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Another Chance I

A Marauder Tale
von

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Ein Unfall mit Folgen

Dislaimer: Der Song ist nicht von mir, sondern von Avril Lavigne und heißt „Who Knows“. Wobei der Interpret sich nicht genau an die Melodie halten wird, sondern das ganze etwas „rockiger“ und vor allem etwas … lauter und … schräger zum Besten gibt!

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37 Ein Unfall mit Folgen
 

Serina hatte alle Händevoll zutun, ihr Pensum zuschaffen. Sie hatte in den letzten Wochen immer wieder Probleme gehabt, sich zu konzentrieren. Seit der Sache mit Lucius fürchtete sie, die Kontrolle zu verlieren. Sie nahm viele Gerüche jetzt noch intensiver wahr und oft gelang es ihr auch nicht mehr, den Geräuschpegel zu ertragen. Vorher konnte sie die störenden Geräusche einfach ignorieren, jetzt hatte sie oft Kopfschmerzen. Lily bat sie immer wieder, doch mit Madam Pomfrey oder Professor Dumbledore zu reden, doch davon wollte Serina nichts wissen.

Sie lehnte es auch ab, sich mit Moody in Verbindung zusetzten. Serina wollte einfach nicht nicht, dass irgendjemand von dem Vorfall etwas mitbekam.

So blieb Lily nichts anderes übrig, als ihrer Freundin regelmäßig einen Trank gegen Kopfschmerzen zu brauen und ihr kopfschüttelnd zuzusehen, wenn sie ihn einnahm. Wobei auch das schon wieder besser wurde.

Nachdem Lily sie im Bad gefunden hatte, musste sie jeden Tag einen zubereiten. Mittlerweile bat Serina nur noch einmal die Woche um den Trank, was Lily als gutes Zeichen empfand. Die Wunden auf ihrem Rücken hatten sich auch geschlossen und waren nur noch blass auf ihrer Haut zu sehen.
 

Jetzt standen die Weihnachtferien vor der Tür und Professor Slughorn war anscheinend der Meinung gewesen, dass die Tage in dieser Zeit besonders lang wären, so dass er ihnen eine besondere Hausaufgabe aufgeben konnte. Er hatte ihnen großzügiger Weise bis zum ersten Ferientag Zeit gegeben, um diese bei ihm abzugeben. Auch wenn seine Schüler es besser gefunden hätten, wenn er ganz darauf verzichtet hätte.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Die Rumtreiber saßen beim gemeinsamen Frühstück, bevor die meisten danach den Zug nach London nehmen würden.

“Und du bleibst wirklich hier?“ fragte Remus und sah Serina an.

Das Mädchen nickte. „Ja. Dad ist auf einem superwichtigen, obergeheimen Sondereinsatz irgendwo im Ausland. Mann, war der sauer! Und ich kann mich ja nicht jedes Jahr bei Lily einquartieren.“

Ihre Freundin lachte, als sie das hörte. „Klar könntest du! Dir ist es nur zu peinlich zufragen!“

Serina streckte ihr die Zunge raus. „Und bei meinem Glück treffe ich Vernon unter der Dusche, oder was? Nee, lass mal lieber! Außerdem kann ich so die Zeit nutzen und lernen. Mein Nachhilfelehrer ist ja auch hier!“ sagte sie und Remus nickte grinsend mit dem Kopf.

“Gutes Kind.“ sagte Lily. „Und du hast wirklich Glück, er ist nämlich nicht der Einzige!“

Serina blickte sie fragend an. „Was meinst du, Lily?“

„Nun, ich hab meinen Eltern geschrieben, dass ich viel lernen muss und darum … bleib ich auch hier. ÜBERRASCHUNG!“ Lily riss die Arme in die Luft und grinste Serina über den Tisch an.

Die war nun völlig verdutzt. „Das ist nicht dein ernst!“

James fing an zu lachen, als er Serinas Gesicht sah. „Und ob es ihr ernst ist, Rina. Und da ich so die Chance hab, Weihnachten mit meiner Freundin zu verbringen, bleib ich auch hier. Überraschung!“ Er küsste das rothaarige Mädchen neben sich und Serina war sprachlos.

Sirius stupste sie von der Seite an. Sie drehte den Kopf und sah in sein grinsendes Gesicht. „Rate mal!“

Sie schüttelte den Kopf. „Wie jetzt?“ Sie starrte die Freunde der Reihe nach an. „Ihr bleibt alle hier?“

Ihre Freunde lachten und nickten zustimmend.

“Soviel zu deinem Plan, zu lernen, Rina!“ grinste Remus

Peter schaute verlegen auf seinen Teller. „Ich kann leider nicht. Meine Eltern wollen, dass ich nach Hause komme!“

Sirius sah zu dem Jungen rüber. „Keine Sorge, Wormtail. Wir werden dir einen ausführlichen Bericht liefern, wenn du wieder da bist.“

Serina lächelte vor sich hin. Obwohl sie diesmal nicht bei Moody sein konnte, freute sie sich auf Weihnachten. Immerhin war sie mit ihren Freunden zusammen, und was sollte jetzt noch schief gehen?
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Serina ging gerade die Treppen zu den Kerkern hinunter und wühlte dabei in ihrer Tasche. „Ich hab ihn doch eingesteckt, verdammt.“ murmelte sie dabei vor sich hin, als sie plötzlich gegen etwas Weiches stieß. „Oh, entschuldige!“ sagte sie, ohne aufzusehen.

“Mit dir wird es noch mal ein Schlimmes Ende nehmen, wenn du so blind durch die Welt marschierst, Corvus.“ vernahm sie eine vertraute Stimme.

Sie blickte auf. „Oh! Severus, du … Ah, da ist er ja!“ Freudestrahlend zog sie ihre Hand aus der Tasche und hielt ihren Zaubertrank fest. Sie hatte ihn endlich gefunden.

“Mich wundert ja schon, dass du überhaupt einen Trank zustande gebracht hast. Oder hat Lily dir wieder die ganze Arbeit abgenommen?“

Da er eine Stufe unter ihr stand, konnte sie ihm endlich mal in die Augen blicken, ohne sie den Hals zu verrenken. „DAS braucht sie gar nicht! Ich bin nämlich richtig gut geworden! Außerdem, und das weißt du genau, würde Slughorn es merken, wenn wir geschummelt hätten!“ Sie blickte auf die Phiole in Severus Hand. „Und, was hast du da zusammen geköchelt?“

Severus lachte. „Als ob ich dir das verraten würde! Du würdest es doch eh nicht zu würdigen wissen.“

Sie verdrehte die Augen. „Oh, Mister Ich-bin-der-beste-Tränkemeister-der-Welt, ich will dir mal was sagen, ich bin nicht halb so blöd, wie du vielleicht ….WUUAAAAAH!“

Jemand rempelte sie von hinten an. Sie stürzte auf Severus und riss ihn mit auf den kalten Steinboden. Es klirrte, als die beiden Phiolen zerbrachen.

“Ach nein? Bist du nicht?“ schimpfte er. „Jetzt sieh doch, was du angerichtet hast!“ Er schubste sie von sich herunter und zeigte auf seinen Pullover, der von den beiden Tränken durchnässt war.

Serina sah nicht besser aus, jedoch starrte sie auf den Jungen, der auf der Treppe stand.

„Peter!“ brüllte sie, als der ihr eine Hand hinhielt, um ihr aufzuhelfen.

“Es tut mir leid, Rina. Ich bin gestolpert, das war wirklich keine Absicht.“ sagte er entschuldigend und blickte ängstlich zu Severus.

Der stand gerade auf und zog seinen Zauberstab. „Du elendiges, kleines…“

Er verstummte, als sich die Tür hinter ihm öffnete und Professor Slughorn erschien.

“Was ist denn hier für ein Gebrüll, Herrschaften? Oh, es wird aber auch Zeit, dass Sie Ihre Tränke abliefern, wenn sie Ihren Zug erreichen wollen. Sie sind die letzten.“

Slughorn blickte die Drei an. „Was ist passiert? Wo sind Ihre Tränke? Mister Snape? Miss Corvus?“

Severus zeigte auf Peter. „Der ist Schuld!“

Peter wurde knallrot und sah beschämt zu Boden, wo die Glassplitter lagen.

“Es ist nicht seine Schuld! Es war ein Unfall, Professor, Peter kam ins stolpern. So was kann doch mal passieren.“ verteidigte Serina den Rumtreiber.

Severus lachte. „Ja, besonders, wenn man ein Gryffindor ist!“

Serina wollte schon auf Severus losgehen, als der Professor zwischen die beiden Streithähne trat.

“Immer mit der Ruhe meine Herrschaften. Mister Pettigrew, Sie haben Ihren Trank noch?“

Peter nickte.

„Gut, geben Sie her und ab nach Hause, junger Mann. Und Sie zwei bringen mir Ihre einfach nach den Ferien, einverstanden? Und jetzt los, hopp, hopp, hopp. Es ist Weihnachten! Machen Sie, dass Sie nach Hause zu Ihren Lieben kommen!“ Er scheuchte sie die Treppe hinauf.

“Danke, Professor und Frohe Feiertage!“ sagte Serina und ging mit Peter in die Eingangshalle.
 

“Und du bist mir nicht böse?“ fragte er sie Unterwegs.

Sie sah ihn schulterzuckend an. „Was soll’s? Ist doch nichts weiter passiert. Mein Trank war eh nicht so doll, ich sollte dir also eher Dankbar sein!“ sie stupste ihn an und Peter lachte vor Erleichterung.

“Hey, was gibt’s hier zu lachen? Und was hast du mit deinem Pulli gemacht, sag mal?“ Sirius blickte sie fragend an.

Serina sah an sich herunter. Ihr Pulli, bis vor kurzem noch in hellem Rosa gehalten, zeigte jetzt überall dort, wo die Tränke sich vermischt hatten, dunkle Flecken.

“Na toll!“ sagte sie. „Der ist hin…“

“Meine Schuld.“ sagte Peter und erzählte, was passiert war.

“Und Schniefelus wollte echt deswegen auf dich losgehen?“ fragte James und Peter nickte.

“Mann, zu Schade, dass der nicht hier bleibt!“ sagte Sirius. „Dann hätten wir jemanden, mit dem wir im Schnee spielen könnten!“

Remus grinste. „Es ist Weihnachten, Padfoot. Das Fest der Liebe … Mach mal eine Pause, Ok?“

“Niemals!“ sagte Sirius entrüstet. „Ich bin ein Tunichtgut, und die machen keine Pause, nicht wahr, Prongs? … Prongs? … PRONGS???“ Er sah sich suchend nach seinem Freund um, der abseits in einer Nische stand und Lily unter einem Mistelzweig fest im Arm hielt.

“Oh nöööö!“ rief er und drehte sich schnell wieder um. „Das glaub ich jawohl nicht! Geht das die ganzen Ferien über so?“ fragte er seine Freunde und deutete auf das knutschende Pärchen hinter sich.

“Mit Sicherheit!“ lachte Serina. "Wie Remus schon sagte, wir feiern das Fest der Liiiiebe!"

Sirius verdrehte die Augen.

Als sie sich von Peter verabschiedeten, der seinen Zug kriegen musste, waren James und Lily aber schon wieder ansprechbar.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Serina saß im Gemeinschaftsraum und spielte mit Remus Zauberschach. Zumindest ansatzweise, denn er versuchte immer noch, es ihr beizubringen.

Sie setzte ihren Bauern und lehnte sich entspannt zurück.

“Warum hast du das jetzt gemacht?“ fragte James. „Jetzt zieht Moony mit seiner Dame und dein Bauer ist hin!“

Sie nickte grinsend. „Ich weiß! Ich finds cool, wenn sie den kaputt haut!“

James fing an zu lachen und Remus schüttelte den Kopf.

“Rina, hast du das Spiel überhaupt kapiert? Nur ein bisschen? Ein klein wenig?“ Er blickte sie verzweifelt an.

“Äh … nö! Aber, Hey, guck doch … Jetzt! … Zonk! Der ist weg!! Ehrlich, ich liebe Zauberschach, Remus!“

Der rieb sich über die Nasenwurzel. „Warum machst du so was immer wieder, Rina? Irgendwann werd ich wahnsinnig, und dann bist du Schuld!“

Serina kicherte und setzte ihren nächsten Bauern, natürlich wieder genau vor seine Dame.
 

Als Lily den Gemeinschaftsraum betrat sah sie Serina freudig auf dem Sofa rumhüpfen, während Remus aussah, als würde er sie am liebsten erwürgen.

“Oh, Zauberschach! Wer gewinnt?“ fragte sie, als sie sich auf James Schoss setzte.

“Also, wenn wir nach den Regeln gehen, Moony.“ erklärte ihr Freund. „Aber Rina gewinnt, weil er bestimmt gleich aus Verzweiflung vom Astronomieturm springt!“

Lily versuchte, ein Lachen zu unterdrücken.

Serina war ganz aus dem Häuschen, als ihre Dame nun auch noch dran war, und von Spielfeld gefegt wurde.

“Wisst ihr, ich hab Schach immer für total langweilig gehalten, aber Zauberschach ist toll!“

Remus schüttelte den Kopf. „Das ist kein Zauberschach, Rina. Das ist ein Massaker, was du hier veranstaltest!“

Er zuckte zusammen, als Sirius über die Lehne sprang und sich neben ihn fallen ließ. „Massaker? Wo? Wer? Ich will mitmachen!“

Die anderen lachten, als sie Remus verzweifeltes Gesicht sahen.

“Oh, weißt du was?“ Seine Mine hellte sich schlagartig auf. „Das ist die Idee, Padfoot! Spiel du mit Rina. Wenn sie dich in den Wahnsinn treibt, ist es nicht weiter schlimm. DAS fällt nämlich gar nicht auf!“

Sirius grinste, doch dann sah er seinen Freund ernst an. „Was soll das denn heißen?“

“Gar nichts, Padfoot!“ meinte Remus lächelnd.

James flüsterte Lily etwas ins Ohr und sie nickte verlegen.

“Ok, Freunde.“ sagte er. „Ihr müsst euch jetzt leider ohne uns weiter amüsieren, wir … äh.“

Er sah Lily an, die jetzt ziemlich rot geworden war.

“Bibliothek!“ sagte sie schnell. „Wir müssen … äh, noch in die … Bibliothek… Ganz Dringend!“ stammelte sie und verschwand sehr schnell mit James durch das Porträtloch.
 

Die Drei übrigen sahen sich lachend an.

“Bibliothek?“ fragte Serina stirnrunzelnd und Remus schüttelte den Kopf.

“Madam Pince kriegt einen Herzinfarkt, wenn die zwei da auftauchen … und lernen!“ meinte Sirius und griff unter das Sofa. Er zog eine Flasche hervor, die er Tags zuvor dort versteckt hatte.

“Ich würde sagen, zwei weniger bedeutet, mehr für uns! Oder wie seht ihr das?“

Remus starrte entsetzt auf die Flasche, die jetzt auf dem Tisch stand. „Wo hast du die denn her, Padfoot?“

Der Junge grinste. „Rumtreibergeheimnis, Moony!“

Er zauberte drei Gläser herbei und schenkte sie ein. „Also? Auf uns, Freunde! Und auf besinnliche Weihnachten!“ Er drückte Serina ein Glas in die Hand.

“Was ist das?“ fragte sie und roch vorsichtig daran. Ein scharfer, stechender Geruch beißte sie in ihre Nase.

“Feuerwhisky!“ sagte Remus verzweifelt. „Mensch, Padfoot. Du weißt genau, dass ich nichts vertrage und außerdem bin ich Vertrauensschüler!“

Sirius lachte. „Na und? Du hast Ferien, also nichts ist mit Vertrauensschüler. Und außerdem vertrag ich auch nichts, also, was solls? Das ist ja gerade das Lustige daran! Cheers!“ Er leerte sein Glas und grinste die beiden an.

Serina zuckte mit den Schultern und folgte seinem Beispiel. Sie verzog das Gesicht, als die Flüssigkeit brennend ihren Hals runter ran.

Remus schüttelte den Kopf. „Ihr seid noch mal mein Untergang, wisst ihr das überhaupt? Grins nicht so, Padfoot, ich hasse dich! Cheers!“ sagte er und setzte das Glas an.

“Ich weiß!“ lachte Sirius und schenkte noch mal nach. „Ich dich doch auch, Moony!“
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Lily und James verließen den Raum der Wünsche. Händchenhaltend gingen sie durch die mittlerweile dunklen Korridore zurück in den Gryffindorturm.

“Lily?“ James blieb stehen. „Bereust du es?“ fragte er und sah sie an.

Lily schüttelte mit dem Kopf und er zog sie in seine Arme. „Dann ist gut! Weißt du, ich … ich liebe dich, Lily!“

Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie legte die Hände in seinen Nacken.

„Ich liebe dich auch!“ sagte sie leise und zog ihn zu sich runter, um ihn zu küssen.

Dann gingen sie weiter und stiegen durch das Porträt in den Gemeinschaftsraum. Der Anblick, der sich ihnen hier bot, lies sie erstmal erschrocken innehalten und dann laut loslachen.
 

Remus trug knallroten Lippenstift und falsche Wimpern. Er hatte ein kurzes Sommerkleid an, dass Lily irgendwie bekannt vorkam.

”Das ist meins!” kicherte sie, als Remus bei dem Versuch, aus dem Sessel aufzustehen, ausrutschte und einen ziemlich langen Schlitz hinein machte. “Jetzt kann er es behalten!”

Serina war klitschnass und lag lachend am Boden. Sie hatte aus unerfindlichen Gründen ein grünes Quidditchoberteil der Slytherins an. Wo die Hose dazu war wollte Lily lieber nicht wissen. Der Union Jack blitzte von einer Boxershorts unter dem Trikot hervor. Seit einem bestimmten Quidditchspiel war Serina auf diese etwas weniger provokante Wäsche umgestiegen.

James war jedoch ganz von Sirius Anblick fasziniert. Der stand nämlich mit freiem Oberkörper auf dem Tisch und versuchte, auf Stöckelschuhen das Gleichgewicht zuhalten. Er hatte einen der roten Vorhänge, die vor den Fenstern im Gemeinschaftsraum hingen, abgenommen und sich um die Schultern gelegt. Geade begann er lauthals zu singen.
 

“Why do you look so familiar

I could swear that I have seen your face before

I think I like that you seem sincere

I think I'd like to get to know you a little bit more

I think there's something more, life's worth living for
 

Who knows what could happen

Do what you do, just keep on laughing

One thing's true, there's always a brand new day

I'm gonna live today like it's my last day
 

How do you always have an opinion

And how do you always find the best way to compromise

I don't need to have a reason

I don't need anything, I`m just wasting time

I think there's something more, life's worth living for
 

Find yourself, 'cause I can't find you

Be yourself, who are you?

Find yourself, 'cause I can't find you

Be yourself, who are you?
 

So you go and make it happen

Do your best, just keep on laughing

I'm telling you, there's always a brand new day

So gonna live today like it's your last day”
 

“Was geht denn hier ab?” fragte James zwischen zwei Lachanfällen und beobachtete, wie sein Freund nun endgültig den Kampf mit der Schwerkraft verlor und neben Serina zu Boden fiel.

“Wia spülen!“ lallte Remus, der sich an seinem Sessel festhielt.

Sirius richtete sich grinsend auf und griff nach der leeren Whiskyflasche.

„Ischbin dran!“ Er drehte die Flasche, die nun auf Serina zeigte. „Was wälschtu?“ fragte er und zog die Schuhe aus, die er James vor die Füße warf.

Serina drehte sich zu ihm um. „Das weisu doch, ich sach garnienix!“

Sirius grinste schief. „Hähä, dann muscht du etzt einen von uns küssen!“

Sie drehte sich wieder auf die andere Seite. „LILY! Meine Feundin!“ rief sie und streckte die Arme nach ihr aus.

“Ey! Dasch sählt nich! Die pielt ganich mit!“ protestierte Sirius und versuchte, ihre Arme runterzudrücken, wobei er sich in dem Vorhang verhedderte.

Remus kicherte vor sich hin und rutschte aus seinem Sessel.

“Wate Padfut, isch helf dir!“ Er krabbelte über Sirius, und blieb der Länge nach über seinen Freunden liegen.

Lily und James schüttelten lachend den Kopf.

“Ok, Feierabend!“ sagte James und klatschte in die Hände. „Bringen wir die lieben Kinderchen ins Bett, bevor sie noch irgendwelchen Blödsinn anstellen, den sie hinterher bereuen würden!“

Lily half Serina aus dem Knäuel aufzustehen.

“Lily … Isch habich ja soo lieb!“ grinste Serina sie an und ihre Freundin nickte nur zustimmend.

“Ist schon klar, alles wird wieder gut. Nur keine Sorge, ich denke, du … Ist das da ein Knutschfleck?“ fragte sie und starrte auf Serinas Hals. Die kicherte nur vor sich hin.

Lily sah die beiden Jungs finster an. „Wer von euch war das?“

Remus zeigte schnell auf Sirius, der auf Remus zeigte.

“Rina?“ fragte sie und ihre Freundin drehte ihren Kopf.

“Haba nochein!“ sagte sie auf ihren Hals zeigend und lachte.

Lily wollte auf die beiden Jungs losgehen, doch dazu hätte sie Serina loslassen müssen. Und Lily hatte Angst, dass ihre Freundin dann einfach umkippen würde.

James zog seine Freunde vom Boden hoch. „So, jetzt reicht es aber, ihr Rumtreiber. Ab mit euch. Das Donnerwetter wird viel lustiger, wenn ihr wieder nüchtern seid! Zumindest für mich!“

Unter lauten Protesten ließen sich die Drei in ihre Betten bringen und Lily hatte einige Mühe Serina aus den nassen Sachen raus und in ihren Schlafanzug rein zubekommen. James ließ seine Freunde so wie sie waren. Er nahm nur Sirius den Vorhang weg, da der sich schon auf der Treppe fast damit erwürgt hätte.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Serina erwachte spät. Sie fürchtete sich, einen tierischen Kater zu haben, aber merkwürdiger Weise tat ihr Kopf kein bisschen weh.

Sie öffnete die Augen und war sofort hellwach.

“Wo bin ich?“ dachte sie und sah sich erschrocken um.

Dies war nicht ihr Zimmer und ganz sicher nicht ihr Bett!

Sie versuchte, sich an den gestrigen Abend zu erinnern. Lily hatte sie ins Bett gebracht, oder nicht? Sie war sich nicht mehr so ganz sicher, was alles passiert war und stand auf.

“Das ist auch nicht mein Schlafanzug!“ stellte sie entsetzt fest. Ihrer hatte Herzen und kleine Hündchen aber der hier war einheitlich Dunkelgrau.

“Was ist hier los?“ sagte sie leise. Serina stand auf, ging durch das fremde Zimmer und öffnete die Tür vor sich. Sie stand jetzt in einem kleinem, schmalem Flur auf einem grünen Teppich.

“Das ist nicht Hogwarts!“ stellte sie fest und langsam bekam sie Panik.

“Oh, guten Morgen, du Schlafmütze!“ sagte eine Stimme hinter ihr und sie wirbelte herum. Im Flur stand eine große, hagere Frau mit schwarzen Haaren, die sie noch nie in ihrem Leben gesehen hatte.

“Was denn? Kriegt deine Mutter dieses Jahr keinen Weihnachtskuss?“ fragte die Frau und Serina starrte sie entsetz an, als diese mit ausgebreiteten Armen auf sie zukam.

“MUTTER?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-12-10T08:27:48+00:00 10.12.2008 09:27
ach peter...nicht mal laufen kannst du...
oh gott *lach* die perty war echt genial!!!!!!!! vor allem das mit den knutschflecken war lustig
körpertausch!!! wahnsinn
Von:  Monny
2008-10-28T19:47:15+00:00 28.10.2008 20:47
Oh man wo ist sie denn jetzt gelandet??. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  sweetangle
2007-11-07T15:14:47+00:00 07.11.2007 16:14
Das nenn ich auhc mal einen zusammenstoß.
Das gibt noch folgen.
^^
Von:  Krylia
2007-11-04T20:50:53+00:00 04.11.2007 21:50
Du hast das Kapitel doppelt eingesetzt, weisst du das?
Ist sie jetzt etwa in Regulus' Körper???


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