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Another Chance I

A Marauder Tale
von

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Sirius saß in der Großen Halle und stocherte lustlos in seinem Essen herum.

„Was ist los Padfoot? Keinen Hunger?“ fragte Peter, und der Rumtreiber schüttelte den Kopf.

„Nee! Mann, Rina ist immer noch nicht wieder da! Wo steckt die bloß so lange?“ Er ließ seine Gabel auf den Teller fallen und Remus sah ihn an.

„Die kommt schon noch, Padfoot. Das Ganze hat sie sicher ziemlich mitgenommen, meinst du nicht? Dumbledore ist auch noch nicht nicht da. Ich bin mir sicher, sie kommt … Da ist sie doch schon.“

Die Köpfe der Gryffindors fuhren herum und sie sahen, wie ihre Freundin mit dem Schulleiter durch die Tür hinter dem Lehrertisch trat.

Dumbledore sagte etwas zu ihr, was sie mit einem Nicken beantwortete, ehe sie sich zu ihnen gesellte.
 

Sirius zog sie gleich an sich und gab ihr einen langen Kuss.

„Alles in Ordnung, Baby? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“

Sie lächelte ihren Freund an. „Alles Bestens würde ich sagen ... Doch, ehrlich, mir geht es gut!“ sagte sie mit Nachdruck, als sie die zweifelnden Blicke ihrer Freunde bemerkte. „Lasst uns später weiter reden, ja?“

Die Rumtreiber nickten und Sirius fand endlich seinen Appetit wieder.

„Peter? Wie war eigentlich dein Tag?“

Der kleine Rumtreiber zuckte mit den Schulter. „Langweilig. Ich war in der Ministeriumszentrale und durfte da den ganzen Tag Akten sortieren!“

„Hat dir den da gar nichts gefallen?“ fragte Lily und er grinste.

„Doch die Mittagspause! Da hab ich mich nämlich mit Tabby getroffen!“
 

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„Dann ist es also wirklich vorbei?“ Lily, die auf James Bett saß, wirkte erleichtert. Sie hatte ihre Begegnung mit dem Ursprünglichen nicht vergessen und war froh, dass sie sich nie wiederholen würde.

„Ja. Aus und vorbei. Endgültig! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie erleichtert ich deswegen bin.“

„Doch, das kann ich.“ sagte Remus und er lächelte matt.

„Eh, Rina, sag mal … Hast du denn deine … Fähigkeiten noch, oder bist du jetzt wieder … ein Muggel?“

Remus verdrehte die Augen. „Also ehrlich, Wormtail! Manchmal frage ich mich, was du in den letzten sieben Jahren hier eigentlich gelernt hast!DAS trifft nur auf Werwölfe zu, und auch nur, wenn man seinen … Schöpfer vor dem nächsten Vollmond erledigt!“ Der Gryffindor klang leicht gereizt.

Peter räusperte sich verlegen. „Tut mir Leid, Moony. Ich wollte nicht ...“

Remus schüttelte den Kopf. „Nein, mir tut es Leid, Wormtail. Drei Tage nach Vollmond und ich bin immer noch ziemlich reizbar … Nimm mich bloß nicht ernst, hörst du?“

Dorcas kraulte ihn sanft im Nacken und Remus vergrub sein Gesicht an ihrem Hals.
 

Es klopfte an ihrer Zimmertür und ihre Hauslehrerin trat ein. „Dachte ich es mir doch! Miss Evans … Miss Meadows … Miss Cor … Miss Moody! Es ist gleich Zehn Uhr! Ich erwarte, dass sie dann in ihren Turm gehen. Auch wenn dies ihr letztes Jahr hier in Hogwarts ist, so hoffe ich doch, dass Sie sich wenigsten hin und wieder an die Hausregeln halten! Sollte ich Sie hier bei meinem nächsten Kontrollgang noch erwischen ist Ihr Hogsmeade Wochenende an Halloween gestrichen!“

Sie ließ die Tür wieder zufallen und alles starrte Serina an.

„Moody?“ fragte James verwirrt und Serina grinste.

„Oh man, das hab ich den ganzen Aufregung glatt vergessen! Moody möchte, dass ich seinen Nachnamen annehme, damit wir eine richtige Familie werde. Oh, und … er will heiraten!“

„WAS? Das ist nicht dein ernst, Baby?“

„Doch!“

„Na, dann gratuliere ich dir doch glatt mal!“ lachte Dorcas und Serina strahlte.

„Hey, wirst du Brautjungfer? Wann wird die Hochzeit sein?“ Lily war ganz aus dem Häuschen. „Los, lasst uns rüber gehen. Was ziehst du an? Oh, du musst mir alles genau erzählen!“

Als die Tür hinter den Mädchen ins Schloss fiel, ließ James sich auf sein Bett fallen und verdrehte die Augen.

„Warum müssen Frauen bei diesem Thema nur immer so ausflippen?“
 

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Die nächsten Tage verliefen ereignislos, was jedem der Freunde nur Recht war und ihre Lehrer stopften ihre Freizeit mit Hausaufgaben voll. Serina fragte sich, woher Remus noch die Zeit nahm, täglich in der Bibliothek zu sitzen und in irgend welchen Bücher zu lesen, die nichts mit dem Unterricht zu tun hatten. Wenn sie jedoch ihren Freund oder einer der Rumtreiber darauf ansprach, kriegte sie nur ein vieldeutiges Grinsen zu sehen.

„Warte es ab, Baby. Du erfährst es noch früh genug!“ hatte Sirius ihr erst heute Morgen wieder versichert. Das ärgerte sie gewaltig. Sie war auf dem Weg in die Eingangshalle, wo sie sich mit den Anderen treffen wollte, um gemeinsam nach Hogsmeade zu gehen.

„Baby! Hier sind wir!“ Sirius winkte ihr zu und sie ging zu ihm. „Du hast doch an den Tisch gedacht, Prongs?“

James nickte, als sein Freund diese Frage stellte. „Sicher doch Padfoot. Sie hält ihn uns frei.“

„Sehr gut. Nur, was machen wir zu Erst?“

„Honigtopf.“ sagte Remus beiläufig, und knöpfte seine Jacke zu. „Wir brauchen Schokofrösche, und zwar ne Menge. Nicht, dass es nachher keine mehr gibt!“

Die Mädchen sahen sich fragend an und Lily lachte.

„Denkt ihr allen Ernstes, denen gehen die Schokofrösche aus?“

„Wenn wir da waren, bestimmt, Lily!“ James zwinkerte ihr zu.

Professor McGonagall öffnete die großen Eingangtüren, und die Schüler setzten sich in Bewegung.

„Verdammt, wo steckt Wormtail … Mach schon, komm endlich!“ rief Sirius, als er den kleinen Rumtreiber in der Menge entdeckte.

Peter kam angerannt, mit Tabea an seiner Seite.

„Sind doch schon da, Leute. Kann losgehen.“
 

Im Honigtopf angekommen musste Lily feststellen, das die Jungs nicht untertrieben hatten. Jeder der Vier hatte einen Einkaufskorb in der Hand, und alle waren sie bis zum bersten mit Schokofröschen gefüllt. Sirius war gerade dabei, sich einen zweiten Korb zu angeln.

„Himmel Herrgott noch mal, meint ihr nicht, das reicht langsam?“

Sirius grinste. „Hey, Prongs! Deine Freundin klingt schon fast wie McGonagall!“

„Haha, sehr witzig, Sirius! Sagt schon, was habt ihr damit vor? Die wollt ihr doch wohl nicht alle Essen?“

„Lily, Schatz, du bist Schulsprecherin. Und ich kann dir nur sagen … Du willst es nicht wissen!“

„Du bist ebenfalls Schulsprecher, James! Schon vergessen?“

„Nö. Aber heute bin ich in meiner Rolle als Rumtreiber hier! Rina, du hast noch Platz in deinem Korb, komm her!“ Er packte in Serinas Korb mindestens zwanzig Schokofrösche.

„Meint ihr, das reicht?“ Er blickte seine Freunde an.

„Weiß nicht, wie viele sind das? Hundert?“

„Mehr Padfoot, locker das doppelte!“

„Ok, das dürfte dann wohl reichen. Ab zur Kasse. Wer hat die Taschen dabei?“

Die Vier sahen sich fragend an.

„Ey, kommt schon … Einer vor euch hat doch wohl daran gedacht? Prongs?“

James schüttelte den Kopf. „Sorry, Padfoot! Wormtail?

„Nee, ich dachte, ihr nehmt die mit! Moony?“

Remus schüttelte den Kopf, ehe er zu grinsen anfing. „Ich wusste doch, dass ihr die vergesst!“

„Mann, Moony!“ Sirius verpasste seinem Freund eine Kopfnuss.

Remus ging lachend zur Kasse und Ambrosius Flume staunte nicht schlecht, als er die vollen Körbe sah.
 

Madame Puddifoot hob irritiert eine Augenbraue, als sie die voll bepackten Rumtreiber erblickte. Die ließen sich dadurch allerdings nicht irritieren und ließen sich auf ihre reservierten Plätze nieder. Frank und Alice winkten ihnen von Nachbartisch aus zu.

Serina machte sich an Sirius Tasche zu schaffen.

„Hey, was wird das denn, Baby.“ sanft haute er ihr auf die Finger, die sie schnell zurück zog.

„Spinnst du? Ich wollte doch nur einen Schockofrosch essen! Ihr habt doch genügend davon!“

Remus schüttelte den Kopf. „Gibts nicht! Die sind abgezählt und jeder einzelne wird gebraucht! Oh, und solltest du heute Nachmittag welche im Schloss finden … Lass die Finger davon! Fass nichts an, wenn du nicht weißt, wo es herkommt!“ Er sah ihr verschwörerisch in die Augen.

„Also … Wird mir das jetzt mein ganzes Leben lang vorgehalten? Wieso denkt eigentlich jeder, dass ich immer nur an das eine denke?“

Sirius grinste. „Das tust du doch auch ... Du denkst an mich!“ Sie schlug ihm empört auf die Schulter und er zog sie zu einem langen Kuss auf seinen Schoß.
 

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Später am Nachmittag saß Sirius auf seinem Bett im Gryffindorturm, umgeben vor Dutzenden leeren Schokofroschschachteln.

Peter rieb sich die Augen. "Ich mag nicht mehr!" sagte der kleine Rumtreiber und James nickte bestätigend.

"Ich auch nicht, Wormtail. Wie viele sind es denn noch, Moony?"

Remus sah in die halb volle Tasche neben sich. "Nicht mehr viele, Prongs. Zwanzig oder dreißig, dann haben wir es geschafft."

Er packte einen weiteren Schokofrosch aus, wartete, dass dieser seine zwei Sprünge gemacht hatte und richtete seinen Zauberstab auf ihn. "Vivescere, salio et cedidiere colorata"

Der Frosch begann in vielen Farben zu schimmern, als wäre mit buntem Zuckerguss überzogen, und wollte davon Hüpfen. "Lokomotor." Mit einer Stabbewegung beförderte der Rumtreiber den Frosch in eine der anderen Taschen, wo sich die restlichen, verzauberten Frösche bereits befanden.

"Ok, das war's!" sagte Sirius und warf die letzte leere Schachtel von sich. Remus verzauberte auch diesen Frosch.

"Ok, wollen wir loslegen?" James stand von seinem Bett auf und hängte sich zwei der Taschen über die Schulter.

"Sicher." Sirius schwang seine Beine aus dem Bett, wobei er einige Schachteln auf den Boden fegte. "Außerdem gibt's bald Abendbrot, ich hab Hunger!"

Peter öffnete ihre Zimmertür und spähte um die Ecke. Ok, die Luft ist rein!"

James warf den Tarnumhang über sich und Sirius und die Rumtreiber verließen unauffällig den Gryffindorturm.
 

Serina und Lily kamen aus der Bibliothek, als sie Peter und Remus im Flur trafen.

„Hallo ihr Zwei.“ begrüßte Lily sie und sah sich suchend um. „Wo hast ihr den denn Rest gelassen?“

Peter blickte zu Moony, dem ein Grinsen übers Gesicht huschte.

„Ach, weißt du, die kommen gleich. Kann nicht mehr lange dauern ... Warum geht ihr nicht schon mal vor?“

Lily hob skeptisch eine Augenbraue. „Remus Lupin, wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen du willst mich loswerden! Ihr heckt doch irgend etwas aus!“

„Was? Wir? Nie!“

Serina neben ihr zuckte zusammen. „Hey, was war das?“

„Was hast du, Rina?“

„Mich hat was in den Hinter gezwickt … Ey, schon wieder … Sirius!“ Sie starrte auf den leere Korridor vor sich. „Ich weiß genau, dass du da bist, ich kann dich riechen!“

„Sorry, Baby, aber ich konnte dir einfach nicht wieder stehen!“

„Halt die Klappe, Padfoot. Los, wir müssen weiter.“

„Ist ja schon gut, Prongs. Geh einfach!“

Lily schüttelte den Kopf. „Das kann ja nicht Gutes verheißen, wenn die Beiden hier am helligen Tag unter dem dämlichen Tarnumhang stecken! Warum versuchst du eigentlich gar nicht mehr, sie von so was abzuhalten, Remus?“

Der blonde Rumtreiber legte ihr den Arm um die Schulter und gemeinsam gingen sie die nächste Treppe runter.

„Weißt du, Lily, das ist völlig sinnlos, das hab ich mittlerweile eingesehen. Du kannst sie nur machen lassen und versuchen, Schadensbegrenzung durch Feinabstimmung ihrer Pläne zu betreiben, oder dich Querstellen, aber dann geht’s wirklich mächtig in die Hose!“

Serina kicherte hinter den Beiden. „Das klingt ja richtig weise! Oh, die Halle sieht ja cool aus!“

Sie waren im zweiten Stock angekommen und konnten einen Blick in die Eingangshalle werfen, die wie ein alter Friedhof aussah. Knorrige Bäume lehnten sich an die Steinsäulen. Fledermäuse flogen unter der Decke und überall waren Grabsteine aufgestellt, die von glühenden Kürbissen umringt waren.

„Ich würde sagen, hier ist es gut. Die Luft ist rein.“ Peter sah sich nach allen Seiten um und mit einem Mal hüpften hunderte bunter Frösche die Treppe hinunter.

„Hey, die schönen Schokofrösche!“ Serina wollte gerade nach einem greifen, als ihr Arm von einer unsichtbaren Hand festgehalten wurde.

„Was haben wir dir gesagt, Baby? Nichts anfassen!“ Sirius erschien vor ihr und James verstaute den Tarnumhang in seiner Tasche.

„Was habt ihr damit gemacht?“ fragte sie empört und der schwarz haarige Rumtreiber grinste.

„Wirst du schon noch sehen! Kommt, da rüber.“ Er zeigte auf eine dunkle Nische, von der aus sie die Eingangshalle beobachten konnte, und Lily seufzte resignierend.
 

Ein paar Erstklässler aus Huffelpuff durchquerten gerade die Eingangshalle, als die ersten Frösche unten ankamen.

„Oh seht mal, die sehen ja toll aus!“

Die Schüler stürzten sich auf die Frösche und einer der Jungen biss sofort in einen hinein. Mit einem lauten „Splasch.“ explodierte der präparierte Schokofrosch und der Junge war über und über mit bunten Zuckerguss bespritzt. Seine Mitschüler lachten, doch plötzlich explodierten auch ihre Frösche und sie standen sehr schnell in einer klebrigen Zuckergusslache.
 

Die Rumtreiber freuten sich diebisch und Sirius schlug James lachend auf die Schulter.

„Das … ist nicht … euer ernst?“ Lily sah sie schockiert an, als sie Severus Snape laut fluchen hörte.

„Bei Salazar, was soll das denn?“

Serina spähte über die Brüstung ins Erdgeschoss und entdeckte den Slytherin, dem rosaner Zuckerguss aus den Haaren tropfte. Sie hielt sich die Hand vor den Mund, um nicht laut los zu lachen.

Sirius hielt sich den Bauch. „Mensch, die Dinger sind ja noch besser als ich gedacht hab! Saubere Arbeit, Moony!“

„Danke, Padfoot.“

„Remus!“

„Tut mir Leid, Lily. Ich war machtlos … Gruppenzwang nennt man das!“

„Oh, ich könnte dich ...“ Sie haute ihm auf die Schulter und der blonde Rumtreiber flüchtete sich lachend hinter Peter.
 

„Was ist den hier los?“ Minerva McGonagall kam gerade mit Horace Slughorn aus den Kerkern, als ihr zwei Frösche auf den Kopf sprangen.

„Ihh!“

„Oh, Merlin, Minerva … Ah, wo kommen all diese Frösche her? MISTER FILCH!“

Der Hausmeister kam aus der Großem Halle angerannt und blieb wie angewurzelt stehen. Mittlerweile war der gesamte Fußboden der Eingangshalle mit Zuckerguss bedeckt und es kamen immer noch Frösche die Treppe herunter.

„Oh je, Professor … Warten Sie, ich helfe Ihnen … Autsch!“ Argus Filch war in der Lache ausgerutscht und der Länge nach hingefallen.

„Mister Filch, tun sie was! Sammeln Sie diese Viecher ein!“

Der Hausmeister rappelte sich hoch und eilte zu seinem Besenschrank. Er wollte mehrere Frösche beiseite fegen, doch sobald er sie berührte, gaben sie ihren süßen Inhalt frei.
 

Lily saß mittlerweile kopfschüttelnd auf dem Boden und hatte ihr Gesicht in den Händen vergraben. „Ich habe so was von versagt! Warum bin ich nur mit euch befreundet?“

James hockte sich neben sie und stieß sich sachte an.

„So schlimm ist das doch auch nicht, Lily. Außerdem ist heute Halloween, da dürfen wir das!“

„James Potter, du wirst noch mal mein Untergang sein, weißt du das?“

Er lachte und gab seiner Freundin einen Kuss.
 

Das Abendessen verlief friedlich. Die Hälfte der Schüler hatte Zuckerguss auf ihrer Uniform und Dumbledores Blick ruhte mit einem verschmitzten Lächeln auf dem Gryffindor Tisch.

Serina musste sich auf die Lippe beißen. „Denkt ihr, der weiß, dass ihr das wart?“

James warf einen kurzen Blick zum Lehrertisch, wo der Schulleiter gerade seinen Becher hob. „Ich hoffe nicht, denn wenn ja, säßen wir verdammt tief in der Tinte!“
 

Plötzlich wurde die Tür zur Großen Halle aufgestoßen und ein Ravenclawschüler stürmte herein. Er schüttelte seine Arme und orange Brocken flogen von seinem Umhang.

„Hey, das waren wir haben nicht!“ sagte Sirius mit vollem Mund als sie ein kreischendes Gelächter aus er Eingangshalle vernahmen.

„Matschbirne! Matschbirne!“

„PEEVES!“ Dumbledore war von seinem Platz aufgesprungen und eilte mit den anderen Lehrern zum Ausgang.

Slughorn war der Erste an der Tür, und die Schüler sahen, wir ihm ein fauliger Kürbis an der Schulter traf.

„Peeves, es reicht.“ Dumbledore hab drohend seinen Zeigefinger und der Poltergeist lachte laut. „Mister Filch, wäre Sie so gut und ...“

„Ja, ja, ja, immer ich … Das sollte mal diese Nichtsnutze von Schülern erledigen.“

Dumbledore ließ den Poltergeist für einen Moment aus den Augen, weil er Argus Filch streng ansah, und dieser nutzte die Gelegenheit. Er schoss in die Große Halle und begann augenblicklich, die Haustische mit Kürbissen zu bombardieren.

Die Schüler sprangen kreischend auf und drängten aus der Halle.

„Ruhe, bleiben Sie ruhig und gehen Sie in Ihre Häuser!“ McGonagall versuchte, die aufgebrachte Menge unter Kontrolle zu bekommen, während Filch mit einen großen Besen ratlos hin und her lief. Er wusste gar nicht, wo er zuerst anfangen solle.
 

Auch die Gryffindors erhoben sich und gingen langsam und vorsichtig in Richtung Ausgang. Auf Sirius' Gesicht lag ein diebisches Grinsen.

„Padfoot, was hast du jetzt schon wieder vor?“ Remus ahnte schreckliches.

„Warts ab, Moony … Furunculus.“ In dem Moment, wo der Hausmeister für eine Sekunde stehen blieb, jagte der Rumtreiber ihm den Fluch auf den Hals und ließ sofort seinen Zauberstab unter seinem Mantel verschwinden.

„PEEVES, DU TEUFEL!“ brüllte Filch und der Rumtreiber amüsierte sich köstlich. Als er jedoch Lilys Blick bemerkte, wurde er schlagartig ruhig.

„Was denn, Lily … Ich war das gar nicht! Wirklich ... Stimmt doch, Baby, du kannst das doch bestätigen, oder?“

„Was? Ich? Ja klar … Was denn?“

„Siehst du, Lily? Lily? Oh,oh … Prongs, halt mal dein Herzblatt zurück ehe ...“

„LANGLOCK!“

„Gnnnnn!“

Lily steckte ihren Zauberstab ein und die Rumtreiber sahen sie entsetzt an. „Was? Ihr habt genug Blödsinn für einen Abend angestellt und wenn einer von euch auch nur noch ein winziges Sterbenswörtchen sagt, dann lasse ich dessen Zunge ebenfalls an seinem Gaumen festkleben! Verstanden?“

Ihre Freunde nickten und folgten der Schulsprecherin schweigend in den Gryffindorturm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Momoline
2009-09-16T16:28:15+00:00 16.09.2009 18:28
hey du. ich hab die ff jetzt in einem zug durchgelesen xD
sie ist wirklich gut!
respekt dass du so viel schreibst!

so, jetz aber mal zum wesenlichen.
deine rechtschreibung ist wirklich sehr gut. Der humor und auch der sarkasmus gibt deiner ganzen geschichte einen gewissen touch und verleit deinen figuren richtige lebendigkeit.

remus und dorcas.
ja, die zwei finde ich richtig genial, und ich finde es auch toll, dass sie sich um ihn kümmert und auch damit zurecht kommt, was er ist!

james und lily.
wow, ich liebe dieses pairing und lilys ernzthaftigkeit ist einfach das genaue gegenteil von james charakter her. dennoch hast du sie in deiner FF sehr gut getroffen. genauso habe ich mir das mit den beiden vorgestellt.

peter und tabby.
jaja, da ist doch was faul. ist der peter also doch ein kleiner macho. ich hab es schon geahnt! richtig toll das die zwei endlich zueinander gefunden haben, immer wider toll, zu sehen, dass auch der kleinste der rumtreiber ein bisschen glück in der liebe hat.
ich bin nur gespannt, ob peter in deiner ff auch lily und james verratet oder ob er doch, da seine freunde ihn ja mögen, auf der 'weißen' seite bleibt...

serina und serius.
*herzchen augen bekommt*
hach, die zwei haben es mir einfach angetahn. serina mit ihrem vampirdasein und serius mit seiner ...hundigenart! ^^
ja, das mädchen hat es schon drauf, sich in schwierigkeiten zu bringen. mmh, wie lange sind die jetzt schon zusammen? drei jahre glaub ich. was ich mal toll finden würde, wäre, wenn du mal ein paar mehr andeutungen auf ihr ja...sexleben machen würdest. ich find das irgendwie ein wenig komisch, das einzigemal, wo ich mir halbwegs sicher war, das sie im bett gelandet sind, war, als hogwarts mal einen tag ohne erinnerungen war, aber sonst. nichts. nicht eine andeutung xD
fänd ich mal schön, wenn da mal so ein kleiner...lemon kommen würde! *rot werd*



so, also zum letzten chap.
der vamp ist jetzt also erledigt? komisch dass das so schnell ging. hätte ich nicht gedacht! aber gut so, ist der mistkerl endlich erledigt! *muhahaa~*
und moody möchte also shane einen antrag machen (in seinem alter noch xD ) gaiil! schade, dass wenn sie annimmt, serina nicht mehr corvus sondern dann serina moody heißt...T.T des klingt voll doof. und remus als leherer. da ist er echt gut. und serverus...ja, man sieht ja was raus gekommen ist und ich bin mir sicher, das er auch in den folgenden jahren, nicht anders zu seinen schülern sein wird...solang er denn den platz bei dir bekommt...so als tränkebrauende fledermaus im kerker!
lusige vorstellung! °-°

naja, ich freu mich schon darauf, wie es weiter geht!
schreib schnell weiter.
ich würde mich übrigens auch freuen, wenn du mir antwortest ^-^

lg. choco-chan
Von:  QueenZombie
2009-09-16T15:51:17+00:00 16.09.2009 17:51
uhh der ist jetzt also weg?
Mhmm ich wetter er taucht wieder auf! so einfach verschwinden tut der nicht oda Oo?
XD der streich war ne gute idee ^^
Von: abgemeldet
2009-09-16T15:40:22+00:00 16.09.2009 17:40
Ist der Vampir jetzt wirklich endlich weg? So ganz kann ich das nich nicht glauben...
Ein wahrhaft gelungener streich xD Ich will auch Zuckerkuss!
Schönes Kapitel
LG
stromy


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