und meine Schlüsselbeine.

Du beißt dir schließlich auf die Unterlippe, kaust etwas auf ihr herum. Du musterst mich weiterhin, lässt deinen Blick rastlos über meine Brust schweifen, über meinen Bauch. Schließlich wandert dein Augenmerk zwischen meine Beine, da sie leicht gespreizt sind.

Du schluckst kaum merklich, wendest dich dann abrupt ab und erhebst dich. Du sammelst hastig deine Boxershorts vom Boden auf, ziehst sie an und rennst schließlich aus meinem Schlafzimmer.

So schnell wie du aus der Tür bist, kann ich überhaupt nicht reagieren und ich starre nur wie betäubt auf die mittlerweile geschlossene Tür. Ich höre nur gedämpftes Poltern und ein lautes Knallen – scheinbar meine Wohnungstür.

Du bist also gegangen, hast mich hier allein zurückgelassen. Und das, obwohl du eben noch so zärtlich zu mir gewesen bist, mich geküsst und liebkost, mir die Wonnen der Lust gezeigt hast.

Hat es dir etwa nicht gefallen? Oder hatte ich recht damit, dass es für dich nur Spaß war und du mich überhaupt nicht liebst, du mich nur als Zeitvertreib siehst?

Tränen laufen über meine Wangen, doch ich bemerke sie gar nicht. Sie tropfen einfach lautlos auf das Laken, auf welchem wir uns eben noch eng aneinander gepresst geliebt haben, auf welchen du mir gezeigt hast, wie schön es sein kann mit jemanden des gleichen Geschlechts zu schlafen.

Ich lasse mich zur Seite fallen, rolle mich zu einer kleinen Kugel zusammen. Noch immer kann ich die Wärme spüren, die von dir ausgeht. Noch immer kann ich deinen heißem Atem spüren, der über meinen ganzen Körper streift, wie du mir lustvoll in mein Ohr stöhnst, mich um den Verstand bringst. Noch immer kann ich deine Hände spüren, wie sie zärtlich meinen Körper erkunden, mich liebkosen, aber auch quälen und in meine Schranken weisen.

Und noch immer kommt es mir so vor, als wärst du bei mir… in mir. Doch das bist du nicht mehr. Ich habe gerade eben selbst gesehen und gehört, wie du das Zimmer verlassen hast und anschließend auch meine Wohnung.

Erneut benetzen Tränen meine Wangen und zum ersten Mal spüre ich sie auch. Ich wische mir über mein Gesicht, verschmiere sie so noch mehr.

Warum hast du das getan? Warum hast du mit mir geschlafen, wenn du mich hinterher wieder fallen lässt wie einen alten Lappen, du es nur als Spaß siehst? Aber irgendwie freut es mich, dass wenigstens du deinen Spaß hattest und nun befriedigt bist.

Zwar hab ich keine Ahnung, wie es jetzt zwischen uns laufen, wie es weitergehen soll, aber irgendwie werde ich es schon schaffen. Bis jetzt hab ich alles irgendwie verdrängt oder überwunden, es tief in mir eingeschlossen - wenn auch nur mit Schmerzen.

Auch diesmal werde ich es schaffen. Auch diesmal werde ich mich quälen, bis ich irgendwann nicht mehr kann und von selbst merke, wie sinnlos das Ganze eigentlich ist.

Und vielleicht merkst du ja, was du mir angetan hast. Vielleicht merkst du irgendwann, wie sehr ich dich geliebt habe, auch wenn es dann schon zu spät ist, du mich verloren hast.

Ich rolle mich noch etwas weiter ein, schluchze laut auf.

„Warum…?“, hauche ich mit brüchiger Stimme, schlage mit der Faust auf das Bett. „Warum hast du das getan… Dai?“

This is the real world

Noch immer liege ich zusammengekauert auf meinem Bett, weine leise vor mich hin. Sicher liege ich hier schon seit einigen Stunden, warte noch immer drauf, dass du zu mir zurückkommst, mich in deine Arme ziehst und sagst, wie leid dir das alles tut.

Doch bis jetzt war da nichts. Kein Anruf, kein Klingeln an meiner Tür - nichts.

Und auch die Hoffnung, dass du noch immer hier bist, hat sich nicht bestätigt. Du hast mich wirklich allein gelassen. Warum?

Als du zu mir kamst, war doch noch alles gut gewesen.
 


 

Flashback
 

Eingekuschelt in eine warme Decke sitze ich auf meiner Couch und schaue fern. Es ist nachmittags und wie immer kommt um diese Zeit überhaupt nichts Interessantes in der Flimmerkiste. Irgendwelche Talkshows, Sendungen, die bereits zum zehnten Mal wiederholt werden oder irgendwelche Serien über arbeitslose Familien.

Dennoch lasse ich den Fernseher laufen, versuche damit den Regen zu übertönen, der schon seit einigen Stunden gegen die Fensterscheibe prasselt, mich schier in den Wahnsinn treibt.

Ich hasse den Regen.

Immer wenn es regnet, habe ich das Gefühl, als lachte der Himmel über mich. Ich weiß, es klingt seltsam. Normalerweise würde man das sagen, wenn man deprimiert ist und die Sonne lacht. Denn dies wirkte eher so, als wenn der Himmel über einen lachte.

Doch ich habe das Gefühl, dass der Himmel mich damit aufziehen will. Das es nur regnet, um mich noch trauriger und deprimierter zu machen, mich noch einsamer fühlen lässt, was er meist sogar wirklich schafft.

Und immer wenn es regnet, habe ich Unglück.

Es passiert immer etwas, was mein Leben negativ verändert, alles zerstört, was ich mir bis dahin mühevoll aufgebaut habe. Deswegen fürchte ich mich selbst davor den Regen nur zu hören.

Abrupt schrecke ich auf als es plötzlich an der Tür klingelt. Verwundert schaue ich mich um, erwarte ich doch niemanden. Doch ich erhebe mich. Vielleicht ist es ja wichtig.

Langsam tapse ich zur Tür, schüttele mich kurz, da es wirklich kalt ist. Unter meiner Decke hab ich das gar nicht mehr so bemerkt, wärmt mich diese doch schon seit einiger Zeit.

Ich schalte das Licht im Flur an, ist es doch recht dunkel und ich sehe kaum etwas. Warum muss sich bei solche einem Wetter immer der Himmel verdunkeln?

Ich öffne langsam meine Wohnungstür, blicke verdutzt auf die Person vor mir. Völlig durchnässt, triefend bis auf die Unterwäsche, aber mit einem breiten Grinsen stehst du vor mir, drängelst dich frech in meine Wohnung.

„Na, Kyo-chan, wie geht’s dir?“, fragst du lächelnd und schaust mich an.

Ich realisiere kaum, was gerade passiert, nicke einfach nur. Was machst du hier? Und warum bist du so nass? Hast du keinen Schirm mehr zu Hause? Hast du ihn vergessen? Jedoch kommen diese Fragen nicht über meine Lippen und ich schaue dich einfach nur an.

Du lächelst sanft, stupst mir mit deinem Finger gegen die Nasenspitze. „Nicht schlafen“, hauchst du und ziehst deine Schuhe aus, stellst sie neben die meinen und schüttelst dich ein wenig, um die Nässe und Kälte loszuwerden.

Ich schüttele den Kopf, um wieder richtig wach zu werden, drehe mich von dir weg und laufe zur Küche, drehe mich aber noch einmal zu dir um. „Ich mach dir einen Tee und gebe dir ein paar Sachen von mir.“ Mit diesen Worten betrate ich die Küche, stelle ich den Wasserkocher an und suche zwei Tassen, dazu Teebeutel.

Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie du nickst und somit verlasse ich die Küche wieder, gehe in mein Schlafzimmer und suche dir schnell ein paar Sachen zusammen, die ich dir in die Hand drücke, nachdem ich wieder bei dir im Flur bin.

„Geh duschen“, sage ich fürsorglich und ein sanftes Lächeln ziert meine Lippen, verdränge den Schmerz, welcher sich in meiner Brust ausbreitet und mir fast das Herz zerreißt, mich schwindeln lässt.

Es ist grausam, dass du zu mir kommst und nichts meiner Gefühle bemerkst, mich behandelst wie immer. Aber dennoch bin ich dir nicht böse. Wahrscheinlich bin ich unfähig sie dir klar zu machen.

Mit einem weiteren Nicken verschwindest du im Badezimmer und nur wenige Augenblicke später höre ich, wie du duschst. Ich kann mir bildlich vorstellen, wie das Wasser über deinen Körper rinnt und du wohlig seufzend darunter stehst, genießend die Augen geschlsosen hast.

Automatisch werde ich rot und konzentriere mich lieber auf den Tee. Denn das Wasser ist fertig und somit eile ich zurück in die Küche, gieße es in die Tassen und bringe sie dann ins Wohnzimmer, stelle sie auf den Couchtisch.

Ich drehe die Heizung etwas höher, will nicht, dass du frierst, wenn du gleich wieder zu mir kommst und kuschele mich anschließend in die weiche Decke von zuvor, warte auf dich. Keine fünf Minuten später stehst du neben mir.

In meiner Hose, die etwas zu klein ist und meinem Pullover, der Dank Übergröße gut passt. Auch wenn es an dir Riesen komisch aussieht.

Du grinst nur leicht schief, bemerkst meinen Blick, denn auch auf meinen Lippen hat sich ein kleines Grinsen ausgebreitet. Anschließend lässt du dich neben mir nieder und greifst nach einer der Tassen, trinkst einen Schluck.

Ich schaue dir zu, lächele still vor mich hin. Deine roten Haare sind noch feucht und verstrubbelt, was dich unglaublich niedlich aussehen lässt.

Als du dann aber plötzlich niest, schaue ich dich besorgt an. „Du wirst sicher krank." Meine Stimme ist leise und rücke etwas zu dir. „Du solltest ins Bett gehen. Da ist es wärmer.“

Du nickst nur wieder. Seit wann bist du so ungesprächig? Sonst erzählst du doch wie ein Wasserfall und nichts kann dich daran hindern.

„Kommst du mit?“, fragst du schließlich lächelnd und trinkst deinen Tee mit einem Mal aus, verziehst dabei das Gesicht, da er noch sehr heiß gewesen war und du dich wohl verbrannt hast. Danach stehst du auf.

„W-was?“, frage ich verwundert und blicke zu dir auf. Mein Gehirn kann oder will gerade nicht verarbeiten, was du gesagt hast.

Ein Grinsen schleicht sich auf deine Züge. Wenigstens hast du das noch nicht verlernt. Es wäre auch schade, denn ich liebe dein Grinsen.

„Ob du mitkommst. Dann ist es gleich noch viel wärmer“, grinst du schließlich und hältst mir auffordernd deine Hand hin.
 

Flashback Ende
 


 

Und was habe ich gemacht? Natürlich. Ich Idiot habe deine Hand auch noch angenommen und mich mitziehen lassen.

Warum habe ich nicht einfach nein gesagt? Warum war ich so schwach und habe mich mitziehen lassen, habe mich neben dich gelegt und es zugelassen, dass du dich an mich kuschelst?

Aber eigentlich bereue ich es gar nicht. Denn du hast mir gezeigt, wie schön es sein kann mit jemanden zu schlafen, sich einfach fallen zu lassen.

Please grant me my small wish

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Love me to the marrow of my bones

Noch immer laufen Tränen über meine Wangen, als ich daran denke, wie schön es war, wie schön es war mit dir zu schlafen. Du warst so zärtlich zu mir und hast darauf geachtet mir nicht weh zu tun.

Und doch hast du es unbewusst getan. Nicht mit deinen Bewegungen, nicht mit deiner Gier, die auf mich überging, sondern damit, dass du mir nicht gesagt hast, was du fühlst.

Aber bin ich nicht selbst schuld daran? Hab ich mir nicth selbst zuzuschreiben, dass du nichts gesagt hast? Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich keinen Laut außer meinem Stöhnen und Keuchen von mir gegen habe. Weder habe ich deinen Namen gestöhnt, noch gesagt, wie viel du mir bedeutest, dass ich dich liebe.

Doch auch du hast dies nicht getan. Was soll ich jetzt denken? Ich bin so verwirrt. Ich liebe dich, aber meine Gefühle scheinen dich nicht zu interessieren, geradezu an dir vorbeizugehen.

Warum hast du nicht gefragt, was ich für dich empfinde? Du weißt doch, dass ich so schlecht mit Gefühlen umgehen kann, sie in mir einschließe und nicht darüber spreche. Und sonst bist du doch auch immer stark und offen, hast für jeden einen Rat.

Kurz schluchze ich auf, erhebe mich aber zitternd und setze mich wieder richtig auf das Bett. Fahrig streiche ich mir durch die Haare, blicke dabei stumm aus dem Fenster und betrachte den Regen, der noch immer unaufhörlich gegen die Scheiben prasselt.

Und wieder ist es passiert.

Nichts hat sich geändert.

Auch heute ist mir wiederfahren, was mir immer wiederfährt.

Etwas wackelig stehe ich auf, sammele meine Sachen ein, die verstreut im Zimmer liegen - auch diese, die du getragen hast. Ich verlasse langsam den Raum, gehe durch den Flur und schließe mich im Badezimmer ein.

Die Sachen werfe ich allesamt in den Wäschekorb. Ich will sie nicht mehr tragen. Sie riechen nach dir.

Danach lasse ich mir warmes Wasser in meine Badewanne ein und stelle mich daneben. Ich betrachte das Wasser, welches sich in der Wanne ausbreitet, lausche den Geräuschen, wenn es aus dem Wasserhahn strömt.

Als die Wanne halb voll ist, drehe ich das Wasser aus und steige hinein, lasse mich sacht hineingleiten. Es brennt, doch der Schmerz verschwindet schnell, lässt nur den in meinem Herzen zurück.

Wohlig seufzend lehne ich mich nach hinten und schließe die Augen. Das Wasser umschließt meinen Körper sanft und ich seufze erneut genießend auf.

In diesem Moment vergesse ich selbst dich. Keine Gedanken befinden sich in meinen Kopf. Alles ist leer und ich döse einen Moment vor mich hin.

Erst ein Klingeln an der Tür reißt mich aus meinem dämmrigen Halbschlaf und ich öffne genervt meine Augen, starre Richtung Tür. Eigentlich will ich nicht aufstehen, lieber hier im warmen Wasser verweilen, doch das Klingeln verstummt nicht und so steige ich widerwillig aus meiner Badewanne.

Fahrig trockne ich mich ab, bevor ich wenigstens eine Boxershorts und ein Shirt anziehe. Es ist noch immer kalt in meiner Wohnung und ich will nicht krank werden.

Erneut ertönt das Klingen und hastig laufe ich zur Tür, ziehe dabei scharf die Luft ein, da es kurz in meinem Unterleib zieht. Du warst zwar sanft, aber allzu schnelle Bewegungen schmerzen.

An der Tür angekommen, öffne ich diese und schaue nach, wer mich um diese Zeit noch stört. Mein Blick verändert sich sofort, als ich erkenne, wer da vor meiner Tür steht und ich starre dich kalt an.

Du merkst es, senkst verlegen und schüchtern deinen Kopf.

Was willst du hier? Willst du mich noch weiter quälen, indem du erneut hier auftauchst? Am liebsten würde ich die Tür vor deiner Nase zuschlagen, doch dein Anblick versetzt mir einen Stich in mein Herz. Ich liebe dich und kann dich hier nicht so stehen lassen, auch wenn ich es wirklich gerne wollte.

Mein Kopf sagt mir, ich solle die Tür zumachen, allerdings sagt mir mein Herz, ich solle dich hinein, dich nicht einfach stehen lassen.

Schließlich trete ich einen Schritt zurück, wende mich ab und gehe in mein Wohnzimmer. Die Wohnungstür lasse ich offen und lasse dir frei, ob du eintrittst oder nicht. Ich höre, wie du langsam meine Wohnung betrittst, mir folgst und dich neben die Couch stellst, auf der ich mittlerweile sitze.

„Kyo…“, beginnst du leise, vorsichtig, doch ich will nicht hören, was du zu sagen hast und unterbreche dich. „Was willst du, Dai?“, frage ich kalt, doch innerlich zerbreche ich langsam. Es schmerzt so sehr dich jetzt zu sehen und dich nicht mein zu wissen.

„Warum bist du wieder hierher gekommen? Reicht es dir nicht, was du bekommen hast?“ Tränen sammeln sich in meinen Augen und es fällt mir schwer sie zurückzuhalten, sie herunterzuschlucken.

Erschrocken schaust du mich an, hast anscheinend nicht mit so einer Reaktion gerechnet. Du senkst deinen Blick wieder, hauchst dann leise: „Nein… das reicht mir nicht…“

Wütend und verletzt schaue ich dich an, als ich deine Worte vernehme und langsam laufen die Tränen über meine Wangen, brennen heiß auf meiner Haut.

„Was willst du denn noch?“, schreie ich nun schon verzweifelt. Warum tust du mir das hier gerade an? Was habe ich getan, dass du mich so verletzen musst?

„Dich“, flüsterst du fest und dein Blick hebt sich wieder. Zaghaft setzt du dich zu mir und streichst mir über die Wangen, wischst mir die Tränen weg, die noch imemr über meine Wangen laufen.

Was meinst du damit? Ich verstehe dich nicht.

Du merkst, dass ich nicht verstehe, was du meinst. Du lächelst unbeholfen, sprichst dann weiter. „Ich will dich ganz… Tooru. Ich will dich für mich. Ich will bei dir sein und das für immer.“ Kurz verstummst du, schaust mich sanft an. „Ich liebe dich.“

Entgeistert blicke ich dich an, kann die Worte gar nicht so schnell verarbeiten, wie du sie gesagt hast. Doch langsam sickert alles in mein Hirn und ein leichtes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen.

Dein Blick ist nur starr auf mich gerichtet, doch irgendwie wirkst du glücklicher, erleichterter, als du plötzlich mein Lächeln siehst. Ahnst du schon, was gleich kommen wird?

Kurz hauche ich dir einen Kuss auf die Lippen, danach sehe ich dich wieder an.

Nie hätte ich gedacht so glücklich zu sein, wegen drei so einfachen Worten. Doch ich bin es und aller Schmerz ist vergessen. Mein Herz schmerzt nicht mehr, es schlägt nur noch wie wild gegen meinen Brustkorb.

„Ich… liebe dich auch“, hauche ich anschließend leise und du lächelst glücklich und so breit, wie nur selten. Dann spüre ich nur noch deine Lippen auf meinen und deine Arme, die sich zärtlich um meinen Körper legen, mir Schutz und Geborgenheit spenden.
 

Noch immer kann ich den Regen hören, der leise gegen die Fensterscheibe prasselt…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (189)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...19]
/ 19

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  narcis-v-red
2016-04-06T20:51:56+00:00 06.04.2016 22:51
Hat mir super gefallen!
Ich finde den Aufbau der vier Kapitel sehr gut - dass du direkt eingestiegen bist und es dann ein Flashback gibt.
Das hat Spannung aufgebaut und Kyos Gefühle für den Leser gut nachvollziehbar gemacht.

Schön, dass Die doch noch zurück gekommen ist x3 Auch wenn Kyo bis dahin sehr gelitten hat.

Dass du sehr gut schreiben kannst, weißt du ja jez schon <3 <3 <3
Von:  Nana_Red
2013-08-22T13:34:19+00:00 22.08.2013 15:34
♥ ♥ ♥
Von:  kaei
2010-02-22T19:50:13+00:00 22.02.2010 20:50
AWWWWWWWWWWW~ *______________________*~
es ist... klasse...~ ich liebe happy ends~

ABER: bring mich nicht nochmal zum heulen xD
(vllt bin ich grad nur sehr emotional, aber ich hab voll vor glück tränen in den augen gehabt >/////<)
einfach klasse von dir geschrieben ♥
Von:  kaei
2010-02-22T19:43:06+00:00 22.02.2010 20:43
[zum dritten Kapi X3]

omg wie tollo~
du bringst kyos gedanken und empfinden gut rüber >~<
das mag ich wirklich sehr an dir <3~
Von:  kaei
2010-02-22T18:38:12+00:00 22.02.2010 19:38
wirklich ungewöhnlich, dass dai so leise ist XDD
aber aw~ kyo im zwispalt seiner gefühle xD
Von:  kaei
2010-02-22T17:24:55+00:00 22.02.2010 18:24
ich könnt grad heulen ;_____;~
kyo fühlt sich so richtig mies... ich kanns verstehen u.u"
Von:  Destiel
2009-04-06T22:40:59+00:00 07.04.2009 00:40
Ich schließe mich den meisten hier an.Schade das die FF schon zu Ende ist und nur so Kurz war.Die FF ist wirklich sehr schön und ich fange so langsam an alle die FF von dir zu Kommentieren die ich gelesen habe und noch lese (eine hatte ich ja damals schon kommentiert.Das war glaub ich 'I Hate You' oder so wo ich den Titel nich Verstanden hab^^''''''')aber nun ja kommen wir erst mal zu der FF.
Ich hatte am Anfang echt Angst das es kein HE /das so Liebt/ und hab die ganz Zeit gebetet Innerlich.Obwohl die FF so Kurz war war sie bis zum Schluss Spannend und hat einen mit Kyo mitreisen lassen.Und das ende War so Zuckersüß.Wo Die dan wider zurück kam (Nuss erst davon rennen muss xD)und sie sich Gegenseitig die Liebe gestanden haben.
Es hat einfach wider mal Sehr viel Spaß gemacht die (eine)FF von dir zu Lesen.Und ich fange an das Paaring immer mehr zu Lieben.Und dank so einer 'Liebe'(? XD)Autorin wie dir hat man auch immer wider was zum Lesen von den beiden.*zufrieden seufz*
Dein Schreibstill Liebe ich (diesmal ja in 'ich'Form)und sowie deine FF auch.

Liebe Grüße Kakao

_Favo-(war Klar) und Yeah v(*A*)v schreib noch mehr so Tolle DieKyo FF
Von:  KyOs_DiE
2008-10-05T18:12:51+00:00 05.10.2008 20:12
doing oo
*nochmal gelesen hat*
Gott, ich mag die FF xD *lachz* *dir das mal mitteilen wollte*
*grinsu*
Von:  Mucc
2008-01-19T11:48:04+00:00 19.01.2008 12:48
(*Q___________Q*) i hab meine lieblingsautorin gefunden!
das is eine soooooooooooo süße story...*den tränen nahe bin*
Von:  myamemo
2008-01-02T18:36:32+00:00 02.01.2008 19:36
Ich find das ende so süüüß >///<
richtig knuffig ^^

Lg mya


Zurück